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RAZ Seite _
Nr. 06/2006
130.(17.) Jahrgang
nächste Ausgabe:
21.07.2006
Ausgabetag:
16.06.2006
Kunst
und Kultur
Heidebogen
Wir öffnen ein Stück Königsbrücker Heide
Kunst: Offen In Sachsen – jetzt auch in Radeburg bei „pescha“
Die so genannte „Alte
Strasse“ zwischen Kroppen und Zeisholz führt durch das NSG „Königsbrücker
Hei-de“, den ehemaligen Truppenübungsplatz, und soll am 16. Juli nach Jahrzehnten
der Sperrung und nunmehr erfolgter Kampfmittelbeseitigung offiziell wieder geöffnet
werden.
Die „Alte Straße“
spielt eine Schlüsselrolle für den Tourismus in der Region. Der
Heidebogenrundweg, der Rundweg Königsbrücker Heide und das gemeinsame
radtouristische Angebot der Regionen Schraden und Westlausitzer Heidebogen - „Radeln
zwischen Elbe und Spree“ - verlaufen hier.
Die Straße bildet ein radtouristisches Bindeglied zwischen Sachsen und
Brandenburg, zwischen Elbtal und Oberlausitz.
Die „Alte Strasse“
ist aber nicht nur Bindeglied. Dank der Tätigkeit des Vereines Naturbewahrung
Westlausitz e.V. mit den Partnern Stiftung Wald für Sachsen, Stadt Königsbrück,
Verein Westlausitzer Heidebogen e.V. und Forstbezirk Dresden, wird sie selbst
zu einem attraktiven touristischen Ziel. Mit
einem Besucherpfad und so genannten „Schaufenstern“ in die Schutzzone
der Königsbrücker Heide werden für die Öffentlichkeit das Entwickeln des
Schutzgebietes und die Beziehungen zwischen NSG und Umland erlebbar gemacht.
Am 16. Juli wird
es sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen Programmpunkte zum
Eröffnungsfest geben. Start zur „Alten Straße“ ist 10 Uhr in Kroppen. Zur
Eröffnung werden Persönlichkeiten aus Brandenburg und Sachsen erwartet.
Die Fahrt durch die
Alte Strasse erfolgt mit drei bis vier Halten und Vorort-Erläuterungen der
Besonderheiten hiesiger Flora und Fauna, unter anderem die Beobachtung der
Rückverwandlung einer ehemaligen Kulturlandschaft in Wildnis. Ein weiterer Halt
ist am Fledermausquartier in Zeisholz vorgesehen.
Ziel ist der
Gasthof „Zur Linde“ in Zeisholz, dort gibt es für Interessierte einen Vortrag
über Projektvorhaben in der Königsbrücker Heide, außerdem stellen sich
einheimische Direktvermarkter und Gewerke vor – u.a. Fleischer, Fischer, Imker,
Müller, Holzofen-Bäcker, Schäfer, Pilzberater, Korbflechter, Holzgestalter und
Schwepnitzer Glasbläser. Mit dabei sind auch der Staatsbetrieb Sachsenforst,
die Stiftung Wald für Sachsen und die Baumschule Seidel. Uta Davids, manchem
schon bekannt durch ihre Sagentouren,
führt ein Puppenspiel auf.
Staatsminister
Stanislaw Tillich ist Schirmherr der gesamten Veranstaltung, die mit Mitteln
der EU-Initiative LEADER+ über den Verein Westlausitzer Heidebogen finanziert
wird.
Ausreichend
Parkgelegenheiten bestehen sowohl in Kroppen als auch in Zeisholz. Reizvoller
ist aber sicher die Anreise per Fahrrad.
Wer möchte, kann
sich um 8 Uhr an der Niedermühle in Rödern einfinden. Von dort
starten wir durch die Heidebogenregion nach Kroppen. Die Strecke ist 16 km
lang. Von Kroppen nach Zeisholz sind es noch einmal 6 km. Die Rückfahrt ist individuell
möglich – oder am Nachmittag weiter geführt auf dem Königsbrücker Heide -
Rundweg über Cosel, Schmorkau bis zum Biberpfad. Von dort geht es über Tauscha,
Dobra und Zschorna zurück nach Hause. Einschließlich Rückfahrt bis Rödern wird
die Tour knapp 45 km lang sein.
Für die Teilnahme
an dieser Fahrt ist Anmeldung erwünscht. Die Teilnahmegebühr beträgt wie immer
3,50 €, für Kinder ist die Teilnahme kostenlos. Die gesamten Einnahmen werden
dem Westlausitzer Heidebogen e.V. zur Unterhaltung und Pflege des Wegenetzes
zur Verfügung gestellt.
Anmeldung erbeten
über das LEADER+ Management c/o Gemeindeverwaltung Ebersbach,
Tel. 035208 /
34781, Fax 34782 und über Werbung Kroemke,
035208/80810, Fax
80811 – oder übers Internet – www.heidebogen.eu (Geführte Radtouren – Eröffnung
der Alten Straße).
M. Ritter
(Westlausitzer
Heidebogen)
Erstmals 2005
starteten sächsische Künstler die Aktion „Kunst: Offen In Sachsen“. „Das ist ein Projekt, das Kunst im
sächsischen Raum transparent und erlebbar werden lässt,“ erklärt Initiator Olaf
Klepzig. „Künstler aller Genres öffnen sachsenweit immer zu Pfingsten ihre
Häuser, Ateliers und Kunststätten und laden ein zum Kennen lernen, Anschauen,
Zuhören und Staunen. Für die kunstinteressierten Gäste ist es eine Möglichkeit
bei Künstlern einmal persönlich zu Gast zu sein. Neugierige Besucher erleben
Beliebtes, Schönes. Ungewöhnliches und Provokantes.“ In diesem Jahr gab es die
Veranstaltung nun zum ersten Mal auch in Radeburg. Petra Schade öffnete ihr
Atelier am 3. Juni – ein regelrechter „Künstlerhof“ tat sich auf. Bei allerlei
Speis’ und Trank war der Geist frei für die Aufnahme der ausgestellten Kunstwerke.
Viele Familien mit Kindern aus dem Umland, aus Dresden sogar aus Leipzig
empfanden es als sehr angenehm Kunst und Kaffe zu genießen, während sich die „Kleinen“
eifrig in der Specksteinbearbeitung probierten… übrigens nicht nur die
Kleinen.
Neben Bildern in
typischem „Petra-Schade-Stil“ überraschte sie das Publikum auch mit Motiven aus
ihrer Heimatstadt Radeburg.
Eine willkommene
Ergänzung zu den Arbeiten der Ateliermalerin waren Werke des „Draußenmalers“
Steffen Gröbner. Der Grafiker aus Weinböhla produziert hauptsächlich im Freien,
bei jedem Wetter. Belegen konnte er dies mit unverkennbaren Spuren, die Regen
und Schnee und Eis auf seinen Bildern hinterlassen hatten. Ein besonderer „Kristallisationseffekt“
entsteht nur bei ziemlich genau minus fünf Grad und frischer Farbe.
Das 1. Kunst:Offen
in Sachsen, Pfingsten 2005 vereinte bereits 78 Künstler in 75 Ateliers zwischen
Riesa und Görlitz und zog ca. 3000 Besucher an. In diesem Jahr waren etwa
hundert Künstler in 94 Ateliers dabei. Auch die Besucherzahl vom Vorjahr wurde
wahrscheinlich deutlich überboten. Allein zu Petra Schade kamen über 100
Besucher.
Grund genug, auch
im kommenden Jahr wieder dabei zu sein, wenn sich die Ateliertüren öffnen für
Kunst: Offen in Sachsen.
Kroemke
Web: www.pescha1.de
Alt und Jung versuchten sich bei der
Specksteinbearbeitung.
Petra Schade (rechts hinten)
„Heinrich-Zille“
- Mittelschule Radeburg
Zilleradweg
Der
Gewerbestammtisch lädt am
2. Juli zum Zilleradweg anradeln ein
Stolz auf unseren Schulerweiterungsbau
Jeden Tag können wir Schüler der Mittelschule „Heinrich
Zille“ die Bauarbeiten an dem neuen Schulgebäude verfolgen. Und wir staunen
jedes Mal aufs Neue, wie weit die Bauarbeiter schon sind.
Am 1. Juni 2006 war dann endlich das Richtfest. Der
Chor präsentierte das Lied „Eine Hand voll Erde“, und bekam dafür ein dickes
Lob, obwohl es erst wenige Minuten vorher einstudiert wurde. Der Zimmermann
bestieg den Rohbau und trug den Richtspruch vor. Darin lobte er die Arbeit
seiner Kollegen: „Nach manchem Hieb und manchem Schlag und manchem heißen
Arbeitstag ward dieses stolze Werk vollbracht mit Eifer und mit viel Bedacht.“
Er sprach die Schüler an: „Lasst euch das neue Schulhaus fein Ansporn zu neuem
Fleiße sein!
Schon bald wird man hier unterrichten von Gott und
Welt und euren Pflichten. Da lernet ihr, wie jedermann froh leben und leichter
sterben kann.“
Ein Wort richtete der Zimmermann aber auch an die
Eltern: „Euch aber, Eltern, mahnt die Pflicht: Verzärtelt Eure Kinder nicht,
und haltet sie in eurem Kreis schon frühe an zu regem Fleiß.“
Auch die Lehrer wurden gelobt: „Dankt auch vor ihrem Angesicht dem Lehrer,
der, treu seiner Pflicht, die strengen Mittel weiser Zucht zu ihrer Besserung
versucht und ihnen ihre Unart wehrt.“
Man wünschte dem neuen Schulgebäude noch sehr viel
Glück, der Zimmermann erhob sein Sektglas und warf es hinter sich – er taufte
den Rohbau.
Danach wurde noch eine ganze Weile geplaudert. Über
was, das bleibt geheim – jedenfalls für uns Schüler. Aber eins wissen alle: wir
sind stolz auf unser neues Gebäude!
Claudia Tronicke, Klasse 9b
Am Sonntag, dem 2. Juli, wird der
Heinrich-Zille-Radweg angeradelt. Das Anradeln erfolgt als Sternfahrt über drei
unterschiedliche Streckenlängen – 50km, 20km und 10km. Ziel ist, um 15 Uhr zur
Eröffnung des straßenbegleitenden Radweges in Bärnsdorf am Gelände der
Teichwirtschaft (Nähe Bahnübergang) einzutreffen.
Deshalb gibt es drei unterschiedliche Startzeiten. Der
Treff zur Abfahrt ist jeweils am „Hirsch“.
Um 10.00 Uhr startet eine mittelschwere Tour
über den gesamten Heinrich-Zille-Rundweg. Die Fahrt geht von Radeburg über
Bärwalde, Heidehof, Neuer Anbau zum
Fuchsberg. Zuverlässige Bremsen sind gefragt, wenn’s dann den Elbhang steil
hinunter geht - durch Coswig bis nach Brockwitz, wo der Elberadweg erreicht
wird. Dem Elberadweg folgen wir bis Radebeul. In Kötzschenbroda werden wir um
12 Uhr eine Mittagspause einlegen. Danach geht es am Elberadweg weiter, bis
der Zilleradweg ins Lößnitztal abbiegt. Durch den Lößnitzgrund klettern wir
dann von Friedewald nach Reichenberg hinauf und erreichen nach dem Wetterberg
die Volkersdorfer Waldteiche. Am Seefrieden vorbei fahren wir fast bis
Moritzburg, biegen jedoch kurz zuvor nach Cunnertswalde ab. In Cunnertswalde
klettern wir noch mal über ein zwei Kleinkuppen – und dann geht die Schussfahrt
hinunter nach Bärnsdorf, wo wir gewiß schon von den nach uns gestarteten
Radlern erwartet werden.
Um 13.00 Uhr startet die Tour über 20 km, bei
der die beiden Teilstrecken des Zilleradweges befahren werden, die auf
Radeburger Gebiet liegen.
Vom Hirsch geht es vorbei am Radeburger Bahnhof die
Freiheitsstraße hinaus bis zu den Ziegeleien und von da weiter nach Bärwalde.
Kurz hinter dem Ortsausgang verlassen wir schon den Zilleradweg und fahren auf
der Kalkreuther Straße bis zum „Seeblick“, wo wir links abbiegen und südlich
des Frauenteiches am Rande des Friedewaldes bis zum Fasanenschlößchen und dem
Leuchtturm fahren. Nach kurzer Rast fahren wir weiter über den Großteichdamm
nach Cunnertswalde, wo wir den Zilleradweg wieder erreichen. Nach bisher eher
flacher Strecke müssen wir nun noch zwei Kleinkuppen nehmen, um schließlich auf
die Abfahrt nach Bärnsdorf zu gelangen und nach wenigen Metern unser Ziel an
der Teichwirtschaft zu erreichen.
Um 14.00 Uhr brechen die 10 km-Fahrer auf. Sie
fahren ebenfalls über die Bahnhofstraße und die Freiheitsstraße zu den Ziegeleien
und weiter nach Bärwalde, verlassen aber bereits an der Bärwalder Kirche den
Zilleradweg und halten sich ganz links, um über die Bärwalder Hauptstraße
Richtung Frauenteich zu fahren. Der Frauenteich wird nördlich passiert und die Staatsstraße Berbisdorf – Moritzburg
erreicht, die ein Stück befahren werden muß, ehe es am Rand des Friedewaldes
links abgeht. Von hier halten wir uns weiterhin links auf dem örtlichen
Wanderweg (grüner Punkt) und erreichen nach einem Kilometer den Haltepunkt
Bärnsdorf und sind nach einigen weiteren Metern am Ziel.
Um 15 Uhr wird uns unser Leierkastenmann
Burghard begrüßen und Bürgermeister
Jesse kann an der Teichwirtschaft in Bärnsdorf den neuen Radweg eröffnen, den
wir im Anschluß gemeinsam in Richtung Berbisdorf befahren werden. In Berbisdorf werden wir
die Kirche besichtigen. Danach geht es wieder heim nach Radeburg, wo wir uns
auf dem Marktplatz kräftig stärken werden.
Die Teilnahmegebühr bei der 50km Tour beträgt 3,50 €,
bei der 20 km Tour 2,00 € für Kinder ist die Teilnahme kostenlos. Die gesamten
Einnahmen werden für das Kinderprogramm zum Vogelscheuchenfest verwendet. Jedes
teilnehmende Kind erhält eine Urkunde und einen süßen Preis.
Anmeldung ist über
Werbung Kroemke, 035208/80810, Fax 80811 erbeten – oder
übers Internet – www.heidebogen.eu (Geführte Radtouren – Zilleradweg).
Bürgerinitiative
Sicherstellung der fachärztlichen
Versorgung in Radeburg
Facharztpraxis in
der Würschnitzer Straße 1 wird am 30. 06. 2006
endgültig
geschlossen !
Liebe Radeburger Mitbürgerinnen
und Mitbürger !
Unsere monatelangen
Bemühungen, die Facharztpraxis in der Würschnitzer Straße 1 in Radeburg zu
erhalten, waren vergeblich. Die Facharztpraxis wird zum 30. 06. 2006 endgültig
geschlossen !
Einige Ereignisse
dieses monatelangen Tauziehens verdienen es, festgehalten zu werden, weil sie
für eine Fülle von Ungereimtheiten im bundesdeutschen Gesundheitssystem
typisch sind.
Was war geschehen ?
1 – Die Fachärzte
Dr. Rößger (Neurologie), Dr. Haferland (HNO), Dr. Walter (HNO), Dr. Kreutel
(Chirurgie), Dr. Gehrisch (Chirurgie), Dr. Feigenspan (Dermatologie) haben die
Anmietung der extra für sie durch Radeburger Bürger in der Würschnitzerstraße 1
in Radeburg als Gemeinschaftszweitpraxis gebauten Räumlichkeiten zum 30. 06.
2006 fristgerecht gekündigt.
2 – Die von uns
sofort durchgeführten Ermittlungen zu den Ursachen der Kündigungen haben im
Kern ergeben: Die Fachärzte werden durch die Kassenärztliche Vereinigung
Sachsens inzwischen so honoriert, dass kein finanzieller Anreiz besteht,
Patienten außerhalb der Stammpraxis in einer Zweitpraxis zu versorgen. Das
durch die Kassenärztliche Vereinigung zugewiesene Budget lässt sich in Radebeul
ausschöpfen. Sprechstunden in Radeburg erzeugen im gegenwärtigen
Honorierungssystem für die Ärzte nur zusätzliche Kosten und bringen ihnen
nichts ein.
3 – Mit
tatkräftiger Unterstützung des Abgeordneten des Sächsischen Landtages Dr.
Rössler haben Bürgermeister Jesse und die Bürgerinitiative versucht, die
fachärztliche Gemeinschaftspraxis zu erhalten, indem angesichts einer alternden
Bevölkerung ihr zukunftsweisender und kostengünstiger Modellcharakter für die
ambulante ärztliche Versorgung in der Fläche herausgestellt wurde.
4 – Ein
entsprechender Gemeinschaftsantrag bei der Kassenärztlichen Vereinigung
Sachsens auf ein Sonderbudget für die in Radeburg praktizierenden Fachärzte
wurde durch deren Vorstandsvorsitzenden Dr. Heckemann mit den Begründungen
abgelehnt, der Landkreis Meißen sei mit Fachärzten überversorgt und die
gemeinschaftliche Zweitpraxis in Radeburg sei kein berücksichtigungsfähiger
Sonderfall. Das Argument, dass ein alter, gebrechlicher und zu allem Überfluss
auch noch kranker Patient die in Dresden, Radebeul oder Meißen konzentrierten
Fachärzte mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum oder gar nicht erreichen
könne, wurde schlichtweg übergangen.
5 – Der Versuch,
die gesetzlichen Krankenkassen und Ersatzkassen, allen voran die AOK von der
Notwendigkeit der fachärztlichen Versorgung in Radeburg zu überzeugen, schlug
letztendlich auch fehl.
Die ablehnende
Begründungen der AOK muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
- Die Situation in Radeburg ist mit
vielen Regionen Sachsens zu vergleichen. Es ist daher unmöglich, Radeburg
einen Sonderstatus zuzugestehen. Die Zubilligung eines Sonderstatus hätte
sofort die Frage nach der Gleichbehandlung von über 400 Zweitpraxen in Sachsen
gestellt.
- Die sächsischen Krankenkassen
haben den sächsischen Vertragsärzten in den Jahren 2005 und 2006 eine
überdurchschnittliche Steigerung ihrer Honorare zukommen lassen (allein von der
AOK zusätzlich 100 Millionen Euro!). Vor diesem Hintergrund ist es – auch aus
der Verantwortung bei der Verwendung der Gelder der Versicherten – nicht zu
begründen, wieso Zweitpraxen bisher, also bei niedrigerem Honorar,
aufrechterhalten wurden und nach sehr spürbarer
Anhebung der Leistungen der Krankenkassen nicht mehr tragbar sein
sollen. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen und die Ärzte haben hier ein
offenkundiges Argumentationsdefizit.
- Wegen der zur Zeit geltenden
Gesetze könne man eine Lösung nur gemeinsam mit der Kassenärztlichen
Vereinigung Sachsens versuchen. Voraussetzung sei die wahrscheinlich
monatelange Entwicklung gemeinsamer Kriterien, vorausgesetzt die
Kassenärztliche Vereinigung Sachsens ist überhaupt zu einem Dialog bereit.
Die Katze beißt
sich also in den Schwanz.
Wie ist diese
Situation also zu bewerten ?
1 – Es mag ja sein,
dass der Landkreis Meißen statistisch mit Fachärzten überversorgt ist. Was
hilft es jedoch dem Bürger in Radeburg oder dem Bürger generell auf dem Lande,
wenn sich Ärzte bestimmter Fachrichtungen in Radebeul und Meißen konzentrieren,
die er nur äußerst beschwerlich und im Krankheitsfalle gegebenenfalls gar
nicht erreichen kann ?
Die Kassenärztlichen
Vereinigungen haben für die ärztliche Versorgung nicht zuletzt wegen ihrer Monopolstellung
einen gesetzlichen Sicherstellungsauftrag. Für den Gesetzgeber hat die
Gleichbehandlung aller Bürger Verfassungsrang. Wir müssen uns also fragen, wie
es mit oder ohne Hilfe der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zu dieser
ungleichen Verteilung der Ärzte kommen konnte ? Die Bürger von Radeburg und
Umgebung fühlen sich ungleich behandelt. Den Landkreis Meißen als Ganzes als
Bewertungsmaßstab heranzuziehen halten wir für ein zu grobes Raster und die
damit operierende Argumentation wenig haltbar und damit für rechtlich
bedenklich.
Dennoch:
Kassenärztliche Vereinigung und Krankenkassen halten sich sklavisch an das
gesetzlich vorgegebene und – hinter der hohlen Hand zugegebene – unrealistische
Raster. Die formalistische Gleichbehandlung der Ärzte hat Vorrang vor der
ärztlichen Versorgung der Bürger. Offenkundig sind sich Ärzte und ärztliche
Fachrichtungen auch nicht grün.
2 – Wir hatten in
unserem Konzept sehr deutlich dargestellt, dass es sich in Radeburg um ein
besonderes Modell mit Alleinstellungsmerkmalen
für eine Zweitpraxis handelt. Radeburger Bürger haben für die Nutzung
durch viele fachärztliche Richtungen eine Gemeinschaftspraxis gebaut und
finanziert. Die Miete wird subventioniert. Es handelt sich nach unserer
Kenntnis um eine einzigartige und besonders wirtschaftliche Lösung. Man hat
bisher in Kauf genommen, dass die dort ambulant praktizierenden Ärzte
wirtschaftlich schlechter gestellt wurden als Kollegen, weil ihnen nicht
einmal der Mehraufwand ersetzt worden ist und man nimmt für die Zukunft in
Kauf, dass die wirtschaftliche Lösung vor Ort durch teuren Patiententourismus
ersetzt wird. Getätigte Investitionen spielen keine Rolle.
3 – Die ablehnende
Stellungnahme der AOK verdeutlicht:
- Die Situation ist in vielen
Teilen Sachsens vergleichbar schlecht.
- Das bestehende Honorierungssystem
ist so angelegt, dass die Ärzte zur Optimierung ihrer Praxen angehalten werden.
Wirtschaftliches Denken und Handeln ist das eine, der ärztliche Eid das andere.
Solange das Honorierungssystem nicht geändert wird, bleibt die flächendeckende
ärztliche Versorgung in Deutschland Makulatur (so auch Ärztekammerpräsident
Hoppe).
- Kassenärzte gelten zwar als Angehörige
freier Berufe, sind in Wirklichkeit aber Angestellte ihrer Kassenärztlichen
Vereinigung. Einerseits sollen die Kassenärztlichen Vereinigungen die
Interessen ihrer Zwangsmitglieder vertreten, andererseits als Körperschaften
öffentlichen Rechts staatliche Vorgaben umsetzen. Wie das funktioniert, sieht
man: Es funktioniert eben nicht.
- Vielleicht haben all diejenigen
Recht, die eine Abschaffung des bestehenden Systems fordern: Der Arzt würde dann zum Vertragspartner
der Kassen. Es wäre der richtige Schritt hin zu mehr Transparenz und Wettbewerb im
Gesundheitssystem und würde die Ärzte vom Gängelband der Politik befreien.
Gute und schlechte Ärzte würden sich wie Spreu vom Weizen trennen. Dem
Patienten würde dies nur helfen.
Wie geht es aus der
Sicht der Bürgerinitiative in Radeburg weiter ?
Radeburg konnte die
Schließung der fachärztlichen Praxis nicht verhindern. Dennoch, die
Entwicklungen sind im Fluss, weil das Gesundheitssystem so nicht funktionieren
kann. Die Bürgerinitiative wird alles in ihren Kräften stehende tun, die
Stadtverwaltung und die Verantwortung zeigenden Politiker bei ihren
Anstrengungen, eine ausreichende ärztliche Versorgung der Bürgerinnen und
Bürger von Radeburg sicherzustellen, unterstützen.
Das Bundesregierung
will gegen den Ärztemangel auf dem Land und insbesondere in den neuen Bundesländern
vorgehen. Diesem Ziel dient eine Änderung des Vertragsrechts für Ärzte, die das
Bundeskabinett am 24. 05. 2006 beschlossen hat. Der Gesetzesentwurf erlaubt es
den Ärzten, mehre Praxen zu betreiben und auch andere Mediziner einzustellen.
Ferner sollen Praxisgemeinschaften ermöglicht werden. Wir werden diese
Entwicklung aufmerksam verfolgen und zu gegebener Zeit im Sinne der Radeburger
tätig werden.
Mit
freundlichen Grüßen
(H. – Th.
Dingler)
Grundschule
Besuch in der Werbeagentur
Bärwalde
Pfingstausflug der Bärwalder
nach Bayern
Die Klasse 4a der
Grundschule Radeburg hatte durch Richard Stöckl den 1. Preis beim Lesewettstreit
in den Fußballprojekttagen gewonnen.
Am Montag, dem
22.05.06, gingen wir zu Kroemkes in die Werbeagentur um den Preis einzulösen
und nahmen uns dort alles genau unter die Lupe.
Frau Kroemke
begrüßte uns herzlich und erklärte uns bei einer kleinen Führung durch die
Agentur, wie der Radeburger Anzeiger entsteht und wie Prospekte gestaltet
werden. Frau Kroemke zeigte uns auch alle Geräte, die dort verwendet werden
und beantwortete uns viele Fragen. Unter anderem ist es auch möglich, Kleidung
zu bedrucken. Als Abschlußgeschenk bekam jedes Kind aus unserer Klasse ein
T-Shirt mit der Aufschrift „Ich bin ein Bücherwurm“ und einen Namensaufkleber.
Außerdem wurde von der ganzen Klasse noch ein Foto vor der Werbeagentur „geschossen“,
welches alle Schüler gleich mit nach Hause nehmen konnten.
Wir danken allen
Mitarbeitern und insbesondere Frau Kroemke für diesen interessanten Vormittag.
Leila-Marie
Alaya,
Läticia
Ertle,
Maximilian
Bott und
Tommy Lee
Venus
Die Dietersdorfer
Blaskapelle, welche zur 600 Jahrfeier in Bärwalde spielte, lud uns anläßlich
ihres 50jährigen Gründungsjubiläums zu einem Besuch ins Bayernland ein. Am
ersten Abend lernten uns die Bayern mit großem Staunen gleich kennen, denn mit
Stimmung und Tanz sind wir Sachsen dort ganz schön aufgefallen. Am Ende der
Festtage wurde uns dann verkündet, daß wir für das Fest eine Bereicherung
waren. Denn, daß zur Blasmusik getanzt und sich zu einem Prosit erhoben wird,
daß kennt dort keiner.
Es waren für uns
drei schöne Tage, wo wir auch Vieles in und um’s Dorf kennen lernten. Am
Sonntag dann wurden wir mit mancher Träne in den Augen und einem zünftigen
Marsch sowie Spalier aus dem Zelt verabschiedet. Es war sehr beeindruckend.
Hiermit möchten wir
uns alle noch einmal bei den beiden Organisatoren der Fahrt - Renate Kormann
und Christian Damme- recht herzlich bedanken.
Die Bärwalder
Busgemeinschaft
Stadt Radeburg - Bauamt
Stadt Radeburg - Bürgermeister
Einladung für alle künstlerisch Tätigen im Einzugsgebiet des RAZ
Berbisdorf -
Hauptstraße
Im Rahmen von
Mängelbeseitigungen erfolgen Ausbesserungen im Fahrbahnbereich. Es kann zu
kurzzeitigen Behinderungen kommen.
Bärnsdorf -
Lindeberg und
Volkersdorf -
Bergstraße
Die Sanierung der
Brücken erfolgt unter Vollsperrung von Anfang Juli bis Ende September 2006.
Eine örtliche Umfahrung wird ausgewiesen, Fußgänger beachten bitte die Hinweisschilder
zu Ausweichstrecken.
Berbisdorf -
Anbaustraße
Auf ca. 450 m
befindet sich im Abschnitt Mitte bis Anfang Juli 2006 nur eine provisorische
Schotterdecke. Wir bitten um Verständnis und eine dem Zustand angepaßte
Fahrweise. Vom 10.07.- bis 01.09.06 erfolgt der weitere Straßenausbau unter
Vollsperrung, Anwohnerzufahrten nach Absprache mit der Baufirma teilweise
möglich.
Berbisdorf -
Hauptstraße/Dammweg
Die Sanierung der
Schulbrücke erfolgt unter Vollsperrung vom 19.06.06 bis zum 23.08.06. eine
Umleitung wird über Siedlungsstraße ausgewiesen. Fußgänger nutzen bitte die
Gasse zum Dammweg Höhe Bushaltestelle. Die Buslinie 328 wendet am
Landgasthof. Bitte dort das Halteverbot beachten!
Großdittmannsdorf -
Hauptstraße -
Ortsausgang
Richtung Medingen
Im Auftrag des
Straßenbauamtes Meißen wird die Asphaltdecke bei halbseitiger Sperrung mit
Ampelregelung saniert. Die Arbeiten begannen am 11.05.06 und dauern
voraussichtlich bis Mitte Juni 2006. Dabei wird die Trinkwasserleitung tiefer
gelegt und ein kombinierter Geh- und Radweg angebaut.
Die Stadt Radeburg
beabsichtigt mit künstlerisch Tätigen ins Gespräch zu kommen, um evtl.
innerhalb des Stadtgebietes deren Objekte zu verwirklichen.
Egal ob die
künstlerische Tätigkeit als Hobby oder Beruf betrieben wird oder nur eine
bestimmte Idee präsentiert werden kann, laden wir Personen recht herzlich
ein, die Maler sind, Airbrush fertigen, Bildhauer, Steinmetze, Kunstschmiede
die Statuen, Stelen, egal ob aus Stein, Holz, oder Metall herstellen.
Zu einem
Ideenaustausch lade ich zum Dienstag, den 27.06.2006
um 18.00 Uhr in
den Ratssaal
(hinter dem Bauamt)
Radeburg
ein.
Dieter Jesse
Bürgermeister
Stadt Radeburg - Bürgermeister
Bekanntmachung
der Betriebskosten der Kindertagesein-
richtungen
der Stadt Radeburg nach §14 Abs. 2 SächsKitaG
1. Betriebskosten (BK) je Platz im
Monat,
Zusammensetzung der
Betriebskosten
(Grundlage der Berechnungen sind
die Betriebskosten-
abrechnungen des Jahres 2005.)
BK Krippe BK Kindergarten BK Hort
9
Stunden (Euro) 9 Stunden (Euro) 6 Stunden (Euro)
Erforderliche
Personalkosten 584,51 269,77 157,82
Erforderliche
Sachkosten 164,07 75,72 44,30
Erforderliche
Betriebskosten 748,58 345,49 202,12
Geringeren Betreuungszeiten entsprechen jeweils
anteilige Betriebskosten.
2. Deckung der Betriebskosten je Platz
und Monat
Krippe Kindergarten Hort
9
Stunden (Euro) 9 Stunden (Euro) 6 Stunden (Euro)
Landeszuschuss 150,00 150,00 100,00
Elternbeitrag
(ungekürzt) 159,16 99,96 59,30
Gemeinde
(inkl. Eigenanteil
freier Träger) 439,42 95,53 42,82
Radeburg,
den 08.06.2006
J e s
s e, Bürgermeister
Der Bürgermeister informiert
Neues aus dem Rathaus
Helen Zille –
Bürgermeisterin von Kapstadt
Herr Dr.Kunze, der
ehemalige Bürgermeister von Radebeul, der jetzt in Wittenberg arbeitet,
informierte Bürgermeister Dieter Jesse, daß er zu einer Vortragsreise nach
Südafrika fährt und dort auch mit Helen Zille, der neu gewählten
Bürgermeisterin von Kapstadt, zusammentrifft.
In mehreren
Pressemeldungen, u.a. bei „Africa live“ war zu lesen:
„Zille ist mit dem
berühmten Berliner Karikaturisten, Milieumaler und Fotografen Heinrich Zille
verwandt. Ihre deutschen Eltern kamen 1948 nach Kapstadt.“
Am 1. April stand
in „Die Welt“ ein Artikel ausführlicher über sie, wonach sie mit Zille verwandt
sei über ihren kürzlich verstorbenen Mann Wolfgang Zille. Dessen Familie
verließ Berlin 1934, weil seine Mutter Jüdin war.
Wolfgang Zille muß
dann Sohn oder Enkel eines Bruders von Heinrich Zille gewesen sein, denn die
einzige Enkelin, die Zille beschieden war, ist Annelies Preetz-Zille. Die
beiden Söhne, die den Namen weitergegeben hätten, hatten keine Kinder.
Auch wenn die
Verwandtschaft nicht genau geklärt werden konnte - „Ich habe mich erst mal
gefreut, daß Herr Kunze an uns gedacht hat,“ sagt Jesse, „und habe auch einige
Sachen zusammengestellt, die wir hier über Zille haben und ihm nach Radebeul geschafft,
wo er immer noch wohnt. Was Besonderes ist ganz sicher der Ersttagsbrief mit
einer Heinrich-Zille-Briefmarke, die anläßlich des 100. Geburtstages von
Heinrich Zille 1958 herausgegeben wurde. Diesen hat uns Jens Böhme vom
Heimatverein freundlicherweise zur Verfügung gestellt.“
Ideenaustausch mit Künstlern
Wenn Radeburg sein
Image als Zillestadt aufpolieren möchte, dann sollte sie sich auch als Stadt
der Kunst und der Künstler zu erkennen geben. „Wir wollen hier in Radeburg mal
was machen, was andere nicht haben“, sagt Bürgermeister Jesse. Mit Blick auf
den Zilleradweg, der Touristen von der Elbe an die Röder bringen soll, möchte
die Stadt nicht nur Wege bieten, sondern auch ansehenswerte Ziele. Es gibt
genügend für Kunst geeignete Wände und freie Flächen in der Stadt. „Ich denke
auch an solche Leute wie Herrn Finn, der hat doch auch was drauf,“ sagt der
Bürgermeister.
„Außerdem rätseln
wir schon seit Jahren, wie wir die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt für
Touristen beschreiben können. Die Leute stehen an der restaurierten Postmeilensäule
und sagen: Aber das ist ja liederlich, die haben ja gar nicht alle Ortsnamen
nachgezeichnet! Man kann ja nicht jedesmal hingehen und erklären, warum das so
ist. Ich denke, daß das noch nicht mal jeder Radeburger weiß. Also: auch dafür
suchen wir Lösungen.“
Ganz in diesem
Sinne befuhren am Montag, dem 12. Juni, Mitglieder des Gewerbestammtisches den
Zilleradweg, um Vorschläge zu dessen weite-
rer Gestaltung zu bringen. Als ersten Schritt schlugen sie vor, Zeichnungen
von Zille an den Wegweisern anzubringen, um schon ab Bärnsdorf und Bärwalde den
Touristen anzuzeigen, daß sie sich in der Zillestadt befinden.
(weitere Infos
siehe „Zilleradweg wird angeradelt“; S. 1)
Straßenzustand in Bärnsdorf:
Straßenbauamt ist gefordert
Bärnsdorf ist eine
der Zufahrten zu unserer Stadt und für die Tourismusregion von Moritzburg bis
ins Elbtal. Der erste Eindruck, den Besucher von Radeburg und dem Kreis Meissen
bekommen, wenn sie durch Bärnsdorf fahren, ist wegen des desolaten Zustandes
der Staatsstraße nicht gerade der beste – um genau zu sein: die Straße ist
schlechter als zu DDR-Zeiten. Jetzt
reicht der Radweg bis zum Ortseingang. Nun holen wir uns auch noch Radtouristen
auf die schlechte Straße, die eine Zumutung ist.
Befremden hatte bei
Radeburgern hervorgerufen, daß das Straßenbauamt Meißen die Hauptstraße
zwischen Radeburg und Großdittmanndorf im letzten Jahr schon zum wievielten
Mal mit einer neuen Decke versah, während die gleich bedeutende Hauptstraße in
Bärnsdorf anscheinend der Behörde nicht bekannt ist.
Zwar ist die
Situation an der gleichen Straße in Volkersdorf nicht viel besser, aber
immerhin läuft dort wenigstens das Planfeststellungsverfahren - in Bärnsdorf
passiert aber gar nichts.
Als Bärnsdorf noch
selbständige Gemeinde war, vertraten Gemeinderäte dort die Meinung, eine
schlechte Straße sei abschreckend. Man wollte verhindern, daß die Straße bei
Staus am Autobahndreieck als Umgehung genutzt wird oder als „Rennstrecke“ von
Pendlern genutzt wird, die dann gar nicht erst die Autobahn benutzen.
Erweiterungsbau Zilleschule
Am 1. Juni war Richtfest in der Mittelschule.
Man ist also mit dem Objekt voll im Zeitplan. Insgesamt 16 Firmen setzten die
Planungen des Ingenieurbüros Partzsch, Ebersbach, um. Im Erdgeschoss entstehen
die Räume für die praktische Arbeit für die Fächer TC (Technik und Computer)
und WTH (Wirtschaft, Technik, Haushalt), eine Lehrküche, ein Nähkabinett,
Zimmer für die Werkstoffbearbeitung, Raum für Elektrotechnik und Elektronik,
ein Vorbereitungszimmer und Toiletten. Die erste Etage wird für den Ganztagsbereich
ausgebaut - mehrere Klassenzimmer, Gruppenräume, eine Bibliothek mit
Medienecke. Zukunftssicher gebaut wird hier für insgesamt 1 Million Euro.
Auch Sanierung der Grundschule steht an
Weniger gesegnet
war bisher die Grundschule. Hier wurden zwar auch immerhin schon 0,6 Mio Euro
investiert – aber verteilt über 15 Jahre. Baulich ist das Gebäude immer noch
auf DDR-Niveau. Margot Honeckers lichtdurchflutete Bauten sind Energieverschwender.
Bei den immer weiter steigenden Energiekosten wird der Zustand untragbar.
Nachdem sich der
Stadtrat nun bereits mehrere sanierte Schulgebäude gleichen Typs angesehen
hat, ist man allerdings auch nicht viel schlauer. Was im Rathaus besonders für
Unverständnis sorgt: wie Auflagen der unteren Baubehörde bei den sanierten
Schulen nicht funktionieren – die Auflagen aber beibehalten bleiben.
„Erstens:
Behindertengerecht bauen – das heißt, einen Fahrstuhl einbauen, der die ganze
Zeit ungenutzt bleibt und nur aufgeschlossen wird, wenn ein Kind kommt, das auf
den Rollstuhl angewiesen ist,“ sagt das Stadtoberhaupt. „Ich habe mich in
Schulen in der Umgebung umgehört, die alle behindertengerecht gebaut haben. Die
meisten haben den Fahrstuhl noch nie genutzt. Eine Schule hatte mal für zwei
Jahre ein Kind. Für das Geld, das dieser Einbau kostet, kann ich das betroffene
Kind, so es mal vorkommt, jeden Tag mit dem Taxi zu einer dieser Schulen fahren
und von dort wieder abholen – zehn Jahre lang, wenn es ein muß, und ich käme
immer noch nicht auf diese Kosten.“ Die Baukosten könnten deutlich sinken und
mit dem so gesparten Geld hätte man sehr viel Barrierefreiheit für Behinderte
in unserer Stadt schaffen können – dort wo es sinnvoll ist.
Aber das ist leider
noch nicht alles an Verschwendung: zwei Fluchttüren müssen sein – von denen
dann eine wegen des vom Kultus vorgeschriebenen Klassenteilers permanent
zugestellt und im Gefahrenfall gar nicht zu erreichen ist. „Hier widersprechen
sich Baugesetz und Schulnetzplanung,“ ärgert sich Jesse im Namen der
Radeburger Steuerzahler, denn aus dem
Stadtsäckel geht etwa die Hälfte der Bausumme, die andere trägt der Freistaat –
natürlich auch Steuergeld, klar.
„Nun sollen
Ingenieure sich mal Gedanken machen,“ schlug Bürgermeister Jesse dem
technischen Ausschuß vor und man lud Architekten ein, die eine Sanierung
dieses Schultyps schon mal als Projekt
ausgeführt haben. Die Grundschule soll natürlich mindestens so zukunftssicher
umgebaut werden wie die Zilleschule.
Kultur- und Heimatverein Radeburg e.V.
Der Kultur- und
Heimatverein Radeburg e.V. lädt ein zum
Stadtrundgang
Treffpunkt: Postmeilensäule, Dienstag, 4. Juli 2006
um 19.00 Uhr
Wir bitten um einen
Unkostenbeitrag von 1,50 Euro je erwachsene Person, Schüler 1,00 Euro.
Es können jederzeit
auch wieder Stadtrundgänge
für geschlossene
Gruppen nach Anmeldung im
Heimatmuseum (Tel.:
4341) vereinbart werden.
Stadt Radeburg
Beschlüsse
des Stadtrates
zur 22. Beratung des Stadtrates am 16. Mai 2006
In öffentlicher Sitzung
Beschluss Nr. 01 – 22./4.
Verkauf des Flurstückes Nr. 725/18 der Gemarkung Radeburg
Beschluss Nr. 02
– 22./4.
Inanspruchnahme städtischer Flächen zum Bau der PWC-Anlage an der A 13
Beschluss Nr. 03 - 22./4.
Vergabe Bauleistung „Sanierung Gewölbebrücke Lindeberg, Bärnsdorf“ an
die F. Alpine Deutschland AG
Beschluss Nr. 04 – 22./4.
Vergabe Bauleistung „Sanierung Gewölbebrücke Bergstraße mit Stützmauer,
Volkersdorf“ an die Fa. Alpine Deutschland AG
Beschluss Nr. 05 – 22./4.
Vergabe Bauleistung „Sanierung Schulbrücke Berbisdorf“ an die Fa.
Wasser- und Tiefbau Kamenz GmbH
Beschluss Nr. 06 – 22./4.
Eilentscheidung des Bürgermeisters zum Bauvorhaben „Deckschichterneuerung
Anbaustraße, OT Berbisdorf“
Beschluss Nr. 07 – 22./4.
Zuschlagserteilung „Erweiterungsbau Mittelschule Radeburg“ Los 5 bis
Los 12 und Los 14 und 15
Der vollständige Wortlaut der gefassten Beschlüsse in
öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat des Bürgermeisters, Rathaus, zu den
üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. J e s s e, Bürgermeister
Zeichenzirkel „Pescha“
Der Zeichenzirkel „Pescha“
lädt alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung am 12.7.06 um 19.30 Uhr ins
Heimatmuseum recht herzlich ein. 6 Frauen, die sich unter Anleitung von Petra
Schade mittwochs abends im Atelier treffen, zeigen ihre Arbeiten, die in eineinhalb Jahren entstanden sind. Gezeigt
werden unter anderem Fantasiebilder, Monotypien, Potraits, Landschaften,
Collagen und vieles anderes.
Fortsetzung auf Seite 4
Der Bürgermeister informiert
Jugendfreizeitverein e.V.
Praktika in den Sommerferien in der Mikroelektronik,
Polizei/Bundespolizei und in der Metallbranche
Der
Jugendfreizeitverein e. V. bietet in den Sommerferien für Schüler ab der 8.
bzw. 9. Klasse Praktika als
Mechatroniker, Mikrotechnologe, Elektroniker, Zerspanungsmechaniker sowie
Einblicke in die Laufbahnausbildung der Polizei/Bundespolizei und weiteren
Berufen an.
Sprachferien Englisch für
Jugendliche von 14 - 18 Jahren
Der
Jugendfreizeitverein e. V. bietet Jugendlichen in den Sommerferien zur
Verbesserung ihrer Englischkenntnisse, insbesondere zum freien Sprechen,
Sprachferien mit auslandserfahrenen Sprachlehrern und einem heimatkundlichen
Muttersprachler an.
Kinderferienlager in den Sommer-ferien für Kinder von 7 - 15
Jahren
Der
Kinderferienlagerverein e. V. bietet in den Sommerferien für Kinder zahlreiche
Möglichkeiten an erlebnisreiche Ferien zu verbringen: z.B. in
Schirgiswalde/Oberlausitz, Seifhennersdorf, Waldbad Zeischa sowie im Seengebiet
von Königswusterhausen.
Sprachferien Englisch für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren
Der
Kinderferienlagerverein e. V. bietet Kindern in den Sommerferien zur
Verbesserung ihrer Englischkenntnisse, insbesondere zum freien Sprechen,
Sprachferien mit auslandserfahrenen Sprachlehrern und einem heimatkundlichen
Muttersprachler an.
Informationen
Internet:
www.jfv-radeburg.ag.vu;
Telefonisch:
Ansprechpartner Herr Besser, mittwochs 15.00 bis 18.00 Uhr, oder abends 035208-
4291, bzw. mobil 0174–9999541
Kinderferienlager
in den Sommerferien für Kinder von 7 bis 15 Jahren
Neues aus dem Rathaus
Fortsetzung von Seite 3
Krankenkassen übernehmen die Kosten
Impfung ist der beste Schutz vor Masern
Eine
Masern-Epidemie in Nordrhein-Westfalen hat Kinderärzte, Gesundheitsexperten
und besorgte Eltern auf den Plan gerufen. Schuld an der schnellen Ausbreitung
der Krankheit war der fehlende Impfschutz vieler Kinder und Jugendlicher in
den betroffenen Regionen. Für Impfungen muss keine Praxisgebühr bezahlt werden,
da sie Vorsorgeleistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind. Masern, Mumps
und Röteln – das sind harmlose „Kinderkrankheiten“, durch die jeder durch muss,
so hieß es früher. Heute weiß man, dass diese Erkrankungen keineswegs harmlos
sind. Gesundheitsexperten empfehlen frühzeitige Impfungen im Säuglings- und
Kindesalter, damit diese und andere gefährliche Krankheiten wie beispielsweise
Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten erst gar nicht auftreten. Impfungen
veranlassen den Körper, Abwehrstoffe gegen die Krankheitserreger zu bilden.
Wiederholungsimpfungen nach den Empfehlungen der Sächsischen Impfkommission
(SIKO) sorgen für den Langzeitschutz. Gefährlich an Masern, Mumps und Röteln
sind vor allem die Komplikationen. So kann es bei Masern zu einer schweren Mittelohrentzündung,
Lungenentzündung oder einer Entzündung des Gehirns kommen, die zu bleibenden
Behinderungen führen oder sogar tödlich enden kann. Falls nicht oder nicht
ausreichend geimpfte Personen Kontakt zu anderen an Masern, Mumps oder Röteln
Erkrankten haben, rät die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts
(STIKO), sich innerhalb von drei Tagen impfen zu lassen.
Seniorenbetreuung
Rentenberatung
Montag,
19.06.06
13.00
Uhr Wander-, Spiel- und Handarbeitsrunde
14.00
Uhr Nordic-Walking -
Treffpunkt Stausee
Dienstag,
20.06.06
Nachmittagsfahrt
nach Meißen, Besuch des Stadtmuseums bei entsprechender Teilnehmerzahl, Abf. 13
Uhr)
Mittwoch,
21.06.06
13.45
Uhr Seniorensport in
Großdittmannsdorf
16.00
Uhr Seniorensport
in der H.-Zille Schule
Donnerstag,
22.06.06
14.30
Uhr Seniorentreff mit musik. Beiträgen zum Sommeranfang
Freitag,
23.06.06
9.45
Uhr Seniorenschwimmen in Meissen
Montag,
26.06.06
13.00
Uhr Spielrunde
14.00
Uhr Nordic-Walking -
Treffpunkt Stausee
Dienstag,
27.06.06
9.30
Uhr Gymnastikrunde
13.00
Uhr Handarbeitszirkel
14.00
Uhr Seniorentreff in
Bärwalde
Mittwoch,
28.06.06
14.00
Uhr Seniorentreff in
Großdittmannsdorf mit Reisebericht Australien
Donnerstag,
29.06.06
14.30
Uhr Seniorentreff
Montag,
03.07.06
13.00
Uhr Spielrunde
14.00
Uhr Nordic-Walking -
Treffpunkt Stausee
Dienstag,
04.07.06
9.30
Uhr Gymnastikrunde
13.00
Uhr Handarbeitszirkel
14.00
Uhr Seniorensport in
Bärwalde
Mittwoch,
05.07.06
14.00
Uhr Seniorentreff in Großdittmannsdorf mit Gesundheitsvortrag
Donnerstag,
06.07.06
14.30
Uhr Seniorentreff
Freitag,
07.07.06
9.45
Uhr Seniorenschwimmen
in Meißen
Montag,
10.07.06
14.00
Uhr Geburtstagsrunde
der Monate April, Mai, Juni
Dienstag,
11.07.06
14.00
Uhr Seniorentreff in Bärwalde
Mittwoch,
12.07.06
13.45
Uhr Seniorensport in
Großdittmannsdorf
16.00
Uhr Seniorensport
in der H.-Zille Schule
Donnerstag,
13.07.06
14.30
Uhr Seniorentreff
Freitag,
14.07.06
9.45
Uhr Seniorenschwimmen in Meißen
Kostenfreie
Rentenberatung
der
Deutschen
Rentenversicherung
Bund
Sprechstunde in
Radeburg:
jeden 2. Dienstag
im Monat von
14-16 Uhr
in der
Stadtverwaltung,
01471 Radeburg,
Heinrich-Zille-Straße
11, Erdg.
Rentenberater Anton Kursawe
Großenhainer Straße 136
01662 Meißen
Ev.-Luth. Kirche
Radeburg
Schuldnerberatung
am Dienstag, den 11. Juli 2006 von 14.00-17.00 Uhr
im Rathaus
Technischer Ausschuß am
04.07.2006 und 25.07.2006 19.00 Uhr im Ratssaal der
Stadt Radeburg
Sonntag, den
18. Juni 9.00
Uhr Abendmahlsgottesdienst
gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den
25. Juni 9.00
Uhr Predigtgottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, den
02. Juli 9.00
Uhr Predigtgottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, den 09.
Juli 9.00 Uhr Predigtgottesdienst
gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den
16. Juli 9.00
Uhr Abendmahlsgottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden
Mittwoch
Junge
Gemeinde: 18.00
Uhr jeden
Mittwoch
Kreis
der Mitte: 19.30
Uhr Dienstag,
den 20.06. - Sommerfest -
Mutti-Kind-Kreis: 9.00 Uhr
Dienstag, den 20.06,
04.07. und 18.07.Babytreff: 9.30
Uhr Dienstag,
den 27.06, 11.07. und 18.07.
Vorschulkreis: 9.30 Uhr sonnabends außer in den Ferien
Psychosomatik
SHG : 17.00
Uhr Mittwoch,
den 28.06.
An alle
Führerscheinbewerber!
Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnah-
men) für Führerscheinbewerber findet am Montag, dem 03.07.2006 und am Dienstag,
dem 04.07.2006 von 17.00 - 21.00 Uhr in Radeburg, ASB-Sozialstation,
Lindenallee 8b statt.
Die Teilnahme an beiden Tagen ist erforderlich.
Vorherige Anmeldung unter Telefon: 035208/81032
Leserzuschrift
JOHANNESANDACHT
am Sonnabend,
dem 24. Juni 2006 – 19.30 Uhr
auf dem Neuen
Friedhof mit Kirchenchor und Posaunen
SOMMERLIEDERSINGEN
am Sonnabend,
dem 08. Juli 2006 – 18,00 Uhr
vor der
Radeburger Kirche
mit Kurrende,
Kirchenchor, Flötenchor und Posaunenchor
Anschließend gibt es Würstchen vom Grill.
Transport von kleinen Kälbchen
Kühe müssen jedes Jahr gebären, um Milch zu geben.
Damit aber wir Menschen die Milch und ihre Produkte in Massen verbrauchen und „genießen“
können, müssen die kleinen Kälbchen schon zeitig sterben. Das wissen wir, viele
auch nicht. Das man aber schon höchstens 3 Wochen alte (junge) Kälbchen von
Schleswig-Holstein durch Sachsen nach sonstwo transportiert, habe ich auch noch
nicht gewußt und nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht selbst am
21.3.06 im Gewerbegebiet Radeburg gesehen und erlebt hätte. Dort wurden die
kleinen verängstigten Kälbchen vom Laster unter lauten ho-ho-ho- Rufen in
dunkle Hänger getrieben. Einige stürzten, aber man drängte sie weiter hinein.
Im oberen Deck des Hängers sah man die Beinchen von weiteren kleinen Kälbchen
stehen. Die kleinen Tiere standen schon mindestens 12 Stunden unter Streß durch
Vibrationen, Erschütterungen, Beschleunigungs- und Bremsmanöver,
Geräuschepegel und natürlich auch durch das stundenlange Stehen auf hartem
Boden. Diese ängstlichen großen, unschuldig fragenden Augen kann ich nicht vergessen.
Es war nachmittags nach 16 Uhr und sie hatten schon eine Tortour von Oldenburg
ohne Wasser hinter sich. Wo sie noch hingefahren wurden und warum man sie umlud
erfuhr ich natürlich nicht. So ungesehen gehen tagtäglich, ja stündlich viele
solcher subventionierter Tiertransporte über unsere Landstraßen und Autobahnen,
natürlich auch in EU- und Drittländer. Ob sie nun halb verdurstet, verwundet
oder „halbtot“ ankommen, spielt keine Rolle, denn sie werden ja sowieso
geschlachtet und man züchtet ja Massen neuer Tiere! Man kann nur weinen über
die Brutalität gewissenloser Geschäftemacher und die Grausamkeiten an Tieren
nehmen kein Ende. Wo ist denn da die vielgepriesene „Würde des Menschen, die
unantastbar ist“, wenn sie mit schwachen, hilf- und wehrlosen, unschuldigen
Tieren, unseren Mitgeschöpfen so grausam umgeht? Von Wirtschaft und Werbung
erfahren wir so etwas nicht! Nein, bestehende Tierschutzgesetze sind durch
Gesetzeslücken und Schlupflöcher so verdreht, daß fast jede Art der
wirtschaftlichen Nutzung und Ausbeutung von Tieren erlaubt ist. Jeder
Verbraucher sollte hier angesprochen sein, um Maß zu halten im Verbrauch aller
Lebensmittel, die wir den Tieren zu verdanken haben. Seitdem ich von all dem
Tierleid weiß, bin ich Vegetarier und nehme auch keine Milchprodukte mehr. Ich
fühle mich gesund und vor allem frei von Schuld gegenüber dem Leid der Tiere
und unserer Umwelt.
Dagmar Schweitzer
Sprechzeit Pfr.
Seifert: dienstags 17 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung!
Telefon: 035208/349617
Im Namen der
Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer
Frank Seifert
KOMMT GRATULIEREN
Apothekenbereitschaftsplan
Bereitschaftszeiten:
- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr
- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr
- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12
Uhr, 17-19 Uhr
Herzliche
Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung
Radeburg
zum 75. Geburtstag
am 17.06.06 Gerhard Zeidler Berbisdorfer Str. 4
OT
Großdittmannsdorf
am 18.06.06 Wally Badura Bahnhofstraße 4
am 18.06.06 Werner Botur Markt 4
am 19.06.06 Edgar Günther Hauptstraße 36
OT
Bärnsdorf
am 20.06.06 Elisabeth Bjick August-Bebel-Str. 13
am 29.06.06 Elsbeth Klotzsche Wiesenweg 15
OT
Großdittmannsdorf
am 01.07.06 Heinz Schlegel Dorfstraße 7b
OT
Bärwalde
am 02.07.06 Irmgard Aglaster Hospitalstraße 16
am 10.07.06 Erich Schiefner Meißner Str. 14
am 16.07.06 Siegfried Heiduck Hauptstraße 29
am 17.07.06 Gerlinde Benisch Heidestraße 7
OT
Großdittmannsdorf
zum 80. Geburtstag
am 09.07.06 Brigitte Donner Markt 6
am 15.07.06 Käthe Jänichen Meißner Berg 70
zum 85. Geburtstag
am 17.06.06 Heinz Damme Hauptstraße 27b
OT
Bärwalde
am 05.07.06 Liesbeth Prill Gartenstraße 2
am 06.07.06 Gerhard Große Hauptstraße 21A
OT
Großdittmannsdorf
am 07.07.06 Gertrud Hantel Heinrich-Zille-Str. 1
am 09.07.06 Elisabeth Musch August-Bebel-Str. 21
am 15.07.06 Käthe Böhme Kombinatsstraße 6
OT
Bärnsdorf
am 21.07.06 Otta Kießling Edenkobener Str. 3c
zum 90. Geburtstag
am 18.07.06 Hertha Kuntzsch Schulstraße 5
zum 91. Geburtstag
am 04.07.06 Linda Körner Hospitalstraße 16
zum 93. Geburtstag
am 25.06.06 Käthe Meißner Bärnsdorfer Str. 1
OT
Berbisdorf
zum 94. Geburtstag
am 21.06.06 Rudolf Linstedt Lindenallee 6
am 23.06.06 Martha Küttner Hospitalstraße 16
zum 95. Geburtstag
am 04.07.06 Hildegard Thieme Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee 2
zum 97. Geburtstag
am 03.07.06 Else Grünzel Hospitalstraße 16
zum 100. Geburtstag
am 20.06.06 Fritz Queißner Hospitalstraße 16
Zur Goldenen Hochzeit am
07.07.06
gratulieren wir dem Ehepaar
Christine und Rudolf Schmidt
an der Promnitz 32 recht
herzlich.
17.06. Kronen-Apo.
Coswig; Mohren-Apo. Großenhain
18.06. Sonnen-Apo.
Meißen; Mohren-Apo. Großenhain 10-12 17-19
19.06. Moritz-Apo.
Meißen; Stadt-Apo Großenhain 18-20
20.06 Rathaus-Apo.
Weinböhla; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
21.06 Sonnen-Apo.
Meißen; Marien-Apo. Großenhain18-20
22.06 Neue
Apo. Coswig; Löwen-Apo. Radeburg;
Apo. am
Kupferberg Großenhain 18-20
23.06 Hahnemann-Apo.
Meißen; Mohren-Apo. Großenhain 18-20
24.06 Elbtal-Apo.
Meißen; Löwen-Apo. Großenhain 17-19
25.06 Alte
Apo. Weinböhla; Stadt-Apo. Großenhain 10-12 17-19
26.06 Elbtal-Apo.
Meißen; Löwen-Apo. Großenhain 18-20
27.06 Rinck`sche
Apo. Meißen; Marien-Apo. Großenhain 18-20
28.06 Regenbogen-Apo.
Meißen; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
29.06 Alte
Apo. Weinböhla; Apo. am Kupferberg Großenhain 18-20
30.06 Triebischtal-Apo.
Meißen; Mohren-Apo. Großenhain 18-20
01.07 Rinck`sche
Apo. Meißen; Löwen-Apo. Großenhain 17-19
02.07 Rathaus-Apo.
Weinböhla; Löwen-Apo. Großenhain 10-12 17-19
03.07 Kronen-Apo.
Coswig; Löwen-Apo. Radeburg;
Apo. am
Kupferberg Großenhain 18-20
04.07 Hahnemann-Apo.
Meißen; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
05.07 Apo.
im Kaufland Meißen; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
06.07 Spitzgrund-Apo.
Coswig; Apo. am Kupferberg Großenhain
07.07 Moritz-Apo.
Meißen; Mohren-Apo. Großenhain 18-20
08.07 Moritz-Apo.
Meißen; Marien-Apo. Großenhain 17-19
09.07 Rathaus-Apo.
Coswig; Marien-Apo. Großenhain
10.07 Rathaus-Apo.
Weinböhla; Apo. am Kupferberg Großenhain 18-20
11.07 Sonnen-Apo.
Meißen; Marien-Apo. Großenhain 18-20
12.07. Neue
Apo. Coswig; Löwen-Apo. Großenhain
13.07 Apo.
im Kaufland Meißen; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
14.07 Rinck`sche
Apo. Meißen; Löwen-Apo. Großenhain 18-20
15.07 Regenbogen-Apo.
Meißen; Mohren-Apo. Großenhain 17-19
16.07 Spitzgrund-Apo.
Coswig; Löwen-Apo. Radeburg;
Mohren-Apo.
Großenhain 10-12 17-19
17.07 Rinck`sche
Apo Meißen; Marien-Apo. Großenhain 18-20
18.07 Regenbogen-Apo.
Meißen; Stadt-Apo. Großenhain 18-20
19.07 Alte
Apo. Weinböhla; Löwen-Apo. Großenhain 18-20
20.07 Triebischtal-Apo.
Meißen; Mohren-Apo Großenhain 18-20
21.07 Kronen-Apo.
Coswig; Mohren-Apo. Großenhain
22.07 Triebischtal-Apo.
Meißen; Apo. am Kupferberg Großenhain 17-19
23.07 Rinck`sche
Apo. Meißen; Apo. am Kupferberg Großenhain 10-12 17-19
Ärztliche
Notdienste
Bereitschaftszeiten:
Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr
Mi: 14.00 – 7.00 Uhr
Fr: 14.00 – 8.00 Uhr
Sa: 08.00 – 8.00 Uhr
So u. Feiertag:
8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
Rettungsstelle
Meißen:
Die Vermittlung
des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die
03521-73 85 21
Zahnärztlicher Notdienst
Radeburg / Moritzburg
An
Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9 - 11 Uhr
17./18.06. Frau DS Schee Zillerstraße 3, Moritzburg Tel.: 035207 / 82382
24./25.06. Herr Dr. Gross Heinrich-Zille-Str.13,
Radeburg Tel.: 035208 / 2041
01./02.07. Frau Dr. Muschter Radeburger
Str. 16, Ottendorf- Okrilla Tel.:
035205/ 54387
08./09.07. Frau DS Schee Zillerstr.3,
Moritzburg Tel.:
035207 / 82382
15./26.07. Herr Dr. Zimmer Schönburgstr.
21a, DD-Weixdorf Tel
. 0351 / 8804921
priv.
8804202
22./23.07. Herr ZA Schmidt Auenstr.
1, Ottendorf- Okrilla Tel.: 035305/ 54346
priv: 035795/ 32297
Impressum: Radeburger Anzeiger,
seit 1876, 129. (16.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden
Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch,
Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für
Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und
Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf,
Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth,
Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit
Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem Informationsblatt für
Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign
Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter
Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de
und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich
für die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter
Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für
Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“, Margot Fehrmann,
Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika
Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811.
Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter
mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß
ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf
Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten
werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die
Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und
nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei
mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder
Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit
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dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen
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angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne
Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.
TSV
1862 Radeburg - Abteilung Fußball
2.
Männer Aufsteiger in die Kreisliga, B 2 holt Kreispokal und stehen dicht vor
dem Double, E wahrt Chancen auf Staffel sieg, F und 1. Männer beenden Saison,
B1 nach großem Spiel im BzPo-Halbfinale gescheitert, A aus eigener Kraft
gerettet
Sensationell das 4:4 der F-Junioren in
Reichenberg. Sensationell deshalb, weil man zur Pause 0:4 zurück lag. Dann
drehten die Zilleknirpse auf und hätten sogar noch gewinnen können. Karim
Harbous traf gleich viermal, also auch ein echter Hattrick dabei. Gegen den MSV
08 verlor man dann die letzte Partie mit 1:2, auf die Tabelle hatte das keine
Auswirkungen mehr. Man wurde mit 20:39 Toren und 15 Punkten guter Fünfter.
Karim wurde mit 6 Saisontreffern
interner Torschützenkönig gefolgt von Paul Achtert und Sebastian Kurzreuther
mit jeweils 4. Die E-Junioren lassen nicht locker, bleiben Spitzenreiter
Grumbach dicht auf den Fersen. Einem 4:0 in Weinböhla (Goals von Tim Müller 2, Felix Tenner und Jonas Klöber)
folgte ein 6:0 bei Sachsenwerk Dresden. Da trafen Tim 2x, Jonas 2x, Felix 1x
und Ritchie Neubert. Nun kommt es am Wochenende zur absoluten Spitzenpartie
gegen Grumbach, die mit zwei Punkten vor der SpG die Tabelle anführen.
Zwischendurch beteiligte man sich am Pfingstturnier in Weixdorf und belegte da
den undankbaren 4. Platz. Im Spiel um Rang 3 unterlag man Rähnitz in letzter
Minute mit 0:1, im Halbfinale musste man gegen die Gastgeber mit 0:2 die Segel
streichen. Doch unvergessen wird der 3:1 Sieg in der Vorrunde gegen den Bundesliganachwuchs von Energie
Cottbus bleiben, die dann unter den 12 Mannschaften hinter der SpG den 5.
Platz belegten. Sieger des Turniers wurde Weixdorf, die im Finale sensationell
die bis dahin dominierende Mannschaft des Chemnitzer FC mit 1:0 bezwang. Für
die D-Junioren wird die Luft im Abstiegskampf wieder ganz knapp, in zwei
Auswärtsspielen gab es kein Tor und keine Punkte. 0:2 in Kalkreuth und 0:5 in
Reichenberg. Aber man kann das Blatt noch aus eigener Kraft wenden, die letzten
beiden Gegner sind aus der unteren Tabellenhälfte. Die B 2-Junioren konnten
erst mal feiern. Im Kreispokal kam man kampflos ins Finale und bezwang da, den
Heimvorteil nutzend, Fortschritt
Meißen-West mit 2:1. Felix Paduschek hatte Rabu in Führung gebracht, fünf
Minuten vor Ultimo erzielte Tom Streller das überfällige 2:1 für die hoch
überlegenen Gastgeber. Herzlichen Glückwunsch an das Trainertrio Wehnert,
Kikilus, Grosche und ihre Jungs. In den Punktspielen ärgerte man Spitzenreiter
Cossebaude tüchtig, gab sich nur knapp mit 1:2 geschlagen ( Tor von Tony
Janke). TU Dresden fegte man mit 7:2 vom Platz, Treffer hier von Tony (2),
Sebastian Schmidt, Toni Maitschke, Tom Pitzler, Jan Lau und Tom Streller. Im
vorentscheidenden Spiel um die Kreismeisterschaft spielte man in Reichenberg
2:2. Führte da zur Pause schon 2:0 (Sebastian Schmidt, Toni Maitschke), musste
am Ende noch um den einen Punkt bangen. Aber das dürfte reichen, man liegt vor
Reichenberg und die haben das bedeutend schwierigere Restprogramm.
Bei den B 1-Junioren drehte sich nach dem
errungenen Staffelsieg alles ums BzPo-Halbfinale. Mit Bezirksligaspitzenreiter
Neustadt/Hohwald wartete ein richtiger Brocken auf die Zilleburschen, doch man
machte dem Favoriten das Leben höllisch schwer. Führte schon 2:0 durch Tore von
Lars Günther und Sebastian Rothe. Musste den Ausgleich hinnehmen und es ging in
die Verlängerung. Erneut führte man zur Pause, Tommy Gommlich hatte das 3:2 erzielt.
Doch dann warf der Ligist seine Physis in die Waagschale und siegte gegen K.O.
stehende Radeburger noch mit 5:3. Aber ein Riesenspiel der B 1, man konnte mit
erhobenem Haupt vom Platze gehen. Die Punktspiele werden nicht mehr so ganz
ernst genommen, man ist ja durch. Dennoch wurde Einheit-Mitte Dresden mit 6:1
abgefertigt, Goals hier von Alexander Kreutz (2), Paul Sperling, Robert
Lehmann, Sebastian Rothe und „Coco“ Frohmader. Gegen Sachsenwerk DD gabs ein
1:1, Tommy erzielte Rabus Treffer. Den Abstieg aus den Augen verloren haben die
A-Junioren. Zunächst kam man allerdings beim Tabellenleader SpG Freital
mit 0:8 unter die Räder. Im Nachholer beim Radeberger SV unterlag man knapp mit
2:3, konnte sich für Schönheit keine Punkte kaufen. In die Scorerliste trugen
sich Marcel Weber und David Müller mit ihren Treffern ein. Dann der
Befreiungsschlag in Bannewitz. Mit 3:1 verließ man als verdienter Sieger den
Platz, es waren die drei nötigen Punkte um nun in Ruhe die restlichen
Begegnungen bestreiten zu können. Paul Sperling, David Müller (mit dem 50.
Saisotor für die A) und Marcel Meißner die Schützen. Die 2. Männer haben
es geschafft. Im Spitzenhit schlugen sie Fortuna Leuben 2. durch zwei Tore von
Daniel Dorn mit 2:1. Damit sind sie uneinholbar Spitzenreiter der Kreisklasse
Meißen Staffel 2 und steigen damit in die Kreisliga auf. Herzlichen Glückwunsch
den Mannen um Coach Uwe Drabe. Das 3:1 in Deutschenbora war eigentlich nur
Kompott, das wird ja besonders gern gegessen. Matthias Wolf, Tino Trautmann und
natürlich „Dorni“ trafen. Den 1. Männern ging es nur noch um die Ehre.
Ein gutes Spiel gegen den damaligen Tabellenführer VfB Hellerau-Klotsche
(scheiterte am Ende an Lommatzsch um ein Tor in der Endabrechnung) verlor man
mit 1:3. Den Ehrentreffer erzielte André Scheiblich per Kopf. Gegen Canitz
wurde so richtig Himmelfahrtsfußball gespielt, zur Belustigung fehlten beim
0:0 nur die Tore. Dann der Auftritt in Kalkreuth. Mit 1:5 (Tor von Christoph
Behrisch) blamierte man sich ziemlich, ein Bösewicht wer dabei an was anderes
denkt. Geholfen hat es unserem Ortsnachbarn leider nichts, sie müssen den
bitteren Weg in die Kreisklasse antreten. Im letzten Saisonmatch schlug man
Absteiger Strehla mit 4:3, die Torflut täuscht über das Spielniveau hinweg.
Doch parallel lief ja auf dem Sportplatz das Schützenfest, die Akteure auf dem
Rasen hielten sich eben dran. Für Radeburg trafen Christoph Behrisch 2x, der
mit 16 Treffern auch interner Torschützenkönig wurde. Den 2. Platz in dieser
Wertung holte sich „Atze“ André Salomon mit 9 Goals, der in diesem Spiel auch
einmal traf. Den vierten Treffer steuerte mit einem Mordshammer Andreas Thieme
bei, sein erstes Feldtor von seinen sechs Saisontoren, die anderen waren Elfer.
Ebenfalls auf Sechs kamen André Scheiblich und Jürgen Anders, einen Treffer
mehr erzielte Christoph Herfurt. Mit 61:60 Toren und 42 Punkten belegte man
Platz Acht in der Staffel, erreichte das Planziel, machte aber wirklich alle
Höhen und Tiefen einer Saison mit. Doch das ist nun Makulatur, bereits am 13. 7.
geht die Vorbereitung für das neue Spieljahr los.
Ein unübliches Resultat lieferten unsere Oldies
ab, 0:0 trennte man sich vom Königsbrücker SV. Stark dann wieder der 2:1 Sieg
in Gröditz, Roland Mehnert und Olaf Häßlich hier die Torschützen.
RaWe
Moritzburg
Moritzburg
singt und klingt
Samstag, 17. Juni,
18 Uhr Musikalische Abendvesper in
der
Schlosskapelle Moritzburg
Sonntag, 18. Juni
2006, 10-13 Uhr Musikalischer
Frühschoppen
Schlossterrasse Süd
Sonntag, 18. Juni
2006, 14-17 Uhr 2. Moritzburger
Chorfest
Aufruf:
Im Jugendbereich werden
außer allen aktuellen Jahrgängen vor allem Nachwuchskicker der Jahrgänge
2000/01
(G-Junioren) gesucht.
Kontaktadresse ist:
Rudi Folk
Meißner-Berg 72
01471 Radeburg
Tel.: 035208/39711 oder jeden Montag ab 16:30 auf dem Sportplatz.
TSV
1862 Radeburg - Abteilung Fußball
NSG Königsbrücker Heide
10
Jahre Naturschutzgebiet „Königsbrücker Heide“
Geführte
Wanderungen zum Bornberg in die Naturentwicklungszone des NSG „Königsbrücker
Heide“
Am Sonntag, den
2. Juli 2006 ab 9.00 Uhr stündlich, Beginn der letzten Führung 16.00 Uhr.
Treffpunkt:
Panzerschule im OT Röhrsdorf der Stadt Königsbrück.
Voraussetzung für
die Teilnahme ist das Ausfüllen einer Haftungsfreistellung!
II. Fußballmänner so gut wie Ihr neuer Sponsor
Bei der im Dezember 2005 stattgefundenen
Weihnachtsfeier der Fußballer der TSV 1862 Radeburg wurde die neue
Spielkleidung der II. Männermannschaft offiziell vorgestellt. Da das Logo des
Sponsors noch nicht ganz so perfekt war, mußte noch ein Nachdruck her.
Die II. Männermannschaft des TSV 1862 Radeburg, Abt. Fußball, bedankt
sich recht herzlich bei der Fa. W K
Baukunst Dresden. Der Dank kann nicht besser sein, wenn dieser in Form guter
Leistungen ausfällt. Mit einer konstanten Leistung in den 3 gespielten Runden
hat sich die II. Männer vorzeitig, seit dem 21.05.06, zum Aufsteiger in die 1.
Kreisliga qualifiziert. Vom 1. Spieltag an wurde die Tabellenführung in der 1.
Kreisklasse Staffel 2 nicht mehr aus den Händen gegeben. Sicher zur Freude des
in Radeburg eher unbekannten Sponsors, Fa. W
K Baukunst aus Dresden, unter Regie der 2 Gesellschafter Herrn Thiele
und Kremer. Letzterer hat seinen Wohnsitz hier in Radeburg, wo auch die
Kontakte zu Stande kamen (RABUFU- Balus, Arbeit, Kinderfußball).
Die II. Männer des TSV 1862 Radeburg, Abt. Fußball
sagt Dank für die finanzielle Unterstützung in einer wirtschaftlich
angespannten Zeit.
udra
TSV
1862 Radeburg - Abteilung Handball
TSV
1862 Radeburg - Abteilung Fußball
Männer gewinnen Pokal
bei Klotzscher Festwoche
11 Jahre RaBuFu-Turnier des TSV
für Volkssportmannschaften
Die SG Klotzsche
aus dem Norden der Landeshauptstadt Dresden veranstaltete anläßlich ihrer 27.
Klotzscher Handball- Festwoche am 27. und 28. Mai 2006 die Pokalturniere für
Frauen und Männer in der Sporthalle Radeburg. Die günstige Gelegenheit,
Auswärtsspiele in der eigenen Halle auszutragen, nutzten natürlich die
Radeburger Teams und konnten dabei recht erfolgreich abschneiden.
6 Mannschaften
beteiligten sich am Männerturnier, jeweils 3 in einer Staffel. Radeburgs Männer
hatten am Sonnabend mit den Vertretungen von SG Klotzsche II und Borussia
Münster keine Schwierigkeiten und konnten mit klaren Siegen als Staffelsieger
ins Halbfinale einziehen. Dort traf man auf den Zweiten der anderen Staffel,
TuSpo Bad Münder. Auch in diesem Spiel am späten Sonnabend-Nachmittag
übernahmen die Radeburger gleich die Führung, ließen dann aber mit der
Konzentration nach und vergaben einige klare Chancen, so daß Bad Münder bis
zur Mitte der zweiten Halbzeit ergebnismäßig auf Tuchfühlung blieb. Letztlich
gewannen die Radeburger auch dieses Spiel mit 12:9, waren aber nicht mehr so
überzeugend wie in den Staffelspielen. Die Platzierungsspiele fanden dann am
Sonntag statt, das Finale der Männer zur üblichen Radeburger Punktspielzeit.
Und da drehten die Radeburger so richtig auf und ließen dem Gegner, dem
Gastgeber SG Klotzsche 1, gar keine Chance. Mit 19:10 gelang ein überzeugender
Sieg, der keinesfalls so erwartet werden konnte, hatte man doch im Laufe der
Saison in einem Punktspiel und im Bezirkspokal das Nachsehen gegen genau diesen
Gegner. Dementsprechend groß war die Freude über diesen Pokalsieg.
Am Frauenturnier
waren 4 Mannschaften beteiligt. Zwei Vertretungen des Gastgebers und der HSV
Weimar waren die Gegner für das Radeburger Team. An jedem Spieltag spielte
Jeder gegen Jeden und die Wertung erfolgte wie in einer Punktspielrunde.
Während am Sonnabend Radeburgs Frauen gegen Klotzsche II und Weimar gewannen
wurde gegen Klotzsche I zu unkonzentriert gespielt und prompt verloren. Am
Sonntag konnte Radeburg, ebenfalls zur gewohnten Punktspielzeit, gegen
Klotzsche I gewinnen und damit den Turnierausgang offen halten. Jedoch kamen
diesmal die Radeburger mit den Thüringer Gästen nicht zurecht. Sie verloren das
Spiel gegen HSV Weimar mit einem Tor Differenz und bescherten damit der SG
Klotzsche I den Pokalsieg. Durch einen abschließenden klaren Erfolg gegen SG
Klotzsche II wurde der 2. Platz in der Turnierwertung gesichert, für den auch
noch ein Pokal in kleinerer Ausführung vom Veranstalter überreicht wurde. Auch
daraus ließ sich zur abschließenden Feier vortrefflich trinken.
Eberhard
Kitsch
Am Samstag, den
15.07.06 führt die TSV 1862 Radeburg e.V. Abteilung Fußball traditionell
das diesjährige Fußballturnier für Volkssportmannschaften aus Radeburg und
Umgebung durch. Im Männerbereich werden zwei Pokale ausgespielt. Einmal das
offene Turnier für die Teams, die um den Wanderpokal kämpfen wollen. Zum
zweiten haben wir uns gedacht, die Wegbegleiter der ersten Stunden noch einmal
zu aktivieren. Angedacht ist ein Turnier der Ü-35 parallel zu bestreiten. Daß
bedeutet im Klartext, dass für dieses Turnier nur Mannschaften zugelassen
werden, die keinen Aktiven unter 35 Jahren in ihren Reihen aufweisen. Die
Organisatoren müssen da zwecks der Chancengleichheit hart bleiben. Natürlich
findet auch das immer mehr an Zuspruch gewinnende Damenturnier statt.
Insgesamt können 25 Mannschaften bei diesem Event starten. Gespielt wird mit
einer Mannschaftsstärke von 1 zu 6. Ausschlaggebend für die Teilnahme ist der
Eingang der Meldung. Die ist bis zum 30.06. 06 bei Wolfhard Richter Bärwalder Str. 9, 01471 Radeburg gleichzeitig mit der Startgebühr abzugeben.
Die Startgebühr beträgt 40,- Euro. Turnierbeginn ist 9:00 Uhr, der sportliche
Abschluss ist 18:00 Uhr geplant. Wir bitten alle gemeldeten Mannschaften 45
Minuten vor Turnierbeginn zur Staffelauslosung zu erscheinen. Für den kleinen
Hunger und Durst ist ausreichend gesorgt, der Eintritt für an diesem Tag Nichtaktive
beträgt 1,- Euro. Wir hoffen auf eine große, aktive Unterstützung aller fußballbegeisterten
Fans und Einwohner der Stadt Radeburg, die hiermit aufs herzlichste eingeladen
sind.
Abteilung
Fußball
Altenpflegeheim
Friedenshöhe Radeburg
Sommerfest auf
der Friedenshöhe
Alle Interessierten
sind am 7. Juli 2006 ab 16 Uhr recht herzlich eingeladen uns zu
besuchen.
Mit humorvollen
Aktivitäten zum Thema „Ein Sommertag 1950“ wird das Jahresfest eröffnet.
Anschließend
gestaltet Martina Mai ein Unterhaltungsprogramm mit einem 50er Jahre-Medley.
Für gute
musikalische Unterhaltung am Grill sorgt das Duo Jörg Trentzsch. Mit
Akkordeonklängen an der Feuerschale wird das Fest ausklingen.
Ab 18 Uhr beginnt
unsere Hausführung mit Informationen zur Struktur der Einrichtung sowie dem
Pflegekonzept. R.S.
Großdittmannsdorf
Moritzburg
5. Schlosstriathlon mit fast 1000 Aktiven
Kinderfest im Kinderhaus
Großdittmannsdorf
964 Teilnehmer aus
12 Nationen - darunter Polen (23 Starter), Tschechien (14), Österreich,
Schweiz, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Venezuela, Australien, Seychellen
und natürlich aus Deutschland gingen auf sieben verschiedenen Distanzen an den
Start. Gewimmel vor allem wieder auf der Jedermann-Strecke. 253 Starter
mischten allein bei dieser Disziplin Luft in den Schloßteich, bevor sie sich
aufs Rad schwangen und aus dem Friedewald in die Großenhainer Pflege düsten.
Die Aktiven und
Organisatoren wurden mit den bisher sonnigsten Tagen dieses Jahres belohnt.
Dank der Mitglieder des Triathlonvereins Moritzburg unter Leitung von Dieter
Rübsam etabliert sich die Veranstaltung immer besser in der Triathlonszene und
trägt den Namen Moritzburgs in die ganze Welt.
KR
Pünktlich zum
Glockenschlage 15.30 Uhr am Tage des 24. Mai öffneten sich die Tore zum
Burgenfest im Kinderhaus Großdittmannsdorf. Eingeladen waren alle Burgfräuleins
und ihre Ritter samt Knappschaft und Gefolge sogar Gespenster durften nicht
fehlen.
Zum Kuchenbuffet
wurde ordentlich aufgetischt. Ein Gaumenschmaus für alle Leckermäuler. Nach der
ersten Stärkung durften sich alle Kinder in ihren Kostümen dem staunenden
Fußvolke präsentieren. Wie fein hatten sich alle herausgeputzt. Die Mädchen in
ihren lieblichen Gewändern und die Jungen als Helden der Burg. Die
Burgfräuleins schritten graziös in Begleitung von Rittern auf ihren
Streitrössern oder Gespenstern und Hexen einen Parkure entlang, an dessen Ende
eine Plakette mit ausgedachten Namen auf jedes Kind wartete. Die Ritter bekamen
ihren Ritterschlag und durften künftig stolz ihren Namen und ihr Schwert
präsentieren. Alle Kinder sangen fröhliche Lieder und eine Tanzgruppe von
Kindergartenkindern zeigte ihren eigens einstudierten Tanzreigen der
Burgfräuleins mit ihren Rittern. Sensationell.
Und schon kündigte
sich ein weiteres Highligth an: Nach und nach verschwanden einige Eltern. Hier
hatten wir uns mal was anderes ausgedacht.: Warum immer nur die Kleinen ein
Programm gestalten lassen – heute waren die Großen mal dran! Der „Vorhang“
öffnete sich und gespielt wurde die „Kunigunde“, ein heiteres Bühnenstück,
welches von Liebe und Leiden der Königstochter Kunigunde handelt. Ein
Heidenspaß für Groß und Klein. Die Schauspieler hatten sichtlich auch ihre
Freude daran und wurden mit einem tosenden Applaus belohnt.
Dann begannen die
Burg-und Ritterspiele. An mehreren kleineren Spielstationen konnte man sein
Geschick und seine Ausdauer unter Beweis stellen. Manchmal ganz schön
anstrengend oder knifflig, aber Freude war immer dabei. Die Zeit verging wie im
Fluge und schon war es Zeit für ein zünftiges Abendmahl. Vielen Dank der Firma
Rollendes Gastmahl für die tollen und leckeren Speisen - abgestimmt auf das Burgenfestthema.
Die Großen kamen auch nicht zu kurz. Hier gab es Steak, Bratwurst und Fischbrötchen.
Und dann konnte man noch Knüppelkuchen an der Feuerstelle backen.
Später bekamen dann
alle Burgfräuleins, Ritter, Gespenster und Hexen noch ein kleines Geschenk,
welches sich in einer großen Rittertruhe verbarg. Aber vorher musste noch der
Schlüssel gefunden werden. Das ging aber sehr schnell. Dies sollte der
offizielle Abschluss des Burgenfestes auf der Burg zu Großdittmannsdorf sein.
Ein gelungenes
Fest, und Zeit, sich bei allen freiwilligen Helfern zu bedanken, die dazu
beigetragen haben, dass wir uns gern und oft daran erinnern werden.
Mandy Balmer
Abzweig Steinbach - Naunhof. Hier fiel eine
Vorentscheidung bei den Sprintern, als der in Führung liegende Jaroslav Pejsar
geradeaus Richtung Meißen fuhr. Ein Kradmelder verfolgte ihn schließlich und
holte ihn zurück auf die Strecke.
Moritzburg
KüchenKunst
Fahrt mit der Kinderstraßenbahn
Am 24./25. Juni sowie 1./2. Juli 2006 jeweils in der
Zeit von 10 bis 18 Uhr lade ich nach Bärnsdorf bei Moritzburg, An der Promnitz
21a, zu meiner Atelierausstellung KüchenKunst ein. Es geht ums Essen, ums
Gut-Essen. Gezeigt werden Bilder auf Leinwand, Karton und Papier, die im
engeren Sinne mit Genuss und Genießen, mit Lebenslust, mit Vorfreude auf
Einkaufen, Kochen, Anrichten und Schlemmen zu tun haben. Ob es sich um die
fotorealistische Darstellung eines Hummers, einer überdimensionierten Zwiebel,
eines leckeren Kürbis oder verschiedenster Speisefische handelt - alle diese
Bilder sollen Appetit machen und ihren Platz tatsächlich in der Küche finden,
denn dafür habe ich sie gemalt.
Die Ausstellung wird nicht nur im Haus, speziell der
großen Küche präsentiert, sondern soll das gesamte Grundstück einbeziehen -
vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Um die Bilder herum wird ein
verführerischer Duft von frischem Knoblauchbrot, Pesto und Thunfisch den Garten
erfüllen. Dazwischen präsentiert Töpfermeisterin
Madeleine Metz/Moritzburg ausgewählte Keramik für Garten und Küche. Die
Eröffnung findet am 24. Juni um 11 Uhr durch Sabine Aurich-Rogge, Refugium
Dresden, statt.
Zur Person:
Claudia M. Börner
- Fotorealistin
- Fotografin
und Grafikerin
- Abendstudium an der Kunst-
akademie
Dresden
- beim
Landeskriminalamt Sachsen
als
Fotografin im Kriminal-
technischen
Institut beschäftigt
Kontakt:
Claudia M. Börner
An der Promnitz 21a
01471 Bärnsdorf
Telefon 035207/82808
mobil 0172 3509509
mail crboe@t-online.de
Einsteigen – Türen
schließen – es fährt ab die Kinderstraßenbahn. Drin saßen unsere Kinder aus dem
Kinderhaus Großdittmannsdorf. Am Montag, dem 29. Mai unternahm das ganze
Kinderhaus einen Ausflug nach Dresden. Seit 1991 ist „Lottchen“ unterwegs auf
dem Dresdner Schienennetz. Bis zu 50 Kinder je Fahrt können eine Reise auf den
Spuren von Erich Kästner durch die Landeshauptstadt unternehmen und hier und
dort die eine oder andere Geschichte erfahren. Was es da nicht alles zu sehen
und zu entdecken gibt. Für jedes Kind eine tolle Erinnerung und ein schönes
Erlebnis.
Mandy Balmer
Einweihung der neuen Sitzecke
und der Rollerbahn
Zum Kindertag fand
nun die offizielle Eröffnung der neuen Sitzecke und der Rollerbahn im
Kinderhaus Großdittmannsdorf statt. Ein Band wurde symbolisch durchtrennt.
Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht so recht mit, aber die Tage
werden nun endlich wärmer und eine intensive Benutzung in den Sommertagen steht
nun unmittelbar bevor. Vielen Dank den Mitarbeitern der Stadt Radeburg für die
liebevoll gestaltete Sitzecke und Rollerbahn.
Steinbach
Aus
der Region für die Region
75 Jahre Feuerwehr
15 Jahre Landfleischerei unter
Thomas und Sigrid Schempp
Die Jubiläen reißen nicht ab bei der Landfleischerei
Schempp in Tauscha. Letztes Jahr wurde im Rahmen eines großen Festes das
100jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert. In diesem Jahr steht der
Inhaber Thomas Schempp mit seiner Frau Sigrid im Mittelpunkt. Denn am 1. Juni
1991 hat er das elterliche Geschäft übernommen und führt es so nun seit 15
Jahren. Begonnen haben sie in einem komplett sanierten Laden mit zwei Verkäuferinnen,
zwei Auszubildenden und einem Gesellen. Heute sind vier Verkäuferinnen, eine
Köchin, zwei Gesellen sowie jeweils ebenso viele Auszubildende und Aushilfskräfte
beschäftigt. Um trotz Fleischskandalen und der großen Konkurrenz der
Supermärkte als Fleischer in dem kleinen Örtchen bestehen zu können, waren
immer wieder neue Ideen und Angebotserweiterungen gefragt. So begann Thomas
Schempp schon 1991 Schweine selbst zu schlachten und weiterzuverarbeiten. Angefangen
hat es mit 12 Schweinen pro Woche, heute sind es 18, dazu kommen seit 1999
wöchentlich ein Rind sowie in regelmäßigen Abständen Kälber und Lämmer aus der
Region. Zusätzlich wird seit 1995 Wild aus heimischen Wäldern angeboten. Durch
diese garantierte Frische, direkt vom Bauernhof, hat die Landfleischerei einen
Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten, der von den Kunden geschätzt wird. Diese
Frische spiegelt sich auch in den speziellen Tagesangeboten wieder. Jeden
Dienstag und Freitag kann man beim Schlachtfest hausschlachtene Spezialitäten
nach alten sächsischen Familienrezepten erhalten und mittwochs gibt es
Bockwurst direkt aus dem Brühkessel. Das zweite Standbein der Landfleischerei
ist der in der Gegend wohl bekannt Party-Service, der seit Beginn betrieben
wird, dessen Angebot aber ständig erweitert und verfeinert wird. Heute reicht
es von kalten Platten, egal ob mit Hauschlachtenem, Schinken-, Fisch- oder
internationalen Käsespezialitäten belegt, über traditionelle sächsische Braten
bis hin zu ausgefallenen Bratenkreationen vom Wild, Kalb, Lamm, Rind oder
Fisch. Im Rahmen einer individuellen Beratung wird ein komplettes Büffet,
angefangen bei der Vorsuppe bis hin zum Eisbüffet als Dessert angeboten.
Zusätzlich verfügt die Landfleischerei seit letztem Jahr über einen eigenen
Saal, der sich ideal für jede Feierlichkeit anbietet. 15 Jahre Landfleischerei
Schempp, mehr als nur Fleisch und Wurst – ein Unternehmen aus der Region für
die Region.
Am Wochenende vom 2. bis zum 4. Juni organisierte die
rührige Feuerwehr in Steinbach, die sonst auch Mitorganisator der jedes Mal
originellen Dorffeste ist, ein Fest „außer der Reihe“ - und feierte sich
selbst. Am 15. April 1931 wurde sie gegründet – beging also in diesem Jahr ihr
75. Jubiläum.
Die Festsitzung am Freitagabend vereinigte geladene
ehemalige und heutige Feuerwehrmänner die in der Steinbacher Wehr waren bzw.
sind. Bei dieser Feier wurden zahlreiche
Kameraden zu ihren Dienstjubiläen geehrt. Thomas Herold für sein 25jähriges Jubiläum und die Kameraden
M. Hoffmann, U. Ulbricht, C. Dunkel und T. Eichler wurden befördert.
Am Samstag hatte der Meißner Kreisverband der
Freiwilligen Feuerwehren zu einem Veteranentreffen eingeladen.
Der Sonnabend begann mit einem Wettbewerb der
Jugendfeuerwehren aus allen Moritzburger Ortsteilen. Die Steinbacher konnten
dabei den 1. Platz belegen.
Am Mittag folgten Schauvorführungen der
Feuerwehrgemeinschaft Steinbach – Friedewald. Die Kameraden demonstrierten
unter anderem, wie in einem (hoffentlich nie eintretenden) Brandfall die
Kinder sicher aus dem Kindergarten evakuiert werden.
Die Kameraden sagen auf diesem Wege Dankeschön an alle
Eltern, die eigens zu dieser Übung ihre Kinder in den Kindergarten gebracht
hatten. Auch wenn die Rauchsimulation nicht so effektvoll rüberkam wie
gewünscht, brachte die Übung allen Beteiligten doch das sichere Gefühl, daß die
Kinder in Steinbach in jeder Situation sicher aufgehoben sind.
Anläßlich des Jubiläums gab es im Bürgerhaus auch eine
Austellung zur 75jährigen Feuerwehrgeschichte. Es gab Gruppenfotos aus
vergangenen Zeiten und man konnte versuchen, seine Vorfahren wiederzuerkennen.
Auch die Entwicklung der Ausrüstung wurde mit Hilfe alter und neuer Utensilien
anschaulich gemacht. Es fehlten natürlich auch nicht Pokale, Urkunden und
Ehrungen aus 75 Jahren. Dank für die Zusammenstellung der Ausstellung gilt den
Kameraden Dieter Claus, Marco Hoffmann, Helfried Engel und Rolf Köhler.
Abgerundet wurde das gut besuchte Fest mit dem
Vogelschießen – Frauen „gegen“ Männer. Man hatte zwischenzeitlich das Gefühl,
daß die Frauen „ihren“ Vogel etwas schneller rupften als die Männer, die sich
wahrscheinlich etwas länger am „Zielwasser“ festhielten.
Am Abend wurden die Schützenkönigin und der
Schützenkönig gekrönt. Dies waren Kerstin Franz und Mario Ziller.
K.Kroemke
Expertentip
An einem Tag zum neuen Garagentor
Viele Hausbesitzer
haben den Wunsch, ihr altes, in die Jahre gekommenes Schwingtor gegen ein neues
modernes Garagentor mit maximalem Komfort austauschen. Denn neue Tore sind
nicht nur wesentlich sicherer und einfacher zu bedienen, sondern werten die
Fassade erheblich auf.
Im
Renovierungsbereich ist das Sektionaltor der eindeutige Favorit. Es öffnet
senkrecht und liegt Platz sparend unter der Decke. So bietet es maximalen Raum
zum Parken in und vor der Garage. Ein weiterer Vorteil: Durch den Einbau hinter
der Öffnung geben Sektionaltore nahezu die volle Durchfahrt frei — das ist
besonders wichtig bei Vans, Transportern und Geländewagen.
Trotz dieser
Vorteile zögern viele mit dem Austausch des alten Tors, da sie nicht wissen, ob
das neue Tor problemlos in die Garage passt und wie umständlich und teuer der
Austausch wird.
Führende Hersteller
wie Hörmann setzen daher auf Partner, die fachgerechte Beratung, Ausbau,
Einbau und umweitgerechte Entsorgung des alten Tores im Fullservice‘ übernehmen.
Alle Arbeiten lassen sich oft an einem Vormittag erledigen — und schon mittags
kann das Auto durch das neue, per Fernbedienung geöffnete Tor in die Garage
fahren.
Zusätzlicher
Vorteil für alle Renovierer: Durch zahlreiche Normgrößen, die passgenau auf
die alten Schwingtore abgestimmt sind, lässt sich bares Geld sparen. Teure Sonderanfertigungen
sind in 90 Prozent aller Fälle unnötig.
Kfz-Veteranen
21. internationale Dresdner
Kfz-Veteranenfahrt 15.-18.6.06 kommt durch Radeburg
Der Kfz Oldtimerclub Motor-Veteranen Dresden
organisiert im Rahmen der 800 Jahrfeier Dresdens die 21. Internationale
Kfz-Veteranenfahrt.
Am 17. Juni werden ab ca. 10.40 Uhr – ca. 12.00 Uhr
149 erlesene Kfz-Oldtimer der Baujahre ab 1909 – 1960 aus Richtung Medingen
kommend, durch Großdittmannsdorf nach Radeburg zum Autohaus Jahn, wo ein kurzer
Halt eingerichtet ist, weiter Richtung Moritzburg, fahren. Aus Teilen der
Bundesrepublik, der Schweiz und Österreichs kommen die Teilnehmer. Kfz-Marken
aus längst vergangener Zeit, wie Overland, Zündapp, Wanderer, Horch, DKW,
Adler, NSU, Brennabor, Dixi, Stoewer, Sachsenring, Rosengart, Rambler,
Wartburg, AWO, EMW, um nur einige zu nennen, werden Auge und Ohr begeistern.
Aber auch Oldtimer der Marken Mercedes, BMW, Citroen, Skoda, Porsche können
bewundert werden. Zu sehen wird auch der letzte Privatwagen von Carl-Benz und
seiner Frau Bertha, ein Carl Benz & Söhne, Bj. 1924 sein, der noch heute im
Besitz der Fam. Benz ist, der Wagen des letzten Österreichischen Kaisers, ein
Österreich-Fiat aus dem Jahr 1914, der Ost-Horch, ein Sachsenring P 240 aus dem
Jahre 1958, werden ebenfalls das Publikum begeistern.
Wer an der Strecke nicht genug bekommen hat oder keine
Zeit hatte, der kann am Abend nach Dresden in das „Kim-Hotel im Park“ kommen.
Die Ausstellung der Fahrzeuge ist ab Ankunft am 16. und 17.6. bis 21.00 Uhr zu
sehen. Am 16.6. um 20.00 Uhr kann man eine Lanz-Bulldog Vorführung begleitet
vom Dresdner Mädchenspielmannszug bewundern.
Erhard Weser, Fahrtleiter
RAZ
Seite _
KOMMT GRATULIEREN
Ausgabe:
06/2006
Die Bürgermeisterin
und der Gemeinderat Ebersbach gratulieren den Jubilaren recht herzlich und
wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.
Erscheinungstag:
16.06.2006
Ortsteil
Ebersbach
Drews, Frieda Hauptstr. 183 05.07. 91 Jahre
Reuße, Horst Am Fiebich 26 21.07. 75 Jahre
Ortsteil
Naunhof
Beyer, Hilda Alte Dorfstr. 37 06.07. 96 Jahre
Ortsteil
Beiersdorf
Paduch, Hilda Hopfenbachstr.
7 11.07. 85
Jahre
Ortsteil
Bieberach
Schirpke, Martha Cunnersdorfer
Str. 20 11.07. 80 Jahre
Ortsteil
Cunnersdorf
Müller, Christa Lange
Str. 11b 27.06. 80 Jahre
Ortsteil Göhra
Müller, Marlene Ortsstr.
2 09.07. 75
Jahre
Ortsteil
Rödern
Raue, Hildegard An den Eichen 10 11.07. 103 Jahre
Senioren-Pflegeheim
der AWO Rödern
Kittner, Johanna Ebersbacher
Weg 1b 26.06. 91 Jahre
Außerdem
gratulieren wir:
• dem
Ehepaar Günter und Ruth Reisdorf im Ortsteil Ermendorf am 23.06.2006,
• dem
Ehepaar Werner und Brigitte Satke im Ortsteil Kalkreuth, Großenhainer Str.
31 und
• dem
Ehepaar Willy und Renate Richter im Ortsteil Ebersbach, Hauptstr. 122 am 21.07.2006
recht herzlich zur Goldenen Hochzeit.
Kindertagesstätte
„Zwergenland“ Kalkreuth
Gemeinde
Ebersbach
Ein gelungener Nachmittag
Beschlüsse der Gemeinde Ebersbach
Ca. 300 Eltern,
Großeltern, Bekannte oder einfach nur Interessierte kamen am Freitag, d. 02.
Juni 2006 in die Kindertagesstätte „Zwergenland“. Anlässlich eines Sommerfestes hatte die Einrichtung zu einem Tag der
offenen Tür eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein hatten die kleinen und
großen Besucher viel Spaß beim Glücksradspiel, Torwandschießen, Ponyreiten,
Tombola, Flohmarkt, Hüpfburg, Kinderschminken, Malstraße und mit der „Atze-Feuerwehr“.
Wer wollte, konnte sich mit Kaffee und Kuchen sowie mit Bratwurst direkt vom
Grill stärken. Auch für ausreichend Getränke war gesorgt.
Auf diesem Wege
möchten sich die Mitarbeiter der Kindertagesstätte beim Elternrat und allen
anderen fleißigen Helfern für die tatkräftige Unterstützung vor, während und
nach dem Fest ganz herzlich bedanken, denn ohne sie wäre es nicht so ein
gelungener Nachmittag geworden. Ein großes Dankeschön gilt auch allen Sponsoren
aus unserer Gemeinde sowie aus Großenhain, Meißen, Dresden und Radeberg, die
uns materiell und finanziell unterstützt haben.
In den öffentlichen
Sitzungen des Technischen Ausschusses am 10.05.06 und des Gemeinderates am
01.06.2006 wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:
Technischer
Ausschuss
20/05/2006 Beschlüsse zu Bauvorhaben,
Bauvoranfragen und Vorkaufs- und recht
von Bürgern der Ortsteile sowie von Betrieben und 25/05/2006 Institutionen
Gemeinderat
26/05/2006 Aufnahme des Tagesordnungspunktes
– Verkauf Flurstück 306a
der Gemarkung Kalkreuth
27/05/2006 Öffentlich-rechtlicher
Vertrag zwischen dem Landkreis
Riesa-Großenhain
und der Gemeinde Ebersbach zur örtli- chen
Prüfung der Jahresrechnung der Jahre 2006 – 2008
28/05/2006 Kauf
der Flurstücke 1229/4, 1224/3, 1224/6 und 1230/3 der Gemarkung Ober-Mittel-Ebersbach
29/05/2006 Verkauf Flurstück 306a der
Gemarkung Kalkreuth
30/05/2006 Beschluss zur Anwendung des
Tarifvertrages öffentlicher Dienst
für die Arbeiter und Angestellten der Gemeinde Ebersbach
Heimatverein
Kalkreuth e.V.
Einladung zur Radtour Nr. 4
Mit dem
Heimatverein Kalkreuth e.V. zur Windmühle in Ebersbach, dann über den Schafberg
zum Biohof in die Niedermühle Rödern
Termin: 01. Juli 2006
Treffpunkt: ehemaliger
LS-Super- markt
in Kalkreuth
Ende: gegen 13.00 Uhr
Für sachkundige
Erklärungen an den Haltepunkten ist gesorgt. Das Mittagessen wird in der
Gaststätte „Heidehof“ Niederrödern eingenommen.
Eingeladen sind
alle interessierten Bürger.
Heimatverein
Kalkreuth e.V.
Peter Wallas
Vorsitzender
Gemeinde
Ebersbach
Einladung zur Gemeinderatssitzung
Sehr geehrte
Einwohner,
zu der am
Donnerstag, 29. Juni 2006, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung
Ebersbach stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung möchte ich Sie recht
herzlich einladen.
Die Tagesordnung
wird Ihnen ortsüblich bekanntgegeben.
Fehrmann,
Bürgermeisterin
Recycling
Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne
Die kleinen Besucher der Kita „Zwergenland“ hatten viel
Spaß auf der Hüpfburg, beim Torwandschießen und beim Kinderschminken.
OT Beiersdorf,
Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Dienstag,
20.06.06
Gemeinde Ebersbach
außer o.g. Ortsteile
Montag, 19.06.06
OT Beiersdorf,
Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Dienstag, 27.06.06
OT Bieberach, Cunnersdorf,
Kalkreuth, Freitelsdorf Montag,
19.06.06
OT Naunhof,
Reinersdorf, Rödern, Ebersbach Donnerstag,
22.06.06
OT Beiersdorf,
Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Dienstag, 27.06.06
OT Bieberach,
Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf Montag,
19.06.06
OT Ebersbach,
Naunhof, Reinersdorf, Rödern Dienstag,
20.06.06
OT Ebersbach Sonnabend, 17.06.06
ab Mittwoch,
21.06.06 in der Gemeinde Ebersbach
Die genauen Termine
und Sammenstellen entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender (nach Monat Dezember)
für alle Ortsteile
der Gemeinde Ebersbach am 21.06.2006 und 19.07.06 von
13.00 – 17.00 Uhr an
den Oxydationsteichen am Wetterberg
Gemeinde
Ebersbach
Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke
Bekanntgabe
der Eintragungsverfügung in das
Straßenverzeichnis
der Gemeinde Ebersbach
Für den neu
gewidmeten Straßenabschnitt der „Langen Straße“ im Ortsteil Cunnersdorf wurde
das Bestandsblatt Nr. 47 für Ortsstraßen der Ortsteile Ebersbach, Kalkreuth,
Rödern, Freitelsdorf, Cunnersdorf und Bieberach
angelegt.
Im Übersichtsplan
ist dieser Abschnitt unter der gleichen Nummer mit 81 m aufgeführt.
Diese Eintragung
liegt für die Dauer eines Monats
vom 19.06.2006 – 24.07.2006 bei der Gemeindeverwaltung
Ebersbach, Am Bahndamm 3 während der Sprechzeiten für jedermann öffentlich zur
Einsicht aus.
Sprechzeiten:
Montag 9.00 – 11.00 Uhr
Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag 13.00 – 15.00 Uhr
Freitag 9.00 – 11.00 Uhr
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese
Verfügung kann innerhalb eines Monats ab Bekanntgabe Widerspruch eingelegt
werden.
Der Widerspruch ist
schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Gemeindeverwaltung Ebersbach,
Am Bahndamm 3 einzulegen. Die Widerspruchsfrist wird auch gewahrt, wenn der
Widerspruch in dieser Zeit beim Landratsamt Riesa – Großenhain, (Postanschrift:
LRA Riesa-Großenhain, Herrmannstraße 30) eingelegt wird.
Fehrmann,
Bürgermeisterin
Entsorgung - blaue Tonne
Bündelsammlung/Altkleider
Problemstoffentsorgung
Annahme von Grünschnitt
VORINFORMATION
Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten für alle Ortsteile
der Gemeinde Ebersbach
Ab sofort haben Sie
die Möglichkeit, Ihre Elektro- und Elektronikgeräte bei den Firmen:
- ROMONDIS Elbe-Röder GmbH,
Mühlbacher Weg 3 in Quersa
- Dieter Moys GmbH, Auenstraße 2a in Großenhain
zu den
Annahmezeiten laut Abfallkalender 2006 und im
- Bauhof der Gemeinde Ebersbach
(hinter der Mittelschule Ebersbach)
jeden 3. Mittwoch im Monat, am 21. Juni
06,
in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr kostenlos abzugeben.
Nur in Quersa oder
Großenhain abzugeben:
Haushaltsgroßgeräte
(z.B. Waschmaschinen, Herde), automatische Ausgabegeräte (z.B.
Getränkeautomaten), Kühlgeräte
In Ebersbach können
nur abgegeben werden:
Informations- und
Telekommunikationsgeräte (z.B. Computer, Drucker, Faxgeräte) Geräte der
Unterhaltungselektronik (z.B. Fernseher, Radios) Gasentladungslampen (z.B.
Neonröhren, Energiesparlampen) Haushaltskleingeräte (z.B. Toaster, Staubsauger,
Mixer), Beleuchtungskörper, elektrische und elektronische Werkzeuge,
Spielzeuge, Sport- und Freizeitgeräte, Medizinprodukte, Überwachungs- und
Kontrollinstrumente
AZV
”Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“
03522/
38920
Bereitschaftsdienst in der Zeit von 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den Wochenenden
erreichbar über Telefon 0172/ 3649819.
Mittelschule
Ebersbach
Party-Team
Rödern
30.
Vogelschießen beim Dorffest in Rödern
Letztes Beisammensein
Wie jede
Abschlussklasse fuhren auch wir, die Schüler der Klasse 10a der Mittelschule
Ebersbach, auf große Abschlussfahrt. Der Trip ging Richtung Berlin und zwar
nach Blossin.
Es waren 3 Tage, an
die im voraus hohe Erwartungen gestellt wurden, welche sich auch erfüllten.
Am Tag der Anreise
wurde uns zuerst das Gelände des „Jugendbildungszentrums Blossin e.V.“ gezeigt
und nach einem herzhaften Mittagessen ging das 3-Tages-Programm mit dem
Klettern an einer 12m hohen Wand los. Dabei wurde vorallem Wert auf
Teamfähigkeit gelegt. Danach folgte ein schöner Abendausklang mit dem Kinofilm „Ein
Duke kommt selten allein“. Die morgendliche Müdigkeit war am nächsten Tag dank
der frischen Seeluft wie weggeblasen und so konnte der Orientierungslauf durch
die Wälder Blossins schon losgehen. Da sich dabei keiner verlaufen hatte, konnten wir am Nachmittag
wie geplant segeln gehen. Die Klasse wurde dazu in 2 Gruppen aufgeteilt und
während sich die einen auf dem Wasser als Steuermann und Ruderer oder beim
Segelsetzen ausprobieren konnten, bekamen die anderen Tips in Sachen
Knotenbinden. Als sich jeder auf dem Wasser ausgetobt hatte, riefen uns unsere
Bäuche zum Abendbrot, was wie jeden abend sehr schmackhaft war. Wer immer noch
nicht ausgelastet war, konnte sich auf dem Fußballplatz, Basketballplatz oder
beim Tischtennisballspielen auspowern. Nach der letzen Nacht in den Finnenhütten
waren Teamspiele angesetzt. Phantasie, Teamgeist und logisches Denken waren
hierbei Grundvoraussetzungen. Es folgte noch ein letztes Mittagessen und die
Klassenfahrt näherte sich dem Ende. Alle waren begeistert und fuhren mit
unterschiedlichen Gefühlen nach Hause, denn dies war ein letztes Beisammensein
der gesamten Klasse. Habt ihr Interesse? Dann informiert euch unter
www.blossin.de, schreibt eine E-mail an reisen@blossin.de oder einen Brief an
Jugendbildungszentrum Blossin e.V.; Waldweg 10 in 15754 Blossin oder ruft an
unter 033767 / 75740. Euer Ansprechpartner in Blossin ist Aaron Backhaus.
Dieses Jahr schaffte es Rico Bertram, beim
Bierkastenklettern auf den 2. Platz, nur Martin Streller konnte mit 27 Kästen
von ihm nicht mehr überboten werden und erreichte somit den 1. Platz.
Billard-
und Freizeitverein Ermendorf e.V
Nach dem
Lampionumzug für unsere Kinder, war Freilichtkino am Freitag in Rödern
angesagt. Für 1 Euro konnte jeder „Die sieben Zwerge- Männer allein im Wald“
auf einer großen Leinwand anschauen. Leider waren die Wetteraussichten nicht
sehr rosig und vielleicht wurden auch deshalb unsere Erwartungen in punkto
Besucherzahl nicht ganz erfüllt. Diejenigen, die trotzdem den Weg zu uns
fanden, wurden nicht enttäuscht. In entspannter Atmosphäre konnte man bei einem
Bierchen, einem Glas Wein oder anderen schönen Sachen den Film genießen. Und
siehe da, gerade als der Film endete, setzte der Regen ein. Inzwischen hatte
sich der Platz gut gefüllt und „Die Monsterdisco“ konnte mit Vollgas loslegen.
Bis in die Morgenstunden wurde getanzt und die letzten Besucher benötigten
keine Beleuchtung mehr um den Weg nach Hause zu finden.
Beim Preiskegeln am
Sonnabend- morgen ging es wieder um die meisten Holz. Bei den Männern schaffte
es Rico Steinborn mit 25 Holz. Bei den Frauen schob Karin Dietze 22 Holz. Ronny
Bienert, Christoph Herrmann, Kai Guller und Chris Rostig schoben bei den
Kindern jeweils 20 Holz und wurden alle mit einem Preis geehrt. Um 13.00 Uhr
trafen sich alle beim Vogelschießen die einmal Schützenkönig waren und die die
es noch werden möchten. Mit einem zünftigen Bier wurde auf den Schützenkönig
2005 angestoßen und das Schießen konnte beginnen. Bei den Kindern wurde
ebenfalls fleißig geschossen, auch wenn kein so schmackhaftes Zielwasser bereit
stand. Zum 30. Vogelschießen in Rödern waren unsere Schützen eifrig und eilten dem Wetter voraus. Immer
wieder zogen schwarze Wolken auf, aber naß wurden wir nicht. 1,5 h und ca.250
Schuß dauerte es bis der neue Schützenkönig von Rödern feststand. Mario
Gramatte heißt der Glückliche und wiederholte seinen Erfolg von 1997. Die
Scherpe für den Kinderschützenkönig durfte sich in diesem Jahr Leonie Zeidler
umhängen. Sie ist schon seit vielen Jahren beim Schießen dabei und eine würdige
Siegerin. Kaum hatte bei den Männern das letzte Stück des Vogels den Boden
berührt, setzte auch schon der Regen ein, welcher auch nicht gleich wieder
aufhören wollte. Aber es gab ja Freibier, Kaffee und Kuchen. Beim Quadfahren,
Losen, Schießen oder beim Karussellfahren verbrachten alle den Nachmittag. „Die
Partyband“ aus Radeburg besetzte die
Bühne und zeigte ihr Können zum Tanz am Abend. Eine Jazzdance-Gruppe aus
Ebersbach, mit Beteiligung einiger
Mädels aus Rödern, war ein weiteres Highlight. Das nächste Highlight war
warscheinlich der Sturm. Er zwang uns die Wein- und Cockteilbar provisorisch
im Zelt unterzubringen. Danach wurden noch die Heizpilze aufgestellt und es
war ein richtig gemütlicher Abend.
Unsere Nachtwache
hatte die Aufräumarbeiten noch gar nicht lange beendet, da mußten sie schon
wieder die Techniker vom Sonntagsnachmittagsprogramm beim abladen des
LKW`s unterstützen. Zuerst jedoch trafen
sich die Schützen vom Vortag zum
Frühschoppen, um sich das Freibier des Schützenkönigs schmecken zu lassen. Der
Kran für das Bierkastenklettern wurde aufgebaut und auch ein Blick in den
Himmel ließ auf einen guten Tag hoffen. Das Team vom X-Park Dresden zeigte,
wie schon am Samstag, was man mit einem Quad so alles machen kann. Selbst
Quadfahren war für viele Kinder das Beste, wie die lange Schlange der Wartenden
zeigte. Alle anderen Kinder konnten auf der Hüpfburg, bei sportlichem
Wettstreit, beim Losen oder beim Karussellfahren ihre Zeit vertreiben.
Mittlerweile kam auch das Bierkastenklettern in Schwung. Rico Bertram,
Vorjahressieger mit 29 Kisten, legte schon mal 26 vor und dies bei nicht ganz
einfachen Windbedingungen. Die Kaffeezeit war angebrochen und „ Die Weiber“
Partyband aus Dresden zeigte zum 1. Mal was sie draufhaben. Somit war unser
Sonntagsprogramm eröffnet. Alfons Knackenbusch, Hausmeister vom Dienst und
Komiker aus Leidenschaft, kehrte noch einmal die Bühne für die Gruppe MTS.
Makaber,Taktlos aber Sauber heißt ihr Programm. Viele Fans waren angereist und
wurden nicht enttäuscht. Mit 2 Zugaben und viel Applaus wurden sie
verabschiedet. Nun durften die fünf Mädels aus Dresden noch einmal ran. Mit
vielen Hits ließen sie das Showprogramm ausklingen. Beim Bierkastenklettern
hatte sich ein Zweikampf um den Sieg inzwischen auch entschieden. Martin
Streller der ebenfals 26 Kästen kletterte konnte beim Stechen noch einen
draufsetzen. 27 Kästen konnte auch Rico nicht mehr überbieten und mußte sich
mit Platz 2 zufrieden geben. Somit wiederholte Martin Streller seinen Sieg von
2004 (auch 27 Kästen). Anschließend wurden noch die tollen Preise unserer
Verlosung an den Mann gebracht. Nun fand ein ereignisreiches Wochenende seinen
Abschluß.
Wir möchten wieder
allen fleißigen Helfern und Sponsoren danken für die tatkräftige Unterstützung
und die tollen Preise.Wir hoffen es hat Spaß gemacht und wir sehen uns im nächstem
Jahr wieder.
Euer Party-Team
Gelungenes Vogelschießen in Ermendorf, trotz schlechten Wetter`s
Am 29.04. –
01.05.06 feierten der Billard- und Freizeitverein Ermendorf e.V. und seine
Gäste das traditionelle Vogelschießen in Ermendorf. Begonnen hat es am
Samstag mit dem Kindervogelschießen, dort wurde Stefan Obenaus Schützenkönig.
Am Abend, als es dann endlich aufhörte mit regnen, wurde getanzt bis in die
frühen Morgenstunden. Der Sonntag wurde mit einem Frühschoppen und dem
Erwachsenenvogelschießen eröffnet. Am späten Nachmittag stand dann auch
endlich der Schützenkönig fest, Frank Gründel. Die Ehrung der Schützenkönige
mit gemütlichem Ausklang ging bis in die späten Abendstunden. Der Billard- und
Freizeitverein Ermendorf e.V. möchte sich bei Hartmut Hempelt, Firma Menzel /
Obenaus GbR, Gärtnerei Wachtel Lauterbach, Quick Wiesner GmbH, Enrico Riemer
(Funki) Elektrotechniker, Dirk Girrbach (Red Zack) aus Dresden, Wolfgang
Schröder, Hardy Schuld, dem „Klo-König“ und allen Kuchenbäckern recht herzlich
für die Unterstützung bedanken.
Billard- und
Freizeitverein
Ermendorf e.V.
1000
wollten die Mühle sehen
Am Pfingstmontag
fand der 13. Deutsche Mühlentag statt – zum dritten Mal war an diesem Tag auch
die Ebersbacher Bockwindmühle geöffnet. Der im vergangenen Jahr gegründete
Heimat- und Mühlenverein Ebersbach e.V. lud ein, um die mit Mitteln der EU
über die Gemeinschaftsinitiative LEADER+ funktionstüchtig rekonstruierte Mühle
vorzustellen.Über 1000 Besucher kamen von Nah und Fern, um die alte
Mühlentechnik zu bestaunen. Von 9 bis 18 Uhr fanden ununterbrochen Führungen
statt. Die Interessierten stellten sich geduldig in die lange Warteschlange.
Steffen Nagler gab den Wartenden vor der Mühle unermüdlich Erläuterungen,
während sich oben Steffen Habel und Uwe Kirchner in zwei Etagen jeweils mit
zwei Gruppen abwechselten. Leider konnte sich das Mühlrad an diesem Tag nur
selten drehen, weil dies aufgrund der vielen Besucher zu gefährlich gewesen
wäre. Wer die Mühle bei der Arbeit sehen möchte, sollte sich mit einer
kleineren Gruppe anmelden, oder vielleicht klappt es ja am 3. September, zum
Tag des offenen Denkmals.
Kontakt:
www.bockwindmühle.net oder 0171-9 27 17 02
www.radeburg.de
Großer Andrang zum Mühlentag an der rekonstruierten
Bockwindmühle.
Welxande
600 Jahre Welxande, am 01. und 02. Juli 2006
Festlichkeiten in
kleineren Ortschaften haben immer ein besonderes Flair, so wird es auch bei
uns in Welxande sein. Nach fast 50 Jahren wieder mal Tanz und das mit eigenen
Talenten, wenn das man nicht neugierig macht! Auf dem Festgelände an der
Liegaer Straße/ Am Kaltenbach präsentieren unsere „Uraltvorderen“ das Töpfern mittels Erdbranntofen und
Fladenbacken mit Heidegrütze, mitmachen ist hier also angesagt. Das die alte
MTS- Technik am 02. Juli gegen 10 Uhr aufs Festgelände rollt, klingt schon
imposant und dann noch mit ehemaligen Fahrern?! Ein besonderes Kapitel wird an
diesem Tag das Treffen von sogenannten eisernen Kühen und Traktoren der Marke
Eigenbau sein, ein einzigartiges Kapitel der DDR- Geschichte und noch wenig
aufgearbeitet. Die Erbauer, Besitzer und Nochnutzer haben die einmalige Chance
ihre Vehicle an diesem Sonntag ab 9.00 Uhr zu präsentieren. Nicht zu vergessen
die Rolle der Simson- Mopeds in den letzten
50 Jahren. Die
Modelle dieses halben Jahrhunderts sind alle da und natürlich fahrbereit! Ist
das Interesse geweckt? Dann Termin unbedingt vormerken, trotz Fußball- WM, ja
vielleicht selbst aktiv mitwirken!
Bei Interesse und
Rückfragen melden bei G. Müller (0178/4624398).
Das
Organisationteam
i.V. G. Müller
Gemeinde
Ebersbach
Polizeiverordnung
der Gemeinde Ebersbach
gegen umweltschädliches Verhalten und Lärmbelästigung, zum
Schutz vor bestimmten Verhaltensweisen in oder auf öffentlichen Straßen,
Anlagen und Einrichtungen, zum Schutz vor öffentlichen Beeinträchtigungen sowie
über das Anbringen von Hausnummern
Abschnitt
1 – Allgemeine Regelungern
§ 1 Geltungsbereich
§ 2
Begriffsbestimmungen
Abschnitt
2 – Umweltschädliches Verhalten
§ 3 Unerlaubtes
Plakatieren, Beschriften Bemalen
§ 4 Tierhaltung
§ 5
Verunreinigungen durch Tiere
Abschnitt
3 – Schutz vor Lärmbelästigungen
§ 6 Schutz der
Nachtruhe
§ 7 Benutzung von
Rundfunkgeräten, Lautsprechern, Musikinstrumenten u.ä.
§ 8 Lärm aus
Veranstaltungsstätten
§ 9 Benutzung von
Wertstoffcontainern und sonstigen Abfallbehältern
Abschnitt
4 – Schutz vor bestimmten Verhaltensweisen und öffentlichen Beeinträchtigungen
§ 10 Verbotenes
Verhalten
§ 11 Abbrennen
offener Feuer
Abschnitt
5 – Anbringen von Hausnummern
§ 12 Hausnummern
Abschnitt
6 – Schlussbestimmungen
§ 13 Zulassen von
Ausnahmen
§ 14
Ordnungswidrigkeiten
§ 15 Inkrafttreten
Polizeiverordnung
Aufgrund von § 9
Abs. 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und § 17 des Polizeigesetzes des
Freistaates Sachsen (SächsPolG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.
August 1999 (SächsGVBl. S. 466), das zuletzt durch Artikel 45 des Gesetzes vom
5. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 148, 171) geändert worden ist, erlässt die Gemeinde
Ebersbach nach Beschluss des Gemeinderates vom 26.01.2006 folgende Polizeiverordnung:
Abschnitt
1 – Allgemeine Regelungen
§
1 Geltungsbereich
Die
Polizeiverordnung gilt für öffentliche Straßen, Anlagen und Einrichtungen in
dem Gebiet der Gemeinde Ebersbach.
§
2 Begriffsbestimmungen
(1) Öffentliche Straßen im Sinne dieser
Polizeiverordnung sind alle Straßen, Wege und Plätze, die dem öffentlichen
Verkehr gewidmet sind oder auf denen ein tatsächlicher öffentlicher Verkehr
stattfindet. Hierzu gehören insbesondere Fahrbahnen, Randstreifen, Rad- und
Gehwege, Brücken, Parkplätze, Haltestellen, Haltestellenbuchten, Böschungen,
Stützmauern und Gräben.
(2) Öffentliche Anlagen im Sinne dieser
Polizeiverordnung sind der Öffentlichkeit zugängliche gärtnerisch gestaltete
Anlagen oder sonstige Grünanlagen, die der Erholung der Bevölkerung oder der
Gestaltung des Orts- oder Landschaftsbildes dienen, sowie Kinderspielplätze,
Sport- und Bolzplätze.
(3) Öffentliche Einrichtungen im Sinne
dieser Polizeiverordnung sind in öffentlichen Bereichen befindliche Brunnen,
Wasserbecken, Gewässer, Wartehäuschen, Telefonzellen, Sitzgelegenheiten,
Spielgeräte sowie Abfall- und Wertstoffbehälter.
Abschnitt
2 – Umweltschädliches Verhalten
§
3 Unerlaubtes Plakatieren, Beschriften, Bemalen
(1) Das Anbringen von Plakaten,
Beschriftungen oder Bemalungen, die weder eine Ankündigung noch eine Anpreisung
oder einen Hinweis auf Gewerbe oder Beruf zum Inhalt haben, ist an Stellen, die
von Flächen im Sinne des § 2 aus sichtbar sind, verboten. Dieses Verbot gilt
nicht für das Plakatieren auf den dafür zugelassenen Plakatträgern (z.B.
Plakatsäulen, Werbetafeln, Anschlagtafeln) bzw. für das Beschriften und Bemalen
speziell dafür zugelassener Flächen.
(2) Die Ortspolizeibehörde kann Ausnahmen
von dem in Abs. 1 geregelten Verbot zulassen, wenn öffentliche Belange nicht
entgegenstehen und insbesondere eine Verunstaltung des Orts- und Straßenbildes
oder eine Gefährdung der Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs nicht
zu befürchten ist.
(3) Die Vorschriften der Sächsischen
Bauordnung, der Straßenverkehrsordnung sowie die Rechte Privater an ihrem
Eigentum bleiben von dieser Regelung unberührt.
§
4 Tierhaltung
(1) Tiere sind so zu halten und zu
beaufsichtigen, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht belästigt oder gefährdet
werden. Nutztiere sind so zu halten, dass niemand durch anhaltende tierische
Laute mehr als nach den Umständen unvermeidbar gestört wird..
(2) Der Tierhalter hat dafür Sorge zu
tragen, dass sein Tier im öffentlichen Verkehrsraum nicht ohne eine hierfür
geeignete Aufsichtsperson frei herumläuft. Im Sinne dieser Vorschrift geeignet
ist jede Person, der das Tier, insbesondere auf Zuruf, gehorcht und die zum
Führen des Tieres körperlich in der Lage ist.
(3 )Auf öffentliche Straßen und in laut Anlage 1 ausgewiesenen
Grün- und Erholungsanlagen sowie allgemein in Fußgängerzonen und bei größeren
Menschenansammlungen muss der Hundeführer den Hund an der Leine führen. Zudem
müssen Hunde in größeren Menschenansammlungen einen Maulkorb tragen.
(4) Das Mitführen von Hunden auf
öffentlichen Kinderspielplätzen ist untersagt.
(5) Der Halter von Raubtieren, Gift- oder
Riesenschlangen sowie anderer Tiere, die ebenso wie diese durch Körperkraft,
Gift oder Verhalten Personen gefährden können, hat der Ortspolizeibehörde
diesen Sachverhalt unverzüglich anzuzeigen.
(6) § 28 der Straßenverkehrsordnung, §
121 des Ordnungswidrigkeitengesetzes sowie die Vorschriften des Gesetzes zum
Schutze der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden und der dazu erlassenen
Verordnung bleiben von dieser Regelung unberührt.
§
5 Verunreinigungen durch Tiere
(1) Den Haltern und Führern von Tieren
ist es untersagt, die Flächen i.S.v. § 2, die regelmäßig von Menschen genutzt
werden, durch ihre Tiere verunreinigen zu lassen.
(2) Der Tierhalter bzw. – führer hat sein
Tier von öffentlich zugänglichen Liegewiesen, Kinderspielplätzen und
Sportanlagen fernzuhalten.
(3) Die entgegen von Abs. 1 und 2 durch
Tiere verursachten Verunreinigungen sind von den Tierführern unverzüglich zu
beseitigen.
(4) Die Vorschriften des
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes sowie des Sächsischen
Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes bleiben von dieser Regelung
unberührt.
Abschnitt 3 - Schutz vor Lärmbelästigungen
§
6 Schutz der Nachtruhe
(1) Die Nachtzeit umfasst die Zeit von
22.00 Uhr bis 6.00 Uhr. In dieser Zeit sind alle Handlungen, die geeignet sind,
die Nachtruhe mehr als nach den Umständen unvermeidbar zu stören, zu
unterlassen.
(2) Die Ortspolizeibehörde kann im
Einzelfall Ausnahmen vom Verbot des Abs. 1 zulassen, wenn besondere öffentliche
Interessen die Durchführung der Arbeiten während der Nacht erfordern. Soweit
für die Arbeiten nach sonstigen Vorschriften eine behördliche Erlaubnis
erforderlich ist, entscheidet die Erlaubnisbehörde über die Zulassung der
Ausnahme.
(3) Die Vorschriften des
Bundesimmissionsschutzgesetzes sowie des Gesetzes über Sonn- und Feiertage
bleiben von dieser Regelung unberührt.
§
7 Benutzung von Rundfunkgeräten, Lautsprechern,
Musikinstrumenten
u.ä.
(1) Rundfunk- und Fernsehgeräte,
Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte, Musikinstrumente sowie andere mechanische
oder elektroakustische Geräte zur Lauterzeugung dürfen nur so benutzt werden,
dass andere nicht unzumutbar belästigt werden.
(2) Abs. 1 gilt nicht:
a) bei Umzügen, Kundgebungen, Märkten
und Messen im Freien und bei Veranstaltungen, die einem herkömmlichen Brauch
entsprechen,
b) für amtliche und amtlich genehmigte
Durchsagen
c) bei genehmigten Veranstaltungen.
(3) Die Vorschriften des Sächsischen
Sonn- und Feiertaggesetzes sowie des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der
dazu erlassenen Verordnungen bleiben unberührt.
§
8 Lärm aus Veranstaltungsstätten
(1) Der Veranstalter hat dafür Sorge zu
tragen, dass aus Veranstaltungsstätten oder Versammlungsräumen innerhalb im
Zusammenhang bebauter Gebiete oder in der Nähe von Wohngebäuden kein Lärm nach
außen dringt, durch den andere unzumutbar belästigt werden. Fenster und Türen
sind erforderlichenfalls geschlossen zu halten. Satz 1 gilt nicht bei
genehmigten Veranstaltungen.
(2) Das in Abs. 1 geregelte Gebot zur
Vermeidung von Lärm gilt auch für die Besucher von derartigen Veranstaltungen
bzw. Versammlungsräumen.
(3) Die Vorschriften des Sächsischen
Sonn- und Feiertagsgesetzes, des Gaststättengesetzes, der Sächsischen
Gaststättenverordnung, des Versammlungsgesetzes, der Sächsischen Bauordnung
sowie des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der dazu ergangenen Verordnungen
bleiben von dieser Regelung unberührt.
§
9 Benutzung von Wertstoffcontainern und sonstigen Abfallbehältern
(1) Das Einwerfen von Wertstoffen in die
dafür vorgesehenen Behälter (Wertstoffcontainer) ist an Sonn- und Feiertagen
nicht gestattet.
(2) Es ist untersagt, Abfälle, Wertstoffe
oder andere Gegenstände auf oder neben die Wertstoffcontainer zu stellen.
(3) Es ist nicht gestattet, größere
Abfallmengen in die zur allgemeinen Benutzung aufgestellten Abfallbehälter
einzubringen. Insbesondere das Einbringen von in Haushalten oder
Gewerbebetrieben angefallenen Abfällen ist untersagt.
(4) Die Vorschriften des
Bundesimmissionsschutzgesetzes und der dazu erlassenen Verord-nungen, des
Sächsischen Sonn- und Feiertagsgesetzes, des Kreislaufwirtschaft- und
Abfallgesetzes sowie des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes
bleiben unberührt.
Abschnitt
4 Schutz vor bestimmten Verhaltensweisen und
öffentlichen
Beeinträchtigungen
§
10 Verbotenes Verhalten
(1) In oder auf öffentlichen Straßen,
Anlagen und Einrichtungen ist verboten:
1. aufdringliches oder aggressives
Betteln, beispielsweise durch hartnäckiges Ansprechen, durch körperliches
Bedrängen oder in deutlich alkoholisiertem Zustand,
2. erhebliches Belästigen anderer
Personen durch aufdringliches oder aggressives Verhalten, beispielsweise nach
Genuss von Alkohol oder sonstigen berauschenden Mitteln,
3. der Genuss von Alkohol, wenn
bereits dieser aufgrund konkreter Vorgänge unmittelbar erwarten lässt, dass
andere Personen erheblich belästigt werden, beispielsweise durch auf-
dringliches oder aggressives Verhalten,
4. Zerschlagen von Flaschen oder
anderen Gegenständen,
5. Liegenlassen, Wegwerfen oder
Ablagern von Gegenständen außerhalb der dafür zur Verfügung gestellten
Behältnisse,
6. Nächtigen, wenn dadurch andere Personen
erheblich belästigt werden,
7. Verrichten der Notdurft.
(2) Von den Verboten des Abs. 1 Nr. 4 und
6 können von der Ortspolizeibehörde Ausnahmen zugelassen werden, sofern ein
überwiegendes öffentliches Interesse nicht entgegensteht (z. B. Polterabende oder besondere
öffentliche Veranstaltungen). Die Zulassung kann mit Auflagen und Bedingungen
versehen werden.
(3) Die Vorschriften des
Wasserhaushaltsgesetzes, des Sächsischen Wassergesetzes, des
Indirekteinleitergesetzes, des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetzes sowie
des Sächsischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes bleiben von dieser
Regelung unberührt.
§
11 Abbrennen offener Feuer
(1) Für das Abbrennen von offenen Feuern
ist die Erlaubnis der Ortspolizeibehörde erforderlich. Keiner Erlaubnis
bedürfen Koch- und Grillfeuer mit trockenem, unbehandelten Holz in befestigten
Feuerstätten oder mit handelsüblichen Grillmaterialien in handelsüblichen
Grillgeräten. Die Feuer sind so abzubrennen, dass hierbei keine Belästigung
Dritter durch Rauch oder Gerüche entsteht.
(2) Das Abbrennen ist zu untersagen oder
kann mit Auflagen verbunden werden, wenn Umstände bestehen, die ein gefahrloses
Abbrennen nicht ermöglichen. Solche Umstände können z.B. extreme Trockenheit,
die unmittelbare Nähe des Waldes, die unmittelbare Nähe eines Lagers mit
feuergefährlichen Stoffen u.s.w. sein.
(3) Die Vorschriften des
Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetzes, des Sächsischen Abfallwirtschafts- und
Bodenschutzgesetzes, der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die
Entsorgung von pflanzlichen Abfällen, des Waldgesetzes für den Freistaat
Sachsen, des Bundesimmissionsschutzgesetzes und der dazu erlassenen
Verordnungen sowie der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des
Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landesentwicklung zur
Verhinderung schädlicher Umwelteinwirkungen bei austauscharmen Wetterlagen
werden von dieser Regelung nicht berührt.
Abschnitt
5 – Anbringen von Hausnummern
§
12 Hausnummern
(1) Die Hauseigentümer haben ihre Gebäude
spätestens an dem Tag, an dem sie bezogen werden, mit der von der Gemeinde
festgesetzten Hausnummer in arabischen Ziffern zu versehen.
(2) Die Hausnummern müssen von der Straße
aus, in die das Haus einnummeriert ist, gut lesbar sein. Unleserliche
Hausnummernschilder sind unverzüglich zu erneuern. Die Hausnummern sind in
einer Höhe von nicht mehr als 3 Metern an der der Straße zugekehrten Seite des
Gebäudes unmittelbar über oder neben dem Gebäudeeingang oder, wenn sich der
Gebäudeeingang nicht an der Straßenseite des Gebäudes befindet, an der dem
Grundstückszugang nächstgelegenen Gebäudeecke anzubringen. Bei Gebäuden, die
von der Straße zurückliegen, können die Hausnummern am Grundstückszugang
angebracht werden.
(3) Die Ortspolizeibehörde kann im
Einzelfall etwas anderes bestimmen, soweit dies im Interesse der öffentlichen
Sicherheit oder Ordnung geboten ist.
Abschnitt
6 – Schlussbestimmungen
§
13 Zulassen von Ausnahmen
Entsteht für den
Betroffenen eine unzumutbare Härte, so kann die Ortspolizeibehörde Ausnahmen von
den Vorschriften der Polizeiverordnung zulassen, sofern keine überwiegenden
öffentlichen Interessen entgegenstehen.
§
14 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 17 Abs.
1 SächsPolG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. entgegen § 3 Abs. 1 plakatiert oder
nicht dafür zugelassene Flächen beschriftet oder bemalt,
2. entgegen § 4 Abs. 1 Tiere so hält
oder beaufsichtigt, dass andere Menschen, Tiere oder Sachen belästigt oder
gefährdet werden,
3. entgegen § 4 Abs. 2 nicht dafür
sorgt, dass Tiere im öffentlichen Verkehrsraum nicht ohne geeignete
Aufsichtsperson frei herumlaufen,
4. entgegen § 4 Abs. 3 nicht dafür
sorgt, dass der Hund angeleint ist bzw. einen Maulkorb trägt,
5. entgegen § 4 Abs. 4 Hunde auf
öffentlichen Kinderspielplätzen mitführt
6. entgegen § 4 Abs. 5 das Halten
gefährlicher Tiere der Ortspolizeibehörde nicht unverzüglich anzeigt,
7. entgegen § 5 Abs. 2 ein Tier nicht
von öffentlich zugänglichen Liegewiesen, Kinderspielplätzen oder Sportanlagen
fernhält,
8. entgegen § 5 Abs. 3 die durch Tiere
verursachten Verunreinigungen nicht unverzüglich entfernt,
9. entgegen § 6 Abs. 1, ohne eine
Ausnahmegenehmigung nach § 6 Abs. 2 zu besitzen, die Nachtruhe anderer mehr als
unvermeidbar stört,
10. entgegen § 7 Abs. 1 Rundfunkgeräte,
Lautsprecher, Musikinstrumente oder andere ähnliche Geräte so benutzt, dass
andere unzumutbar belästigt werden,
11. entgegen § 8 Abs. 1
aus Veranstaltungsstätten oder Versammlungsräumen Lärm nach außen dringen
lässt, durch den andere unzumutbar belästigt werden,
12. entgegen § 9 Abs. 2 Abfälle,
Wertstoffe oder andere Gegenstände auf oder neben die Wertstoffcontainer
stellt,
13. entgegen § 9 Abs. 3 größere
Abfallmengen oder Abfälle, die in Haushalten oder Gewerbebetrieben anfallen, in
die zur allgemeinen Benutzung aufgestellten Abfallbehälter einbringt
14. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 1
aufdringlich oder aggressiv bettelt,
15. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 2 andere
Personen durch aufdringliches oder aggressives Verhalten erheblich belästigt,
16. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 3 Alkohol zu
sich nimmt, wenn bereits dies aufgrund konkreter Vorgänge unmittelbar erwarten
lässt, dass andere Personen erheblich belästigt
werden, beispielsweise durch aufdringliches oder aggressives Verhalten
17. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 4 Flaschen
oder andere Gegenstände zerschlägt,
18. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 5
Gegenstände außerhalb der dafür zur Verfügung gestellten Behältnisse liegen
lässt, wegwirft oder ablagert,
19. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 6 nächtigt,
wenn dadurch andere Personen erheblich belästigt werden,
20. entgegen § 10 Abs. 1 Nr. 7 die
Notdurft verrichtet,
21. entgegen § 11 Abs. 1 ein Feuer
abbrennt, obwohl er dazu keine Erlaubnis besitzt,
22. entgegen § 12 Abs. 1 als
Hauseigentümer die Gebäude nicht mit den festgesetzten Hausnummern versieht,
23. entgegen § 12 Abs. 2 unleserliche
Hausnummernschilder nicht unverzüglich erneuert oder Hausnummern nicht
entsprechend § 12 Abs. 2 anbringt.
(2) Abs. 1 gilt
nicht, soweit Ausnahmen nach § 13 bzw. § 10 Abs. 2 zugelassen worden sind.
(1) Ordnungswidrigkeiten können mit einer
Geldbuße von mindestens 5,00 € und höchstens 1.000,00 €, bei fahrlässigen
Zuwiderhandlungen mit höchstens 500,00 € geahndet werden.
§
15 Inkrafttreten
(1) Diese Polizeiverordnung tritt am Tage
nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
(2) Gleichzeitig tritt die
Polizeiverordnung der Gemeinde Ebersbach vom 14.05.1997 außer Kraft.
Anlage
1
Ausgewiesene Grün-
und Erholungsanlagen im Sinne von § 4 Absatz 3 sind:
1. Park Lauterbach
2. Park Naunhof
Ebersbach, den
27.01.2006
Fehrmann, Siegel
Bürgermeisterin
Hinweis:
Nach § 4 Absatz 4
Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder
Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer
Bekanntmachung als von Anfang an gültig
zustande gekommen.
Dies gilt nicht,
wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht
oder fehlerhaft erfolgt ist,
2. Vorschriften über die
Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der
Satzung verletzt worden sind,
3. der Bürgermeister dem Beschluss
nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,
4. vor Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz
1 SächsGemO genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den
Beschluss beanstandet hat oder
b) die Verletzung der Verfahrens- oder
Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der
die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.
Ist die Verletzung
nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der
in § 4 Absatz 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung
geltend machen.
Kostenverzeichnis
Anlage zu § 3 der
Kostensatzung des Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“
vom 23.05.2006
Ausgabe:
06/2006
Lfd.
Nr.
Amtshandlung
Gebühren / % des
Gegenstandswertes
Erscheinungstag:
16.06.2006
1. Auskünfte, insbesondere aus Akten, Büchern
und Plänen oder Einsichtnahme in
solche (z.B. Erteilung einer Schachterlaubnis,
Medienauskunft)
2. Genehmigungen bzw. Versagungen aufgrund
gesetzlicher Vorschriften o. ä.
Bestimmungen
2.1 Erlaubnis oder Ausnahmebewilligung aufgrund
einer Satzung
2.2 Anordnung zur Erfüllung einer
satzungsmäßigen
Verpflichtung
3. Fristverlängerungen
3.1 Verlängerung einer Frist, deren
Ablauf einen
neuen Antrag auf Erteilung einer
gebührenpflichtigen Genehmigung erforderlich
machen würde
4. Erteilung von Bescheinigungen
5. Schreibauslagen
5.1 Abschriften
oder Auszüge aus Akten, Protokollen
von öffentlichen Verhand- lungen,
amtlichen Büchern, Registern usw.
(sofern sie nicht durch Ablich-
tungen
- Fotokopien - hergestellt wurden)
die auf Antrag erteilt werden, je
angefangene Seite DIN A 4
5.1.1 Für
Schriftstücke, die in deutscher
Sprache
abgefasst sind
5.1.2 Für
Schriftstücke in tabellarischer Form,
Verzeichnisse, Listen, Rech- nungen,
Zeichnungen, wissenschaft- liche
Texte wird die Schreibgebühr nach
dem Zeitaufwand berechnet, der zur Herstellung benötigt wird.
Sie beträgt für
jede angefangene Viertelstunde
5.2 Abschriften
oder Auszüge aus Akten, Protokollen
von öffentlichen Verhand- lungen,
amtlichen Büchern, Registern usw.
mittels Kopiergeräten oder
Textautomaten
5.2.1 Bei
einem Format bis zur DIN A 4
für
die erste Seite
für
jede weitere Seite
5.2.2 Bei
einem größeren Format
für
die erste Seite
für
jede weitere Seite
Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für
Amtshandlungen in
weisungsfreien Angelegenheiten des Abwasserzweckverbandes
„Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“
5,00 € bis
10,00 €
20,00 €
25,00 €
5,00 €
10,00 €
5,00 € bis
10,00 €
7,00 €
1,00 €
0,50 €
1,50 €
1,00 €
Kostensatzung
Auf der Grundlage
von § 25 Abs. 1 des Verwaltungskostengesetzes des Freistaates Sachsen (SächsVwKG)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. September 2003 (SächsGVBl. S. 698)
hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“ am 23.05.06 folgende Satzung beschlossen.
§ 1
Erhebung von Kosten
für Amtshandlungen
Der
Abwasserzweckverband „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ erhebt für
Tätigkeiten, die er in weisungsfreien Angelegenheiten in Ausübung hoheitlicher
Gewalt vornimmt (Amtshandlungen), Verwaltungsgebühren und Auslagen (Kosten).
§ 2
Kostenschuldner
(1) Zur Zahlung der Kosten ist
verpflichtet,
1. wer die Amtshandlung veranlasst, im
Übrigen derjenige, in dessen Interesse
die Amtshandlung vorgenommen wird,
2. Kostenschuldner ist ferner, wer die
Kosten einer Behörde gegenüber schriftlich
übernommen hat oder für die Kostenschuld eines anderen kraft
Gesetzes haftet.
(2) Auslagen im Sinne des § 6, Abs. 1
dieser Satzung, die durch unbegründete Einwendungen eines Beteiligten oder
durch Verschulden eines Beteiligten oder eines Dritten entstanden sind, können
diesem auferlegt werden.
(3) Mehrere Kostenschuldner haften als
Gesamtschuldner.
§ 3
Höhe der
Verwaltungsgebühr
(1) Die Höhe der Verwaltungsgebühr
bemisst sich nach dem Verwaltungsaufwand der an der Amtshandlung beteiligten
Behörden und Stellen und nach der Bedeutung der Angelegenheit für die
Beteiligten, nach dem als Anlage zu dieser Satzung beigefügten
Kostenverzeichnis.
(2) Ausnahmen vom Kostendeckungsgebot
sind nur zulässig, wenn dies aus Gründen der Billigkeit erforderlich ist.
Die Mindestgebühr
beträgt 5,00 €, die Höchstgebühr 25.000,00 €.
(3) Ist eine Gebühr nach dem Wert des
Gegenstandes der Amtshandlung zu berechnen, so ist dieser zur Zeit der
Beendigung der Amtshandlung maßgebend.
Der Kostenschuldner
ist verpflichtet, die zur Festsetzung der Kosten erforderlichen Angaben
wahrheitsgemäß und vollständig zu machen sowie die notwendigen Unterlagen in
Urschrift oder beglaubigter Abschrift beizubringen.
§ 4
Entstehung der
Kosten
Die Kosten
entstehen mit der Beendigung der kostenpflichtigen Amtshandlung.
In den Fällen, in
denen mehrere Amtshandlungen innerhalb eines Verfahrens getätigt werden, mit
der Beendigung der letzten kostenpflichtigen Amtshandlung oder bei Zurücknahme
oder Erledigung des Antrags oder Rechtsbehelfs.
§ 5
Zeitpunkt der
Fälligkeit
Kosten werden mit
der Bekanntgabe der Kostenentscheidung an den Kostenschuldner fällig, wenn
nicht der AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ einen späteren Zeitpunkt
bestimmt.
§ 6
Auslagen
(1) An Auslagen der an der Amtshandlung
beteiligten Behörden und Stellen werden erhoben, soweit im Kostenverzeichnis
nicht Ausnahmen vorgesehen sind:
1. Entschädigungen, die Zeugen und
Sachverständigen zustehen,
2. Fernsprechgebühren im Fernverkehr,
Gebühren für Telekopien, Telegramm-
und Fernschreibgebühren, Postgebühren für Zustellungsaufträge sowie für
Einschreibe- und Nachnahmeverfahren; wird durch Bedienstete des Zweckverbandes
förmlich oder unter Einhebung von Geldbeträgen zugestellt, ist derjenige Betrag
zu erheben, der bei der förmlichen Zustellung durch die Post oder Erhebung im
Nachnahmeverfahren entstanden wäre;
3. die durch Veröffentlichung von
Bekanntmachungen entstehenden Aufwendungen;
4. die Reisekosten im Sinne der
Reisekostenvorschriften und sonstige Aufwendungen bei Ausführung von
Dienstgeschäften außerhalb der Amtsstelle;
5. die anderen Behörden oder anderen
Personen für ihre Tätigkeit zustehenden Beträge.
(2) Auslagen im Sinne des Absatzes 1
werden auch dann erhoben, wenn die kostenerhebende Behörde aus Gründen der
Gegenseitigkeit, der Verwaltungsvereinfachung oder aus ähnlichen Gründen an die
anderen Behörden, Einrichtungen oder Personen Zahlungen nicht zu leisten hat.
(3) Können nach besonderen
Rechtsvorschriften Auslagen erhoben werden, die nicht näher bezeichnet sind, gilt
Abs. 1 entsprechend.
§ 7
Anwendung von
Bestimmungen
des Sächsischen
Verwaltungskostengesetzes (SächsVwKG) zu dieser Satzung
Gemäß § 25 Abs. 2
SächsVwKG finden die §§ 2, 3, 4, 5, § 6 Abs. 2 Satz 2 bis 7, Abs. 3 und 4, die
§§ 8 bis 17, der § 19, § 20 Abs. 1 und die §§ 21 bis 23 des SächsVwKG bei der
Erhebung von Kosten nach dieser Satzung entsprechend Anwendung.
§ 8
In-Kraft-Treten
Diese Satzung tritt
am Tage nach der Bekanntmachung in Kraft.
Gleichzeitig tritt
die Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in
weisungsfreien Angelegenheiten des AZV „Steinbach-Kalkreuth“ vom 21.04.2004
sowie die Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen in
weisungsfreien Angelegenheiten des Abwasserzweckverbandes „Trinkwasserschutzzone
Radeburg“ vom 16.12.1996, zuletzt geändert am 24.10.2002 außer Kraft.
Ebersbach,
23.05.2006 Fehrmann
Siegel
Verbandsvorsitzende
Hinweis nach § 4
Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)
Nach § 4 Abs. 4
Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und
Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer
Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht,
wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht
oder fehlerhaft erfolgt ist;
2. Vorschriften über die
Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung
verletzt worden ist;
3. der Bürgermeister dem Beschluss
nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat;
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1
SächsGemO genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss
beanstandet hat,
oder
b) die Verletzung der Verfahrens- und
Formvorschrift gegenüber der
Gemeinde unter
Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung
begründen soll,
schriftlich geltend gemacht worden ist,
Ist eine Verletzung
nach Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in §
4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend
machen.
1.
Änderungssatzung zur Satzung über die öffentliche
Abwasserbeseitigung
(Abwassersatzung - AbwS)
des
Abwasserzweckverbandes
„Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
Artikel
1
§ 20 Absatz (2) erhält folgende Fassung:
Die Höhe des Betriebskapitals wird auf 17.082.688 EUR
festgesetzt.
Artikel
2
§ 48 erhält
folgende Fassung:
Jeweils zum 31. März,
30. Juni, 30. September und 30. November eines jeden Jahres sind
Vorauszahlungen auf die voraussichtliche Gebührenschuld nach § 44 Nr. 1 zu
leisten. Der Vorauszahlung ist jeweils ein Viertel der Schmutzwassermenge des
Vorjahres zu Grunde zu legen. Fehlt eine Vorjahresabrechnung, oder bezieht sich
diese nicht auf ein volles Kalenderjahr, wird die voraussichtliche
Schmutzwassermenge geschätzt.
Artikel
3
In-Kraft-Treten
Diese Satzung tritt
am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
Ebersbach,
23.05.2006
Fehrmann, Siegel
Verbandsvorsitzende
Auf Grund von § 63
Abs. 2 des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 21. Juli 1998 (SächsGVBl. S. 393) zuletzt geändert durch
Artikel 2 des Gesetzes vom 9.08.2004. (SächsGVBl. Nr. 11/2004, S. 374), der §§
4,14 und 124 der Sächsischen Gemeindeordnung (SächsGemO) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl. S. 55) und des § 47 Abs. 2 i.V. m. § 6 Abs. 1 und § 5 Abs. 4
des Sächsischen Gesetzes über Kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) vom 19.
August 1993 (SächsGVBl. S. 815, 1103) in der Fassung vom 24.08.2004 in
Verbindung mit den §§ 2, 9, 17 und 33 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes
(SächsKAG) vom 16. Juni 1993 (SächsGVBl. S. 502) rechtsbereinigt mit Stand vom
23.05.2004 sowie der Verbandssatzung in der Fassung vom 29.11.2004 hat die
Verbandsversammlung des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ am 23.05.2006
folgende 1. Änderung zur Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung des
Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ beschlossen:
Hinweis
nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)
Nach § 4 Abs. 4
Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und
Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer
Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Dies gilt nicht,
wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht
oder fehlerhaft erfolgt ist;
2. Vorschriften über die
Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung
verletzt worden ist;
3. der Bürgermeister dem Beschluss
nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat;
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1
SächsGemO genannten Frist
c) die Rechtsaufsichtsbehörde den
Beschluss beanstandet hat,
oder
d) die Verletzung der Verfahrens- und
Formvorschrift gegenüber der
Gemeinde unter
Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung
begründen soll,
schriftlich geltend gemacht worden ist,
Ist eine Verletzung
nach Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in §
4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend
machen.
Sieg
und gute Leistungen in Riesa
Mittelschule Ebersbach erfolgreich in der Leichtathletik
Jugend trainiert
für Olympia – ein hoher Anspruch, den dieser Mannschaftswettbewerb stellt.
Zumindest für die Leistungsbereitschaft, aber auch für viele Ergebnisse, die
die Ebersbacher Schüler beim Kreisfinale erreichten. In allen drei belegten
Startklassen wurde von den Mannschaften die bisherige Punktbestleistung
erheblich überboten. Das gilt in ähnlicher Weise auch für die anderen
beteiligten Schulen, so daß in der Spitze in den letzten sechs Jahren im Kreis
ein leichter Leistungsanstieg zu verzeichnen ist. Teilweise ist das sicher auf
den späteren Zeitpunkt (Frühjahr 06 statt Herbst 05) zurückzuführen.
Allerdings nicht nur, denn die Leistungssteigerung gilt nicht in der Breite.
Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften ist geringer geworden – bezüglich der
Zahl der noch bestehenden Schulen, wohlgemerkt.
Um 500 Punkte!
verbesserten die Jungen der Wettkampfklasse 4 (Jg. 93-96) das Ergebnis der
Ebersbacher aus dem Regionalschulamtsfinale von 2002, so daß sie als
Kreissieger für diesen Wettbewerb in Pirna Chancen auf eine gute Plazierung
haben. Übrigens startete der Kern der damaligen Mannschaft jetzt in der WK 2
(Jg. 89-92) und lag damit 400 Punkte über der WK 2 - Bestleistung von 2004.
Die meisten Punkte
bei den Jüngsten machten im Hochsprung Benjamin Jentsch und Rudolf Wirthgen mit
1,48 m und 1,35 m als Beste des Starterfeldes gut. Auch die Leistungen von
Ferdinand Schäbitz (Schlagball 51,77 m) und Robert Tronicke (Weit 4,35) wurden
an diesem Tag von keinem anderen übertroffen. Mit
7,2 s im 50 m –
Sprint sorgte Ferdinand Schäbitz für die zweitbeste Zeit und Rudolf Wirthgen
mußte sich über 1000 m nur Moritz und
Max Meißner (Gymnasium Großenhain) geschlagen geben (3:21,2 Schulrekord Klasse
5). Die Staffel mit Wirthgen, Schröter, Scholz und Brauner sorgte mit 30,0
Sekunden und Platz Zwei für die Absicherung des Punktevorsprungs.
Bei den jungen
Damen der WK 4 gab es ebenfalls zwei Schulrekorde. Maria Krause (Kl. 5)
verbesserte die 800 m – Zeit auf 3:04,9 Minuten und Elisabeth Berndt die
Weitsprung – Bestleistung der Klasse 7 auf 4,06 Meter. Nancy Auth ereichte über
50 m 8,0 Sekunden und über 800 m 3:02,0 Minuten, inoffiziell jeweils Platz 4.
Den gleichen Rang belegte auch die Mannschaft.
Hochmotiviert
gingen auch die „Großen“ der WK 2 aus den Klassen 8 bis 10 an den Start. Sicher
trug der gute Beginn über 100 m (Jähkel
12,4 - Schulrekord Klasse 8, Baumann 12,4, Rogge 12,5) mit zwei dritten Plätzen
in dieser stark besetzten Disziplin dazu bei. Tim Rogge, der im direkten
Vergleich überraschend von Tom Jähkel übersprintet wurde, revanchierte sich im
Weitsprung mit dem besten Ergebnis in einer geschlossenen Mannschaftsleistung
(5,32 m; Petersohn 5,29, Baumann 5,26). Diese gleichmäßig guten Ergebnisse
setzten sich in allen anderen Disziplinen fort und es ist kaum auszudenken, was
passiert wäre, wenn sich Ludwig Weiß vor dem abschließenden 1000 m – Lauf nicht
verletzt hätte und Patrick Nagler nicht unter hoher Trainingsbelastung
gestartet wäre. Denn seine sicher recht gute Zeit von 3: 11 Minuten hatte er
zuvor selbst beim Orientierungslauf im Gelände unterboten! Die 78 Punkte, die zum Sieg fehlten wären im
realistischen Leistungsbereich dieser Disziplin gewesen. Mit vollem Einsatz verbesserte
trotzdem Tobias Mohn den Schulrekord der Klasse 9 auf 3:09,8 Minuten. Ein noch
nie dagewesenes Ergebnis brachte der Hochsprung: Tim Rogge, Eric Sucher und
Hannes Gärtner erreichten 1,60 Meter (Platz 3). Trotz Abwesenheit vom 11 m –
Stoßer Clemens Hering waren die Kugel – Ergebnisse von Tino Neumann, Eric
Sucher und Steve Hagel hervorragend (11,00 m, 10,95 m, 9,85 m). Besonders Erics
Leistungssteigerung war bemerkenswert. Mit seinem Speer – Ergebnis von 36,57 m
(1.) knüpfte Hannes Baumann an an die statrke Ebersbacher Werfertradition an.
Zu den Mannschaften gehörten außerdem: WK 2 – Ronny Ebeling, Stefan
Thiele, WK 4 – Elisa Walter, Annemarie
Kulke, Marie Guller, Vivian Reinke, Anne Pietzsch, Friedrich Thiel und David
Tagge.
Insgesamt kann man
bei dieser Schulauswahlmannschaft sagen: so gut wie seit vielen Jahren nicht
mehr.
MP