Dies ist die Volltext-Suchseite von: Radeburger Anzeiger / Dresdner Land Anzeiger

Um Textquellen zu suchen, nutzen Sie einfach die Suchfunktion Ihres Browsers (z.B. Menü -> bearbeiten -> suchen oder STRG+F).

Die PDF-Version finden Sie hier.

Kreissparkasse Meissen

Würdigung anlässlich Zilles 75. Todestag

Meissner Kreistaler anläßlich

Zille-Gedenken übergeben

Moritzburg · OT Steinbach

Steinbach schönstes Dorf

Altenpflegeheim „Friedenshöhe“

Nr. 15/2004 128.(15.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 10.09.2004 Ausgabetag: 20.08.2004

Vereinsmitglieder besuchten erstmals

Zilles Grab in Stahnsdorf

Waldemar Habicht übergibt den Meissner Kreistaler an Zilledarsteller

Kurt Georg und den Vorsitzenden des RCC, Olaf Häßlich.

Anläßlich des 75. Todestages von

Heinrich Zille übergab vor wenigen

Tagen der Vorstandsvorsitzende

der Meißner Sparkasse, Waldemar

Habicht, an ausgewählte

Persönlichkeiten der Stadt Radeburg,

zwei der begehrten Restexemplare des

bereits 2001 erschienenen Meißner

Kreistalers mit Ansichten der Zillestadt.

Freuen duften sich darüber zum einen

der älteste Bürger und zugleich heutige

Zilledarsteller Kurt Georg sowie Herr

Olaf Häßlich, langjähriger Vereinsvorsitzender

des traditionsreichen

Radeburger Carnevals Club e. V.

Der Kreistaler zeigt neben dem Zilleportrait

das Rathaus sowie einen für die

Radeburger und seine Gäste typischaen

Blick zum historischen Markt und

der Kirche. Auf der Rückseite ist das

Wappen des Landkreises Meißen zu

sehen.

Die Medaille besteht aus Feinsilber

999/1000 und hat einen Durchmesser

von 35 mm und ein Gewicht von

15 g. Von der damals mit 600 Stück

limitierten Auflage sind nur noch

wenige Resteexemplare erhältlich.

Der Verkaufspreis beträgt 25,50 Euro.

Auf Wunsch ist der Meißner Kreistaler

auch in Gold vorrätig.

Der Kreistaler von Radeburg ist einer

von acht erschienenen regionalen

Medaillen unseres Landkreises. Noch

verfügbar sind weiterhin die Ausgaben

von Meißen, Moritzburg, Radebeul,

Nossen, Weinböhla und Coswig.

Somit stellt jedes einzelne Motiv

ein besonders wertvolles Andenken

unseres Landkreises Meißen dar und

lässt die Medaille zu einem begehrten

Präsent nicht nur für Sammler und

Münzfreunde werden.

Im Rahmen der Verbundenheit mit der

Region unterstütze die Stiftung zur

Förderung für Kinder- und Jugendhilfe,

Soziales, Sport und Kultur der

Kreissparkasse Meißen den Kulturund

Heimatverein Radeburg e. V.

mit einem Betrag von 3.000 Euro bei

der Anschaffung des Bronzereliefs

„Heinrich Zille‘, daß derzeit noch

bis Ende August im Sparkassen-

BeratungsCenter Radeburg zu sehen

sein wird. Es handelt sich hierbei um

eine Werk, von dessen Anfertigung

Heinrich Zille nichts wußte und das

vom Bildhauer August Kraus speziell

für seine Geburtsstadt Radeburg

geschaffen wurde. Somit war es dem

Kultur- und Heimatverein eine Verpflichtung,

sich nach über 70 Jahren

um die Anschaffung des Reliefs zu

bemühen - ein Vorhaben, daß von

der Meißner Kreissparkasse wohlwollende

Unterstützung fand und nunmehr

die Radeburger Region bereichert.

Zur offiziellen Gedenkfeier anlässlich des 75. Todestages von Heinrich

Zille am 09. August 2004 in der Kapelle des Südwestfriedhofes Stahnsdorf

konnten wir aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen. Am Vorabend waren

9 Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Radeburg e.V. nach Berlin

gefahren um erstmals einen ehrenden Gruß aus der Geburtsstadt an der

Grabstätte niederzulegen.

Zuvor waren wir im Heinrich-Zille-

Museum mit dem Leiter Herrn Borgard

verabredet. Das einzigste privat

geführte Museum Berlins, im Nikolaiviertel,

ist ein Besuch allemal wert

und gilt schon lange nicht mehr nur als

Geheimtipp eines Hauptstadtbesuchs.

Nicht nur mit Leib und Seele und

Berliner Dialekt war Herr Borgard zu

erleben, sondern vor allem mit einem

unerschöpflichen Wissen über den

Milieu-Zeichner Heinrich Zille. Fast

zu jeder ausgestellten Grafik gab es

eine erklärende Anekdote. Mit diesem

Hintergrundwissen zur Entsehung der

Ausstellungsstücke wurden sie noch

viel anschaulicher.

Wertvoll aus Vereinsicht ist, dass

sich durch unseren Besuch in Berlin

eine noch engere Zusammenarbeit

zwischen dem Heinrich-Zille-Museum

und unserem Heimatmuseum entwickeln

wird. So soll die Möglichkeit

geschaffen werden Leihgaben des

Museums auch in Radeburg ausstellen

zu können. Wir erhoffen uns dadurch

mehr Abwechslung der ständigen

Zille-Ausstellung im Radeburger

Heimatmuseum. Natürlich wurde

auch über den augenblicklichen Stand

der Recherchen zum Geburtshaus

Zilles gefachsimpelt.

In Radeburg selbst erfolgt die

Würdigung des 75. Todestages Zilles

durch den Kultur- und Heimatverein

Radeburg e.V. im BeratungsCenter der

Kreissparkasse Meißen. Erstmals stellen

wir der Radeburger Öffentlichkeit

ein Bronzerelief Zilles vor, welches

1930 von Prof. August Kraus geschaffen

und noch zu Lebzeiten an Zilles-

Geburtshaus angebracht werden sollte.

Dazu kam es aber nie. Mit freundlicher

Unterstützung der Sparkassenstiftung

Meißen und der Stadt Radeburg hat

der Verein, über das Heinrich-Zille-

Museum Berlin, dieses Jahr bei der

berühmten Berliner Kunstgießerei

Noack einen Nachguss von der originalen

Terrakottaform anfertigen

lassen. Spannend und vor allem noch

nicht entschieden ist die Frage, wo

dieses Relief in Radeburg dauerhaft

angebracht wird. Hier schließt sich

der Kreis zum Berliner Museum, denn

auch dort laufen noch Recherchen

zum Geburtshaus Zilles.

A. Hübler, Vorsitzender KHV

MItglieder des Kultur- und Heimatvereins Radeburg an der Heinrich-

Zille-Grabstätte in Berlin

Mit dem Titel „Schönstes Dorf

im Landkreis Meißen“ kann sich

ab sofort der Ortsteil Steinbach

schmücken. Darüber informierte

Bürgermeister Reitz während der

Tour durch Moritzburg an der Seite

von Staatsminister Dr. Matthias

Rößler. Die Wettbewerbskommission

habe sich vor allem deshalb für

Steinbach entschieden, weil es

hier gelungen sei, das Ambiente

eines typischen Straßendorfes zu

erhalten und zu pflegen, so das

Gemeindeoberhaupt, das stolz

hinzufügte: „Ich bin Steinbacher.“

„Daß wir uns bewerben,“ berichtet

René Maul, „kam im Ortschaftsrat

kam auf. Wir haben uns gesagt:

versuchen kann man es ja mal, und

uns nicht unbedingt große Chancen

ausgerechnet. Wir waren überrascht

von der Auszeichnung.“ Aber am

28./29. August zum Dorffest soll

das nun zünftig gefeiert werden. KR

Vorgärten mit viel Fantasie gestaltet - hier ergänzt mit Vogelscheuchen

zum Dorffest 2003.

Zu unserem Sommerfest möchten wir

Ihnen die Möglichkeit geben, unsere Einrichtung

mit ihren Bewohnern und Mitarbeitern

kennenzulernen. Für Bewohner,

Angehörige und Gäste soll es ein

Nachmittag in froher Gemeinschaft mit

einem Showteil aus Musik, Tanz und

Artistik werden. Alle Interessierten sind

herzlich eingeladen am 27.08.2004 um

16.00 Uhr.

Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Jahresfest im Altenpflegeheim „Friedenshöhe“

in Radeburg, Hospitalstr. 16

 

RAZ Seite 2

Deutsche Medienlandschaft

Halbwahrheiten zu Hartz IV - wem nützen sie?

Am Sonntag, 22. August 2004,

um 10 Uhr, in der

Mittelschule Radeburg.

Lustige Episoden und

viele Tipps für Kinder.

Verkehrspuppenbühnen

der Polizei

aus ganz Deutschland

spielen für Kinder,

Eltern und Großeltern.

Die Puppen tanzen

„Sex sells“- mit der Klaviatur erotischer

Reize verkauft es sich gut.

Das war einmal eine weit verbreitete

Überzeugung in der Medienwirtschaft.

Was waren das für Zeiten, als sich

schlechte Produkte wenigstens noch

mit schöner Verpackung verkaufen

ließen. Wir hätten dankbar sein sollen,

wenigstens für den optischen Reiz. In

der „Geiz ist Geil“-Ära verkauft sich

nicht einmal mehr das. Jeder hält sein

Geld zurück. Verunsichert. Medien

beklagen sinkende Werbeeinnahmen und

sinkende Verkaufszahlen. Da entdecken

sie den neuen Zauber, der vom kleiner

werdenden Kuchen jedem ein größeres

Stück verspricht: „Bad News sells!“ -

„Böse Botschaften sorgen für Umsatz!“

Nun könnte man einwenden, das sei auch

nicht so neu. Doch da dieser Sommer

auch mit echten „bösen Botschaften“

geizt, werden einfach welche erfunden.

Die Rechtschreibreform. Das Licht zum

Polterabend von Bürgermeisterinnen-

Sohn. Reicht nicht? Zieht nicht? Existenziellere

Sachen müssen her. Die

möglichst viele betreffen. „Hartz IV“.

So was, zum Beispiel.

Statt das Hartz-IV-Konzept zu veröffentlichen

und darüber aufzuklären,

erscheint als erstes eine Brandfackel:

„Datenschützer rügt Hatz IV!“

Der entsetzte Bürger erfährt, daß er

seine Vermögensverhältnisse offenlegen

muß (kein Wort darüber, daß das

Sozialhilfeempfänger auch bisher schon

mußten) und liest zu Hartz IV erst einmal

einen Fragebogen. Die Konsequenz

in der Dresdner Morgenpost (6.8.):

„Sachsen räumen ihre Sparkonten“.

Das klingt, als täten das alle. Dazu zeigt

einer einen Kontoauszug von seinem

geleerten Konto, das ursprünglich 2250

€ auswies. Dabei hat der 48jährige

Mann aufgrund seines Alters mindestens

einen Freibetrag von 9600 €. Man

müßte lachen, wenn es nicht so traurig

wäre. Lesen bildet!?

BILD am Sonntag (8.8.) legt nach:

„Bundesliga-Star beantragt Hartz

IV“ - so schlimm ist es schon, daß der

Exmillionär Günter Breitzke (Borussia

Dortmund) zum Sozialfall wird…

Stichworte fallen: „Inzwischen ist

nicht mal mehr eine eigene Wohnung

drin…“ - „Mein Geld reicht nicht

einmal für einen Arztbesuch.“ Weitere

Schlagzeile am Montag: „Kinder

müssen sogar ihre Sparbücher hergeben“.

In verschiedenen Quellen

liest man, daß auch das Vermögen

von Eltern herangezogen wird. Auch:

„Schenkungen, die nicht mindestens

10 Jahre alt sind, werden rückgängig

gemacht.“ Verschwiegen wird, daß das

für Sozialhilfeempfänger schon immer

galt.

Wie auch bei der Assekuranz zu erfahren

ist, ist diese prompt nur noch damit

beschäftigt, Lebensversicherungen

aufzulösen. Die Leute legen sich das

Geld unters Kopfkissen, damit es im

Sozial-Fall nicht mitgezählt wird. Ein

Riesen-Schaden für die Wirtschaft, wenn

nun weiteres Geld, das bisher noch als

Investment „gearbeitet“ hat, nun auch

noch aus dem Verkehr gezogen wird.

Auch die eher seriöse „Sächsische

Zeitung“ stimmt mit ein: „Wieviel

Wohnung darf es noch sein?“ schreibt

sie am 29. Juli. Empfänger des Arbeitslosengeldes

II sollen sich mit „angemessenem

Wohnraum“ begnügen - in

Anführungsstrichen, so daß induziert

wird, daß die künftige Sozial-Wohnung

wohl nur wenig oberhalb von „unter

der Brücke“ liegen müßte. Es wird von

„Wohnkostenregelung“ geredet, ohne

daß man darauf eingeht, was das ist. Im

Kleingedruckten liest man dann, daß z.B.

für drei Personen 75 m² der „Grenzwert“

seien und die Nettokaltmiete unter 4,09

€ liegen soll. Erwähnt wird nicht, daß es

die Solidargemeinschaft der Steuerzahler

ist, die für den Arbeitslosengeld II -

Empfänger diese Kosten fürs Wohnen

übernimmt - sogar in Höhe der Warmmiete

und bei Wohneigentum sogar die

Zinsleistungen für laufende Kredite. Das

zahlen Steuerzahler, die vielleicht selbst

nicht einmal Wohneigentum haben.

Im Stern (8.7.2004) gipfelt das Ganze

unter der Überschrift: „Sozial-Revolution:

Wie Harz IV das Land

verändert“ und im Text heißt es: „Die

meisten Langzeitarbeitslosen werden

weniger oder gar kein Geld mehr vom

Staat bekommen. Einige profitieren.“

Flugs werden für die Behauptung die

passenden Beispiele zusammengesucht

und eine Statistik bemüht, die das zu

bestätigen scheint. Auch hier wird tunlichst

verschwiegen, daß es den meisten

der wirklich Bedürftigen deutlich besser

gehen wird. Am 5.8. schreibt der Stern

(Titel: „Wehe, du wirst arbeitslos!“):

„Ab Januar zahlt der Staat jedem,

der länger als ein Jahr ohne Arbeit ist,

nur noch das Überleben.“ Allein die

Wortwahl verkehrt hier die Tatsachen.

Bis jetzt hat der Staat auch für den

Florida-Rolf gezahlt. War das etwa in

Ordnung?

„Hartz IV entwickelt sich zu einem

Synonym für Regierungschaos und

soziale Kälte“, mosert der Fokus (Heft

33). Auch das ist dreist. Wahr ist: „Die

führenden Medien entwickeln Hartz IV“

zu einem Synonym für Regierungschaos

und soziale Kälte“. Statt sich mit den

wirklichen Fehlern von Hartz IV zu

befassen (die es durchaus gibt und die

auch die Presse kennt), heizt diese Art

der Darstellung natürlich die Umsätze an

- aber auch den Unmut der vermeintlich

oder wirklich Betroffenen. Es

wird wieder mehr gelesen in Deutschland.

Den Meisten reichen ja meist

die Überschriften. „Harz IV“ selbst

findet man allerdings lange nicht in den

auflagenstarken Gazetten, bzw. erst, als

die ersten Demonstranten auf der Straße

sind und man bemerkt, was die zum

Teil für einen Unsinn reden. Bis dato

ziehen zumindest die Überschriften

dieses Kunststück des demokratischen

Konsens massiv in Zweifel und stellen

es nur als die allgemeine Bedrohung

der menschlichen (deutschen) Existenz

dar. Falls einer die Nase rümpft wegen

„Kunststück…“ Ja. Es ist ein Kunststück.

Denn Regierung (rot-grün) und Bundesrat

(mehrheitlich schwarz) haben sich

darauf geeinigt. Ich persönlich hätte das

schon nicht mehr für möglich gehalten.

Die Überschriftenschreiber allerdings

scheinen das nicht anzuerkennen. Ich

unterstelle: unbewußt (wegen der Gier

nach der eigenen Skandal-Schlagzeile)

ziehen sie mit ihrer Darstellung das

demokratische System (das zum Konsens

doch noch fähig war) als Ganzes

in Zweifel. Damit stiften sie sozialen

Unfrieden, werden zu Steigbügelhaltern

von fragwürdigen Gruppierungen am

Rande des demokratischen Spektrums,

die sich mit Hilfe der Halbwahrheiten

und Lügen profilieren und gar noch die

Dreistigkeit besitzen, die Tradition der

friedlichen Revolution von 1989 für ihre

Propaganda zu bemühen.

Vorsichtig fragen Christiansen, Illner

und Co. aus der Mattscheibe, ob denn

der Vergleich mit 1989 erlaubt sei.

„JAAAANATÜRLICH!“ krakeelen die

Selbstprofilierer, angeführt von Oskar

Lafontaine, der 1989 wohl der einzige

prominente Gegner der Deutschen Einheit

war, und ein Christian Führer in der

Nikolaikirche merkt vor lauter Retro-

Kult anscheinend nicht, von wem er da

verführt und mißbraucht wird und daß

er heute mit jenen Betonköpfen Seit‘ an

Seit‘ schreit‘, die jenen Montagsdemos

von 1989 bis zum Ende fern blieben

und heuer trotzdem eine gute Rente in

westlicher Währung beziehen. „Hartz

IV - Armut per Gesetz“. Es sind PDSPlakate,

die da neben Pfarrer Führer

geschwenkt werden. Gleich daneben ein

Transparent der IG BAU: „Arbeit statt

Arbeitslosigkeit“. Dieser völlig richtige

Satz, der etwa den Wert hat wie „Luft

braucht man zum Atmen“ steht in diesem

Kontext so da, als schaffe Hartz IV

Arbeitslosigkeit. Arbeit ist aber das

ureigenste Ziel von Hartz IV. Es geht ja

gerade darum, Arbeit wieder attraktiv

zu machen und die Arbeitenden von

erdrückenden Steuern zu entlasten.

Bei allem Verständnis, das man für die

Langzeitarbeitslosen haben muß, so muß

man aber auch Verständnis dafür haben,

dass die Gemeinschaft der Steuerzahler

irgendwann nicht mehr fähig ist, noch

immer höhere Steuern hinzunehmen.

Erst seit etwa vier Wochen arbeitet der

Steuerzahler für sich, die bisherige Zeit

des Jahres - ein halbes Jahr!- wurde

nur für Steuern und Sozialabgaben

gearbeitet. Das kann auch eine IG BAU

nicht für gerecht halten, wenn sie Arbeiterinteressen

vertritt.

Was ist wahr an Hartz IV, was ist falsch? Vergleichen wir einmal die Behauptungen mit den Fakten.

Behauptung Fakt Kommentar

Das Arbeitslosengeld II erhalten

erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger und

Personen, deren Erwerbseinkommen so

niedrig ist, daß es nicht für das Existenzminimum

reicht. Nicht erwerbsfähige

Hilfebedürftige, die als Partner oder

Kinder mit dem Erwerbsfähigen in einem

Haushalt leben, erhalten Sozialgeld, nicht

erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger wie

bisher Sozialhilfe.

Die meisten Langzeitarbeitslosen (ca.

70%) verfügen über Vermögen (siehe

weiter unten). Langzeitarbeitslose und

bisherige Sozialhilfeempfänger ohne

Vermögen erhalten mehr als bisher.

Es ist unsolidarisch, wenn Arbeitnehmer

ohne Vermögen Sozialabgaben für Leute

zahlen müssen, die zwar bedauerlicherweise

arbeitslos, aber finanziell besser

gestellt sind.

Stern: „Die meisten Langzeitarbeitslosen

werden weniger oder gar kein Geld

mehr vom Staat bekommen.“

PDS: „Hartz IV ist Armut per Gesetz“;

Stern: „Ab Januar zahlt der Staat jedem,

der länger als ein Jahr ohne Arbeit ist,

nur noch das Überleben.“

Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben

alle Erwerbsfähigen zwischen 15 und 65

Jahren, die bedürftig sind. Bedürftig ist

derjenige, dessen verfügbares Einkommen

unter dem Existenzminimum von

ca. 600 Euro liegt.

Der Regelsatz beträgt in Ostdeutschland

331 Euro. Für einen Ehe- oder Lebenspartner

kommen 265 Euro hinzu.

Pro Kind gibt es zudem bis zur Vollendung

des 14. Lebensjahres 199 Euro,

bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres

265 Euro.

Außerdem werden die Wohnkosten

übernommen.

Harz IV sorgt dafür, daß jene, denen

wirklich Armut drohen würde, davor

bewahrt werden. Eine derzeitige Bezieherin

von Arbeitslosenhilfe mit 2 Kindern,

die mit einem verfügbaren Einkommen

von 1199 € auskommen muß, wird ab

Januar mit Arbeitslosengeld II 1555 Euro

zur Verfügung haben.

Ein arbeitsloses Ehepaar ohne Kinder,

das derzeit 1013 € Arbeitslosenhilfe

bezieht, wird künftig zwar nur noch 596

€ Arbeitslosengeld II bekommen, dafür

zahlt das Amt aber auch die Zinsen für den

Hauskredit und die Gebäudeversicherung

zum Erhalt des Besitzes.

Behauptung Fakt Kommentar

BILD: „Inzwischen ist nicht mal mehr

eine eigene Wohnung drin…“

SZ: „Wieviel Wohnung darf es noch

sein?“

Eine „angemessene“ Immobilie ist

erlaubt. Die Obergrenze für eine Wohnung

liegt im Regelfall bei 120 m²

Wohnfläche, für ein Haus bei 130 m².

Wer dagegen als Mieter in einer unangemessen

großen oder teuren Wohnung

lebt, dessen Wohnkosten werden

noch für ein halbes Jahr gezahlt.

Danach ist der Umzug in eine kleinere

und preisgünstigere Wohnung fällig.

Umzugskosten und Mietkaution werden

ebenso übernommen, wie die Mietkosten,

die auf Dauer nicht über dem

Ortsüblichen liegen dürfen. Singels

stehen 45 - 50 m² zu, 2 Personen ca. 60

m², 3 Personen 75 m² und 4 Personen

85 bis 90 m².

Der Exfußballstar muß nur dann sein

Wohneigentum aufgeben, wenn sie zu

groß ist. Warum auch soll ihm die Solidargemeinschaft

ein größeres Wohneigentum

zugestehen??? Es ist einzusehen,

daß die Gemeinschaft der Steuerzahler

zwar bereit ist, für angemessenen Wohnraum

eines Sozialfalles aufzukommen,

aber nicht für wesentlich mehr Wohnraum,

als die meisten Steuerzahler selber

haben.

Diese Grenzen gelten übrigens bereits

bei der Sozialhilfe. Hartz macht es also

nicht „schlimmer“.

BILD: „Mein Geld reicht nicht einmal

für einen Arztbesuch…“

Empfänger von Arbeitslosengeld II

kommen nicht in den Bereich des Existenzminimums,

weshalb sie auch in

der Lage sind, 10 € Praxisgebühr im

Quartal zu zahlen.

Der Vorwurf hat nichts mit Hartz IV zu

tun. Liest man den Text genau, erfährt man,

daß der Fußballer monatlich 300 € an seine

Mutter überweist. Falls seine Mutter unter

das Existenzminimum rutscht, könnte sie

aber Sozialhilfe beantragen.

Lafontaine: Die Wohlhabenden müssen

stärker zur Kasse gebeten werden.

Dresdner Morgenpost: „Sachsen räumen

ihre Sparkonten“

Genau das tut aber Harz IV schon,

indem es Vermögen heranzieht, ehe

die Solidargemeinschaft zahlt. Zum

verwertbaren Vermögen zählen das

Geld auf dem Girokonto, Sparbücher,

Bausparverträge, Sparbriefe, Aktien

oder Fondsanteile, nicht selbst genutzter

Immobilienbesitz und andere

Wertgegenstände.

Dieser Freibetrag liegt für den

Hilfebedürftigen bei 200 € je Lebensjahr,

jedoch mindestens 4.100 € und

höchstens 13.000 €. Wer vor dem

1. Januar 1948 geboren wurde, kann

pro Lebensjahr 520 € bis zu einer

Höchstgrenze von 33.888 € behalten.

Die genannten Freibeträge gelten auch

für einen möglicherweise erwerbslosen

Partner.

Ehe die Solidargemeinschaft der Steuerzahler

zahlt, muß wirklich Bedürftigkeit

vorliegen. Deshalb ist es nur gerecht,

daß Vermögen herangezogen wird.

Allerdings geht es nicht um das Sparbuch

des Kleinsparers, wie der Linksaußen

weißmachen will. Etwa 469.000 der

bisherigen Bezieher von Arbeitslosenhilfe

sind nach Schätzung der Bundesregierung

„nicht bedürftig“. Sie haben

ein zu hohes Haushaltseinkommen (weil

die Einkünfte des Partners zu hoch

sind), und/oder sie besitzen verwertbares

Vermögen, das vor Antragstellung auf

Arbeitslosengeld II bis auf die in der

Mitte bezifferten Grundfreibeträge

aufgebraucht sein muß. Für die heutigen

Bezieher von Sozialhilfe gelten bisher

sogar strengere Grenzen. Für sie verbessert

sich damit die Situation.

verschiedene Medien:

„Auch die Vermögen von Eltern und

Kindern werden herangezogen.“

Eltern müssen nicht für ihre langzeitarbeitslosen

Kinder aufkommen und

umgekehrt.Grundsätzlich sind Verwandte

ersten Grades beim Arbeitslosengeld

II nicht unterhaltspflichtig.

Ausnahmen: Eltern, die mit langzeitarbeitslosen

Kindern unter 25 Jahren in

einer Haushaltsgemeinschaft leben,

müssen für diese aufkommen, wenn die

ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen

haben, sofern dies zumutbar ist.

Leben erwachsene Kinder mit ihren

arbeitslosen Eltern in einer Haushaltsgemeinschaft,

kann ebenfalls auf Unterhaltspflicht

entschieden werden.

Auch in dem Ausnahmefall, wo Rentner-

Eltern mit langzeitarbeitslosen Kindern

in einer Haushaltsgemeinschaft leben,

stehen den Rentnern der oben genannte

unantastbare Freibetrag von 33 888 €

zu. Falls man die Vermögens- Beträge,

die darüber liegen, schnell noch den

Kindern schenken will - Pech. Solche

Schenkungen müssen über 10 Jahre

zurückliegen, ehe sie „unantastbar“

wären. Das war übrigens schon immer

so, nicht erst seit Harz IV.

mehrere Medien: „Kinder müssen ihre

Sparbücher hergeben“

Es gibt Freibeträge. Je Kind kann man

bei einem Alter bis zu 14 Jahren 750

Euro Vermögen geltend machen. Bei

15- bis 18-Jährigen sind dies mindestens

4.100 Euro und im Höchstfall 13.000

Euro. Wichtig: Das Sparbuch muß auf

den Namen des Kindes laufen. Nur dann

wird es dem eigenen Vermögen nicht

zugerechnet.

Ohne Beachtung der 10-Jahresfrist haben

Kinder also mindestens 4100 Euro als

Schenkung frei. Kann man nachweisen,

daß das Geld gebraucht wird, um zum

Beispiel ein Studium zu finanzieren

oder ein Auto, um damit zur sonst nicht

erreichbaren Lehrstelle zu fahren, kann

der Betrag entsprechend höher sein.

Fokus: „Hartz IV entwickelt sich zu

einem Synonym für Regierungschaos

und soziale Kälte“

Hartz IV ist ein Kompromiß, ausgehandelt

von SPD, Grünen, CDU und CSU.

Hartz IV beendet das chaotische Hinundherschieben

der Langzeitarbeitslosen

zwischen Arbeitsamt und Sozialamt.

Das Zusammenlegen von Arbeitslosenhilfe

und Sozialhilfe entbürokratisiert,

vereinfacht und spart Steuergelder.

Für „Verschärfung“ aus Sicht der Langzeitarbeitslosen

und für eine weitere

Entlastung derjenigen, die Sozialabgaben

leisten, sorgten vor allem die

Änderungswünsche der CDU/CSU,

für „Nachbesserungen“ sorgten Demonstranten

aus dem gesamten politischen

Spektrum. Das hat nichts mit Regierungschaos

zu tun.

IG BAU: „Arbeit statt Arbeitslosigkeit“ Menschen schneller in Arbeit zu bringen,

ist das oberste Ziel von Hartz IV. Für

Sozialhilfeempfänger gibt es erstmals

eine wirkungsvolle Arbeitsförderung

sowie den Versicherungsschutz der

gesetzlichen Renten-, Kranken- und

Pflegeversicherung.

Fazit:

Die Vermutung, „Hartz IV“ hat die

Regierung verbrochen und also nutzen

diese Skandal-Chance nur jene, die des

Medienkanzlers und seiner zachen

Partei überdrüssig sind, greift nicht.

Also für oder gegen wen schreiben die

Kollegen da, wenn sie Harz IV auf den

journalistischen Scheiterhaufen stellen?

Anscheinend nur für sich selbst. Niemandem

sonst ist mit solchen Darstellungen

gedient. Daß dies sehr kurz gedacht

ist, sollten die Kollegen wissen. „Wer

zuerst bremst, verliert!“ Der Slogan der

Unvernunft könnte umgedeutet werden

in „Wer zuerst auf die böse Botschaft

verzichtet, verliert.“ Denn mit ihrem

„Eigensinn“ haben die Herren der Zunft

Deutschland fleißig weiter geschadet.

Wohl wissend, daß Konjunktur auch eine

psychologische Komponente hat. Wenn

die Zukunftsangst unter den Leuten

bleibt, bleiben die Portemonnaies zu.

Bleiben sie zu, bleibt die Wirtschaft

auf Talfahrt. Bleibt die Wirtschaft auf

Talfahrt, werden auch die Medien noch

weniger verdienen. Sie haben also den

Ast abgesägt, auf dem sie selbst saßen.

Schönen Dank auch.

„Die Menschen sind verunsichert, teilweise

durch falsche Information, teilweise

durch richtige Information“, sagt

Ministerpräsident Georg Milbradt. „Man

muß zunächst das Ziel verständlich

machen und nicht zuerst über einen

Fragebogen diskutieren. Wir können die

Reform nur dann durchziehen, wenn eingehalten

wird, was ursprünglich geplant

war: fordern und fördern. Momentan

wird aber nur über das Fordern geredet.

Wenn gesagt wird, daß durch Hartz IV

die Chance, wieder in Arbeit zu kommen,

steigt, dann steigt auch die Akzeptanz.“

Das ist vor allem der Regierung vorzuwerfen:

das sie bisher zu wenig informiert,

zu wenig aufgeklärt hat. Die

Anzeigenkampagne seit letzter Woche

kommt reichlich spät.

KR

Quelle:

‚Erste Basisinformationen zur Grundsicherung

für Arbeitsuchende‘

- diese kann beim Bundesministerium für

Wirtschaft und Arbeit bestellt werden.

Internet:

www.bundesregierung.de/hartz-IV

Eine Regierung kann nicht die Aufgabe

der Wirtschaft leisten, Arbeitsplätze

zu schaffen. Sie hat aber entscheidenden

Einfluß auf die Rahmenbedingungen,

unter denen Arbeitgeber motiviert

werden, wieder mehr Menschen

zu beschäftigen und unter denen

Arbeitsfähige motiviert werden, eine

Arbeit anzunehmen.

 

RAZ Seite 3

Stadt Radeburg -

Hospitalstraße

Die Bauarbeiten zur Verlegung des

Schmutz- und Regenwasserkanales

zwischen Siedlung und Friedenshöhe

erfolgen unter Vollsperrung vom 26.07.

bis 08.10.2004. Die Zufahrten zu Siedlung

und Friedenshöhe sind frei. Der

Fußweg hinter den Gärten der Alten

Poststraße kann zwischen Katholischer

Kapelle und Brandgasse nicht

durchgängig benutzt werden. Die Buslinien

403 und 405 verkehren von An der

Promnitz über Großenhainer Straße -

H.-Zille Straße - Radeberger Straße -

Moritzburger Straße - Am Sinter zur

Haltestelle Bahnhof.

Bei Bedarf werden die an der Umleitungsstrecke

liegenden Haltestellen

Tankstelle und Friedhof bedient. Die

Haltestelle Siedlung entfällt.

Im Bereich Meißner Berg/Ampelkreuzung

erfolgt die Umbindung der Trinkwasserleitung

unter halbseitiger Sperrung,

die Querungsmöglichkeiten für die

Fußgänger wird mittels Bedarfsampel

geregelt.

Stadt Radeburg -

Brücke über Flutgraben

Die Brücke wird zurzeit saniert. Die

Verkehrsführung erfolgt halbseitig unter

Beachtung des Gegenverkehrs. Die Bauarbeiten

dauern bis etwa Oktober 2004

an.

Stadt Radeburg -

Bahnhofsbrücke

Am 27./28.08.2004 erfolgt der Auftrag

einer Asphaltverschleißschicht auf der

Bahnhofsbrücke unter Vollsperrung.

Die Umleitung wird über die Ortsumgehung

Radeburg Abfahrt Bärwalder

Straße geführt. Die Buslinien 403 und

405 enden an der Promnitz. Der Hortbus

fährt planmäßig bis zum Bahnhof.

Bei Regen verschiebt sich die Baumaßnahme.

Stadt Radeburg -

Röderaue

Voraussichtlich am 26./27. August 2004

saniert die Firma Plambeck die Straße

Röderaue zwischen Königsbrücker

Straße und Hagenuk. Es kommt zu

kurzzeitigen Sperrungen.

(Die terminliche Einordnung ist

wetterabhängig.)

OT Berbisdorf Hauptstraße -

südlicher Abschnitt

Zuzeit erfolgt die Verlegung des

Schmutzwasserkanals auf der Hauptstraße

ab Einmündung Siedlungsstraße

ortsauswärts unter halbseitiger Sperrung.

Ab 06.09.2004 werden die Arbeiten

im Dammweg unter Vollsperrung

weitergeführt. Die Anwohner werden

über Zufahrtsmöglichkeiten gesondert

informiert.

OT Berbisdorf Dammweg

Der Durchgang vom Dammweg auf dem

linken Ufer in Richtung Hauptstraße

ist mit Abriß der Fuß-gängerbrücken

nicht mehr möglich. Die Bauarbeiten

dauern voraussichtlich bis Ende September

2004.

OT Großdittmannsdorf-

Arbeiten des Straßenbauamtes Meißen

Im Bereich der Engstelle erfolgen die

Asphaltierungsarbeiten - ab 35. Kalenderwoche

2004 bis Ende Bauzeit

unter Vollsperrung des Baubereiches

und der Einmündungen Pappelstraße

und Querweg.

Die Umleitung ist weiträumig ausgeschildert.

Anwohner nur bis Baustelle

frei. Eine Durchfahrt durch die Ortslage

Großdittmannsdorf ist gar nicht

mehr möglich.

Der im November 2003 bereits im Entwurf

vorgestellte Managementplan für

das FFH - Meldegebiet „Promnitz und

Kleinkuppenlandschaft bei Bärnsdorf“

kann nun in der Endfassung öffentlich

vorgestellt werden. Diese Informationsveranstaltung

findet am

Mittwoch, dem 01. September 2004

um 18.00 Uhr im Saal des Gasthofes

Naumann Bärnsdorf, Hauptstraße 33

in Bärnsdorf, Stadt Radeburg statt.

Einladung zur öffentlichen Vorstellung des Managementplanes

für das FFH - Meldegebiet „Promnitz

und Kleinkuppenlandschaft bei Bärnsdorf“

Zu der in Abstimmung mit der Landwirtschafts-

und Forstverwaltung stattfindenden

Informationsveranstaltung

werden hiermit alle Eigentümer und

Nutzer von Grundstücken im Meldegebiet

sowie Interessierte eingeladen.

Landratsamt Meißen

Staatliches Umweltfachamt Radebeul

Untere Naturschutzbehörde

Abteilung Naturschutz/Landschaftspflege

Am 25. August 2004 um 19.30 Uhr findet

die konstituierende Sitzung des Stadtrates

statt. Wie Sie - liebe Bürger - durch

Ihre vertrauensvolle Wahl am 13. Juni

entschieden haben, ist die Fraktion der

CDU wieder mit 12 Sitzen im Stadtrat

vertreten. Für das entgegengebrachte

Vertrauen danken wir herzlich. Wir

wollen die ehrenvolle Aufgabe - das

Geschick und die Entwicklung der Stadt

Radeburg mit all ihren Ortsteilen -

gemeinsam mit der Stadtverwaltung zur

aller Zufriedenheit erfüllen. Für Ihre

Probleme und Wünsche haben wir immer

ein offenes Ohr und Ihre Anregungen und

Hinweise sind jederzeit willkommen.

Mein persönliches Wahlergebnis habe

ich als Ehre - meiner Wähler in allen

9 Wahllokalen - und als Anerkennung

meiner ehrenamtlichen Tätigkeit der

vergangenen 15 Jahre empfunden. Dafür

bedanke ich mich und ich hoffe Ihr

Vertrauen auch weiterhin mit Gottes Hilfe

würdevoll zu rechtfertigen.

Uns allen wünsche ich Gesundheit.

Ihr Christian Damme

auch im Namen der CDU-Fraktion

Stadt Radeburg - Bauamt

Verkehrsbehinderungen durch Kanal- und

Straßenbaumaßnahmen - Vorankündigung

Die Anzeigenannahme des

Radeburger Anzeigers

erreichen Sie unter

Telefon: 035208/80810,

Fax: 80811 oder per

e-mail:

werbung@radeburg.de

Stadt Radeburg, Landkreis Meißen, Wahlkreis 40

Stadt Radeburg

Bekanntmachung

über die Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen

für die Wahl zum Sächsischen Landtag am 19. September 2004

Mitteilung gemäß § 40 Abs. 1 Landeswahlordnung

- barrierefreie Wahllokale

I

Am 19. September 2004 findet die

Wahl zum 4. Sächsischen Landtag statt.

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis

eingetragen ist oder einen

Wahlschein hat.

II

Das Wählerverzeichnis für die Stadt

Radeburg wird in der Zeit vom 30. August

bis 3. September 2004 während der

üblichen Dienststunden

Montag von 9.00 - 12.00 Uhr

Dienstag von 9.00 - 12.00 Uhr

und von 13.00 - 18.00 Uhr

Mittwoch von 9.00 - 12.00 Uhr

Donnerstag von 13.00 - 15.30 Uhr

Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr

im Rathaus der Stadt Radeburg,

Meldebehörde, Heinrich-Zille-Straße

6, 01471 Radeburg für Wahlberechtigte

zur Einsichtnahme bereit gehalten. Jeder

Wahlberechtigte kann die Richtigkeit und

Vollständigkeit der zu seiner Person im

Wählerverzeichnis eingetragenen Daten

überprüfen. Will ein Wahlberechtigter die

Daten von anderen im Wählerverzeichnis

eingetragenen Personen überprüfen,

muss er Tatsachen glaubhaft machen,

aus denen sich die Unrichtigkeit oder

Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses

ergeben kann. Das Recht auf

Überprüfung besteht nicht hinsichtlich

der Daten von Wahlberechtigten, für die

im Melderegister eine Auskunftssperre

gemäß § 34 des Sächsischen Meldegesetzes

eingetragen ist.

Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten

Verfahren geführt. Die Einsichtnahme

ist durch ein Datensichtgerät

möglich.

III

Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig

oder unvollständig hält, kann während

der Zeit der Einsichtnahme, spätestens

am 3. September 2004 bis 12.00 Uhr

bei der Stadtverwaltung Radeburg,

Meldebehörde, Heinrich-Zille-Straße 6,

01471 Radeburg Einspruch einlegen.

Der Einspruch kann schriftlich oder

durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt

werden.

IV

Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis

eingetragen sind, erhalten bis

spätestens 29. August 2004 eine Wahlbenachrichtigung.

Wer keine Wahlbenachrichtigung

erhalten hat, aber glaubt,

wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch

gegen das Wählerverzeichnis einlegen,

wenn er nicht Gefahr laufen will, dass

er sein Wahlrecht nicht ausüben kann.

Wahlberechtigte, die auf Antrag in

das Wählerverzeichnis eingetragen

werden und bereit einen Wahlschein und

Briefwahlunterlagen beantragt haben,

erhalten keine Wahlbenachrichtigung.

V

Wer einen Wahlschein hat, kann an

der Wahl im Wahlkreis 40, Meißen 2,

durch Stimmabgabe in einem beliebigen

Wahlraum dieses Wahlkreises oder durch

Briefwahl teilnehmen.

VI

Einen Wahlschein erhält auf Antrag

1. ein in das Wählerverzeichnis eingetragener

Wahlberechtigter,

a) wenn er sich am Wahltag während

der Wahlzeit aus wichtigen Grund

außerhalb seines Wahlbezirkes

aufhält,

b) wenn er seine Wohnung ab dem

16. August 2004 in einen anderen

Wahlbezirk

- innerhalb der Gemeinde

- außerhalb der Gemeinde, wobei die

Eintragung in das Wählerverzeichnis

am Ort der neuen Wohnung nicht

beantragt worden ist verlegt,

c) wenn er aus beruflichen Gründen

oder infolge Krankheit, hohen Alters

oder einer körperlich Beeinträchtigung

den Wahlraum nicht oder nur

unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten

aufsuchen kann;

2. ein nicht in das Wählerverzeichnis

eingetragener Wahlberechtigter,

a) wenn er nachweist, dass er ohne

sein Verschulden die Antragsfrist für

die Aufnahme in das Wählerverzeichnis

(29. August 2004) oder

die Einspruchsfrist gegen das

Wählerverzeichnis (3. September

2004) versäumt hat,

b) wenn sein Recht auf Teilnahme an

der Wahl erst nach Ablauf dieser

Fristen entstanden ist,

c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchsverfahren

festgestellt worden und die

Feststellung erst nach Abschluss des

Wählerverzeichnisses zur Kenntnis

der Gemeinde gelangt ist.

Wahlscheine können von in das

Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten

bis 17. September 2004,

16.00 Uhr bei der der Stadtverwaltung

Radeburg, Meldebehörde, Heinrich-

Zille-Straße 6, 01471 Radeburg mündlich

oder schriftlich beantragt werden. In

dem Antrag sind die Anschrift des Wahlberechtigten

sowie sein Geburtsdatum

oder seine Wählerverzeichnisnummer

(siehe Wahlbenachrichtigung) anzugeben.

Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene

Wahlberechtigte können den

Antrag noch bis zum Wahltag, 13.00

Uhr stellen. Das Gleiche gilt, wenn bei

nachgewiesener plötzlicher Erkrankung

der Wahlraum nicht oder nur unter nicht

zumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht

werden kann.

Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft,

dass ihm der beantragte Wahlschein

nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum

Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr ein neuer

Wahlschein erteilt werden.

Wer den Antrag für einen anderen stellt,

muss durch Vorlage einer schriftlichen

Vollmacht nachweisen, dass er dazu

berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter

kann sich bei der Antragstellung

der Hilfe einer anderen Person

bedienen.

VII

Zusammen mit dem Wahlschein erhält

der Wahlberechtigte

- einen amtlichen Stimmzettel des

Wahlkreises,

- einen amtlichen Wahlumschlag,

- einen amtlichen rosafarbenen Wahlbriefumschlag

mit der Anschrift, an die

der Wahlbrief zurückzusenden ist,

- ein Merkblatt für die Briefwahl.

Bei der Briefwahl muss der Wähler den

Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem

Wahlschein so rechtzeitig an die auf dem

Wahlbrief angegebene Stelle absenden,

dass der Wahlbrief dort spätestens am

Wahltag bis 16.00 Uhr eingeht. Er

kann dort auch abgegeben werden.

Der Wahlbrief wird im Bereich der

Deutschen Post AG ohne besondere Versendungsform

unentgeltlich befördert.

Radeburg, den 20.08.2004

J e s s e, Bürgermeister

Sehr geehrte Wahlberechtigte,

für die Stadt Radeburg kann nur das

Wahllokal Bibliothek, Meißner Straße

1a als barrierefreies Wahllokal ausgewiesen

werden.

Bitte beachten Sie daher folgendes:

Die Wahlberechtigten erhalten bis zum

29.08.2004 eine Wahlbenachrichtigungskarte.

Darin sind der Wahlbezirk und der

Wahlraum, in dem der Wahlberechtigte

zu wählen hat, angegeben.

Wenn Sie am Wahltag an der Wahl durch

persönliche Stimmabgabe in einem

anderen, als dem in Ihrer Wahlbenachrichtigung

angegeben Wahllokal der

Stadt Radeburg teilnehmen möchten,

benötigen Sie einen Wahlschein!

Diesen können Sie bei der

Stadt Radeburg

Meldebehörde

Heinrich-Zille-Straße 6

01471 Radeburg

schriftlich bis zum 17. September 2004,

16.00 Uhr (Eingang bei Stadtverwaltung)

beantragen.

Für die Beantragung können Sie die

Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung

verwenden, dort ist ein entsprechender

Antrag aufgedruckt. Beachten Sie bitte,

dass die Rücksendung in einem frankierten

Umschlag erfolgt, sofern Sie den

Postversand nutzen.

Sie können den Antrag auch in die in den

Ortsteilen oder am Rathaus angebrachten

Briefkästen der Stadtverwaltung

einwerfen (keine Frankierung nötig).

Beachten Sie jedoch bitte, dass der

Antrag spätestens am 16.09.04 in diese

Kästen eingeworfen wird, damit dieser

noch rechtzeitig bei der Stadtverwaltung

eingeht.

Wenn Sie an der Wahl durch Briefwahl

teilnehmen möchten, beantragen Sie bitte

Wahlschein und Briefwahlunterlagen

bei der Stadt Radeburg (Anschrift siehe

oben).

Bitte beachten Sie auch hier wieder

eine rechtzeitige Antragstellung, da die

Wahlbriefe spätestens am Wahltag bis

16.00 Uhr bei der auf dem jeweiligen

Wahlbrief angegebenen Stelle eingegangen

sein müssen.

Es wird keine besondere Beförderung

durch die Post geben, so dass Sie

auch hier davon ausgehen müssen, dass

die Wahlbriefe spätestens bis zum

16.09.04 aufgegeben sein müssen.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie

sich bitte an die

Stadtverwaltung Radeburg,

Frau Groß, Telefon 035208/96113.

Radeburg, den 20.08.2004

Mit freundlichen Grüßen

J e s s e, Bürgermeister

Landratsamt Meissen/Umweltfachamt Radebeul

Dankeschön

Vor uns liegen fünf interessante Jahre...

 

RAZ Seite 4

Schülerverkehr Regierungspräsidium Dresden

Busverbindung Radeburg - Meißen Melden Sie Ihre Wasserrechte an!

http://www.treppenbau-schuppe.de

Die Elterninitiative Schulbusverbindungen

im Kreis Meißen macht sich für

den Kreis Meißen stark. Im Gespräch

mit Herrn Dietz, dem Leiter des Sachgebiets

Schülerbeförderung, sind sich

die Beteiligten einig geworden, allen

Schulkindern auch eine Beschulung in

Meißen zu ermöglichen.

Die Elterninitiative ist eine Gründung aus

Großdittmannsdorf, einem Stadtteil von

Radeburg, von wo Eltern und Schüler

vorwiegend in die Landeshauptstadt

Dresden pendeln müssen - oder sogar

weg ziehen. Die Elterinitiative will

diesem Trend entgegen treten und hat

offensichtlich das Landratsamt Meißen

auf ihrer Seite. Angela Lau, evangelische

Landespfarrerin findet Zustimmung:

„Wahrscheinlich ist, dass viele Eltern

froh wären, wenn es diese Busverbindung

gäbe. Unsere zugegeben sporadischen

Nachfragen haben ergeben,

dass man sich in Radeburgs Ortsteilen

regelrecht ´abgehängt` fühlt.“

Einig ist man sich geworden, dass

eine neu zu schaffende Busverbindung

anfangs auch defizitär fahren muß und

eine Buslinie Radeburg-Meissen ab

Fahrplanwechsel: 12.12.2004 probeweise

eingerichtet werden soll. Dabei

legen das Landratsamt und Elterninitiative

Wert auf eine hohe Auslastung. Ziel

der Elterninitiative ist es, den Kreis

Meißen als eigenständige Körperschaft

des öffentlichen Rechts im Bewusstsein

der Bewohner wach zu halten und ihn -

auch unter touristischen Aspekten - nicht

als Anhängsel an Dresden - verkümmern

zu lassen.

Eltern die, ihre Kinder verkehrstechnisch

im Kreis Meißen schlecht versorgt sehen,

können sich bei Herrn Weiner melden:

Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM):

03521-7416-42.

Die VGM wird die Bedarfsmitteilung

durch Postwurfsendungen mit

Fragebögen für jeden Haushalt im September

durchführen. Eine rege Beteiligung

aller Bürgerinnen und Bürger der

Region Radeburg daran ist wichtig zur

Realisierung dieses Vorhabens.

Wenden Sie sich mit Ihren Fragen und

Ideen zu dieser Sache bitte an Irene

Harzendorf: 035208-33566.

Hintergrundinfo:

Der Kreis Meißen ist von den finanziellen

Engpässen der Kommunen ebenso

betroffen wie jede andere Kommune, hat

aber mehr gestalterische Möglichkeiten

aufgrund seiner Bevölkerungsstruktur

und seiner touristischen Attraktivität.

Daraus ergeben sich für die Kommunalpolitik

Herausforderungen an die Infrastruktur

der Bewohner des Kreises.

Konkret heißt das u.a.

- der Abwanderung Jugendlicher entgegenwirken

in dem Lehrstellenangebote

unabhängig sind vom Besitz eines

Führerscheins und eines PKWs;

- kulturelle und soziale Angebote für

Jung und Alt nutzbar machen;

- den Wirtschaftsstandort stärken und

Arbeitsplätze der Region sichern.

Angela Lau

Das Sächsische Staatsministerium

für Umwelt und Landwirtschaft veröffentlichte

im Sächsischen Amtsblatt

Nr. 52/2001 eine Bekanntmachung zur

Anmeldung alter Wasserrechte.

Alle Bürger, die wasserrechtlichen Genehmigungen,

Zustimmungen, Erlaubnisse

und Gestattungen haben, die

vor dem 01.07.1990 erteilt wurden,

müssen demnach bis zum 31.12.2004

dem Regierungspräsidium mitteilen,

daß ein Interesse an der weiteren Gewässerbenutzung

besteht. Über die

Landratsämter erfolgte dazu bereits

im Januar 2003 durch das Regierungspräsidium

Dresden eine Information an

alle Gemeinden und kreisfreien Städte

im Regierungsbezirk. Auf Grund der am

31.12.2004 ablaufenden Anmeldefrist

im RP Dresden möchte die Behörde auf

diesem Weg nochmals daran erinnern,

denn alle nicht neu angemeldeten Rechte

erlöschen mit Ablauf des Jahres 2011.

Dies gilt für Fließgewässer wie Röder,

Promnitz usw. ebenso wie für Teiche,

Seen und Brunnen.

Das entsprechende Anmeldeformular

kann bei Bedarf im RP Dresden oder

den Unteren Wasserbehörden bei den

Landratsämtern angefordert, bzw. aus

dem Internet heruntergeladen werden

(www.rp-dresden.de/service/formulare -

wählen Sie dort Referat 62).

KR

Regierungspräsidium Dresden

Referat Wasserwirtschaft

Information des Regierungspräsidiums

Dresden als Höhere Wasserbehörde

zur Öffentlichen Aufforderung

zur Anmeldung alter Rechte und Befugnisse

nach § 105 a Sächsisches Wassergesetz

i. V. m. § 16 Abs. 2 Wasserhaushaltsgesetz

für die Erstellung eines

Digitalen Sächsischen Wasserbuches

Das Sächsische Staatsministerium

für Umwelt und Landwirtschaft

veröffentlichte im Sächsischen Amtsblatt

Nr. 52/2001 eine Bekanntmachung zur

Anmeldung Alter Wasserrechte. Alle vor

dem 01.07.1990 erteilten wasserrechtlichen

Genehmigungen, Zustimmungen,

Erlaubnisse und Gestattungen

sind daher bis zum 31.12.2004 dem

Regierungspräsidium anzumelden.

Alte Rechte und Befugnisse, die bis

zum Ablauf der Frist weder amtsbekannt

geworden noch angemeldet worden sind,

erlöschen zehn Jahre nach Bekanntmachung

der Aufforderung, soweit sie nicht

bereits vor Ablauf der Frist aus anderen

Rechtsgründen erloschen sind.

Als Alte Rechte und Befugnisse für die

eine Anmeldung erforderlich ist, sind

anzusehen:

1. Entnehmen u. Ableiten von Wasser

aus oberirdischen Gewässern (z. B.

Trink- und Brauchwasserentnahmen;

Wasserkraftnutzung),

2. Aufstauen und Absenken von oberirdischen

Gewässern (z. B. Teiche,

Wehre),

3. Entnehmen fester Stoffe aus oberirdischen

Gewässern, soweit dies auf den

Zustand des Gewässers oder auf den

Wasserabfluss einwirkt,

4. Einbringen und Einleiten von Stoffen

in oberirdische Gewässer(z. B.

Abwassereinleitungen),

5. Einleiten von Stoffen in das Grundwasser

(z. B. Abwassereinleitungen),

6. Entnehmen, Zutagefördern, Zutageleiten

und Ableiten von Grundwasser (z. B.

Trink- und Brauchwasserentnahmen),

7. Aufstauen, Absenken und Umleiten

von Grundwasser durch Anlagen, die

hierzu bestimmt oder hierfür geeignet

sind,

8. Maßnahmen, die geeignet sind, dauernd

oder in einem nicht nur unerheblichen

Ausmaß schädliche Veränderungen der

physikalischen, chemischen oder biologischen

Beschaffenheit des Wassers

herbeizuführen,

9. Errichtung, Veränderung oder Beseitigung

von Anlagen in, an, unter und über

oberirdischen Gewässern (z. B. Brücken,

Stege, Ufermauern, Leitungen).

Eine Voraussetzung für das Bestehen

alter Rechte und Befugnisse ist das Vorhandensein

rechtmäßiger Anlagen zum

Stichtag 01.07.1990. Diese sollten nach

Art und Umfang noch die zugelassenen

Gewässerbenutzung ermöglichen.

Nutzungsberechtigungen, die auf Grund

einer privatrechtlichen Vereinbarung

bestehen (z. B. Miet- oder Pachtverträge

sowie Grunddienstbarkeiten zur Errichtung

und Betrieb von Wasserbenutzungsanlagen

auf fremden Grundstücken) sind

keine Altrechte und demzufolge nicht

anzumelden.

Einige Nutzungen bedürfen nach heutigem

Recht keiner Erlaubnis oder Bewilligung.

Dies sind zum Beispiel Benutzungen

als Gemeingebrauch, Eigentümeroder

Anliegergebrauch (Hausbrunnen)

und im Rahmen von landwirtschaftlichen

Benutzungen. Sind vor 1990 für diese

Nutzungen Erlaubnisse oder Bewilligungen

ausgestellt worden, empfehlen wir

die Anmeldung als Altrecht obwohl

eine Anmeldung dieser Nutzungen nicht

notwendig ist.

Der Anmeldung sind Unterlagen

beizufügen, die die Rechtmäßigkeit der

Altrechtsanmeldung zweifelsfrei belegt.

Derartige Unterlagen sind z. B. wasserrechtliche

Bescheide, Wasserbuchauszug,

Grundbuchauszug, Lagepläne, technische

Unterlagen.

Eine Recherche nach Unterlagen ist durch

das Regierungspräsidium Dresden nicht

möglich.

Lassen sich keine Unterlagen zum Wasserrecht

mehr beibringen, besteht die

Möglichkeit einer sog. Altrechtsfeststellung.

Diese wird auf Antrag bei der

zuständigen unteren Wasserbehörde

ausgelöst und ist als Amtshandlung

kostenpflichtig.

Das Regierungspräsidium als Höhere

Wasserbehörde nimmt ihre Anmeldung

entgegen, prüft die Unterlagen und vergibt

eine Registriernummer.

Die Unterlagen können auch bei

den Landkreisen als Untere

Wasserbehörden zur Weiterleitung an

das Regierungspräsidium abgegeben

werden.

Persönliche Anmeldungen werden im

Regierungspräsidium Dresden, Stauffenbergallee

2, 01099 Dresden während

der allgemeinen Öffnungszeiten im

Zimmer 3058, 3050, 3056 oder 3059

entgegengenommen.

Die Anmeldung des Altrechtes beim

Regierungspräsidium sowie die Übernahme

der Altrechte in das zu erstellende

Wasserbuch sind kostenfrei.

Sie erreichen uns unter:

Tel.: 0351 / 825 6280

FAX: 0351 / 825 9999

E-Mail: post@rpdd.sachsen.de

Weitere Informationen erhalten Sie

auch im Internet unter:

www.smul.sachsen.de sowie

www.rp-dresden.de

Wahljahr 2004

Mit dem Fahrrad auf Wahlkampftour zu

gehen - das liegt im Trend. Aber nicht

nur, weil es eine Mode ist, hatte das

auch der CDU-Direktkandidat unseres

Wahlkreises, Staatsminister Dr. Matthias

Rößler vor, sondern weil man per Rad

mehr sieht, mehr von der Umgebung

mitbekommt und auch mal schnell anhalten

kann, wenn man was Interessantes

entdeckt. Am 12. August 2004 wollte

er sich auf Tour durch die Gemeinde

Moritzburg begeben, doch er kam,

Treffpunkt bei der Firma Proschmann

Heizungs-, Sanitär- und Service GmbH

in Friedewald dann doch mit dem Auto

- und entstieg mit einem blauen Auge.

„Nicht, daß Sie denken, ich hatte zu

Hause eine tätliche Auseinandersetzung.

Damit so ein Verdacht gar nicht erst

aufkommt…“ Er zeigte Nähte an seinem

Oberkiefer. Der Zahnarzt war‘s, der

dann auch noch das geplante Radeln

untersagte. Nichts desto trotz. Auch die

Absicht zählt.

Als Dr. Rößler gegen 14.30 Uhr das

Moritzburger Rad`l Eck erreichte,

konnte er dennoch einen interessanten

und aufschlußreichen Tag resümieren.

Gemeinsam mit Landrat Arndt Steinbach

und Bürgermeister Georg Reitz hatte er

interessante Moritzburger Mittelständler

besucht und hatte einiges zu erzählen.

Da ist Jürgen Proschmann der CDUGemeinderat,

gemeinsam mit seinem

Sohn eine Heizungsbaufirma betreibt

und berichtet, wie schwer es ist, für

insgesamt 10 Beschäftigte Arbeit zu

beschaffen. Momentan halten die Firma

vor allem Privatkunden über Wasser und

gelegentlich gibt es auch mal eine Ausschreibung,

an der man sich erfolgreich

beteiligen kann.

Da sind die Firmen Maschinenbau

Jürgen Börner in Friedewald und Tischlerei

Haubold in Boxdorf, die sich

jeweils eine „Marktnische“ gesucht

haben, in der sie ohne großen Konkurrenzdruck

existieren können und volle

Auftragsbücher haben. Jürgen Börner

könnte sogar mehr Personal einstellen.

Er sucht händeringend CNC-Dreher. Er

fertigt mit seiner Technik Spezialteile für

große Automarken. Thomas Haubold hat

sich erst 1996 selbständig gemacht, einen

Kredit von 1,5 Millionen aufgenommen

und sich eine 700 m² große Halle mit

modernster Technik hingesetzt. Hier

hat sich auf Möbel-Maßanfertigungen

spezialisiert. Er fertigt mit seinen

fünf Beschäftigten nach individuellen

Wünschen Möbel und Inneneinrichtungen

ohne „Preisdruck“. „Wenn ein

Kunde den Preis nicht zahlen will, dann

Minister kam mit blauem Auge

… und sammelt Eindrucke in mittelständischen Betrieben

sage ich: Da lassen wir‘s“, so seine

Devise, mit der er sich nun bereits acht

Jahre am Markt behauptet.

Da ist schließlich das Moritzburger

Rad´l Eck. Die Inhaber, die Familie

Teichmann, haben sich am 1. Mai 1998

mit einem 3 x 3 Meter großen Partyzelt

selbständig gemacht. „Da war alles drin,

Abwasch, Herd, Lager… Zielgruppe

waren zunächst die Radler und die

hier im Revier zahlreichen Reiter, die

hier auch für Pferd und Drahtesel das

Notwendige vorfinden und preiswert

und schnell bedient werden - Sommer

wie Winter, egal ob Sonne, Regen oder

Schnee, Tag für Tag 16 bis 24 Uhr -

Samstags und Sonntags sogar ab 10

Uhr. Eine verläßliche Adresse, die sich

schnell in der Region herumsprach.

Im Herbst 1998 begannen die Teichmanns

auch noch mit dem Räuchern von

Lachsforellen. Lachsforellen gibt es hier

seit dem auch jedes Wochenende - egal

ob Sommer oder Winter, egal ob Sonn,

Regen usw. Lediglich im Winter 1998

hatte das Rad‘l Eck mal vier Wochen

zu. In dieser Zeit wurde die Anlage mit

dem Pavillon aufgebaut, so wie sie auch

heute noch steht. „Die Räucherei hat

sich zu einem Standbein entwickelt“,

sagt Frau Teichmann, „die sichert uns

an jedem Wochenende unsere Kunden.

Das ist eine Größe, mit der wir sehr gut

planen können.“ Gefragt, ob sich das

denn rechne - Tag für Tag zu arbeiten,

ohne Pause, ohne Urlaub, sagt die

Unternehmerin: „Die Stunden kann man

nicht aufrechnen. Nur Beständigkeit

führt zum Ziel.“ Das ist schon fast wie

ein Ratschlag für alle, die eine Ich-AG

gründen wollen. Die gebratenen Tauben

werden einem nicht ins Maul fliegen.

Aber man kann es schaffen, mit einer

guten Idee und mit den Zuwendungen,

die es heute mit den Hartz-Programmen

gibt und die die Existenzgründer in den

90er Jahren noch nicht hatten.

Dr. Rößler sieht vor allem jene Firmen im

Vorteil, die sich „ihren Markt“ gesucht

hätten und in „Nischen“ gut existieren

können. „Am schwersten haben es sicher

die Unternehmen in der Baubranche,

die ein breites Profil haben und auf viel

Wettbewerb treffen.“ Hier sei auch

die Not mit der Zahlungsmoral am

größten, stellte er fest. Herr Volker John

von der Firma John Radio-Fernsehen

Moritzburg, der an der Diskussion

im Rad`l Eck teilnahm, konnte das

bestätigen. Nicht einmal die öffentliche

Hand gehe hier mit gutem Beispiel

voran. Sein Fazit: „Wenn hier der Gesetzgeber

nichts tut, wenn nicht endlich

Zahlungsverzug als Verbrechen behandelt

wird, dann wird es mit unserem

Handwerk weiter bergab gehen.“ Dr.

Rößler zeigte vollstes Verständnis

und verwies darauf, daß Steffen Heitmann,

der Vorgänger von Thomas de

Maiziere, einen entsprechenden Gesetzesvorschlag

im Bundesrat unterbreitet

hatte und daß nun auch Thomas

de Maiziere wieder an einer solchen

Gesetzesinitiative arbeitet.

Am 31. August wird ein bis dahin sicher

wieder genesener Dr. Matthias Rößler

per Rad Firmen in den Radeburger

Ortsteilen besuchen. Um 19.00 Uhr

findet eine Wahlkampfveranstaltung der

CDU in Radeburg statt. Dazu hat Dr.

Rößler alle Feuerwehren und Sportvereine

aus Coswig, Moritzburg, Radebeul

und Radeburg eingeladen. Bei einem

Faß Freibier soll es dabei um das Thema

„Ehrenamt“ gehen.

K.Kroemke

Weitere Wahlkampfveranstaltungen

der CDU:

- 20. August 18.00 Uhr „Börse“

Coswig Landeswahlkampfauftakt mit

Dr. Angela Merkel

- 26. August 12.00 Uhr „Goldener

Anker“ Radebeul „Paßt die Steuererklärung

auf einen Bierdeckel?“ mit

Friedrich Merz.

- 01. September 19.30 Uhr, Fachhochschule

Moritzburg, Ärzteforum mit

Dr. Geisler, Staatsminister a.D., zum

Thema Gesundheitsreform,

- 16. September 19.00 Uhr „Adams

Gasthof“ Moritzburg, Handwerkerforum

zum Thema „Zahlungsmoral“ mit

Staatsminister Thomas de Maiziere.

Minister Matthias Rößler Volker John, Frau und Herr Teichmann,

Klaus Kroemke, Georg Reitz und Arndt Steinbach im Gespräch (von links).

 

RAZ Seite 5

Katholische Kirche

Radeburg

Kapelle zum Heiligen Kreuz

An der Promnitz 2

Jeden Sonntag findet unser

Gottesdienst um 10.45 Uhr

statt.

Ansprechpartnerin:

Frau Weiß,

Bärwalder Str. 12, Radeburg,

Telefon: 035208/80799

Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 126. (13.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt

für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf

und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem Informationsblatt für Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)

80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die amtlichen Teile:

Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Steinbach-Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika

Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. 14-tägig, die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag.

Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.4/2000, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine

und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen,

nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften.

Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.

KOMMT GRATULIEREN

Zahnärztlicher Notdienst

Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9 - 11 Uhr.

21./22.08. Dr. Barth Weixdorf (0351) 8806921

Paul-Wicke-Str. 10

28./29.08. Dr. H. Gross Radeburg (035208) 2195

H.-Zille-Str. 13

04./05.09. Dipl.-Med.

Grosche Hermsdorf (035205) 73483

Dresdner Str. 89

11./12.09. Dr. Zimmer Weixdorf (0351) 8804921

Schönburgstr. 21a

Apothekenbereitschaftsplan

Bereitschaftszeiten:

Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr

Mi: 14.00 – 7.00 Uhr

Fr: 14.00 – 8.00 Uhr

Sa: 08.00 – 8.00 Uhr

So u. Feiertag:

8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

Rettungsstelle Meißen:

Die Vermittlung des diensthabenden

Bereitschaftsarztes erfolgt in

dieser Zeit über die

Ärztliche Notdienste

03521-73 85 21

zum 75. Geburtstag

am 23.08.04 Raimund Wachtel Anbaustr. 34

OT Berbisdorf

am 02.09.04 Annita Throne Hauptstr. 42

OT Bärwalde

zum 80. Geburtstag

am 28.08.04 Elsbeth Schieritz Hauptstr. 20a

OT Großdittmannsdorf

zum 85. Geburtstag

am 07.09.04 Charlotte Naumann Hospitalstr. 16

zum 91. Geburtstag

am 25.08.04 Gertrud Schorr Lindenallee 10

zum 92. Geburtstag

am 01.09.04 Erna Richter Würschnitzer Str. 15

zum 94. Geburtstag

am 23.08.04 Toni Pötzsch Hospitalstr. 16

Herzliche Glückwünsche übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

Ev.-Luth. Kirche Radeburg

Sonntag, 22.08. 09.00 Uhr Predigtgottesdienst

Sonntag, 29.08. 09.00 Uhr Predigtgottesdienst

glz. Kindergottesdienst

Sonntag, 05.09. 09.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

mit Taufe glz. Kindergottesdienst

Sonntag, 12.09. 09.00 Uhr Familiengottesdienst

Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch

Babytreff: 09.30 Uhr Dienstag, 24.08., 07.09.

Vierzig-Plus-Minus: 19.30 Uhr Dienstag, 24.08.

SHG: 17.00 Uhr Mittwoch, den 25.08.

Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 07.09.

Mutti-Kind-Kreis: 09.00 Uhr Dienstag, den 31.08., 14.09.

Vorschulkreis: 09.30 Uhr sonnabends ab 28.08.

Ganz herzlich laden wir alle Schulanfänger mit ihren Familien

am Sonnabend, dem 21.August 2004 - 17.00 Uhr zur

Schulanfängerandacht in die Kirche ein.

Wir freuen uns über Erntegaben, die für die Tschernobylkinder

in Volkersdorf bestimmt sind. Bitte geben Sie diese bis Sonnabend,

den 11. September 13.00 Uhr im Pfarrhaus ab.

Sprechzeit Pfarrer Seifert:

dienstags 17 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung!

Telefon: 035208 349617

20.08.04 - 27.08.04

Herr Dr. Goldberg, Coswig, (0171) 4201714 o. (03523) 67697

27.08.04 - 03.09.04

Frau Dr. Guhr, Großenhain, (03522) 502348 o. (0174) 2660359

03.09.04 - 10.09.04

Frau Dr. Hemmerling, Großenhain, (03522) 37032 o. (03522) 503023

10.09.04 - 17.09.04

Frau DM Stein, Großenhain, (03522) 503023 o. (03521) 733174

o. (0160) 96671885

Augenärztlicher Notdienst

Dienstbereitschaft:

werktags: 19 - 7 Uhr, Wochenende u. Feiertage von 7 - 7 Uhr

23.08. Rathaus-Apo.Weinböhla, Marien-Apo. Großenhain (18-20)

24.08. Sonnen-Apo. Meißen, Mohren- Apo. Großenhain (18-20)

25.08. Neue-Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain

26.08. Markt-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain (18-20)

27.08. Rathaus-Apo. Coswig, Stadt-Apo. Großenhain

28.08. Neue- Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg Löwen-Apo. Großenhain (17-19)

29.08. Moritz-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain (10-12, 17-19)

30.08. Apo. im Elbecenter Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (18-20)

31.08. Rincksche-Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (18-20)

01.09. Alte-Apo. Weinböhla, Stadt-Apo. Großenhain (18-20)

02.09. Apo. im Kaufland Meißen, Stadt-Apo. Großenhain

03.09. Alte-Apo. Weinböhla, Marien-Apo. Großenhain (18-20)

04.09. Rathaus-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Großenhain

05.09. Sonnen-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain (10-12, 17-19)

06.09. Markt-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain (18-20)

07.09. Apo. im Kaufland Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (18-20)

08.09. Spitzgrund-Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain

09.09. Moritz-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain (18-20)

10.09. Rathaus-Apo. Weinböhla, Marien-Apo. Großenhain (18-20)

11.09. Rincksche-Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (17-19)

12.09. Spitzgrund-Apo. Coswig, Stadt-Apo. Großenhain

Bereitschaftszeiten:

- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr

- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr

- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr

Unsere Region im Internet:

www.dresden-land.de

 

RAZ Seite 6

FUSSBALL

Die fantastische Saison 2003/ 2004

der F- Jugendfußballer der Spielgemeinschaft

Radeburg/ Großdittmannsdorf im Überblick

Großdittmannsdorf

NABU-Fachgruppe

Ornithologie

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Fußball

1. Männer Sieg im letzten Testspiel, aber Niederlage

zum Aufgalopp, 2. Männer weiterhin torhungrig,

Vorschau auf den vereinten Nachwuchs

21.12.2003

als ungeschlagener Herbstmeister nahm

die F- Jugend als Favorit an der Hallenkreismeisterschaft

teil. In der Vorrunde

besiegte man Reichenberg und den RBC

08. Mit einem Unentschieden gegen

TUS Weinböhla wurde man Staffelerster,

besiegte im Halbfinale den MSV 08 und

konnte im Finale gegen die sich ebenfalls

qualifizierten Weinböhlaer mit 2 : 1 den

Hallenkreismeistertitel einfahren.

01/ 2004

Vorrundenteilnahme zur Bezirksbestener-

F-Jugend SpG Radeburg/Großdittmannsdorf 2003/2004

Hallenkreismeister, Vizekreismei+ster, Vizepokalsieger des Kreises,

1. Platz in der Vorrunde der Bezirks-Besten-Ermittlung, 8. Platz BBE

von links oben: R. Neubert, Ph. Lau, Trainer U. Drabe, P. Neider, J. Tieken,

J. Klöber, F. Klotsche, F. Börner, F. Gärtner, T. Müller, M. Thieme, F. Naumann,

F. Tenner, E. Steinbock

nicht auf dem Bild: Trainer W. Zinke, G. Felber, P. Stibale

mittlung. Mit einem Unentschieden gegen

Dynamo fing doch alles so gut an. Gegen

Gröditz verlor man sehr unglücklich

0 : 1, was gegen Pirna Copitz unvermeidbar

war. Zu stark war der Gegner, der

sich zu recht mit Platz 1 qualifizierte. Aus

der Traum vom Weiterkommen.

04/ 2004

erste und zugleich einzige Niederlage

(Heimspiel) gegen den amtierenden

Kreismeister RBC 08. In Radebeul hatte

man das Hinspiel, ohne J. Tieken und

J. Klöber, noch mit 2 : 0. gewonnen.

Im Rückspiel mußte man auf einen E.

Steinbock verzichten ( Grippe ), was

man nicht kompensieren konnte. Nach 0

: 1 auf 2 : 1 das Spiel gewendet, konnte

man einer an diesem Tage besseren

Mannschaft nicht mehr gegen halten

und verlor mit 2 : 4.

25.05.04

Im letzten Heimspiel der Saison konnte

ein 6 : 0 verzeichnet werden, dem ein

17 : 0 der Radebeuler BC08 gegen

Ihre 2. Mannschaft entgegenstand.

So war es amtlich, daß bei gleicher

Punktezahl Radebeul dank eines besseren

Torverhältnisses ( 7 Tore mehr )

Kreismeister wurde. Die SpG Radeburg/

Großdittmannsdorf holte sich vor TUS

Weinböhla, erstmalig in der Geschichte

des Radeburger Fußballes, den FJugend-

VIZEKREISMEISTERTITEL

12.06.04

Als Vizekreismeister automatisch für

die Vorrunde zur Bezirksbestenermittlung

(BBE) qualifiziert, wurde man zur

Überraschung mancher „Großstädter“

ungeschlagen Staffelerster, gefolgt von

RBC 08 (0:0), Dynamo Dresden (1:1),

Graupa (1:0), Budissa Bautzen (4:0) und

Bannewitz (5:0). Eine sehenswerte und

wohl die beste Leistung der Jungs in der

Saison 2003/ 2004. Mit Glück und Mauertaktik

das 1. Spiel gewonnen (Graupa),

folgte eine Flut von Sehenswürdigkeiten

gegen Dynamo, RBC, Bautzen und

Bannewitz. Besonders daß von der SpG

vorgeführte Flügelspiel, eine in dieser

Altersklasse schwer zu spielende Taktik,

wurde durch Disziplin und Spielfreude

sehr gut umgesetzt und brachte den

Gegner ein um das andere mal in Schwierigkeiten.

=> qualifiziert für die Endrunde

zum 26.06.2004.

22.06.2004

gegen Meißen 08 für die Pokalendrunde

des Kreises Meißen qualifiziert (4:0),

wurde man, wieder einmal ungeschlagen,

VIZEPOKALSIEGER. Gegen Coswig

noch eine völlig verschlafene „0“-

Nummer abgeliefert, lernte man RBC08

das fürchten, welche mit einer 2:0 Niederlage

in nur 15 Spielminuten gut

bedient waren. Mit einer sicher geglaubten

1 : 0 Führung gegen TUS Weinböhla

den Titel schon greifbar nahe, gab

man den Pokal förmlich in der letzten

Spielminute aus der Hand. 2 individuelle

Fehler in Folge brachte TUS einen 1:1

Enstand, was für die Weinböhlaer Platz

3 und für Coswig den 4. Platz und damit

Turnierletzter bedeutete.

26.06.04

Die SpG zählt zu den 10 besten Mannschaften

des Bezirksverbandes Dresden.

Durch eine gerechte Niederlagen gegen

Weixdorf (1:2) und einer Zweifelhaften

gegen Dynamo (0:1) war das Schicksal

der Jungen besiegelt, so daß der Sieg

gegen Nebelschütz (2:0) und eine

weitere Niederlage gegen Großenhain

(1:3) das Spiel um Platz 7 bedeutete.

Dies wurde dann mit 0:0 gegen die SG

Hermsdorf beendet. Im 9m- Schießen

war der Nervenstrang zu dünn, denn

man verlor mit 2:3. Und trotzdem

=> Platz 8 und damit 8- beste FJugendmannschaft

des Bezirksverbandes

Dresden. Eine Sensation und

zugleich würdiger Abschluß einer

schönen Fußballsaison, vor deren Leistung

ich mich als Trainer vor den

Kindern verneige und mich bei den

Eltern für ihre ständige Bereitschaft

(Fahrer- und Wäschedienst, Betreuung

bei der Weihnachts- und Abschlußfeier,

Trostspender und Fan) recht herzlich

bedanke. Hinzu kommen die ungezählten

Stunden ehrenamtlicher Arbeiten

durch den TSV (Abteilung Fußball)

die es überhaupt ermöglichen, den

Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Die

finanziellen Zuwendungen werden

immer weniger, ein Betreuer oder Trainer,

auch die Eltern setzen aus reinem

Idealismus immer mehr zu, daß Eigentliche

fällt in den Hintergrund. Dank

auch den Sponsoren Bäckerei Schöne

und Hotel Deutsches Haus für ihre materiellen

und finanziellen Zuwendungen.

(udra)

Im letzten Vorbereitungsspiel hatten die

1. Männer endlich auch ein Erfolgserlebnis

zu verzeichnen. Relativ leicht

wurde Vorjahrskontrahent Reichenberg/

Boxdorf mit 5:1 besiegt. Mit dem gut

aufgelegten André Salomon kamen die

Gäste überhaupt nicht klar, zwei Goals

schoß er selbst, das von Christoph Herfurt

bereitete er herrlich vor. Sebastian

Drabe und Jürgen Anders konnten sich

auch noch feiern lassen. Bitter ging

dann der Punktspielauftakt mit dem 1:5

gegen Post Dresden los. Am Ende war

das Resultat auch in der Höhe gerecht,

denn viel mehr als den Kampfeswillen

hatten die Zillestädter den spielerisch

stark verbesserten Gästen nicht entgegen

zusetzen. Zwischenzeitlich ließ André

Scheiblich mit seinem Treffer zum

1:3 etwas Hoffnung aufkeimen, die

erstickten die Postler aber schnell mit

ihren Toren vier und fünf. Dennoch

sollte man im Radeburger Lager nicht

gleich den Kopf hängen lassen, andere

Mannschaften kochen auch nur mit

Wasser. Die 2. Männer maß sich mit

VfB Hellerau-Klotsche und unterlag

da nur 2:3. Die „Verstärkung“ aus der

1. Falk Borgward und Robert Hiller

trafen hier. Gegen SSV 01 DD-Nord

fiel die doppelte Anzahl von Toren, 6:4

der Endstand für die Zillestädter. Beide

eingesetzten Radeburger Torhüter ließen

da je einen mörderischen gucken, aber

vorn bügelte man ja die Schnitzer aus.

Hier war ohne Zweifel Falk Ritscher der

Matchwinner. Zwei Treffer erzielte er

selbst und für die Tore von Kai Drabe,

Sebastian Drabe, Sven Liebscher und

Dirk Schurig lieferte er jeweils die

Vorlagen.

Eine kleine Vorschau auf den Fußballnachwuchs

der Stadt Radeburg sei gestattet.

Was auch besonders gut in den Ohren

von Bürgermeister Jesse klingen wird,

endlich, endlich hat es geklappt, daß alle

drei Vereine der Stadt nun einen gemeinsamen

Weg gehen. Da fällt es gar nicht

weiter auf, daß im A-Juniorenbereich

Ebersbach gleich noch mit integriert

wurde. Im Klartext bedeutet dies, daß die

A-, die B- und die C-Junioren unter dem

Namen SpG Radeburg in der Bezirksklasse

spielen. Die A-Mannschaft setzt

sich aus Aktiven von Berbisdorf, Ebersbach

und Radeburg zusammen. Die

B- und C-Teams sind mit Spielern aus

Berbisdorf und Radeburg besetzt, wobei

man nicht vergessen sollte, daß da auch

Spieler aus Großdittmannsdorf, die

sich nur paßmäßig in Berbisdorf oder

Radeburg angemeldet haben, in den

Reihen stehen. Punktspielstart ist hier

der 28./29. August. Die D-Junioren

werden als TSV 1862 Radeburg, der

jüngere Nachwuchs (E- und F-Junioren)

unter dem Namen SpG Radeburg/

Berbisdorf/ Großdittmannsdorf antreten.

Diese Teams versuchen in der Kreisliga

Meißen erfolgreich aufzutreten, die

Erfolge aus dem Vorjahr ( F als Hallenkreismeister,

D als Kreispokalsieger)

müssten ja genug Ansporn sein. Hier

beginnt die 1. Halbserie am 4./5. September.

Wünschen wir allen Teams unter

der vereinigten Fußballflagge viel Erfolg

in der neuen Saison und vor allem der

Spaßfaktor soll dabei nicht untergehen.

Denn nach wie vor basiert dies alles

auf reiner Amateurbasis, die unzähligen

Stunden der Übungsleiter, Helfer und

Helfershelfer stehen dann nämlich in

keiner Tabelle.

RaWe

Am Sonntag den 15. August füllte sich

der Gästegarten des Gasthofes Strauß

rasch mit ca. 150 Gästen aus der Umgebung

sowie aus Ottendorf-Okrilla, Ebersbach

und sogar aus Hannover. Bei

diesem tollen Sommerwetter schmeckte

das Bier, die Weinschorle, der Saft und

die eine oder andere Bratwurst musste

dran glauben. Und für die Ohren waren

auch noch einige Leckerbissen dabei.

Zu hören gab es allerfeinste Livemusik

aus den 50ern bis 70ern von den Capri´s

Musikalischer Frühschoppen

im Gasthof Strauß

und der Tequila-Combo, die weit ins

Dorf hinein zu hören waren. Bei Titeln

wie „Die Fischerin vom Bodensee“

oder „Die Habbeldiele“ wurde mit

großer Begeisterung mitgeswingt. Horst

Schütze am Schlagzeug, „Gurke“ Rolf

Danis, Werner Kemmler und Trompeter

Jörg Trentzsch (Tauscha) sorgten für

eine ausgelassene Stimmung bis kurz

nach 15 Uhr.

Ein wirklich gelungener Sonntagsfrühschoppen.

M.B.

Die NABU-Fachgruppe Ornithologie

Großdittmannsdorf“ lädt herzlich ein am

10. September 2004 um 19.00 Uhr

ins Gemeindehaus Großdittmannsdorf

zum Farblichtbildervortrag: Von der

Quelle bis zur Mündung - Naturschutz

an stehenden und Fließgewässern, von

Matthias Schrack.

Senioren

Montag, den 30.08.04

13.00 Uhr Treffpunkt Spiel- und

Wanderrunde

Dienstag, den 31.08.04

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

14.00 Uhr Seniorensport

in Bärwalde

Mittwoch, den 01.09.04

14.00 Uhr Seniorentreff in

Großdittmannsdorf

mit einem Dia Vortrag über

die Oberlausitz

Donnerstag, den 02.09.04

14.30 Uhr Seniorentreff mit Dia

Vortrag „Bautzen und Görlitz -

Perlen der Oberlausitz“

Freitag, den 03.09.04

9.45 Uhr Seniorenschwimmen

in Meißen

Montag, den 23.08.04

13.00 Uhr Treff zur Spiel- und

Wanderrunde

Dienstag, den 24.08.04

13.00 Uhr Handarbeitszirkel

14.00 Uhr Seniorensport

in Bärwalde

Mittwoch, den 25.08.04

7.30 Uhr Abfahrt Busbahnhof/

Tankstelle - Tagesfahrt Sächsische

Schweiz

Donnerstag, den 26.08.04

14.30 Uhr Seniorentreff mit Dia Vortrag

„Pilzwanderung in Wort und Bild“

Fachgruppe Ornithologie

Freitag, den 27.08.04

9.45 Uhr Seniorenschwimmen

in Meißen

Veranstaltungen August/September 2004

 

RAZ Seite 7

Die Region im Internet:

www.dresden-land.de

Nachrichten und Informationen für Ebersbach und Umgebung

amtliche Mitteilungen der Gemeinde Ebersbach mit den Ortsteilen Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf,

Ebersbach, Ermendorf, Freitelsdorf, Göhra, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern

Ebersbach Ebersbach Ausgabe

15/2004

Erscheinungstag:

20.08.2004

Bekanntmachung

über die Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen

für die Wahl zum Sächsischen Landtag am 19. September 2004

Gemeinde Ebersbach

1. Am 19. September 2004 findet die

Wahl zum 4. Sächsischen Landtag

statt. Wählen kann nur, wer in das

Wählerverzeichnis eingetragen ist oder

einen Wahlschein hat.

2. Das Wählerverzeichnis für die

Gemeinde - die Wahlbezirke der

Gemeinde Ebersbach wird in der Zeit

vom 30. August bis 3. September 2004

während der üblichen Dienststunden in

der Gemeindeverwaltung Ebersbach,

Am Bahndamm 3, 01561 Ebersbach

für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme

bereit gehalten.

Jeder Wahlberechtigte kann die Richtigkeit

und Vollständigkeit der zu seiner

Person im Wählerverzeichnis eingetragenen

Daten überprüfen. Will ein

Wahlberechtigter die Daten von anderen

im Wählerverzeichnis eingetragenen

Personen überprüfen, muss er Tatsachen

glaubhaft machen, aus denen sich die

Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit

des Wählerverzeichnisses ergeben kann.

Das Recht auf Überprüfung besteht nicht

hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten,

für die im Melderegister eine

Auskunftssperre gemäß § 34 Sächsisches

Meldegesetz eingetragen ist.

Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten

Verfahren geführt. Die Einsichtnahme

ist durch ein Datensichtgerät

möglich.

3. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig

oder unvollständig hält, kann während

der Zeit der Einsichtnahme, spätestens

am 3. September 2004 bis 11.30 Uhr

bei der GemeindeEbersbach, Einwohnermeldeamt,

Einspruch einlegen. Der

Einspruch kann schriftlich oder durch

Erklärung zur Niederschrift eingelegt

werden.

4. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis

eingetragen sind, erhalten

bis spätestens zum 29. August 2004 eine

Wahlbenachrichtigung.

Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten

hat, aber glaubt, wahlberechtigt

zu sein, muss Einspruch gegen das

Wählerverzeichnis einlegen, wenn er

nicht Gefahr laufen will, dass er sein

Wahlrecht nicht ausüben kann.

Wahlberechtigte, die nur auf Antrag

in das Wählerverzeichnis eingetragen

werden und die bereits einen Wahlschein

und Briefwahlunterlagen beantragt

haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.

5. Wer einen Wahlschein hat, kann

an der Wahl im Wahlkreis 38, Riesa-

Großenhain durch Stimmabgabe in

einem beliebigen Wahlraum dieses

Wahlkreises oder durch Briefwahl teilnehmen.

6. Einen Wahlschein erhält auf Antrag

6.1. ein in das Wählerverzeichnis eingetragener

Wahlberechtigter

a) wenn er sich am Wahltage während

der Wahlzeit aus wichtigem Grunde

außerhalb seines Wahlbezirkes aufhält,

b) wenn er seine Wohnung ab dem

16. August 2004 in einen anderen Wahlbezirk

- innerhalb der Gemeinde

- außerhalb der Gemeinde, wobei die

Eintragung in das Wählerverzeichnis am

Ort der neuen Wohnung nicht beantragt

worden ist,

verlegt,

c) wenn er aus beruflichen Gründen oder

infolge Krankheit, hohen Alters oder

einer körperlichen Beeinträchtigung den

Wahlraum nicht oder nur unter nicht

zumutbaren Schwierigkeiten aufsuchen

kann;

6.2. ein nicht in das Wählerverzeichnis

eingetragener Wahlberechtigter,

a) wenn er nachweist, dass er ohne sein

Verschulden die Antragsfrist für die

Aufnahme in das Wählerverzeichnis

(29. August 2004) oder

die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis

(3. September 2004) versäumt

hat,

b) wenn sein Recht auf Teilnahme an

der Wahl erst nach Ablauf dieser Fristen

entstanden ist,

c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchverfahren

festgestellt worden und die

Feststellung erst nach Abschluss des

Wählerverzeichnisses zur Kenntnis der

Gemeinde gelangt ist.

Wahlscheine können von in das Wählerverzeichnis

eingetragenen Wahlberechtigten

bis zum 17. September 2004,

16 Uhr, bei der Gemeinde mündlich,

schriftlich oder per E-Mail beantragt werden.

In dem Antrag sind die Anschrift des

Wahlberechtigten sowie sein Geburtsdatum

oder seine Wählerverzeichnisnummer

(siehe Wahlbenachrichtigung) anzugeben.

Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene

Wahlberechtigte können den

Antrag noch bis zum Wahltag, 13.00

Uhr, stellen. Das Gleiche gilt, wenn bei

nachgewiesener plötzlicher Erkrankung

der Wahlraum nicht oder nur unter nicht

zumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht

werden kann.

Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft,

dass ihm der beantragte Wahlschein

nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum

Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr, ein neuer

Wahlschein erteilt werden.

Wer den Antrag für einen anderen stellt,

muss durch Vorlage einer schriftlichen

Vollmacht nachweisen, dass er dazu

berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter

kann sich bei der Antragstellung

der Hilfe einer anderen Person

bedienen.

7. Zusammen mit dem Wahlschein erhält

der Wahlberechtigte

- einen amtlichen Stimmzettel

des Wahlkreises,

- einen amtlichen Wahlumschlag,

- einen amtlichen rosafarbenen Wahlbriefumschlag

mit der Anschrift,

an die der Wahlbrief zurückzusenden

ist und

- ein Merkblatt für die Briefwahl.

Bei der Briefwahl muss der Wähler den

Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem

Wahlschein so rechtzeitig an die auf dem

Wahlbrief angegebene Stelle absenden,

dass der Wahlbrief dort spätestens am

Wahltage bis 16.00 Uhr eingeht. Er

kann dort auch abgegeben werden.

Der Wahlbrief wird im Bereich der

Deutschen Post AG ohne besondere Versendungsform

unentgeltlich befördert.

Ebersbach, 13.08.2004

Fehrmann,

Bürgermeisterin

Hartz IV - Arbeitslosengeld 2

Sehr geehrte Einwohner

der Gemeinde Ebersbach,

für die Umsetzung von Hartz IV wird

den Betroffenen ab 23. August 2004

Ausfüllhilfe in der Gemeindeverwaltung

Ebersbach, Am Bahndamm 3 in

Ebersbach, 1. Etage, Zimmer 15, zu

den Zeiten

Montag 9.00 - 15.00 Uhr

Dienstag 9.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch 9.00 - 15.00 Uhr

Donnerstag 9.00 - 15.00 Uhr

Freitag 9.00 - 11.00 Uhr

A U S F Ü L L H I L F E

in der Gemeindeverwaltung

durch zuständige Mitarbeiter angeboten.

Jeweils dienstags, erstmals am 31.

August 2004, erfolgt in der Zeit von

08.00 - 16.00 Uhr die Antragsannahme

durch einen Vertreter der Agentur für

Arbeit in der Gemeindeverwaltung

Ebersbach. Wichtig ist, dass Sie als

Antragsteller mit den zuständigen Bearbeitern

in der Gemeinde zur Antragsannahme

einen Termin vereinbaren.

Fehrmann, Bürgermeisterin

Badewannenrennen gibt es inzwischen

überall, aber keines ist wie das Cunnersdorfer.

Nicht von ungefähr fand

es deshalb schon zum 13. Mal statt.

Und so strömten auch am Sonntag, dem

8.August, mindestens tausend Leute

nach Cunnersdorf, um die Kapitäne der

Cunnersdorf

13. Cunnersdorfer Badewannenrennen

Zinkbadewannen bei ihrem exotischen

Wettstreit zu erleben. Bilder vom

Rennen finden Sie im Internet. Geben

Sie bei google.de einfach die Worte

„Cunnersdorf“ und „Badewannenrennen“

ein.

K.Kroemke

Gemeinde Ebersbach

Da mußte Bürgermeisterin Margot Fehrmann

um Fassung ringen. Riesenschlagzeile

am Montag (9. 8.) in der Dresdner

Morgenpost: „Ebersbach: Kein Geld für

Straßenlicht - Extrawurst für Sohn der

Bürgermeisterin - Festbeleuchtung zum

Polterabend“.

Da hat jemand Äpfel und Birnen

zusammengezählt und ist auf folgendes

gekommen:

Wo nachts lange das Licht brennt

Im vergangenen Jahr beschloß der

Gemeinderat, für die Straßenbeleuchtung

2004 weniger Geld einzustellen und

nach einer Lösung zu suchen, wie das

Geld eingespart werden kann. In den

kurzen Nächten im Juni und Juli blieben

die Lichter ganz aus. Am Donnerstag,

dem 5. August, gingen sie wieder an. An

jenem Abend feierten Ronny Fehrmann

und Anne-Rose Reichardt ihren Polterabend.

Ronny Fehrmann ist der Sohn

von Bürgermeisterin Margot Fehrmann.

Wenn 1 + 1 = 2, so der Zuträger der Morgenpost,

dann wurde extra für den „Promisohn“

der „Provinzfürstin“ (O.-Ton

Morgenpost) das Licht wieder angeknipst.

Nur ist 1 Apfel plus 1 Birne nicht gleich

2 Äpfel.

So verhielt es sich wirklich:

Im Amtsblatt Nr. 12 hatte die

Bürgermeisterin bereits mitgeteilt. „Im

Zuge der Sparmaßnahmen wurde die

Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen

der Gemeinde Ebersbach abgeschalten.

Im Monat August werden wir eine minimierte

Variante schalten.“

Es hätte also jeder Bürger wissen

müssen, daß im August das Licht (teilweise)

wieder angeht. Nachdem die

Straßenbeleuchtung aus war, kamen

Klagen von den Bürgern, die auch

an die Gemeindeverwaltung und an

Gemeinderäte herangetragen wurden.

Man fühle sich nachts nicht mehr sicher,

habe Angst vor Einbrüchen und traue

sich nachts nicht mehr aus dem Haus.

Eine Gastronomin klagte über einen

Rückgang der Gästezahlen. Gemeinderat

und Bürgermeisterin drängten zur Eile.

Zeitschaltuhren sollten eingebaut werden

und zwischen 21.30 Uhr und 24 Uhr

sollten die Lampen ab August wieder

in Betrieb sein. Verzögerungen gab es

bei der Lieferung der Uhren durch den

Hersteller. Zeit verging. Am liebsten

wäre es allen gewesen, bereits Ende Juli

könnte das Licht schon wieder angehen,

aber die Uhren kamen erst am Mittwoch,

dem 4. August. Die Elektromeister Jahn

und Stelzner erledigten den Auftrag

gleich am nächsten Tag, um das Problem

endlich zu lösen und nicht zuletzt auch

deshalb, weil Frank Stelzner am Sonnabend

in den Urlaub wollte. Er wollte

es auch nicht erst am Freitag auf den

letzten Drücker machen, „falls irgend

was nicht funktioniert“.

Am Donnerstagabend gingen in allen 14

Ortsteilen die Lichter wieder an. Daß an

jenem Donnerstag - wohlgemerkt: nur

in einem Ortsteil - auch Polterabend

war und daß man daraus einen Zusammenhang

konstruieren würde - das kam

niemand in den Sinn. Fast niemand. Bis

auf den Zuträger der Morgenpost, der

auch noch unterstellte, daß der Polterabend

„direkt vor dem Gemeindehaus“

stattfand und den Strom fürs Poltern

sicher auch noch die Gemeinde bezahlt

habe.

Die Morgenpost macht aus dem einen

Herrn auch noch „das erzürnte Fußvolk“

und „das ganze Dorf redet über die

Extrawurst“. Der Verfasser der Schmäh

findet gerade noch eine einzige Person,

eine Wirtin, die ihm Recht gibt - weil

sie mit der Bürgermeisterin noch ein

Süppchen zu kochen hat. Sie mußte

ein Werbeschild kürzen, weil es in den

Verkehrsraum ragte. Anordnung vom

Straßenbauamt. Gesetz. Aber der Zorn

bleibt.

Der Polterabend fand nicht vor dem

Gemeindeamt statt, sondern hinter dem

Sportlerheim, von wo auch der Strom

entnommen wurde. Bekanntermaßen

befinden sich Gemeindeamt und Sportlerheim

direkt nebeneinander. Das Sportlerheim

kann von Jedermann angemietet

werden. Der SV Grün-Weis freut sich

über jede zusätzliche Einnahme.

Dorfauf dorfab nur Kopfschütteln über

den „Skandal“. „Das kann man sich

doch nicht bieten lassen, bei den Verdiensten,

die unsere Bürgermeisterin

hat“, entrüstet sich Gemeinderat Helfried

Wirthgen.

Heidrun Tennert, Am Bahndamm 4,

die als Nachbarin von Sportheim und

Gemeinde (Am Bahndamm 3) die

Vorgänge genau beobachten konnte,

wundert sich: „Als die Gäste des Polterabends

heimgingen, waren die Lichter

längst wieder aus. Also damit hat das

nichts zu tun. Ich weiß, wo nachts

lange das Licht brennt - aber nicht zum

Feiern sondern im Arbeitszimmer der

Bürgermeisterin, die nicht selten bis tief

in die Nacht für die Ebersbacher Bürger

arbeitet. Wie sie eingestellt ist, da hab

ich noch ein Beispiel. Beim Dorffest

in Rödern hat sie bei der Tombola eine

Mikrowelle gewonnen. Wo steht die

jetzt? Im Sportlerheim. Die hat sie gleich

den Sportlern geschenkt. Im Dorf hier ist

das mit der Beleuchtung längst abgehakt.

Man kennt ja auch die Leute, die sich da

geäußert haben.“

Die aufgeblasene Sommerloch-Ente

platzt wie eine Seifenblase. Wenn es

schon nichts Schlechtes zu berichten

gibt, dann könnte man ja mal berichten,

wie so eine Gemeinde ums Überleben

kämpft, das (nicht vorhandene) Geld von

links nach rechts und zurück schiebt,

um überhaupt noch handlungsfähig zu

sein. Die derzeitige Finanzausstattung

der Kommunen - das ist der eigentliche

Skandal. Oder wie die gegenwärtige

Medienpolitik die Leute weiter verunsichert

und daraus resultierende

Konsumzurückhaltung weiter auf die

Konjunktur drückt. Das sieht auch

Heidehof-Wirt René Eilke so:

„Einen Rückgang von Besuchern wegen

fehlender Straßenbeleuchtung ist für

mich nicht meßbar, zumal es im Juli bis

halb Zehn immer noch hell war. Daß

die Gastronomen weniger Gäste haben,

liegt an anderen Sachen. Wenn die Leute

wieder mehr Arbeit und mehr Geld

haben, kommen die auch wieder in die

Gaststätten.“

K.Kroemke

 

RAZ Seite 8

Ortschaftsrat

Ein Wort (nicht nur) in Medinger Sache...

FUSSBALLVEREIN MOTOR MEDINGEN e.V.

Landratsamt

Ehrenmedaille des Landkreises 2004

Bereitschaftsbeginn: Montag 15.30 Uhr

Bereitschaftsende: Montag 7.00 Uhr

23.08. - 30.08.2004 Herr Richter

30.08. - 06.09.2004 Herr Petersohn

Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den

Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/ 3649819.

Bereitschaftsplan vom 23.08.2004 bis 06.09.2004

Abwasserzweckverband „Steinbach-Kalkreuth“

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Donnerstag, 02.09.2004

Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne

Gemeinde Ebersbach außer o.g. Ortsteile

Freitag, 03.09.2004

Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke/blaue Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Donnerstag, 26.08.2004

OT Bieberach, Cunnersdorf, Kalkreuth

Freitag, 17.09.2004

Entsorgung Pappe/Kartonagen - Bündelsammlung

Annahme von Grünschnitt

Mittwoch, 01.09.2004 in der Zeit von 13.00 - 17.00 Uhr

an den Oxydationsteichen in Ebersbach (am Wetterberg)

OT Ebersbach, Freitelsdorf

Freitag, 03.09.2004

OT Naunhof, Reinersdorf, Rödern

Freitag, 27.08.2004

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Sonnabend, 28.08.2004

Gemeinde Ebersbach außer

o.g. Ortsteile

Sonnabend, 04.09.2004

Recycling

Sperrmüllentsorgung

OT Beiersdorf, Ermendorf, Göhra,

Hohndorf, Lauterbach, Marschau

Mittwoch, 01. September 2004

OT Ebersbach, Freitelsdorf, Bieberach,

Cunnersdorf, Kalkreuth, Naunhof,

Reinersdorf, Rödern

Donnerstag, 02. September 2004

Der Sport kann wieder beginnen

Liebe Sportlerinnen der Gymnastikgruppe,

wir wollen wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnen und treffen uns am

Montag, 23. August 2004, zur gewohnten Zeit um 19.30 Uhr im Sportlerheim in

Ebersbach. Bei schönem Wetter das Fahrrad nicht vergessen.

Margot Fehrmann

SV Grün-Weiß Ebersbach

Nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse

und einigen personellen Veränderungen

ging man in die Kreisligasaison mit

gemischten Gefühlen und Erwartungen.

Nach einer sehr guten Vorbereitung,

wo die Mannschaft Willen zeigte, startete

man gut in die Saison. Die ersten

sieben Spiele überstand Medingen ohne

Niederlage. Auch das frühe Pokalaus

in Lichtenberg steckte das Team weg.

Der weitere Verlauf der Saison war ein

auf und ab, so daß sich Medingen nie

richtig in der Spitzengruppe festsetzen

konnte. Erst in der Schlußphase der

Meisterschaft fing man sich wieder und

blieb acht Spiele in Folge erfolgreich.

Der fünfte Tabellenplatz war in der

Endabrechnung noch ein zufriedenstellender

Abschluß und spiegelt auch

das Leistungsvermögen der Medinger

Mannschaft wieder. André Ziesche

und Christoph Behrisch absolvierten

alle Spiele, wobei insgesamt zwanzig

Spieler eingesetzt wurden. Interner

Rückblick FV Motor Medingen 2003/04

Torschützenkönig wurde Christoph

Behrisch mit 17 Toren.

Für die kommende Saison hat sich

die Elf um Kapitän Rico Völkel viel

vorgenommen und will wieder um den

Titel spielen. Dafür wird im Training

schon fleißig gearbeitet und geschwitzt.

Erstes Heimspiel am 29.8., 15.00 Uhr

gegen Biehla, Vorspiel 12.30 Uhr

B-Jugend gegen Reinhardsdorf.

HM

Im Ergebnis der Kommunalwahlen

haben nun allerorts die konstituierenden

Sitzungen der Gemeinde- und

Ortschaftsräte stattgefunden. So sind

in den Räten eine ganze Reihe neuer

Gesichter zu verzeichnen und damit

dürfte auch mit etwas frischem Wind

zu rechnen sein.

Der Medinger Ortschaftsrat besteht

aus 5 gewählten Vertretern, den Herren

Bodo Borchers (stellvertretender Ortsvorsteher),

Erwin Joos, Karsten Stephan

und Günter Völkel sowie meiner

Wenigkeit als Ortsvorsteherin.

Zunächst möchte ich mich ganz herzlich,

auch im Namen der anderen gewählten

Räte, für das entgegengebrachte Vertrauen

bedanken und versichern konstruktiv

und mit ganzer Kraft die

Erfüllung der bevorstehenden Aufgaben

anzugehen. Bedanken möchte ich mich

für die geleistete Arbeit beim bisherigen

Ortsvorsteher, Herrn Köhler,.

Am 14. August wurde in Medingen die

neue Grundschule eingeweiht. Nach

einem Jahr „Baupause“ konnte mit

Schuljahresbeginn der Unterricht für

die ersten und 3. Klassen sowie der

Hortbetrieb aufgenommen werden.

Im Inneren der Schule hat sich sehr

viel verändert, wovon sich am Tag

der offenen Tür nicht nur die am Bau

Beteiligten sondern vor allem auch

Eltern, Großeltern und natürlich die

künftigen „Hausherren“ der Grundschule,

die Kinder, Lehrerinnen und

Hortnerinnen überzeugen konnten. Ganz

fertig ist sie noch nicht, denn dazu

war die Zeit zu kurz, jedoch wurde

versichert, dass die Baumaßnahme

zügig zu Ende gebracht werden soll.

Helle, in freundlichen Farben gestaltete,

kindgerecht und modern eingerichtete

Räume, eine zweite Fluchttreppe und

die Freianlage konnten schon in Besitz

genommen werden. Bemerkenswert

ist auch, dass diese Schule als eine

integrative Einrichtung betrieben werden

soll, d.h., dass hier auch Kinder mit

einer Behinderung, die ansonsten eine

Sonderschule besuchen müssten, mit

gesunden Kindern gemeinsam lernen

dürfen und somit die gegenseitige

Akzeptanz und Rücksichtnahme besonders

gefördert wird. Einen Wehrmutstropfen

gilt es jedoch noch auszumerzen:

Die Schülerbeförderung ist noch nicht

akzeptabel gelöst. Für die Phase des

Umleitungsverkehrs wurde versichert,

dass der Bus vor der Schule hält -

für die Zeit danach muss noch eine

Lösung gefunden werden, denn so, wie

es angedacht ist, geht es nicht! Gemeinderat,

Ortschaftsrat und Verwaltung

arbeiten angestrengt an dem Problem

und ich hoffe, dass sich gemeinsam

mit dem Regionalverkehr, für den der

Schülerverkehr ein wichtiges Standbein

ist, eine Lösung finden wird. Allen

ABC-Schützen, kleinen und großen

Schulkindern wünsche ich einen guten

Start in das neue Schuljahr und große

Erfolge beim Lernen. Der Leiterin der

Grundschule Medingen, Frau Wolf, den

Lehrkräften, Betreuerinnen und dem

technischen Personal wünsche ich viel

Glück im neuen Haus.

Der Medinger Ortschaftsrat wird sich

künftig an einem Mittwoch treffen. An

welchem, darüber werde ich Sie künftig

an dieser Stelle informieren. Vorläufig

können wir auch noch das Büro in

der ehemaligen Gemeindeverwaltung

nutzen. Die Sprechzeiten finden wie

gewohnt immer dienstags in der Zeit

von 16.30 - 18.00 Uhr statt.

Da ich das Glück hatte, vor gut einem

Jahr eine Vollzeitstelle in Kamenz im

Amt für Ländliche Entwicklung zu

bekommen, wird mein Stellvertreter,

Herr Bodo Borchers, eine Reihe von

Terminen, die während der Dienstzeiten

liegen, für mich wahrnehmen. Das

betrifft vor allem die Geburtstage der

Seniorinnen und Senioren. Darum haben

Sie bitte Verständnis dafür, dass ich nicht

immer persönlich erscheinen kann.

So viel für heute. Ich wünsche Ihnen

allen einen sonnigen Spätsommer

Ihre Birgit Pfützner

Seit fünf Jahren verleiht der Kreistag

Riesa-Großenhain an verdienstvolle

Bürgerinnen und Bürger die Ehrenmedaille

des Landkreises. Wie bereits in den

vergangenen Jahren sind auch 2004 die

Bürgerinnen und Bürger des Landkreises

aufgefordert, Vorschläge mit einer kurzen

Begründung zu unterbreiten. Voraussetzung

für die Verleihung sind vorbildliche

Leistungen auf öffentlichem,

insbesondere kommunalpolitischem,

wirtschaftlichem, kulturellem oder sozialem

Gebiet mit Blick auf die Entwicklung

des Landkreises. Wer einen besonders

aktiven Mitmenschen kennt, sollte

ihn mit dessen Wissen schriftlich beim

Büro des Landrates, Herrmannstraße

30/34 in 01558 Großenhain vorschlagen.

Die Einreichungsfrist endet am 17.

September 2004.

Senioren

Wir treffen uns am Freitag, dem 10.

September 2004 um 15.00 Uhr am

Schützenhaus zu einer Kremserfahrt mit

anschließendem Grillfest.

Anmeldungen bitte in der Gemeindeverwaltung

Ebersbach, Zi. 3; Seniorenbetreuung,

Telefon 035208/9550.

Der Unkostenbeitrag für die Kremserfahrt

beträgt ca. 15.00 Euro/Person,

Zur Information für alle Ebersbacher Senioren!

zzgl. Speisen und Getränke.

Kassierung:

Donnerstag, 26.08.2004 und

Freitag, 27.08.2004,

jeweils 8.00 bis 12.00 Uhr

(Gemeindeverwaltung Ebersbach

Zi.3)

Es ladet herzlich ein

ihr Team der Seniorenbetreuung

AWO-Pflegeheim Rödern

Das dachte sich auch Frau Luise

Müller aus dem AWO Altenpflegeheim

Rödern und begann den Tag mit einem

Sektfrühstück und natürlich vielen herzlichen

Gratulationen vom Personal und

den Bewohnern. Die Gemeindeverwaltung

Ebersbach sowie das Landratsamt

Großenhain, ließen es sich ebenfalls nicht

nehmen zu gratulieren.

Die Röderspatzenkinder kamen mit einem

kleinen musikalischem Programm, die

dann auch noch eine tolle Überraschung

für unsere Jubilarin bereit hielten. Diese

wurde von einer ,,Feuerwehr „ zur Rundfahrt

durch Rödern, begleitet von den

Kindern, eingeladen. Das Einsteigen war

etwas beschwerlich aber die Fahrt war

herrlich, schwärmte Frau Müller.

Über Mittag blieb kaum Zeit zum Ausru-

Alles einsteigen! - Und ab ging es in der Feuerwehr zurRundfahrt durch Rödern,

begleitet von den „Röderspatzenkindern“.

100 Jahre !

,,Sind noch lange

kein Grund ...

...sich plötzlich

alt zu fühlen“

hen, denn nach einem kurzem Schläfchen,

kamen die Angehörigen, luden das

Geburtstagskind ins Auto und ab ging‘s

zur Familienfeier.

Total erschöpft aber überglücklich so

einen schönen Tag erlebt zu haben, traf Fr.

Müller gegen Abend wieder ein.

Da soll nun noch einer sagen ,,mit 100

fühlt man sich alt“!

Nachträglich möchten wir noch Frau

Klara Grabsch beglückwünschen, die

ebenfalls im August Geburtstag hatte und

dieses Jubiläum schon vor 3 Jahren in

unserer Einrichtung begehen konnte.

Alles Gute!

Wir wünschen beiden, dass sie sich auch

in Zukunft so rüstig fühlen und sich bester

Gesundheit erfreuen können.

K. Thieme

Gemeinde Ebersbach

Das Regierungspräsidium Dresden

macht darauf aufmerksam, dass die

Anmeldung der alten Wasserrechte nur

noch bis 31.12.2004 möglich ist. Nach

diesem Zeitpunkt entfallen alle Erlaubnisse

und Gestattungen zu weiteren

Gewässerbenutzung.

Anmeldung von Wasserrechten,

die vor dem 1.7.1990 erteilt wurden

Die Information zur Anmeldung ist in allen

Schaukästen der Gemeinde zu lesen.

Fragen richten Sie direkt an die dort angegebene

Adresse im Regierungspräsidium,

Anträge gibt es auch in der Gemeindeverwaltung

Ebersbach bei Frau Herrmann.