Radeburger Anzeiger / Dresdner Land Anzeiger

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Nr. 14/2002

126.(13.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 02.08.2002

Ausgabetag: 19.07.2002

Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 126. (13.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde,Bärnsdorf, Berbisdorf und Volkersdorf und Großdittmannsdorf,), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) und mit `s Blatt, Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld (mit Schönfeld und Weißig a.R.) sowie des Abwasserzweckverbandes „Trinkwasserschutzzone Radeburg". Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich fur die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld, Hans-Joachim Weigel, Vorsitzender des Verwaltungsverbandes und für den AZV „Trinkwasserschutzzone Radeburg" Wolfgang Hofmann, Vorsitzender des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. 14-tägig, die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr. 3/1995, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.

zum 75. Geburtstag

am 02.08.02 Gertrud Grunert August-Bebel-Str. 6

am 04.08.02 Jutta Irrgang Hauptstraße 26,

OT Großdittmannsdorf

zum 80. Geburtstag

am 21.07.02 Kurt Rotsche Waldteichstraße 7,

OT Volkersdorf

am 26.07.02 Gertrud Köpper Berbisdorfer Straße 8

zum 85. Geburtstag

am 02.08.02 Margarete Schumann Carolinenstraße 3

Herzliche Glückwünsche übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

KOMMT GRATULIEREN

Ev.-Luth. Kirche Radeburg

Tag und Nacht erreichbar

Irmgard Balbrink

Bahnhofstr. 2 • 01471 Radeburg

Tel. (035208)2403

Eine würdevolle Bestattung muß nicht teuer sein.

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Im Trauerfall...

Tag und Nacht

erreichbar

0351/4299942

Trauer- oder Sargfeiern

in eigener Feierhalle

nach Absprache möglich

Sprechzeit Pfr. Seifert: dienstags 17 - 18 Uhr

oder nach Vereinbarung! Tel. 035208/2333

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt sie herzlich Ihr Pfarrer Frank Seifert

Katholische Kirche Radeburg

Kapelle zum Heiligen Kreuz, An der Promnitz 2

Jeden Sonntag findet unser Gottesdienst um 10.45 Uhr statt.

Ansprechpartnerin:

Frau Weiß, Bärwalder Str. 12, Radeburg, Telefon:035208/80799

Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch

Sonntag, 28. Juli 09.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Sonntag, 04. August 09.00 Uhr Predigtgottesdienst

Augenärztlicher Notdienst

Dienstbereitschaft: werktags: 19 - 7 Uhr;

Wochenende u. Feiertage von 7 - 7 Uhr

26.07.02 - 02.08.02

Dr. Riese, Radeburg, (035207) 81464

02.08.02 - 09.08.02

Dr. Guhr, Großenhain, (03522) 502348

Zahnärztlicher Notdienst

Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen

jeweils von 9 - 11 Uhr.

27./28.07. Dr. Belke Moritzburg (035207) 81453

03./04.08. Dr. Gross Radeburg (035208) 2041

Apothekenbereitschaftsplan

Apotheken in Großenhain und Radeburg in Dienstbereitschaftswochen alleTage 18 - 20 Uhr, sonn- u. feiertags 10 - 12 und 18 - 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten Rufbereitschaft an der Sprechanlage der Apotheke oder über Telefon.

20.07.-27.07.02, 7 Uhr

Stadt-Ap., Großenhain, Naundorfer Str., 03522/51560

27.07.- 03.08.02, 7 Uhr

Löwen-Ap. , Radeburg, Markt, 035208/80429

03.08.- 10.08.02, 7 Uhr

Marien-Ap., Großenhain, Neumarkt 13, 03522/502655

Großenhain, Radeburg und Umgebung

Bereitschaftszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag

19.00 7.00 Uhr

Mittwoch

14.00 7.00 Uhr

Freitag

14.00 8.00 Uhr

Sonnabend

08.00 8.00 Uhr

Sonntag u. Feiertag

8.00 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes für einen dringenden Hausbesuch bzw. eine telefonische Beratung erfolgt in dieser Zeit über die Rettungsstelle Meißen:

Telefon:

03521-73 85 21

Montag, den 22.7.02

14.00 Uhr Geburtstagsrunde der Monate April, Mai, Juni und Juli

Dienstag, den 23.7.02

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

14.00 Uhr Treff in Bärwalde

mit Vortrag über „Allergien"

von Herrn König

Mittwoch, 24.7.02

14.00 Uhr Treff in Großdittmannsdorf mit Vortrag über „Allergien"

von Herrn König

15.00 Uhr Treffpunkt der Sportler zur Fahrradtour nach Kleinnaun-dorf an der Turnhalle

Donnerstag, 25.7.02

14.30 Uhr Treff mit Vortrag

„Osteoporose-Gicht-Rheuma", Herr König

Montag, den 29.7.02

13.30 Uhr Wander- oder

Rommérunde

Dienstag, den 30.7.02

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

14.00 Uhr Sport in Bärwalde

Mittwoch, 31.7.02

13.45 Uhr Seniorensport in

Großdittmannsdorf

Veranstaltungen im Juli 2002

Seniorenclub

Notdienste

Ärztlicher Notdienst

Erscheinungs-

tag:

19.07.2002

Sonntag, 28. Juli

08.30 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst mit

Pfr. Kaiser, Großenhain

10.00 Uhr in Naunhof Posaunengottesdienst

Samstag, 03. August

17.00 Uhr in Reinersdorf Schulanfängerandacht

Sonntag, 04. August

14.00 Uhr in Naunhof Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn für alle Gemeinden mit anschließendem gemeinsamen Kaffeetrinken

Alle weiteren Gemeindeveranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem GEMEINDEBRIEF.

Wir laden zu den

folgenden Gottesdiensten

ganz herzlich ein

Ev.-Luth. Kirche

Rödern

Sprechzeit von Pfarrer Seifert:

Di. von 17.00 -18.00 Uhr im Pfarrhaus Radeburg oder nach Vereinbarung! Tel. 035208/34 96 17

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter

grüßt Sie herzlichst Ihr Pfarrer Frank Seifert

Sonntag, 28. Juli 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

mit Pfr.i.R.Koch

Gutachten

Stadt Radeburg - Bauamt

Verkehrsbehinderungen

durch Kanal- und Straßenbaumaßnahmen

Berbisdorf

In den Sommerferien wird die Fußgängerbrücke von der Hauptstraße zur Anbaustraße neu gebaut. Für diese Zeit ist der Durchgang voll gesperrt.

Radeburg

Seit 24.06.2002 erfolgen die Arbeiten zur Verlegung des Schmutzwasserkanals „An der Promnitz/ Großenhainer Straße" (vom Busbahnhof bis zum Hotel). Dabei wird auch ein Teilstück der Trinkwasserringleitung erneuert. Es erfolgt eine halbseitige Sperrung der S 177/ S 91 mit Ampelregelung für die Dauer von 3 Monaten. Der Parkplatz neben dem Busbahnhof wird für die Baustelleneinrichtung voll gesperrt, der Durchgang zur Fußgängerbrücke bleibt.

Anfang August 2002 beginnen die Arbeiten zur Deckschichtenerneuerung der Moritzburger Straße mit Verbesserung der Straßenentwässerung. Der Fußweg ist anschließend als Geh- und Radweg nutzbar. Die Vollsperrung zwischen Schulstraße und Radeberger Straße wird vom 05.08., 9.00 Uhr bis 20.09.2002 dauern, die Umleitung erfolgt über das Gewerbegebiet. Die Linienbusse aus Richtung Dresden-Großenhain werden über die Hospitalstraße umgeleitet. Dabei wird eine Ersatzhaltestelle jeweils vor dem Kreisverkehr eingerichtet. Die Haltestellen Friedhof, Tankstelle und Markt entfallen für diese Linien. Die Linienbusse aus Richtung Meißen fahren ab Bahnhofsbrücke über die Lindenallee. Hier entfällt nur die Haltestelle Friedhof. Die geänderte Linienführung der Buslinien entnehmen Sie bitte den Aushängen an den Haltestellen.

Baumaßnahmen des Straßenbauamtes

Volkersdorf

Die Oberflächensanierung der Kreisstraße K 8019 in der Moritzburger Straße mit Erneuerung der Straßenentwässerung wird voraussichtlich ab 29.07.2002 für 7 Wochen unter Vollsperrung erfolgen. Die Umleitung Richtung Boxdorf/ Moritzburg wird ausgeschildert.

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnahmen) für Führerscheinbewerber findet am Dienstag, dem 07. Mai und am Mittwoch, dem 08. Mai von 17.00 bis 20.30 Uhr statt.Die Teilnahme an beiden Tagen ist erforderlich. Anmeldung unter Telefon: 035208/81032

Ihre ASB-Sozialstation Radeburg

An alle Führerscheinbewerber!

Die Zeitung lesen,

ehe sie gedruckt ist:

http://www.dresden-land.de/raz

Den Radeburger Anzeiger erreichen Sie unter

Telefon: 035208/80810

Gemeinde Ebersbach

SV Grün Weiß Großdittmannsdorf

Die Zeitung lesen, ehe sie gedruckt ist:

http://www.radeburg.de/tsv

Ganz herzlich laden wir alle Schulanfänger mit ihren Familien am Sonnabend, dem 03. August 2002, 14.00 Uhr zur Schulanfängerandacht in die Kirche ein.

Nochmehr Informationen zum Sport

finden Sie unter:

http://www.dresden-land.de/tsv

Radeburg

Technischer Ausschuss

6. August 2002, 19.00 Uhr

Neuer Ratssaal Radeburg

Moritzburg

Kindergarten Volkersdorf

Einen Veranstaltungsrückblick 80 Jahre Fußball

(Mannschaften, Ergebnisse, Impressionen) finden

Sie im Internet unter:

http://www.radeburg.de/tsv

Moritzburg

Dresdner Land

Am 08. September 2002 findet nach dem Gottesdienst die Kirchenvorstandswahl statt. Wir laden dazu alle Gemeindemitglieder, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und wahlberechtigt sind, ein und würden uns freuen, wenn viele von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Vom 01. bis 07. September ist die Briefwahl für alle die am 08. September nicht da sein können, möglich. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarramt in Radeburg.

KOMMT GRATULIEREN

Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach gratulieren nachträglich dem Ehepaar

Ruth & Gotthard Schwich im Ortsteil Cunnersdorf, Bieberacher Straße 17 zu ihrer „Goldenen Hochzeit", welche sie am 5. Juli feiern konnten.

Radeburg

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Tischtennis

Tipps

06. Juli 2002 1. Schönfelder Trödelmarkt

10.00 bis 18.00 Uhr, Schönfeld Schlosshof

07. Juli 2002 Traditionsfahrt mit der Traditionsbahn

Karl-May-Fahrt, m. Zugüberfällen ist zu rechnen

12./14 .Juli 2002 Jubiläumswochenende des Jugend-

vereins in Ebersbach (siehe Seite 6)

20. Juli 2002 Beachparty am Großteich in Bärnsdorf

veranstaltet vom Jugendverein Bärnsdorf e.V.

20. Juli 2002 Open-Air Disko im Wäldchen zu Sacka

Recycling

Bereitschaftsplan vom 22.07.2002 - 05.08.2002

Bereitschaftsbeginn: Mo. 15.30 Uhr; -ende: Mo. 7.00 Uhr

22.07. 29.07.2002 Schulze. Dietmar

29.07. 05.08.2002 Zschaschel, Günter

Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/3649819.

Abwasserzweckverband „Steinbach - Kalkreuth"

Hausmüllentsorgung

_ schwarze Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 25.07.02,

Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT

Freitag, 26.07.02

Entsorgung Pappe/Kartonagen _ Bündelsammlung

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau

Sonnabend, 17.08.02

Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT

Sonnabend, 20.07.02

Leichtstoffentsorgung _

gelbe Säcke/blaue Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 01.08.02

OT Bieberach, Cunnersdorf,

Kalkreuth

Freitag, 26.07.02

OT Ebersbach, Freitelsdorf

Freitag, 09.08.02

OT Göhra, Naunhof, Reinersdorf, Rödern

Freitag, 02.08.02

Annahme von Grünschnitt

an den Oxydationsteichen in Ebersbach (am Wetterberg)

Mittwoch, 14.08.02 in der Zeit von 14.00 - 18.00 Uhr

Ebersbach

In der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses und des Gemeinderates am 27.06.2002 wurden nachstehende Beschlüsse gefaßt:

Baumaßnahmen B 98

Ausbau östlich Schönfeld

Am 29. Juli 2002 beginnen die Bauarbeiten auf der B 98 östlich Schönfeld (vom Ortsausgang Schönfeld in Richtung Autobahn).

Es erfolgt ein Vollausbau einschließlich der Neubau eines Radweges.

Die Baumaßnahme wird bis voraussichtlich Dezember 2002 andauern.

Die Arbeiten erfolgen unter halbseitiger Sperrung. Der Verkehr wird mittels Ampel-Regelung an der Baustelle vorbeigeleitet. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis!

Bauarbeiten

Teichweg Schönfeld

Ab dem 1. August 2002 wird mit umfangreichen Baumaßnahmen des Teichweges Schönfeld begonnen.

Wir bitten alle Anwohner und Benutzer der Straße auf sich daraus ergebende Verkehrseinschränkungen einzustellen.

Gemeinde Ebersbach

Die Information zu veränderten Sprechzeiten in den Ortsteilen

Kalkreuth und Cunnersdorf betrifft nicht die Gemeindebibliothek

Ebersbach sondern die Ortsteilverwaltungen.

Kalkreuth Donnerstag von 15.30 17.30 Uhr

Dienstags findet keine Sprechstunde mehr statt!

Cunnersdorf Mittwoch von 15.00 16.00 Uhr

Berichtigung zum Amtsblatt

vom 05.07.2002

Die Gemeinde Ebersbach sucht ab 01.09.2002 eine Reinigungskraft

für die Kindertagesstätte Rödern, Kirchgasse 1.

Vom Bewerber werden Ordnung, Sauberkeit und Flexibilität verlangt.

Ein selbständiges Arbeiten ist Voraussetzung. Die Arbeitszeit wird variabel sein. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25 Stunden.

Die Vergütung erfolgt nach BMT-G-O.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 09.08.2002 an die Gemeinde-

verwaltung Ebersbach, Bürgermeisterin Frau Fehrmann, Am Bahndamm 3, 01561 Ebersbach.

Ausschreibung der Stelle einer Technischen Kraft

für die Kindertagesstätte Rödern

Technischer Ausschuss

121/06/2002 bis 127/06/2002 Beschlüsse zu Bauvorhaben, Bauvoranfragen und Vorkaufsrecht von Bürgern der Ortsteile sowie von Betrieben und Institutionen

Gemeinderat

128/06/2002

Beschluss zur Erweiterung des Tagesordnungspunktes 9-Beratung und Beschluss zur Umschuldung eines Darlehens der Gemeinde Ebersbach

129/06/2002

Beschluss zur Sicherheitsneugründung des AZV „Steinbach-Kalkreuth"

130/06/2002

Beschluss zur Verbandssatzung des AZV „Steinbach-Kalkreuth" in der vorliegenden Fassung

131/06/2002

Beschluss zur Globalberechnung des AZV „Steinbach-Kalkreuth" in der Fassung vom 11. Oktober 2000

132/06/2002

Beschluss zur Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung mit der 1. Änderung vom 15.03.2000 und der 2. Änderung vom 28.03.2001 des AZV „Steinbach-Kalkreuth"

133/06/2002

Beschluss des Abwasserbeseitigungskonzeptes des AZV „Steinbach-Kalkreuth" in der vorliegenden Fassung

134/06/2002

Bestätigung der Schulnetzplanung in der vorliegenden Fassung und damit den Erhalt des Mittelschulstandortes Ebersbach entsprechend unserem Beschluss Nummer 38/02/2001 vom 22.02.2001

135/06/2002

Beschluss zur Umschuldung eines Darlehens der Gemeinde Ebersbach

136/06/2002

Beschluss zum Verkauf des Grundstückes Hauptstraße 34 a-c, Flurstück-Nr. 4418 der Gemarkung Ober-Mittelebersbach

· Angaben in EUR/m²

· für unbebaute Flächen

· Mischbaufläche:

1. Spalte für Dreiseithöfe 2.oo m²,

offene Bauweise, GFZ 0,7

2. Spalte für bebautes Grundstück 840 m², offene Bauweise, GFZ 0,6

· Wohnbaufläche:

- bebautes Grundstück 650 m², offene Bauweise, GFZ 0,5

- Doppelhaushälfte 550 m², einseitig offene Bauweise, GFZ 0,4

- Reihenhausgrundstück 250 m², geschlossene Bauweise, GFZ 1,0

· Eigenschaften der Richt-

wertgrundstücke

- Richtwerte ohne Klammern sind beitrags- und abgabenpflichtig, d. h. es wurden noch keine Erschließungsbeiträge, sonstige Beiträge oder Abgaben erhoben

- Richtwerte in runde Klammern gesetzt, sind teilweise beitrags- und abgabenpflichtig, die Beitrags- und Abgabenpflicht besteht hier vorrangig für Entsorgungseinrichtungen und Verkehrsanlagen

- Richtwerte in eckige Klammern gesetzt, sind beitrags- und abgabenfrei

Weitere Bodenrichtwerte

(zutreffend für alle Gemarkungen)

- Öd- und Unland 0,10 EUR/m²

(0,05 - 0,13 EUR/m², je nach Lage)

- Wasserfläche 0,10 EUR/m²

(0,05 - 0,15 EUR/m², je nach Lage)

- Erholungsgrundstücke

(nicht Kleingatenanlagen) bis 12,80 EUR/m²

- Grundstücke mit grundeigenen Bodenschätzen bis 5,11 EUR/m²

- Grundstücke mit bergfreien Bodenschätzen bis 3,83 EUR/m²

- Grünland mit Felsuntergrund (ehem. Arbeitsebene der Steinbrüche, Mutterboden bis 0,20 m stark) 0,38 EUR/m²

- Bauland für landwirtschaftliche Nutzung ohne gesicherte Erschließung gemäß § 127 Abs. 4 BauGB

(im Außenbereich gelegen)

10,00 EUR/m²

(2,50 - 10,00 EUR/m², je nach Lage)

- Weinbauland 1,53 EUR/m²

(1,00 - 2,00 EUR/m², je nach Lage)

- Waldboden

30 - 40 % des Wertes vom Ackerland im Territorium, Baumbestand ist gesondert zu bewerten

- Straßenbauland ist nach dem für das jeweilige Grundstück zuteffenden Verkehrswert des Grund und Bodens im Sinne der §§ 93 ff. BauGB zu entschädigen, Auskünfte aus der Kaufpreissammlung erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses

Grundstücke die nach den Entwicklungszuständen einzustufen wären (nur für den Landkreis

Riesa-Großenhain zutreffend; als Wert für die Wohnbauflächen wurde der ØBodenrichtwert von

48,00 EUR/m² unbebaut, beitrags- und abgabenfrei angenommen)

Bauerwartungsland:

ca. 10 - 25 % des Ø Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen

Rohbauland:

ca. 25 - 60 % des Ø Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen

- ungeordnetes Rohbauland:

ca. 25 - 35 % des Ø Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen

- geordnetes Rohbauland: ca. 35 - 60 % des Ø Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen

Bodenrichtwerte - Stand 01.01.2002

Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten im Landkreis Riesa-Großenhain

(unbebaut, Mischbau- Mischbau- Wohnbau- Gewerbe- Acker- Grün- Garten-

vorwiegend flächen flächen flächen flächen land land land

I - II- geschossig) Dreiseithöfe

EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m²

Ebersbach

Beiersdorf (26) [41] (36) 0,44 0,39 4,00

Bieberach 16 21 0,27 0,22 2,50

Cunnersdorf 16 21 0,27 0,22 2,50

Ermendorf (16) (21) (21) 0,44 0,39 2,50

Freitelsdorf 16 21 0,27 0,22 2,50

Göhra 16 21 0,32 0,27 2,50

Hohndorf (18) (23) (23) 0,44 0,39 2,50

Kalkreuth (26) (36) [50] (41) 0,37 0,32 4,00

Lauterbach (21) (26) (31) 0,44 0,39 3,00

Marschau 11 16 0,35 0,30 1,50

Naunhof (26) (36) [62] (41) 20 0,35 0,30 4,50

Niederebersbach (26) (36) (41) 0,35 0,30 5,00

Niederrödern (23) (28) (36) 0,26 0,21 3,50

Ober-Mittel-Ebersbach (26) (36) [49] (41) 0,35 0,30 5,00

Oberrödern (23) (28) (36) 0,26 0,21 3,50

Paulsmühle 13 18 0,37 0,32 2,00

Reinersdorf (18) (23) (26) 0,37 0,32 2,50

Bönisch/ Vorsitzender des Gutachterausschusses

Beschlüsse der

Gemeinde Ebersbach

Den Radeburger Anzeiger mit dem

Ebersbacher Amtsblatt erreichen Sie unter

Telefon: 035208/80810

Es ist nun schon eine Tradition geworden, dass im August mindestens tausend Leute nach Cunnersdorf strömen, um ein besonderes Rennen zu erleben: das „Badewannenrennen auf der Großen Röder".

Auch im Jahr 2002 wollen die Kapitäne der Zinkbadewannen wieder selbst Spass am Paddeln haben und die Zuschauer werden sich amüsieren, wenn der eine oder andere dann in den „Fluten" versinkt. Aber keine Angst, angekommen sind bisher alle Teilnehmer, der eine immer wieder ganz vorn, der andere eben etwas später.

Das lustige Spektakel startet in diesem Jahr am 4. August, 14.00 Uhr auf der Großen Röder bei Freitelsdorf.

Viele Wannen warten noch auf mutige Neueinsteiger in den verschiedenen Startgruppen:

- kleine Kinder

- große Kinder

- Frauen

- Männer

- Gespanne

Natürlich gibt es wieder tolle Preise zu gewinnen und wenn das Wetter mitspielt, wird es für die Teilnehmer und Zuschauer garantiert ein tolles Erlebnis werden.

Kostenlose Parkplätze stehen in Cunnersdorf reichlich zur Verfügung.

Auf dem Festplatz wird für Unterhaltung bis zur Siegerehrung und für das leibliche Wohl gesorgt. Für Kinder gibt es wieder eine Hüpfburg.

Veranstalter ist der Country-Club Cunnersdorf e.V. mit seinen vielen freiwilligen Helfern.

Ortsteil Cunnersdorf

Badewannenrennen

Paulsmühle

Am 26. 06. 2002 fuhren 45 Seniorinnen und Senioren aus Böhla b.O. und Kraußnitz mit dem Busunternehmen Kretzschmar aus Kalkreuth in den schönen Spreewald.

Pünktlich wie geplant ging es 8.00 Uhr in Richtung Spreewald los. Auf der Fahrt erzählte uns der Busfahrer viel Interessantes und machte uns auf Sehenswertes aufmerksam. Unsere Fahrt führte zuerst nach Boblitz in die Gurkenfabrik zu einer Besichtigung. In Boblitz angekommen bekamen wir von der Führerin einen Begrüßungsschnaps bevor es mit der Besichtigung los ging.

Wir bekamen einen Einblick in die Vergangenheit und Zukunft des Unternehmens Rabe Spreewalder Konserven GmbH Boblitz. Dieses Unternehmen wird schon von der vierten Generation geführt und sie beziehen die Gurken nur von Großbauern aus Lübbenau. Bei der Besichtigung konnten wir uns einen Überblick verschaffen wie vor 100 Jahren Gurken eingelegt wurden sowie welche Hilfsmittel man früher benutzte und welche jetzt zum Einsatz kommen.

Nach der Besichtigung hatten wir die Möglichkeit Produkte vom Unternehmen Rabe zu kaufen.

Nachdem alle wieder im Bus waren ging es zum Mittagessen in eine kleine gemütliche Dorfschenke. Satt und mit guter Laune machten wir uns auf dem Weg nach Lübbenau zur Kahnfahrt, auf die sich schon alle freuten.

Weil unsere Senioren nicht alle mehr so gut zu Fuß sind, hatte unser Busfahrer einen Spreewaldmolli organisiert, die uns zum Kahnhafen brachte. Dort angekommen ging es auch gleich mit unserer Kahnfahrt los. Das Wetter war herrlich. Es gab unterwegs zu trinken sowie Spreewaldspezialitäten zu essen, was wollten wir mehr. Wir brauchten nur das schöne Wetter und die schöne Landschaft in vollen Zügen genießen. Die Zeit verging und wir kehrten in den Spreewaldhof zum Kaffeetrinken ein. Alle freuten sich schon auf einen großen Eisbecher. Leider wurden wir enttäuscht, es gab kein Eis in diesem Gasthof. Einige tranken Kaffee und nach einer Stunde ging unsere Kahnfahrt mit guter Laune weiter.

Die 3 Stunden vergingen viel zu schnell und unsere Kahnfahrt neigte sich dem Ende zu.

Bevor wir uns wieder mit dem Spreewaldmolli auf den Weg machten zu unserem Bus konnten alle noch etwas kaufen. Am Bus wurden wir schon von unserem Busfahrer erwartet. Mit vielen Eindrücken und guter Laune machten wir uns auf die Heimfahrt. Es war wieder einmal eine wunderschöne Fahrt und wir bedanken uns noch einmal recht herzlich beim Busunternehmen Kretzschmar.

Ihre Seniorenbetreuerinnen

Senioren

Unsere Senioren aus Kraußnitz und

Böhla b.O. auf Entdeckungsfahrt in den schönen Spreewald

Der Turnierplatz des Kalkreuther Reit- und Fahrvereins wird am 27.07.2002 zum dritten Mal Schauplatz für das Sächsische Fohlenchampionat sein. Ausrichter ist der Sächsische Pferdezuchtverband.

Ca. 200 Hengst- bzw. Stutfohlen aller in Sachsen gezüchteten Pferderassen werden sich der fachkundigen Jury stellen.

Der vorläufige Zeitplan sieht vor:

Ring 1:

ab 9.00 Uhr

Richten Deutsches Reitpferd

ab 14.30 Uhr

Richten Schweres Warmblut

Ring 2:

ab 10.00 Uhr

Richten Shetlandpony

ab 12.00 Uhr

Richten Welsh

ab 12.20 Uhr

Richten Deutsches Reitpony

ab 14.00 Uhr

Richten Haflinger

ab 15.00 Uhr

Richten Kaltblut

Im Anschluss an das Richten der jeweiligen Rassen schließt sich die Zuchtkritik und die Übergabe der Ehrenpreise an. Alle Pferdezüchter bzw. Pferdefreunde sollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Wann sieht man schon die besten Fohlen des Freistaates auf einen Platz.....! Der Reit- und Fahrverein lädt dazu im Auftrag des Sächsischen Pferdezuchtverbandes alle interessierten Bürger recht herzlich ein.

WL

10. Sächsisches Fohlenchampionat

am 27.07.2002 auf der Kalkreuther Paulsmühle

Sächsisches Fohlenchampionat am 28.7.2001 auf der Paulsmühle

Sommernachtsparty

Ebersbacher Schützenverein

Am 27.07.2002 lädt der Ebersbacher Schützenverein zur Sommernachtsparty mit Livemusik im und am Schützenhaus in Ebersbach ein. Der Eintritt ist frei und Beginn ist 20.00 Uhr.

Es spielt für Sie die Band „Zeitlos".

Herzliche Glückwünsche gehen außerdem an das Ehepaar Siegried und Gerhard Grosse anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit am 02. August 2002 in Radeburg, Schulstraße 10.

Bürgerinformationen

Mitteilung über Baumaßnahmen

Vom 24. Juli bis 28. Juli 2002 wird die 18. Sachsen-Tour International der Rad-Elite Kategorie 2,3 „Um den Sparkassen-Cup" durchgeführt. Am 27. 07. 2002 startet die Etappe Bautzen Großenhain:

Start: Bautzen Rattwitz Dreistern Bloaschütz Prischwitz Lehndorf Siebitz Panschwitz-Kuckau Jauer Kriepitz Elstra Talpenberg Dobrig Rehnsdorf

Gersdorf Bischheim Reichenbach Reichenau Königsbrück Glauschnitz Sacka Thiendorf Schönfeld Mühlbach Quersa Kalkreuth Rostig Weßnitz

Großenhain

Ziel: Großenhain Dresdner Straße Kreissparkasse Riesa-Großenhain

18. Sachsentour International auch

durch unsere Gemeinde

Bei dem herrlichem Wetter machte die Fahrt gleich doppelt soviel Spaß

KOMMT GRATULIEREN

Wir gratulieren ganz herzlich

Müller, Erna Niegeroda 03.07.02 75. Jahre

Schöne, Werner Kraußnitz 03.07.02 75. Jahre

Buchwald, Walter Schönfeld 13.07.02 80. Jahre

Dietze, Ursula Niegeroda 26.07.02 80. Jahre

Nitzsche, Max Oelsnitz 29.07.02 75. Jahre

Nachträglich zur Goldenen Hochzeit am 28. Juni 2002

herzliche Gratulation dem Ehepaar Ilse und Werner Schober

aus Böhla b.O.

Nun ist schon wieder ein Kindergartenjahr vorüber und wir müssen uns von 11 Kindern unserer Kindertagesstätte verabschieden. Der Abschied ist aber für diese Kinder ein freudiges Ereignis, denn sie dürfen zur Schule gehen. Am 10. 06. 2002 feierten wir mit den Eltern und Kindern im Kindergarten Abschied. Eine Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen von den Muttis und ein schön geschmückter Raum mit vielen Überraschungen warteten auf die Kinder. An diesem Tag mussten die Eltern alleine nach Hause gehen, denn die Kinder übernachteten im Kindergarten. Eine Fahrradtour, ein Lampionumzug und Pizzaessen im Kindergarten waren tolle Erlebnisse für die Kinder. Nach langem Funzeln mit den mitgebrachten Taschenlampen und viel Geschnatter im Schlafraum kehrte endlich Ruhe ein. Als die Kinder am anderen Tag erwachten, waren die Zuckertüten am Zuckertütenbaum schon gewachsen. Die jüngeren Kinder verabschiedeten die „Großen" mit einem schönen Programm und vielen bunten Blumensträußen. Glücklich und reich beschenkt gingen unsere Kinder an diesem Tag nach Hause. Am nächsten Tag gab es gleich noch etwas Schönes für unsere Großen. Wir fuhren auf den Reiterhof nach Kalkreuth. Gegen 15.00 Uhr wurde das Gepäck verstaut und los ging die Reise. Zwei Erzieherinnen und ein Vati begleiteten die Kinder. Auf dem Reiterhof wurden wir schon von Frau Starke, der Reitlehrerin, erwartet. Vier bereits gesattelte Pferde von groß bis klein standen schon bereit. „Auf die Pferde" hieß es dann und wir konnten eine Stunde abwechselnd reiten.

Die Kinder natürlich auch die Erwachsenen machten auf den Tieren gar keine schlechte Figur. Nach dem wilden Ritt wurde dann Quartier bezogen und zu Abend gegessen. Ein Rundgang durch die Ställe sowie ein ausgedehnter Spaziergang mit Sport und Spiel rundete den ersten Tag auf dem Reiterhof ab. Natürlich war klar, dass man nach so einem erlebnisreichen Tag nicht gleich in den Schlaf findet. Es wurde hier und da noch lange getuschelt. Am Donnerstag nach dem Frühstück stand noch einmal Reiten auf dem Programm. Die anschließende Wanderung an der Röder entlang in Richtung Kalkreuth endete im Kindergarten des Ortes. Nachdem wir uns in der Kita vorgestellt hatten ergab sich die Gelegenheit den Spielplatz zu besichtigen und natürlich auch zu benutzen, was die Kinder mit großer Begeisterung taten. Nach einer kleinen Erfrischung, gespendet vom Kindergarten gings zurück zum Mittagessen. Wir sagen den Kindern und Erzieherinnen von der Kita Kalkreuth vielen Dank für ihre Gastfreundschaft. Nach einem leckeren Mahl schlossen wir den Besuch auf dem Kalkreuther Reiterhof mit einer Kutschfahrt durch die nähere Umgebung ab. Gegen 15.00 Uhr gings zurück nach Schönfeld, wo schon einige Muttis sehnsüchtig auf ihre Sprößlinge warteten. Diese beiden Tage waren für die Kinder bestimmt sehr erlebnisreich und vielleicht auch ein bisschen abenteuerlich. Wir wünschen allen Schulanfängern und ihren Eltern alles Gute und den Kindern viel Freude beim Lernen!

Das Team der Kindertagesstätte Schönfeld und Herr Werner

Kindertagesstätte Schönfeld

Abschied vom Kindergarten

Dandy, der Haflinger vom Reiter-hof Paulsmühe, trug alle Kinder sicher durch die Reithalle.

Sichtbar „große Früchte" trug der Zuckertütenbau für

die Schulanfänger

5. Schönfelder Schlosshofsingen

Wegen dringender Arbeiten an der Trinkwasserzuführung vom Wasserwerk Liega nach Schönfeld ist es erforderlich die Trinkwasserversorgung am Mittwoch, dem 24.07.02 von 8.00 ca. 14.00 Uhr für die Gemeinde Schönfeld zu unterbrechen. Wir bitten unsere Abnehmer in dieser Zeit die Hausanschlussleitungen unbedingt geschlossen zu halten. Und sich entsprechend des jeweiligen Bedarfs mit Trinkwasser zu bevorraten. Nach Wiederinbetriebnahme der Trinkwasserversorgung kann es zu kurzzeitigen Trübungserscheinungen im Trinkwasser kommen. Haushaltgeräte wie Geschirrspüler, Waschautomaten sollten nicht benutzt werden.

Wir werden uns bemühen, die Arbeiten in der angegebenen Zeit auszuführen und bitten für die Versorgungsunterbrechung um Ihr Verständnis.

Bei Rückfragen erhalten Sie Auskunft unter der Rufnummer:

03522-502431.

Ihre Wasserversorgung

Riesa/Großenhain GmbH

Unterbrechung der Wasserversorgung in Schönfeld

Wasserversorgung Riesa/Großenhain GmbH

Mit dem Programm zum 5. Schönfelder Schlosshofsingen am 16. 06. 02 endeten die Feiern zum Sängerjubiläum. Wir danken allen beteiligten Chören: dem „Männerchor Tauscha 1903" e.V., dem Männergesangsverein Lampertswalde, dem Kirchenchor Schönfeld, den Kindern der Kita Schönfeld sowie den Turmbläsern.

Ein besonderes Dankeschön gebührt dem Veranstalter „Förderverein Schloss Schönfeld", Frau Habicht und Frau Groß. Dem Schirmherren des Jubiläums Herrn Bürgermeister Weigel, dem Ehrengast des Sächsischen Sängerbundes Herrn Präsident Wehmann sowie den Chorleitern Herrn Berndt und Herrn Hans-Ulrich Scheibe sowie dem Kantor Herrn Dietzel. Dankeschön auch an unsere Sponsoren dem Förderverein Schloss Schönfeld, der Kreissparkasse Riesa-Großenhain, der Gärtnerei Hübner, Herrn Satke, Ullrich für die

Beschallung sowie den Motorradfreunden Schönfeld für den Aufbau der Zelte und Sonnenschirme. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die zahlreichen Besucher aus nah und fern ein erlebnisreiches zweieinhalbstündiges Programm. Leider begann es nach dem letzten Lied zu regnen. Trotzdem verblieben noch viele Besucher in den Zelten. Danken möchten wir auch unseren Sängern und den vielen Helfern, die beim Auf- und

Abbau des Festplatzes sowie dem Transport der Tische und Bänke beteiligt waren. Dieses Sägerfest hat die gute Zusammenarbeit der Chöre östlich des Landkreises gezeigt und dass die gute Zusammenarbeit mit unserem Kirchenchor sowie den Ortsvereinen das kulturelle Leben auf dem Dorf belebt.

Der Vorstand des „Männerchor Schönfeld 1922" e.V.

„80 Jahre Männerchor Schönfeld 1922" e.V.

Sehr geehrte Grundstückseigentümer und Nutzer von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben,

auf der Grundlage des Sächsischen Wassergesetzes in der derzeit gültigen Fassung und der Satzung über die Entsorgung der Abwässer von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben des Abwasserzweckverbandes „Steinbach-Kalkreuth" erfolgt die Entleerung, der Transport und die Entsorgung der Inhalte der Kleinen Anwasseranlagen durch den AZV „Steinbach-Kalkreuth".

Der AZV „Steinbach-Kalkreuth" hat den Auftrag zur Entleerung und den Transport der Fäkalien an die Firma Trepte Entsorgung e.K., Volkersdorf auf der Grundlage der neu eingeholten Preisangebote erteilt.

Ab dem 01.08.2002 beginnt die Firma Trepte mit der Entsorgung. Aus allen Dreikammer-Kleinkläranlagen als biologische oder Absetzgruben müssen entsprechend der gesetzlichen Forderung mindestens einmal im Jahr die Restschlämme entsorgt werden. Alle Grundstückseigentümer dieser Anlagen sollten jährlich einen Entsorgungsnachweis der Wasserbehörde vorlegen können. Abflusslose Gruben werden natürlich nach Bedarf vom Entsorger entleert. Die Entsorgung der Fäkalien erfolgt nicht wie im vergangenen Jahr nach einem festen Tourenplan, sondern der Grundstückseigentümer oder Beauftragte vereinbart in eigener Verantwortung einen Entsorgungstermin mit der Firma Trepte.

Die Berechung der Entsorgung der Fäkalien erfolgt auf der Grundlage der Satzung über die Entsorgung der Abwässer von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben des Abwasserzweckverbandes „Steinbach-Kalkreuth" durch den Zweckverband.

Die Gebühr beträgt:

- für Restschlämme aus Dreikammerkleinkläranlagen und Absetzgruben 27,91 Euro/m³

- für Fäkalien aus abflusslosen

Gruben 14,84 Euro /m³.

Die Firma Trepte ist für Anmeldungen und Fragen zur Fäkalentsorgung werktags von 7.00 bis 16.00 Uhr erreichbar, in Ausnahmefällen auch außerhalb der Dienstzeit, unter der Telefonnummer: 035 207 / 81 208.

Wir bitten alle Grundstückseigentümer und Nutzer von kleinen Abwasseranlagen um die Unterstützung bei der Durchsetzung des Entsorgungsauftrages entsprechend dem Sächsischen Wassergesetz.

AZV „Steinbach-Kalkreuth"

Eine lustige Episode gab es am Rande der Sonnenwendfeier am Moritzburger Rüdenhof. Zu fortgeschrittener Stunde nahmen zwei fremde Männer am Stammtisch platz. Da man sich am Stammtisch kennt, machte Verwunderung die Runde. Schließlich stellte sich der Mann als „Rüdiger von Sachsen" vor. Das belustigte die Runde. Jemand stellte sich als (Derundder) vom Auer vor (was wohl auch stimmt). Aber die angeheiterte Gesellschaft nahm das nicht so ernst, und schließlich war wohl auch der Kaiser von China mit am Tisch. Dennoch beharrte Rudolf von Sachsen darauf, zum Hause Wettin zu gehören und bot sogar seinen Begleiter als Zeugen auf. „Das ist Rechtsanwalt Dr. Brandt der kann bezeugen wer ich bin." Und tatsächlich, es handelte sich um Rüdiger Karl Ernst Timo Ali Prinz von Sachsen, geboren in Mühlheim an der Ruhr am 23. Dezember 1953. Er weilte in Moritzburg, um einmal Schloß Moritzburg zu besuchen, in dem sein Großvater, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, seinen letzten sächsischen Wohnsitz hatte. Ernst Heinrich war von nun an natürlich das Thema der Runde. Es gibt noch viele Moritzburger, die sich an ihn erinnern können. Kremserfahrer Bernd Haase erinnert sich noch, daß seine Großmutter kgl. sächs. Butterlieferant war und von Ernst Heinrich dazu eigens einen Eisschrank erhielt, der heute noch existiert.

Die Fülle an interessantem Stoff und die Persönlichkeit des Ernst Heinrich (Buch: „Mein Lebensweg vom Königsschloß zum Bauernhof") hatten die Schloßverwaltung bereits Anfang des Jahres erwogen, eine Ernst-Heinrich-Ausstellung ins Auge zu fassen.

Klaus Kroemke

„Dann bin ich der Kaiser

von China"

Am Dienstag, dem 9. Juli, überreichte die Interessengemeinschaft der Moritzburger Gewerbetreibenden dem Schloß Moritzburg einen Scheck über 100 Euro. Es handelte sich bei den Übereichenden um jene Gewerbetreibende, die alljährlich am Roßmarkt die Moritzburger Märchenwald-Weihnacht organisieren. Bei draußen 34°C war es ein hübscher Kontrast, über frostigere Zeiten zu sprechen. Bedingt durch „höhere Gewalt" war die Übergabe nicht eher zustande gekommen nun lag sie quasi zwischen dem letzten und dem nächsten Weihnachtsmarkt, was sicher auch seine Symbolkraft hat. Die Interessengemeinschaft, bestehend aus Ursula Lukaschewitz, Uwe Christen, Christine Hoppe, Inge Fischer (im Bild v.l.) sowie Martina Kunath und Mathias Jahn, versteht sich ausdrücklich nicht als Gewerbeverein. „Wir sind kein eingetragener Verein," erklärte Inge Fischer der Schloßdirektorin Ingrid Möbius (re.). „Deshalb haben wir auch keine Vereinskasse. Unsere einzige Möglichkeit, die Kosten des Weihnachtsmarktes zu bestreiten, ist deshalb die Tombola. Der nach der Tombola verbleibende Gewinn wird dann von uns zu einem gemeinnützigen Zweck gespendet." Herr Lehmann, der technische Leiter der Schloßverwaltung, stellte im Anschluß an die Übergabe der Spende den Verwendungszweck vor. Erst kürzlich war ja das Läutwerk der Schloßkirche wieder in Betrieb genommen worden. Um die Klangqualität voll zur Entfaltung zu bringen, waren aber auch noch die Schalläden im Turm zu erneuern. Mit der Spende werden nun diese neuen Schalläden bezahlt. KK

Moritzburg

Spende für Glockenturm

„Die Interessengemeinschaft übergibt die Erlöse der Weihnachtstombola"

„Mit der Spende werden die erneu-erten Schalläden im Kirchturm fin-anziert"

Es ist wieder soweit! Am 28.07.02 ab 11 Uhr erwarten wir Sie zu unserem 4. Bienenfest. „Willst Du wahre Wunder sehen musst Du zu den Bienen gehen", dieser alte Spruch ist auch in der heutigen hochtechnisierten Zeit noch aktuell. Die Honigbiene ist ein großes „kleines" Wunder der Natur. Sie leistet Erstaunliches bei kleiner Größe. Sie haben Gelegenheit, ein Bienenvolk zu beobachten, verschiedene Gerätschaften zu besichtigen und können frischen kalt geschleuderten Honig probieren. Der heimische Bienenhonig hat eine hohe Qualität und ist ein altbewährtes Mittel aus der Hausapotheke der Natur. Bienenhonig und Bienenwachs spielen eine immer größer werdende Rolle im kosmetischen Bereich. Natürlich können Sie auch in diesem Jahr Met verkosten und Honigbier ist ebenso wie Bärenfang im Angebot. Leckere Waffeln mit frischem Bienenhonig, das Glücksrad und eine kleine Tombola „Rund um die Biene" erwarten Sie. An die Kleinsten ist mit einer Kinderspielecke gedacht.

Wir hoffen, wir haben Sie neugierig gemacht und rechnen fest mit Ihrem Besuch: am 28. Juli in Moritzburg, Schlossallee 12.

Imkerei und Drogerie

Kunath Moritzburg

Außerplanmäßige Mitgliederversammlung der CDU Moritzburg am 11. Juli 2002 anlässlich des Besuches des Ministerpräsidenten und CDU-Landesvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Georg Milbradt, in Moritzburg

Der Vorstand und die Mitglieder der CDU Moritzburg freuten sich gemeinsam mit dem Bürgermeister von Moritzburg, Herrn Reitz, am Abend des 11. Juli in ihrer außerplanmäßigen Mitgliederversammlung im Restaurant des Barockschlosses Moritzburg den Ministerpräsidenten und CDU-Landesvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Milbradt, begrüßen zu dürfen. Eingeladen hatte der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Moritzburg.

Die CDU Moritzburg nahm den Besuch des Ministerpräsidenten zum Anlass gemeinsam mit ihm die politischen Schwerpunkte der CDU im Bundestagswahlkampf, der nächsten Kommunalwahl und der kommenden Landtagswahl in Sachsen zu diskutieren. Nach der Begrüßung des Ministerpräsidenten durch die Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Moritzburg, Frau Anita Gabriele Ströbele, erörterten die Mitglieder mit ihm aktuelle politische Themen sowie parteipolitische Schwerpunkte vor und nach der sächsischen Landtagswahl im Jahr 2004. Bei dieser Gelegenheit konnte der CDU-Gemeindeverband Moritzburg, zusammen mit dem Bürgermeister und den CDU-Gemeinderäten, dem Ministerpräsidenten auch aktuelle kommunalpolitische Themen aus Moritzburg (wie Flächennutzungsplan und Schlossallee) vorstellen. Trotz der Sommer- und Ferienzeit fand die Veranstaltung großes Interesse bei den Mitgliedern des CDU-Gemeindeverbandes, die fast alle vollzählig an diesem Abend erschienen waren und die Gelegenheit nutzten, angeregt mit dem Ministerpräsidenten zu diskutieren. An der Veranstaltung nahmen neben dem CDU-Landtagsabgeordneten, Herrn Lehner aus Moritzburg, OT Friedewald , auch der stellvertretende Landrat und CDU-Kreistagsabgeordnete Herr Huth aus Moritzburg, OT Boxdorf, teil. Zum Abschluss der von allen Beteiligten als besonders gelungen empfundenen Veranstaltung wünschte sich die CDU Moritzburg eine baldige Fortsetzung des Gesprächs mit Ministerpräsident Prof. Milbradt.

A. Ströbele

Dr.-Ing. Rainer Jork, der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für berufliche Bildung, ist seit 1990 mit dem Mandat unseres Wahlkreises Mitglied des höchsten politischen Gremiums der Bundesrepublik. Der heute 62-jährige hat sich entschlossen, zu den neuen Bundestagswahlen im September nicht mehr zu kandidieren und Jüngeren Platz zu machen. Der frühere Dozent an der TU Dresden hat als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Sachsen, im Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, im Ausschuß für Angelegenheiten der Neuen Länder sowie als Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Wissenschaft über ein Jahrzehnt speziell die Interessen der jungen Ingenieurinnen und Ingenieure sowie natürlich der Sachsen vertreten.

Seine Leistungen waren Anlaß, ihn Anfang Juli mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande zu ehren. Die Auszeichnung überreichte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD). Dr. Jork wird sich aber nicht gänzlich zur Ruhe setzen. Seine Mitwirkung im Kuratorium der Karl-May-Stiftung Radebeul und ganz besonders seine Tätigkeit als Vorsitzender im Verein der Freunde Schloß Moritzburg e.V. möchte er aufrecht erhalten. K.Kroemke

Wir Schulanfänger vom Volkersdorfer Kindergarten möchten uns auf diesem Weg bei unseren Erzieherinnen, Frau Kaubisch, Frau Nitsche, Frau Thieme und Frau Richter sowie den beiden „guten Geistern" des Kindergartens Frau Meißner und Frau Opitz, für unsere schönen und unbeschwerten Kindergartentage recht herzlich bedanken. Bei den Freiwilligen Feuerwehren von Bärnsdorf und Volkersdorf bedanken wir uns für das Bringen unserer Zuckertüten und die unvergessliche Heimfahrt.

Und jetzt kommt ein neuer Abschnitt für uns wir freuen uns auf die Schule!

Danke für eine schöne Zeit

... Und jetzt freuen wir uns auf die Schule!

Fortsetzung Seite 2

Dr. Rainer Jork

erhielt Bundesverdienstkreuz

Ministerpräsident in Moritzburg

Moritzburg

Einladung zum 4. Bienenfest

VGM-Fahrpläne im Internet

VG Meissen

Sprechstunde

des Friedensrichters

Die Sprechstunde des Friedensrichters fällt im August aus. Nächste Sprechstunde ist:

am Dienstag, dem 03.09.2002, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

Jesse/ Bürgermeister

Information

Mobile Polizeiwache

29.07.2002, 13.00-17.00 Uhr

auf dem Radeburger Markt

Mit kostenloser

Fahrrad-Codierung!

In jüngster Zeit mit verschiedenen Radeburger Sponsoren und Spendenwilligen geführte Gespräche, die nicht unbedingt von großer Zufriedenheit oder gar Euphorie zeugen, veranlassen mich, für diese Menschen einmal eine Lanze zu brechen. Geben ist seliger denn nehmen, unter diesem „Motto" fließen jährlich Hunderttausende Euro aus Radeburger Unternehmen in Kultur, Sport, Freizeit, Kinderbetreuung, Kirchen, gemeinnützige Vereine, öffentliche Einrichtungen, Parteien und Organisationen. Ohne diese „Drittmittel" aus der Wirtschaft wäre das öffentliche Leben in der derzeit erlebten Form, vom Karneval bis zum Fußballaufstieg, von den Handballerfolgen bis zum Weinfest, vom Kinderspielplatz bis zum Weihnachtsmarkt nicht denkbar. Die privaten Wirtschaftsunternehmen tun dies gern und meistens ohne viel Aufhebens. Aus Bescheidenheit oder Nachlässigkeit das lassen wir mal dahin gestellt. Die Folge aber ist: die Radeburger Öffentlichkeit nimmt kaum wahr, daß die private Wirtschaft mit ihren Zuwendungen das eine oder andere Ereignis erst möglich macht. Sie nimmt nicht wahr, daß manches Team keine Spielkleidung hätte. Sie nimmt nicht wahr, das manches zumindest nicht auf dem Niveau machbar wäre, an das wir uns gewöhnt haben.

Die Folge: die vielleicht erwartete Dankbarkeit bleibt aus noch schlimmer: wenn sich der Geldgeber zurückzieht, bleibt auf beiden Seiten Ärger, Frust und Verachtung.

Um dies zu vermeiden, muß wohl mit drei Irrtümern aufgeräumt werden. Der erste: nur die Aktiven machen das Spiel. Der zweite: die meisten Geldgeber müssen Sponsoring machen - fürs eigene Image. Der dritte: Spenden sind immer steuermindernd.

Die Aktiven machen nicht

allein das Spiel

Natürlich ist es die jahrelange vorbildliche Nachwuchsarbeit gewesen, die letztlich aus der „1. Männer" eine Fußballmannschaft gemacht hat, die wieder in die Bezirksklasse aufsteigen konnte. Natürlich sind es die grandiosen Tore gewesen, die die André Scheiblich, André Salomon, Daniel Dorn, Enrico Bach und Marcel Krause geschossen haben. Natürlich war es Schappas Trainerfleiß usw. usw.

Wehe, wenn jemand behauptet, ich wollte diese Leistungen schmälern oder die der Eltern, die ihre Kinder zum Nachwuchssport gebracht haben. Oder die Leistungen der Handballer mit den unvergeßlichen Pokalkrimis und den vielen erst in letzter Sekunde gesicherten Siegen. Die Handballerinnen nicht zu vergessen. Die Tischtennisasse... Wehe es sagt einer, ich wollte diese Leistungen schmälern. Aber es gibt ja nicht nur den Sport. Auch den Karneval. Wehe es sagt einer was, gegen die Organisationstalente, Schaukünstler, Komödianten, Tänzer und Tänzerinnen, oder gegen die Wagenbauer, die Ordner... Oder die Turnerinnen bei unserem Weinfest...

Und trotzdem. Was wäre das alles ohne die, die einige Euro von ihren schwer erwirtschafteten Umsätzen abzweigen, um all dies auf solch einem Niveau zu ermöglichen?

Es sollte nicht erst seit dem Zwangsabstieg von Dynamo Dresden bekannt sein, daß zum sportlichen oder anderswie eventmäßigen Aufstieg auch das notwendige wirtschaftliche Potential gehört.

Aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert: Hatte die umfangreiche Berichterstattung des TSV über seine Aktiven in allen Altersklassen und allen in Frage kommenden Sportarten einen Einfluß auf die Erfolge, respektive die Aufstiege der ersten Mannschaften? Hier ist nur der wirtschaftliche Teil einer möglichen Antwort: für die Berichterstattung waren z.B. im „Radeburger Anzeiger" pro Ausgabe im Schnitt vier zusätzliche Seiten nötig. Allein im zurückliegenden Wirtschaftsjahr ein Extra-Aufwand an Druckkosten von 8904,- Euro, die zu erwirtschaften mir als Herausgeber allein überlassen bleibt. Es sei nur für neu Hinzugezogene erwähnt, daß der Anzeiger keinerlei Zuschüsse erhält, sondern sich selbst refinanziert. So viel zur Zeitung. Dazu kam noch das Trikot-Sponsoring für die F-Jugend (569,26 Euro) und Bandenwerbung für den Handball (253,09 Euro). Dazu kommen aber auch noch Veröffentlichungen anderer Vereine, für die durch uns eine Kostendeckung selbst erbracht werden muß, z.B. Heimatverein 486,50 Euro, Schützenverein 500,- Euro. Nicht zu vergessen ist der regelmäßige kostenlose Abdruck von Bereitschaftsplänen und Seniorenveranstaltungen.

Firmen müssen kein

Sponsoring machen

Aufgrund des „Normalitätseffekts" verliert Sponsoring in der werbenden Wirtschaft zur Zeit an Bedeutung. Das ist kein hausgemachtes Radeburger Problem. Opel zieht sich als Trikotsponsor renommierter Fußballvereine zurück, obwohl Fußball populärer ist den je. Die Telekom überdenkt ihr Engagement im Radsport. Telekommunikationsunternehmen ziehen sich gleich reihenweise aus dem Formel-1-Zirkus zurück. In wirtschaftlichen Krisenzeiten setzen Firmenchefs mehr auf kostengünstige Werbeformen wie PR (Berichte in Zeitungen, Funk und Fernsehen) und Internet und weniger auf so kostenintensive Formen wie Sponoring. Konkret: 58% aller Firmenchefs wollen in diesem Jahr mehr in PR investieren, 56% außerdem mehr ins Internet und nur 18% wollen ihre Investitionen im Sponsoring erhöhen (Quelle: Serviceplan Marketingentscheider 2002).

Wie sieht es in Radeburg aus?

Saint Gobain, dieser große französische Glashersteller steigt als Trikotsponsor bei der „1. Fußball-Männer" in Radeburg ein. Man könnte annehmen, Saint Gobain erwartet demnächst ein Auflaufen auf internationalem Parkett. Dem ist aber nicht so. Saint Gobain sieht durchaus keinen wirtschaftlichen Nutzen in dem Sponsoring, oder glauben Sie im Ernst, daß der Einstieg beim TSV den Umsatz an Flachglas auch nur um ein Prozent beeinflußt?

Anders könnte es schon aussehen, wenn Unternehmen als Sponsoren in Erscheinung treten, deren Kunden im unmittelbaren Einzugsgebiet des Vereins leben. Dennoch ist der Effekt für das Image aus den oben genannten Gründen höchst relativ. Der Fleischermeister hat von dem PR-Artikel über die Qualitätskontrolle seiner Wurstproduktion mehr, als wenn der verunsicherte Verbraucher sein Logo an T-Shirt und Bande sieht. Dennoch gibt auch er, wie der Gastwirt, wie der Dachdecker, der Bäcker, die Werbefirma usw. unabhängig von jeglichem wirtschaftlichen Kalkül. Daß am Ende einige „Entscheidungsträger" dennoch Wurst und Brötchen für ihre Party aus dem Supermarkt holen, ihre Vereinsfeier an einem fremden Ort genießen und vielleicht auch irgendwann das Vereinsdach vom Billigstanbieter aus Windisch Quarkmühle decken lassen, mag ein temporäres Phänomen sein. Denn irgendwie wird der Konflikt sich auflösen. So oder so.

Spenden lassen sich nicht immer steuerlich absetzen

Es sei am Schluß einfach noch einmal auf einen Umstand hingewiesen, der vielleicht aus dem Blickfeld gerät. Um Spenden und Sponsoring zu steuerlicher Relevanz zu bringen, müssen erst einmal Gewinne erwirtschaftet werden. Das ist für alle diejenigen, die aus ihrem Wirtschaftsunternehmen Mittel für die Gefälligkeit lokalen Sponsorings abzweigen sollen, der sensibelste aller Punkte. Alle, die da gerade in Krisenzeiten ausschwärmen, um Sponsoren zu weiteren Gaben als Grundlage für weitere Höchstleistungen zu gewinnen, sollten dies zumindest im Hinterkopf haben und möglichst eine Antwort bereithalten, falls ihnen die keineswegs ehrenrührige Frage gestellt wird, bei welcher Gelegenheit denn die Aktiven auch einmal an den Sponsor denken könnten.

Klaus Kroemke

Radeburg

Vom Geben

und Nehmen in unserer Stadt

Vom 06. bis 08. August 2002 findet in der Zeit von 8.00 bis 20.00 Uhr im Pfarrhaus Radeburg eine Kleiderspendenaktion statt. Gesammelt werden gut tragbare Kleidung, Haushaltswäsche und Schuhe. Plastikbeutel für Ihre Kleiderspenden sind im Pfarrhaus zu erhalten.

An alle Führerscheinbewerber!

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnahmen) für Führerscheinbewerber findet am Dienstag, dem 06.08 und am Mittwoch, dem 07.08. 2002 von 17.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist an beiden Tagen erforderlich. Anmeldung unter Tel.:035208/81032

Ihre ASB-Sozialstation Radeburg

An einem warmen Juninachmittag zog es die Radeburger Senioren ins Grüne. Kurzentschlossen ging's los. Entweder mit dem Fahrrad, zu Fuß auf dem neuen Radweg lang oder auch mit dem Bus war Treffpunkt im Radler Imbiss bei Margitta in Boden. Unter der großen Linde fanden alle ein schattiges Plätzchen und für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Mit selbstgebackenem Kuchen und kühlen Getränken wurde man wie bei Muttern um- und versorgt. Eine gute Adresse für Wanderer und Radler, das Plätzchen können wir nur weiter empfehlen.

Ein Dankeschön an Margitta von den Senioren des Clubs in Radeburg.

Schattiges Plätzchen bei Margitta

Seniorenclub

Großdittmannsdorf

Das erste Juli-Wochenende sollte etwas besonderes werden. Nach der am Freitag Abend vorausgegangenen Fete der Dittsdorfer Jugend fand das diesjährige Oldtimer-Treffen am Sonnabend statt. Treffpunkt Seifenbusch, 15 Uhr. Der Wetterbericht ließ nicht gerade hoffen. Dennoch fanden sich ca.25 Teilnehmer mit ihren historischen Fahrzeugen zur diesjährigen Ralley, begleitet von einigen Schaulustigen und Interessierten, ein.

Der Initiator des Treffens Christian Creutz gab nach einer kurzen Ansprache mit Hinweisen zur diesjährigen Streckenführung und organisatorischen Abläufen den lang erwarteten Startschuss. Der Convoy setzte sich gegen 15.15 Uhr in Bewegung. Es sollte, wie auch schon im Vorjahr, eine Strecke von 45 Kilometern zusammenkommen, bei der nicht die Schnelligkeit sondern eher das Gesehenwerden, Aufmerksamkeit erregen und das Ankommen das Ziel war. Die Fahrzeuge fuhren über Berbisdorf, Bärwalde, Ebersbach, durch Freitelsdorf und Lötzschen, Sacka, Tauscha, Kleinnaundorf und weiter nach Dobra, Zschorna, vorbei am Stausee Radeburg und über Boden-Großdittmannsdorf zurück zum Ausgangspunkt am Seifenbusch.

Auch diesmal sollte sich der Einsatz des Service-Fahrzeuges, gefahren von Matthias Nikowski, für sehr empfehlenswert und notwendig herausstellen. Die alten Maschinen sind doch etwas anfälliger, als die ständig gefahrenen Flitzer. Da musste schon mal Benzin aufgefüllt werden oder das ein oder andere Kabel neu befestigt und die Verbindung überprüft werden, und bei zwei technischen Totalausfällen erwies sich der mitgeführte Hänger als sehr wertvoll.

Das älteste, an der Tour teilnehmende Fahrzeug war übrigens Falk Naumanns F2, Baujahr 1934, von dem es weltweit nur noch acht Stück geben soll also eine richtige Rarität.

Erstaunlich war aber auch das rege Interesse der Jugendlichen, die sich aktiv am Geschehen mit Mopeds aus Opas Zeiten beteiligten. Dabei sein ist halt alles. Und in so einer lustigen, altersmäßig gemischten Truppe, wo Erfahrungen ausgetauscht und Anregungen gegeben werden, macht das Fahren doch auch besonders großen Spaß.

Beim gemütlichen Ausklang am Abend sorgte die Fa. OFRI Klengel für das leibliche Wohl. Auch das Wetter spielte ganz hervorragend bis zum Abend mit, so dass man doch von einer gelungenen Veranstaltung reden kann. Auch im nächsten Jahr will Christian Creutz im Sommer wieder ein Treffen organisieren, wozu schon jetzt jeder Interessierte herzlich eingeladen ist, teilzunehmen.

Mandy Balmer

3. Oldtimer-Treffen in Großdittmannsdorf

Vorbereitungsphase läuft an

Zur Zeit liegt nur der Vorbereitungsplan der 1. Männer vor und das sieht wie folgt aus. Am 20. Juli 15:00 Uhr Heimspiel gegen Bezirksligisten SG Weixdorf. Voraussichtlich am 27. Juli daheim um dieselbe Zeit gegen USV TU Dresden. Am 03. August 14:30 Uhr in Hoyerswerda gegen FV 1919 2. . Mittwoch, den 07. August daheim 19:00 Uhr gegen Post Telekom Dresden. Am 10. August tritt man als Pokalverteidiger beim Turnier von Wacker Zehren an. Am 18. August beginnen dann die Punktspiele, Rabu hat gleich Heimvorteil, ist aber gegen Stahl Riesa 2. auch gleich Außenseiter. Anstoß 15:00 Uhr. RaWe

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Fußball

Unsere Damenmannschaft startete zum Saisonende durch. In letzter Sekunde erhielt sie die Berechtigung ab der neuen Saison in der Landesliga zu spielen. Desweiteren nahm sie sehr erfolgreich an den Deutschen Pokal-Meisterschaften in Worms teil. Für das 4tägige Turnier hatte sie sich durch den Sieg im Sachsenpokal bis Verbandsliga qualifiziert. In Worms galt es sich nun gegen die Pokalsieger aus ganz Deutschland zu beweisen und Sachsen gut zu vertreten. Was, um dies vornweg zu nehmen, eindrucksvoll gelang. Nach einer tollen Eröffnungsfeier mit dem abschließenden Einmarsch aller Verbände und ihrer Mannschaften ging es dann gleich zur Sache.

Radeburg angetreten mit Pia Pfützner, Susann Gursinsky und Constanze Kleinichen traf auf den Vertreter von Schleswig-Holstein den FTSV Elmshorn. Gleich im ersten Spiel der erste Sieg, 4:2. Am nächsten Tag folgte der TTC Rödingshausen vom Westdeutschen Verband. Überraschend klar mit 4:0 ging der Sieg an Radeburg. Am Nachmittag stand dann der Vertreter vom Hessischen Verband, der TTC Reichelsheim, unseren Radeburger Damen gegenüber. Auch hier ein Sieg für unsere Spielerinnen, 4:2. Damit war man für die Endrunde qualifiziert. Das letzte Gruppenspiel konnte so etwas gelassener angegangen werden. Es wartete die Nummer 1 der Pfalzliga, der TTV Römerberg auf Radeburg. Römerberg hatte mit Edith Urban, Ex-Europameisterin im Doppel und amtierende Europameisterin der über 40jährigen, eine Starspielerin in ihren Reihen. Da war für unsere Mannschaft dann auch nicht viel zu holen. Lediglich den Ehrenpunkt zum 1:4 konnte Constanze Kleinichen für unsere Damen, gegen den späteren Pokalsieger, erkämpfen. Damit war unsere Vertretung Gruppen-Zweiter und stand im Spiel um Platz 3. Dieses fand am nächsten Tag statt. Der Spielbeginn wurde durch die Turnierleitung geändert, wodurch unnötig Nervosität in unsere Reihen getragen wurde. Dennoch kam es zu einem ganz großen Spiel gegen den ESV Weil, der Vertreter des Südbadischen Verbands. Pia gewann gegen Ebner, 1:0 für Radeburg. Constanze unterlag Eise, 1:1. Susann unterlag, hauchdünn, Altermatt, 1:2. Pia und Susann gewannen ihre Doppel, 2:2. Pia siegte überzeugend gegen Eise, 3:2. Es fehlte noch der Siegpunkt. Obwohl Susann und Constanze in ihren Spielen sich mühten, konnte der Punkt nicht mehr eingefahren werden.

Ein großes Kompliment an unsere Damen für ihren tollen Einsatz, galt es doch ausnahmslos gegen Mannschaften zu bestehen, die nächste Saison in der Oberliga spielen! Die Bilanz unserer Spielerinnen: Pia Pfützner 7:2 Siege/ Susann Gursinsky 4:4/ Constanze Kleinichen 2:4/ Doppel: Pia/Susann 3:2.

BK

Aus diesem Anlaß finden am 10. und 11. August folgende Veranstaltungen auf und am Sportplatz in Großdittmannsdorf statt:

Samstag, 10.08.02

14.00 Uhr Fußballturnier, wobei Spieler von einst und jetzt Können und Einsatz zeigen werden. Für gastronomische Betreuung ist selbstverständlich gesorgt, außerdem gibt es Unterhaltungsmusik und am Abend eine flotte Disco im Zelt.

Sonntag, 11.08.02

Der Sonntag beginnt mit einem Frühschoppen.

10.00 Uhr Fußballturnier der Nachwuchsmannschaften

14.00 Uhr traditionelles Spiel- und Sportfest

Das Spielmobil Meißen, Blaskapelle, Feuerwehr, Kutschfahrten zur Kegelbahn und verschiedenen Spiele, sowie kulturelle Umrahmung werden sicherlich für gute Stimmung sorgen

Es lädt ein der SV Grün Weiß Großdittmannsdorf e.V.

Vorstand H. Hoyer

10 Jahre SV Grün Weiß Großdittmannsdorf e.V.

Radeburger Damen bei Deutscher Pokal-Meisterschaft

Immer mehr wird das Internet - bezüglich Fahrplanauskünfte - genutzt. Wir kommen diesen Wünschen seit Fahrplanwechsel - 16.06.02 - noch besser nach. Unsere Fahrpläne sind nach Linien sortiert ab sofort auch im Internet unter www.vg-meissen.de abrufbar. Damit können wir auch aktuelle Änderungen sofort ins Netz stellen.

Verkehrsgesellschaft

Meissen mbH

Es war ein Versprechen von Waldemar Habicht, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Meißen, gegeben bei der Eröffnung der neuen Sparkassenfiliale im ehemaligen Radeburger Kino: die Postmeilensäule sollte wieder so ein Prunkstück werden, wie sie es zu kursächsischen Zeiten war. Am 3. Juli wurde es eingelöst. Aus der Werkstatt von Steinmetzmeister Witschel aus Großenhain kam die Postmeilensäule zurück nach Radeburg und erstrahlt nun in altem Glanz. Wirklich in altem Glanz, denn Witschel hatte die Säule bei der Restaurierung in den ursprünglichen Zustand zurücküberführt und alle späteren Änderungen und Ergänzungen vorsichtig revidiert weshalb sich mancher „Kenner" der Säule gewundert hat. „Einige 1863 nachgetragene Ortsnamen wurden zwar sichtbar gelassen, aber nicht farblich gefaßt," erklärte dazu André Kaiser, der Geschäftsführer der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e.V.

Die Restaurierung der Säule war Anlaß, uns einmal eingehender mit ihr zu beschäftigen. Welche Bedeutung hatte sie einst und warum legen wir noch heute so viel Wert auf ihren Erhalt?

Kürzlich ist „Ein Heimatbuch der Dörfer Dobra, Kleinnaundorf, Tauscha, Würschnitz und Zschorna -Geschichte und Geschichten vergangener Zeiten" erschienen, aus dem wir hier zitieren möchten. Es ist erhältlich in der Gemeindeverwaltung Tauscha zum Preis von 30 €. Dort heißt es auf Seite 15 und folgenden:

Ein interessantes

Denkmal…

Früher trafen sich der Bürger in der Stadt auf dem Marktplatz, wenn es um das Bereden der neuesten Ereignisse im Städtchen oder in der Umgebung ging. Vor allem wenn das Getrab der Pferdehufe und Gepolter der Wagenräder auf dem Kopfsteinpflaster erklang und das Blasen des Posthorns die nahende Postkutsche ankündigte und Neuigkeiten versprach.

Seitdem in den Städten schmucke Postsäulen auf dem Markt oder am Stadttor anzeigten, wie weit und wohin man überall reisen konnte, buchstabierten oder hörten staunend die kleinen Leute im Städtchen, die immer nur hier gelebt hatten und es schon als wundersame Reise betrachteten, wenn sie einmal in benachbarte Städtchen oder Heidedörfer aufbrachen, wie unvorstellbar weit die Postkutschen rollten. Nicht selten ließ man sich von hiesigen Bürgern oder Reisenden die Angaben auf der Postsäule erläutern.

Diese Postsäulen, künstlerisch gelungene Werke aus der Zeit des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken, tragen eigentlich die Bezeichnung DISTANZSÄULEN.

Die DISTANZSÄULEN in Radeburg und Kamenz gehören zu den etwa einhundertsechszig noch vorhandenen von ehemals über eintausend aufgestellten KURSÄCHSISCHEN POSTMEILENSÄULEN, die die Zeit überdauert und als Urahnen unserer heutigen Wegweiser unter Schutz stehende technische Denkmale sind. Wohl erinnern sie auch an den damaligen Herrscher August den Starken, doch vor allem sind sie das Verdienst von Adam Friedrich Zürner, durch dessen gewaltige Arbeitsleistung das Werk der Landesvermessung, Straßenausmessung und Straßenbezeichnung in Kursachsen Mitte des 18. Jahrhunderts so sichtbare Ergebnisse zeigte.

Ein Pfarrer und

sein Hobby…

Der 1679 geborene Adam Friedrich Zürner besuchte auf Grund seiner Vorbildung und Begabung die Lateinschule in Plauen und studierte anschließend an der Universität Leipzig und Wittenberg Theologie, pflegte aber auch seine Liebhabereien nämlich geographische, mathematische und zeichnerische Studien. Im Jahr 1705 bewarb sich Zürner um die Pfarr-stelle in Skassa bei Großenhain. Als Pfarrer schenkte er seiner Liebhaberei viel Zeit. Seine erste größere Vermessungsarbeit die er August den Starken widmete und ihm 1711 vorlegte war die „SpecialLandt Charte von Grossenhain".

August den Starken gefiel die Arbeit und er beauftragte Zürner mit weiteren kartographischen Aufträgen. Das Vermessen der Gegend um Radeburg und Laußnitz nahm sein Bruder, der Magister Johann Friedrich ab 1717 vor. In der Folgezeit gab Zürner sein Predigeramt auf. Er wurde 1721 zum Land- und Grenzkommissar ernannt und wechselte nach Dresden über. Im gleichen Jahr befahl August der Starke vor den Toren der Städte die Aufstellung von Distanzsäulen, die die Entfernungen nach den nächsten wichtigen Orten anzeigten.

Die Aufstellung der Säulen an den Land- und Poststraßen begann zunächst nur für die Gegend zwischen Dresden, Meißen und Großenhain. Entlang der Poststraßen sollten Meilen-, Halbmeilen- und Viertelmeilenzeichen den Weg markieren. Alle Wegezeichen zeigten die Initialen AR, das heißt Augustus Rex. Rex ist das lateinische Wort für König. Ferner wiesen sie ein eingemeißeltes Posthorn und die Jahreszahl der Anfertigung auf.

Als Zürner 1742 starb, hatte er eine kaum abzuschätzende Leistung vollbracht, denn zwischen 1712 und 1732 legte er rund 18.000 Meilen zurück, was dem vierfachen Erdumfang entspricht. Die Aufstellung der Postmeilensäulen und die umfangreiche kartographische Aufnahme Kursachsens waren sein Verdienst !

Was die Postsäule

erzählt…

Leider sind die ehemals vier Distanzsäulen der Stadt Großenhain sämtlich verschwunden. Betrachten wir deshalb die Distanzsäule im nahen Radeburg näher. Das einheitliche Aussehen all dieser kursächsischen Postmeilensäulen beruht auf eigenen Skizzen August des Starken unter Hinzuziehung Zürners, wobei die endgültigen Entwürfe vom damaligen Landbaumeister Pöpelmann stammen sollen. Die im oberen Teil der Säulen hervorgehobenen Wappen von Kursachsen und Polen und der Namenszug bringen sichtbar die Verschwendungs- und Prunksucht des Herrschers zum Ausdruck. Die kärglichen Lebensbedingungen der Bevölkerung, die die Lasten des Baus dieser Säulen tragen mußten und die dabei aufgetretenen finanziellen Schwierigkeiten sind nicht ablesbar, aber in den Unterlagen erkennbar. Wenn man liest, daß Zürner sämtliche Städte anwies, ab 1722 an all ihren Toren je eine steinerne Säule zu errichten, „so das Geld nicht reichte zumindest auf dem Marktplatz" läßt das schon Rückschlüsse zu. Die unten an der Säule stehende Jahreszahl in Radeburg 1728 gibt das Jahr der Anfertigung an. Nicht immer ist das auch die Zeit der Aufstellung, denn manche Städte konnten nicht für eine solche Säule die fünfzig bis siebzig Taler aufbringen. Städte in denen eine vierseitig beschriftete Distanzsäule zu finden ist, hatten nur eine Säule an einem zentralen Punkt aufzustellen. Die zum Beispiel noch vorhandene Kamenzer Distanzsäule trägt nur Schrift in westlicher Richtung, da Kamenz seinerzeit drei Säulen aufstellen sollte. Den meisten Platz auf dem Schriftteil der Distanzsäule nehmen die Ortsnamen ein. Es sind entweder Poststationen oder größere an der Straße liegende Orte. Die vor einigen Ortsnamen stehenden Zahlen zeigten den Reisenden an, daß dort eine ordentliche Poststation mit Pferdewechsel vorhanden ist, wo er pausieren kann. Die Hauptrouten sind durch freistehende Zahlen und die Abzweig- oder Nebenstrecken durch in Klammer gesetzte Zahlen gekennzeichnet. Hinter den Ortsnamen ist die Entfernung angegeben und zwar vorschriftsmäßig in Wegestunden und ihren Bruchteilen, wie wir es in Radeburg finden. Allerdings ist diese Wegestunde mit unserem heutigen Zeitmaß nicht identisch. Seit 1722 galt für Kursachsen: 1 Postmeile = 16.000 Dresdner Ellen = 2 Stunden. Die Stunde war also im 18. Jahrhundert ein Entfernungsmaß. Eine solche Meile entsprach der Länge von heute 9,062 Kilometern, die Stunde also der Länge von 4,531 Kilometern. Rechnet man die an der Radeburger Distanzsäule stehende Entfernungsangabe von 3 3/4 Stunden nach Königsbrück in Kilometer um, kommt man auf 16,9 km. Die Angaben von drei Stunden nach Großenhain entsprechen 13,59 km. Schon diese wenigen Angaben zeigen, wie präzise Zürner unter den damaligen Bedingungen gearbeitet hat und wieviel uns diese Zeugen der Vergangenheit erzählen…

Vom Umgang mit

Denkmälern…

Entsprechend der Postordnung von 1840 legte Sachsen die Länge der Postmeile mit 7500 Meter neu fest und die alten Stundenangaben verloren ihre Gültigkeit. Und als ab 1873 das metrische System Anwendung fand, verloren die alten Postmeilen- und Distanzsäulen völlig ihre Bedeutung als Wegweiser. Zahlreiche Distanzsäulen beispielsweise in Großenhain, Königsbrück, Ruhland, Ortrand, Dresden, verschwanden bereits kurze Zeit nach diesen neuen Verbindlichkeiten aus dem Stadtbild, wurden zerschlagen oder als Baumaterial genutzt. Heute gehören die ... Städte Radeburg und Kamenz zu den wenigen, die sich rühmen dürfen, ein wertvolles künstlerisches Kleinod aus der Zeit August des Starken bewahrt zu haben.

zitiert aus: Horst Gärtner „Ein Heimatbuch der Dörfer Dobra, Kleinnaundorf, Tauscha, Würschnitz und Zschorna - Geschichte und Geschichten vergangener Zeiten" Seite 15 ff

Hinweis: eine Präsentation zur Geschichte der Postmeilensäulen gibt es auf der Landesgartenschau in Großenhain im Pavillon hinter der Sparkasse

Postmeilensäule restauriert

Aus mehreren kleinen Teilen wurde die Postmeilensäule zusammengesetzt

Postmeilensäule restauriert

Fortsetzung von Seite 1

(Gilt auch für die Ortsteile Oelsnitz und Niegeroda)

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Bürgermeister D. Jesse und Spar-kassenfilialleiterin I. Dietze vor dem „neuen" Radeburger Schmuckstück