Nr. 02/2003

Radeburger Anzeiger / Dresdner Land Anzeiger

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127.(14.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 21.02.2003

Ausgabetag: 07.02.2003

Erscheinungs-

tag:

07.02.2003

Sonntag, 09. Februar

08.30 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst

10.00 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst

Sonntag, 16. Februar

08.30 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst

10.00 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst

& Kindergottesdienst

Sonntag, 23. Februar (Beginn der Bibelwoche)

08.30 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst

10.00 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst

Alle weiteren Gemeindeveranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem GEMEINDEBRIEF.

Wir laden zu den

folgenden Gottesdiensten

ganz herzlich ein

Ev.-Luth. Kirche

Rödern

Sprechzeit von Pfarrer Seifert:

Di. von 17.00 -18.00 Uhr im Pfarrhaus Radeburg oder

nach Vereinbarung! Tel. 035208/34 96 17

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter

grüßt Sie herzlichst Ihr Pfarrer Frank Seifert

KOMMT GRATULIEREN

Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach gratulieren den Jubilaren recht herzlich und wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

Ortsteil Beiersdorf

Paduch, Erich Hopfenbachstr. 7 09.02. 92 Jahre

Ortsteil Ebersbach

Rothe, Margarethe Kalkreuther Str. 6 01.02. 97 Jahre

Richter, Gertrud Hauptstr. 126 02.02. 80 Jahre

Müller, Gerhard An der Mart 5 19.02. 80 Jahre

Ortsteil Kalkreuth

Weber, Gertrud Großenhainer Str. 15 21.02. 80 Jahre

Ortsteil Naunhof

Albrecht, Kurt Siedlungsweg 5 07.02. 91 Jahre

(Pflegeheim)

Jurisch, Regina Alte Dorfstr. 9 25.02. 75 Jahre

Lünser, Herta Siedlungweg 5 28.02. 91 Jahre

(Pflegeheim)

Ortsteil Rödern

Donath, Margarete Siedlungsweg 5 20.02. 80 Jahre (Pflegeheim)

Sportlerumfragen 2002

Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 126. (13.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde,Bärnsdorf, Berbisdorf und Volkersdorf und Großdittmannsdorf,), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) und mit `s Blatt, Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld (mit Schönfeld und Weißig a.R.) sowie des Abwasserzweckverbandes „Trinkwasserschutzzone Radeburg". Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de und info@radeburger-anzeiger.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich fur die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld, Hans-Joachim Weigel, Vorsitzender des Verwaltungsverbandes und für den AZV „Trinkwasserschutzzone Radeburg" Wolfgang Hofmann, Vorsitzender des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. 14-tägig, die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr. 3/1995, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.

Ev.-Luth. Kirche Radeburg

Tag und Nacht erreichbar

Irmgard Balbrink

Bahnhofstr. 2 • 01471 Radeburg

Tel. (035208)2403

Eine würdevolle Bestattung muß nicht teuer sein.

Dresden GmbH • Gompitzer Str. 29 • 01157 Dresden

... helfen wir sofort und zuverlässig.

V Erledigung aller Formalitäten

V Rat und Auskunft jederzeit

V Erd-, Feuer- und Seebestattungen

V Überführungen im In- und Ausland

V Bestattungsvorsorge

V Vorsorge-Versicherungen

V Auf Wunsch Beratungen im Trauerhaus

Im Trauerfall...

Tag und Nacht

erreichbar

0351/4299942

Trauer- oder Sargfeiern

in eigener Feierhalle

nach Absprache möglich

zum 75. Geburtstag

am 10.02.03 Gerda Schmidt Dresdner Str. 13

am 11.02.03 Siglinde Jecht Radeburger Str. 8A,

OT Volkersdorf

am 18.02.03 Siegfried Buchwald Amselweg 6

am 23.02.03 Marie Horn Großenhainer Str. 24

zum 85. Geburtstag

am 18.02.03 Lisbeth Schubert Lindenallee 10A

zum 91. Geburtstag

am 18.02.03 Hedwig Schmidt Meißner Str. 2

Unsere besten Wünsche gehen an das Ehepaar

Margot & Harald Wagner, Berbisdorfer Str. 12,

OT Großdittmannsdorf, anläßlich ihrer

Goldenen Hochzeit am 10.02.2003

Herzliche Glückwünsche übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

KOMMT GRATULIEREN

Augenärztlicher Notdienst

Dienstbereitschaft: werktags: 19 - 7 Uhr;

Wochenende u. Feiertage von 7 - 7 Uhr

07.02.03 - 14.02.03

Dr. Riese, Radeburg, (035207) 81464

14.02.03 - 21.02.03

Dr. Goldberg, Coswig, (0171) 4201714

Zahnärztlicher Notdienst

Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen

jeweils von 9 - 11 Uhr.

08./09.02. ZÄ Krjukow Moritzburg (035207) 82118

15./16.02. Dr. T. Gross Radeburg (035208) 2041

22./23.02. ZÄ Zeller Moritzburg (035207) 82118

Apothekenbereitschaftsplan

Apotheken in Großenhain und Radeburg in Dienstbereitschaftswochen alleTage 18 - 20 Uhr, sonn- u. feiertags 10 - 12 und 18 - 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten Rufbereitschaft an der Sprechanlage der Apotheke oder über Telefon.

08.02.- 15.02.03, 7 Uhr

Ap.am Kupferberg,Großenhain, Rostiger Weg 5, 03522/310020

15.02.- 22.02.03, 7 Uhr

Stadt-Ap., Großenhain, Naundorfer Str., 03522/51560

16.02.- 22.02.03, 7 Uhr

Hirsch-Ap., Moritzburg, Schlossallee 20, 035207/81911

Großenhain, Radeburg und Umgebung

Bereitschaftszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag:

19.00 7.00 Uhr

Mittwoch: 14.00 7.00 Uhr

Freitag:14.00 8.00 Uhr

Sonnabend:

08.00 8.00 Uhr

Sonntag u. Feiertag:

8.00 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die Rettungsstelle Meißen:

Montag, den 10.02.03

13.00 Uhr Treff am Club zur kleinen Wanderung bei günstigem Wetter, sonst Brett- und Kartenspielrunde

Dienstag, den 11.02.03

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

Mittwoch, 12.02.03

15.30 Uhr Seniorensport in der

Heinrich-Zille-Schule

Donnerstag, den 13.02.03

14.30 Uhr Seniorentreff mit Vortrag Frau Dr. Taha, Radeburg

Montag, den 17.02.03

8.30-11.00 Fußpflege für Senioren

13.00 Uhr Treff zur kleinen Wanderung bzw. Spielrunde und Gedächtnistraining

Dienstag, den 18.02.03

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

14.00 Uhr Seniorensport in Bärwalde

Mittwoch, 19.02.03

14.00 Uhr Faschingsrunde in Großditt.

15.30 Uhr Seniorensport in der

Heinrich-Zille-Schule

Donnerstag, 20.02.03

14.30 Uhr Seniorentreff mit Video-Nachmittag, Seniorenreise Mosel-Luxemburg wird vorgestellt

Veranstaltungen Februar 2003

Seniorenclub

Notdienste

Ärztlicher Notdienst

Technischer Ausschuss

19. November 2002, 19.00 Uhr

Neuer Ratssaal Radeburg

Stadtratssitzung

19. September 2002, 19.30 Uhr

Neuer Ratssaal Radeburg

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnahmen) für Führerscheinbewerber findet am Dienstag, dem 04. Februar und am Mittwoch, dem 05.Februar von 17.00 bis 20.30 Uhr statt. Die Teilnahme an beiden Tagen ist erforderlich. Anmeldung unter Telefon: 035208/81032

An alle Führerscheinbewerber!

Tipps

26./27.10. 2002 Moritzburger Fischzug

ab 9.00 Uhr an Schloßteich u. -parkplatz

27.10.2002 Breschke & Schuch

19.30 Uhr Kabarett auf Schloß Schönfeld

Schuldnerberatung

19. November 2002,

9.00 - 12.00 Uhr, Radeburg

Sitzung des Stadtrat

21. November 2002, 19.30 Uhr

Neuer Ratssaal Radeburg

Fahrbibliothek

Am 18. Februar 2003 besteht an folgenden Orten die Möglichkeit, Bücher auszuleihen:

1. Volkersdorf

Bushaltestelle/ Friseur

14.30 - 15.00 Uhr

2. Bärnsdorf

Wendeplatz

15.15 - 15.45 Uhr

3. Berbisdorf

Landgsthof

16.00-16.30 Uhr

4. Bärwalde

ehem. Konsum

16.45 - 17.15 Uhr

Moritzburg

Mittelschule Ebersbach

Stadtverwaltung Radeburg - Bauamt

Grundschule Radeburg

Landratsamt Meißen

Der etwas andere Rückblick

DRK-Blutspendedienst Sachsen

Episode II: Fernmelder unendliche Weiten

Da es in jenem Land vor unserer Zeit nicht einfach so war, daß man in einen T-Punkt geht und sich ein Telefon kauft, mußte man selbst für ein simples Telefon einen Antrag stellen. Obzwar ein Apotheker im Notfall zur Ausreichung lebenswichtiger Medikamente 24 Stunden am Tag erreichbar sein müßte, hatte unser Radeburger Apothekenleiter kein Telefon zu Hause. Um diesen für den einen oder anderen Patienten vielleicht tödlichen Mangel abzuschaffen, schrieb er mit seiner ERIKA am 25.8.70 einen Dreizeiler an das Fernmeldeamt. Da er nun schon aus Erfahrung wußte, wie lange so was dauern könnte, zog er die Hilfe von Kreisapotheker Oberpharmazierat Richter hinzu, der nun im Besitz der von Reichel dereinst bestellten Kleinschreibmaschine war. Dieser schrieb 4 Sätze. Der Wichtigste: „Herr Apotheker Reichel ist für die Arzneimittelversorgung im Bereich Radeburg insbesondere für das Krankenhaus Radeburg hauptverantwortlich." Als Antwort kam ein A4-Schreiben. 30 Zeilen á 60 Anschläge kompaktes fernmeldeamtliches Grauen, das eigentlich jedes Kommentars entbehrt.

Schnippisch beginnt eine Sachbearbeiterin, die auch noch Kühn heißt: „Sie benötigen einen Fernsprechanschluß und erwarten, diesen durch das Fernmeldeamt Dresden recht bald eingerichtet zu bekommen." Man sieht die Dame direkt vor sich. Wie sie die Fingernägel ihrer Tippsenhand von oben mit ausgestrecktem Arm beguckt, denkt: „Hoffentlich brech ich mir keinen ab," und dann dieses kurze, spitze, fast gespuckte „T" sagt, auf das dann der Satz folgt: „Gleichartige Wünsche haben tausende Bürger im Bereich des Fernmeldeamtes Dresden." Es hätte genügt: „Gleichartige Wünsche haben tausende Bürger." Was sollte die Einschränkung „im Bereich des Fernmeldeamtes Dresden"? Daß nur die Dresdner so blöd sind, solche Wünsche zu haben? Man hätte ja sonst vielleicht gedacht, daß sie meint, daß viele tausende in der DDR ein Telefon wollen, aber keins kriegen. Aber das sollte man wohl nicht denken, denn dann wäre der nächste Satz wohl schon eine Subversion gewesen: Tip tip: „Leider besteht eine Diskrepanz zwischen diesen Wüschen und den realen Möglichkeiten, sie zu erfüllen." Überall in der DDR verzichtet man auf Telefonanträge weil jeder Bescheid weiß, klar, ARD außer Raum Dresden. Aufgrund dieser unvernünftigen Forderungen aus dem Dresdner Raum gibt Frau Kühn daraufhin diesem Apotheker mit der alten ERIKA folgenden Ratschlag, damit (wörtlich!) „Sie selbst einschätzen können, ob Ihr Antrag zu diesem Kreis gehört": „1. ... Es ist zwecklos, hierfür (für einen Wohnungsanschluß d. Red.) einen Antrag zu stellen." Hier hätte man eigentlich schon aufhören können zu lesen. Aber wir lesen weiter: „2. Neu eingerichtet werden in erster Linie Fernsprechanschlüsse mit hoher Dringlichkeit. Dazu gehören solche von Betrieben und Institutionen, von Krankenhäusern, Polikliniken oder Arztpraxen. Als dringlich werden ferner Anschlüsse für Einrichtungen des Handels und der Gastronomie sowie für selbständig Gewerbetreibende behandelt." Selbständig war Reichel leider nicht, obwohl er es immer wollte. An der Apotheke wurde zwar manchmal auch Alkohol ausgegeben aber nicht ausgeschenkt, weshalb er auch nicht unter „Gastronomie" fiel. Er war weder Betrieb, noch Institut, noch Krankenhaus noch Arztpraxis. Ihm hätte also nicht mal für die Apotheke ein Telefon zugestanden und mußte also eigentlich ganz still sein!

Aber er war nicht still. Irgendwie bekam im Kalten Krieg der Katastrophenschutz eine politische Bedeutung oder kam der Tip sogar von der ERIKA jedenfalls reichten der Apotheker und der Oberpharmazierat ein Schreiben nach, in dem auf die Bedeutung des Apothekenleiters im Katastrophenfall hingewiesen wurde. Diese Schreiben verfaßte er am 30.09.70. Am 4.1. 1971 war schon die Auftragsbestätigung da. Genau ein Jahr später erinnerte der Oberpharmazierat das Fernmeldeamt an die Dringlichkeit. Danach reißt die Korrespondenz ab. Also gab es zu Weihnachten 1972 ein Telefon.

Episode III

Krieg wer Stempel!

Und Reichel hämmerte weiter seine Ärztebriefe, Dienstanweisungen und: Anträge und Erinnerungsschreiben an Anträge in die ERIKA. Die wichtigen Ärztebriefe und Dienstanweisungen sind längst vergessen. Aber die Anträge die gehen in die Geschichte ein, und die Erinnerungsschreiben zu den Anträgen.

Am 8.2.79 schrieben Apothekenleiter Reichel und seine ERIKA einen Brief an den VEB Dienstleistungskombinat Dresden, Bereich Stempel und Gravuren, mit der Bitte um „Ausfertigung und Lieferung von 2 Stempeln mit Firma und Datumsanzeige entspr. Muster". Als Antwort erhielt er seinen eigenen Brief zurück. Rückseitig mit drei (!) Stempelaufdrucken versehen. Erster Stempel: ein Blitz und daneben das Wort: „Blitzantwort" besser aber wäre wohl gewesen: „Blitzabfuhr". Sicherlich war diese Methode, Briefe zu beantworten, einem „jungen Neurer" eingefallen, der dafür auf der „Messe der Meister von Morgen" einen Preis erhielt. Man sparte schließlich Zeit, und vor allem Papier, das man ja auch erst noch schriftlich beantragen müßte.

Der zweite Stempel war der Firmenstempel des DLK „BT Foto" und der dritte war der des „komm. Bereichsleiters". Was komm. in diesem Zusammenhang heißen sollte, erschließt sich nicht. Gesamteindruck der Blitzantwort: drei Stempel ätsch, wir haben drei Stempel. Dazu hatte der komm. Bereichsleiter angemerkt: „Räderstempel sind bis auf weiteres nicht lieferbar." Handschriftlich. Ätsch. Der hat noch nicht einmal eine alte ERIKA! Darum dauerte es wahrscheinlich bis zum 20.4.79, bis der komm. Bereichsleiter so weit in seiner Post vorgedrungen war, daß er dem Apothekerbrief seine Stempel aufdrücken konnte.

Übrigens: toll, so einfach wehrt man Aufträge ab. Heute kann man Räderstempel an jeder Ecke kriegen. Damals stritten sich die Hersteller, wer den Auftrag annehmen muß.

Am 27.4. ging der Brief in der Apotheke ein und noch am gleichen Tag setzte sich der Apothekenleiter wieder an seine ERIKA und verfaßte einen gleichlautenden Brief mit dem VEB FAMOS Leipziger Stempelwarenfabrik als Adressaten. Von selbiger kam schon am 15.5. eine vorgedruckte, per Hand ausgefüllte Auftragsbestätigung. Sogar mit Liefertermin. „Lieferung bis zum II. Halbjahr 1982". Wahnsinn! Nicht 1974 (war ja schon vorbei), nicht 1989, sondern schon in dreieinhalb Jahren für so ein kleines Stempelchen! Der Apotheker schickte sich offenbar drein, denn er machte nicht mehr so ein Gesumms drum wie damals mit der ERIKA. Dreieinhalb Jahre, das mußte wohl o.k. sein. Heute wird man schon scheel angeguckt, wenn man die Sonderanfertigung nicht in 24 Stunden hinbekommt.

Als das II. Halbjahr 1982 restlos verstrichen war und nach Gewährung einer Toleranz von noch mal 17 Tagen, erinnerte sich die ERIKA mit Volkmar Reichel an den Tasten doch tatsächlich an die in grauer Vorzeit bestellten Räderstempel und tippte einen neuerlichen Brief an die FAMOSen Leipziger. Auch diese hatten offenbar gehofft, um den Auftrag herumzukommen. Nur hatten sie es eleganter angestellt als die Dresdner. Sie setzten mit der Angabe eines so unglaublich späten Liefertermins aufs Vergessen. Aber da hatten sie nicht mit der ERIKA und Volkmar Reichel gerechnet.

Aufgrund der guten Erfahrungen mit FAMOS-Räderstempeln bestellte die ERIKA unter Zuhilfenahme des Apothekers im Februar 1987 drei (!) neue Räderstempel „entsprechend dem Muster". Die Auftragsbestätigung kam auf dem immer noch gleichen Formular, das sich von dem vorhergehenden nur in zwei Dingen unterschied: es war auf billigerer Pappe gedruckt und man legte sich bei der Terminangabe nicht mehr auf das Halbjahr fest. „1991" stand da.Basta.

Doch die drei Stempel sollten niemals ankommen. Als das Frühjahr 1992 heraufdämmerte, erinnerte sich niemand daran, daß man den VEB FAMOS jetzt an die Stempel erinnern müßte. Warum? Leichtsinnigerweise hatten sich die ERIKA und Volkmar Reichel für immer getrennt.

Man könnte noch mehr Geschichten erzählen, die die ERIKA erlebt hat eine Apotheke kämpft fünf Jahre lang um ein WC, die Wohnungssuche für eine Mitarbeiterin, die sich ebenfalls recht abenteuerlich anhörte, die 330jährige Chronik der Apotheke, die Wendezeit, der Mut des Apothekers, seine Schaufenster zum Forum gegen empörende Zustände in der Stadt zu machen, die Mitarbeit im Ausschuß gegen Korruption und Amtsmißbrauch, die Gründung der SPD-Ortsgruppe...

oder was die ERIKA bereits nicht mehr miterlebte: der Ärger mit der Erbengemeinschaft. Die Unsicherheiten, ob er Apotheker in dem Haus bleiben könne, Ärger, der bis zum Verwaltungsgericht ging, ein vierjähriges Investitionshemmnis... Eines muß man Volkmar Reichel bescheinigen. Auch als er im vergangenen Jahr aus der SPD austrat: „Das ist nicht mehr die Partei von Brand und Bahr" er ist sich immer treu geblieben und hat sich nie verbiegen lassen. Nicht in jenem Land der Anträge und Erinnerungsschreiben, nicht mit und nicht ohne die große ERIKA. Er ist geachtet und geschätzt, als Stadtrat und als Mitglied des Kirchenvorstandes, als Kirchenmusiker, als Apotheker, als Philanthrop, als Sponsor, als Freund und nicht zuletzt als Familienvater und Großvater. Und wegen der letztgenannten, hier weiter nicht gewürdigten Berufung zieht es ihn wieder gen Dresden. Das Recht der Familie ist ein hohes, das sollten wir nicht vergessen, ehe wir ihm vorwerfen, was er hier aufgibt.

K.Kroemke

Lernzentrum Radeburg

Stadtratssitzung

20. Februar 2003, 19.30 Uhr

Neuer Ratssaal Radeburg

Den Radeburger Anzeiger erreichen Sie unter Telefon: 035208/80810

Apotheker sah 1967 bereits das Jahr 1989 voraus

03521-73 85 21

Sonntag, 09. Feb. 9.00 Uhr Predigtgottesdienst

glz. Kindergottesdienst

Sonntag, 16. Feb. 9.00 Uhr Predigtgottesdienst

glz. Kindergottesdienst

Sonntag, 23. Feb. 9.00 Uhr Predigtgottesdienst

mit Pfr. i. R. Hänsel

glz. Kindergottesdienst

Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch

Junge Gemeinde: 19.30 Uhr jeden Mittwoch

Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag, den 18. Februar

Mutti-Kind-Kreis: 09.00 Uhr Dienstag, den 18. Februar

Vierzig-Plus-Minus: 09.30 Uhr Dienstag, den 25. Februar

Vom 28. Mai bis 01. Juni 2003 findet der erste ökumenische

Kirchentag in Berlin statt. Evangelische und katholische Christen

sind herzlich eingeladen als Gruppe aus unserer Region teilzu-

nehmen. Wir bitten um Anmeldung im Pfarramt.

Sprechzeit Pfr. Seifert:

dienstags 17 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung!

Telefon: 035208 349617

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter

grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Frank Seifert

Katholische Kirche Radeburg

Kapelle zum Heiligen Kreuz . An der Promnitz 2

Jeden Sonntag findet unser Gottesdienst um 10.45 Uhr statt.

Ansprechpartnerin:

Frau Weiß, Bärwalder Str. 12, Radeburg, Telefon:035208/80799

Sonntag, 09. Feb. 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst

glz. Kindergottesdienst

Sonntag, 23. Feb. 10.30 Uhr Predigtgottesdienst

mit Pfr. i.R. Hänsel

glz. Kindergottesdienst

Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 18. Februar

Kurrende: 15.00 Uhr jeden Freitag

außer in den Ferien

Vom 28. Mai bis 01. Juni 2003 findet der erste ökumenische Kirchentag in Berlin statt. Evangelische und katholische Christen sind herzlich eingeladen als Gruppe aus unserer Region teilzunehmen. Wir bitten um Anmeldung im Pfarramt in Radeburg.

Zu unserem 10jährigen Jubiläum versprach Frau Görne Sponsoren zu finden, die für unseren Seniorenclub neue Lampen finanzieren. Die neuen Lampen hängen bereits und als Dankeschön luden wir am 16. Januar die Sponsoren in den Seniorenklub Radeburg ein. An diesem Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen, spielten die Schüler der Heinrich-Zille ein Theaterstück „Die kleine Hexe" und jüngere Kinder erfreuten alle mit einem Ballett. Wir möchten allen danken, die uns in unserem Seniorenklub immer unterstützen ob finanziell, materiell oder kulturell. Ein besonderes Dankeschön an die Stadtverwaltung Radeburg, die uns unseren Seniorenklub trotz finanzieller Schwierigkeiten weiterhin zur Verfügung stellt.

Nochmals Dank an alle!

Rudolf Koch & Dagmar Zschaschel

Senioren

Dank den Sponsoren

Ein echtes Radeburger Kind, geboren zu Kaisers Zeiten, zwei Weltkriege überlebt, Inflation, Währungsunion etc. Den Stürmen des Lebens Widerstand geleistet. Ihr Mann war 1943 im Krieg gefallen, sie hatte es wahrlich nicht leicht, als allein erziehende Mutter von 3 Kindern. Bis zu ihrem 80. Lebensjahr arbeitete sie in der Gärtnerei. Und als Nebenjob half sie noch in Familien beim Wäsche waschen, Bügeln und Kochen alles damit das Geld fürs tägliche Leben mit den heranwachsenden Kindern reichte. Das Wohlergehen ihrer Kinder war ihr Lebensinhalt. Auch ihr Vertrauen auf Gott gaben und geben Frau Mönnich Kraft und innere Zufriedenheit. Zu nennen ist noch die Liebe zu den Tieren, wobei ihre Schmusekatzen an erster Stelle standen. Heute noch ist das ,,Sofakätzchen" mit echtem Fell Frau Mönnichs ständiger Begleiter.

Die Jubilarin, welche seit 1998 im Pflegeheim Radeburg betreut wird, konnte es selbst nicht fassen, daß sie dieses seltene Fest begehen konnte. Doch zur Andacht am Morgen, als ihr alle Bewohner und Mitarbeiter des Hauses herzlichst gratulierten mit dem Geburtstagslied, mit Blumen und Geschenken, da schaute sie bedächtig auf die große goldene 100 und sagte: ,,Ist es wirklich wahr?".

Große Freude bereiteten ihr die Kinder aus dem Kindergarten vom Meißner Berg mit einem Geburtstagsprogramm von Liedern, Gedichten und der 6jährige Friedrich Großmann spielte noch als Höhepunkt auf seiner Melodika ,,Ode an die Freude". Dabei schaute unsere l00jährige gütig in die leuchtenden Kinderaugen. Pfarrer Seifert, Bürgermeister Jesse und Landrat Arndt Steinbach reihten sich ein in die große Gratulantenschar.

Der Nachmittag gehörte ganz der Familie. Zum festlichen Ausklang der Geburtstagsfeier blies der Radeburger Posaunenchor. Erschöpft, aber voller Glück, genoß die Jubilarin diese wohltuenden Klänge, dabei überschaute sie mit dankbaren Augen diese frühlingshaften Blumensträuße, denn als Gärtnerin waren Blumen immer etwas Wichtiges und Schönes in ihrem erfüllten Leben.

R. Schmidt

Jubiläum

Am 24.01.2003 feierte die älteste Radeburgerin,

Frau Martha Mönnich, ihren Geburtstag

100. Jahre alt!

Radeburger - Markt

Radeburger Ärgernis: Was wird aus der „Nordfront" am Markt?

Fortsetzung vom RAZ 01/03, Seite 5

Die Anmeldetermine für Schüler der künftigen 5. Klassen im Schuljahr 2003/2004 erfolgt im Zeitraum vom 04. 14.03.2003.

Persönlich können Sie am Freitag,

07. März 2003 in der Zeit von

16.00 18.00 Uhr oder am Montag, 10. März 2003 in der Zeit von

17.00 18.30 Uhr die Anmelde-

unterlagen abgeben.

Bitte bringen Sie folgende

Dokumente mit:

1. die Bildungsempfehlung (Original)

2. eine Kopie der Geburtsurkunde;

3. eine Kopie des zuletzt erstellten Zeugnisses der zuvor besuchten Schule;

4. das vollständig ausgefüllte

Anmeldeformular.

Mit freundlichen Grüßen

K. Achtnicht/Schulleiterin

In der Zeit vom 05.03. 07.03.2003 finden an der Mittelschule Ebersbach die diesjährigen Projekttage statt. Traditionell werden wir diese wieder mit einem Tag der offenen Tür abschließen.

Viele verschiedenartige Ergebnisse werden zu sehen sein. Ein Besuch lohnt sich immer.

Also liebe Eltern, Großeltern, ehemaligen Schüler sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, ich würde mich freuen, Sie am Freitag, dem 07. 03. 2003 in der Zeit von 16.00 19.00 Uhr begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

K. Achtnicht/ Schulleiterin

Am 27.02.03, 14 Uhr im Gasthof Freund bei Kaffee und Kuchen. Thema: Recht im Alltag und im Rentenalter mit Herrn Rechtsanwalt Voigtländer.

Am 19.03.03, 14.30 Uhr im Sportlerheim. Thema: „Das grüne Wunder der Aloe Vera"

Vorankündigungen

23.04.03 Halbtagsfahrt

„Schloß Schleinitz" mit Kaffee

und Abendbrot

08.05.03 Kreisrundfahrt mit

Frau Fehrmann

Unter diesem Motto fuhren wir am 22.01.2003 zur Modenschau nach Dresden-Prohlis. Wie immer mit einem Bus bis auf den letzten Platz besetzt. Leider konnte sich nur ein Mann dazu entschließen, seiner Frau als Modeberater zur Seite zu stehen.

Mit Kaffee und Kuchen wurden wir empfangen. Während des Kaffeetrinkens präsentierten uns die Models eine Vielfalt aus aktueller Mode vom Hersteller auch für die „reifere Jugend" in allen Größen. Frau Derwing erklärte sich bereit, die Modenschau mit zu gestalten und hatte viel Freude dabei. Bei typ- und fachgerechter Beratung fanden fast alle Seniorinnen einfach schicke und schon im Preis reduzierte Textilien, was bei der breiten Palette erstklassiger Kombinationen sehr schwer war.

Dem Busfahrer Dieter möchten wir im Namen der mitreisenden Fahrgäste recht herzlich danken. Er zeigte und erläuterte uns die vielen Sehenswürdigkeiten von Dresden.

Ihre Seniorenbetreuerinnen

Gudrun und Ute

Der DRK-Blutspendedienst Sachsen benötigt derzeit ca. ¼ Millionen Blutspenden pro Jahr für die Versorgung der Kliniken in Sachsen. Das ist eine abstrakte Zahl in der Größenordnung, die sich unserer Vorstellung entzieht. Hinter jeder Bluttransfusion steht jedoch ein Einzelschicksal, immer verbunden mit Bangen und Hoffen der Patienten und seiner Angehörigen, Freunde und Kollegen. Nach der Genesung wird oft schnell vergessen, dass ohne Blutspender keine Hilfe mehr möglich gewesen wäre.

Blutspender sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Rettungskette. Sie reihen sich zwischen Rettungssanitäter, Ärzte und Schwestern ein. Fehlt ein Teil dieser Kette, so kann es in vielen Fällen keine optimale Versorgung bei Unfällen und Erkrankungen geben.

Für ¼ Millionen Blutkonserven werden mindestens 125 000 Blutspender benötigt. Immer noch spenden zu wenig Menschen Blut. Dabei ist der Vorgang unkompliziert und schnell überstanden. Mibringen braucht man nur den Personalausweis. Ein Arzt stellt fest, ob eine Blutspende möglich ist. Deshalb braucht auch niemand Angst zu haben.

Fassen Sie sich ein Herz und kommen auch Sie zur nächsten Blutspendeaktion am Dienstag, 11.02.2002, 15.00 19.00 Uhr in die Grundschule Kalkreuth.

DRK-Blutspendedienst Sachsen

Schulanmeldungen

Information der Mittelschule Ebersbach

Am 27.02.2003 um 19.30 Uhr findet in der Mittelschule Ebersbach (Zi. 3) die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Mittelschule Ebersbach statt.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Jahresbericht

3. Bericht des Kassenprüfers und Wahl der neuen Kassenprüfer

4. Aussprache zu den Berichten und zum Mitgliedsbeitrag

5. Entlastung des Vorstandes

6. Beratung und Beschluss

7. Verschiedenes

Wir laden alle Mitglieder und alle anderen Interessierten herzlich ein.

E. Thieme/ Vorstandsvorsitzende

Förderverein Mittelschule Ebersbach

Einladung zur

Jahreshauptversammlung

Spende Blut rette Leben

Senioren

Chic ins „Neue Jahr"

Senioren

Einladung zum Rentnernachmittag

Bereitschaftsplan vom 10.02.2003 - 24.02.2003

Bereitschaftsbeginn: Mo. 15.30 Uhr; -ende: Mo. 7.00 Uhr

10.02. 17.02.2003 Herr Zschaschel

17.02. 24.02.2003 Herr Petersohn

Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den

Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/3649819.

Abwasserzweckverband „Steinbach - Kalkreuth"

Recycling

Hausmüllentsorgung

_ schwarze Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 20.02.2003

Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT

Freitag, 21.02.2003

Entsorgung Pappe/Kartonagen _ Bündelsammlung

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau

Sonnabend, 15.03.2003

Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT

Sonnabend, 15.02.2003

Leichtstoffentsorgung _

gelbe Säcke/blaue Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 13.02.03

OT Bieberach, Cunnersdorf,

Kalkreuth, Göhra

Freitag, 07.03.03

OT Ebersbach, Freitelsdorf

Sonnabend, 21.02.03

OT Naunhof, Reinersdorf, Rödern

Freitag, 14.02.03

Fortsetzung vom RAZ 01/03, Seite 6

Damwild war nachweislich durch Funde schon vor der letzten Eiszeit in Mitteleuropa vorhanden und kam durch das Eis um. Aus den Damwild-Populationen im östlichenMittelmeerraum und Kleinasien brachten es bereits die Phönizier 1000 v. Ch. in das westliche Mittelmeergebiet und die Römer um 200 n. Chr. wieder nach Euroa zurück. Über die Barriere der Hochgebirge im südlichen Europa konnte diese Wildart in ihre ursprünglichen Biotope nicht allein wieder vordringen.

Im 17. Jahrhundert brachte es Kurfürst Johann Georg IV. aus dem Hause Wettin nach Moritzburg. Nach dem 2. Weltkrieg erlosch 1945 der Damwildbestand in den Moritzburger Revieren.

1974 begann die Moritzburger Jägerschaft unter meiner Leitung die Wiedereinbürgerung der heimischen Wildart Damwild in der freien Wildbahn zur Bereicherung der Artenvielfalt. Bis 1990 entwickelte sich in den Moritzburger Revieren ein gesunder und gut gegliederter Damwildbestand, der keinen Wildschaden verursachte. Der nach der politischen Wende von einem westdeutschen Leihbeamten in der Sächsischen Landesforstverwaltung mit mangelhaften wildbiologischen Kenntnissen angeordnete überhöhte Abschuss wegen befürchteter Wildschäden und der Abwertung des Damwildes als „nichtheimische Wildart" führte im landeseigenen Forst und in den Pachtrevieren zum drastischen Rückgang dieser Wildart im Moritzburgerraum; - bedauerlicherweise und völlig verfehlt; denn Damwild ist kein Schadwild, sondern eine Bereicherung der Wildbahn.

Seit einigen Jahren steigt der Damwildbestand in den Moritzburger Revieren wieder an; ein Erfolg gemeinsamer Bemühungen der Jägerschaft und der nummehr selbstbewusst gewordenen landeseigenen Sächsischen Forstverwaltung, des Forstamtes Moritzburg, der bäuerlichen Jagdgenossenschaften und der privaten Jagdpächter, die in einer „Damwild-Hegegemeinschaft Moritzburg-Meißen-Großenhain" zusammenarbeiten und der sich auch die neuen privaten Waldbesitzer angeschlossen haben. Das Damwild kann man in den Moritzburger Revieren nun wieder antreffen. Eine erfreuliche Entwicklung, die von der Leitung der Damwild-Hegegemeinschaft fachgerecht und konsequent gelenkt wird.

Prof. Dr. G. Hempel-Falkenhagen, Moritzburg

Die Auszeichnungsveranstaltung zur Radeburger Sportlerumfrage findet am 19. Februar um 19 Uhr im „Hirsch" statt. Gleichzeitig läuft die Sportlerumfrage des KSB Meißen bereits auf Hochtouren. Mit dabei sind aus Radeburg der Fußballkapitän der 1. Männermannschaft, Gerold Schäfer, die Tischtennismeisterin Pia Pfützner und die Kreismeister und Bezirksklasse-Aufsteiger von der 1. Handballmännermannschaft.

Sie haben sich wieder mit hervorragender Sportprominenz auseinanderzusetzen. So zum Beispiel mit dem Gewichtheber-Europameister Thoralf Mührel, Rudervizeweltmeister Jörg Dießner, Jutta Neumann, Europameisterin im Hammerwerfen.

Wie bedeutend die sportlichen Leistungen der „Konkurrenz" auch sein mögen entscheidend ist bei dieser Umfrage nur eines: wer hat die meisten Fans, wer kann die meisten Stimmen mobilisieren. Da haben die knappen Ergebnisse im letzten Jahr schon gezeigt, daß Radeburger durchaus Chancen haben.

Wie zweitrangig dabei letztlich die Leistungsklasse ist, beweist zum Beispiel folgendes:

Nominiert wurde vom Kreis unter anderem die Fußball-E-Jugend aus Reichenberg-Boxdorf, die Kreismeister geworden war das ist besonders traurig für die Radeburger „E", die ja bekanntlich Bezirksmeister geworden war, ehe sie am grünen Tisch schuldlos abgestuft wurde. Aber sie wurden in der Radeburger Entscheidung von den Fans den ebenfalls kreismeisterlichen C-Nachwuchs-Handballerinnen überstimmt. Diese wiederum fanden leider bei der Vorauswahl der Jury des Kreissportbundes keine Berücksichtigung. Nur nebenbei sei erwähnt: es schaffte kein Verein, in allen vier Kategorien Kandidaten ins Rennen zu bringen. Mit drei Vertretern sind der TSV Radeburg, der Radebeuler Badmintonverein und die SSV Planeta vertreten.

Also: gute Chancen, bei den Männern, Frauen und Mannschaften zu punkten und dem TSV als größten Verein im KSB das nötige Gehör zu verschaffen.

Die Sammellisten des KSB können bei uns in der Redaktion ausgefaßt und zur Weiterleitung an den KSB wieder abgegeben werden.

Klaus Kroemke

Im 16. Jahrhundert entdeckte Kopernikus, daß die Erde nicht im Mittelpunkt der Welt steht, sondern um die Sonne kreist. Noch hundert Jahre später stand sein Werk, das diese Entdeckung beschreibt, auf dem Index der verbotenen Bücher. Aber schon lange vor Kopernikus, ja schon in der Antike, gehörte dies zum Wissen der Seefahrer, die mit diesem Wissen die Position der Schiffe bestimmten. Allein: es paßte nicht in das Bild der „Wissenschaft". Ähnlich geht es wohl mit dem Streit um das Geburtshaus von Heinrich Zille. Die alten Radeburger wissen es schon seit eh und je. Die Fachleute erzählten es sich hinter vorgehaltener Hand und der Hauseigentümer behielt es für sich, weil er einen Ansturm von Denkmalsschützern und Archäologen befürchtete: das Haus, in dem Heinrich Zille geboren wurde, ist das Haus „Schloßstraße 1" heute Heinrich-Zille-Straße 1.

„Ich habe Ihnen mit der Post was beigelegt, sehen Sie sich das mal an," sagte Bürgermeister Jesse unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes" zu den Stadträten. Beigelegt hatte er einen Auszug aus den Sächsischen Heimatblättern.

Darin hat Lothar Fischer die Geschichte des „falschen Hauses am falschen Platze" aufgedeckt. Einer der bedeutendsten deutschen Zille-Biographen hat damit erstmals die uralten Fakten kunstwissenschaftlich autorisiert.

1958, zum 100. Geburtstag Zilles brachte man am Markt 11 eine Gedenktafel an, wohl in bloßem Vollzug der Pläne, die man schon 1928, zum 70. Geburtstag, hatte. Damals hatte der Eigentümer der heutigen Heinrich-Zille-Straße 1, die Gastwirtin und Fleischerin Berg, allerdings etwas dagegen. Im deutsch-nationalen Radeburg befürchtete sie geschäftliche Einbußen durch die Anbringung einer Gedenktafel an den „roten" Zille. Es wäre noch einmal eine genauere Untersuchung wert vielleicht auch mal als Schulprojekt herauszubekommen, was den Stadtrat dann erwogen hat, den mit Zille in keinerlei dokumentierter Beziehung stehenden Markt 11 als „Zille-Geburtshaus" zu deklarieren. Wahrscheinlich wurde ein entsprechender Beschluß schon 1928 unter Bürgermeister Moritz Richter gefaßt und nach dem Ende der Nazizeit und seiner Rückkehr ins Amt wieder aufgegriffen. Warum gerade dieses Haus, dazu sagte mir der langjährige stellvertretende Bürgermeister Hans Mehnert einmal, man habe das Haus gewählt, weil es das Schönste am Markt war. Lang ist es her...

Zille war jedenfalls in der Hitlerära verpönt und über 12 Jahre gerieten wohl die Tatsachen, die zur Wahl eines anderen Hauses führten, in Vergessenheit.

K.Kroemke

Europa macht sich stark für die Bildung der Jüngsten und Radeburg schließt sich dem an. Nach der Zille-Schule hat nun auch die Grundschule Radeburg den Segen des EU-Förderprogrammes „MEDIOS" erfahren. Für über 20.000 Euro wurde die Schule zu einer multimedialen Lerneinrichtung aufgewertet als eine der ersten Grundschulen im Freistaat. Den Eigenanteil von über 5.000 Euro steuerte die Stadt bei. Im Preis enthalten sind 15 Computer, alle mit Internetzugang über einen DSL-Router, Scanner, Drucker, Digitalkamera, Beamer (Bildprojektor mit PC-Anschluß), umfangreiche Lernsoftware, Kopfhörer, Lautsprecher und dazu auch noch zwei Jahre Vorortservice. Rechnet man die älteren PCs dazu, hat die Schule jetzt einen Ausstattungsgrad von 3:1. Auf drei Schüler kommt ein PC. Die Zeiten, da man über ein Computerkabinett schon froh war (Ausstattungsgrad 8:1 oder 10:1) sind damit vorbei.

Der Zweck der Computer ist hier, anders als an der Mittelschule, ausschließlich die Nutzung des multimedialen Potentials für die Vermittlung des Unterrichtsstoffes. Das klingt „trocken", heißt aber in der Praxis, daß die Kinder nahezu „spielend" lernen können, anschaulich, in Bild und Ton und natürlich „interaktiv". Was heißt „interaktiv"? Wenn ich meine Rechenaufgabe mache und die Lösung ist falsch, sagt mir der Computer das sofort. Per „Mausklick" kann ich mir sogar den Rechenweg erklären lassen. Oder englisch. Ich schreibe einen Satz in Englisch auf. Der Computer zeigt mir an, ob der Satz richtig oder falsch ist. Und so weiter.

Und das soll spielend sein? Ja. Weil der Computer dazu mit menschlicher Stimme spricht und am Bildschirm Animationen („Trickfilme") ablaufen. Da schaut man schon ganz anders hin. Außerdem gibt es aber auch noch einmal im Monat einen richtigen „Spieltag" am Computer, wo man sich dann mal so richtig digital austoben kann. Neben dem Unterricht werden die Computer auch noch für den AG-Bereich genutzt und zum Beispiel für die „1. Radeburger Grundschulzeitung", deren erste Ausgabe soeben erschienen ist.

Die Ausstattung der Schule erfolgte natürlich mit vielseitiger Hilfe. Neben dem finanziellen Beitrag von EU und Stadt sind hier die Firma Manig & Palme zu nennen, die die Einrichtung besorgte und die Wartung übernimmt; der Hausmeister, Herr Lange, der für die „Infrastruktur" in Form von Kabelschächten und Mauerdurchbrüchen verantwortlich war, Frau Haberstock, die hausintern die Betreuung der Technik innehat und natürlich auch die meisten der Lehrer, die noch mal selbst die Schulbank drückten, um sich für die Beherrschung der Technik zu qualifizieren.

K.Kroemke

Damwild in den

Moritzburger Revieren

Wer hat die meisten Fans?

Radeburger Sportlerehrung am

19. Februar im „Hirsch"

EU-Förderprojekt jetzt auch an Grundschule Radeburg

Paul, Eliot und Frau Erwin machen sich wie Bürgermeister Dieter Jesse mit der neuen Technik vertraut.

Vertreter der Stadt, der Schule, der Computerfirma, Eltern und Kinder nehmen das „elektronische Klassenzimmer" in Augenschein

Radeburg

Zille ist nicht im

„Zille-Geburtshaus" geboren

Im Dezember des vergangenen Jahres beteiligten sich erstmals, an dem nun schon mehrere Jahre stattfindenden Mathematikwettbewerb in Großenhain, auch Schüler unserer Schule.

Für den Mannschaftswettbewerb müssen dabei von Klasse 6-10 je 2 Schüler teilnehmen.

Leider stellte unsere Schule für die Klasse 8 keine Teilnehmer, so dass in der Endwertung diese Punkte dann leider fehlten.

Insgesamt nahmen 14 Mannschaften teil. Dies ergab also pro Klassenstufe 28 Teilnehmer.

In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Mädchen und Jungen das erste Mal hier antraten und somit noch keinerlei Erfahrungen über Schwierigkeitsgrad und Thematik der Aufgaben vorlagen, können unsere Teilnehmer auf ihre erreichten Platzierungen, die wie folgt aussahen, stolz sein:

Klasse 6: Fleischer, Marcus und

Kannegießer, Felix je Platz 10

Klasse 7: Großmann, Julia (Platz 11), Bruschwitz, Franziska (Platz 15)

Klasse 8: leider nicht besetzt

Klasse 9: Desens, Katrin (Platz 5), Pampel, Patrick (Platz 13)

Klasse 10: Lorenz, Johannes (Platz 5), Treffs, Caroline (Platz 10)

In der Mannschaftswertung sprang ein respektabler 8. Platz heraus, wobei eben eine bessere Platzierung durch die Nichtteilnahme der Klasse 8 verschenkt wurde.

Allen Teilnehmern Gratulation und Dank für ihren Einsatz und auf ein Neues in diesem Jahr mit eventuell noch besseren Plätzen.

Die Schulredaktion

Heinrich-Zille-Schule

ZilleSchüler nahmen erstmals am Mathematikwettbewerb teil

Am Montag, dem 13.01.2003, fand für die Schüler der Mittelschule Heinrich- Zille der alljährliche Schwimmtag statt.

Das bedeutete, die Klassen wurden gestaffelt, die Fünften und Sechsten, Siebten und Achten, Neunten und Zehnten fuhren gemeinsam.

Mit dem Bus, der im Pendelverkehr zwischen Radeburg und Meißen fuhr, wurden wir ins Bad gebracht.

Dort hieß es dann für alle, umziehen, abduschen und ab ins Wasser. Zum Pflichtprogramm für alle gehörte, das Schwimmen von einer bestimmt Anzahl von Bahnen in einer bestimmten Zeit. Für die Kleinen standen 4 Bahnen, also 100 m, auf dem Plan. Für die Großen hieß es Zähne zusammen beißen und 8 Bahnen, entsprechen 200 m, zu überstehen. In der Zwischenzeit war planschen, rutschen und entspannen angesagt. Nach 2 Stunden stand der Bus von Kretschmar Reisen wieder vor der Tür und ab ging die Fahrt in Richtung Heimat.

Im Großen und Ganzen können wir sagen, es war eine schöne Abwechslung vom tristen Schulalltag.

Schülerredaktion

Schwimmtag in der Zille-Schule

Eine schöne Abwechslung vom

tristen Schulalltag

Groß war die Freude bei den Fussball-Damen des LSV Tauscha als sie bei einem Turnier in Ottendorf-Okrilla Erste wurden und unter großem Jubel den begehrten Pokal entgegennehmen konnten.

Beim Hallenfussballturnier der C-Jugend des LSV Tauscha konnten die Gastgeber den dritten Platz erkämpfen. Erster wurde die Mannschaft aus Schwepnitz nach Neun-Meterschiessen, die sich damit in einem spannenden Finale gegen die Vertretung aus Ebersbach durchsetzen konnte. Natürlich war der Jubel groß als sie den Pokal aus den Händen des Tauschaer Bürgermeisters Herrn Blatzky entgegennehmen konnten. Und mit 8 Mannschaften war dieses Turnier auch gut besetzt.

Dank an alle Helfer bei der Durchführung und Organisation dieses schon zur Tradition gewordenen Turniers. Lutz Hessel

Gemäß der Trinkwasserverordnung § 15 Abs. 5 sind die Wasserversorgungsunternehmen verpflichtet, die bei der Wasseraufbereitung im Wasserwerk verwendeten Zusatzstoffe bekannt zu geben. Das Wasserwerk Tauscha verwendet die nachfolgend aufgeführten Zusatzstoffe zur Trinkwasserbereitung:

- Hypochloritlösung liquid als Desinfektionsmittel nach Aufforderung durch das Gesundheitsamt beim Landratsamt Riesa-Großenhain

- Hydrolit CA Akdolit,

Körnung I, als Filtermaterial

- Natriumhydroxidlösung flüssig zur Anhebung des pH-Wertes

Das Trinkwasser entspricht in allen Qualitätsparametern der Trinkwasserverordnung vom 05. Dezember 1990.

Fußball

Gemeinde Tauscha

Turniersieg für die Damen des LSV Tauscha

Dritter Platz für die C-Jugend des LSV

Bekanntmachung zur Trinkwasserqualität und der verwendeten Zusatzstoffe

TSV 1862 Radeburg - HSV Dresden II 25:36 (11:15)

Die Radeburger Männer haben in der Rückrunde der Bezirksmeisterschaft noch nicht zur Leistungsstärke des letzten Herbstes zurückgefunden. Im Heimspiel gegen die Oberligareserve des HSV Dresden konnten die Radeburger nur die Anfangsviertelstunde mithalten (8:8 nach 17 Minuten), dann beherrschten die jungen athletischen Dresdner das Geschehen auf dem Parkett eindeutig. Bereits zur Halbzeit führten sie mit 4 Toren Vorsprung. Wer in der zweiten Halbzeit auf das große Aufbegehren der Gastgeber hoffte, sah sich enttäuscht. Nachdem die Dresdner gleich nach der Pause die Tordifferenz weiter erhöhten (21:13 in der 39. Minute), machte sich in den Reihen des TSV so etwas wie Resignation breit. Zu leicht, ohne kämpferisches Aufbegehren wurde dem Gegner die Platzherrschaft überlassen und nur noch reagiert, statt zu agieren und den Willen zur Ergebnisverbesserung zu zeigen. So mußte man am Spielende über die deftige Schlappe von 25:36 quittieren. Die Chance zur Rehabilitation haben aber die Schwarz-Gelben schon im Februar. Am 16. Februar ist Hsv Dresden II Gegner der Radeburger im Halbfinale des Bezirkspokales.

Für Radeburg spielten:

Markus Ebmeier, Holger Schumann; Falko Sommer (5/1), Lars Ziesche (2), Tilo Javurek, Lars-Göran Kitsch (5/2), Henrik Franz (2/2), Ringo Tietze (2), Mario Scholz (9), Matthias Kraut, Robby Wiedemann, Nico Freyer

Eberhard Kitsch

Die F-Junioren waren in Boxdorf dabei und schrammten da denkbar knapp am Stockerl vorbei. Nur ein Tor fehlte im Match gegen Rähnitz (0:1) am 2. Platz, so wurde es der 5. Zuvor hatte man gegen Reichenberg (0:2) und Ebersbach (1:4) verloren, Hellerau-Klotzsche (7:0) und Coswig (2:1) geschlagen. Sieger wurde hier souverän Ebersbach vor eben Rähnitz und Coswig, für Rabus Tore sorgten Richard Klotsche (3), Tim Müller (3), Erwin Steinbock (2), Jens Tieken (1) und Falk Gärtner (1). Beim Bannewitzer Turnier ging es schon besser (3. Platz), doch auch hier war mehr drin. Die letzten beiden Spiele (Bannewitz und Striesen) spielte man nur 0:0, bei Siegen oder einem wäre der 2. Rang drin gewesen. Das Auftaktmatch hatte man, wie nun schon bei fast allen Radeburger Mannschaften traditionell, vergeigt (0:2 gegen den späteren Turniersieger Helios Dresden), dann wurden Löbtau (4:0) und der Turnierzweite TSV Graupa (3:1) geschlagen. Tim Müller schoss hier fast allein die Tore für die SpG, mit seinen 6 Goals wurde er auch Torschützenkönig des Turniers. Das eine Tor ging auf die Kappe von Richard Neubert, der die letzten beiden Spiele nur noch mit Bauchschmerzen anschauen konnte.

Ganz fleißig waren die E-Junioren. Das Löbtauer Turnier nahm man quasi zum Aufwärmen, belegte dort in der Vorrunde nur den 3. Platz. Ergebnisse waren 1:3 gegen Süd-West Dresden, 1:1 gegen den Gastgeber und 5:1 gegen DD-Zschachwitz. Im Match um Rang 5 unterlag man Rotation Dresden mit 0:2. 3 Tore hier von Tim Peukert, je 1 schossen Christopher Müller, Vincent Knobelsdorf und Marius Klöber. In Boxdorf war man am selben Wochenende dann warm, unterlag nur dem Gastgeber Reichenberg/Boxdorf mit 0:1. Ebersbach, Liegau und RBC 2. wurden mit 1:0 bezwungen, Rähnitz mit 3:2. Punktgleich mit Liegau wurde man nur durch das schlechtere Torverhältnis Zweiter. Tim traf hier gleich 5 x, Christopher 1x. Zum wahren Krimi wurde das eigene Turnier. Die Felle schienen schon nach dem 2:4 Auftakt gegen Rähnitz davon geschwommen zu sein. Doch dann leistete man sich keinen Punktverlust mehr und schoss im alles entscheidendem letzten Turnierspiel gegen Reichenberg, in buchstäblich letzter Sekunde durch Tim Peukert, den 4:3 Siegtreffer. Da war Polen offen, so tobten die Zuschauer, denn ein Remis hätte Rähnitz zum Sieger gemacht, eine Niederlage hätte Reichenberg vorn gesehen. Das war Spannung pur. Der Endstand des Turniers lautete damit Rabu vor Rähnitz und Reichenberg. Die anderen Resultate der SpG 1 waren 3:2 gegen Löbtau, 3:0 gegen Ebersbach und 10:2 gegen die 2. Mannschaft der SpG. Die sah das Turnier ganz locker, verlor äußerst unglücklich gegen Ebersbach mit 0:1. Die anderen Ergebnisse waren etwas deftiger, 0:8 Löbtau, 1:6 Rähnitz und 0:6 Reichenberg. Für das Team 1 waren Tim (8 x), Jan Lau (6 x), Christopher (5 x), Marius (2 x) und Steven Paduschek (1 x ) erfolgreich, bei der 2. Mannschaft konnte Marcel König (2 x ) und Vincent (1 x ) jubeln.

Ebenfalls in Boxdorf starteten die D-Junioren des TSV mit ihrer Mannschaft 1. Natürlich wurde das erste Match in den Sand gesetzt, diesmal mit 1:3 gegen Reichenberg 1. Auch die anderen Resultate waren nicht gerade berauschend, 1:1 DD-Neustadt, 2:0 Reichenberg 2 und 1:1 Löbtau 2. Dann fügte man dem Turniersieger Bannewitz beim 0:0 den einzigen Punktverlust zu und konnte plötzlich im letzten Spiel noch 2. werden. Voraussetzung war ein Sieg über Striesen, was auch mit 1:0 gelang, aber eben ein Tor zu wenig, um mit Striesen die Plätze zu tauschen. Dennoch, nach dem verpatztem Start, ein guter 3. Platz. Tore hier von Alex Rohmann (3), Tom Streller (2) und Arno Walther (1). Die 2. Mannschaft traf in Ottendorf auf Dresdens Stadtmeister, die SG Weixdorf 1. und hatte da natürlich keine Chance, 0:10 der Endstand. Damit hatte man auch die Lust verloren, gegen Medingen und Ottendorf B wurde 0:4, gegen Ottendorf A 0:2 verloren. Sieger hier klar Weixdorf vor Ottendorf B und Medingen.

Über den Wolken schwebten die C-Junioren beim Weixdorfer Turnier. Nur Weixdorf 2 (auch Turnierzweiter) bot etwas Gegenwehr, fügte beim 2:1 für die SpG den Radeburgern auch das einzige Gegentor bei. Ansonsten lauteten die Resultate 6:0 Hellerau-Klotzsche, 7:0 Motor Medingen und jeweils 3:0 gegen Weixdorf A (Turnierdritter) und Verkehrsbetriebe Dresden. Martin Ufert wurde zum besten Spieler gewählt, Paul Sperling holte sich mit 7 Goals die Torjägerkanone. Die weiteren Treffer schossen Martin 3, David Müller 5, Marcel Weber 2 und Hagen Schurig 4.

Hoch her ging es beim Turnier der B-Junioren in eigener Halle. Vor allem mit Toren geizte man nicht, sehr zur Freude des Publikums. Die 1. Mannschaft des Gastgebers brachte dabei das Kunststück fertig, immer ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen und wurde damit natürlich unangefochten Turniersieger. Die 2. Mannschaft wurde mit 5:2 geschlagen, Post Dresden mit 3:2, SG Weixdorf mit 6:5, Kalkreuth mit 2:1 und TuS Weinböhla mit 3:2 bezwungen. Nur Amt Ortrand trotzte ihnen beim 3:3 ein Remis ab. Die Zweite kämpfte stark, nutzte nur nicht ihre Chancen genügend aus. So reichte es nur zu zwei Unentschieden gegen Weixdorf (2:2) und gegen Weinböhla (1:1). Gegen Post (1:4), Ortrand (2:3) und Kalkreuth (1:4) verlor man. Nach der SpG 1 folgten Post Dresden und Traktor Kalkreuth auf den Rängen. Für die Goals der SpG 1 sorgte vor allem Peter Krebs, der mit 13 Treffern auch überlegen Torschützenkönig wurde. Des weiteren trafen Kay Richter 4 x, Sebastian Drabe 3 x und je 1 x Pierre Frohs und Mario Taleiser. Für die Mannschaft 2 waren Marcus Thiele (5 x) und Michael Kotsch (4 x) erfolgreich.

Zweimal standen die A-Junioren im Finale, und zweimal konnten sie dieses nicht gewinnen. Beim Turnier in Laußnitz (Veranstalter Post Dresden) spielte man in der Vorrunde gegen SV Königsbrück 3:1, gegen FV 06 DD-Laubegast 5:2 und gegen SC Großröhrsdorf 6:2. Im Halbfinale schlug man Einheit Dresden-Mitte mit 3:1. Im Finale traf man dann wieder auf Königsbrück und ehe man sich versah, lag man mit 0:3 zurück. Am Ende hieß es gar 4:0, der Zahn war gezogen. Dafür wurde Andreas Thieme mit 8 Treffern nach Stechen Torschützenbester, die anderen erzielten Martin Bruschwitz (4), Sebastian Grießer (1), Uwe Eisermann (1), Jörg Tennert (19 und Lutz Koglin (1). Dritter hier die Post vor Einheit. Beim eigenen Turnier musste man bereits in der Vorrunde die Erfahrung einer Niederlage hinnehmen, 0:3 hieß es gegen Großenhain/Kalkreuth. Post wurde jedoch mit 6:2 und Lockwitzgrund mit 4:1 bezwungen. Immerhin musste hier zur Ermittlung der Halbfinalteilnehmer das Torverhältnis herangeholt werden, aber da setzten sich klar Großenhain und Rabu von der Post ab. Im Halbfinale musste man sich mächtig strecken, um mit 4:3 über G/W Coswig erfolgreich zu sein. Die andere Begegnung entschied die SG Weixdorf im 9-m Schiessen für sich. Das Finale sah zweimal die SpG in Führung, doch jedes mal konnte Weixdorf wieder ausgleichen. So musste die Entscheidung vom Punkt erfolgen und da erwiesen sich die Randdresdner als Nervenstärker, verwandelten zweimal sicher. Rabu traf nur einmal. Also blieb wieder nur Silber, den 3. Rang holte sich die SpG Großenhain/ Kalkreuth. Andreas schoss hier 6 Goals, Martin 5 und Lutz 3. Je ein Tor steuerten Jörg Tennert und Matthias Wolf bei.

Die 1. Männer bestreitet kräftig Vorbereitungsspiele und traf im ersten Match auf eine schon voll im Saft stehende Elf von DD-Laubegast 2. Die Führung der Gäste konnte zwar Roland Mehnert per Elfer ausgleichen, aber vor allem in der 2. Halbzeit spielten die Gäste wie Hausherren auf. Dennoch gelang André Salomon sogar die Führung für Rabu, doch das war nur ein Stich ins Wespennest. Mit dem Endergebnis waren die Zillestädter noch gut bedient. Eindrucksvoll gestaltete man die 1. Halbzeit beim Flutlichtmatch in Reichenberg. Da wurde der Gastgeber ein ums andere mal durch schnelle Ballstafetten hin und her gehetzt, nur Tore wollten nicht fallen. Die erzielte „Atze" Salomon mit gütiger Hilfe von Reichenbergs Torwart zum 2:0 Halbzeitstand. Nach der Pause nahm man dann gehörig die Füße hoch, mehr als der Anschlusstreffer gelang dem Gastgeber aber nicht. Juniorenspieler Lutz Koglin gab in dieser Partie sein Debüt in der 1. Gegen Ebersbach kämpfte man eine Halbzeit mit dem Schneeboden, führte da aber schon mit 2:1. Als man dann zum spielerischen Element fand, schien Ebersbach überfordert, die Tore fielen wie reife Früchte. Endstand 7:1 für Rabu, Torschützen waren „Atze" 2 x, André Scheiblich 2 x, Thomas Tillig, Enrico Bach und Marcel Obenaus mit seinem ersten Tor für die Gelb-Schwarzen.

RaWe

Vorschau:

Am 8. 2. treten die D-Junioren zur Hallenkreismeisterschaft in Lommatzsch an, am 9. 2. die C-Junioren in Coswig.

Für die 1. Männermannschaft beginnt der Punktspielstart in die Rückserie am 9. 2. um 14:00 Uhr beim FC Stahl Riesa 2., am 16. 2. 14:30 Uhr das erste Heimspiel gegen die SpVgg G/W Coswig.

Am 15. 2. von 9:00 15:00 Uhr bestreiten die D-Junioren des TSV 1862 Radeburg in der Ballsporthalle Am Meißner-Berg ihr eigenes Hallenturnier mit 10 Mannschaften.

Seit 1998 ist für das Versorgungsgebiet der Sachsen Ost GmbH diese kostenlose Hotline geschalten, mit der die Netzstelle rund um die Uhr, an 365 Tagen, erreichbar ist.

Mit riesigen Erfolgen kehrten die Starter der SG Klotzsche von den Sachsenmeisterschaften im Biathlon in Oberwiesenthal am 25. und 26. Januar 03 zurück. Sensationell die Leistung vom Bärnsdorfer Sten Kreisel (SG Klotzsche) der in der AK 13 im Einzel über 4,5km mit einem Schießfehler den Sachsenmeistertitel erstmals in die Landeshauptstadt holte. Im Sprint über 3,5km am Sonntag lief Sten Kreisel mit der schnellsten Laufzeit trotz 4 Schießfehlern zur Silbermedaille hinter Erwin Müller vom WSC Oberwiesenthal.

In den allgemeinen Klassen ohne Schießen AK 7-9m errang der ebenfalls aus Bärnsdorf stammende Bastian Wiedemeier Silber und Gold.

Mit diesen Ergebnissen war die SG Klotzsche der erfolgreichste Verein bei den diesjährigen Sachsenmeisterschaften vor den Leistungszentren wie SSV Altenberg und Oberwiesenthal. L.K.

Seit fünf Jahren gibt es nun schon das Lernzentrum Radeburg unter Leitung der Pädagogin Kathrin Köhler aus Coswig. Schätzungsweise 250 Schüler haben im Laufe der Zeit die Einrichtung besucht, um Lernschwierigkeiten zu überwinden, versäumten oder nicht mehr abrufbaren Unterrichtsstoff aufzuarbeiten. Dabei ging es oftmals auch darum, Ängste abzubauen, das „Lernen zu lernen" das heißt: die richtigen Techniken für's Lernen mitzubekommen und sich auf Prüfungen vorzubereiten.

„Die einzige Voraussetzung zum Besuch unserer Einrichtung ist der Wille der Schüler zum Lernen und die Einsicht, daß unser Unterricht kein Ersatz für die Schule ist," erklärt Frau Köhler. Keiner sollte also mit der Einstellung in die Schule gehen, man könne hier das Lernen vernachlässigen, denn man könnte das alles im Lernzentrum nachholen".

Das Nachholen des Unterrichtsstoffs ist mit viel zusätzlichem Zeitaufwand verbunden. Das Lernzentrum versteht sich auch als Ergänzung zur Schule und nicht als deren Ersatz. Vor allem in den Fremdsprachen, in Deutsch, Geschichte, in Mathematik und Physik besteht großer Nachholbedarf. Gerade in den Sprachen, wo eine Unterrichtseinheit auf der nächsten aufbaut, ist es ohne Nachhilfe schwierig, den Anschluß wiederzufinden, wenn der Faden erst mal gerissen ist. Da ist es günstig, daß der Unterricht im Lernzentrum in kleinen Gruppen bis zu 4 Schülern erfolgt, wo auf die Defizite des Einzelnen sehr konkret eingegangen werden kann.

Die Pisa-Studie hat übrigens die eigenen Erfahrungen im Lernzentrum bestätigt: im Vorschulalter werden große Chancen des Lernens vor allem beim Erlernen von Fremdsprachen verschenkt, während später die Schüler mit dem Lernstoff schnell überfordert sind. Da man diese Chancen in Deutschland nicht nutzt, fallen die Deutschen im internationalen Vergleich immer weiter zurück. „In vielen Ländern beginnt man mit dem ,Unterricht' bereits im Alter von fünf Jahren," weiß Frau Köhler, „eigene Erfahrungen und Gespräche mit Eltern zeigen, daß Kinder gerade in diesem Alter geistig nicht ausgelastet sind. Ihnen auf spielerische Art Wissen zu vermitteln ohne sie zu überfordern oder den Grundschulunterricht ersetzen zu wollen, soll eine unserer neuen Aufgabenbereiche werden."

Interessierte Eltern mit Vorschulkindern können sich über die genauen Termine des Vorschulunterrichts im Sprachkurs Englisch, der ab März beginnt, im Lernzentrum informieren.

Bei dieser Gelegenheit dankt Frau Köhler aus Anlaß des 5-jährigen Bestehens der Einrichtung allen Lehrkräften, die im Lernzentrum mitgearbeitet haben, den Eltern, die ihr Vertrauen in die Einrichtung setzten und den Lehrern der Radeburger Schulen, die bei Fragen und Problemen jederzeit zur Zusammenarbeit im Interesse der Schüler bereit waren und sind.

K.Kroemke

Die Teddybären aus der Weihnachtsausstellung 2002 befinden sich schon seit längerem wieder in ihrer gewohnten Umgebung. Sie haben einer neuen Ausstellung über das Hochwasser Platz gemacht. Trotzdem blieben sie bei einigen Besuchern auch nach der Ausstellung in guter Erinnerung, denn sie brachten im nachhinein noch viele neue Exemplare für Cindys Teddysammlung in das Heimtmuseum. Dies war der Ausdruck dafür, wie gut diese Ausstellung bei den Radeburgern und ihren Besuchern angekommen ist. Ich möchte mich hiermit, auch im Namen von Cindy und ihren Eltern, der Familie Schneider, ganz herzlich bei den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse bedanken. Den aktiven Bürgern, die durch Leihgaben und Geschenke zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben: Fam. Helmut Mattern aus Volkersdorf, Herrn Orthopädieschuhmacher Weimert aus Radeburg, Frau Scheibe von der Stadtverwaltung Radeburg, Herrn Rauscher aus Boden, Frau Zeidler der Bibliothekarin aus Radeburg und Frau Hillemann aus Radeburg gilt unser ganz besonderer Dank. Kerstin Hartmann

Zum Heimkampf am 25.01.2003 im Lindengarten empfing die 2.Mannschaft der TSV die SV Ziegenhain 3. Vom ersten Starter an in Führung liegend wurde bis zum letzten Starter ein Sieg mit 74 Holz erkegelt. Der Sieg wurde durch eine sehr gute Mannschaftsleistung (Durchschnitt 391 Holz) erzielt wobei es keinen Ausfall gab. Damit bleibt die 2.Mannschaft weiter Tabellenführer in der 1. Kreisklasse.

Endstand:

TSV 1862 Radeburg 2.: 2345 Holz

SV Ziegenhain 3.: 2271 Holz

Radeburg kegelte in folgender

Reihenfolge: H .Müller 401 Holz, A. Lochmann 381 Holz, G. Mrozinski 404 Holz, H. Mönnich 387 Holz, L. Messerschmidt 374 Holz, H. Kaden 398 Holz. H.M

Vom 10. bis 25. März führt der Landkreis wieder eine Sammlung schadstoffhaltiger Abfälle durch. Das Schadstoffmobil hält auf seiner Tour in jeder Stadt bzw. Gemeinde an insgesamt 84 Standorten im Landkreis. Die einzelnen Termine und Haltepunkte können dem aktuellen Abfallkalender entnommen oder beim Wirtschaftsamt Meißen Tel. 03521-725558 oder 725564 erfragt werden.

Angenommen werden wieder u.a. Altlacke, Altöle, Haushaltchemikalien, Kleinbatterien und Pflanzenschutzmittel bis zu einer Menge von max. 10 Liter bzw. 10kg sowie max. 2 PKW-Starterbatterien. Zu beachten ist, dass nur Sammelbehälter bis zu einem Volumen von höchstens 20 Liter und flüssige Schadstoffe nur in fest verschlossenen Gefäßen abgegeben werden können. Es wird gebeten, das Eintreffen des Schadstoffmobils abzuwarten und keine Abfälle an den Haltestandorten abzustellen.

Zu entleerende Restabfallbehälter und Gelbe Tonnen sowie abzuholende Gelbe Säcke und Bündelpappe am Entsorgungstag bereits 6.00 Uhr bereitstellen.

In den letzten Wochen wurde von den Entsorgungsfirmen gehäuft festgestellt, dass zu entleerende Restabfallbehälter und gelbe Tonnen sowie abzuholende Gelbe Säcke und Bündelpappe später als 6.00 Uhr am Entsorgungstag bereitgestellt werden. Das Wirtschaftsamt Meißen weist nochmals darauf hin, dass seit dem 6. Januar diesen Jahres im Landkreis neue Entleerungstermine für die Restabfallbehälter gelten. Durch die neue Tourenplanung der Entsorgungsfirmen haben sich auch die gewohnten Entleerungs- bzw. Abholzeiten aus dem vergangenen Jahr verändert. Deshalb sind die Abfallbehälter unbedingt bis 6.00 Uhr vor dem Grundstück bereitzustellen. Bei zu spätem herausstellen der Behälter besteht kein Anspruch auf eine unmittelbar nachzuholende Entleerung, sondern erst zum nächst folgenden Entleerungstag.

Wenn bei Störungen in der Abfallentsorgung infolge höherer Gewalt, wie z.B. bei Schnee- und Eisglätte, oder aus betrieblichen Gründen, die der Abfallerzeuger nicht zu vertreten hat, die Entsorgung am festgelegten Tag nicht stattfinden kann, wird die unterbliebene Maßnahme unverzüglich nachgeholt. Die zu entleerenden Restabfallbehälter oder gelben Tonnen sowie die noch abzuholenden gelbe Säcke bzw. Bündelpappe sind am nächstfolgenden Werktag bis 6.00 Uhr erneut bereitzustellen.

Die Anmeldung an der Mittelschule „Heinrich Zille" Radeburg erfolgt für die Schüler der zukünftigen Klassen 5 und 7 am Mittwoch, dem 5. März und am Donnerstag, dem 6. März 2003, jeweils von 16 bis 19 Uhr.

Sollten Eltern diese Termine nicht wahrnehmen können, besteht die Möglichkeit, telefonisch unter 035208-33427 vorher einen anderen Zeitpunkt bis zum 11. März zu vereinbaren. Die Anmeldung für Klasse 7 betrifft nur Schüler, die bis jetzt nicht zu unserer Schule gehörten.

Laubner/ Leitung der Mittelschule

Sehr geehrte Waldbesitzer,

das Jahr 2003 hat gerade begonnen und die guten Vorsätze sind auch schon alle gefasst. Ich gratuliere dazu und wünsche Ihnen bei der Umsetzung das beste Gelingen. Für alle, die dabei auch einen Begang ihres Waldes oder bereits schon konkrete Arbeiten ins Auge gefasst haben, freue ich mich natürlich ganz besonders. Denn, es ist doch ein gutes Gefühl, mal wieder eigene Waldluft geschnuppert, oder diese und jene Fuhre Holz zu eigenem Nutzen nach Hause gebracht zu haben.

Aber es gibt auch einige Dinge auf die man achten sollte, will man an seinem Wald lange Freude haben. Bereits schon in den ersten Märztagen, wenn die erste warme Frühlingssonne die Stämme der Randbäume anwärmt, beginnt der Blaue Kiefernprachtkäfer und andere Schadinsekten aktiv zu werden. Bevorzugte Brutstätten sind Windwurf und durch Schnee gebrochene Bäume, welche durch bestimmte Duftstoffe die Käfer ganz besonders anlocken. Deshalb sollte man unbedingt diese Exemplare bis Ende März aus seinem Wald herausgeräumt haben! Aber auch scheinbar gesunde Bäume können befallen werden. Im Laufe des Jahres sieht man dann immer wieder Bäume im Bestand, die wohl in der Krone noch grün sind, aber bei denen sich die Rinde beginnt vom Stamm zu lösen. Ein anderes Alarmzeichen ist das kurzfristige Vergilben der Krone, bei gleichzeitigem Erhalt der Rinde. In beiden Fällen sollten diese Bestandesmitglieder so schnell als möglich entfernt und auch abgefahren werden, um eine Ausbreitung des Befalls zu verhindern.

Vielfach stehen gerade diese abgestorbenen Exemplare in der Nähe von Straßen oder öffentlichen Plätzen und Wegen. Die Annahme, die Straßenmeisterei oder die Kommune werde sich darum schon kümmern, ist ein gefährlicher Irrtum!! Für alle Gefahr, die von einem Grundstück für die Allgemeinheit ausgehen kann, haftet der Besitzer. Also haftet der Waldbesitzer, für den auf die Straße gefallenen Baum und den dadurch verursachten Verkehrsunfall, in voller Höhe selbst. Hier lohnt sich also ein winterlicher Waldspaziergang im Sinne der Schadensbegrenzung ganz besonders.

Natürlich fragt sich jetzt mancher sorgenvoll, wie er all dies bewerkstelligen solle, ohne wenigstens genauer Kenntnis der Grenzen. Bei allen Problemen, die auf Sie im Rahmen der Waldbewirtschaftung zukommen, hilft Ihnen Ihr Revierförster im Rahmen eines kostenlosen Beratungsgespräches, auch später draußen vor Ort. Meine Dienststunde ist Donnerstag von 15.00 18.00 Uhr. Mein Dienstsitz befindet sich unverändert im Forsthaus Waldschänke, an der S100 ( Königsbrücker Landstraße), zwischen Autobahn und Krebsmühle. Tel.: 035208/2318

Ihr Revierförster

H. Thielsch Sachse

Mit genau 1408,07 Euro pro Einwohner blieb der Schuldenstand der Stadt auf einem gesunden Niveau. Zu dieser Einschätzung kamen die Sprecher von CDU und SPD. „Radeburg steht solide da," kommentierte Andreas Hübler für die Christdemokraten. Der stellvertretende Bürgermeister, Michael Ufert (SPD) sprach von einem „guten Gefühl bei diesem Haushalt, wenn man die Situation in anderen Städten und Gemeinden sieht."

Natürlich ist auch dieser Haushalt wieder „auf Kante genäht", ohne Platz für „Schnörkel". Die Pflichtaufgaben werden erfüllt. Die freiwilligen Aufgaben, zu denen Bibliothek, Heimatmuseum und die Sportstätten gehören, werden auf kleiner Flamme gehalten.

Hier sieht die ehemalige Vorsitzende des Sozialausschusses, Gertrud Görne, dennoch einige Reserven. „Die hohen Bewirtschaftungskosten am Sportplatz sind sicher von den Sportlern beeinflußbar," schätzt sie ein. „Mit der TSV sollte ein Gespräch darüber geführt und eine Lösung gefunden werden."

Eingesparte Mittel sähe sie gut angelegt für die Veränderung der Räumlichkeiten des Heimatmuseums, „denn die Lagerung im Magazin läßt zu wünschen übrig". Hier leiden wertvolle Kulturgüter und Zeugnisse der Geschichte unter miserablen klimatischen Bedingungen.

Für den mit Sperrvermerk in die Planung eingestellten Heroldstein sieht Frau Görne in einem Spendenaufruf eine Lösung, um einerseits den Haushalt nicht zu belasten, aber andererseits den drohenden endgültigen Verlust des Kunstwerks abzuwenden.

Für die Einnahmenseite empfiehlt sie, auf dem Markt wieder Parkgebühren zu kassieren. Ob dadurch aber der kostenlose Parkplatz am Hofwall besser genutzt würde, ist eine andere Frage.

Dem Bauvorhaben LIDL-Markt am Lindenplatz werden keine Bäume zum Opfer fallen. Darüber informierte Bürgermeister Jesse im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Teilfläche am E-Werk, für deren Abgabe die ESAG 1400 Euro erhält. Der Kauf der Fläche war notwendig geworden, um den Kreisverkehr zwischen ARAL-Tankstelle und Lindenplatz bauen zu können.

Nach der Änderung der Satzung über die Nutzung stadteigener Räumlichkeiten kann jetzt auch der Ratssaal der Stadt Radeburg durch Dritte genutzt werden. Der Ratssaal steht den im Stadtrat vertretenen Parteien kostenlos zur Nutzung zur Verfügung. Einheimische Vereine erhalten den günstigsten Satz und können den Saal zu besonderen Anlässen für 15 Euro bis zu vier Stunden lang nutzen. Eine private oder gewerbliche Nutzung wird ausgeschlossen.

KR

Radeburg

Die Holzbrücke von der S 177 zur Bodener Straße in Großdittmannsdorf musste für den Fahrverkehr wegen statischer Mängel gesperrt werden. Die Brücke steht dann nur noch für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung. Die Umleitungsstrecke verläuft über die Betonbrücke „Rittergut" Boden.

Radeburg Carolinenstraße 2

Während des Teilabbruchs Carolinenstraße 2 in Radeburg ist die Carolinenstraße zwischen Marktstraße und Meißner Straße voll gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung auf der Carolinenstraße zwischen Marktstraße und Klostergasse ist während des Abbruches aufgehoben.

1. Herren - Landesliga Sachsen

6 : 9 Niederlage im Heimspiel gegen SV Rotation Süd Leipzig 2.

Trotz knapper Niederlage war dies ein gutes Spiel unserer Mannschaft gegen den Tabellenzweiten. Der Gewinn von 2 Doppeln (2:1 Führung) und eine zwischenzeitliche 6:5 Führung machten Hoffnung auf eine Überraschung.

Starke Leistungen brachten Ronny Gursinsky und Thomas Fischer die im

1. Paarkreuz je einen Sieg gegen starke Gegner im Einzel holten. Ein besseres Ergebnis wurde leider nur knapp verfehlt, da 4 Einzel (durch Gursinsky, Pischtschan, Mocker und Freyer) nur ganz knapp im 5. Satz verloren wurden.

Einzel: R. Gursinsky (1), Fischer (1), Pischtschan (0), Nasdala (1), Mocker (0) und Freyer (als Ersatz / 1)

Doppel: Gursinsky/Pischtschan (0), Fischer/Nasdala (1) und Mocker/Freyer (1)

4. Herren - 2. Kreisklasse

12: 3 Heimsieg gegen Grün-Weiß Dresden 2.

Unsere Mannschaft bleibt durch 2 klare Siege weiter an der Tabellenspitze. Durch starke Leistungen in den Doppeln, die alle gewonnen wurden, stellte sie die Weichen schon am Anfang klar auf Sieg.

Einzel: T. Wehnert (2), Punzl (2), Merkwirth 0), Korb (1), L. Wehnert (2), M. Kleinichen (2)

Doppel: Punzl /Kleinichen (1), T. Wehnert/Merkwirth (1), L. Wehnert/Korb (1)

12: 3 Auswärtssieg bei

Radebeul-Naundorf 2.

Einzel: T. Wehnert (2), Punzl (1) , Merkwirth (2), Korb (0), L. Wehnert (2), M. Kleinichen (2)

Doppel: Punzl/Kleinichen (1), T. Wehnert/Merkwirth (1), L. Wehnert/Korb (1)

5. Herren - 3. Kreisklasse

9 : 6 Heimsieg gegen

SV Pactec Dresden 5.

Ein klarer Rückstand am Anfang wurde durch starke kämpferische Leistungen noch in einen knappen Sieg umgewandelt. Alle drei Doppel gingen verloren.

Einzel: Wege (1), P. Kleinichen (Jgd. Ersatz/1), Meinig (1), Krüger (2), Fuchs (Jgd. Ersatz/2), Holdt (2)

Doppel: Fuchs/Kleinichen (0), Wege/Meinig (0), Holdt/Krüger (0)

2. Herren - Bezirksklasse Staffel 4

6 : 9 Niederlage auswärts beim Heidenauer SV

Blamable Vorstellung unserer Mannschaft beim Tabellenletzten in Heidenau, welche uns die Tabellenführung kostet. Nur das 1.Paarkreuz mit Freyer und Pfeiffer spielte mit Normalform

Einzel: Freyer (2), Pfeiffer (2),Wagner (1), Gommlich (0), Mikitiuk (0), Lißner (0)

Doppel: Wagner/Pfeiffer (1), Freyer/Lißner (0), Gommlich/Mikitiuk (0)

3. Herren - Bezirksklasse Staffel 2

10 : 5 Heimsieg gegen TTV 73 Großenhain 2.

Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, die damit den 2. Tabellenplatz festigt. Unsere jungen Nachwuchsspieler entwickeln sich und stabilisieren ihre Leistungen.

Einzel: Latowsky (1), Oettrich (2),

Adolf (2), Kraut (1), Kühn (1),

Fabig (1)

Doppel: Oettrich/Kraut (1) , Latowsky/Adolf (0), Kühn/Fabig (1)

4. Herren - 2. Kreisklasse

10 : 5 Auswärtssieg bei TTV Blau-Weiß Dresden Zschachwitz 3.

Klarer Sieg im Spitzenspiel für unsere Mannschaft, die damit die Tabellenführung weiter festigt. Durch den Gewinn der 3 Doppel wurde eine 3 : 0 Führung und damit die Grundlage für diesen wichtigen Sieg gelegt.

Einzel: T. Wehnert (2), Punzl (1), Merkwirth (2), Korb (1), L. Wehnert (0), M. Kleinichen (1)

Doppel: Punzl/M. Kleinichen (1), T. Wehnert/Merkwirth (1), Korb/L. Wehnert (1)

Männliche Jugend - Bezirksliga

5 : 9 Niederlage auswärts bei SSV Altenberg

Unsere aus Jungen und Mädchen gemischte Mannschaft hat weiterhin einen schweren Stand in der Bezirksliga und steht weiter auf dem vorletzten Platz. Die Punkte holten diesmal nur 2 (Fuchs und Herklotz).

Einzel: Fuchs (2), Herklotz (2), P. Kleinichen (0) , D. Mikitiuk (0)

Doppel: Fuchs/Herklotz (1), P. Kleinichen/D.Mikitiuk (0)

Gegenüber dem Schamottewerk an den Ziegeleien wird demnächst der Ostsee-Saaletalsperren-Wanderweg einmünden. Der Weg war durch den Verkauf des ehemaligen „Kloster-Fensterbau-Grundstückes" unterbrochen worden. Der neue Weg wird nun auf dem ehemaligen Gleisbett des Anschlußgleises der Schmalspurbahn erfolgen, welches vom ehemaligen „Heidenfriedhof" an der Glasfaser über den Börnsbach bis zur Ziegelei verlief. Hinter dem Haselnußberg verlief der Weg ohnehin schon direkt neben dem Anschlußgleis, so daß die Aufnahme des vorhandenen Dammes im wahrsten Sinne des Wortes „nahe lag". KR

Den Radeburger Anzeiger erreichen Sie unter Telefon: 035208/80810

Der Förster informiert

Die geringe Schülerzahl im Einzugsgebiet der Grundschule Berbisdorf besiegelt das Schicksal des Schulstandortes. Wenn 2005 die Schülerzahl unter 15 Neuanmeldungen sinkt, hat das zur Folge, daß der Freistaat die dortigen Lehrer nicht mehr bezahlt. De Facto das Ende der Schule, denn auch die Stadt könnte sich die Bezahlung der Lehrer nicht leisten.

Eine mögliche Rettung ist jetzt dennoch in Sicht, denn elf Mitbürger aus dem gefährdeten Schulstandort haben die Initiative ergriffen und einen Trägerverein für eine freie evangelische Grundschule ins Leben gerufen, der nun die notwendigen Gelder auftreiben muß. Das ist nicht so einfach, denn Fördermittel vom Freistaat gibt es erst, wenn die Schule mindestens vier Jahre Bestand hat. Der Bärnsdorfer Pfarrer Klaus Matschke wurde zum Vorsitzenden gewählt.

KR

Trägerverein soll Schule retten

Bärnsdorf . Berbisdorf

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Fußball

Gold, Silber, Bronze, Nachwuchsteams räumen alles ab,

1. Männer im Teststress

Radeburgs Nachwuchsteams bei Hallenturnieren

immer mit weit vorn dabei

Verkehrsbehinderungen durch

Kanal- und Straßenbaumaßnahmen

Von der Stadtratssitzung berichtet

Prokopfverschuldung knapp über 1400 Euro

Es werden keine Bäume gefällt

Ratssaal kann jetzt auch von Parteien und Vereinen genutzt werden.

Mobile Schadstoffsammlung

Landratsamt Meißen

Nochmaliger Hinweis

Heinrich-Zille-Schule

Anmeldung von Klasse 5 und 7 für das kommende Schuljahr

Heimatmuseum

Rückblick zur Teddyausstellung

im Heimatmuseum

Cindy und Frau Hartmann zwischen ihren Bären

Aufgrund von § 4 Abs. 2 in Verbindung mit § 28 Abs. 1 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juni 1999 (GVBl. S. 345), geändert durch Gesetze vom 24. November 2000 (GVBl. S. 482), vom

28. Juni 2001 (GVBl. S. 425), vom 28. Juni 2001 (GVBl. S. 426), vom 6. Februar 2002 (GVBl. S. 70), vom 14. Februar 2002 (GVBl. S. 86) hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 23.01.2003 beschlossen:

Artikel 1

Die Satzung zur Festlegung von Bestimmungen für die außerunterrichtliche Nutzung von Sporthallen, Schul- und Mehrzweckräumen der Stadt Radeburg in der Fassung vom 22.11.2001, veröffentlicht im Radeburger Anzeiger Nr. 23/2001 am 07.12.2001wird wie folgt geändert:

In § 12 wird folgender Absatz 5 eingefügt: „(5) Entgelte und Festlegungen für die Nutzung des Ratssaales

Eine Vermietung des Ratssaales an Privatpersonen für Feierlichkeiten und dergleichen wird ausgeschlossen, ebenso die Vermietung an Samstagen, Sonn- und Feiertagen. Eine Vermietung zu kommerziellen Zwecken wird ebenfalls ausgeschlossen.

Auf die Vermietung der Räume besteht kein Rechtsanspruch. Der Bürgermeister entscheidet über die schriftlich einzureichenden Anträge.

Eine Vermietung kann insbesondere an folgende Nutzergruppen erfolgen:

- Vermietung an einheimische Vereine aus besonderen Anlässen (Gruppe A)

- Vermietung an Parteien (Fraktionen), die im Stadtrat vertreten sind (kostenfrei)

- Vermietung an Parteien, z.B. Kreistagsfraktionen (Gruppe B)

- Vermietung an öffentlich-rechtliche Körperschaften oder Einrichtungen (Gruppe D)

Folgende Nutzungsentgelte sind zu entrichten:

Nutzergruppe A

bis zu 4 Stunden: 15 Euro über 4 bis zu 8 Stunden: 26,25 Euro

Nutzergruppe B

bis zu 4 Stunden: 57,50 Euro über 4 bis zu 8 Stunden: 101 Euro

Nutzergruppe D

bis zu 4 Stunden: 86,25 Euro über 4 bis zu 8 Stunden: 151 Euro

Wird die Benutzung von Gläsern, Geschirr, Besteck und der Kücheneinrichtung gewünscht, ist dafür ein gesonderter Betrag in Höhe von 7,50 Euro für die Nutzergruppe A und in Höhe von 20,00 Euro für die Nutzergruppen B und D zu entrichten.

Artikel 2

Die Änderung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Radeburg, den 23.01.2003

Jesse/Bürgermeister

Stadt Radeburg

1. Änderung der Satzung zur Festlegung von Bestimmungen für die außerunterrichtliche Nutzung von Sporthallen, Schul- und Mehrzweckräumen der Stadt Radeburg

Stadt Radeburg

Gefasste Beschlüsse des

Stadtrates der Stadt Radeburg zur

36. Beratung am 23. Januar 2003

I. In öffentlicher Sitzung

Beschluss Nr. 01 36./3.

Beschluss über den Erwerb einer Teilfläche aus Flurstück 1575/1 der Gemarkung Radeburg für den Bau eines Kreisverkehrs im Bereich Radeberger Straße/Moritzburger Straße im Zuge der Ansiedlung der Fa. LIDL auf dem Lindenplatz

Beschluss Nr. 02 36./3.

Beschluss der Haushaltssatzung 2003 der Stadt Radeburg mit Haushaltsplan und Anlagen

Beschluss Nr. 03 36./3.

Beschluss der 1. Änderung der Satzung zur Festlegung von Bestimmungen für die außerunter-

richtliche Nutzung von Sporthallen, Schul- und Mehrzweckräumen der Stadt Radeburg

Der vollständige Wortlaut der gefassten Beschlüsse im öffentlichen Teil der Beratung kann im Sekretariat des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.

gez. Jesse/Bürgermeister

Gasversorgung Sachsen Ost

Kostenlose Hotline für die Mel-dung von Gasgeruch und Gas-störungen für Ihre Sicherheit:

Tel. 0800/787 90 00.

Landratsamt Meißen

Lernzentrum lernt aus der Pisa-Studie:

ab März auch Englisch für Vorschüler

Wanderweg Ostsee-Saaletalsperren

Vorbereitungsmaßnahmen für erneuerten Wanderweg

Wir setzen hier unsere Untersuchung zum Thema „Nordfont Am Markt fort. Der Anwohner und Eigentümer von Markt 14, Horst Schlichtenhorst sieht „durch die Querungshilfe und die Parkmöglichkeit auf der Apothekenseite" den Verkehr auf seine „Straßenseite gedrückt. Damit haben wir keine ,Begünstigung', wie der Herr Jesse in seinem Schreiben meint, sondern erst mal eine Verschlechterung."

Bürgermeister Jesse kann auch auf nochmalige Nachfrage dies nicht nachvollziehen. Man habe sich im Interesse derer, die die Geschäfte jenseits der Hauptverkehrsstraße für eine Querungshilfe entschieden und dann auch noch für die Version „Nase", weil bei der ursprünglich gedachten „Insellösung" kein Halten vor den Geschäften möglich gewesen wäre. „Halten bedeutet zum Ein- oder Aussteigen oder zum Be- oder Entladen. Also hätte niemand mehr im Bereich Heinrich-Zille-Str. gegenüber der Apotheke halten können. Damit wären für die Geschäfte Schlichtenhorst, Schröder, Bäcker keine Haltemöglichkeiten mehr gewesen," so das Stadtoberhaupt. Lothar Schlichtenhorst spricht auch noch die gesamte Verkehrsbelastung an. „Wir haben eine halbfertige Umgehungsstraße, deshalb ist der Verkehrsstrom immer noch enorm. Die fehlende Brücke auf der Würschnitzer Straße bringt uns zusätzlich den Verkehr der Bewohner der Glasstraße und der Naherholungssuchenden und Camper, die zum Stausee wollen. Auch Lkw fahren nach wie vor hier durch. Die bringen Lärm, Erschütterungen, Abgase und Schmutz, der an der Fassade kleben bleibt." Man kann sich z.B. am Hirsch ansehen, wie lange eine Fassade „frisch" bleibt. „Unter diesen Umständen," so Schlichtenhorst weiter, „sind natürlich die Wohnungen nahezu unvermietbar, oder man muß so mit dem Preis runtergehen, daß für die Instandsetzung kaum noch was übrigbleibt. Genauso gering ist das Interesse von Gewerbetreibenden, hier einen Laden zu mieten, wenn sie merken, daß das Halten vor dem Geschäft für Verkehrschaos sorgt und eine Belieferung von hinten nicht möglich ist." Der Bürgermeister bestätigt zumindest, daß immer noch zu viele Lkw unberechtigt durch die Stadt fahren. „Dies habe ich schon mehrmals auch bei der Polizei moniert. Diese ist für den fließenden Verkehr zuständig. Die Umgehungsstraße hat aber auch schon einen erheblichen Strom aus der Innenstadt gelenkt." In bezug auf den „restlichen" Verkehr verweist Jesse aber darauf, daß die Gewerbetreibenden darauf angewiesen sind und auf die Pflicht der Stadt zum Interessensausgleich. „Wir sollten tatsächlich alle an einem Strang zum Wohle der Stadt ziehen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Stadt etwas verschenken oder unwirtschaftlich handeln muss. Zur Ausgestaltung der wirtschaftlichen Interessen hat sich der Gewerbeverein und zur kulturellen Initiative der Kultur- und Heimatverein gegründet. Dies sind sehr positive Entwicklungen, die es gilt zu unterstützen und mit denen ihre Ideen und Vorschläge zu diskutieren und auf Umsetzung zu erforschen." Daß die Schlichtenhorsts auch etwas für die positive Entwicklung getan haben, kann man sich im Inneren des Hauses ansehen. Es fehlt vor allem noch an der Kosmetik. Technisch ist man allerdings bereits auf dem neuesten Stand. Wasser, Abwasser, Strom, Heizung und der gleichen haben inzwischen modernen Standard. Aus Kostengründen wurde vieles in Eigenleistung gemacht. Die attraktive Innenstadt, die wir doch, wenn auch aus verschiedenen Gründen alle wollen, sollten wir bei aller Meinungsverschiedenheit nicht aus dem Auge verlieren. Klaus Kroemke

Sonnabend, den 8. Februar

von 10.00 12.00 Uhr

Montag, den 10. Februar

von 17.00 19.00 Uhr

jeweils bei W&K Kroemke A.-Bebel-Str. 2 in Radeburg. Eventuelle Restkarten sind ab Dienstag, den 11. Februar bei Foto Eulitz zu den Öffnungszeiten erhältlich.

Liebe Umzugsteilnehmer!

Zu unserer traditionellen „Warm up"- Veranstaltung möchten wir Euch am Mittwoch, dem 12. Februar 2003 um 19.00 Uhr im „Hirsch" einladen. Ihr erhaltet bei dieser Veranstaltung Eure Umzugsnummer und werdet alle Informationen zum Ablauf und zu den geplanten Höhepunkten des Umzugs erhalten.

Liebe Marktanwohner,

wie Sie bereits wissen, überdacht der RCC am Faschingswochenende wieder den Marktplatz. Wir wenden uns an die direkten Bewohner des Marktes sowie die Bewohner der ersten Eingänge aller abgehenden Straßen und Gassen. Da speziell Sie an diesem Wochenende Verständnis aufbringen, bietet der RCC Freikarten für alle Personen über 16 Jahre die in dieser Wohnung gemeldet sind (Personalausweis). Wir bitten Sie, dieses Formular auszufüllen und bis zum Mittwoch, dem 12.02.2003 zwischen 8.00 und 17.00 Uhr bei W&K Kroemke A.-Bebel-Str. 2 in Radeburg abzugeben.

Nach Bestätigung durch die RCC-Leitung können Sie diese Freikarten am Montag, dem 17.02.03 von 13.00 18.00 Uhr und am Dienstag, dem 18.02.02 von 9.00 12.00 Uhr bei W&K Kroemke A.-Bebel-Str. 2 in Radeburg abholen.

RCC

Zusätzlicher Kartenverkauf für die Megaparty am 28.02. und Remmidemmi am 1.03.2003 auf dem Markt:

Leserzuschrift

Ergebnisse vom 31.01. bis 02.02. 2003

Ergebnisse vom 24. bis 26.01. 2003

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Handball

Wo war Radeburgs Heimstärke?

Bezirksliga Männer

Biathlon

Bärnsdorfer Sten Kreisel holte

Gold und Silber

Biathlon-Sachsenmeisterschaften in Oberwiesenthal

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Kegeln

2. Mannschaft weiter Tabellenführer in der 1. Kreisklasse

Beim Lesen des Artikels sträubte sich mir mehrmals das Gefieder! Wenn im Zusammenhang mit der ,,Apotheke Radeburg" das Klagen eines ,,Existenzgründers" anhebt, muß ich mich zu Wort melden und folgendes zu bedenken geben: Nach aktuellen Informationen des Deutschen Apothekerverbandes (siehe z.B. DNN v. 30.1.03 S.2) hatten die gesetzlichen Krankenkassen 2002 einen Ausgabenanstieg für Arzneimittel deutschlandweit von 5,4% zu verzeichnen. Da ist es mehr als verständlich, daß endlich eine Bremse eingelegt wurde, die hoffentlich auch wirklich greift.(Das bedeutet übrigens nicht, daß ich die dabei wieder angewendete Schnellschußpolitik mit handwerklichen Fehlern gutheiße.) Stellt man die im Artikel genannten Zahlen (o,35/29 Milliarden) ins Verhältnis, so ergibt sich ein Umsatzrückgang von durchschnittlich 1,2% pro Apotheke, was angesichts der wirtschaftlichen, konkurrenzlosen Lage dieser Apotheke noch lange kein Grund zum Klagen ist, auch wenn es wie befürchtet mehr werden sollte.

Ergänzt werden muß auch folgendes: Beim oberflächlichen Lesen könnte der Eindruck entstehen, daß auch im Apothekenwesen noch durchweg das dargestellte Lohn-West-Ost-Gefälle besteht. Vielerorts wird und auch ich habe schon lange Westtarif und darüber gezahlt.

Daß die Arbeit körperlich nicht anstrengend sei, dürfte wohl nicht ganz richtig beobachtet oder nachempfunden sein: 8-10 Stunden auf den Beinen zu sein oder zu stehen war und ist für die meisten Mitarbeiter oft sehr ermüdend.

Da erinnere ich mich an andere körperliche Anstrengungen in ,, roten Zeiten, als wir noch, um die Versorgung zu sichern, vieles selber herstellen mußten. So war z.B. im Jahre 1975 mindestens 1 Mitarbeiter voll damit beschäftigt, u.a. ca. 500 l Lösungen, 670 Flaschen Augentropfen bzw. - salben, 280 kg Salben (z.T. richtig Knochenarbeit) 4100 Zäpfchen auf Vorrat herzustellen. Jedoch war diese Tätigkeit insgesamt vielseitiger und interessanter als heute und mancher hat den Wegfall solcher Tätigkeiten sehr bedauert.

Sehr weit hergeholt scheint mir, Analysen aus Kanada zu zitieren, ferner eine „Seelenverwandtschaft" zwischen mir und meinem Nachfolger zu konstruieren. Die kann es schon nicht geben angesichts der nicht annähernd eingehaltenen Zusage, die Apotheke in meinem Sinne weiter zu führen. Das betrifft vor allem wichtige arbeitsorganisatorische Fragen. Nun, Enttäuschungen gehören zum Leben, sind aber zum beruflichen Ende besonders schmerzlich.

V. Reichel

Radeburger Gewerbe

Leserbrief zum Artikel ,,Schwere Bedingungen...." im RAZ 01/2003 S. 7

Zum Brunch der besonderen Art unter dem Motto „Spreewald zu Gast in Radeburg" lud der Radeburger Hof am 2. Februar. 71 Gäste kamen und ließen es sich schmecken.

Zum „Festpreis" von 11 Euro konnte man aus warmem und kaltem Buffet zusammenstellen, was das Herz oder besser: der Magen begehrte plus ein kleines Freigetränk - oder sich einfach „durch den Spreewald kosten" und erfahren, daß die sorbische Küche mehr zu bieten hat als die sattsam bekannten Gurken. Dazu gehören Semmelknödel, Sauerkraut und Braten genauso wie das panierte Schnitzel oder gebackener Fisch. Auch der sich langsam gen Westen ausbreitende lausitzische Kleckskuchen fehlte nicht. Insgesamt ist uns aufgrund der räumlichen Nähe und der historischen Verwandtschaft die sorbische Küche recht vertraut. Aber aufgrund des guten Zuspruchs plant Familie Baldamus, aus dem Brunch eine erlebnisgastronomische Reihe zu machen.

Es könnte also eines Tages heißen „Friesland zu Gast in Radeburg" oder „Tirol zu Gast in Radeburg". Vielleicht kommt auch mal Andalusien oder Mexiko. So genau legen sich die Wirtsleute noch nicht fest, rechnen auch mit Vorschlägen der Gäste.

KR

Spreewald „gastierte"

in Radeburg

Frau Schmidt und Frau Petrenz warfen sich extra in sorbische „Schale". Das Modell eines Spreewaldkahns sorgte für das passende Kolorit.

Im Landkreis Meißen wurde zum 1. Januar 2003 ein Identifizierungssystem im Bereich der Restmüllerfassung eingeführt. Die Entleerung der bereitgestellten Restmülltonnen wird ab sofort elektronisch registriert. Von über 42.000 Restabfallbehältern im Landkreis ist noch ein kleiner Teil mit einem Transponder bzw. elektronischen Chip zu versehen. Damit auch an die letzten Restabfallbehälter noch ein Transponder installiert werden kann, sollten folgende Hinweise beachtet werden: Die Transpondermontage wird ab 10.02.03 jeweils einen Tag nach den neuen Entleerungsterminen durchgeführt. Alle noch nicht mit einem Transponder ausgestatteten Behälter bitte zur Montage einen Tag nach dem Entleerungstermin herausstellen. Nach Installation des Chips werden die Behälter mit einem Handzettel versehen. Einen weiteren Tag danach bitte alle nicht mehr benötigten Restabfallbehälter und Biotonnen zur Abholung vor dem Grundstück bereitstellen.

Termin der Transpondermontage in Radeburg 11.02.03, Termin der Abholung bzw. des Umtausches der Behälter 12.02.03.

Bei Rückfragen oder Hinweisen zum Abholen von Behältern werden die Bürger gebeten, sich an die Entsorgungsfirma Abfallwirtschaft Meißen Tel. 03521-765422 zu wenden.

Transpondermontage

an Restabfallbehältern

10. Februar, 18.30 Uhr Gaststätte Hirsch

Gewerbevereinsversammlung Stammtisch

„Wie können wir die Kun-den in Radeburg halten?"

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Tischtennis

Frau Koitzsch, Frau Prießner, Frau Dietz, Frau Eilke und

Frau Hausmann bei Kaffeetrinken zur Modenschau