Paul Tiedemann in Ahrensfelde beigesetzt
Kategorie: Radeburg und Umgebung
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Der am 21. September in der Nähe von Linz (Österreich) verstorbene Paul Tiedemann wurde am Donnerstag, dem 6. November 2014 in Berlin-Ahrensfelde beigesetzt.
 |  Paul Tiedemanns letzte Ruhestätte  Klaus Langhoff am TSV-Bus |
Paul Tiedemann, einer der besten Handballer und erfolgreichsten Trainer der Sportgeschichte, fand nach einer Feierstunde in der Feierhalle des Ostkirchhofs Ahrensfelde an der Seite seiner Eltern seine letzte Ruhe.
Bereits am 30. September hatte es im Krematorium Urfahr bei Linz eine Trauerfeier gegeben. Der Transfer der Urne von Österreich und die Terminfindung in Ahrensfelde gestalteten sich schwierig, so dass erst nach so langer Zeit die Beisetzung erfolgen konnte.
Zur Feierstunde kamen neben seiner Lebensgefährtin Hedi Fehrer, Familienangehörigen und nahen Verwandten auch Sportfreunde und ehemalige Schützlinge des Verdienten Meisters des Sports. Abschied nahmen unter anderem Peter und Stefan Kretzschmar, Lothar Fehrmann, und neben seinem langjährigen Freund und Co-Trainer Klaus Langhoff auch seine Olympia-Schützlinge, u.a. Lothar Doering, Rainer Höft, Hartmut Krüger und Dietmar Schmidt.
Die Trauerrede hielt der Präsident des Deutschen Handballbundes Bernhard Bauer. Sein Auftreten war eine später, aber für Angehörige und Freunde wohltuende Anerkennung des Ausnahme-Sportlers, der das Handball-Einmaleins in Radeburg, bei der hiesigen BSG Traktor erlernte, durch den gesamtdeutschen Sport.
Die Erben der BSG Traktor, die TSV 1862 Radeburg, waren ebenfalls wieder mit Vertretern vor Ort. Sie sorgten nicht nur mit ihrem Bus für Aufsehen, sondern auch für Kontakte zu ehemaligen Weggefährten Tiedemanns und vereinbarten ein Wiedersehen in der Paul-Tiedemann-Halle in Radeburg im kommenden August. Ob im Rahmen eines Turniers oder Freundschaftsspiels, steht noch nicht fest.