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Nr.
06/2005
129.(16.) Jahrgang
nächste Ausgabe: 15.07.2005
Ausgabetag: 17.06.2005
Heirich-Zille-Schule Radeburg
Schloß-Triathlon Moritzburg
Heimat- und Mühlenverein Ebersbach
e.V.
Wilde verwegene Jagd
rund ums Schloß
„Feiern Sie mit uns
110 Jahre Zille - Schule“
Bockwindmühle
eingeweiht
Bei Lufttemperaturen von 14° und
einer Wassertemperatur von 17°C, die einem aber noch viel kälter vorkommt,
waren weniger die eisenharten Kerls und Karlinen gefragt als vielmehr die
EIShärtesten. Beim kältesten Schloßtriathlon der Weltgeschichte durchwühlten
658 Sportlerinnen und Sportler den Schloßteich und sorgten für die gründliche
Anreicherung desselben mit Sauerstoff, was den dort lebenden Karpfen sicher
guttun wird.
29 davon - nein, nicht Karpfen,
sondern Triathleten - wagten sich an den „langen Kanten“. Joachim van der
Auwera hatte nach 54 Minuten und 3,8 km als erster genug vom kühlen Naß, machte
sich als erster auf den 180 km langen Radweg, den er nach 5 Stunden und 5
Minuten ebenfalls mit Bestzeit passiert hatte. Uneinholbar drehte er dann noch
seine Runden durch den Friedewald, um die Marathondistanz von 42 km auch noch „abzuhaken“.
09:42:24 stand zum Schluß auf der Anzeigetafel - und man wird wohl nun langsam
in Moritzburg an die Einrichtung eines Flämischkurses denken müssen, denn es
scheint zur Gewohnheit zu werden, daß die Champions aus der Grachtengegend
kommen.
Zweiter wurde der Holländer Ramon
van der Wilde vor dem quasi einheimischen Hardy Thiele (Meißen). Lokalmathador
Heiko Krahnert wurde 15. Den Wettbewerb von 20 Staffeln entschied das Team vom
Dresdner Laufsportladen für sich. Das Team von ALUMONT aus Radeburg belegte mit
2 Frauen im Team einen beachtlichen 16. Platz. Andreas Bosch schwamm die 3,8 km
etwas über einer Stunde, Sylvia Philipp radelte die wellige Strecke zwischen
Kleinkuppenland und Großenhainer Pflege in 5:46 ab, was einen Schnitt von 31
km/h bedeutet, und Dr. Franziska Heinicke
„joggte“ dann noch einen beachtlichen Marathon deutlich unter 4 Stunden.
Fortsetzung
Seite 3
Ihnen kaum nach standen die „Moritzburger
Teich-Hexen“ (Su-sanne Meusel, Anke Dannowski und Doris Burk).
Auf der Halbdistanz mit 102
Startern kam Philip Lorenz (BSV Friesen) als erster ins Ziel, es siegte aber
Rainer Breuer vom Triathlon Team Sinzig in 4:32,27 Stunden am Ende mit sechs
Sekunden Vorsprung, weil sich Lorenz äußerst unglücklich wegen
Windschattenfahrens eine Vier-Minuten-Zeitstrafe eingehandelt hatte. Beim
Fahren im öffentlichen Straßenverkehr gilt die StVO und das Rechtsfahrgebot.
Es ist äußerst schwierig, beim Überholen die im Regelwerk geforderte „Windschattenbox
von 10m x 3m“ Abstand einzuhalten ohne auf die Gegenfahrbahn zu geraten.
Die Halbdistanz wurde auch als
Sachsenmeisterschaft ausgetragen. Den Titel holte sich hier Rolf Baum (SV
Elbland) vor Jürgen Oldenburg vom einheimischen Moritzburger TV.
Sachsenmeisterin wurde seine Vereinskameradin Diana Haase. Der Leipziger Thomas
Tittel holte sich den selbigen (also den Titel des Sachsenmeisters) und den
Sieg über die Olympische Distanz (1,5/40/10). Bester einheimischer Starter war
Thomas Maluschke vom Moritzburger TV als 32. in dem Feld von 143 Startern.
Vereinskameradin Jana Hensel belegte bei den Frauen Rang 5.
Bei der AOK Pfundskur, dem „Jedermann“-
Triathlon, den sich keineswegs jedermann zutraut, siegte der Zittauer Dirk
Wieltzsch, der für die 750m durch die Karpfenbrühe nur 13 Minuten brauchte,
während das Gros der Teilnehmer 20 bis 30 Minuten im kalten Naß „aushalten“
mußte.
Die Triathleten haben wieder ein
Wochenende lang für Trubel rund um das sonst eher beschauliche Barockschloß
gesorgt und damit wieder viel für das Image der Region getan, wovon viele
profitieren. Viele Helfer waren im Einsatz, die meisten davon selbstlos. Dabei
kam eine professionell wirkende Veranstaltung heraus, die vielleicht manchen
auch einen professionellen Hintergrund vermuten ließ. Kritik sollte deshalb,
wenn überhaupt, schon mit einer gewissen Nachsicht geübt werden.
Der Veranstalter, der
Triathlon-Verein Moritzburg, arbeitet ohne jegliche finanzielle Beihilfe. Jeder
Sponsor muß mühsam „ausgegraben“ werden, jeder Euro, der ausgegeben wird,
wird zwei Mal umgedreht, damit am Ende wenigstens eine „Nullsummenrechnung“
herauskommt. Der (natürlich ehrenamtlich und unentgeltlich arbeitende)
Vereinsvorsitzende Dieter Rübsam, dem das Verdienst zukommt, im 5. Moritzburger
Triathlon-Jahr die Veranstaltung am Moritzburger Schloß etabliert zu haben, ist
froh und dankbar für jede helfende Hand und jeden helfenden Cent.
Man stelle sich vor, das Barockschloß
ohne dieses eine Wochenende mit dieser völlig „unbarocken Zielgruppe“, dieses
Jagdschloß ohne diese Tage der Jagd nach Bestzeiten, diese Museumsinsel ohne
den Trubel der Jungen und Junggeblieben… Es ist unvorstellbar, wie vor Jahren
noch das Gegenteil unvorstellbar war - nämlich daß diese merkwürdige, nein:
diese bemerkenswerte Symbiose je gelingen könnte. Deshalb auch ein Dankeschön
an die Schloßdirektorin Frau Möbius, ihre „Schloßgeister“ und besonders die
Schloßgärtner, die sich dafür jedes Jahr wieder den nötigen Ruck geben müssen.
K.Kroemke
Den Pfingstmontag hat sich die
Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. zum „Deutschen
Mühlentag“ auserkoren. Es ist der Versuch, Aspekte der Technik-, Kultur- und
Sozialgeschichte durch faszinierende Denkmale einer breiten Öffentlichkeit
nacherlebbar zu vermitteln. Traditionell finden seit vielen Jahren an diesem
Tag in vielen Mühlen Veranstaltungen statt - so auch am 16. Mai 2005, und nun
auch schon zum zweiten Mal an der Bockwindmühle Ebersbach.
Mit dem traditionellen
Hähnekrähen des Rassegeflügelzüchtervereins Ebersbach und Umgebung e.V. wurde
um 9 Uhr der Mühlentag in Ebersbach eröffnet. Um 10 Uhr wurde die restaurierte
Bockwind-mühle durch die Bürgermeisterin Margot Fehrmann eingeweiht.
Die Bockwindmühle in Ebersbach
ist nun wieder voll funktionstüchtig und vermittelt einen Eindruck vom schweren
Beruf des Müllers und von der Lebensweise vergangener Generationen. Etwa 1200
Besucher kamen zur Einweihung. Die Älteren fühlten sich dabei an das eigene
Erleben erinnert und Jüngere lernten erstmals den Werdegang des Getreides vom
Korn zum Mehl kennen, einen technischen Vorgang, der in heutigen modernen
Großmühlen für den Betrachter ein computergesteuertes Geheimnis bleibt.
Für Frau Fehrmann war die Wiedereinweihung
Gelegenheit, all jenen Danke zu sagen, die den Traum von der Rettung der
Windmühle nie aufgegeben haben, all jenen, diedie fast verlorene Mühle wieder zu Leben erweckt
haben und all den Technikbegeisterten, die sich mit viel Mühe, Freizeit und
Hingabe daran gemacht haben, dieser Mühle wieder Leben einzuhauchen.
Der spezielle Dank geht an das
Amt für Ländliche Entwicklung, das aus dem Programm LEADER+ Fördermittel
bereitgestellt hat, ohne die die Mühle wohl endgültig verfallen wäre. Dank geht
an das Management des Westlausitzer Heidebogens, das durch die Erstellung
eines Betreiberkonzeptes vor einem reichlichen Jahr die Freigabe der
Fördermittel überhaupt erst ermöglicht hat.
Der Dank geht auch an die an der
Sanierung beteiligten Firmen, besonders an Roland Drobisch, der mit sehr viel
persönlichem Engagement zu Werke gegangen ist. Frau Fehrmann wies auch darauf
hin, daß sämtliche beteiligten Gewerke aus der Region gekommen sind.
Ihr Dank ging nicht zuletzt an all
diejenigen, die in den Jahren zuvor schon an der Substanzerhaltung der Mühle
mitgewirkt haben und sich jetzt unter der Leitung von Thomas Tillig im Heimat-
und Mühlenverein Ebersbach e.V. zusammengefunden haben und die in der Zukunft
dafür sorgen werden, daß die Mühle erhalten bleibt. Keine Mühle kann die zu
ihrer Erhaltung notwendigen finanziellen Mittel mehr ermahlen. Deshalb müssen
die im Betreiberkonzept angeregten Punkte nun Schritt für Schritt umgesetzt
werden. Einfach wird das ganz gewiß nicht. Mit den vielen Besuchern gleich am
ersten Tag ist jedoch ein guter Anfang gemacht.
Aus Sicherheitsgründen gab es am
Mühlentag leider keinen Probelauf. Die Auflage wäre gewesen, den Bereich um die
Mühle weiträumig abzusperren. Zum Tag des Offenen Denkmals am 11. September
soll sie aber dann laufen.
Im Anschluß an die Einweihung
fand der Traditionelle Pfingstsingen des Ebersbacher Männer Gesangsverein 1868
e.V. statt. Umrahmt wurde das Programm mit Musikstücken der Ebersbacher
Akkordeonfreunde e.V. Es wurde ein unterhaltsamer Tag.
KR
(Fotos Willy Fleischmann)
Gut besucht war das Schulhoffest,
das Programm fand großen Anklang
so stand es im Anzeiger Nr.
5/2005, und Sie folgten unserer Einladung mit großem Interesse, worüber wir uns
sehr gefreut haben. In Zeiten, da über das Thema Schule in Sachsen gestritten
und verhandelt wird, fand eine Festwoche statt. Ein Widerspruch? Absolut
nicht! Unsere Zille-Schule hat einen festen Platz im Leben in Radeburg. Das
haben wir ganz deutlich an Ihren zahlreichen Besuchen gemerkt und in vielen
Gesprächen bestätigt bekommen.
Die Vorbereitungen auf so ein
Fest waren langfristig und umfangreich, doch alle Mühen haben sich gelohnt!
Bereits am Donnerstag, zum Seniorennachmittag, konnten das unsere Gäste
erleben. Nach einem gelungenen Programm ließen sie bei Kaffee und selbstgebackenem
Kuchen Erinnerungen an ihre Schulzeit wach werden. Sogar über 90jährige hatten
die Stufen zu unserer Aula erklommen. Aber dabei blieb es nicht. Manche von
ihnen kamen am Freitag gleich noch mal.
Unsere ehemaligen Lehrer nahmen
die Einladung dankbar an und schauten in den Klassenräumen mal nach dem
Rechten. Und da staunten sie nicht schlecht. Moderne Klassenzimmer, Computer,
Videotechnik, neue Tafeln, renovierte Sanitäranlagen, ein gestaltetes
Schulhaus und eine innen und außen gepflegte und geschmückte Schule - ein
würdiges Geburtstagskind. Bis in den späten Abend wurden alte Schulbilder und
Klassenfotos zum Teil detektivisch untersucht und zahlreiche Schulgeschichten
aufgewärmt. Die gute Stimmung setzte sich fort, viele Gäste nutzten die
einmalige Gelegenheit in unserer Aula zur Musik der Gruppe „Wellenreiter“ zu
tanzen. Welcher Jahrgang die meisten Ehemaligen auf die Beine gebracht hat,
konnten wir leider nicht feststellen. Es waren einfach zu viele.
Am Sonntag stieg das Schulhoffest
mit Kultur, Bewirtung und Aktionen. Das Wetter spielte nach einigem Zögern doch
noch mit und ließ nichts von den Vorbereitungen ins Wasser fallen.
Höchstleistungen beim Bierkastenklettern mit der Feuerwehr, Meisterschützen
beim Luftgewehrschießen des Schützenvereins, Sieger beim Treppenlauf der
Schule konnten bewundert werden. So manch einer hatte müde Knie nach dem
Besuch der Hüpfburg unserer Kreissparkasse. Für viele Besucher waren die drei
Bands „Live Cocktail“, „The rude noise“ und „Bad Trap“ eine Überraschung, in
denen ehemalige Schüler mit Unterstützung von „Hannes“ ihre Musikalität live
unter Beweis stellten.
Nicht zu vergessen sind natürlich
unsere Schüler, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben. Da waren die Proben für
die Vorstellungen, Absprachen zur Bewirtung, Unter-stützung beim Schmücken,
Bedienen der Technik und und und. Verantwortung zu übernehmen und Vertrauen
zu rechtfertigen macht schon stolz. Schule ist eben mehr als nur im Klassenzimmer
zu sitzen und zu pauken.
Wir möchten uns auch bei allen
nicht Genannten für die Unterstützung und Hilfe bedanken, die der „liebenswürdigen
alten Dame“ eine schöne Geburtstagsfeier ermöglicht haben und zum Gelingen
beitrugen. Gleichzeitig wünschen wir uns, dass unsere Schule noch lange
bestehen bleibt, damit wir auch in den nächsten Jahrzehnten schöne Geburtstage
feiern können.
Lehrer, Schüler und der
Förder-verein der Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg
Fortsetzung auf Seite 13
Großdittmannsdorf
Wir haben gefeiert - 50 Jahre
Kindergarten Großdittmannsdorf
Was ist kälter? 13 Grad Luft oder
17 Grad Wasser? Egal! Mit einem Hechter gehts in den Karpfenteich!
Große Saurierer und kleine
Forscher in Kleinwelka
Am 13. Mai 1955 wurde in unserem
Dorf ein Kindergarten eröffnet. Was eigentlich klein begann, mauserte sich in
den Jahren schließlich zu einer vollwertigen Kindereinrichtung, die neben
Krippenplätzen auch die Hortbetreuung anbieten kann. Derzeit besuchen 46
Kinder im Alter von 1 -10 Jahren das Haus.
Die Woche nach Pfingsten war dann
zur Festwoche auserkoren worden, ein erlebnisreiches Programm wurde zusammengestellt,
alles organisiert bis zum Luftballon.
Am Dienstag ging es dann mit
einer Hüpfburg los. Diese Burg ist bei allen Kindern gleichermaßen beliebt, so
dass die Kindergartenkinder vormittags und die Hortkinder nach der Schule sich
so richtig austoben konnten und auch ihren Spaß hatten.
Der Mittwoch bot den nächsten
Höhepunkt, denn es war hier der Ausflug mit dem Bus nach Kleinwelka geplant.
Eine tolle Sache. Die Hortkinder haben extra einen Tag schulfrei bekommen,
damit sie auch an diesem Event teilnehmen konnten. Los ging es früh mit dem
Bus, leider wollte das Wetter nicht so richtig mitspielen, was aber dem Entdeckungs-
und Abenteuerdrang und der guten Laune keinen Abbruch tun sollte. Frühstück gab
es dann für alle gemeinsam im Park. Hier gab es viel zu sehen und zu staunen.
Im Sand waren Saurierzähne verbuddelt und die Kinder konnten sich als
Archäologen schaffen. Für die Größeren gibt es in Kleinwelka ein Klettergerät,
das sich kein Kind entgehen lassen wollte. Mittags gab‘s Pommes - hmm lecker.
Am Ende bekam jedes Kind noch einen Saurier als Geschenk und Erinnerung an
diesen schönen Tag. Erschöpft von den Anstrengungen ging es dann im Bus
heimwärts - der Mittagsschlaf fand im Bus statt.
„Die Feuerwehr ist da“ hieß es
dann am Donnerstag. Nach der Wanderung bei gutem Wetter auf den Bodener
Spielplatz erwartete die Kinder ein amüsanter Vormittag. Da wurde Wasser
gespritzt, erklärt, wofür welcher Hebel und Knopf im und am Auto ist, und für
alle gab‘s dann noch eine Fahrt mit dem roten Flitzer.
Freitag war der „Tag der offenen
Tür“. Diesen Tag haben zahlreiche interessierte Leute aus dem Dorf, zukünftige
Kindergartenkinder und deren Eltern genutzt, um sich ein bißchen über die
Verhältnisse schlau zu machen - tja, da hat sich einiges verändert in den
letzten Jahren. Es kamen Abordnungen von Betrieben und Einrichtungen vorbei um
Glückwünsche zum 50. Jubiläum zu überbringen. Gern hätten wir auch einen
offiziellen Vertreter der Stadt Radeburg als Träger des Kindergartens begrüßt!
Am Nachmittag fand das Treffen
der ehemaligen Kollegen statt - die Hortkinder betreuten hierzu ein kleines
Café und überraschten mit einem Programm.
Am Sonnabend- das Wetter war
perfekt - stieg dann die große Festwochen-Abschlussparty.14.30 Uhr startete
die Veranstaltung mit einem Kuchenbasar. Als sich alle gestärkt hatten, kam
eine unterhaltsame Stunde mit „Meister Klecks und Spaßimier“, ein bezauberndes
Programm wo viel gelacht und mitgemacht wurde. Auch die Eltern hatten sichtlich
ihren Spaß dabei. Mit einem tosenden Applaus ging die Vorstellung zu Ende. Dann
wurden Luftballons mit Gas gefüllt, getobt, gelacht, eine Tombola hielt viele
Preise bereit. Die Minidisco war dann der nächste Höhepunkt. Löwe, Schaf und
Moorhuhn sorgten bei unseren Kleinen für ausgelassene Stimmung. Mit Spielen
und Tanzeinlagen ließen sie trotz des kurzen Gewitterschauers Kinder und Eltern
lachen. Vielen Dank dafür! Am Abend kam dann das Essen, welches uns wieder das „Rollende
Gastmahl“ zubereitet hatte. Das war ein Schmaus, für jeden war was dabei. Für
die Eltern wurde gegrillt. So verging die Zeit fast wie im Fluge und dann war
es schon Zeit zum Abschiednehmen. Ein kleines Feuerwerk läutete das Ende einer
erlebnisreichen Woche ein.
Vielen Dank soll hier an dieser
Stelle allen gesagt sein, die sich am Gelingen und an der Umsetzung der
Festwoche mit all ihren Aktivitäten beteiligt haben, Dank den zahlreichen
Sponsoren, Helfern und besonders dem Jugendclub Großdittmannsdorf.
Wir werden noch lange an dieses
schöne Fest zurückdenken.
Der Elternrat im Namen aller
Eltern des Kinderhauses
Der Chor mit einem extra für das
Schulfest komponiertem Lied
Fortsetzung auf Seite 7
Regionale Wirtschaft · Radeburg
Bärnsdorf
Fleischerei Klotsche: Mit Tradition
und Erneuerung die Nase vorn
Dorffest Bärnsdorf vom 29.07. -
31.07.2005
Samstag: Tanz mit der Kapelle „Oberland“
Karten dafür gibt‘s ab 1. Juli an folgenden Stellen:
-Bäckerei Franke Berbisdorf
-Gärtnerei Meißner Bärnsdorf
-Miniladen Richter Volkersdorf
Dresdner Land
Wissen, wo geblitzt
wird…
und noch mehr Nachrichten
erhalten Sie zeitnah und beinahe täglich auf unseren Webseiten. Laser- und
Radarmeßpunkte und viele weitere Bekanntmachungen der Landratsämter Meißen und
Riesa-Großenhain, der Stadt Radeburg und der Gemeinden Ebersbach und Tauscha,
Nachrichten aus der Gemeinde Moritzburg, Informationen von öffentlichen
Einrichtungen, Vereinen und Bürgerinitiativen und noch mehr Leserbriefe finden
Sie auf unserer Webseite unter www.radeburger-anzeiger.de - oder beachten Sie
den Ticker auf www.dresden-land.de und www.radeburg.de
Die Redaktion
Axel Meinert demonstriert der
durch Fleischermeister Torsten Steglich geführten Gruppe das Zerlegen von
Fleisch.
Am 4.6.2005 fand unter dem Motto „Fit
for Joghurt-Wurst“ der Tag der offenen Tür in der Fleischerei Klotsche statt.
Geschätzte 1500 Gäste kamen zu Besuch. An der Anzahl der ausgegebenen Schutzbekleidungen
konnte exakt gezählt werden, daß ziemlich genau 1000 von ihnen an den Führungen
durch die Produktion teilnahmen. Neugierige
und Interessierte sahen sich insbesondere die Herstellung der neuesten Kreation
des Hauses, des Joghurt-Mozarella-Grillers an, eine fettarme Joghurtwurst für
den Grill.
Leider fehlte der Umwelt- und
Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich, der zur selben Zeit beim
Internationalen Tag der Milch in Memmendorf (Landkreis Freiberg) weilte. Dieser
stand unter dem Motto „Fit mit Milch - die Milch macht‘s“ was ja sehr gut
mit Klotsches Idee, das Milchprodukt
Joghurt als neuen Wurstbestandteil zu nutzen, korrespondiert. „Eine gesunde
Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung sind die besten Grundlagen, um
geistig und körperlich fit zu bleiben. Milch und Milchprodukte spielen dabei
eine bedeutende Rolle - denn sie enthalten viele lebensnotwendige Nährstoffe,
heißt es in der Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums. Die
Fleischerei Klotsche ist also ganz in diesem Sinne ein Trendsetter (Trendsetter
- neudeutsch für jemanden, der eine neue Entwicklungsrichtung vorgibt). Und
weiter heißt es: „Das soll vor allem Kindern und Jugendlichen nahe gebracht
werden.“ Dazu Dirk Klotsche: „Mich hat vor allem überrascht, wie viele
Jugendliche hier Interesse gezeigt haben. Und es waren auch viele dabei, die
sich wegen unseres Berufsbildes erkundigt haben.“ Die Fleischerei Klotsche
ist seit ihrer Gründung 1875 nahezu ununterbrochen auch Lehrausbildungsbetrieb.
Interesse bekundete auch Landrat
Arndt Steinbach, der am 21. Juni dem Betrieb einen Besuch abstatten will.
Zu den Besuchern in Radeburg
zählten auch Regierungspräsident Dr. Henry Hasenpflug, der Sächsische
Landtagsabgeordnete Dr. Mathias Rößler und Radeburgs Bürgermeister Dieter
Jesse.
Dr. Hasenpflug schrieb ins Gästebuch:
„Ich wünsche der Firma Klotsche, dass es ihr weiterhin gelingt, durch eine
geschickte Kombination von Tradition und Erneuerung die Nase vorn zu
halten.“ KK
Regionale Wirtschaft · Tauscha
100 Jahre Landfleischerei Schempp:
gute Zeiten - schlechte Zeiten
Eine Seifenoper wie die gleichnamige
Fernsehserie ist es nicht. Es ist vielmehr das wahre Leben. 100 Jahre
Fleischerei Schempp gefeiert wurde am 5. Juni 2005, - das war Kaiserzeit, 1.
Republik, Nazizeit, DDR und nun Deutschland in einem vereinten Europa. Das
waren zwei Weltkriege, Zeiten des Aufschwungs, Zeiten der Krise.
Wo heute die Landfleischerei
Schempp steht, wurde im Jahre 1824 an der Landstraße zwischen Königsbrück und
Radeburg, Nahe Tauscha, eine Gastwirtschaft erbaut und 1845 um einen Tanzsaal
erweitert. 1905 kauften der 26 jährige, im Württembergischen Boll bei Göppingen
geborene Karl Schempp und seine Frau Frieda das Grundstück, das nunmehr in der
4. Generation im Familienbesitz ist. Gleich im ersten Jahr baute er das
Stallgebäude an und errichtete darauf einen neuen Saal. Der Saal wurde zum 100.
Jubiläum renoviert. Es wurde mit einem Wandgemälde bereichert, das das Haus
zeigt, wie es zu Urgroßvaters Zeiten aussah. Darüber prangt das Wappen der
Familie Schempp aus Württemberg.
Im vergangenen Herbst stellte der
jetzige Besitzer des Anwesens, Urenkel Thomas Schempp, beim Gemeinderat den
Antrag, Teile des Tauschaer Anbaus in Karl-Schempp-Weg umzubenennen. Nicht ganz
unberechtigt, denn immerhin war es Karl Schempp, der den Anbau „gründete“, als
er Teile seines Anwesens an Bauwillige verkaufte.
1928 - in einer Phase enormen
wirtschaftlichen Aufschwungs - wurden das Projekt „Schempps Siedlung“
genehmigt und in der Folge neun Häuser errichtet. „Die frühere Gaststätte und
die später immer mehr an Bedeutung gewinnende Fleischerei haben zum Kultur- und
Wirtschaftsleben der Gemeinde beigetragen und werden seit 1905 stets in enge
Verbindung mit der Gemeinde gebracht. Zum 100-jährigen Jubiläum der
Fleischerei soll diesen Verdiensten durch die Benennung einer Straße mit dem
Gründernamen Folge geleistet werden“, heißt es in dem Antrag an den
Gemeinderat, der jedoch abgelehnt wurde.
Ob es irgendwann doch noch zu
einer Straßenumbenennung kommen wird, hat auch ganz pragmatische Gründe. Unter
dem Namen „Anbau“ läuft die gesamte Siedlung, die inzwischen um mehrere Seitenstraßen
angewachsen ist. Thomas Schempp verwies nicht ganz zu unrecht darauf, daß es
für Ortsunkundige schwierig ist, sich am Anbau zurechtzufinden.
Mag sein, daß mancher Gemeinderat
beim Urgroßvater zu viel Eigennutz gesehen hat - Tenor: „Er hat Bauwillige
gelockt, damit sie bei ihm einkaufen“. Er mag das gehofft haben und es mag ihm
genutzt haben - aber was wäre daran schlecht? Vielleicht scheute der eine oder
andere auch einfach vor den bürokratischen Folgen zurück - Änderungen der
Anschriften vom Personalausweis bis zum Telefonbuch. Sei es drum. Viel Gnatz
gab es deswegen nicht, denn die Gemeinderäte waren auch nahezu vollständig zur
Feier des Firmenjubiläums erschienen und gratulierten - wie auch Hunderte
Kunden aus der ganzen Region, von Radeburg bis Königsbrück und von Ortrand bis
Laußnitz. Der weite Weg, den mancher Kunde auf sich nimmt, zeigt, daß Schempps
Fleisch- und Wurstwaren bekannt und begehrt sind. Mit der Einführung der
sogenannten Allergiker-Wurst hat er zudem ein innovatives Produkt auf den Markt
gebracht, das bei der übermächtigen Konkurrenz in Supermärkten nicht zu finden
ist und für das Interessierte gern den Weg nach Tauscha-Anbau auf sich nehmen.
Für viele Kunden ist auch wichtig, daß bei Schempps noch nach alter Tradition
im Haus geschlachtet wird. Das Schlachtvieh wird aus der Region bezogen.
Schweine aus Liga, Rinder aus Thiendorf, Kälber aus Rödern und Schafe aus Cosel
vom Wanderschäfer. Mit Partyservice und einem mobilen Verkaufswagen schufen
sich Sigrid und Thomas Schempp zudem neue Vertriebswege, um in dem schwierigen
Marktumfeld zu bestehen. Bürgermeister Dietmar Blatzky überreichte im Namen der
Gemeinde eine Ehrenurkunde.
Darauf zu finden ist ein Ausspruch
von Goethe aus den Zahmen Xenien: „Das Tun interessiert, das Getane nicht. Aber
in Augenblicken wie diesen ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten, das
Getane zu betrachten und zu prüfen. Wenn wir damit zufrieden sind, dann können
wir sagen: Weiter so!“ Dem können wir uns nur anschließen.
K.Kroemke
Bürgermeister Dietmar Blatzky und
seine Frau überreichen
Familie Schempp eine Ehrenurkunde
zu ihrem Firmenjubiläum
Hier geht´s um die Wurst!
Schloß- Triathlon Moritzburg
Leserbrief
Wilde verwegene
Jagd ...
(Fortsetzung von Seite 1)
Entscheidung sollte
nur bei den Eltern liegen
Sehr geehrter Herr Kroemke,
in der Ausgabe 05/2005 des Radeburger
Anzeiger vom 13.05.2006 erschien unter der Zuordnung Moritzburg unter der
Überschrift „Reitz: Wir werden nicht in Nachbargemeinden wildern“ ein Artikel
zum beabsichtigten Mitwirkungsentzug des Sächsischen Kultusministeriums für
das Schuljahr 2005/2006 an der Mittelschule Boxdorf, betreffend die
Einrichtung einer fünften Klasse. Darin schreiben Sie zu Eingang des siebenten
Abschnitts, ich zitiere; „In dieses fragile System platze dann auch noch der
Koalitionspartner SPD mit der Bombe ,,2,5.
Aus einem fragwürdigen sozialen Bedürfnis heraus verlangte die SPD, dass
in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird, die Bildungsempfehlung für das
Gymnasium bereits bei einem Zensurendurchschnitt von 2,5 auszugehen.“
Dies ist inhaltlich falsch.
Richtig ist stattdessen, dass die Erweiterung des Notendurchschnitts von 2,0
auf 2,5 einzig und allein auf Kultusminister Flath (CDU) zurückgeht. Im
Koalitionsvertrag ist dies nicht verankert und entspricht auch nicht
durchgängig der Auffassung der Koalitionsfraktionen. Die SPD hat dagegen in der
Koalitionsvereinbarung durchgesetzt, dass die letzte Entscheidung über den
Bildungsweg bei den Eltern liegt, diesen also mehr Verantwortung auferlegt.
Kultusminister Flath hat jedoch zunächst die Veränderung des Durchschnitts als
SPD-Forderung „verkauft“, dies jedoch in einer Pressemitteilung zurückgenommen.
Ich möchte Sie bitten sich
künftig vorab sachkundig zu machen.
Im Übrigen sollte man die Sache
MS Boxdorf gründlich betrachten. Für die Anmeldung an einer weiterführenden
Schule zählen nicht nur Fahrkilometer sondern auch Gesamtniveau, Ruf, Profil,
baulicher Zustand und auch familiär-organisatorische bzw. Soziale Dinge. Diese
Aspekte gehen in der derzeitigen Diskussion unter.
Mit freundlichen Grüßen
Springt wie eine Feder an Land:
der Zittauer Dirk Wieltzsch.
Moritzburg
100 Jahre
Brücke-Künstler
in Moritzburg
Anlässlich des 100- jährigen
Brücke- Jubiläums werden in den kommenden Wochen und Monaten Künstler in den
Genres Grafik, Malerei und Bildhauerei auf dem Grundstück von Adams Gasthof, in
den dort eigens dafür eingerichteten Werkstätten sowie in der näheren Umgebung
künstlerisch tätig sein.
Wenn Sie ihnen dabei schon immer
mal über die Schulter schauen oder sich mit Ihnen über Kunst austauschen
wollten, wenn es Sie schon immer interessiert hat, wie die Arbeiten entstehen
oder wie die einzelnen Künstler vorgehen, kommen Sie doch einfach mal vorbei.
WORKSHOP
„BRÜCKE SOMMER 2005“
in Adams Gasthof Moritzburg,
Markt 9, 01468 Moritzburg,
vom 09. Juni bis 04. August 2005:
- für Teilnehmer:
Offene Werkstätten für Künstler
aus dem Raum Dresden und Berlin: Malerei- Grafik- Bildhauerei, Wochenend-
Workshops
(Sa/ So jeweils 10-18 Uhr, Preis
inkl. Material 120,-€/ erm. 90,-€),
Infos: www.bruecke.moritzburg.de
Anmeldungen:
info@bruecke.moritzburg.de
- für Besucher:
Besichtigung der Arbeiten der
Künstler in den Werkstätten und in der Verkaufsgalerie,
Mi- So 10- 18 Uhr,
Infos unter Tel.: 035207/ 99778
oder unter www.bruecke.moritzburg.de
Beteiligte Künstler: Leonore
Adler, Nadja Göschel, Christine Schlegel, Uta Zepnick, Peter PIT Müller, Markus
Retzlaff, Peter Fiedler, Frank Hruschka, Jochen Fiedler, Sebastian Glockmann,
Martin Wilke, Friedrich Wall, Jürgen Wenzel, Bernd Hahn, Anton Paul Kammerer,
Goran Djurovic, Clemens Gröszer, Frank Lippold, Frank Schauseil
Bildung
Der Unterschied von
„gut gemeint“ und „gut“
zum Leserbrief
„Entscheidung sollte nur bei den
Eltern liegen“
Sehr geehrter Herr Klemz,
vielen Dank für Ihren sehr
wichtigen Leserbrief, der keine „Gegendarstellung“ ist, wie Sie ihn ursprünglich
überschreiben haben, denn Gegendarstellungen sind an klare gesetzliche Regeln
gebunden, dürfen keine Wertungen und auch keine „Bitten“ enthalten. Ihr
Schreiben bietet aber Gelegenheit, dieses Thema einmal öffentlich zu diskutieren.
Sie haben recht. Meine
Darstellung von der „Bombe 2,5 aus SPD-Richtung“ ist falsch. Was da aus
Richtung SPD kam, ist aber nicht viel besser. Daß künftig ein Notendurchschnitt
von 2,5 in Deutsch und Mathematik für das Gymnasium ausreicht, während bisher
eine 2,0 nötig war, ist wohl aus Flaths Sicht die gegenüber dem
Koalitionsvertrag „entschärfte Version“. Denn in diesem Papier heißt es
noch schwammig: „Die Koalitionspartner
verständigen sich auf eine Änderung der ‚Schulordnung Grundschule‘ mit dem
Ziel, die individuelle Bildungsberatung weiter zu verbessern und die Entscheidung
der Eltern zu respektieren.“(1)
Aus dem „Respekt“ (lat. „Rück-sicht“)
hat Flat nun das eine gemacht, der
Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag,
Martin Dulig (Moritzburg) macht aber ebenfalls etwas anderes daraus. Er
fordert, daß die Bildungsempfehlung dahingehend geändert werden müsse, daß „am
Schluß der Elternwille zählt“(2). „Elternwille zählt“ und „Elternwille
respektieren“ sind nicht dasselbe.
„Elternwille zählt“ heißt in der
Konsequenz, daß auch mit 3,0 - in der
schrägsten Konsequenz sogar mit 6,0 nur der Elternwille zählt - qualifizierte
Beratung hin oder her. „Elternwille = mehr Verantwortung durch die Eltern“ -
das ist blauäugig.
Die Lebenswahrheit ist, daß nicht
selten Eltern zuerst die Chance für ihr Kind sehen und leider nicht die
Risiken. Das zeigt sich ja jetzt schon in der Konsequenz, daß komplette
Grundschulklassen aufs Gymnasium wollen.
Der wohlfeile „Elternwille“ führt
allzu oft zum genauen Gegenteil von dem, was die Eltern („nur das Beste für
mein Kind“) wollten. Ein Großteil der „zensurenschwächeren Schüler“ (die ja
wohlgemerkt keine schlechten oder schwachen Menschen sind) wird den Anforderungen
im Gymnasium nicht oder nur schwer gerecht. Die Dramen, die sich abspielen, bis
die Kinder doch Fuß fassen oder nach der 7. Klasse an die Mittelschule
zurückgehen müssen, verstehen leider nur die Eltern, die das schon hinter sich
haben. Es mit den Kindern „nur gut gemeint“ zu haben, ist leider zu oft das
genaue Gegenteil vom Guten für das Kind.
Gleichzeitig wird das von Ihnen,
Herr Klemz, angesprochene „Ge-samtniveau“ in den Gymnasiumklassen UND in den
Mittelschulklassen sowohl nach dem Flath-Kompromiß als auch nach der
Duhlig-Forderung sinken. Simple Statistik: im Gymnasium sind mehr „zensurenschwächere
Schüler“ - diejenigen nämlich, die in der Mittelschule die zensuren-stärksten
wären.
Eines übrigens, der „Kinderwille“,
steht leider bisher gar nicht zur Debatte - wie auch wollen Kinder ihre
Lebensperspektive beurteilen - im Alter von 10 Jahren! Interessen, Neigungen,
besondere Fähigkeiten und Talente bilden sich in dem Alter gerade erst heraus.
Der richtige Weg wäre, das Gymnasium frühestens mit der 7. oder - wenn man
schon von Kosten redet - gar erst nach der 10. Klasse zu beginnen - nicht etwa,
weil das in der DDR so war, sondern weil das in den Ländern so ist, die in den
Pisa-Studien an der Spitze stehen und weil dann nicht nur der „Elternwille“,
sondern der Wille der Eltern UND Jugendlichen der einzig faire demokratische
Ansatz wäre. Nebenbei bliebe dann auch im wahrsten Sinne „die Schule im Dorf“.
Sehr geehrter Herr Klemz, ich
bedanke mich hier noch einmal ganz ausdrücklich für Ihren Brief, der die
Möglichkeit schafft, so ein wichtiges Thema einmal öffentlich zu diskutieren.
Es wäre gut, wenn sich noch mehr, auch Betroffene, zu dem Thema zu Wort melden
würden.
K. Kroemke
Quellen:
(1)
http://www.spd-fraktion-sachsen.de
/pdf/koalitionsvertrag.pdf
(2)
ddp-Meldung; nachzulesen u.a. in
der Freien Presse vom 26. Mai 2005-online:
http://www.freiepresse.de/TEXTE/
NACHRICHTEN/SACHSEN/TEXTE/197206.html
Steinbach · Vorankündigung
Dorffest Steinbach vom 19.08. -
21.8.2005
Motto: „Steinbach und der wilde Westen“
u.a. mit
- Gaudiwettkämpfen
- Steinbachscher
Mini-Playback-Show
- Seifenkistenrennen
- Tanz mit der Kapelle „Oberland“ und vielem mehr.
Weitere Informationen erhalten
Sie im nächsten Radeburger Anzeiger.
Großdittmannsdorf
Regionales
Paul Thomschke -
Versuch einer
Biographie
Sehr geehrte Großdittmannsdorfer Mitbewohner!
Das Jahr 2007 wird für die Großdittmannsdorfer
Bürgerinnen und Bürger ein ganz bedeutsames Jahr. In diesem Jahr stehen
folgende Jubiläen ins Haus, die es sicher ganz besonders Wert sind, in entsprechender
Form gefeiert zu werden.
Nach der erstmaligen urkundlichen
Erwähnung im Jahr 1357 begeht unser Ortsteil im Jahr 2007 das 650 Jährige
Bestehen.
Weitere Jubiläen im Jahr 2007
sind:
· 110 Jahre „Grün Unter“
· 80 Jahre „Freiwillige
Feuerwehr“
· 15 Jahre „Sportverein Grün
Weiß“
· 10 Jahre „DDJ Dittsdorfer
Jugend“
Aus diesem Anlass hat sich in den
letzten Wochen ein Festkomitee gegründet, welches die Organisation und
Koordinierung von verschiedenen Veranstaltungen durchführen wird. Das
Festkomitee besteht aus folgendem Personenkreis, Helfried Meister, Thomas
Naumann, Dr. Ulrich Gotsch, Jens Görler, Yvonne Strauß, Marianne Strauß,
Stephan Creutz und Christian Creutz. Wer ernsthaftes Interesse am Mitwirken und
der Organisation der Veranstaltungen hat,
kann gern im Festkomitee mitwirken und sollte sich für weiteres bei
einer der oben genannten Personen melden.
Als Festwochenende ist Pfingsten
2007 festgelegt worden. Folgende Veranstaltungen sind angedacht:
Freitag, 25.05.07
Eröffnung der Festtage
Samstag 26.05.07
Kinderveranstaltungen
Trödlermarkt
Programme
Abendveranstaltungen
Sonntag 27.05.07
Festumzug
Abschlussveranstaltung
Alle Großdittmannsdorfer vor
allem auch die neu hinzugezogenen Einwohner sind aufgerufen an der
Vorbereitung und Durchführung mit ihren machbaren Ideen mitzuwirken. Weiter
Informationen folgen.
Ein Tipp für Interessierte:
6. Großdittmannsdorfer
Old-timertreffen am 02. Juli 2005 um 15.00 Uhr am Seifenbusch!
Paul Thomschke wurde 1892 als
Sohn eines Schmiedes geboren und heiratete 1920 Rosa Helene Hahn, die Tochter
des Mühlenbesitzers Gottlieb Louis Hahn, dessen Vorfahren seit 1841 in Besitz
der Mühle waren.
Am Standort der 1559 erstmals
urkundlich erwähnten Mühle bauten Paul und Rosa bis 1924 ein dreistöckiges Wohn-
und Mühlengebäude.
1920 bis 1929 waren glückliche
Jahre des Aufschwungs, des Erfolgs und persönlichen Glücks. In den Jahren 1920,
1922 und 1924 wurden drei Söhne geboren. Doch dann brach die
Weltwirtschaftskrise herein und ausgerechnet in dieser schweren Zeit, 1932,
starb Paul Thomschkes Frau.
In Rödern lebte die verwitwete
Müllerin Martha Känner, die einen Müller und einen Vater für ihre Tochter
suchte. Paul Thomschke suchte wohl vor allem eine Mutter für seine drei
minderjährigen Söhne. Im September 1933 wurde geheiratet. Paul Thomschke
verpachtete seine Mühle in Oberlichtenau an seinen Bruder und zog mit seinen
Jungs in die Mühle in Oberrödern ein.
Die Ehe hielt keine sechs Jahre.
1939 ging es im Krach auseinander. Martha zog mit ihrer Tochter aus der Mühle
aus - die ihr nicht mehr gehörte, denn Paul Thomschke stand inzwischen im
Grundbuch. Arglist läßt sich vermuten. Weniger wohlwollende Zeitzeugen nehmen
das als Beispiel. Man darf allerdings nicht übersehen, daß in der damaligen
Zeit Frauen kaum kreditwürdig waren. Da Paul aber in die Obermühle investieren
sollte, mußte und wollte, mußte er eine Hypothek aufnehmen, was er aber nur
konnte, wenn er auch in Besitz der Mühle war.
Mit dem Ende der zweiten Ehe
brach eine bittere Zeit für Paul Thomschke an. Im Sommer stürzte sich
Deutschland in den 2. Weltkrieg. Zwei seiner Söhne fielen, jeweils 21-jährig
in Rußland. Nur sein jüngster Sohn Werner kam zurück. Paul Thomschke war einer,
der trotz der Rückschläge immer wieder aufbrach. Am 7./8. Mai kam das
Kriegsende auch für die Radeburger Umgebung. Während ringsum gehungert wurde,
erkannte Paul Thomschke die Zeichen der Zeit und machte das notwendige. Um den
Hunger zu besiegen, kaufte er in Großdittmannsdorf das Freigut, wurde Landwirt.
Je nach Wohlwollen scheiden sich die Geister der Zeitzeugen darin, ob er nun
in jener Zeit ein „Gutmensch“ war oder nicht. Die einen versichern, daß er das
Elend der Hungernden nicht ausgenutzt habe - er habe „jeden Plunder“ zum Tausch
gegen Eßbares angenommen. Andere sagen, er hätte den Ärmsten noch das letzte
Hemd genommen. Die subjektive Sicht wird wohl aus der Erfahrung des Einzelnen
heraus so bleiben.
In dieser Zeit lernte er die
Kriegerwitwe Elsa Ramm kennen, die in Dresden durch die schreckliche
Bombennacht alles außer ihr Leben verloren hatte und bei Verwandten in
Königsbrück untergekommen war. Sie wurde seine Haushälterin.
Als in den Fünfzigern der „sozialistische
Frühling“in der Landwirtschaft heraufzog, hatte Paul Thomschke wiederum
rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und verkaufte das Freigut, das einige
Jahre später tatsächlich „kollektiviert“ wurde. Paul, nun eigentlich schon im
Rentenalter, kaufte den heruntergekommenen „Hirsch“ in Radeburg und machte ihn
zum ersten Haus am Platze. In der Zeit, da es noch kaum Fernseher gab, spielte
sich das Leben im Gasthof und auf dem Tanzsaal ab. Im Hirsch gaben sich
namhafte Bands aus dem Dresdner Raum die Klinke in die Hand. „Paul und Else“
stand bereits damals unter den Einladungen zu den Bällen. Sie wurden als Paar
angesehen, als Wirtsleute vom Hirsch waren sie bei den meisten Leuten in der
Umgebung angesehen und hoch geschätzt. Auch Klaus Schuricht, dem späteren
Mörder, halfen sie aus - mit Geld und auch mit Arbeit.
Doch die „Zeichen der Zeit“
hinterließen auch Spuren an der Gesundheit des leidenschaftlichen Zigarrenrauchers.
Erst als er 1963 nach einem Blutsturz im Radeburger Krankenhaus lag, heiratete
er vorsorglich „seine Else“. Er wurde wieder gesund - und doch sollte er nicht
mehr lange zu leben haben.
In der Nacht vom 2. zum 3. November
hatte sich Klaus Schuricht im „Hirsch“ auf der Toilette im 1. Stock versteckt.
Gegen 0.30 Uhr verließen die letzten Gäste das Restaurant, gegen 0.40 Uhr ging
Paul Thomschke ins Schlafzimmer im 2. Stock. Nachdem gegen 2 Uhr Ruhe im Haus
eingetreten war, ging Schuricht ins Erdgeschoß, wo er an der Küchentür mit Else
zusammentraf. Mit einem Hammer, der ihn später überführen sollte, schlug er ihr
auf den Kopf, so lange und so heftig, bis der Hammerstiel endgültig zerbrach.
Der Hammerstiel war bereits zuvor gespalten, woran ein Zeuge ihn später zu
erkennen glaubte.
Danach ging er hinauf in das
Schlafzimmer zu Paul. Was dort genau geschah, ist nur aus dem Bericht von
Ursula Schuricht bekannt, der der Mörder alles erzählt hatte. Vor Gericht hatte
er beharrlich geschwiegen. Es soll zum Handgemenge gekommen sein und mit einer
Telefonschnur soll Schuricht Paul schließlich erdrosselt haben. Laut
Gerichtsakten, die der Leipziger Schriftssteller Henner Kotte für uns eingesehen
hat, ist er daran bereits gestorben, er ist also nicht, wie wir noch bis vor
Kurzem glaubten, im Brunnen ertrunken.
Dann trug er beide Leichen in den
Keller, warf zunächst Paul, dann Else in den Brunnenschacht. Nachdem er das
Blut in der Küche aufgewischt hatte, warf er auch Eimer, Lappen und Hammer mit
in den Brunnen. Ein Sachverständiger kommt später zu der Einschätzung: „daß der
Hammer das Tatwerkzeug war, der in dem Eimer vorgefunden wurde. Es ist schwer
gewesen, die Leichen in die Öffnung des Brunnens (80 x 90 cm) hineinzubekommen.
Beide waren ziemlich breit (Brustumfang Frau 136 cm, Brustumfang Mann 120
cm).“ Zunächst hatte man nur Else im Brunnen gefunden und nach Paul als
Tatverdächtigen gefahndet. Aber Mitarbeiter hatten bemerkt: „Sein Hut hängt
noch am Haken. Paul ist nie ohne seinen Hut aus dem Haus gegangen.“ Erst später
fand man dann Paul auf dem 7m tiefen Brunnenboden.
Der Täter, Klaus Schuricht, wurde
vom Bezirksgericht Dresden 1965 zum Tode verurteilt. Frau Rita Jünemann,
Enkelin von Paul Thomschke, schreibt dazu, die beauftragten Recherchen des
Sächsischen Staatsarchivs hätten ergeben: „In der Strafakte aus dem Bestand
Staatsanwalt des Bezirks Dresden wurde ein Aktenvermerk über die Vollstreckung
des Todesurteils gefunden… Die Angabe, wann genau das Todesurteil vollstreckt
wurde, ist den Akten nicht zu entnehmen.“ Henner Kotte bestätigt das, ebenfalls
nach Akteneinsicht: „Es ist sicher, daß Klaus Schuricht hingerichtet wurde,
denn die Staatsanwaltschaft stellte der Witwe einen Totenschein aus.“ Es gibt
keinen einleuchtenden Grund, warum dies nur fingiert sein sollte. Alle, die
behaupten, ihn danach noch gesehen zu haben, sind sehr wahrscheinlich einem
Münchhausen aufgesessen. Frau Jünemann schreibt weiter: „Eine ganz neue, von
mir nicht überprüfbare Information lautet: In der SuperIllu Nr. 45 vom
30.10.1991 hätte der Vermerk gestanden, daß dieses ‚berühmte‘ Todesurteil am
14. Dezember 1965 vollstreckt wurde.“
Da die Thomschkes in Radeburg
keine Angehörigen mehr hatten - sein Sohn Werner war 1961 in die Bundesrepublik
geflüchtet - wurden Paul und Else auf dem Königsbrücker Friedhof beigesetzt, in
der Nähe von Elses Angehörigen, die die Grabpflege übernahmen.
An der Stelle des Grabes wurde
nach der Einebnung ein Gedenkstein aufgestellt. Er befindet sich aus Sicht der
Friedhofskapelle in der ersten Grabreihe, etwa 50 Meter rechts, hinter einem
Baum. Es ist ein unbehauener Stein aus Lausitzer Granit mit einem Sühnekreuz
und den Initialen „E.T. P.T. 1964“. KR
Westlausitzer Heidebogen e.V.
Geführte Radtouren
im Westlausitzer
Heidebogen
Wir veranstalten für
interessierte Radler geführte Radtouren durch. Wir fahren mit Ihnen zu touristischen
Highlights in der Region Westlausitzer Heidebogen (Westlausitz und Großenhainer
Pflege, gelegen zwischen Kamenz und Großenhain).
Länge der Fahrstrecke, Schwierigkeitsgrad,
Anzahl und Ausdehnung der Pausen, Verpflegung, Picknick im Grünen oder
Gastronomie vereinbaren wir mit Ihnen individuell - je nach dem ob Sie die
Tour sportlich-forsch, fitneßbetont oder eher gemütlich-relaxed wünschen.
Unterwegs werden Sie nicht nur
von den Reizen unserer Kulturlandschaft überrascht sein, sondern zugleich auch
viel Interessantes und Erstaunliches über das unbekannte Land vor den Toren
Dresdens erfahren.
Auch Spezial-Touren sind möglich
- z.B. zum Thema „Schlösser und Gärten“, zum Thema „Granit“ oder zum Thema „Mühlen“.
Besonders empfehlen wir unseren
Sagenschatz, den auf Wunsch und sofern sie es zeitlich ermöglichen kann, unsere
Autorin, die Puppenspielerin Uta Davids, an den Originalschauplätzen zum
Vortrag bringt.
Touren sind möglich mit bis ca.
30 Teilnehmern. Größer sollten die Gruppen nicht sein, da dann
verkehrstechnische Probleme entstehen. Der Mindestbetrag pro Tour ist 60 €, ab
12 Teilnehmer 5 € pro Teilnehmer. Das Angebot gilt für Touren ab 2 Fahrstunden
bis maximal 8 Fahrtstunden. Im Preis nicht enthalten sind Eintrittsgelder,
Verpflegung usw. Wir fahren mit Ihnen in einem großen Umkreis vom Ausgangspunkt
Ihrer Wahl zum Zielpunkt Ihrer Wahl oder machen Ihnen Vorschläge. Zum Beispiel
ab Elberadweg zwischen Dresden und Meißen, ab Großenhain, Kamenz, Ortrand,
Radeburg, Radeberg, Senftenberg, Hoyerswerda usw.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an
Frau Ritter, Tel. 035208-34781,
Fax 035208-34782,
e-Mail:
manager@westlausitzer-heidebogen.de,
oder per Post an
Westlausitzer Heidebogen e.V.
c/o Stadt Königsbrück
Markt 20
01936 Königsbrück
Berbisdorfer Carnevals Club e.V.
10. Frühlingsfest
im Schloßpark
Berbisdorf
Vom 5.-8. Mai 2005 führte der
BerbisdorferCarnevalsClub e.v. sein 10. Frühlingsfest im Schloßpark Berbisdorf
durch. Zu diesem Anlaß durften wir Gäste aus Cieszanów/Polen und
Argenbühl/Allgäu herzlich begrüßen. Trotzdem das Wetter gegen uns war, haben
wir ein wunderschönes Fest erlebt, das uns und unseren Gästen noch lange in
Erinnerung bleiben wird.
Auf diesem Wege möchten wir uns
noch einmal ganz herzlich bei allen Sponsoren, bei unseren fleißigen Helfern
und unseren Gasteltern bedanken. Sie haben einen großen Teil zum Gelingen des
Festes beigetragen.
Am 11.11.2005 wollen wir unsere
9. Carnevalssaison als
eingetragener Verein beginnen, dazu suchen wir ein Kinderprinzen- und ein
Erwachsenenprinzenpaar. Interessenten melden sich bitte bei Petra von Wiltberg,
Präsidentin des BCC e.V., Tel. 035208-92370.
Bis dahin verbleiben wir mit
einem dreifachen HEI JO.
Morast e.V.
Veranstaltungsübersicht
Schloß Schönfeld
1. Samstag, 25. Juni
„Lando - Youthclash“ -
Skateboardcontest
Zum einjährigen Jubiläum des
Skateparkes Moritzburg steigt der diesjährige Skatboardcontest der Moritzburger
Skater!
Ausgetragen wird ein B- Contest
(ab 14 Jahre) und ein C- Contest (bis 14 Jahre), bei denen im Team von je 2
Fahrern gefahren wird. Start ist 13 Uhr.
Für den Contest wird eineStartgebühr von 3€ erhoben.Auch für Zuschauer ist eine
Menge los! Es gibt sehenswertr Tricks der Fahrer, unterhaltsam moderiert.
Die Band DUFFERPIT aus Dresden
tritt live auf. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt und ihr
könnt an Ständen einschlägiger Szenemarken und -läden stöbern.
Uhrzeit: 13.00 Uhr
(ab 10.00 Uhr Einfahren)
Ort: Der Skatepark befindet sich
auf dem Kutschketeich- Parkplatz, Großparkplatz neben dem Schloß in Richtung
Wildfütterung und Radeburg, in 01468 Moritzburg.
2. Samstag, 02. Juli
Landkreisweites Fuß- und
Volleyballturnier
Die AG Jugendarbeit lädt alle
interessierten Jugendgruppen, Cliquen, Hobbyfußballer etc. ab 14 Jahre zum
sportlich spaßigen Wettstreit ein. Neben dem Sport erwartet Euch ein kleines
Programm mit Musik (LIVE: „Bad Trap“ aus Radeburg), Überraschungen und
Grillen. Bitte meldet euer Team rechtzeitig an!
Uhrzeit: 10.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Radebeul-Lindenau
Infos u. Anmeldezettel: Mobile
Jugendarbeit Niederau-Moritzburg-Radeburg, Mobile Jugendarbeit Coswig oder
Kreisjugendring Meissen e.V., August-Bebel-Strasse 41, 01468 Moritzburg OT
Reichenbach, Telefon 0351- 8336326 und über www.morast.de
3. Donnerstag, 14. Juli
Sommerparty mit Live-Act
Kurz vor den ersehnten Ferien
hauen wir noch mal richtig „auf die Pauke“, mit feinster Live Musik von „Bad
Trap“ und „Rude Noise“ und vielen anderen Highlights geht´s in eine
stimmungsvolle Sommernacht.
Ort: Flachbau der Mittelschule
Radeburg
Uhrzeit: ab 17.00 Uhr
4. Skatertour, 27. bis 31. Juli
Fahrt für Skater
Skateboarder aufgepasst! Vom
27.07. bis 31.07. findet eine 5-tätige Skatetour der Abt. Trendsportarten des
TSV Reichenberg-Boxdorf e.V. und der Mobilen Jugenarbeit Niederau-Moritzburg-Radeburg
zur Ostsee statt. Geplante Stationen sind Berlin, Stralsund, Ückeritz und
Ahlbeck. Dort werden die örtlichen Skaeparks auf Tops und Flops getestet.
Zwischendurch wird noch Zeit zum Baden und Entspannen am Ostseestrand sein.
Unterwegs sind wir mit zwei
Kleinbussen. Übernachtet wird eine Nacht in Berlin in einem Haus und drei
Nächte auf Usedom im Zelt. Verpflegen werden wir uns von selbstgekochten
Leckereien. Falls ihr kein eigenes Zelt habt, kann das gestellt werden. Also
packt Euer Skatebourd und steigt ein.
Termine: 27. bis 31. Juli
Ort: Berlin - Usedom
Kosten: 60€
Infos:
Mobile Jugendarbeit
Niederau-Moritzburg-Radeburg (MORAST), www.morast.de, 0172-6062071
Veranstaltungen im
Monat Juli
Vom 02.07.- 03.07.2005
findet auf Schloß Schönfeld bei Thiendorf das 1. Schloßfestival unter
dem Titel „Zauberhaftes Spektakulum“
statt.
Am 02.07.2005, von 13.00 -
18.00 Uhr, sind gleich mehrere Zauberer und Magier im Schloß.
Das Publikum kann von Raum zu
Raum wandeln und hautnah dem Zauberer
auf die „Finger schaun“. Ein besonderer
Spaß für Kinder, denn da sind so allerhand Überraschungen geplant.
Am Abend des 02.07.2005, 20.00
Uhr, zieht der „Rebell of magic“ allias A.S.Schröter wieder das Publikum in
seinen Bann. Höhepunkt des Festivals
sind am Sonntag, den 03.07.2005, 17.00 Uhr, die weltbekannten
Meisterpantomimen der Compagnie „Marcel Marceau“ Paris, Wolfgang von Bodecker
& Alexander Neander. Mit ihrem Großen THEATRÉ MIMO MAGIQUE !SILENCE
sind sie auf den großen Bühnen der Welt
zu Hause. Erstmals nun auch auf Schloß Schönfeld und das verspricht ein
besonderes kulturelles Ereignis.
Am 10.07.2005, 20.00 Uhr,
wird ein Kammerkonzert „Musik an den Höfen des Meißnerischen Landadels“
aufgegführt. Veranstalter ist die Kulturbetriebsgesellschaft Meißner Land GmbH
Coswig unter der Leitung von René Schmidt.
Traditionell am Donnerstag,
den 28.07.2005, 20.00Uhr, findet wieder eine Zaubershow im Kabinett der „Magischen
Wunder“ statt.
Ein weiterer Höhepunkt im Veranstaltungssommer
ist das Klassik-Open-Air „Nabucco“ von Guiseppe Verdi in Originalsprache am 13.08.2005,
20.00 Uhr.
Der Park des Schlosses lädt
gerade im Sommer zu einem Spaziergang ein. Der Farn ist mittlerweile fast 80cm
groß und hat sich wie ein Teppich aus Samt ausgebreitet. Führungen werden
samstags und sonntags von 13.00 - 17.00 Uhr stündlich angeboten. Das Schloßcafé
hat in dieser Zeit auch geöffnet.
Weitere Informationen oder Kartenvorbestellungen
gern unter: 035248/20360 oder www.schloss-schoenfeld.de
Technischer Ausschuß am 28.06.2005,
19.00 Uhr im Ratssaal der Stadt Radeburg
Stadt Radeburg
Stadt Radeburg
Beschlüsse des Stadtrates
der Stadt Radeburg zur
10. Sitzung am 19. Mai 2005
Bekanntmachung der
Betriebskosten der
Kindertageseinrichtungen
der
Stadt Radeburg
nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG
Schuldnerberatung
Dienstag, 05.07.2005
von 14.00-17.00 Uhr
In öffentlicher Sitzung
Beschluss Nr. 01 - 10./4.
Wasserwehrsatzung der Stadt
Radeburg
Beschluss Nr. 02 - 10./4.
Veräußerung des Grundstückes
Meißner Berg 9 in Radeburg
Beschluss Nr. 03 - 10./4.
Vergabe Tiefbauleistung Schmutz-,
Regen- und Trinkwasser Anbau-straße Berbisdorf, Abschnitt Mitte und Nord,
Straßenbau Abschnitt Nord, an die Firma STRABAG AG Dresden
Beschluss Nr. 04 - 10./4.
Verkauf eines geteilten
Grund-stückes im Ortsteil Berbisdorf, Ecke Weinbergstraße
Der vollständige Wortlaut der
gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat des
Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. J e s s e
Bürgermeister
1. Betriebskosten (BK) je Platz
im Monat, Zusammensetzung der Betriebskosten (Grundlage der Berechnungen
sind die Betriebskostenabrechnungen des Jahres 2004.)
Geringeren Betreuungszeiten
entsprechen jeweils anteilige Betriebskosten.
2. Deckung der Betriebskosten je
Platz und Monat
Stadt Radeburg · Bauamt
Verkehrsbehinderungen
durch Kanal- und Straßenbaumaßnahmen
Stadt Radeburg - Würschnitzer
Str.
Die Arbeiten zur Verlegung von
Schmutz-, Regen- und Trinkwasser erfolgen unter Vollsperrung bis
voraussichtlich Ende Juli 2005. Die Würschnitzer Straße ist Sackgasse. Die
Arbeiten zum Ersatzneubau der Straßenbrücke beginnen voraussichtlich Anfang Juli
2005.
Berbisdorf - Anbaustraße
Die Anbaustraße ist für die Durchfahrt
voll gesperrt. Bis zur Baustelle ist die Sackgasse für Anwohner befahrbar.
Achtung: Keine Wendemöglichkeit! Der Zugang zum Bahnhaltepunkt ist für
Fußgänger weiterhin möglich, eine provisorische Zuwegung zum Bahnsteig ist
eingerichtet. Die Behinderungen dauern bis voraussichtlich Oktober 2005.
Radeburg, den 01.06.2005 Jesse/Bürgermeister
Stadt Radeburg · Schiedsstelle
Bekanntgabe
Sprechzeiten
Bis auf weiteres finden keine
Sprechzeiten der Schiedsstelle statt.
Bitte wenden Sie sich bei Bedarf
telefonisch an das Sekretariat des Bürgermeisters unter Telefon 96111 oder
schriftlich direkt an den Friedensrichter unter folgender
Postanschrift:
Schiedsstelle der Stadt Radeburg
Postfach 24, 01469 Radeburg.
Radeburg, den 20.05.2005
gez. Jesse/Bürgermeister
Stadt Radeburg · Sozialamt
Tourismus
An alle Empfänger von
Arbeitslosengeld
II/Sozialgeld
Kostenlose Anmeldung von Unterkünften für
die WM 2006
Landratsamt Meißen
Fahrerlaubnis bleibt
gültig
Für die WM 2006 werden noch
Unterkünfte in allen Regionen Deutschlands gesucht. Der OHV Verlag ist der
Herausgeber der offiziellen Travel - WM 2006 Internetseite „www.ohv24.com“.
Hier können Sie Ihre Zimmer
kostenlos und provisionsfrei anbieten. Beachten Sie bitte, das die
Zimmerangebote in einem Radius von bis zu 250 km zu dem jeweiligen Spielort
möglich sind. Sollten Sie in einem Einzugsgebiet von mehreren Spielorten
Unterkünfte anbieten, so können Sie mehrere Angebote einstellen. Ein Formular
steht ihnen auf unserer Internetseite zur Verfügung. Für Ihre Mühe erhalten
Sie für die Anmeldung der Unterkünfte einmalig einen Einkaufsgutschein im Wert
von 20,00 Euro für den OHV Shop.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Serviceteam vom OHV Verlag
Anträge auf Fortzahlung der
Leistungen des Arbeitslosengeld II/Sozialgeld sowie Anträge auf Befreiung von
der Rundfunkgebüh-renpflicht erhalten Sie im Rathaus, Erdgeschoß, Abt. Soziales
bei Frau Scheibe.
Öffnungszeiten:
Montag 9-12 Uhr
Dienstag 9-l2 Uhr und l3-l8 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 13-15.30 Uhr
Freitag 9-12 Uhr
Aufgrund von Meldungen, wonach
alte DDR-Führerscheine bis zum 30. Juni 2005 in EU-Kartenführer-scheine
umgetauscht werden müs-sen, kommt es gegenwärtig in der Fahrerlaubnisbehörde
des Landrats-amtes zu unnötigen Wartezeiten.
Die Behörde teilt mit, dass die
alten Dokumente weiterhin bis auf unbestimmte Dauer gültig sind. Die Inhaber
können den Umtausch in Ruhe angehen.
Entsorgung
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Radeburg
Vorsicht bei
inoffiziellen Sammlungen!
3. Nachtrag vom 11. Februar 2005 zur
Friedhofsordnung für den Friedhof der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Radeburg vom
01. Januar 1994 in der Fassung ihres 2.
Nachtrages vom
16. April 2002
Der Polizeiposten Radeburg und
das Ordnungsamt weisen darauf hin, daß inoffizielle Sammlungen von Altgeräten,
altem Hausrat, Sperrmüll und dergleichen mit Vorsicht zu genießen sind.
Aufrufe, zum Beispiel zur „Althaus-gerätesammlung“
geben sich einen offiziellen Anstrich, sind es aber nicht, da keine Adresse des
Sammlers angegeben wird. Die „Sammler“ suchen sich brauchbare Gegenstände
heraus, um diese auf Flohmärkten oder anderweitig zu veräußern und lassen ihren
übrigen Müll liegen.
Dadurch ist es in der Vergangenheit
bereits häufig zu Irritationen gekommen.
Natürlich können Sie bei solchen
Sammlungen Ihre Altgeräte anbieten. Wenn diese jedoch nicht mitgenommen
werden, müssen Sie diese wieder wegräumen, denn ansonsten begehen Sie eine
Ordnungswidrigkeit (Verstoß gegen die Polizeiverordnung der Stadt).
Wenn Sie sicher sein möchten, daß
die zu entsorgenden Gegenstände auch mitgenommen werden, achten Sie darauf, wer
der Absender der Postwurfsendung ist. In der Regel führt nur das Landratsamt
offizielle Sammlungen durch, die auch langfristig im Abfallkalender oder in
der Presse bekanntgegeben werden. Stellen Sie dann auch nur Artikel raus, die
bei der Sammlung aufgelistet sind.
Polizeiposten, Ordnungsamt
Der Kirchenvorstand der Ev.-Luth.
Kirchgemeinde Radeburg hat in seiner Sitzung am 11. Februar 2005 die
nachstehende Änderung der Friedhofsordnung vom 01. Januar 1994 in der Fassung
ihres 2. Nachtrages vom 16. April 2002 beschlossen und erlässt hierzu den
folgenden 3. Nachtrag.
Artikel I
§ 33 (Allgemeine Gestaltungsvorschriften)
Absatz 3 erhält folgende Neufassung:
Folgendes Grabfeld des Friedhofs
unterliegt den allgemeinen Gestal-
tungsvorschriften:
Alter Friedhof Feld III A.
Artikel II
Dieser Nachtrag tritt nach
Be-stätigung durch das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Großenhain am
nach seiner Veröffentlichung in
Kraft.
Radeburg, den 11. Februar 2005
Kirchenvorstand der Ev.-Luth.
Kirchgemeinde Radeburg
gez. Seifert/Vorsitzender
gez. Rothe/Mitglied
B e s t ä t i g t .
Großenhain und Dresden, am
31. Mai 2005
Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt
Großenhain
gez. Klabunde/Superintendent
gez. am Rhein/Kirchenamtsrat
Gesundheitswesen
Ambulante Versorgung
bricht zusammen
Die Stadt Radeburg gibt sich alle
Mühe, ihrer Rolle als Unterzentrum gerecht zu werden. Dazu gehört auch die
medizinische Versorgung. Doch diese wird immer schwieriger zu gewährleisten.
Mit viel Mühe und dem Glück, eine Ärztin zu treffen, die ein Einsehen hatte und
ihre gesicherte Anstellung mit der unsicheren und teils auch undankbaren
Existenz als niedergelassene Ärztin einzutauschen, konnte die Kinderarztpraxis
erhalten bleiben. Mit städtischen Zuschüssen war eine Frauenärztin zu gewinnen,
die altersbedingt aufgegebene Frauenarztpraxis zu übernehmen. Die Suche nach
einem Augenarzt blieb dagegen bisher erfolglos.
Und schon gibt es neue schlechte
Nachrichten. Nach der neuerlichen Veränderung des Punktesystems hat der
Hautarzt, der eine Außenstelle in Radeburg führt, für diese gesonderte
Abrechungen bei der Kassenärztlichen Vereinigung gefordert. Diese hat jedoch
abgelehnt und der Arzt hat daraufhin seine Tätigkeit in Radeburg eingestellt.
Ähnliches droht nun durch die Schließung der Außenstellen von Nervenarzt, HNO
und Chirurgie.
Das Argument, daß es (im Westen)
nicht üblich bzw. erlaubt sei, daß Ärzte außerhalb ihrer niedergelassenen
Praxen Sprechstunden in anderen Orten vornehmen, will Bürgermeister Jesse nicht
gelten lassen. Diese Regelung ist auch sicher nur in Fällen haltbar, in denen
ein Ärzteüberschuß herrscht. Wir haben es aber bereits seit Längerem mit einem
Ärztemangel zu tun. Jesse hat sich deshalb in einem Schreiben an die
Gesundheitsministerin Helma Orosz gewandt.
„Die Bereitschaft der Ärzte in
den östlichen Bundesländern, auch außerhalb ihrer Praxen Sprechstunden in
anderen Orten durchzuführen, sollte unterstützt und gefördert werden. Insoweit
ist diesen Arzten hierfür auch eine entsprechende Vergütung zu gewähren, “
schreibt Jesse in dem Brief, der RAZ vorliegt. „Ich appelliere an den
Einfallsreichtum, neue Wege in der ärztlichen Versorgung auch der ländlichen
Bevölkerung zu gehen. Die der ambulanten Versorgung erscheint mir ein gangbarer
und ein finanziell tragbarer Weg zu sein.“
Eine Antwort auf das am 26. Mai
verfertigte Schreiben steht noch aus. KR
3. GASO-Rundum-Tour 2005
Auf dem Sattel rund
um Großenhain
Hunderte Radler zu
Komfort-Tour und Fahrradfest erwartet
Neues kennen lernen, Vertrautes
neu entdecken und dabei das gesündeste Verkehrsmittel der Welt nutzen: Das ist
das Erfolgsrezept, welches die GASO-Rundum-Tour am 26. Juni 2005 wieder
zum sommerlichen Highlight für hunderte Hobby-Radler machen wird. Auf der Radtour,
die bereits zum dritten Mal startet, gibt es jedes Jahr eine neue Region zu
entdecken.
Diesmal ist Großenhain Start und
Ziel der Rundfahrt. Damit wird die GASO-Rundum-Tour zugleich auch einer der
Höhepunkte im Festkalender der 800jährigen Stadt sein. Die Teilnehmer erwarten
ideale, familienfreundliche Bedingungen: ein Mix aus Rad- und Waldwegen,
intakte Natur und ruhige Straßen. Die Strecke ist ca. 40 km lang und führt über
Bauda, Görzig, Zabeltitz, Folbern, Kalkreuth und Rostig.
Start ist zwischen 9 und 11 Uhr
auf dem Hauptmarkt in Großenhain. Rundum gut versorgt sind die Teilnehmer mit
dem Starterpaket: Für 6,- Euro (ermäßigt: 4,- Euro) gibt es Startnummer,
Streckenheft, T-Shirt und Verpflegung. Rundum gut abgesichert werden die
Radler durch Reparatur-Team, Polizei und medizinische Betreuer.
Auf dem Hauptmarkt wird ab 11.30
Uhr ein großes Fahrradfest mit Musik, buntem Bühnenprogramm für Erwachsene und
Aktionen für Kinder gefeiert.
Die Gasversorgung Sachsen Ost
GmbH wird bei dieser Veranstaltung von der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co.
KG und der Barmer Ersatzkasse unterstützt.
Ansprechpartner:
Frau Fanny Schubert (Agentur
Eybe, Lohse & Partner - Agentur für Kommunikation GmbH), Tel.: 0351 3153180
Weitere Informationen:
www.gaso.de;
www.eybelohsepartner.de
Stadt Radeburg
Flughafenausbau
bedroht Volkersdorf
Im Ergebnis der Sichtung der
Antragsunterlagen zum Planfeststellungsverfahren zur sogenannten „Sanierung“
der Start- und Landebahn des Flughafens Dresden mußten Stadtverwaltung und
Stadt-räte feststellen, daß die von der Maßnahme beeinflußten Belange des
Hochwasserschutzes der Stadt Radeburg insbesondere des Ortsteiles Volkersdorf
von der Antragstellerin nur unzureichend betrachtet wurden.
Die Stadt Radeburg erklärte deshalb
an das RP Dresden ihren Einspruch.
Bürgermeister Dieter Jesse
äußerte Zweifel an der Rechtmäßigkeit des ganzen Verfahrens: „Die Bezeichnung Sanierung der Start- und Landebahn ist
falsch, da es sich eindeutig um eine Neuanlage der Start- und Landebahn
handelt.“
In der Vorzugsvariante ist ein
Neubau einer Start- und Landebahn mit 2.850 m Länge und 60 m Breite vorgesehen,
mit einer versetzten Achslage um 70,5 m in Richtung Radeburg, Ortsteil
Volkersdorf. Außerdem soll die sogenannte Rollbahn verlängert und mit einer neuen Querbahn
versehen werden. Erst nach Inbetriebnahme der neuen soll die vorhandenen Start-
und Landebahn zurückgebaut werden, um
den Flugbetrieb während der Bauarbeiten aufrecht zu erhalten.
„Aus dieser Vorgehensweise resultiert,
daß temporär sowohl die alte und die neue SLB gleichzeitig zu entwässern sind.
Gegenüber dem Ausgangszustand verdoppelt sich damit bauzeitlich die versiegelte
und abflußwirksame Fläche auf insgesamt 72,63 ha,“ heißt es in den Schreiben,
daß RAZ vorliegt.
Die Ableitung der
Niederschlags-wässer soll vor allem über den Ilschengraben, den Ziegeleiteichgraben
und den Dornbuschgraben erfolgen. Die Gräben zum Einzugsgebiet der Promnitz,
in welche sie oberhalb der Ortslage Volkersdorf münden. Insgesamt werden während
der Baumaßnahme ca. 16 ha versiegelte Fläche zur Promnitz entwässert. Weitere
5,8 ha Fläche werden an provisorische Mulden, welche oberhalb von
Ziegeleiteich- und Dornbuschgraben angeordnet sind, angeschlossen.
Die Planer haben, da sie anders
die Wassermassen nicht beherrschen können, den Nachweis der Entwässerung auf
der Grundlage eines „Einjährigen Hochwassers“ durchgeführt – also eines
Hochwassers, wie es praktisch jedes Jahr vorkommt. Das erscheint aber nur auf
den ersten Blick als ausreichend, denn es berücksichtigt nicht die gravierenden
Oberflächenversie-gelungen (AMD,
Gewerbegebiete Boxdorf, Rähnitz, Autobahn, Flughafen) im Einzugsgebiet der
Promnitz, die in den letzten Jahren stattgefunden haben. Normale Niederschläge
haben jetzt in Volkersdorf schon die Qualität jener Hochwässer, die sonst nur
einmal im Jahr vorkamen.
Die geringe Größe des Einzugsgebietes
und die Topographie des Geländes gepaart mit dem Verlust großer
Versickerungsflächen führen zu sprunghaft anschwellenden und schnell
ablaufenden Hochwässern, wie sie noch vor zehn Jahren nicht vorstellbar waren.
Entsprechende Ereignisse waren in den letzten Jahren immer häufiger zu beobachten
und führten teilweise zu erheblichen Schäden. Wir haben im Zusammenhang mit dem
Mühlteich berichtet (siehe auch Leserzuschrift auf Seite 9). Die unerfreuliche
Lage bringt die betroffenen Bürger auf. Zur Stadtratssitzung am Donnerstag
(nach Redaktionsschluß) liegt den Stadträten eine weitere
Schadens-sanierungsmaßnahme „Ufermauer in Berbisdorf“ zur Beschlußfassung vor,
die den Steuerzahler 154T€ kostet. Noch weitere Flächenver-siegelungen werden
eine Katastrophe immer wahrscheinlicher machen.
Fazit des Bürgermeisters: „Da
jede über die Rückhaltesysteme des Flughafens entlastete Überlaufwasser-menge
innerhalb kürzester Zeit die Promnitz in Volkersdorf erreicht und diese
Abflußspitzen sich zudem mit den Zuflüssen der sonstigen auf Dresdner Flur
liegenden Gebiete überlagern, kann eine Auslegung der bauzeitlichen
Flughafenentwäs-serung auf ein einjähriges Ereignis nicht akzeptiert werden.“
Damit nicht vielleicht nach dem
Motto „Augen zu und durch“ verfahren wird, hängt er aber auch gleich noch die
hydrologische Analyse des Endzustandes an, denn auch nach Rückbau der alten,
schmaleren und kürzeren Bahn wird es nicht besser. Hier sind die Planer von einem
„5-jährigen Ereignis“ ausgegangen. Diese sogenannten „5-jährigen Ereignisse“
hatten sich in den letzten Jahren gehäuft und selbst die Flut vom August 2002
im Promnitzrevier hatte „nur“ das Niveau eines 10-jährigen Hochwassers – mit
all den Schäden, die dabei entstanden sind. Diesen Ereignissen wäre man also
weiterhin schutzlos ausgeliefert. Von der Stadt Radeburg wurde nun „die
Auslegung der Rückhalteanlagen des Flughafens auf ein Ereignis mit 100-jähriger
Häufigkeit gefordert“. Diese Häufigkeit entspreche dem üblicherweise in
Sachsen geltenden Hochwasserschutzgrad für bebaute Siedlungsflächen.
Die Stadt Radeburg hatte bereits
im Februar vom Regierungspräsidium gefordert, daß eine Gesamtmengenbetrachtung
aller versiegelten Flächen im Dresdner Norden und deren Auswirkung auf die
Promnitz vorgenommen wird.
KR
Naherholung
Stausee-Entschlammung
kostet bis zu 20 Mio. Euro
Immer wieder ärgert die Radeburger
und Camper das Badeverbot. Jahr für Jahr prangt das Bild mit toten Fischen auf
dem Stausee in der Presse. Die Beräumung von 210 000 m³ Sediment, das mit
Schwermetallen, Arsen und Chlorverbindungen praktisch unverwertbarer Giftmüll
ist und nur auf einer Sonderdeponie gelagert werden kann, würde aber bis zu 20
Millionen Euro kosten.
Trotz dieser enormen Kosten wurde
bereits vor zehn Jahren vom Sächsischen Umweltministerium die Beräumung als „dringend
erforderlich“ eingestuft. Jedoch hatten 19 andere Talsperren eine noch höhere
Dringlichkeit. Deshalb wurde der Stausee Radeburg zeitlich und finanziell „nach 2000“
eingeordnet.
In einer ersten Etappe wurden bis
Juni 2000 143 000 m³ belastete Massen selektiert und zur Deponie Langebrück
verbracht. Danach wurden weitere Maßnahmen immer aus finanziellen Gründen
zurückgestellt. Wolfgang Schneider, Betriebsteilleiter der Talsperrenmeisterei
Gottleuba / Weißeritz, zu der auch der Stausee in Radeburg gehört, informierte
zu einer Anfrage an den Peditionsausschuß des Sächsischen Landtages: „Gegenwärtig
ist der Zeitpunkt einer eigentlich längst fälligen Beräumung des Stausees
unsererseits nicht absehbar.“
Gleichzeitig machte er aber auch
darauf aufmerksam, daß keine vertragliche Vereinbarung zur Nutzung des Stausees
als Badegewässer besteht.
1960 war das Naherholungszentrum
Radeburg als größenwahnsinniges Vorhaben der Dresdner Bezirkselite angeschoben
worden. Bis zu 25 000 Erholungssuchende sollten sich an der eineinhalb Kilometer
langen Küste des Speicherbeckens tummeln(1). Ladenstraße, Großgaststätte, ein
Glockenturm und Ferienhäuser sollten den Kern des neuen Urlauberparadieses
bilden. Gereicht hat es aber nicht einmal für einen simplen Nutzungsvertrag.
Der Radeburger Karneval hatte dieses „Prestigeprojekt“ schon damals als „Hafen
von Rabu“ verhonepiepelt. Schiffe gingen jedoch nie vor Anker, schwimmen kann
man kaum, vielleicht planschen - aber das sollte man nicht. Wegen der Chemie.
Einen Nutzungsvertrag wird es
unter den heutigen Umständen erst recht nicht geben, denn der Vertragspartner
könnte das Baden auch bei völliger Sedimentberäumung nicht durchgängig gewährleisten.
Das Badeverbot durch die Gesundheitsbehörden erfolgte nämlich nicht wegen des
kontaminierten Stauseebodens, sondern „aufgrund des weiterhin bakteriologisch
belasteten Zuflusses der Großen Röder“.
Trotz der vielen Millionen, die bereits in die Abwasserbeseitigung
investiert wurden, ist dieses Problem offensichtlich immer noch nicht in den
Griff zu kriegen. Darauf hat auch die Talsperrenmeisterei keinen Einfluß.
K.Kroemke
(1) Quelle: SNN vom 2.3.1960
AOK Sachsen
AOK Sachsen senkt
Beitrag
auf 12,0 Prozent
Positives
Rechnungsergebnis für 2004
Die AOK Sachsen hat nach zwei
defizitären Jahren nun im ersten Jahr der Gesundheitsreform 2004 einen Überschuss
von 90,2 Millionen Euro erzielt. Am 1. Juli wird sie ihren Beitragssatz
aufgrund gesetzlicher Vorgaben von jetzt 12,9 auf 12,0 Prozent absenken. „Wir
sind eine stabile und wirtschaftlich gesunde Krankenkasse“, fasst die Verwaltungsratsvorsitzende
Iris Kloppich das Rechnungsergebnis 2004 zusammen. „Allerdings haben wir für
eine weitere Senkung unter dieses Niveau zum jetzigen Zeitpunkt keine
Reserven“, ergänzt der alternierende Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Reiner
Krannich anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 08. Juni 2005.
Der Gesetzgeber hatte im vergangenen
Herbst bestimmt, dass die Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen vom 1.
Juli an einen Sonderbeitrag von 0,9 Prozentpunkten leisten. Die Arbeitgeber
sind davon nicht betroffen. Ziel ist, die Lohnnebenkosten zu senken. Allein
die AOK entlastet die sächsische Wirtschaft mit ihrer Beitragssatzsenkung um
100 Millionen Euro im Jahr.
Das Rechnungsergebnis des vergangenen
Jahres im Einzelnen:
Für jedes Mitglied gab die AOK
Sachsen 2.398,83 Euro an Leistungen aus. Davon entfielen u. a. auf Krankenhausbehandlung
946,96 Euro, auf Arzneimittel 468,48 Euro, auf die ärztliche Behandlung
einschließlich Dialyse 331,14 Euro, auf zahnärztliche Behandlung und
Zahnersatz 169,21 Euro. „Unser 90-Millionen-Euro-Plus wäre ohne die Gesundheitsreform
nicht möglich gewesen“, resümiert Iris Kloppich. „Allerdings ist uns bewusst,
dass die Ausgaben vor allem dort sanken, wo neue Zuzahlungsregelungen oder
höhere Eigenbeteiligungen gelten. Deshalb werden wir im Herbst prüfen, ob wir
ab 2006 genügend Spielraum für eine weitere Senkung des Beitragssatzes haben.“
Zum wirtschaftlichen Erfolg der
AOK Sachsen im Jahr 2004 hat auch der erneute Zuwachs an Versicherten
beigetragen. So konnte der Marktanteil der Gesundheitskasse an der
Gesamtbevölkerung auf nunmehr 46,8 Prozent gesteigert werden. Jeder zweite
Berufsstarter in Sachsen hat sich bei der Wahl seiner Krankenversicherung für
die Gesundheitskasse entschieden. Der Versichertenbestand nahm 2004 um rund
117.000 Personen zu und hat die magische 2-Millionen-Marke mit rund 2.013.000
Versicherten zum 1. Januar 2005 deutlich überschritten.
Nach ersten Prognosen des
Geschäftsverlaufes 2005 wird sich dieses positive Ergebnis im laufenden Jahr
nicht wiederholen lassen. Die Einnahmen werden - vor allem durch das schwache
Wirtschaftswachstum - um knapp 2 Prozent zurückgehen, während die
Leistungsausgaben um ca. 4,7 Prozent je Mitglied steigen werden. „Sorgenfalten
bereiten uns hier vor allem die um schätzungsweise 10 Prozent angestiegenen
Arzneimittelausgaben und die steigenden Ausgaben für ärztliche Behandlung“,
so Kloppich.
Doch mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz
wurden auch Spielräume für neue Modelle der Krankenkassen eröffnet. Die AOK
Sachsen hat diese Spielräume genutzt. Zum Beispiel knüpft das Bonusprogramm der
AOK Sachsen an die Neuregelung des Zahnersatzes an. Wer sich - natürlich
kostenlos - in das Bonusprogramm der AOK Sachsen einschreibt, hat die
Möglichkeit, die eigene Zuzahlung zum Zahnersatz zu reduzieren. Ein
AOK-Versicherter kann bis zu 25 % des gesetzlich vorgesehenen Festzuschusses
als Bonus erhalten. Innerhalb von vier Monaten haben sich bereits 50.000
Versicherte fest in das Programm eingeschrieben.
Grundschule Radeburg
Grundschule Radeburg
Drittes Lesefest
„Der Frühling und das
Muffeltier“ -
Ein Musical der Chor-
und Laienspiel-kinder der GS Radeburg
Nach wochenlanger Vorbereitungszeit
und mit viel Lust, Fleiß und Mühe verbunden, war unser Frühlingsmusical
bühnenreif. So „tourten“ wir mit unserem kleinen Bühnenwerk durch Radeburg
und überbrachten den Rentnern des Seniorenclubs, den Omis und Opis der
Friedenshöhe, unseren Eltern und Großeltern, allen Schülern und Lehrern der
GS Radeburg sowie den Patienten der Reha- Klinik einen musikalischen
Frühlingsgruß. Dass unsere Lieder und Texte alle Herzen berührten, bewies der
stets kräftige Applaus. Auf diesem Weg geht ein Dankeschön an alle diejenigen,
die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unseres Musicals tatkräftig
unterstützt haben.
Chor- und Laienspielkinder,
Frau Großmann, Frau Boden,
Frau Blaß
Großdittmannsdorf
Wir haben gefeiert - 50 Jahre (Fortsetzung von
Seite 1)
Die Klasse 4d, die Gewinner des
Lesefestes, zu Besuch beim
Radeburger Anzeiger
Viel Spaß hatten die Kinder auch
beim Luftballonsteigen.
v.l.n.r. Nelja, Pia, Nancy und
Michelle beim Frühlingstanz
Leserzuschrift
„Besuch bei der alten
Dame“
Im ersten Augenblick denkt man an den Roman von
Dürrenmatt, aber hier ist die Heinrich-Zille-Schule gemeint. Sie feierte im Mai
einige Tage ihr 110-jähriges Bestehen.
Einer netten Einladung folgend betraten einige ältere
Kolleginnen, die jahrelang an der Schule gearbeitet haben, ihre alte Wirkungsstätte.
Dabei fiel uns auf, wie schön ausgeschmückt mit Blumen und Basteleien, Bildern
und Fotos, sehr sauber wirkend, unsere „Ehemalige“ war. Im Inneren herrschte
schon kurz nach 18 Uhr ein reges Treiben. Schüler huschten über die Gänge und
verrichteten noch letzte Handgriffe, Lehrer gaben noch schnell kurze
Instruktionen. Das große Programm hatte schon begonnen und gerade ergatterten
wir noch die letzten Sitzplätze. In der festlichen Aula blieb kein Stuhl leer
und viele Gäste mußten noch auf dem Gang Platz nehmen, wo sie das Programm auch
gut verfolgen konnten. Letzteres war abwechslungsreich und gut ausgewählt.
Neben dem Gesang des Schulchores, der auch englische Lieder eingebaut hatte,
wurden die Gäste durch moderne Tänze wie „Bad girls dance“, erfreut. Auch das
Publikum wurde mit einem gedichteten Lied mit einbezogen. Wir konnten die
Arbeit, die darin steckte, gut einschätzen. Anschließend konnten die Gäste
sich in den hervorragend renovierten Räumen umsehen. So beobachtete man in
vielen Ecken der Klassenzimmer Gespräche mit ehemaligen Schülern und Lehrern.
Es wurden Fotos angesehen, über gemeinsame Erlebnisse erzählt und sicher auch
so manch gelungener Streich belächelt.
Auch an das leibliche Wohl wurde gedacht. Schüler der
höheren Klassen verkauften kleine Schnittchen und Getränke. Noch lange konnte
man die flotten Rhythmen der Gruppe „Wellenreiter“ hören, die ein ehemaliger
Schüler, Herr Uwe Heimbach, leitet. Wir „3 alten Kolleginnen“ stellten fest,
dass vieles zur Erneuerung und Verschönerung der „110jährigen“ getan wurde,
denn eine Schule prägt in jeder Weise das kulturelle Bild der Stadt mit.
Gedankt sei allen Lehrern und Organisatoren für den gelungenen Abend zum
Treffen der ehemaligen Lehrer und Schüler am 20.05.05.
L.
Bunzeck
Westlausitzer Heidebogen
„2. Sagenhafte
Fahrradtour“
am 3. Juli 2005
Am 3. Juli 2005, 10:00 Uhr ab
Großenhain findet die 2. Sagenhafte Fahrradtour 2005, die „Kobelchentour“ in
Richtung Naunhof / Ebersbach statt.
Sagen und alte Geschichten
unserer Gegend, wer kennt sie nicht. Doch am Schauplatz des Geschehens vorgelesen
und neu erzählt, wirken sie besonders eindrucksvoll. Auf dieser Fahrradtour
werden die sagenumwobenen Plätze zwischen Großenhain und Ebersbach näher
betrachtet.
Treffpunkt:
Großenhain,
Cottbuser Bahnhof
Tourbeschreibung: Nach
einem Aufenthalt im Stadtpark Großenhain und der Sage von der ehemaligen St.
Jakobskapelle führt uns der Weg nach Naunhof zum Margaretenbrunnen und weiter
nach Ebersbach zu den Kobelchensagen. Von hier aus wird nach einer Mittagsrast
der Rückweg über Kalkreuth angetreten mit Halt an der alten Betteleiche.
Wegstrecke: ca. 35 km
Kostenbeitrag: 3,50 EUR,
Kinder zahlen nichts
Die Radtour wird geführt von Uta
Davids, um Voranmeldung wird gebeten unter Tel.: 035797-79991.
AWO KInderhaus „Glückspilze“
Kindertag und Danke
Zur diesjährigen Kindertagsfeier ging
es bei uns zünftig indianisch zu. Zum Tag waren alle Vorschulkinder so
verkleidet erschienen. Im Vorfeld wurde vieles über diesen Völkerstamm gelernt,
Schmuckteile gebastelt, sogar das Schleichen geübt. Dieses Jahr ist für uns ein
besonderes Jahr - wir sind 10 Jahre alt. An dieser Stelle wollen wir uns auch
bei ALLEN herzlichst bedanken, die uns zu unserem Geburtstag wunderschöne
Geschenke, großzügige Geldspenden und viele Glückwünsche brachten.
Dank an den Bürgermeister und die
Stadtverwaltung Radeburg, Dank an den früheren Sozialminister Dr. Geisler,
Dank an die Firma, die unser Objekt schuf, Schneider Systembau, Dank ans
Seniorenheim Friedenshöhe, Dank an den RCC für die „Leckeren“ Gutscheine, Dank
an die Grundschule Radeburg, Dank an den Seniorenclub der AWO, Dank an die
Kindertagesstätten, Dank an die Elternschaft…
Gleichzeitig geben wir bekannt, dass
zum 10. Geburtstag ein Name für unser Kinderhaus gefunden wurde. Unter den
vielen guten Vorschlägen gab es einen Favoriten -GLÜCKSPILZE - und dafür haben
wir uns entschieden.
Klein und Groß des AWO
Kinderhauses „Glückspilze“ Meißner Berg
Tatü Tata - die Feuerwehr ist da!
Die Akkordeon-Gruppe beim
Festprogramm am Freitag.
Kultur- und Heimatverein Radeburg e.V.
„Sein oder nicht sein,
das ist hier die
Plage“
Das Kabarett „Die
Larven“ aus Riesa
zu Gast in Radeburg
Unter diesem Titel ereigneten
sich am letzten Sonntagnachmittag im Mai im Radeburger Gasthaus „Zum Hirsch“
kabarettistische Purzelbäume. Der Heimat- und Kulturverein hatte zum Kabarett
geladen, und die zahlreichen Gäste wurden Zeugen eines abwechslungsreichen
Programms der Kabarettistengruppe „Die Larven“ aus Riesa.
Die vier Lehrer Ute Rewig,
Kerstin Freitag, Elenore Grimmer und Hans- Jürgen Neumann nehmen in ihrem
neuen Programm aktuelle Alltagsprobleme auf die Schippe.
Aufgelockert durch unterhaltsame
Gesangseinlagen schreckten sie weder vor Politikern, noch vor Problemen des
sozialstaatlichen Lebens zurück.
Nach einer Zugabe und mehrmals
reichlichem Beifall wurden die Zuschauer mit einem „Gute-Nacht-Lied“
verabschiedet, und traten schließlich gut gelaunt den Heimweg an.
Partnerstadt Radeburg - Frydlant
Friedland -
friedliches Land
Konzert in der
katholischen
Kirche Radeburg
Als Auftakt der Festwoche anlässlich
des 75- jährigen Bestehens der Kapelle „Heilig Kreuz“ in Radeburg veranstaltet
der Kultur und Heimatverein Radeburg e.V. am Freitag, dem 17. Juni 2005 um
19.30 Uhr das Konzert „Romantische Sommermelodien“.
Anett Ziller (Gesang) und
Dietlind Baumgarten (Klavier)
lassen Werke der Klassik und
Romantik erklingen. Besonders gespannt sein darf man auch auf Interpretationen
alter Ufa - Schlager.
Es geht weiter…
Unter diesem Motto fand vom 3.
bis 6. Juni das traditionelle Treffen der Partnerstädte mit dem Namen Friedland
statt. Gastgeber war in diesem Jahr Frydlant nad Ostravici, vielen Radeburgern
als unsere Partnerstadt bekannt. Aus diesem Grund erhielt die Stadt Radeburg
eine Einladung, an dem Treffen der Namensverwandten teilzunehmen. Der Vertreter
des Bürgermeisters, Christian Damme, sowie die Stadträte Michael Ufert und
Frank Feuker nahmen als Gäste teil. Über viele Jahre hielt Siegfried Gneuß
Verbindung nach Frydlant und verstärkte mit seinen Erfahrungen die Delegation
unserer Stadt. Wir fuhren nicht mit leeren Händen. Als Gastgeschenk konnten
wir dem Bürgermeister von Frydlant ein Bild der Radeburger Künstlerin Petra
Schade überreichen. Die Einladung zum diesjährigen Weinfest wurde gern
angenommen.
Auf dem Veranstaltungsplan
standen neben der Pflege von Kontakten die Diskussion über eine mögliche
Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Schulen und Bürgern. Da der
Schüleraustausch mit unserer Mittelschule regelmäßig erfolgt, konnten wir
Erfahrungen weitergeben. Ziel des Partnerstadttreffens ist eine feste
Verbindung von „Non-Profit-Organisationen“ innerhalb des neuen Europas. Und das
können Kommunen mit ihren Vereinen und Bürgern bewerkstelligen.
Neben dem brandenburgischen,
mecklenburgischen und niedersächsischen Friedland kamen die weiteren
Delegationen aus Tschechien, Polen, Russland und der Slowakei.
Die Organisatoren in Frydlant nad
Ostravici erwiesen sich als großartige Gastgeber. Während der
Festveranstaltung boten sie ihren Gästen ein wahres „Feuerwerk“. Das
Jugendblasorchester, die Folkloretanzgruppen, Volksmusiker, Sängerinnen und
Sänger gestalteten im technisch gut ausgestatteten Kulturhaus ein Programm auf
hohem künstlerischen Niveau.
Die Gastgeber boten noch weit
mehr als Kultur. So besuchten wir auch Frydlanter Betriebe, auf die nicht nur
ihre Region stolz sein kann. Kurios war, zu erfahren, dass die Großbrauerei
RADEGAST Anfang der 70er Jahre einen Rechtsstreit mit einer bekannten
DDR-Brauerei über die ersten vier Buchstaben der Marke auszufechten hatte und
unterlag. Bemerkenswert ebenso das Unternehmen zweier junger Männer, die vor
drei Jahren alle Risiken auf sich nahmen, eine Firma gründeten und heute schon
weltweit die meisten Rettungsschirme für Paraglider herstellen. Nur 50 Meter
entfernt werden in Zusammenarbeit mit einer deutschen Firma mit moderner
Technologie Verpackungsfolien bedruckt und zu Tüten verarbeitet.
An dieser Stelle können wir alle
Radeburger Bürger, Organisationen und Vereine nur ermutigen, die Partnerschaft
mit Frydlant nad Ostravici zum gegenseitigen Vorteil zu nutzen. Nicht unerwähnt
soll bleiben, dass die Beskyden sich nach wie vor bestens als Urlaubsziel
eignen. ff
www.frydlantno.cz
www.sky-cz.com
www.mada.cz
Arbeitsgemeinschaft
Stadtgeschichte
Die nächste Zusammenkunft der
Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte findet am Montag, 20.Juni, 19 Uhr im Vereinsraum „Deutsches
Haus“ statt.
Nach dem Projekt zu den letzten
Kriegstagen in Radeburg, an dem weiterhin gearbeitet wird mit dem Ziel, dass
das Heft mit allen Dokumenten innerhalb der geplanten Reihe: „Beiträge zur
Geschichte der Stadt Radeburg“ im Herbst diesen Jahres erscheinen kann.
Außerdem wollen wir uns
wieder mit der Geschichte der
öffentlichen Gebäude Post, Sparkasse, Bank und Ratskeller beschäftigen und alle
bisher gewonnenen Erkenntnisse und Dokumente zusammenfassen. Dann soll es mit
der Geschichte anderer Gebäude unserer Stadt weiter gehen, zunächst über die
Häuser rund um den Markt und die Großenhainer Straße - wie alt sind sie, wer
lebte darin, welche Geschäfte gab es - aber auch über andere Gebäude sammeln
wir Informationen.
Unsere Stadt lebte über Jahrhunderte
von Handwerk und Handel, der Markt war das Zentrum. Im letzten Jahrhundert
änderten sich die Besitzer und die angebotenen Waren immer schneller. Wir
möchten diese Geschichte und die damit verbundenen Geschichten aufschreiben und
bewahren.
Wir freuen uns auf die Mitarbeit
vieler interessierter Bürger und laden herzlich ein für den kommenden
Montagabend.
Irene Andrä
Die Region im Internet:
www.dresden-land.de
Bärnsdorf
Kräutertag im
Dorfgemeinschaftshaus Bärnsdorf, Hauptstr. 48
Im Heimat- und Naturschutzverein
Promnitztal e. V. drehte sich am Samstag, den 28. Mai alles um Kräuter. Im
selbst angelegten Kräutergarten konnte man sich erste Anregungen holen. Frisch
zubereitete Kräuterbutter, Kräuteressig, Kräuteröle sowie beruhigende Badesalze
mit Lavendel oder Zitronenmelisse waren käuflich zu erwerben. Der nächste
Kräutertag wird im September/Oktober stattfinden.
Anfragen und Führungen über
(03 52 08) 26 70 Herr Herklotz.
Im Herbst soll dann auch
gebuttert werden. Der Verein würde sich freuen, wenn Sie dazu Ihre Erinnerungen
und Erlebnisse mitteilen.
Heike Salamon
Innovation
Leserzuschrift
Farbe kann anziehend
sein
Zum Nachdenken
Es gibt Städte, da werden Wohngebiete
begrünt, bei Bauarbeiten Bäume geschützt, brütende Vögel nicht gestört und
Mieter über Baumaßnahmen informiert - und es gibt Radeburg mit der
Wohnungsgesellschaft Meißner Berg. Schade, dass wir gerade dort wohnen.
Fam. Trautmann
im Namen vieler Mieter
… und das im ganz wörtlichen
Sinn. 2004 erfunden - schon ein Jahr später steht sie z.B. im Radeburger Farbenhaus Schiefner im Regal.
Unter dem Namen „Magnolino“ gibt
es jetzt eine Farbe, die teure und unflexible Magnettafeln und Pinwände
erspart. Die Verwendung von Klebebändern, Heftzwecken, Nägeln und Klebstoffen
gehört damit der Vergangenheit an. Notizzettel, Pläne, Poster, Einkaufslisten
etc. werden mit lieferbaren „Magnolino-Magneten“ einfach und sauber an der
Wand befestigt. Die Anziehungskraft auf Magnete entsteht durch spezielle
ferromagnetische Inhaltsstoffe in der Magnolino Grundfarbe - eine
lösemittelfreie Innenfarbe mit magnetischen Eigenschaften auf Basis einer
silbergrauen Styrolacrylat-Dispersion. Stark saugende Untergründe sollten
vorher mit Tiefengrund grundiert werden.
Die Grundfarbe kann dann mit einer seidenglänzenden, ebenfalls
lösemittelfreien, tropfgehemmten
Deckfarbe aus Latex überstrichen werden, die nach Belieben in
verschiedensten Farben abgetönt werden kann. Kurz nach der Erfindung aufkommende
Sorgen konnten inzwischen zerstreut werden. Die Magnetwand ist nicht elektrisch
leitfähig, so daß man keine Sorge haben muß, von der Wand mal eine „gewischt“
zu bekommen. Die Farbe hat auch keine Abschirmwirkung. Also auch das
Schnurlostelefon oder das WLAN zwischen Heim-PC und Notebook ist nicht in
Gefahr.
KR
Radeburger Wohnungsgesellschaft
Zur Baumaßnahme Meißner Berg
FFw Radeburg
Die Maßnahme entlang des Wohnblocks
Meißner Berg 60-70 macht sich erforderlich, da vorrangig die Schachte für das
Abwasser aus diesen Häusern in einem maroden Zustand sind. Stark verschlissen
sind auch die dazugehörigen Leitungen. Die Mieter haben dies leider spüren
müssen, indem Abwasser teilweise bis ins Treppenhaus zurückgedrückt wurde.
Diese Erneuerung hat nun bedauerlicher
Weise zur Folge, dass die Grünanlagen vor den Häusern während der
Bauausführung weichen müssen. Ich verstehe schon, dass vor allem die Mieter,
welche vor vielen Jahren Bäume und Sträucher mit gepflanzt haben, nun
missgelaunt sind.
Glauben Sie mir bitte, dass es
nicht die Lust am Zerstören ist, sondern ein Erfordernis, welches zu diesem
Eingriff führte. Zugeben müssen die Mieter aber auch, dass die Anpflanzungen
sehr spontan und ungeordnet erfolgte (z.B. Bäume in unmittelbarer Nähe des
Hauses). Mir wurde von Mietern auch angetragen, dafür zu sorgen, dass Licht
ungehindert in die Wohnungen eindringen kann.
An dieser Stelle erkläre ich,
dass die Flächen vor den Häusern wieder ordnungsgemäß hergestellt werden. Es
ist aber sicher, dass dies so geschehen wird, dass die Pflege der Grünflächen
problemlos möglich ist. Ich hoffe, dass hiermit etwaige Unstimmigkeiten
beseitigt sind und gegenseitiges Verständnis besteht.
Burkhardt, RWG mbH
Die Feuerwehr Radeburg informiert!
Einsätze Monate April
und Mai 2005
4.4.05, 16.07 Uhr
Schuppenbrand in Berbisdorf,
3 Std, 12 Kameraden
7.4.05, 10.47 Uhr
Abbrennen von Laubresten Gärtnerei
Bauditz, überörtlicher Einsatz,
1 Std., 10 Kameraden
9.4.05, 3.26 Uhr
Notöffnen einer Tür in Radeburg
Berbisdorfer Str. 1,
1 Std., 15 Kameraden
16.4.05, 14.47 Uhr
Brand Palettenlager Königsbrücker
Str. Waldrose,
5 Std., 16 Kameraden
13.5.05, 0.11 Uhr
Gewächshausbrand Kleingartenanlage
Autobahn, Fehlalarmierung durch Aufstellung von 5 Teelichtkerzen,
1 Std., 13 Kameraden
20.5.05, 17.38 Uhr
Verkehrsunfall Motorrad, auslaufender
Kraftstoff Richtung Großdittmannsdorf,
2 Std., 15 Kameraden
27.5.05, 16.07 Uhr
Bahndammbrand hinter der Firma
Hillwig Bahnhofstr.,
1 Std., 16 Kameraden
30.5.05, 22.32 Uhr
Verkehrsunfall A13 Richtung Marsdorf,
umgestürzter Kleintransporter, 2 Std., 19 Kameraden
Sonnenwendfeuer!
Am 18.06.05 auf dem Lindenplatz
in Radeburg (hinter dem Lidl-Markt) Beginn: 17.00 Uhr
Leserzuschrift
Thema: Der Mühlteich
in Volkersdorf
Sehr geehrter Herr Kroemke,
die Leserzuschrift von Herrn
Lothar Richter zum Thema Mühlteich Volkersdorf hat mich sehr geärgert. Herr
Richter stellt die Sachlage nicht richtig dar.
Ich war in den letzten Jahren bei
jedem Ansteigen des Wassers, im Auftrag der Freiwilligen Feuerwehr, am
Mühlteich und habe die Situation
beobachtet. Dass der Mühlteich immer eine Gefahr für den Ort gewesen sein soll
und diese durch die Regulierung noch erhöht wurde, stimmt nicht. Der
Wasserspiegel des Mühlteichs war am betreffenden Tag bereits mittags abgesenkt
und es wurden keine Schützen wieder eingesetzt. Trotzdem konnten die an diesem
Nachmittag zufließenden Wassermassen nicht durch das Wehr abfließen, so dass
der Wasserspiegel wieder anstieg. Gegen Abend hatte der Teich fast wieder den
vollen Wasserstand erreicht. Von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Volkersdorf wurde gegen 20:00 Uhr ein Leck im Damm entdeckt, über welches die
Einsatzleitung der Stadtverwaltung Radeburg umgehend informiert wurde. Eine
Absenkung des Wasserspiegels zur Entlastung des Dammes war zu diesem Zeitpunkt
nicht mehr möglich. Mit den Regulierungseinrichtungen konnte lediglich ein
weiteres Ansteigen des Wasserspiegels und ein Überlaufen des Teichs über die
Dammkrone verhindert werden. Es entspricht einfach nicht den Tatsachen, wenn
Herr Richter behauptet, dass der Teich zu spät gezogen wurde. Die Regulierung
des Teiches stellte entgegen den Darstellungen von Herrn Richter einen Schutz
für die Bürger dar. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Volkersdorf haben
beim Hochwasser 2002 alles getan, um die Bürger vor Schaden zu bewahren. Die
dauerhafte Absenkung des Wasserspiegels auf nur 30 cm stellt nur einen
minimalen Hochwasserschutz dar. So beträgt die Einstauzeit bis zum Erreichen
der maximalen Stauhöhe von 1,36 m bei einem 100-jährigen Hochwasser gerade mal
1 Stunde 12 Minuten. Danach haben wir dieselbe Situation, wie wenn der Teich
immer voll wäre. Unser Anliegen an unseren Bürgermeister Herrn Jesse ist es
daher, sich dafür einzusetzen, dass im Oberlauf der Promnitz von Dresden umfassende
Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen werden, damit Volkersdorf seinen Mühlteich
wiederbekommt.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Röhr
Senioren
Frühlingsprogramme sorgten für gute
Stimmung bei den Senioren
Das Programm der „Glückskäfer“
zum Muttertag
Wenn der Winter mit grauen,
kalten Tagen besonders lang ist, so wie in diesem Jahr, sehnt man sich nach
Sonne, etwas guter Laune und stimmungsvollen Frühlingsliedern. Dafür sorgten
zum Frühlingsauftakt Anfang April mit schwungvollen Melodien Schüler der Musikschule
Fröhlich. Die Kinder der Grundschule Radeburg brachten im Monat Mai die
Senioren mit einem fetzigen Musical-Beitrag so richtig zum lachen.
Begeistert waren sie auch vom Programm
des Kinderhauses, welches rechtzeitig zum Muttertag besonders die weiblichen
Teilnehmer erfreute, die auch besonders überrascht waren, als sie von den
Kindern mit einer Rose bedacht wurden.
Es war auch kein Aprilscherz, als
sich an einem Frühlingsnachmittag Prinz Rüdiger von Sachsen im Club vorstellte
und in amüsanter Form aus seinem Leben plauderte.
Der Höhepunkt stellte im Mai die
Einladung der Senioren in die Heinrich-Zille-Schule aus Anlass des
110-jährigen Jubiläums dar und obwohl es für viele Teilnehmer einige Kraft
kostete, bis in das obere Stockwerk zu gelangen, bereuten sie es nicht, denn
hier erwartete sie ein tolles Programm zum Auftakt der Festwoche, es wurde mit
viel Begeisterung aufgenommen. Mit großem Interesse wurden aber auch die
geschmackvoll ausgestalteten Gänge der Schule mit den vielen Fotos betrachtet.
Bei Kaffee und Kuchen, der sogar selbst von Lehrern gebacken wurde, klang der
Nachmittag bei Plaudereien mit Schülern und Lehrern aus. Er wird bei allen
Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Ein großes Dankeschön nochmals
allen Beteiligten der Heinrich-Zille-Schule für diesen schönen Nachmittag.
Gleichzeitig möchten wir uns auch
ganz herzlich für die erstgenannten Beiträge bedanken.
Dagmar Zschaschel
i.A. aller Senioren des Clubs
Friedenshöhe
Sommerfest/Tag der offenen Tür
auf der „Friedenshöhe“
im Altenpflegeheim Radeburg, Hospitalstr. 16
Zu diesem Fest möchten wir Ihnen die
Möglichkeit geben, unsere Einrichtung kennenzulernen. Es soll ein Nachmittag
werden mit gemeinsamen Erlebnissen, Erinnerungen und Freude. Alle Interessierten
sind herzlichst eingeladen am 1. Juli 2005. Mit humorvollen Aktivitäten am
Indianerzelt wird das Sommerfest um 16.00 Uhr eröffnet. Anschließend zeigt uns
der Club „Old Manitou“ eine artistische Westernshow. Für gute Unterhaltung
sorgt das Jörg Trentzsch-Trio mit Countrymusik. Mit Akkordeonklängen am
Lagerfeuer wird das Fest ausklingen.
18.00 Uhr Hausführung und Information
zur Struktur der Einrichtung sowie dem Pflegekonzept.
R.S.
Senioren
Stadt Radeburg
Veranstaltungen
Juni/Juli 2005
Wasserwehrsatzung
Montag,
den 20.06.05
13.00
Uhr Treff zur Spiel- und Wanderrunde, Treff zum Nordic Walking am Staussee
Dienstag,
den 21.06.05
8.00-12.00
Uhr Fußpflege
13.00
Uhr Handarbeiszirkel
14.00
Uhr Seniorentreff Bärwalde
Mittwoch,
den 22.06.05
13.45
Uhr Seniorensport in Großdittmannsorf anschl. Info-Runde
Donnerstag,
den 23.06.05
14.30
Uhr Seniorentreff mit musik.-liter. Sommerprogramm
Freitag,
den 24.06.05
9.45
Uhr Seniorenschwimmen
in
Meißen
Montag,
den 27.06.05
15.30
Uhr Seniorensommerfest
in
Bärwalde
Dienstag,
den 28.06.05
13.00
Uhr Handarbeits- u.
Spielrunde
14.00
Uhr Treff zum Nordic
Walking
am Stausee
Mittwoch,
den 29.06.05
13.45
Uhr Seniorensport
in
Großdittmannsorf
16.00
Uhr Seniorensport in der
Heinrich
- Zille - Schule
Freitag,
den 01.07.05
8.00
Uhr Treff am Busb./Bahnhof sowie Tankstelle zur Fahrt nach Oybin
Montag,
den 04.07.05
13.00
Uhr Treff zur Spielerunde
Dienstag,
den 05.07.05
13.00
Uhr Handarbeitszirkel
13.30
Uhr Seniorensport in
Bärwalde
15.00
Uhr Treff zum Nordic
Walking
am Staussee
Mittwoch,
den 06.07.05
14.00
Uhr Seniorentreff in
Großd.
mit Dia Vortrag „Zoobesuch in Dresden, Leipzig und Berlin“
16.00
Uhr Seniorensport in der
Heinrich-Zille-Schule
Donnerstag,
den 07.07.05
14.30
Uhr Seniorentreff mit
Diavortrag
„Zoobesuch“
Freitag,
den 9.07.05
9.45
Uhr Seniorenschwimmen
in
Meißen
Montag,
den 11.07.05
13.00
Uhr Treff zur Spiel- und
Wanderrunde
14.00
Uhr Treff zum Nordic
Walking
am Stausee
Dienstag,
den 12.07.05
13.00
Uhr Handarbeitszirkel
13.30
Uhr Seniorensport in
Bärwalde
Mittwoch,
den 13.07.05
13.45
Uhr Seniorensport in
Großdittmannsorf
16.00
Uhr Seniorensport in der
Heinrich-Zille-Schule
Donnerstag,
den 14.07.05
14.30
Uhr Seniorentreff
Plauderein
mit der Künstlerin
Frau
Schade
Freitag,
den 15.07.05
9.45
Uhr Seniorenschwimmen
in
Meißen
Aufgrund von §§ 4 Abs.1 S.2,10
Abs.4 und 124 Abs.1 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (GVBl. S.55, ber.S.159),
geändert durch Gesetz vom 13. Dezember 2002 (GVBl. S. 333) und dem § 102
Abs.1 Sächsisches Wassergesetzes
(SächsWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Oktober 2004 (GVBl. S.
482), hat der Stadtrat der Stadt Radeburg mit Beschluss vom 19. Mai 2005
folgende Satzung erlassen:
§1 Geltungsbereich
1. Die Stadt
Radeburg richtet einen Wasserwehrdienst ein. Der Wasserwehrdienst wird für
Gewässer I. Ordnung und II. Ordnung im Zuständigkeitsbereich der Stadt Radeburg
wirksam.
Gewässer I. Ordnung sind die
Große Röder, das Speicherbecken Radeburg 1, sowie dessen Ableitkanal.
Gewässer II. Ordnung sind die
Promnitz mit den Zuflüssen Börnsbach, Jähnertbach, Mühl-graben, Bränitzbach,
Ilschengraben, Bartlake, die Zuflüsse der Waldteiche, Schafteich und Zeidelteiche.
2.
Wasserwehr im Sinne dieser Satzung schließt alle Maßnahmen ein, zu denen die
Stadt nach § 101 SächsWG verpflichtet ist.
3. Maßnahmen
der Wasserwehr sind geboten, wenn eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit
vorliegt oder Störungen dieser bereits eingetreten sind.
§ 2 Aufgaben des
Wasserwehrdienstes
1. Die Stadt
Radeburg trifft zur Abwehr von Gefahren durch Hochwasser und Eisgang die erforderlichen
personellen, sachlichen und organisatorischen Maßnahmen (Wasserwehrdienst).
Sie hält technische Mittel (insbesondere Hochwassermateriallager) bereit, klärt
die Bevölkerung über Hochwassergefahren auf und warnt entsprechend der
festgelegten Alarm- und Einsatzpläne.
2. Für die
in der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirt
schaft (SMUL) über den Hochwassernachrichten- und Alarmdienst im Freistaat
Sachsen (HWNAV) vom 17.08.2004 (SächsGVBl. S. 472) genannte Große Röder als
Gewässer I. Ordnung und den in der Verwaltungsvorschrift des SMUL zum
Hochwassernachrichten- und Alarmdienst im Freistaat Sachsen (Hochwassermeldeordnung
- VwV HWMO) vom 17.08.2004 (SächsAmtsbl. Sonderdruck 8/2004, S. 554) aufgeführten
Hochwasserpegel im Ortsteil Großdittmannsdorf, wird bei Erreichen der
Richtwasserstände der jeweiligen Alarmstufe, die Ausrufung von der Unteren Wasserbehörde
oder der Rettungsleitstelle übernommen.
a)
Alarmstufe I : Meldedienst
* Ständige Analyse der meteorologischen
und hydrologischen Lage und Beurteilung der Entwicklungstendenzen;
* Überprüfung der Hochwasseralarm-
und Einsatzpläne und der Einsatzfähigkeit der erforderlichen Ausrüstung,
Technik und des notwendigen Materials.
b) Alarmstufe
II : Kontrolldienst
* Tägliche, periodische Kontrolle
der Wasserläufe, Deiche, wasserwirtschaftlichen Anlagen, Umfluter und
Flutmulden, der gefährdeten Bauwerke und der Ausuferungsbereiche;
* Beseitigung von Abflusshindernissen.
c)
Alarmstufe III : Wachdienst
* Ständiger Wachdienst auf den
Deichen;
* Vorbeugende
Sicherungsmaß-nahmen an Gefahrenstellen und Beseitigung örtlicher Gefährdun-gen
und Schäden;
* Einrichtung von Einsatzstäben
an Schwerpunkten der Hochwasserabwehr und Schaffung spezieller
Nachrichtenverbindungen;
* Auslagerung von Hochwasser-bekämpfungsmitteln
an bekannte Gefahrenstellen;
* Anforderung, Vorbereitung und
Bereitstellung weiterer Kräfte und Mittel zur aktiven Hochwasserabwehr.
d)
Alarmstufe IV : Hochwasserabwehr
* Umfasst die Bekämpfung bestehender
Hochwasser- und Eisgefahren und weitere Maßnahmen zur Verhütung von
Hochwasserkatastrophen.
Dies gilt für die sonstigen
hoch-wassergefährdeten Gewässer im Zuständigkeitsbereich entsprechend.
3. Der
Bürgermeister hat für die Alarmierung und den Einsatz einen Hochwasseralarm-
und Einsatzplan zu erstellen und falls erforderlich, regelmäßig
fortzuschreiben. Die Fortschreibung ist den in dem Plan genannten Personen
bekannt zu geben.
4. Die
Stadtverwaltung stellt darüber hinaus einen Organisationsplan für den
Wasserwehrdienst auf, der mindestens folgende Angaben enthält:
a) die
Beschreibung und Bezeichnung der Deich- und Flussabschnitte, der Anlagen;
b) den
Verantwortlichen, seinen Stellvertreter und die zugeteilten Wachen;
c) die Art
der Alarmierung;
d) den
Versammlungsort;
e) die Ablösung
und Versorgung;
f) die
Lagerorte der Hochwasser-bekämpfungsmittel;
g) das
Verzeichnis der Hochwasser-bekämpfungsmittel;
h) die
Nachrichtenübermittlung;
Der Organisationsplan ist
öffentlich bekannt zu machen.
5.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die im Einzelfall Aufgaben des
Wasserwehrdienstes wahrnehmen, nehmen an Fortbildungsmaßnahmen und an Übungen
teil.
6. Die
Alarm- und Einsatzpläne (Anlage 1) und der Organisationsplan (Anlage 2) sowie
die Übersichtskarten (Anlage 3) sind nicht Bestandteil dieser Satzung.
§ 3 Zuständigkeit
1. Zur
Abwehr von Gefahren durch Hochwasser und Eisgang im Stadtgebiet ist der
Bürgermeister zuständig. Er ruft den Einsatzfall für den Wasserwehrdienst aus
und bestimmt den Leiter des Einsatzes. Er kann diese Aufgabe auf einen Dritten
übertragen. Über eingeleitete Maßnahmen wird die Untere Wasserbehörde
umgehend informiert.
2. Der
Leiter des Einsatzes nimmt die Befugnisse und Aufgaben der Stadt am Einsatzort
wahr und leitet nach den Weisungen des Bürgermeisters die Maßnahmen der Wasserwehr
am Einsatzort.
§ 4 Verfahren zur Aufstellung des
Wasserwehrdienstes
1. Der
Bürgermeister kann zu Maßnahmen der Wasserwehr heran ziehen :
a)
Freiwillige Feuerwehren,
b)
Betriebliche Feuerwehren,
c)
Mitarbeiter der Stadtverwaltung
und bei der Erfüllung
vordringlicher Aufgaben in Notfällen, wenn die eigenen Mittel der Stadt hierfür
nicht ausreichen:
d) die
Einwohner (§ 10 Abs.2 SächsGemO),
e) die
Grundstücksbesitzer und Gewerbetreibenden (§ 10 Abs.3 SächsGemO).
Bei der Auswahl der in Absatz 1,
Buchstabe c) bis e) genannten Personen orientiert er sich an der zur
Gefahrenabwehr voraussichtlich erforderlichen Personalstärke des
Wasserwehrdienstes. Die vom Hochwasser direkt Betroffenen sollen vorrangig
herangezogen werden. Die Herangezogenen bilden die Wasserwehr.
2. Die zur Dienstleistung im Wasserwehrdienst
heranzuziehenden Personen nach Absatz 1 Buchstabe c) bis e) sollen einen
Bescheid des Bürgermeisters erhalten, der folgendes enthalten muss :
a)Beginn und
Ende der Dienstpflicht,
b)Art der
Dienstpflicht i.S.d. § 5 Abs.1,
c)Versammlungsort
im Fall der Alarmierung,
d) die
während des Dienstes in der Wasserwehr zu beachtenden Pflichten.
Der Bescheid soll für sofort vollziehbar
erklärt werden und außerdem eine Belehrung über die Folge von
Zuwiderhandlungen gegen die Satzung und den Heranziehungsbescheid sowie eine Rechtsbehelfsbelehrung enthalten.
3. Die Hilfeleistung kann nur verweigern, wer
jünger als 16 Jahre alt ist oder wer durch sie eine unzumutbare
gesundheitliche Schädigung befürchten oder übergeordnete Pflichten verletzen
müsste. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen zur Hilfeleistung nur außerhalb
der Gefahrenzone herangezogen werden.
4.
Handlungen der nach Absatz 1 zu Maßnahmen der Wasserwehr Herangezogenen oder
von Personen, die mit Einverständnis der Stadt unaufgefordert Hilfe leisten,
werden der Stadt zugerechnet. Die Hilfe leistenden Personen unterstehen für die
Dauer und im Rahmen ihres Einsatzes der Weisungsbefugnis des Bürgermeisters
oder der von ihm beauftragten Person (§ 102 Abs. 2 Satz 3 SächsWG).
§ 5 Heranziehung/
sonstige Befugnisse
1. Die nach
§ 4 Abs. 1 Buchstabe d) und e) herangezogenen Personen können verpflichtet
werden, mitzuarbeiten (Handdienste) und/oder Transportleistungen
(Spanndienste) zu erbringen. Eine Stellvertretung ist zulässig. Bei
Handdiensten kann das Mitbringen von geeigneten Geräten, bei Spanndiensten das
Bereitstellen von geeigneten Fahrzeugen und Treibstoffen verlangt werden.
2. Für die
Inanspruchnahme der Fahrzeuge, Transportmittel und Gerätschaften leistet die
Stadt den Eigentümern und Besitzern auf Antrag Entschädigung.
3. Die nach
§ 4 Abs. 1 Buchstabe d) und e) Herangezogenen können beantragen, ihre Pflichten
(Hand- und / oder Spanndienste) gegen Zahlung eines angemessenen Geldbetrages
abzulösen. Die Stadtverwaltung kann die Ablösung in Geld zurückweisen, wenn
die Mitwirkung auf keine andere Weise, auch nicht durch bezahlte
Arbeitskräfte, erbracht werden kann. Die Höhe der Ablöse richtet sich nach den
zu erwartenden Ausfallkosten, die die Stadt hätte, wenn die festgesetzten
Verpflichtungen durch bezahlte Arbeitskräfte oder Transportunternehmen erfüllt
werden müssten.
4. Die Vollstreckung der Heranziehung zu den
Pflichten nach Absatz 1 richtet sich nach dem Sächsischen
Verwaltungsvollstreckungsgesetz (SächsVwVG) vom 10. September 2003 (SächsGVBl.
S. 614, ber. S. 913) in der jeweils gültigen Fassung.
5. Für
Schäden an beweglichen und unbeweglichen Sachen, die durch Maßnahmen der
Wasserwehr verursacht wurden, leistet die Stadt eine angemessene Entschädigung,
soweit der Geschädigte nicht auf andere Weise Ersatz zu erlangen vermag. Die
Stadt haftet nicht, soweit der Schaden durch Maßnahmen verursacht worden ist,
die zum Schutze der Person, der Hausgenossen oder des Vermögens der
Geschädigten getroffen worden ist. Ein entgangener Gewinn wird nicht ersetzt.
6. Wer ein
Hochwasserereignis bemerkt, durch das Menschen oder erhebliche Sachwerte
gefährdet sind, ist verpflichtet, unverzüglich die Stadtverwaltung zu
benachrichtigen.
§ 6 Hochwassernachrichtendienst
1. Die Stadtverwaltung gibt die
eingehenden Hochwasserberichte im betroffenen Gebiet insbesondere an Besitzer
gefährdeter Grundstücke, Gebäude und Anlagen, an Betreiber von Baustellen und
Einrichtungen, die für die Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit
und Ordnung zuständig sind, unverzüglich bekannt (§ 5 Abs. 8 Pkt. 2 HWNAV).
2. Für die
Bekanntgabe der Hoch-wasserstandsmeldungen der Hochwasserpegel stellt die
Stadtverwaltung einen Verteilerplan auf. Dieser wird mit dem Landratsamt und
dem Fachbereich Umwelt des Regierungspräsidiums Dresden abgestimmt und
fortgeschrieben (§ 6 Abs. 3 Pkt. 1 HWNAV).
3. Die
Stadtverwaltung hat nach Verpflichtung durch die zuständige Wasserbehörde
sicher zu stellen, dass geeignete Personen als Pegelbeobachter zur Verfügung
stehen
(§ 6 Abs. 3 Pkt. 2 HWNAV).
§ 7 Ordnungswidrigkeiten
1.
Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
a) trotz
seiner Heranziehung nach § 4 seiner Verpflichtung nach § 5 Abs.1 nicht nachkommt;
b) seiner
Pflicht nach § 5 Abs.6 nicht nachkommt, unverzüglich die Stadtverwaltung
Radeburg zu benachrichtigen.
2. Die
Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis 1.000 € geahndet werden.
3. Die
Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Abs.1 Nr.1 des
Ordnungswidrigkeitengesetzes ist die Stadt Radeburg.
§ 8 Schlussbestimmungen
Die Satzung tritt am Tage nach
ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Zum gleichen Zeitpunkt tritt die
bisherige Wasserwehrsatzung der Stadt Radeburg vom 18.01.2001, zuletzt geändert
durch Artikel 6 der Satzung zur Anpassung örtlicher Satzungen an den Euro vom
01.01.2002, außer Kraft.
Radeburg, den 19. Mai 2005
Jesse/Bürgermeister
Hinweis nach § 4 Abs. 4 der
Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)
Nach § 4 Abs. 4 SächsGemO gelten
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften
zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an
gültig zustande gekommen.
Das gilt nicht, wenn
1. die
Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,
2.
Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die
Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,
3. der
Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen
hat,
4. vor
Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
a) die
Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder
b) die
Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften gegenüber der Gemeinde unter
Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich
geltend gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach Satz 2
Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1
genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
Radeburg, 20. Mai 2005
Jesse/Bürgermeister
Apothekenbereitschaftsplan
KOMMT
GRATULIEREN
Bereitschaftszeiten:
- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag
8 Uhr
- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18
Uhr - 20 Uhr
- zusätzl. Dienste an Sonn- u.
Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr
Herzliche Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung Radeburg
zum 75. Geburtstag
am 06.07.05Conrad RichterBärwalder
Str. 9
am 14.07.05Rudi BernertAn
der Röder 3,
OT Großdittmannsdorf
am 17.07.05Dora EichhornHauptstr.
72,
OT Großdittmannsdorf
zum 80. Geburtstag
am 22.06.05Irmgard NagelRadeburger
Str. 7,
OT Volkersdorf
am 22.06.05Heinz RotheGartenstr.
3
am 29.06.05Ruth NowkaEdenkobener
Str. 3c
zum 92. Geburtstag
am 25.06.05Käthe MeißnerBärnsdorfer
Str. 1,
Berbisdorf
am 27.06.05Elsa LiemnerHospitalstr.
16
zum 93. Geburtstag
am 21.06.05 Rudolf LinstedtLindenallee
6
am 23.06.05 Martha KüttnerHospitalstr.
16
zum 94. Geburtstag
am 21.06.05 Rudolf LinstedtLindenallee
6
am 04.07.05 Hildegard ThiemeF.-Ludwig-Jahn-Allee
2
zum 96. Geburtstag
am 03.07.05 Else GrünzelHospitalstr.
16
zum 99. Geburtstag
am 20.06.05 Fritz QueißerHospitalstr.
16
Nachträglich gratulieren wir ganz
herzlich den
folgenden Ehepaaren zur Goldenen
Hochzeit:
· am 21.05.05 Gudrun und Günter
Hahnke
aus Radeburg, Siedlung 33b
· am 21.05.05 Käthe und Gerhard
Dietrich
aus Berbisdorf, Gartenstr. 18
An das Ehepaar Gisela und
Wolfgang Richter aus Berbisdorf, Hauptstr. 6 gehen nachträglich unsere
herzlichsten Glückwünsche anläßlich ihrer Diamantenen Hochzeit am 27.
Mai 2005.
18.06. Neue Apo. Coswig, Apo. am Kupferberg Großenhain
19.06. Regenbogen-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain
10-12 17-19
20.06. Neue Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg, Apo. am
Kupferberg Großenhain18-20
21.06. Markt-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain 18-20
22.06. Rathaus-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg,
Löwen-Apo. Großenhain 18-20
23.06. Elbtal-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain18-20
24.06. Rinck`sche Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain
18-20
25.06. Spitzgrund-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Großenhain
26.06. Triebischtal-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain
10-12 17-19
27.06. Regenbogen-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain
18-20
28.06. Triebischtal-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain
18-20
29.06. Kronen-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg,
Mohren-Apo. Großenhain18-20
30.06. Hahnemann-Apo. Meißen, Löwen-Apo.
Großenhain18-20
01.07. Rinck`sche Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain
18-20
02.07. Apo. im Kaufland Meißen, Löwen-Apo. Großenhain
17-19
03.07. Hahnemann-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain
10-12 17-19
04.07. Spitzgrund-Apo. Coswig, Stadt-Apo. Großenhain
05.07. Moritz-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain 18-20
06.07. Rathaus-Apo. Weinböhla, Mohren-Apo. Großenhain
18-20
07.07. Triebischtal-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain
18-20
08.07. Rathaus-Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain
09.07. Rathaus-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Großenhain
10.07. Markt-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain10-12
17-19
11.07. Triebischtal-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain
18-20
12.07. Neue Apo. Coswig, Apo. am Kupferberg Großenhain
13.07. Elbtal-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain 18-20
14.07. Rinck`sche Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg
Großenhain 18-20
15.07. Regenbogen-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain
18-20
16.07. Kronen-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg,
Marien-Apo. Großenhain 17-19
17.07. Sonnen-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain 10-12
17-19
Ärztliche Notdienste
Rettungsstelle
Meißen:
Die
Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über
die
Bereitschaftszeiten:
Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr
Mi: 14.00 – 7.00 Uhr
Fr: 14.00 – 8.00 Uhr
Sa: 08.00 – 8.00 Uhr
So u. Feiertag:
8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
03521-73 85 21
Zahnärztlicher
Notdienst
Radeburg / Moritzburg
An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen
jeweils von 9 - 11 Uhr.
18./19.06.
Dipl. Med. Grosche O.-O./Hermsdorf,
Dresdner Str. 89
(035205) 73483
25./26.06. Dr. Th. Gross
Radeburg, Heinrich-Zille-Str. 13
(035208) 2041
02./03.07. ZA Schmidt
Ottendorf-Okrilla, Auenstr. 1
(035205) 54346
09./10.07. Dr. Belke Moritzburg,
August-Bebel-Str. 2a
(035207) 81453
16./17.07. ZA Gaitzsch
DD/Weixdorf, Alte Dresdner Str. 99
(0351) 8804109 o. (0173) 3635721
Katholische Kirche
Radeburg
Was die „Kreuzkapelle“ erzählt:
„Ich stamme aus königlichem
Geschlecht. Meine Mutter ist zwar bürgerlich-die Pfarrgemeinde
Radebeul-Kötzschenbroda, auch meine Großmutter-das Pfarramt Dresden-Pieschen,
doch mein Urahne-die Hofkirche Dresden, ist königlichen Geblüts. Ich bin die
kleinste von allen Kapellen und Kirchen meiner Familie, aber mit viel Liebe
erbaut.“
(Aus dem Kirchenblatt „Bausteine“
der „Christ-König“ Gemeinde Radebeul vom 15.07.1930)
75 Jahre Kapelle zum
heiligen Kreuz Radeburg
am 25.06.2005 um 17.00 Uhr
Festgottesdienst mit Bischof
Joachim Reinelt,
anschließend geselliges
Beisammensein
Ev.-Luth. Kirche Radeburg
Sonntag, 19. Juni 09.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
4. Sonntag nach Trinitatis gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 26. Juni 09.00 Uhr
Predigtgottesdienst
5. Sonntag nach Trinitatis gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 03. Juli 09.00 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
6. Sonntag nach Trinitatis gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 10. Juli 14.00 Uhr
Familiengottesdienst zum Gemeinde-
7. Sonntag nach Trinitatis fest und Sommerliedersingen
Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch
Junge Gemeinde: 18.00 Uhr jeden Mittwoch
Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag, den 21. Juni
Babytreff: 09.30 Uhr Dienstag, den 21. Juni, 05. u. 12.07.
Mutti-Kind-Kreis: 09.00 Uhr Dienstag, den 28. Juni, 12. Juli
Mütterkreis: 19.30 Uhr Donnerstag, den 09. Juni
Vierzig-Plus-Minus: 13.00 Uhr Sonnabend, den 25. Juni
Vorschulkreis: 09.30 Uhr sonnabends bis zum 09. Juli
Psychosomatik SHG: 17.00 Uhr Mittwoch, den 29. Juni
Johannisandacht
am Freitag, dem 24. Juni 2005, 19.30
Uhr
auf dem Neuen Friedhof mit Kirchenchor
und Posaunen
Gemeindefest und Sommerliedersingen
„Noah unterm Regenbogen“
in und um die Kirche Radeburg
am 10. Juli 2005, 14.00 Uhr
14.00 Uhr Familiengottesdienst in der
Kirche
15.00 Uhr Kaffeetrinken mit
selbstgebackenem Kuchen
15.30 Uhr Spiele für die Kinder
16.00 Uhr Videofilm „Hochwasser in
Lorenzkirch“, Quiz
gegen 17.00 Uhr Sommerliedersingen vor
der Kirche, anschließend gibt es Würstchen vom Grill
Sprechzeit Pfr. Seifert: dienstags 17 - 18 Uhr oder
nach Vereinbarung!
Telefon: 035208
349617
Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt Sie
herzlich
Ihr Pfarrer Frank Seifert
www.radeburger - anzeiger.de
Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 129. (16.) Jahrgang, neu begründet
auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn
Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und
Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf,
Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach
(mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf,
Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach,
Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem
Informationsblatt für Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung
und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)
80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke,
August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de
und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich
für die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter
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Amtsblatt des AZV „Steinbach-Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche
für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471
Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint
i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag
vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte
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Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt
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können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.
TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung
Fußball
1. Männer beenden Saison auf dem 8.
Platz,
2. Männer landen auf Rang 4,
A-Junioren stehen als Absteigerfest
fest,
E- und D-Junioren ziehen ins
Kreispokalfinale ein,
D-Junioren werden Kreismeister
Die F-Junioren haben
wieder gefallen am Toreschießen bekommen. Zumindest erzielten sie in ihren
letzten 4 Spielen immer mindestens Eins. So beim 1:3 gegen Lok Nossen (Felix
Tenner), beim 1:3 in Coswig (Florian Börner) und beim 1:5 gegen den Meißner SV
(Felix). Gegen die 3. vom Radebeuler BC waren es gar deren Zwei, was auch den
Endstand von 2:0 für die Zillegören bedeutete. Felix und Florian teilten sich
noch mal die Ausbeute. Da man mit diesem Sieg sogar noch einen Tabellenplatz
nach oben (8. Platz) sprang, hatte der Saisonausklang ein freundliches Gesicht,
daß letzte Spiel bleibt ja doch meistens am längsten im Gedächtnis haften.
Interner Torschützenkönig der F wurde Florian mit 8 Treffern, gefolgt von Felix
mit 6.
Ihre Pflichtaufgabe beim Radebeuler
BC 3. erledigten die E-Junioren gewissenhaft. Mit 6:2 wurde klar gewonnen.
Tim Müller konnte mit seinen drei Goals in diesem Spiel sein Torkonto auf
insgesamt 31 in der Meisterschaft erhöhen (auf 21brachte es „Ritchie“ Neubert).
2x traf Erwin Steinbock, 1x Jonas Klöber. Im Pokalhalbfinale war man ebenso
erfolgreich, bei Lok Nossen hieß es am Ende 5:1 für die SpG. Wieder 3x Tim,
Jonas und „Ritchie“ hier die Schützen. Auch zwei Turniere hat man inzwischen
schon bestritten. In Leuben belegte man hinter Barnitz und dem SC Döbeln den 3.
Platz. Ausgerechnet im letzten Spiel gegen Döbeln (0:2) vergeigte man den
Turniersieg, Pokalsieger Barnitz hatte man 1:0 geschlagen. Beim Weixdorfer Turnier
mit ausschließlich Bezirksliga und -klassen Teams bemerkte man die fehlende
körperliche Robustheit. Viermal hieß es in der Vorrunde 0:1, einmal hielt man
ein 0:0. In den Spielen um Rang 9 schlug man zunächst Weixdorf 2. mit 3:0 um
dann Löbtau im 9-m Schiessen mit 2:3 zu unterliegen. So belegte man am Ende den
10. Platz, hat aber viel Erfahrung für die neue Saison gesammelt.
Das 11:0 der D-Junioren in
Sörnewitz war standesgemäß. In beiden Hälften ließ man gar keine Luft ran,
spielte die Gastgeber systematisch aus. Pedro Junior Venus gelang bei seinen 4
Goals ein lupenreiner Hattrick, Tim Peukert mit 3 sowie jeweils mit einem Jan
Lau, Bruno Steinbock, Marius Klöber und Paul Loges beteiligten sich weiterhin
am Torreigen. Der Meistertitel wurde dann mit dem 7:1 über die 2. von
Reichenberg perfekt gemacht. Man hatte dabei zwar einige Anlaufschwierigkeiten,
aber als die Gäste konditionell nicht mehr mithalten konnten, fielen die Tore (
Pedro Junior 3, Paul 2, Tim 1 + 1 Eigentor) wie reife Früchte. Herzlichen
Glückwunsch an die D, es ist bereits ihr zweiter Titel in diesem Jahr. Zum
Schluss gab man beim 2:2 in Nossen doch noch zwei Punkte ab, aber das tut der
Freude keinen Abbruch. Wieder Tim und Pedro Junior schossen Rabu schon 2:0 in
Front, ehe dann ein kleines bisschen der Schlendrian einzog. Bester Torschütze
ist hier Tim Peukert mit 32 Toren, gefolgt von Pedro Junior Venus mit 17.
Sicher gelang beim 6:1 in Coswig der Einzug ins Pokalfinale. Bereits in
Halbzeit Eins legte man vor (4:0), um dann die Beine hochzunehmen. Pedro Junior
(2), Christopher Müller (2), Jan und Tim hier die Schützen. Die Pokalendspiele
der D finden übrigens am 25.06. 10:30 Uhr in Radeburg statt.
Von einem schweren Unfall war die
Begegnung der C-Junioren gegen Stahl Freital überschattet. Beim Stande
von 1:1 verletzte sich Torhüter Martin Preiß so schwer, das er ins Krankenhaus
gebracht werden musste. Gute Genesung lieber Martin von all Deinen Sportkameraden.
Von diesem Schock erholte sich die Mannschaft nicht mehr, war psychisch einfach
nicht mehr da. 5:1 das Endresultat für Freital, „Coco“ Frohmader hatte den
zwischenzeitlichen Ausgleich markiert. 3:1 für die SpG endete das Intermezzo bei Sachsenwerk Dresden. Kein
berauschendes Spiel, aber Tore von Tony Janke (2) und Sebastian Rothe reichten
eben zum Sieg. Das absolute Topspiel beim TSV Cossebaude verlor man dann
unglücklich mit 1:3. Den Gastgebern gelang im ersten Durchgang ein
Doppelschlag und sie konnten sich danach aufs Kontern verlegen. Brachten das
Resultat nach Tommy Gommlich´s Freistoßhammer zum Anschluss mit viel Dusel über
die Runden und machten in den Schlussminuten mit dem 3. Treffer alles klar.
Beim 6:2 über den SC Riesa 2. riss man sich kein Bein raus, es reichte auch so.
Tony 2x, „Coco“, Tommy, Sebastian und Lars Günther ließen das Leder im Netz
zappeln. Auf Grund des guten Torverhältnisses dürfte damit der 2. Platz in der
Staffel gesichert sein.
Gegen den Spitzenreiter Stahl
Freital präsentierten sich die B-Junioren in Topform. Paul Sperling
gelang nach Vorlage des überragenden Alexander Kreutz der mehr als verdiente
Ausgleich und etliche male lag der Führungstreffer der Gastgeber in der Luft.
Erst in den letzten Minuten drückte Freital auf die Tube, doch ein über sich
hinauswachsender „Oli“ Zschaschel im Kasten hielt das Remis fest. Dann folgten
zwei absolute Schlafeinlagen, das Team soll noch schlechter als die Schiris
gewesen sein. Gegen die in der unteren Tabellenhälfte stehenden Mannschaften
von Turbine und Blau-Weiß Zschachwitz Dresden gab es jeweils ein 1:2. Einfach
eine Frage der Einstellung. Im Heimmatch gegen Turbine konnte Marcel Weber den
Ehrentreffer erzielen, in Zschachwitz war Thomas Neubert der Schütze.
Ihren letzten Strohalm in Punkto
Abstiegskampf ergriffen die A-Junioren im Spiel gegen die SpG Freital.
Nur ein Sieg konnte noch die Chance erhalten und mit einer engagierten
Leistung gelang dann auch ein 3:2. Alle Achtung, das war Fußballkampf pur. Rico
Hantzsche, Peter Krebs und in vorletzter Minute David Müller waren hier die
umjubelten Goalgetter. Das nützte aber alles nichts, beim einzigen Mitkandidaten
um den Abstieg, Sportfreunde 01 DD-Nord, war man in der 1. Halbzeit von allen
guten Geistern verlassen. 0:4 aus Sicht der Spg, da war alles entschieden. Man
raffte sich zwar noch auf, zwei Tore von Rico Gommlich gab es noch, doch der
Endstand lautete dann 5:2 für die Dresdner. Sportlich ist damit die A leider
abgestiegen, vielleicht gibt es ja am Grünen Tisch noch eine Chance auf den
Verbleib im Bezirk für ein weiteres Jahr.
Mit 0:2 unterlagen die 2.
Männer dem Berbisdorfer SV 2. Dirk Losert und Karsten Domschke die Schützen
für ihre Elf, die am Ende auch Staffelsieger wurde. Herzlichen Glückwunsch an
unseren Stadtrivalen. Das letzte Punktspiel beim DFC Meißen entschieden die 2.
mit 3:0 für sich und belegte damit jenseits von Gut und Böse den 4. Platz in
ihrer Staffel. Zu Torehren kamen Kai Drabe, Sebastian Grosche und Lutz
Koglin.
Mit einem kaum erwarteten 8.
Platz beendete die 1. Männer ihre Saison. Der BSV Strehla wurde mit 4:2
besiegt. André Salomon, André Scheiblich, Christoph Herfurt und Falk Borgward
sorgten mit ihren Goals für den glücklichen Erfolg. Gegen Motor Trachenberge
bereitete die harte Gangart der Dresdner den Zillestädtern erhebliche Schwierigkeiten,
schließlich gab man sich mit 0:4 kampflos geschlagen. In Priestewitz wollte
man nicht zweistellig gewinnen, so hieß es am Ende „nur“ 4:1 für Rabu. Die zwei
André´s, Falk und „Rolli“ Mehnert mit Strafstoß netzten da ein. Im Match um die
goldene Ananas trennte man sich von der SG Kesselsdorf redlich 2:2 (Tore noch
einmal das etatmäßige Sturmduo André und André ) und behielt damit einen
einstelligen Platz in der Endabrechnung. Es ist der 8. geworden, fünf Plätze
mehr als der Coach vor Saisonbeginn gefordert hatte. Die Clubinterne
Torjägerkrone setzt sich hier André Scheiblich mit 16 Treffern auf, dicht
gefolgt von André Salomon mit 14. Die beiden erzielten damit genau die Hälfte
der geschossenen Tore unserer 1. Mannschaft.
Unsere Oldies haben immer
wieder Spaß in ihren Begegnungen, fallen doch Tore meist am Fließband. Gegen Zabelditz hieß es 2:2, zweimal langte
da „Ginger“ Lösche zu. Einheit Radeberg wurde mit 8:0 abgekanzelt, Pedro Venus
war hier von seinem Youngster wohl inspiriert worden, erzielte gleich 3 Goals. „Ginger“
(2), René Klöhn, „Ole“ Häßlich und Thomas Salitz trugen sich außerdem in die
Scorerliste ein. Bei Einheit Kamenz siegte man mit 4:2, „Buggy“ Borgward und „Ole“ ließen sich als Doppeltorschützen
feiern. Im Großenhainer FV fand man seinen Meister, unterlag zuhause mit 2:5.
Hier verwandelte „Rolli“ Mehnert souverän einen Elfer, „Buggy“ gelang ein
spektakuläres Kopfballtor. RaWe
TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Kegeln
1. Mannschaft
aufgestiegen
Am 21.5.05 fand das Aufstiegsturnier
zur OKV-Klasse (Bezirksklasse) auf den Bahnen des DSV-Dresden im
Heinz-Steyer-Stadion statt, wobei die 1. Mannschaft von Radeburg als
Kreismeister 2004/05 den Kreis Meißen vertrat. Von den 8 gestarteten
Mannschaften erreichten 7 den direkten Aufstieg in den Bezirk. Mit einer
geschlossenen Mannschaftsleistung wie selten zuvor, war es für die Radeburger
kein großes Problem diese Hürde zu überspringen, wobei alle Mannschaften gute
bis sehr gute Ergebnisse erzielten.
Turnierstand:
1. Königsbrück II 2572;
2. Grumbach II. 2558;
3. Dresden-Leuben I. 2551;
4. Radeburg I. 2530 Holz.
Für Radeburg spielten:
M. Hinze 432,
M. Lucke 424,
L. Messerschmidt 413,
K. Kutter 416,
L. Branitz 415,
H. Kienast 430
(als einziger Starter 0 Fehler).
Da die 1. Mannschaft nach 2
Jahren wieder in der Bezirksklasse spielt, ist es nicht möglich, daß sie ihre
Heimspiele in Radeburg austragen kann, weil Radeburg nicht über eine
4-Bahn-Anlage verfügt, wie sie der Bezirk fordert. Somit ist die 1. Mannschaft
wieder auf der Suche nach einer angemessenen Bahn, wo sie ihre geforderten 200
Wurf ohne Probleme spielen kann.
Gut Holz.
H.K.
TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung
Handball
Frauen gewinnen Raiffeisen-BHG-Cup
Am zweiten Juniwochenende führte
die Abteilung Handball der TSV 1862 Radeburg ihre diesjährigen
Wanderpokalturniere für Männer und Frauen unter der Schirmherrschaft der
Raiffeisen-BHG Radeburg-Meissen in der Sporthalle am Meißner Berg durch. 6
Männer- und 6 Frauenmannschaften spielten um die begehrten Pokale, wobei sich
Radeburgs Männerteams als ,,freundliche Gastgeber“ bewiesen und mit den Plätzen
5 und 6 vorliebnahmen. Anders dagegen zeigten sich die selbstbewußt
auftretenden Frauenteams, die die Plätze 1 und 5 belegten.
Die Gruppenspiele im Männerturnier
begannen eigentlich recht verheissungsvoll mit einem Sieg der Radeburger gegen
SG Klotzsche mit 10:8. Und da Klotzsche bereits den Ortsnachbarn SV Rähnitz mit
15:13 besiegt hatte, schien das Halbfinale greifbar nahe. Doch, daß Theorie und
Praxis zwei verschiedene Dinge sind, mußten die Radeburger im Spiel gegen SV
Rähnitz erleben. Rähnitz dominierte das Spiel und die Radeburger kassierten
durch Fahrlässigkeiten eine klare 12:8-Niederlage. Bei nun bestehender
Punktgleichheit aller Mannschaften verpaßten die Radeburger das Halbfinale und
konnten nur noch gegen die eigene zweite Vertretung im Platzierungsspiel um
Platz 5 antreten. Das Halbfinale ver- vollständigten die Mannschaften SG
Kurort Hartha und TSV Bretnig-Hauswalde, die sich beide mit klaren Ergebnissen
gegen Radeburg II durchgesetzt hatten. In den Halbfinals hatten die
Gruppengegner von Radeburg I SG Klotzsche und SV Rähnitz klare Spielvorteile
auf ihrer Seite und zogen sicher ins Finale ein. Hier drehte der SV Rähnitz den
Spieß gegenüber dem verlorenen Gruppenspiel um und ließ SG Klotzsche nicht die
Spur einer Chance. Bis zum Spielstand von 9:1 waren sie davon geeilt, bis
Klotzsche etwas mehr ins Spiel fand und der Endstand von 14:9 etwas
versöhnlicher aussah.
Turnierendstand:
1. SV Rähnitz
2. SG Klotzsche
3. SG Kurort Hartha
4. TSV Bretnig-Hauswalde
5. TSV 1862 Radeburg I
6. TSV 1862 Radeburg II
Individuell wurden ausgezeichnet:
Bester Spieler:
Frank Röthig, SV Rähnitz
Bester Torwart:
René Keller, SV Rähnitz
Bester Torschütze:
Carlo Haufe,
TSV Bretnig-Hauswalde
Am zweiten Spieltag des Turniers
herrschte dann wesentlich mehr Stimmung in der Sporthalle. Während die Frauen
von Radeburg I das Turnier beherrschten und in der Vorrunde gegen AC Berlin mit
10:7 und SV Sankt Marienstern mit 8:4 gewannen, begeisterten die Mädchen von
Radeburg II (alle Jugendspielerinnen) mit ihrer erfrischenden Spielweise. Wenn
es auch zum Einzug ins Halbfinale nicht reichte, so konnte dann doch das
Turnier im Platzierungsspiel gegen SV Sankt Marienstern mit einem 9:3-Sieg beendet
werden. In den Halbfinals setzte sich Radeburg I gegen Bezirksligist SV Rähnitz
mit 13:9 und der von der Ex-Radeburgerin Carola Bendler geführte AC Berlin mit
7:5 gegen Pokalverteidiger SG Radebeul durch. So kam es also im Finale zur
Neuauflage der Begegnung Radeburg I -
Berlin. Sympathien hatten beide Mannschaften in der Halle und es wurde
mit großem Engagement von beiden Seiten um den Turniersieg gekämpft. Aber auch
im Finale ließen sich die Radeburger die sprichwörtliche Butter von den
Spielerinnen aus der Bundeshauptstadt nicht vom Brot nehmen. Nach
ausgeglichenem Spiel in der ersten Halbzeit mit dem Pausenstand von 4:4 gehörte
die zweite Halbzeit klar den Gastgebern. Mit 8:5 wurde das Finalspiel gewonnen
und so konnte erstmals ein Radeburger Team den Raiffeisen-BHG-Cup gewinnen.
Begleitet vom Beifall der ganzen Halle konnte Kapitän Anne Feuker den Pokal aus
den Händen vom Leiter der Radeburger Raiffeisen-BHG-Filiale, Herrn Meusel und
TSV-Abteilungsleiter Reiner Kemmler entgegen nehmen.
Turnierendstand:
1. TSV 1862 Radeburg I
2. AC Berlin
3. SG Radebeul
4. SV Rähnitz
5. TSV 1862 Radeburg II
6. SV Sankt Marienstern
Individuell wurden ausgezeichnet:
Beste Spielerin:
Stefanie Grundkötter, SG Radebeul
Beste Torfrau:
Aniko Kitschke,
TSV 1862 Radeburg II
Beste Torschützin:
Sandra Eckert, SV Rähnitz
Eberhard Kitsch
TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung
Tischtennis
Pia Pfützner
ist deutsche Meisterin
Mehr als zufrieden dürfte der
Sächsische Tischtennisverband mit der für TSV 1862 Radeburg spielenden Pia
Pfützner sein. Sie holte in der Königsklasse 40 für den Freistaat Sachsen den
ersten deutschen Meistertitel. Bei den Titelkämpfen im bayrischen Neustadt
a.d. Aisch ließ sie ihrer Finalgegnerin nicht die Spur einer Chance und gewann
das Endspiel glatt mit 3:0 Sätzen.
bs
Glückliche Gewinnerin:
Pia Pfützner aus Radeburg
Erscheinungstag:
17.06.2005
Gemeinde Ebersbach
KOMMT
GRATULIEREN
Geänderter
Zahlungsverkehr im Einwohnermeldeamt
Die Bürgermeisterin und der
Gemeinderat Ebersbach gratulieren den Jubilaren recht herzlich und wünschen
weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.
Ab sofort besteht im Einwohnermeldeamt
Ebersbach für unsere Bürger der Service des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Jeder Bürger kann nunmehr die anfallenden Gebühren des Meldeamtes bequem mit
der EC-Karte entrichten (z.B. die Ausstellung von Personalausweisen,
Reisepässen, Meldebestätigungen usw.). Weiterhin können aber auch
Bargeldzahlungen vorgenommen werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass
ab sofort eine Beantragung von Dokumenten und dgl. nur noch gegen Vorauszahlung
erfolgt.
Unsere Sprechzeiten sind: Montag 09.00 - 11.00 Uhr
Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr 13.00
- 18.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 13.00 - 15.00 Uhr
Freitag 09.00 - 11.00 Uhr
Fehrmann/Bürgermeisterin
Ortsteil Ebersbach
Arnhold, Marianne Hauptstr. 26
12.06. 80 Jahre
Hertmanowski, Elfriede
Kalkreuther Str. 9 16.06. 80 Jahre
Rox, Irmgard Hauptstr. 88 17.06.
80 Jahre
Ortsteil Freitelsdorf
Klengel, Margaretha Schönfelder
Str. 1 14.06. 92 Jahre
Ortsteil Naunhof
Kunze, Heinz Alte Dorfstr. 67
04.06. 80 Jahre
Senioren-Pflegeheim der AWO in
Rödern
Kittner, Johanna Ebersbacher Weg
1b 26.06. 90 Jahre
Außerdem gratulieren wir:
dem Ehepaar Johannes und Irma
Baier im Ortsteil Reinersdorf am 05.06.2005 recht herzlich zur Goldenen
Hochzeit.
Landratsamt Riesa-Großenhain
Abrechnung bis Ende
Juni
Das Bauordnungs- und Bauplanungsamt
der Landkreisverwaltung bittet die von der Flut 2002 betroffenen Bürgerinnen
und Bürger, die für den Wiederaufbau ihres Eigentums Geld von der Sächsischen
Aufbaubank (SAB) erhalten haben, die Bauleistungen bis 30. Juni 2005 zu
realisieren. Bauarbeiten nach diesem Datum können nur mit schriftlicher
Terminverlängerung durch die SAB
abgerechnet werden. Die Unterlagen zur Abrechnung müssen bei der Wohnbauförderstelle
der Landkreisverwaltung eingereicht werden. Informationen und Rückfragen bitte
unter 03522-303862.
Ev.-Luth.
Kirche
Rödern
Heimat- und Mühlenverein e.V.
Gemeinde Ebersbach
Sonntag, 26. Juni 10.30 Uhr Predigtgottesdienst
5. Sonntag nach Trinitatis glz. Kindergottesdienst
Sonntag, 10. Juli 14.00 Uhr Familiengottesdienst
7. Sonntag nach Trinitatis zum Gemeindefest und
Sommerliedersingen in
Radeburg
Kurrende: 16.00 Uhr
jeden Freitag
(außer in den Ferien)
Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 12. Juli
Gemeindefest und
Sommerliedersingen
„Noah unterm Regenbogen“
in und um die Kirche
Radeburg, am 10. Juli 2005, 14.00 Uhr
14.00 Uhr Familiengottesdienst in
der Kirche
15.00 Uhr Kaffeetrinken mit
selbstgebackenem Kuchen
15.30 Uhr Spiele für die Kinder
16.00 Uhr Videofilm „Hochwasser
in Lorenzkirch“, Quiz
gegen 17.00 Uhr
Sommerliedersingen vor der Kirche, anschließend gibt es Würstchen vom Grill
Sprechzeit Pfr. Seifert:
dienstags 17 - 18 Uhr in Radeburg oder nach Vereinbarung! Telefon: 035208 349617
Im Namen der Kirchvorsteher und
Mitarbeiter grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Frank Seifert
Bockwindmühle
eingeweiht
Einladung zur Gemeinderatssitzung
Fortsetzung von Seite 1
Sehr geehrte Einwohner,
zu der am Donnerstag, 30. Juni 2005, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal der
Gemeindeverwaltung Ebersbach stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung
möchte ich Sie recht herzlich einladen.
Die Tagesordnung wird Ihnen ortsüblich
bekanntgegeben.
Fehrmann/Bürgermeisterin
Gemeinde Ebersbach
Amtliche Bekanntmachung
Zahlungserinnerung
für den Monat Juni 2005, 30.06.2005, 2. Abschlag für Trinkwasser
Es wird darauf hingewiesen, dass
die Gemeindekasse bei verspäteten Zahlungen Säumniszuschläge und Mahngebühren
erheben muss.
Um dies zu vermeiden, bitten wir
Sie am Lastschrift-Einzugsverfahren teilzunehmen. Bei Überweisungen wird um die
Angabe des Buchungszeichens gebeten, um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu
können.
Bankverbindung der Gemeinde:
Kreissparkasse Riesa-Großenhain
Konto-Nr.: 3046000056,
BLZ: 85050200
AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“
Tel. 03522/38920
Bereitschaftsplan vom 20.06.2005 bis
18.07.2005
Bereitschaftsbeginn: Montag 15.30 Uhr ·
Bereitschaftsende: Montag 7.00 Uhr
13.06. - 20.06.2005
Herr Krüger
20.06. - 27.06.2005 Herr Hirsch
27.06. - 04.07.2005
Herr Schulze
04.07. - 11.07.2005
Herr Krüger
11.07. - 18.07.2005
Herr Hirsch
Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr
bis 7.00 Uhr und an den Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/ 3649819.
Kirchgemeinde
Steinbach-Naunhof
Sonntag, 19. Juni
09.00 Uhr Naunhof
Predigtgottesdienst
Freitag, 24. Juni
17.30 Uhr Naunhof Johannisandacht
Sonntag, 26. Juni
09.00 Uhr Steinbach Sommerkirche
Sonntag, 03. Juli
09.00 Uhr Bärnsdorf Sommerkirche
Sonntag, 10. Juli
09.00 Uhr Bärwalde Sommerkirche
Mittwoch, 13. Juli
20.00 Uhr Steinbach Der Verein
zur Erhaltung der Dorfkirche Steinbach
lädt zum Dorfkino ein. Gezeigt wird der
Spielfilm „Martin Luther“
Sonntag, 17. Juli
09.00 Uhr Naunhof Sommerkirche
Alle weiteren
Gemeindeveranstaltungen entnehmen Sie bitte
unserem Gemeindebrief.
Sprechzeiten Pfarramt
Naunhof:
Montag 8 - 12 Uhr und Donnerstag 14-18 Uhr
Recycling
Hausmüllentsorgung -
schwarze Tonne
OT
Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Donnerstag,
23.06. und 07.07.2005
Gemeinde
Ebersbach außer o.g. Ortsteile
Freitag,
24.06. und 22.07.2005
OT
Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Donnerstag,
30.06.2005
OT
Bieberach, Cunnersdorf, Kalkreuth
Freitag,
24.06.2005
OT
Naunhof, Reinersdorf, Rödern
Freitag,
01.07.2005
OT
Ebersbach, Freitelsdorf
Freitag,
08.07.2005
OT
Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Sonnabend,
25.06.2005
Gemeinde
Ebersbach außer o.g. Ortsteile
Sonnabend,
02.07.2005
Leichtstoffentsorgung
- gelbe Säcke/blaue Tonne
Entsorgung Pappe/Kartonagen
- Bündelsammlung
Annahme von
Grünschnitt
Mittwoch, 22.06.2005 von 14.00 - 18.00
Uhr
an den Oxydationsteichen in Ebersbach
(am Wetterberg)
DRK-Blutspendedienst Sachsen
Der Billardverein Ermendorf lädt ein zum
Skatturnier
am 26. Juni 2005 in
Ermendorf, Beginn 14.00 Uhr
Gespielt werden zwei Serien zu je 48 Spielen bei einem
Einsatz von 10,00 Euro.
Nachtrag zur Maifeier
in Ermendorf
Wir möchten uns bei allen, die zum Gelingen des Festes
beigetragen haben, auf das herzlichste bedanken.
Spende Blut - rette Leben
Fassen Sie sich ein Herz und
kommen auch Sie zur nächsten Blutspendeaktion am Donnerstag, 23.06.2005,
14.30 - 18.30 Uhr in die Mittelschule Ebersbach.
Regierungspräsidium Dresden
Gutachterausschuss
Kalkreuth
Bekanntmachung des
Regierungspräsidiums Dresden
Endlich mal wieder was
los
in Kalkreuth
Gutachterausschuss für die Ermittlung von
Grundstückswerten im Landkreis
Riesa-Großenhain
nach dem Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG)
über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und
Anlagenrechtsbescheinigung Gemarkung Göhra der Gemeinde Ebersbach (vom 4. Mai
2005)
Bodenrichtwerte - Stand 31.12.2004
Das Regierungspräsidium Dresden
gibt bekannt, dass die Wasserversorgung Riesa / Großenhain GmbH, Alter
Pfarrweg 1 a, 01587 Riesa, einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und
Anlagenrechtsbescheinigung gemäß § 9 Abs. 4 des Grundbuchbereinigungsgesetzes
(GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182, 2192), das zuletzt durch
Artikel 63 der Verordnung vom 25. November 2003 (BGBl. I S. 2304, 2311)
geändert worden ist, gestellt hat. Der Antrag umfasst bestehende
Trinkwasserleitungen nebst Sonder- und Nebenanlagen sowie Schutzstreifen in der
Gemarkung Göhra (DN 90, 100) der Gemeinde Ebersbach.
Die von den Anlagen betroffenen
Grundstückseigentümer der Flurstücke der oben genannten Gemarkung können den eingereichten Antrag sowie die
beigefügten Unterlagen in der Zeit vom 1. Juli 2005 bis einschließlich 29. Juli 2005 während der Dienststunden
(montags bis donnerstags zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr, freitags von 9.00
Uhr bis 13.00 Uhr) im Regierungspräsidium Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099
Dresden, Zimmer A 2075, einsehen.
Das Regierungspräsidium Dresden
erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf der
gesetzlich festgelegten Frist gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7
Abs. 4 und 5 der Verordnung zur
Durchführung des Grundbuchbereinigungsgesetzes und anderer Vorschriften auf dem
Gebiet des Sachenrechts (Sachenrechts-Durchführungsverordnung - SachenR-DV)
vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900).
Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen:
Nach § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist
von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 2.
Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungsanlagen und Anlagen der Wasserversorgung
und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstandene Dienstbarkeit
dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990.
Dadurch, dass die Dienstbarkeit
durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet
werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstücks erteilt
wird.
Ein zulässiger Widerspruch kann
nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen
dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein
Wider-spruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von
einer Leitung be-troffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen
dargestellt, betroffen wird.
Wir möchten Sie daher bitten, nur
in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen.
Der Widerspruch kann beim Regierungspräsidium
Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dres-den, bis zum Ende der Auslegungsfrist
erhoben werden. Entsprechende Formulare liegen im Referat 14 (Zimmer A 2075)
bereit.
Dresden, den 4. Mai 2005
Regierungspräsidium Dresden
Zorn
Regierungsdirektor
Etwa 3 000 Besucher kamen
zwischen 20. und 22. Mai zur Kalkreuther Paulsmühle, um die Events rund um
Pferdestärken mitzuerleben. Henning Stratmann, Vorsitzender des Reit- und
Fahrvereins Kalkreuth, konnte zufrieden sein. Bei 12 Spring- und 13 Dressurprüfungen,
von der Einsteiger- bis zur S-Klasse wurden die Champions ermittelt. Die
Zuschauer erlebten dabei rund 900 Starts. 400 Reiter kamen mit ihren Pferden
aus ganz Deutschland, 250 mehr als im letzten Jahr. Erster Höhepunkt sollte das
Reiterforum mit Springreiter Friedrich Johansen und der vielfachen
DDR-Meisterin und amtierenden sächsischen Dressurmeisterin, Ina
Saalbach-Müller, werden. Allerdings geriet diese Veranstaltung eher zu einem
Flop.
Etwa 130 Leute - 80 Reitsportler
und 50 Gäste des Sponsors - sahen einen schlecht vorbereiteten Johansen, der
nicht nur Probleme mit unprofessioneller Technik hatte. Ina Saalbach-Müller
war eher als Totalausfall zu verbuchen und völlig überfordert. Die Moral von
der Geschicht: gute Reiter sind nicht automatisch gute Redner.
Bruno Six, der als
Vielseitigkeitsreiter selbst schon Olympiaerfahrung sammelte, wurde als
versierter Moderator versprochen. Aber auch er kam nicht über die Hürden eines
wenig durchdachten, den eigenen Ansprüchen zu keinem Zeitpunkt genügenden Veranstaltungskonzeptes.
Carmen Körner, Inhaberin des Kalkreuther
Autohaus Wachtel und Sponsorin des Abends, trat als Pausenfüller zwischen
Johansen und Saalbach-Müller auf. Die 80 Reitsportler nutzen nun die Pause, um
sich am Wurststand Abendbrot zu holen und störten so - nicht mit böser Absicht
aber unvermeidlich - die 50 Zuhörer, die sich für die neuen VW-Modelle
interessierten und bis dahin den schwachen Reitervortrag aushalten mußten.
Frau Körner hat für den Abend
viel Geld bezahlt - es war viel Lehrgeld.
„Ich möchte so eine Veranstaltung
gerne im nächsten Jahr wieder machen“, sagt sie trotzdem. „Auf solche Prominenz
können wir verzichten. Das können wir mit den Leuten vom Verein auch selber
auf die Beine stellen und das Geld sinnvoller verwenden. Ich habe schon Vorstellungen,
wie man es besser machen könnte.“ Und sie hängt gleich an, um das Negative der
Einzelveranstaltung nicht auf das gesamte Wochenende auszudehnen: „Mit dem
Sonnabend und dem Sonntag war ich sehr zufrieden. Meine Mitarbeiter und ich
haben sehr viele Gespräche zu den neuen VW-Modellen geführt.
Ich denke, auch für den Reit- und
Fahrverein ist das Fazit positiv. Es ist endlich wieder mal was los in
Kalkreuth. Ich denke mit Henning Stratmann hat der Verein jetzt wieder einen
Mann an der Spitze, mit dem auch das Turnier wieder eine Zukunft hat. In
Dreierreihen wie zu DDR-Zeiten stehen die Zuschauer noch nicht wieder, man
bekommt immer noch einen Platz ganz vorn, aber es werden wieder mehr.“ Ein
Fazit, dem man sich nur anschließen kann. Mit Bauernmarkt, Streichelzoo,
Geflügelausstellung und Ponyreiten haben die Vereinsmitglieder ein Rahmenprogramm
für die ganze Familie auf die Beine gestellt und für viele Gäste einen oder
zwei schöne Familientage beschert.
K.Kroemke
- Angaben in EUR/m²
- für unbebaute Flächen
- Mischbaufläche
1. Spalte für Dreiseithofgrundstücke
2.000 m²,offene Bauweise, GFZ 0,7
2. Spalte für Grundstück 840 m²,
offene Bauweise, GFZ 0,6
- Wohnbaufläche
- Grundstück 650 m², offene Bauweise,
GFZ 0,5
- Doppelhaushälfte 550 m²,
einseitig offene Bauweise, GFZ 0,4
- Reihenhausgrundstück 250 m²,
geschlossene Bauweise, GFZ 1,0
- Eigenschaften der Richtwertgrundstücke
* Richtwerte ohne Klammern sind
beitrags- und abgabenpflichtig, d. h. es wurden noch keine Erschließungsbeiträge,
sonstige Beiträge oder Abgaben erhoben
* Richtwerte in runde Klammern
gesetzt, sind teilweise beitrags- und abgabenpflichtig, die Beitrags- und
Abgabenpflicht besteht hier vorrangig für Entsorgungseinrichtungen und
Verkehrsanlagen
* Richtwerte in eckige Klammern
gesetzt, sind beitrags- und abgabenfrei
Weitere Bodenrichtwerte
(zutreffend für alle Gemarkungen)
* Öd- und Unland
0,10 EUR/m² (0,05 - 0,13 EUR/m², je nach Lage)
* Wasserfläche
0,10 EUR/m² (0,05 - 0,15 EUR/m², je nach Lage)
* Erholungsgrundstücke
(nicht Kleingartenanlagen)
8,15 EUR/m² (3,50 - 12,80 EUR/m²,
je nach Lage)
* Grundstücke mit grundeigenen
Bodenschätzen
2,61 EUR/m² (0,10 - 5,11 EUR/m²)
* Grundstücke mit bergfreien
Bodenschätzen
1,97 EUR/m² (0,10 - 3,83 EUR/m²)
* Grünland mit Felsuntergrund
(ehem. Arbeitsebene der Steinbrüche - Mutterboden bis 0,20 m stark) 0,38
EUR/m²
* Bauland für landwirtschaftliche
Nutzung ohne gesicherte Erschließung gemäß § 127 Abs. 4 BauGB
(im Außenbereich gelegen)
5,00 EUR/m² (2,50 - 10,00 EUR/m²,
je nach Lage)
* Weinbauland
1,53 EUR/m² (1,00 - 2,00 EUR/m², je nach Lage)
* Waldboden 30 - 40 % des Wertes
vom Ackerland im Territorium, Baumbestand ist gesondert zu bewerten
* Straßenbauland ist nach dem für
das jeweilige Grundstück zutreffenden Verkehrswert des Grund und Bodens im
Sinne der §§ 93 ff. BauGB zu entschädigen, Auskünfte aus der Kaufpreissammlung
erteilt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses
Grundstücke die nach den Entwicklungszuständen
einzustufen wären (nur für den Landkreis Riesa-Großenhain zutreffend; als Wert
für die Wohnbauflächen wurde der
Bodenrichtwert von 45,00 EUR/m² unbebaut, beitrags- und abgabenfrei
angenommen)
Bauerwartungsland: ca. 10 - 25 % des Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen
Rohbauland:
ca. 25 - 60 % des Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen
- ungeordnetes Rohbauland: ca. 25 - 35 % des Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen
- geordnetes Rohbauland: ca. 35 - 60 % des Bodenrichtwertes für Wohnbauflächen
Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten im Landkreis
Riesa-Großenhain
Mischbau- Mischbau-
Wohnbau- Gewerbe- Acker- Grün-
Garten-
flächen
flächen flächen flächen
land land land
Dreiseithöfe
EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m² EUR/m²
Ebersbach
Beiersdorf (26) [41] (36) 0,44 (AZ 58) 0,39 (GZ 57) 4,00
Bieberach 13 18 23
0,27 (AZ 36) 0,22 (GZ 42) 2,50
Cunnersdorf 16 21
0,27 (AZ 35) 0,22 (GZ 40) 2,50
Ermendorf (16) (21) (21) 0,44 (AZ 58) 0,39 (GZ 57) 2,50
Freitelsdorf 16 21
0,27 (AZ 35) 0,22 (GZ 40) 2,50
Göhra 16 21
0,32 (AZ 42) 0,27 (GZ 47) 2,50
Hohndorf (18) (23) (23) 0,44 (AZ 58) 0,39 (GZ 57) 2,50
Kalkreuth (26) (36) [45] (41) 0,37 (AZ 49) 0,32 (GZ 48) 4,00
Lauterbach (21) (26) (31) 0,44 (AZ 58) 0,39 (GZ 57) 3,00
Marschau 11 16
0,35 (AZ 46) 0,30 (GZ 47) 1,50
Naunhof (26) (36) [56] (41) 20 0,35
(AZ 46) 0,30 (GZ 47) 4,50
Niederebersbach (26) (36) (41) 0,35 (AZ 46) 0,30 (GZ 47) 5,00
Niederrödern (23) (28) (36) 0,26 (AZ 34) 0,21 (GZ 41) 3,50
Ober-Mittel-
Ebersbach (26) (36) [49] (41) 0,35 (AZ 46) 0,30 (GZ 47) 5,00
Oberrödern (23) (28) (36) 0,26 (AZ 34) 0,21 (GZ 41) 3,50
Paulsmühle 13 18
0,37 (AZ 49) 0,32 (GZ 48) 2,00
Reinersdorf (18) (23) (26) 0,37 (AZ 49) 0,32 (GZ 48) 2,50
(unbebaut,
vorwiegend
I - II-geschossig)
Mittelschule Ebersbach
Schulveranstaltung im
Wald
Im Schuljahr 2004/05 und 2005/06
findet an der Mittelschule Ebersbach weiterhin der Neigungskurs „Orientierungslauf“
mit zwei Wochenstunden statt.
Außerdem ist im Rahmen des neuen
Lehrplanes im Sportunterricht u.a. der Lernbereich „Bewegungserlebnisse in der
Natur“ Sportart Orientierungslauf vorgesehen. Der Umfang des Stoffgebiets
beträgt 14 Stunden, ca. fünf Wochen. Bestandteil der entsprechenden Pläne sind
u.a. Erfahrungen im Umgang mit der natürlichen Umwelt.
Zur Nutzung vorgesehene geeignete
Waldgebiete befinden sich
-am Lenzberg südlich
Ebersbach/nördlich Straße Radeburg-Steinbach/östlich Straße Ebersbach-Bärwalde
in der Gemarkung Ebersbach,
-zwischen den Schönberghäusern
und der Straße Ebersbach-Bärwalde,
-zwischen Freitelsdorf und
Rödern/Zweitannenweg,
-am ehemaligen Wettersberg
(Bieberach).
Das Sächsische Forstamt Großenhain
bzw. die zuständige Revierförsterei sehen bei diesen Vorhaben keine Probleme.
Sollten z.B. im Zusammenhang mit
der Waldnutzung durch die Eigentümer der Flurstücke Probleme entstehen
(Holzeinschlag o.ä.), sind Einsprüche möglichst bis Juni 2005 bzw. bei späterem
Auftreten rechtzeitig beim Gemeindeamt Ebersbach geltend zu machen.
Fragen zum Sachverhalt richten
Sie bitte an die Mittelschule Ebersbach, Tel.-Nr. 035208/ 2230, Herrn
Preußner, ebenso Informationen betreffs Waldgebiete, die an die Gemarkung Ebersbach
angrenzen.
i.A.
M. Preußner
Fachlehrer
Heimatverein Kalkreuth e.V.
Einladung
zur 3. Radtour
Senioren
Mit dem Heimatverein Kalkreuth
e.V. über Cunnersdorf zur Teichwirtschaft Schönfeld und Mühlbach zurück nach
Kalkreuth
Termin: 2. Juli 2005
Treffpunkt: 9.00 Uhr am
LS-Supermarkt in Kalkreuth
Ende: gegen 13.00 Uhr
Für sachkundige Erklärungen an
den Haltepunkten sowie Getränke und kleinen Imbiss ist in bewährter Weise
gesorgt. Eingeladen sind alle interessierten Bürger.
Heimatverein Kalkreuth e.V.
P. Wallas/Vorsitzender
„Ladiner“ eroberten die Herzen
unserer Senioren
Ein Highlight der Volksmusik, das
Live-Konzert der „Ladiner“ in der Pobershauer Silberscheune zu erleben, war für
die Fans dieser aus Südtirol kommenden Sänger ein Erlebnis besonderer Art. Der
Zuspruch unter den Senioren für diese Veranstaltung war enorm, und so buchten wir am 24.5. und 25.5.2005
eine Veranstaltung.
Mit viel Applaus wurden die
Künstler begrüßt und eroberten mit ihren einfühlsamen Liedern und den sehr
lebensnahen Texten im nu die Gunst des Publikums. Selbst zum Fotoshooting war nach der
Veranstaltung noch Zeit. Nicht nur die Veranstaltung erfüllte unsere
Erwartungen, die Fahrt an sich war schon
ein kleines Erlebnis dank der gewählten Fahrtroute unserer Fahrer Dieter und
Enrico.
Ebenso interessante und kulturvolle
Nachmittage hatten wir im Mai in Rödern, Cunnersdorf und Bieberach, den „Nachzüglern“
der Rentnernachmittage. Neben dem traditionellen „Kaffeeklatsch“ gab es
Wissenswertes zum Thema Gesundheit und eine kurze, humorvolle Showeinlage, was
sehr gut angekommen ist. Wie jeden ersten Dienstag im Monat, so auch am
7.06., trafen sich die Bowlingfreunde in Beiersdorf. Nach
anfänglichen Bahnzuordnungsschwierigkeiten entpuppte sich dieser Nachmittag
dennoch sehr leistungsstark und die „10er“ kippten angro. Mit 236 Punkten hieß der Pokalgwinner zum
dritten mal Herr Pantke, so daß der „Wanderpokal“ jetzt sein Eigen wurde.
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und Mut
den Bahnletzten. Am 5. Juli, unserem nächsten Treff, werden vielleicht die Letzten die Ersten sein. Ein
Dankeschön der Wirtin des Hauses für den gastronomischen Service. Und sportlich ging es am Mittwoch, 08.06.05
gleich weiter beim Seniorenschwimmen im „Wonnemar“ Bad Liebenwerda. Neben der
erwarteten Wassergymnastik wurden ausgiebig das Solebecken, die Kräuterdampfkammer
und das Bahnenschwimmen genutzt. Der nächste Badbesuch wird vorbereitet und
alle Interessierten sind herzlichst eingeladen (evtl. 07.07.2005). Für den
sicheren und pünktlichen Bustransfer dem Busunternehmen und dem Fahrer Jens ein
extra Dankeschön.
Der Sommer steht bevor, wir
wünschen allen einen erholsamen Urlaub und unser nächster gemeinsamer Ausflug
am 18. August 2005 geht ins polnische
Iser-Riesengebirge (Tagesfahrt).
Für alle Senioren aus Ebersbach -
Zum Thema Gesundheit und Bewegung
spricht zu unserem Kaffeenachmittag am 29. Juni 2005 im Gasthof Freund Frau
Pietzsch-Seidel, Heilpraktikerin aus unserem Ort. Es sind alle herzlichst
eingeladen. Beginn ist wie immer um 14.00 Uhr
Zur Erinnerung:
Stadtrundfahrt Dresden am 26.
Juli 2005 - Anmeldung hierfür bitte bis zum 30.06.2005 Kassierung, 31,- Euro/Person am 04. Juli
2005, 9.00 - 12.00 Uhr
Sen.-betreuung Gem. Ebersbach
Ihre Seniorenbetreuung
B. Scheinpflug/A. Wehner
Gemäß § 76 Abs. 1 der Sächsischen
Gemeindeordnung wird bekannt gegeben, dass der Haushaltsplanentwurf für das
Jahr 2005 vom 20.06.05 bis 29.06.2005 zu den bekannten Öffnungszeiten in der
Geschäftsstelle des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ in Ebersbach, Am
Bahndamm 3, zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt ist. Einwendungen gegen den
Entwurf können bis sieben Arbeitstage nach dem Ablauf der Auslegungsfrist
erhoben werden.
Fehrmann, Vorsitzende des AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
Weitere Bekanntmachungen
Die nächste öffentliche Verbandsversammlung
des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ findet am 29.06.2005 um 19.30 Uhr
im Verwaltungsgebäude der Gemeinde Ebersbach, Am Bahndamm 3, 01561 Ebersbach,
statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung der
Sitzung mit Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Beschluss zum Protokoll der 1.
Verbandsversammlung vom 16.02.2005
3. Bürgerfragestunde
4. Beratung und Beschluss über
die Abwasserbeseitigungskonzeption des Zweckverbandes
5. 1. Lesung zum Haushaltsplanentwurf
2005
6. Beratung und Beschluss über
einen Kooperationsvertrag mit dem AZV Gemeinschaftskläranlage Großenhain
7. Informationen
- Stand der Jahresabschlüsse 2004
der ehemaligen Zweckverbände
- Stand der Erarbeitung der
Globalberechnung und der Abwassersatzung
Nichtöffentlicher Teil
Personalangelegenheiten
Fehrmann,
Vorsitzende des AZV
„Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
Rödern
Vom 27.-29. Mai wurde in Rödern
wieder Dorffest gefeiert
Die Wetterprognose war wunderbar.
Der Festplatz war gerichtet und somit konnte es losgehen. Lampionumzug! Alle
freuten sich darauf. Die Kinder waren da, die Dunkelheit kam und es konnte
losgehen. Nur einer wollte nicht, der Motor der Atze Feuerwehr. Trotzdem ging
es los und begleitet von der FFW Rödern zog man auch ohne Musik durchs Dorf.
Als alle wieder auf dem Platz angekommen waren tuckerte auch der Motor wieder.
Doch solch eine kleine Panne machte der Stimmung an diesem schönen Abend keinen Abbruch. Endlich wurde es kühler und
die Gäste der Disco trafen langsam ein. Die „Monsterdisco“ machte klasse Mucke,
die Stimmung war spitze und so wurde gefeiert bis weit in den Samstagmorgen.
Das Preiskegeln stand samstags
wieder als erstes auf dem Programm. Reno Ziller schob sich in diesem Jahr an
die Spitze und erwischte die besten 5 Kugeln. Pünktlich trafen sich unsere
Schützen zum 28. Vogelschießen, denn trotz der großen Hitze ist es für viele
ein Muß dabei zu sein. Wen das Fieber einmal gepackt hat, der möchte auch gern
einmal die Scherpe tragen. Auch die Kinder schießen mit, natürlich auf ihren
kleinen Vogel, aber die Begeisterung ist mindestens genauso groß. Wer sich nicht dafür begeistern konnte, für
den waren die Bastelstraße, Hüpfburg oder das Kinderkarussell eine gute
Alternative. Bei Kaffee und Kuchen wurde geplauscht und jeder versuchte ein
schattiges Plätzchen zu erhaschen. Die Kinder konnten als erstes ihren
Schützenkönig feiern. Sophie Hoyer aus Oberrödern war glücklich und stolz, als
sie das letzte Stück vom Vogel schoß und als Sieger feststand. Bei den Männern
sollte es noch etwas dauern und so floss noch manches Bier die Kehlen runter.
Die Schützen trafen gut, aber der letzte Span wollte nicht platzen und so wurde
gegen 17.00 Uhr die Haltemutter entfernt. Nach einer knappen halben Stunde war Armin Klaproth (Schützenkönig 99, der letzte im
alten Jarhundert) am Abzug und beendete
das Schießen 2005. Sein Schuß traf und der neue Schützenkönig stand fest. Nun
richtete sich die Aufmerksamkeit schon wieder auf den nächsten Höhepunkt des
Tages. Die „Wetzelbach Musikanten“
sollten am Abend für Stimmung im Zelt sorgen, leider füllte sich dieses nur
langsam. Die Überlegung mit volkstümlicher, handgemachter Stimmungsmusik die
Leute zu uns zu locken erwies sich als eine Fehlentscheidung. Aber da gab es
ja noch unseren DJ Ralf-Peter der mit seiner Musik die Tanzlaune weckte. Als
dann noch zu später Stunde die Jugend wieder den Platz besiedelte, ging die Musik auch wieder erst gegen 4.00
Uhr morgens aus.
Die Regler sollten auch gar nicht
erst kalt werden, denn gegen 11.00 Uhr waren schon wieder die ersten
Frühaufsteher oder Wachgebliebenen zum Frühschoppen auf dem Platz anzutreffen.
Die Freizeitinsel hatte ihre Hüpfburg aufgebaut und der Kran vom Bierkastenklettern
ragte in den Himmel. Es dauerte auch nicht lange und die ersten Mutigen
versuchten ihr Glück mit den Kästen. Sie wurden vom Ehrgeiz getrieben den
Rekord von 26 Kästen aus dem Jahr 2002 einzustellen und auch die 50 l Bier für
den Sieger sind schon ein Ansporn. Stefan
Herrmann schaffte 27 Kästen und stellte damit seinen eigenen Rekord ein.
Aber einer schaffte es noch 2 Kästen mehr übereinander zu stellen. Rico
Bertramm stapelte 29 Kästen und der Sieg war ihm nicht mehr zu nehmen. Den neuen Rekord gilt es im nächsten Jahr zu
überbieten. 14.00 Uhr nahte und die Fernseher liefen schon auf Hochtouren.
Formel 1 ist wieder spannend und so gesellten sich viele in die Runde der
Zuschauer um Schumi und seinen Vorausfahrenden zuzuschauen. SK5 „Schwarzkittel
Five“ und „Die Bierhähne“, das waren die großen Highlights die nun folgten. Das
Programm versprach gute Unterhaltung und so wurde es auch. SK5 machte den
Anfang und nach super 45 min bei 35° C im Schatten durften sie sich erst einmal
erholen. Die „Bierhähne“ schlugen auf
der Bühne auf. Comedy der Extraklasse bekamen wir zu sehen und es hatte sich
gelohnt trotz der Hitze das Zelt aufzusuchen. 1,5 h ging unser Programm nun
schon und bei diesen Temperaturen war uns klar, nach den „Bierhähnen“ stehen
alle auf und das Zelt ist leer. Aber Pustekuchen der Großteil der Leute blieb
sitzen, um auch den 2. Teil der Super-Show von SK5 zu sehen. Sie wurden nicht
enttäuscht. Die 6 Jungs gaben alles und es war eine herrliche Stimmung im Zelt.
Noch 2 Zugaben mußten sie singen bevor sie in den Feierabend entlassen wurden.
Viele schöne Preise wurden danach noch an den Mann bzw. die Frau gebracht. Den
Hauptpreis unserer Tombola, ein individueller Rundflug über den Landkreis,
konnte Johanna Koitzsch mit nach Hause nehmen. Beim Ausklang in gemütlicher
Runde und bei einem herrlichen Sonnenuntergang ging wieder einmal ein
erlebnisreiches Wochenende zu Ende. Rödern bedankt sich bei seinen Gästen und
hofft Euch auch im nächstem Jahr wieder begrüßen zu dürfen.
Das „Party-Team Rödern“ bedankt
sich bei allen Sponsoren und fleißigen Helfern, ohne Euch wäre es wieder einmal nicht möglich gewesen.
Danke.
„Party-Team Rödern“e.V.
Leserzuschrift
Eine notwendige
Antwort
In der letzten Zeit wiederholen
sich Veröffentlichungen in der Sächsischen Zeitung (Großenhainer Ausgabe) und
im „Radeburger Anzeiger“, die vom Herrn Bürgermeister von Tauscha unterzeichnet
sind, bzw. auf Aussagen von ihm zurück gehen.
Da diese Veröffentlichungen m. E.
unkorrekt sind und zu Irritationen und Unsicherheiten bei den Miteigentümern
am Grundstück „Bungalowgebiet im Erholungszentrum Brettmühlenteich“ führen
können und geführt haben, darüber hinaus aber auch das Ansehen der
Miteigentümer in der Öffentlichkeit schmälern können, soll hier einiges richtig
gestellt werden.
In der Sächsischen Zeitung argumentiert
der Herr Bürgermeister mit einer „Gemeinschaft der Bungalowbesitzer“. Diese
Bezeichnung ist unvollkommen. Wir sind seit dem Jahr 1999 eine „Gemeinschaft
nach Bruchteilen“ nach § 741 ff. des BGB, der der größere Teil des
Erholungszentrums gehört und nicht nur die Bungalows. Der Grund und Boden wurde
von uns gekauft und teuer bezahlt. Und: Was den in der SZ geschilderten „langjährigen
Zwist“ zwischen der Gemeinde und der Vereinigung Erholungszentrum „Brettmühlenteich“
e.V. angeht, die das Bungalowgebiet zunächst von der Treuhandanstalt erworben
hatte, so geht dieser m.E. darauf zurück, dass die Gemeinde das Bungalowgebiet
nicht ebenso wie den Zeltplatz „zugeordnet“, also geschenkt bekommen hat und
es nun nicht vermarkten kann.
Um das Erholungszentrum „als
Ganzes“ zu erhalten liegen von uns mehrfache Angebote zur gemeinsamen
Bewirtschaftung, ja sogar zur Bewirtschaftung durch die Gemeinde vor, die aber
abgelehnt wurden.
Als die Vereinigung Erholungszentrum
„Brettmühlenteich“ e.V. im Jahre 1993 die ersten Flurstücke kaufte, wurde ihr
für ein weiteres Flurstück (389/1) das Recht und die Pflicht zur Nutzung, zu
Lasten und Gefahren übertragen. Gleichzeitig erhielt sie eine Kaufoption für
dieses Flurstück, die nach Ablehnung eines Restitutionsantrages vollzogen
werden sollte.
Auf diesem Flurstück lag fast der
gesamte Strandstreifen zum Brettmühlenteich, einschließlich dem
Rettungsschwimmergebäude. Damit aber das Waldbad überhaupt noch richtig
betrieben werden konnte, hat unsere Vereinigung im Februar 1996 auf den Strandstreifen
(einschließlich dem Rettungsschwimmergebäude) verzichtet. Das Überqueren des
Strandstreifens zum Teich sollte nach dieser Abtretung, die in einer Vereinbarung
fixiert worden ist, für die Vereinsmitglieder „frei“ sein.
Wir wollen ein friedliches Zusammenleben
mit der Gemeinde, was uns aber offensichtlich nicht gelungen ist.
Wenn heute von einer Beteiligung
von uns an Erhaltungskosten des Bades gesprochen wird, dann ist dem
zuzustimmen, aber nur für die Leistungen, die wir tatsächlich in Anspruch
nehmen. Das ist das Baden im Teich - mehr nicht ! Für diese Leistung und nur
für diese ist ein Entgelt zu fixieren. Auch dazu gibt es unsererseits mehrfache
Angebote, die aber entweder abgelehnt oder gar nicht beantwortet werden. Eine „Badekarte“
analog den Badbesuchern müssen wir ablehnen, da diese Leistungen enthält, die
von uns nicht in Anspruch genommen werden.
Leider gibt es deshalb auch
unschöne Szenen am Eingang zum Erholungszentrum. Der Vorsitzende der
Vereinigung hat schon 2004 angeregt, dass die Angestellten des
Erholungszentrums, die an der Kasse Dienst tun, aktenkundig über ein Urteil des
Amtsgerichtes Riesa informiert werden, in dem fixiert ist, das die Eigentümer
und Nutzer des Bungalowgebietes ein „ungehindertes, freies Geh-, Fahr- und
Leitungsrecht“ haben. Dieses Recht geht auf eine Entscheidung der Treuhandanstalt
zurück. Der Gemeinde wurde der Zeltplatz nur unter dieser Bedingung „zugeordnet“.
Aber auch dieses Recht mussten sich die Miteigentümer am Bungalowgebiet
gerichtlich erstreiten. So wurden Steuermittel für unnötige Gerichtskosten
ausgegeben. Eigentlich hätte der Herr Bürgermeister in dieser Sache gewarnt
sein müssen, denn im August 1995 wurde er von der Treuhandanstalt Berlin auf
die Einhaltung des Zuordnungsbescheides hingewiesen.
Das Gerichtsurteil des Amtsgerichtes
Riesa enthält das kostenfreie Überquerungsrecht in das Bungalowgebiet für die
Miteigentümer und deren Angehörigen. Es schließt allerdings ein kostenfreies
Baden im Brettmühlenteich aus. Deshalb sollte so schnell als möglich dazu eine
Entscheidung gefällt werden, wie sie von Miteigentümern mehrfach vorgeschlagen
wurde.
Hoffentlich tritt dann Ruhe im
Zusammenleben von Gemeinde und Miteigentümern ein.
Dr.rer.oec.habil.Dr.phil. Udo
Raute
Ortsvorsteher
Feuerwehr-Verein Medingen
7. Maifeuer nicht ins
Wasser gefallen!
Ein Wort (nicht nur)
in Medinger Sache …
Alle Welt spricht von
Globalisierung, regionales Denken ist angesagt, Vernetzung das Schlagwort.
Daher konnte ich es nicht so richtig
glauben, dass die Post Medingen und Hufen als getrennte Orte ansieht. Warum
dann nicht auch Bergtannen, Kronenberg und das Königreich auch noch rausrechnen?
Dann könnte man doch Ottendorf-Okrilla auch wieder in seine Einzelteile
zerlegen und Moritzdorf, Cunnersdorf, Groß- und Kleinokrilla und Ottendorf für
sich betrachten. Dann bliebe vielleicht Hermsdorf als größtem Ort seine
Postfiliale erhalten. So „klug“ kann doch nur die Post sein. Wenn man bedenkt,
dass es in Ottendorf-Okrilla 2 Postfilialen im Abstand von nur ca. 250 m gibt,
fragt sich der Bürger, warum ein Ort, der nie getrennt war, plötzlich
auseinanderdividiert wird. In keiner amtlichen Statistik gibt es Zahlen für Medingen nach Hufen und
dem übrigen Ort getrennt. Wo nimmt die Post nur die Einwohnerzahlen her? Hufen
war nie eigenständig, hatte nie eine eigene Verwaltung - nur seltsamer Weise
eine eigene Gemeinde-schlüsselnummer. Sollte das der Grund sein? Die Post
sollte sich genau überlegen, was sie da tut. Private Anbieter sind auf dem
Vormarsch. Die privaten Post- und Paketdienste unterliegen nicht mehr lange den
Beschränkungen. Post-modern, Her-mes und wie sie alle heißen, stehen Gewehr bei
Fuß. Fax und Internet sind mittlerweile schon vielen Senioren geläufig. Für
alle anderen gibt es hilfsbereite Nachbarn, Kinder und Enkelkinder. Dass die
Post die Maschen ihres Netzes weiter auseinanderzieht, ist irgendwie
verständlich - aber wenn sie dabei Maschen fallen lässt, kann sich das Netz
auflösen - wie bei einem alten Sack.
Birgit Pfützner/Ortsvorsteherin
Am 07.05.05 fand unser nun schon traditionelles 7.
Maifeuer statt. Leider hatte der Wettergott in diesem verflixten siebten Jahr
kein Einsehen mit uns. Trotz der schlechten Witterung und der kalten
Temperaturen fand die Veranstaltung natürlich statt. Das große Festzelt war
dabei die Rettung! Wie immer gab es die Kletterstange für Kinder,
Knüppelkuchenbacken für Groß und Klein, eine Hüpfburg, die wegen des Wetters
diesmal kurzfristig im Festzelt untergebracht wurde, und natürlich reichlich
Speis und Trank. Diesmal war eine Kartoffelsuppe von unseren Küchenchefs
gezaubert worden, die reisend Absatz fand ebenso wie die Fischsemmeln.
Pünktlich 20:30 Uhr konnten wir das Feuer entzünden. In diesem Jahr war es
allerdings etwas kleiner als gewohnt. Mangels Fläche mussten wir zwangsläufig
kleiner bauen als in den vergangenen Jahren. Nach den Höhepunkten für die
Kinder heizte dann DJ Gifty im Zelt den zahlreichen Besuchern kräftig ein.
Trotz Dauerregen und Kälte wurde bis weit nach Mitternacht gefeiert und
getanzt. An dieser Stelle ein großes Kompliment an alle wetterfesten Besucher!
Das Vogelschießen am Sonntag fiel dann leider dem Wetter zum Opfer. Aber es
wird im Rahmen des Dorffestes am 20.August 2005 auf dem Sportplatz nachgeholt!
Ein wenig Wehmut liegt trotzdem über der Veranstaltung. Da die bisherige Fläche
an der Grundschule modernisiert und umgebaut wird, müssen wir im kommenden
Jahr verständlicher Weise einen anderen günstigen Standort in Medingen suchen.
Mit Ihren Ideen und Vorschlägen können Sie bei der Suche gern behilflich sein.
Auf jeden Fall werden wir uns um eine Fortführung der Maifeuer bemühen, ist die
Veranstaltung doch über die Jahre zu einer schönen Tradition geworden.
Zum Schluss noch ein Wort in eigener
Sache:
Ohne Sponsoren könnte eine solche Veranstaltung nicht
stattfinden. Über Jahre hinweg unterstützen uns die einheimischen Firmen nach
Kräften, dafür ein herzliches Dankeschön!!! Besonderer Dank geht in diesem Jahr
an die Gemeindeverwaltung, den Bauhof und den Ortschaftsrat. Auch der Grundschule
sei gedankt für ihre Toleranz! Um so merkwürdiger finden wir es, wenn
Festbesucher ihre eigenen Speisen und Getränke mitbringen und dann im Festzelt
kräftig Spaß haben! Dabei, so glauben wir, haben wir doch für alles moderate
Preise, Eintritt wird auch nicht kassiert, Kletterstange und Knüppelkuchen sind
kostenlos! Um die Veranstaltung aber am Leben zu erhalten, müssen wir auch
Umsatz machen und Gewinn erzielen. Die Unkosten werden von Jahr zu Jahr nicht
weniger und wir wollen auch weiterhin gern allen etwas bieten. Deshalb sollte
jeder verstehen wenn wir diesem Trend entgegen wirken! Mehr Infos unter:
www.medingen.de/Rubrik Feuerwehr
S. Müller Präsident Feuerwehr-Verein J. Klimpel/Wehrführer
Aufgepasst! Der Volleyballverein
Medingen sucht begeisterte Mitspieler! Unsere Damen zwischen 18 und 45
benötigen Unterstützung. Auch Herren sind willkommen. Keine Wettkämpfe. Meldet
Euch bitte bei Daniela Hesse: 035205/73114
Heimatverein Medingen
Treffpunkt
Unsere Vereinsmitglieder treffen sich am 07. 07.
2005, 19.30 Uhr, im Gasthof Medingen zur nächsten Versammlung.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen.
Dorffest im OT Medingen
Wie bereits angekündigt findet auch in diesem Jahr an
dem Wochenende 19./20. 08. 2005 ein Dorf- und Sportfest statt. Am 20.
08. 2005 möchte unser Verein einen Trödelmarkt organisieren. Aus
organisatorischen Gründen rufen wir bereits jetzt Interessenten auf, Ihre
Anmeldungen bei Frau Astrid Lang, Kronenbergstraße 21, 01458 Ottendorf-Okrilla/OT
Medingen, Telefon 035205/74542, abzugeben.
www.radeburger-anzeiger.de