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RAZ Seite _

Nr. 06/2010

134. (21.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 09.07.2010

Ausgabetag: 11.06.2010

Steinbach

Neues von den Feuerwehren

Hol- und Bringedienst
gehören noch immer dazu

Am Sonnabend, dem 29. Mai 2010 feierte die Firma Maul
in Steinbach ihr 100-jähriges Firmenjubiläum.

Katastrophenschutz lieferte eine
strategische Meisterleistung ab

Der Sturm war gerade über Radeburg hinweggezogen, da war die Feuerwehr auch schon im Einsatz. Ich kam mit ein paar Radlern vom Mühlentag in Thiendorf. Wir wurden von dem Unwetter „kalt erwischt“, nachdem wir erst angenommen hatten, daß die am Horizont gut zu erkennende Superzelle an uns vorbeizieht. Auf der Zschornaer Straße wurden wir von Hagelkörnern und Ästen getroffen. An der Waldrose lag dann der erste Baum quer, die nächsten drei an der Autobahnbrücke Königsbrücker Straße. Dort entschie­den wir uns über den Feldweg zum Stausee zu fahren und dann weiter auf der Würschnitzer Straße. Wir sahen drei Pappeln auf der Autobahn liegen und einen Verkehrsstau. Auf der gegenüberliegenden Seite rauschte schon die Feuerwehr heran.

Hinter der Autobahn lag dann der größte Teil der als Naturdenkmal gekennzeichneten, wohl über 300 Jahre alten Eiche quer über die Fahrbahn. Sie hatte die gegenüber stehende Linde gleich mit umgerissen. Jedenfalls war hier kein durchkommen. In mehreren Etappen mußten wir die Fahrräder über das mächtige Geäst heben. Und schließlich „unsere Linde“ am Eingang zum Ärztehaus. Zum Glück lag sie so, daß man über den Fußweg vorbeikam. Hier herrschte jetzt schon Verkehrs­chaos, denn die Autofahrer fuhren im Kreis und fanden keinen Ausgang mehr. Daß es einen Ausweg über die wie durch ein Wunder verschonte Dresdner Straße gab, wußte in dem Chaos natürlich keiner. Das Chaos vergrößerte sich jetzt noch, weil Autos von der Autobahn abfuhren, um den dortigen Stau zu umgehen.

Ich wechselte meine Fahrradklamotten gegen wetterfeste Kleidung, schnappte meine Kamera und ging los, um meinen Job zu machen. Unterdessen machten auch andere ihren Job.

Landrat Arndt Steinbach hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Katastro­phenalarm ausgelößt und damit alle verfügbaren Rettungskräfte im Kreis mobilisiert. Er organisierte einen Katastrophenstab. Kreisbrandmeister Wolf schickte einen seiner Stellvertre­ter ins Katastrophengebiet Radeburg. Die Radeburger Feuerwehr agierte mit dessen Unterstützung schnell und zielführend. Die Feuerwehr machte systematisch die Durchfahrt durch die Stadt wieder frei. Aus Richtung Radeberg arbeitete sich unterdessen die Großdittmannsdorfer Feuerwehr nach Radeburg vor. Besonders am „Anglerparkplatz“ im Stauseebereich waren hier Bäume auf die Straße gefal­len und behinderten den Verkehrsfluß von und zur Autobahn. Mir gelang es gerade noch, den Baum auf der Radeberger zu fotografieren. Als ich an der Würschnitzer ankam, war die alte Eiche dort schon Kleinholz. Die Durchfahrt an dieser Stelle war imens wichtig, weil damit der Verkehr von und zur Königsbrücker Straße über den Feldweg fließen konnte und die Stadt vom Autobahn-Umgehungsverkehr entlastet wurde. Als ich zurückkam, war auch die Linde an der Radeberger Straße in Scheiben geschnitten und zur Seite geräumt. Damit war dann auch der Weg frei für die Hilfskräfte von Außerhalb. Die anderen Ortsfeu­erwehren aus Radeburg, die Nachbar-Wehren aus Tauscha, Moritzburg, Coswig und Weinböhla und vielleicht auch noch weitere, konnten zur Hilfe eilen. Eine Stunde nach dem Unwetter surrten in der ganzen Stadt die Ket­tensägen. Danke an alle Helfer, auch wenn hier besonders die Feuerwehr Großdittmannsdorf herausgehoben werden sollte. Die meisten der Kame­raden hatten Schäden an den eigenen Grundstücken und hatten trotzdem das Gemeinwohl über Alles gestellt und sind zum Einsatz erschienen, als sie gerufen wurden. Sie haben teilweise bis in die Morgenstunden geholfen, die Verkehrswege freizumachen.       KK.

Firma Maul: v.l.n.r: Maika, Johann, René, Rudolf und Susanna Maul,
René Sommer, Steffen Bennewitz

René und Rudolf Maul begrüßten aus diesem Anlaß unter anderem  Bürger­meister Georg Reitz, den Ortschafts­ratsvorsitzenden Bernd Bakowski, Herrn Brzezinsky von der Kfz-Innung Dresden, sowie Peter Zogelmann, Hauptgeschäftsführer im Ruhestand der Handwerkskammer Dresden.

100 Jahre Handwerk in diesem Betrieb hieß: Reparatur von Nähmaschinen, Fahrrädern, Motorrädern, PKW und Transportern, aber auch Wasserlei­tungsbau und für eine kurze Zeit auch Handel mit Radios. Das ist Firmenhistorie an immer gleichem Ort unter immer gleichem Namen in der nunmehr 4. Generation - und die 5. Generation ist schon in den Startlö­chern. Glücklicherweise wurden in der Familie Maul immer männliche Nach­kommen geboren, so daß die Firma nie umbenannt werden mußte.

1910 gründete der 1882 geborene Albin Maul im jetzigen Grundstück die Firma. Im Vorderhof, in einem kleinem Gebäude, betrieb er einen kleinen Fahrrad- und Zubehörhandel. Mangels elektrischer Stromversorgung reparierte er anfangs im Lichte einer Sturmlaterne.

Zum Service gehörte schon damals ein Hol- und Bringdienst. Zur Kundschaft der umliegenden Orte wurde das Fahrrad nach der Reparatur gebracht bzw. zur Reparatur abgeholt. Deshalb wurde ein sogenanntes Motor-Rad angeschafft. Erwähnenswert wäre, daß dieses noch keine Gänge hatte. Mit Hilfe einer Kurbel wurde eine Keilrie­menscheibe zusammengedreht, so daß sich der Keilriemen straffte und sich das Motorrad mit ca. 30 km/h fortbewegten konnte. Das zu transportierende Fahr­rad wurde auf den Rücken geschnallt. Da es für die weitere Zukunft kein Zustand mehr war, kaufte er sich im Jahre 1943 ein Opel Cabrio 1.2 Ltr. Mit 24 PS für 1975 Reichsmark. Natürlich gleich mit Anhänger, um Fahrräder und Motorräder zur Kundschaft zu transportieren. Zur etwa gleichen Zeit wurde an die kleine Werkstatt ein Laden angebaut. Durch die zunehmende Motorisierung enstand sogar auf dem jetzigen Grundstück eine Tanksäule der Firma OLEX mit einem Tankinhalt von ca. 1500 Ltr..

Zur Firmengründung im Jahre 1910 gesellte sich per Geburt am 03.06.1910 sein Sohn

Martin Maul (2. Generation)

Er absolvierte von April 1924 - Okto­ber 1927 seine Lehre als Schlosser bei der Fa. Paul Bässler Automobil­reparatur und Maschinenbauanstalt Weinböhla. Erwähnenswert hier die folgende Beurteilung im Zeugnis des Lehrlings:

„Maul war zu jeder Zeit ein pünkt­licher, fleißiger, ehrlicher und streb­samer Arbeiter, den ich jedem Mann empfehlen kann. In moralischer Bezie­hung kann ich Ihnen auch nur das beste Zeugnis ausstellen und wünsche Ihnen in seinem späteren Fortkommen nur das Beste. - Paul Bässler Obermeister 07.04.1928.“

Weiterhin war er 1931 tätig in den Firmen Paul Schmelzer Dresden, Fachgeschäft für Kraftfahrzeuge.  In der Nähmaschinenfabrik Seidel und Naumann Dresden bildete er sich weiter. Bei der Firma Winkler-Läden Dresden erwarb er sich umfassende Fachkenntnisse in Reparaturen der Motorradmarken BMW, D-Rad, Tri­umph und DKW. Ebenfalls wurde er der Radio-Abteilung zugeteilt. Er vermochte bereits Montagen von Radiogeräten selbstständig auszufüh­ren und Störungen zu beheben. Danach arbeitete er im Betrieb seines Vaters Albin Maul.

Im Dez. 1935 erhielt er seinen Mei­sterbrief im Mechanikerhandwerk und übernahm im August 1939 den väterlichen Betrieb.

Rudolf Maul (3. Generation)

erblickte am 27.04.1935 das Licht der Kfz-Welt. Er absolvierte seine Lehre als Mechaniker im elterlichem Betrieb von 1949 bis 1952. Repariert wurden zum damaligen Zeitpunkt Fahrräder, Mopeds der Marke Simson, Motor­räder der Marke MZ und Motorroller aller Typen. Sein Vater Martin Maul reparierte zu diesem Zeitpunkt noch zusätzlich Nähmaschinen, Radios und bei Bedarf wurden sogar Was­serleitungen verlegt. Im Juli 1954 bot sich Rudolf Maul die Möglichkeit als Kraftfahrzeugschlosser bei der Fa. Peschel Coswig zu arbeiten.

Er reparierte damals Wartburg, Tra­bant, F8, F9 und P 70.

Während dieses Arbeitsverhältnisses begann er im Jahr 1961 den Meister­lehrgang und erhielt im Dezember 1963 den Meisterbrief im KFZ-Handwerk.

Das Meisterstück fertigte er in der Firma Behla in Ebersbach, die es eben­falls heute noch gibt. Im April 1966 beendete er sein Arbeitsverhältnis bei der Fa. Peschel.

Noch im gleichen Monat wurde nach Neubau einer Werkstatt im hinteren Teil des Grundstückes und der Ein­richtung eines Kfz-Betriebes der Auto­service Rudolf Maul eröffnet. In der neuen Werkstatt wurden größten Teils Trabant und Wartburg repariert. 1973 konnte dann eine Jahre dauernden Bestellung eine Scherenhebebühne angeschafft werden. Hauptlieferant für Ersatzteile war die Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG) Dresden, wo man nur selten etwas einkaufen konnte und schon gar nichts geliefert bekam. So gehörte es zum betriebli­chen Ablauf, jeden Dienstag zur ELG nach Dresden zu fahren. Rudolf Maul erinnert sich: „Es stellte sich immer wieder auf ein Neues die Frage: Was werden wir den heute bekommen? Vertragswerkstätten, was wir nicht waren, wurden bevorzugt bedient. Wir bekamen den Rest, der immer spärlicher wurde. So blieb uns nur, um begehrte Artikel wie z.B. Kurbelwel­len etc. zu bekommen, das Personal  mit ländlichen Naturalien zu beste­chen. Landeier und hausgeschlachtete Wurstspezialitäten waren besonders begehrt.“

Aufgrund der „Engpässe“ bei Ersatz­teilen war es keine Seltenheit, daß ein Kunde ein halbes Jahr auf eine Motorüberholung bei seinem Trabant warten mußte. Man brauchte damals gar kein Firmenschild zur Werbung, da die Auftragsbücher auch so immer voll waren. Da die handwerkliche Qua­litätsarbeit im Ort und drüber hinaus gefragt war mußte auch Susanna Maul (Renés Mutter) mit ran. Sie bekam den Spitznamen Schmiermax.

Am 24.10.1970 wurde auf dem Grund­stück Maul wieder ein männlicher Nachkomme geboren.

 

René Maul I (4. Generation)

begann im September 1986 eine Lehre als Kfz-Schlosser im elterlichen Betrieb und arbeite nach erfolgrei­chem Abschluss weiter als Geselle im Betrieb. Da, wie schon beschrieben, die Versorgung mit Ersatzteilen schwierig war, sahen sich die Mauls schließlich gezwungen, einen Trabant-Vertrag zu übernehmen. Dazu wurden staatli­cherseits gewisse Auflagen gefordert. Natürlich nicht zu vergleichen mit denen von heute. So wurde es erforder­lich, ein zusätzliches Ersatzteillager,  Sanitäranlagen und einen Annahme­bereich für Kunden zu bauen, sowie verschiedene Werkstattausrüstungen zu beschaffen. Ein Anbau stand an und pünktlich im Herbst 1989 waren dann alle Auflagen für einen Trabant-Ver­trag erfüllt... „den wir dann dankend ablehnten,“ erinnert sich René Maul. Die große Zeit der Trabants war durch den Mauerfall vorbei.“

Wiedereinmal musste umgedacht und geplant werden. Der goldene Westen löste unseren geliebten Trabant ab. VW, Opel, FORD, Mercedes, BMW oder wie sie alle heißen, rollten nun auf den Hof. Somit rollte auf uns gelernte 2-Takt-Mechaniker ein neues Zeitalter der Kfz-Technik zu.

Schnell waren neue Qualifizierungen gefragt. René erinnert sich: „Die schlauen Vertreter aus dem Westen gaben sich Tag ein Tag aus die Klinge in die Hand. Jeder hatte das beste Produkt. Fragen über Fragen, die wir uns stellten: Vertragswerkstatt für VW, Opel etc. mit Glaspalast auf der grüne Wiese? Tankstelle mit Waschanlage am Ortseingang oder weiterhin eine kleine und solide freie Werkstatt ohne größeren Schulden und hohe Zinsen, wo die Banken verdienen?“

„Nach langen endlosen Diskussionen im Familienrat und schlaflosen Näch­ten entschieden wir uns für die sichere und solide Lösung mit einer freien markenunabhängigen Werkstatt.

Die Ersatzteilbeschaffung war ja nun kein Problem mehr. Teileanbieter gab es en masse. Seither arbeiten wir partnerschaftlich mit PV - Starke aus Weinböhla zusammen. Es entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit. Von November 1991 - April 1993 absolvierte ich mit Erfolg die Meister­schule als Kfz- Mechanikermeister.

Im April 1993 übernahmen wir Herrn Andreas Bendig aus Steinbach als Azubi. Seit Abschluss der Lehre arbeitet er als Geselle im Betrieb weiter. Durch die Vielfalt von unter­schiedlichen Fahrzeugtypen war ein Werkstattneubau 1994 unumgänglich. Es wurde zusätzlich ein PKW- und

Transporterarbeitsplatz geschaffen, sowie eine neue Auftragsannahme und Lagerräume für die Rädereinlagerung. Zu den Investitionen gehörte weiterhin der Erwerb eines Grundstückes gegen­über der Firma. Um einen weiteren Kundenstamm aufzubauen, wurde der Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen mit angeboten.

Im Mai 1997 schlossen wir uns dem Werkstattsystem AUTOFIT an. Dieses bot Freien Werkstätten Leistungsbau­steine wie günstiger Ersatzteileinkauf, technische Hotline, Werkstattsoftware,  Werbung, spezielle Schulungspro­gramme und ein  hochwertiges ein­heitliches Erscheinungsbild.

Durch AUTOFIT-Stammtische ent­wickelten sich mit anderen AUTO­FIT-Werkstätten sehr gute partner­schaftliche sowie freundschaftliche Verbindungen.“

Nicht unerwähnt sollte bleiben, daß im Oktober 1997

Johann Maul - die

wahrscheinlich 5. Generation

der Firmengeschichte geboren wurde.

Im August 1998 wurde mit Herrn Jan Obenaus ein Ausbildungsvertrag geschlossen, den er im Februar 2002 erfolgreich bei uns beendete. Geselle Andreas Bendig absolvierte während seiner Anstellung die Ausbildungen zum Kfz-Servicetechniker und Kfz-Meister. Er verließ im Februar 1999 das Unternehmen und wurde in der Kfz-Innung Dresden als Lehrlings­ausbilder tätig.

Es wurde natürlich ein neuer Geselle gebraucht. Im Sept. 2000 wurde Steffen Bennewitz aus Schönfeld als Kfz-Mechatroniker eingestellt. Durch seine früheren Anstellungen bei VW und Opel waren seine Kenntnisse sehr gefragt.

Am 01.01.2001 übernahm René Maul dann von Rudolf Maul das Geschäft. „Im August 2004 schlossen wir einen Ausbildungsvertrag mit Herrn René Sommer aus Tauscha, erklärt René Maul. „Mit vier Auszubildenden in unserer Firma können wir mit Stolz sagen, das sich die Lehrlingsausbil­dung in unserer kleinen Firma zu einen wichtigen Bestandteil in unse­rer Firmenphilosophie etabliert hat.“ Zu bemerken wäre noch. daß René Sommer zu den besten Lehrligen im Landkreis Meißen seines Jahrgangs gehörte.

Seit dem Lehrabschluss arbeitet er ebenfalls bis zum heutigen Tag als Kfz-Mechatroniker im Betrieb weiter. Zur Zeit arbeiten im Autoservice Maul 1 Meister, 1 Altmeister in Ruhestand, 2 Kfz - Mechatroniker und Susanna „Schmiermaxe“ in der Buchhaltung.

Durch ständige Qualifizierungen der Mitarbeiter, Anschaffung moderner Werksattdiagnosesysteme, Werk­stattausrüstungen sowie solider hand­werklicher Arbeit zu einem soliden, in der Region bekannten und aner­kannten Dienstleister entwickelt. Zu den Serviceleistungen – und das darf nun wirklich nicht unerwähnt bleiben – gehört immer noch Hol- und Bringe­dienst – wie vor hundert Jahren.

 

nach der Festrede von René Maul (leicht gekürzt)

Neues Gerätehaus in Bärnsdorf kann gebaut werden

Bei der feierlichen Übergabe des Bescheides.

Lange war geplant, daß Landrat Arndt Steinbach am 25. Mai der Feuerwehr Bärnsdorf den „Bescheid für den vor­zeitigen Maßnahmebeginn zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses“ übergibt.

Diese etwas komplizierte Bezeich­nung steht für den Fakt, daß die Stadt Radeburg Fördermittel in Höhe von ca. 400 000 Euro für dieses Objekt beantragt hat, der Bescheid für die Zuwendung aber noch etwas auf sich warten läßt. Damit bis zur Erledigung der Förmlichkeiten aber schon mit den Planungen begonnen werden kann, wird gelegentlich so verfahren.

Einen Tag nach dem Tornado war natürlich völlig unklar, ob der Landrat, in dessen Kreis der Sturm besonders schwere Schäden angerichtet hatte, die Zeit finden würde für so eine Veranstaltung.

„Aufgrund des Zeitdrucks haben wir natürlich schon überlegt, ob der Termin noch paßt,“ so Steinbach gegenüber RAZ. „Ich habe mich dazu auch mit dem amtierenden Bürgermeister Christian Damme abgesprochen und wir waren uns schnell einig, daß es das falsche Signal wäre, jetzt nicht zu den Kamera­dinnen und Kameraden zu gehen.“

Auch den Bärnsdorfer steckte der Einsatz noch in den Knochen. „Bis Mitternacht waren wir mit unserer Technik im Einsatz und haben die Radeburger Kameraden unterstützt,“ so Ortswehrleiter Matthias Behrisch.

Natürlich war die Auswertung des Ein­satzes in der anschließenden gemütli­chen Runde das Hauptthema. Die Feu­erwehr hatte in diesem Jahr ansonsten noch überhaupt keinen Einsatz. Darin beweißt sich dann aber die Leistungs­fähigkeit so einer Truppe, wenn sie trotz langer Pause „aus dem Kaltstart“ so einwandfrei funktioniert.

Voraussichtlich im August wird nun der Spatenstich erfolgen. „Wir stehen aber nicht unter Zeitdruck,“ sagt Bauamtsleiterin Irene Gröschke. „Für uns war wichtig, mit der Maßnahme beginnen zu können.“

K.Kroemke

Fortsetzung auf Seite 2

Mitteldeutschland/Nordböhmen

War`s ein Tornado und wenn ja, wie viele?

Am Pfingstmontag, dem 24. Mai ca. 15:20 bis ca. 16:00 Uhr verwüßtete ein lineares Unwetter einen Landstrich - mindestens von Mühlberg bis Rade­berg, vielleicht sogar von Wittenberg bis Pardubice (CZ). In Großenhain starb ein sechsjähriges Mädchen.

Die Bahn der Verwüstung

Das Unwetter zog auf einer Breite von wenigen Kilometern eine Bahn von mindestens 70, möglicherweise sogar 300 km Länge. Wahrscheinlich ist, dass es sich um eine Gruppe mehrerer Tor­nados handelt, die aus einer Gewitter­zelle stammen - oder möglicherweise zwei, die sich zu einer vereinigten.

In Großenhain starb ein Mädchen durch einen umstürzenden Baum, insgesamt gab es nach den vorliegenden Medien­meldungen etwa 40 Verletzte. Die Stärke des Ereignisses lag in mehreren Abschnitten mindestens im oberen F2-Bereich der Tornado-Skala. Ob verein­zelt bis zu Stärke F3 erreicht wurde, ist derzeit noch nicht geklärt. Auch ob es sich bei dem Ereignis um einen (oder mehrere) Tornados oder um ein anderes Wetterphänomen (Downburst) handelt, wird derzeit noch untersucht.

Das Drama beginnt in Wittenberg an der Elbe, zieht über die Dübener Heide, nach Gräfenhainichen, wo die bisher einzige bekannte Aufnahme eines sich bildenden Tornados herstammt. Besonders schwer trifft es Mühlberg wo die Spitze vom Kirchdach fällt.

Das Unwetter zieht weiter über Jacobsthal, bei Bauda knickten drei Strommasten um. Im Ort selbst werden nahezu alle Häuser abgedeckt. Der Ort gleicht einem Schlachtfeld. Ein ähnli­ches Bild des Grauens in Kleinthiemig - und dann, in Großenhain, erreicht der mutmaßliche Tornado seinen grausa­men Höhepunkt. Ein Mädchen stirbt, das die Mutter nicht mehr rechtzeitig aus dem Auto holen kann, bevor ein Baum in das Auto einschlägt. Die Ret­tungskräfte bemühen sich stundenlang vergebens um das Leben des Kindes. In Großenhain drohte ein Wohnblock auf der Elsterwerdaer Straße einzu­stürzen, die Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden.“

Der Schornstein der Großenhainer Papierfabrik stürzte ein. Am Anschluss des zweiten Bauabschnittes der Orts­umfahrung versperrte ein umgestürzter Kran die B101 komplett.

Bürgermeister Burkhard Müller sieht 15 Jahre seiner Arbeit vernichtet. Die im Rahmen der Landesgartenschau entstandenen Grünanlagen wurden zu einem großen Teil vernichtet. Der Waldpark auf dem Kupferberg ist praktisch nicht mehr existent.

Weiter zog das Unwetter über Rostig und Reinersdorf. Im Ortsteil Rostig sollen ganze Schuppen aus der Erde gerissen worden sein. In Reiners­dorf wurden Dächer abgedeckt und Bäume umgeworfen. Die zum Müh­lentag geöffnete Bockwindmühle in Ebersbach, in deren Bereich sich bei Eintreffen des Sturms noch über 100 Besucher befanden, brach die 6 Tonnen schwere Flügelwelle und wurde um etwa einen Meter aus den Lagern geschoben. Auch andere Teile wurden beschädigt oder zerstört. Der Heimat- und Mühlenverein schätzt ein, daß die Beschädigungen stärker sind als beim Orkan Kyrill vor drei Jahren.  Zum Glück wurde niemand verletzt. Auf dem Zweitannenweg zwischen Ebersbach und Rödern wurde eine Gruppe von Radfahrern erfaßt und aufs offene Feld geschleudert.

Als nächste größere Ansiedlung wurde Radeburg erreicht. Am Großenhainer Platz gabelte sich der Sturm zu drei Zweigen, vielleicht aufgrund der Bauweise. Ein Zweig folgte dem Lauf der Promnitz und warf einzelne Bäume um.

Dann wütete er im Heinrich-Zille-Hain. Die seit langem pflegebedürf­tigen, für Parkanlagen viel zu hohen Bäume fielen reihenweise um. Am Ostende des Parks kam es anscheinend zu einer Verwirbelung, denn hier ist der einzige Platz in Radeburg, an dem die Fallrichtung auch von der Zug­richtung des Sturms abwich. Dadurch kam es hier auch zu einem Schaden an einem Gebäude und ein Baum fiel auf ein Auto. von einem Baum getroffen und schwer beschädigt wurde die Jugendeinrichtung „Zappelbude“. Der „Nebenarm“ des Sturms hob noch ein Hallendach auf der Bahnhofstraße ab und verlor sich dann.

Der mittlere Zweig zog über die Hauptverkehrsachse in Richtung Markt. Beschädigte den Hirsch und die Apotheke, dann auch noch das Kir­chendach und riß an der Einmündung der Radeberger Straße in die Heinrich-Zille-Straße eine dicke Linde um.

Der Haupztzweig entlang der Röder zog die Allee am Badergarten stark in Mitleidenschaft. Mehrere Bäume fielen mit einheitlicher Fallrichtung. Gegen­über, am Hofwall, ein identisches Bild. Auch im Röderbogen fielen die Bäume reihenweise. Anschließend, an der Würschnitzer Straße, brachte eine Linde eine Bruchsteinmauer zum Ein­sturz, fiel selbst aber nicht. Eine weitere fiel dafür in das gegenüberliegende Grundstück. Dort, wo vor der Stau­anlage Röder, Würschnitzer Straße und Autobahn parallel verlaufen, fiel eine Linde in eine wassertechnische Anlage. Die gegenüber stehende Eiche, ein Naturdenkmal, brach aus­einander. Dort, wo die Würschnitzer über die Autobahn führt, fielen drei Pappeln aus dem Sportplatzgelände auf die Autobahn und verursachten im Pfingstrückreiseverkehr einen Stau.

Ein vierter Zweig, der wie aus dem Nichts gekommen zu sein scheint (da es vorher in Rödern keine nennenswerten Schäden gibt) „erschien“ auf Höhe der
Waldrose, warf einen Baum auf die Königsbrücker und einen „an der Wan-
ne“ auf die Zschornaer Straße. Der vie-
rte Zweig sorgte an der Glasstraße für
weitere Schäden. „Die Glasstraße zwi-
schen Radeburg und Boden ist unpassier-
bar,“ berichtete Herr Wolf, ein Anwoh­ner. „Hier kann man nicht einmal erken­nen, daß hier früher ein Weg war.“ Der vierte Zweig scheint sich anschließend in der Röderaue hinter Großdittmanns­dorf mit dem „Hauptzweig“ wieder vereint zu haben, um in Medingen noch größeres Unheil anzurichten.

Der Hauptzweig zog weiter über den Lindenplatz und über die Autobahn, verursachte dort weitere Schäden an Bäumen und Bauwerken. Die nächsten schweren Treffer mußte das Rittergut Boden hinnehmen. Auf dem gegen­überliegenden Ufer kommen sich die Radeberger Straße und die Röder an einem Steilhang besonders nahe. Durch das Wegbrechen von Bäumen droht hier möglicherweise sogar ein Abrutschen des Hanges.

Auch in Großdittmannsdorf wurden Dächer in Mitleidenschaft gezogen. In der sich anschließenden Aue werden Bäume in die Röder geworfen und stauen das Gewässer an. Vor den Medinger Bergtannen, einem Fels­massiv, um das die Röder einen Bogen macht, setzt das Unwetter noch mal zu einem Tornado an. Man sieht es an den unterschiedlichen Wurfrichtungen der Bäume. Die Bergtannen selbst, die ein Hindernis für den Tornado bilden, werden massiv beschädigt. Hier sind Bäume zu finden, die wie Korkenzie­her in sich verdreht sind, was für einen Tornado spricht, vieles spricht aber auch „nur“ für eine Superzelle ohne die für Tornados notwendige Rotation.

Klaus Kroemke

(gekürzte Fassung)

Den ausführlichen Bericht und Bilder können Sie im Internet unter:

• www.radeburger-anzeiger.de/
tornado

(Artikel mit Quellennachweis, Bildern, Videos, Links, u.a. zu Googlemaps, wo Bilder und Videos lokalisisert sind)

• www.radeburg.de

(Bilder vom Tornado)

lesen.

Fortsetzung auf Seite 2

Steinbach

Hol- und Bringedienst gehören noch immer dazu

Fortsetzung von Seite 1

Gute Stimmung herrschte bei den vielen Gästen.

RAZ-FAZ

Mitteldeutschland/Nordböhmen

War`s ein Tornado und wenn ja, wie viele?

Nach dem Tornado kommt das Diebesgesindel

Fortsetzung von Seite 1

Falsch  ist, wenn behauptet wird, daß Bauer J. aus R. sich nach dem Tor­nado reichlich mit Brennholz einge­deckt hätte. Richtig ist vielmehr, daß Waldbesitzer J. In seinem Wald kaum noch Brennholz vorfand, weil sich dort schon andere reichlich bedient hatten.

Richtig ist, daß Waldbesitzer J. seinen Augen kaum traute, als er am Tag nach dem Sturm seinen Wald besichtigen wollte. Und richtig ist auch, daß jeder Waldbesitzer nach Waldgesetz die  Verkehrssicherungspflicht für seinen Wald hat und dafür sorgen muß, daß die Waldwege passierbar sind.

Richtig oder zumindest nicht falsch ist schließlich, wenn man den Wald­besitzer freundlich grüßt, vor allem, wenn man anscheinend in völliger Unkenntnis – sowohl der Rechtslage als auch der Gefahrenlage – sich in seinem Wald zu schaffen macht.

Denn falsch ist, daß, nachdem wegen Lebensgefahr offiziell davor gewarnt wurde, die vom Sturm heimgesuchten Wälder zu betreten, diese Warnung auch noch mit dem Einsatz von Kettensägen  zu irgnorieren.  Falsch ist, die Kettensägen dann auch noch an unter Bruchspannung stehenden Bäumen einzusetzen. War man vorher mangels Brennholz vielleicht nur arm dran, ist dann möglicherweise Arm ab. Falsch ist drittens, Herunterhängendes einfach abzuschneiden, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie der Waldbesitzer wohl dann an den Rest des Baumes herankäme.

Falsch ist viertens, sich hier überhaupt an – wenn auch stark beschädigtem, so doch immer noch fremden – Eigentum schaffen zu machen.

Falsch ist fünftens, anzunehmen, daß diese Handlungsweise als „Selbst­hilfe“ verstanden wird, denn nach heutiger Rechtsauffassung ist das Entwenden von fremdem Eigentum eine Straftat.

Leserzuschrift

Tornato über dem Campingplatz in Radeburg am Stausee

Als das große Unheil begann habe ich aus Richtung von Großenhain einen tiefblauen Himmel gesehen und es grollte in weiter Ferne. Wir waren auf der Veranda vor unserem Grundstück am Staubecken vor der Autobahn als plötzlich ein Sturm begann. Es regnete stark und gleich darauf hagelte es erst kleine und dann auf einmal Tischten­nisbälle große Hagelkörner. Die Hagel­körner kamen aus allen Richtungen und im SAT-Spiegel klang es wie Trommel­feuer. Die Heckenpflanzen bogen sich in alle Richtungen im Kreis. Die Bäume bogen sich in die horizontale Lage, eine dicke Kiefer in unserer Nähe brach ab und hob sich in die Höhe ehe sie zu Boden gefallen ist, der Stamm hatte einen Umfang den ich nicht umfassen konnte. Erlen, Pappeln, Birken, Fichten brachen wie Streichhölzer, dann war absolute Ruhe bis es von Neuem los ging, mit Hagel, wie vorher.

Alle Fahrstraßen auf dem Camping­platz waren mit gebrochenen Bäumen blockiert. Zwischen den Bungalows und darauf lagen Bäume auf den Dächern. Am Eingang zum Camping­platz war eine dicke Weide entwurzelt und auf das  Wohnhausdach gefallen und wurde am nächsten Tag mit einem Kran beseitigt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Zum Glück  ist kein Personenschaden entstanden, außer hoher Sachschaden. Es wird Monate dauern bis wieder ein Normalzustand herrscht. Auf lange Zeit wird der Schaden sichtbar sein. Leider ist die unter Denkmalschutz stehende bald 200 Jahre alte Zille-Eiche an der Röder für immer verschwunden. In ihrem Leben hat sie schon einige Blitzschläge erleiden müssen.

Viele Camper halfen tatkräftig bei den Aufräumarbeiten.

Heinz Ohlemann

 

Stadt Radeburg

Stadt Radeburg

Beschlüsse des Stadtrates

zur 11. Beratung  am 27.05.2010

Einziehung nach dem Straßengesetz
für den Freistaat Sachsen
(Sächsisches Straßengesetz – SächsStrG)   

In öffentlicher Sitzung

 

Beschluss Nr. 01  – 11./5.

Hort Radeburg-Energetische Sanierung – Vergabe Los 70 - Sanitär         

Beschluss Nr. 02  – 11./5.

Hort Radeburg-Energetische Sanierung – Vergabe Los 71 - Heizung         

Beschluss Nr. 03  – 11./5.

Hort Radeburg-Energetische Sanierung – Vergabe Los 72 - Lüftung         

Beschluss Nr. 04  – 11./5.

Einziehung eines Teils der Planck­straße Flurstück 1913/1 der Gemar­kung Radeburg

Beschluss Nr. 05  – 11./5.

Einziehung eines Teils der Planck­straße Flurstück 1913/2 der Gemar­kung Radeburg

Der vollständige Wortlaut der gefassten Beschlüsse in öffentli­cher Sitzung kann im Sekretariat des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten ein­gesehen werden.

gez. Damme,

1. stellv. Bürgermeister

Der  nachfolgend aufgeführte Teil der Planckstraße wird gem. § 8 des Straßengesetzes für den Freistaat Sachsen (Sächsisches Straßenge­setz – SächsStrG) vom 21. Januar 1993 (GVBl. S. 93), geändert durch Gesetze vom 4. Juli 1994 (GVBl. S. 1261), vom 18. Juli 2001 (GVBl. S. 453), vom 6. Juni 2002 (GVBl. S. 168), vom 14. November 2002 (GVBl. S. 307), vom 1. September 2003 (GVBl. S. 425), vom 5. Mai 2004 (GVBl. S. 148), vom 28. Mai 2004 (GVBl. S. 200), vom 29. Januar 2008 (GVBl. S. 138)  wegen Wegfalls der Verkehrsbedeutung mit Wirkung vom Tage nach der Veröffentlichung dieser Bekannt­machung eingezogen   

Gemarkung Radeburg         Flurstück 1913/1 

Gemarkung Radeburg           

Teil von  Flurstück 1913/2 

Ein Plan, aus dem die genaue Lage ersichtlich ist, kann bei der Stadt­verwaltung Radeburg, Bauamt, Heinrich-Zille-Straße 11, 01471 Radeburg, während der folgenden Sprechzeiten eingesehen werden.            

Montag    von 9.00 - 12.00 Uhr

Dienstag von 9.00 - 12.00 Uhr                              und von 13.00 - 18.00 Uhr 

Donnerstag              von 13.00 - 15.30 Uhr

Freitag     von 9.00 - 12.00 Uhr

Rechtsbehelfsbelehrung:  Gegen die Einziehung kann innerhalb eines Monats nach Veröffentli­chung dieser Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Radeburg, Heinrich-Zille-Straße 6, 01471 Radeburg einzulegen.

 

Radeburg, 02. Juni 2009 

Damme 1. stv. Bürgermeister

,

Stadt Radeburg - Der Bürgermeister

Bekanntmachung der Betriebskosten der Kindertageseinrichtungen
der Stadt Radeburg nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG

1. Betriebskosten (BK) je Platz im Monat, Zusammensetzung der Betriebskosten

(Grundlage der Berechnungen sind die Betriebskostenabrechnungen des Jahres 2009.)

                BK Krippe  BK Kindergarten          BK Hort

                9 Stunden (E)            9 Stunden (E)            6 Stunden (E)

Erforderliche Personalkosten         573,94       264,89       154,96

Erforderliche Sachkosten              172,87       79,79        46,67

Erforderliche Betriebskosten         746,81       344,68       201,63

Geringeren Betreuungszeiten entsprechen jeweils anteilige Betriebskosten.

2.             Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat

                Krippe       Kindergarten               Hort

                9 Stunden  (E)           9 Stunden (E)            6 Stunden (E)

Landeszuschuss         150,00       150,00       100,00

Elternbeitrag (ungekürzt)                      159,16                         99,96                           59,30

Gemeinde (inkl. Eigenanteil
freier Träger)                      437,65                         94,72                           42,33

Radeburg, den 31.05.2010

Damme, 1. stellv. Bürgermeister

Landesdirektion Dresden - Freistaat Sachsen

Bekanntmachung

der Landesdirektion Dresden

nach dem Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG)

über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und

Anlagenrechtsbescheinigung

Gemarkung Berbisdorf der Stadt Radeburg 

Vom 20. Mai 2010

Die Landesdirektion Dresden gibt bekannt, dass die Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH, Dresdner Straße 35, 01640 Coswig, einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigungen gemäß § 9 Abs. 4 des Grundbuchbe­reinigungsgesetzes (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182, 2192), das zuletzt durch Artikel 41 des Gesetzes vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2706) geändert worden ist, gestellt hat.

Der Antrag umfasst die bestehende Trinkwasserleitung Nr. 28 von Moritz­burg Schlossallee bis Berbisdorf Frauenteich (DN 300) nebst Sonder-, Nebenanlagen sowie Schutzstreifen in der Gemarkung Berbisdorf der Stadt Radeburg.

 

Die von den Anlagen betroffenen Grundstückseigentümer der Flurstücke der oben aufgeführten Gemarkung können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen in der Zeit

 

vom  5. Juli 2010 bis

einschließlich 2. August 2010

 

während der Dienststunden (montags bis donnerstags zwischen 09:00 Uhr und 15:00 Uhr, freitags von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr) in der Landesdirektion Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden, Zimmer 2023, einsehen.

Die Landesdirektion Dresden erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbe­scheinigung nach Ablauf der gesetz­lich festgelegten Frist gemäß § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 und 5  der Verordnung zur Durch­führung des Grundbuchbereinigungs­gesetzes und anderer Vorschriften auf dem Gebiet des Sachenrechts (Sachen­rechts-Durchführungsverordnung - SachenR-DV) vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900).

 

Hinweis zur Einlegung von Wider­sprüchen:

Nach § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 2. Oktober 1990 bestehenden Ener­giefortleitungsanlagen und Anlagen der Wasserversorgung und -entsorgung entstanden. Die durch Gesetz entstan­dene Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990.  

Dadurch, dass die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundstücks erteilt wird.

Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unterneh­men dargestellt, betroffen wird.

Der Widerspruch kann bei der Landes­direktion Dresden, Stauffenbergallee 2, 01099 Dresden, bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden. Entsprechende Formulare liegen im Referat 14 (Zimmer 2023) bereit.

 

Dresden, den  20. Mai 2010

 

Landesdirektion Dresden

Zorn, Referatsleiter

Radeburg

Dank an alle Helferinnen und Helfer

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Schreck vom Pfingstmontag steckt uns allen noch in den Gliedern insbe­sondere natürlich denjenigen, die den Tornado unmittelbar miterlebt haben bzw. die Schäden zu verzeichnen hatten.

Obwohl Radeburg wesentlich geringer betroffen war als andere Teile des Landkreises, musste doch schnell und effektiv gehandelt werden, um weitere Schäden abzuwenden, Verkehrswege und Gebäude zu sichern und zu beräumen.

Dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren aus Radeburg und den Ortsteilen sowie der Wehren aus Moritzburg, Wahnsdorf , Weinböhla, Niederau, Friedewald, Coswig, Rade­beul Ost, des THW Radebeul und der Berufsfeuerwehr Dresden konnten unmittelbar nach dem Sturm die Auf­räumarbeiten begonnen und im Laufe des nächsten Tages soweit abgeschlos­sen werden, dass eine Passierbarkeit der Straßen gewährleistet werden konnte. Neben den Feuerwehrleuten waren auch die Mitarbeiter der Stadt, der Nachbargemeinden Tauscha und Moritzburg sowie viele freiwillige private Helfer, Firmen und Vereine vor Ort, um mit anzupacken. Ihnen allen möchte ich auch im Namen des Stadtrates der Stadt Radeburg herzlich für Ihren selbstlosen Einsatz und die zahlreichen Hilfsangebote, die in den folgenden Tagen eingegangen sind, danken.

Vorrang hatte zunächst jedoch die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit, die Erfassung der Schäden sowie die weitere Maßnahmeplanung. Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Beseitigung der Schäden sowie die Freigabe von öffentlichen Flä­chen/Gebäuden noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Ihr Bürgermeister Dieter Jesse

 

Grundschule Radeburg

Tag der offenen Tür in der Grundschule Radeburg

am Sonnabend, 19.06.2010 von 9.00 – 12.00 Uhr

Liebe Kinder, sehr geehrte Eltern und Bürger, werte Unternehmer/-innen unserer Stadt,

nachdem wir fast schon ein Jahr in der neuen Grundschule lernen und lehren, möchten wir Sie herzlich zu uns einladen.

Wir werden unsere Ganztagesangebote präsentieren und natürlich die schöne neue Schule zeigen.

Mit Sicherheit findet sich auch Gele­genheit für persönliche Gespräche.

Beginnen werden wir 9.00 Uhr mit dem Kindertheaterstück „Mammon und Fantasie“

Der Schulförderverein unterstützt uns bei der gastronomischen Betreuung.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

Thomas Damme, Rektor GS Radeburg

Mittelschule Radeburg

An alle Fahrschüler der

Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg

Die Fahr­kartenaus­gabe – und Kassierung der bestell­ten Schü­lerfahrkar­ten für das Schuljahr 2010/2011, erfolgt in der letzten Ferienwoche im Sekretariat der Schule.

Am Montag, den 02.08. bis  Frei­tag, den 06.08.10, von 8.00 Uhr bis 14:00 Uhr.

Am Mittwoch, d. 04.08. ist das Sekretariat geschlossen. Die Schü­ler können ihre Fahrkarten aber auch noch in der 1. Schulwoche, ab
9. August bei Frau Ziller abholen.

Die Schulleitung der Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg

Vermiete ab 1. August
2-Raumwohnung in Radeburg

EG; ca. 50m²;
Miete: 200,-
E zzgl. 50,-E NK

Tel. 0160/1508887

Schuldnerberatung in Radeburg

am Freitag, den 02. Juli
von 9.00-12.00 Uhr; Bürgerbüro

Erdgeschoß Stadtverwaltung - Bauamt

Rentenberatung

jeweils am 2. Dienstag im Monat von 14-16 Uhr; Bürgerbüro

Erdgeschoß Stadtverwaltung - Bauamt

TSV 1862 Radeburg Abteilung Handball

OVB-Cup in Radeburg mit spielstarken Gästen

Den Saisonabschluß 2009/2010 gestal­ten die Radeburger Handballer auch dieses Jahr mit den Wanderpokalturnie­ren für Männer und Frauen am 19. und 20. Juni 2010 in der Radeburger Sport­halle. Es ist bereits die 9. Auflage.

Zu den Turnieren haben sich hochka­rätige Gäste angesagt, die gute und spannende Handballspiele verspre­chen. Besonders am Sonnabend zum Männerturnier reisen mit einem Regio­nalligateam des HC Empor Rostock und dem aktuellen Vizemeister des Freistaates Sachsen, HC Elbflorenz 2006 mit dem Ex-Radeburger Mario Scholz, zwei Top-Mannschaften in die Zillestadt, die dem Pokalverteidiger, dem Verbandsligisten TSG Bretnig-Hauswalde, den Pokal streitig machen wollen. Auch der Verbandsligist HSV 1923 Pulsnitz, mit dem Ex-Rade­burger Stephan Gneuß, rechnet mit einem Platz auf dem Siegerpodest. Internationales Flair bringen die Gäste aus der Tschechischen Repu­blik, TJ Sokol Senice na Hane, in das Turnier. komplettiert wird der Kreis der Turniermannschaften von den Bezirksklässlern SV Rähnitz und SG Klotzsche und dem Gastgeber, TSV 1862 Radeburg. Beginn des Turnieres ist um 09.00 Uhr und gegen 17.00 Uhr wird dann das Finale steigen. Die tschechischen Gäste werden auch ihre Traditionsmannschaft, die sich mit den Männern der BSG Traktor Radeburg in den Siebzigern und Achtzigern jährlich freundschaftliche und dennoch hart umkämpfte Duelle lieferte, mit­bringen. Im Rahmenprogramm zum Turnier werden sie um 14.00 Uhr die Vergangenheit wieder lebendig werden lassen und ein Spiel mit verkürzter Spielzeit gegen das Traditionsteam der Radeburger austragen. Auch im Frauenturnier, das am Sonntag um 11.00 Uhr beginnt, sind mit dem SSV Lommatzsch und dem Radeberger SV erstmals zwei Verbandsligisten am Start. Hier bekommt also Pokalver­teidiger SV Rähnitz harte Konkurrenz. Aber auch die Radeburger Frauen wollen nicht die Komparsenrolle übernehmen, sondern ehrgeizig um den Pokalsieg mitkämpfen.

Im Vorfeld des Frauenturnieres stehen die Männer von TJ Sokol Senice na Hane in einem Freundschaftsspiel der zweiten Vertretung vom TSV 1862 Radeburg mit Anwurf um 09.30 Uhr gegenüber.

So können, bevor es für die Akti­ven in die Sommerpause geht, noch zwei intensive Handballtage gestaltet werden, die von der OVB Vermögens­verwaltung AG, Bezirks-Direktion Dresden und Rostock gesponsert werden. Die Organisatoren erwarten spannende Turniere und wünschen den jeweils besten Teams der Männer und Frauen den OVB-Wanderpokal, der dann im kommenden Jahr wieder verteidigt werden soll.

Eberhard Kitsch

Kindertagesstätte „Sophie Scholl“

Trotz Regen feiern wir und reisen weiter durch Europa

In der Kindertagesstätte „Sophie Scholl“ wurde der diesjährige Kin­dertag in einer ganz besonderen Weise gefeiert.

Der Tag begann mit einem festlichen Frühstück in den Gruppen.

Da zu einem Fest auch Überraschun­gen gehören, freuten wir uns besonders über Spenden von mehreren Firmen und Personen. Diese ermöglichten es uns, zusätzlich zu den eigenen Geschenken, den Kinder weitere Roller, Laufräder, Autos, Spiel- und Bastelmaterial zu überreichen. Alles wurde von den Mädchen und Jungen freudig begrüßt und trotz Nieselregen sofort ausprobiert.

Eine besondere Überraschung war das Mittagessen im extra eingerichteten Cafe, wo sich alle Kinder der Einrich­tung, sowie der „ABC-Club“ trafen und Würstchen aßen.

Am Nachmittag feierten dann hunderte Kinder, Eltern, Großeltern und Gäste ein großes Kinderfest. Die Reise ging dabei durch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Skandina­vien. In den Gruppenräumen fanden dazu landesbezogene Angebote und Spiele statt. Ein besonderer Anzie­hungspunkt war das Glücksrad, das durch den Elternrat betreut wurde.

Auf der Bühne im Turnraum erlebten wir Jugendliche der Heinrich-Zille Mittelschule , die uns die russische Sprache vorstellten. Eine weitere Spra­che lernten wir durch unsere Englisch-Kids kennen. Sie sangen, sprachen und spielten uns englische Spiele und Lieder vor. Toll was sie alles schon gelernt haben. Ein weiterer Höhe­punkt des Programms war der Auftritt von Schülerinnen und Schülern der Musikschule des Landkreises Meißen, Außenstelle Radeburg,. Danach staun­ten wir noch über das Wissen der „Bambini-Feuerwehr“. Die Jungen demonstrierten uns beispielsweise wie man einen Notruf absetzt.

Gut besucht war auch das Cafe, wo es sich Groß und Klein schmecken ließen. „Die Firma“ der Radeburger Mittelschule bewirtete hier zahlreiche Gäste.

Als das Fest vorbei war gingen alle froh gelaunt, mit Luftballons und vielen schönen Preisen nach Hause. Es war ein sehr schöner, erlebnis- und abwechslungsreicher Tag, den uns das Wetter nicht vermiesen konnte. Aber ohne die zahlreichen Helfer wäre dies nicht möglich gewesen. Vielen, vielen Dank allen die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Die Kinder und das Team der Kindertagesstätten des DKSB OV Radebeul e.V.

Motorrad Worlitzsch

Bärwalder Str. 30 · 01471 Radeburg

Tel. 035208/80433

www.worli.de

Italien: Wir fädeln Nudelketten

Berbisdorf

Jugenddfreizeitverein

Edelmetall für Berbisdorfer Pferdemädchen

Kinderferienlager in Schirgiswalde

Kinder, die ihre Sommerferien in der Oberlausitz in der Altersgruppe von 7 bis 13 Jahre mit dem Kinderferien­lagerverein e.V. verbringen möchten, können sich bei uns noch melden.

In der Woche vom 26. 06. bis 03.07. und vom 10. 07. bis 17. 07. 2010 gibt es noch freie Plätze.

 

Sprachferienwoche Englisch

zur Förderung
des „Freien Sprechens“

In der Sprachferienwoche, zur För­derung des „Freien Sprechens in Englisch“, vom 10. 07. bis 17. 07. 2010 gibt es für Schüler/innen in den Altersgruppen von 9 – 13 Jahren noch freie Plätze.

 

Berufsfelderkundung Polizei / Bundespolizei

Jugendliche ab der 8.Klasse, die an der  Berufsfelderkundungswoche Polizei / Bundespolizei vom 04. 07. bis 09. 07. 2010 teilnehmen möchten, können sich bei uns noch bewerben.

 

Informationen, Bilder und Erfah­rungsberichte zu allen Veranstal­tungen sind auf der Homepage des Jugendfreizeitvereins e. V.

unter: www.jfv-radeburg.ag.vu

zu  finden, bzw.

telefonisch: 0174 – 9999 541 oder 035208 – 4291, früh von 7:30 bis 8:00 Uhr oder abends ab 20:30 Uhr Herr Besser

Der Reitverein Radebeul e.V. richtete am 29. und 30. Mai 2010 auf der Reitan­lage Berthold ein Reit- und Fahrturnier aus, in diesem Jahr in Verbindung mit den Kreis-Kinder- und Jugendsportspie­len. An dieser Veranstaltung nahmen rund 100 Kinder und Jugendliche teil. Unter den Fittichen von Trainer Bernd Vogel waren alle vier teilnehmenden jungen Mädchen vom Reit- und Fahr­verein Berbisdorf im Springreiten erfolgreich. So beglückwünschen wir die in Klasse A die Kreismeisterin Rieke Forberg mit „Pyranha“, in Klasse E die Kreismeisterin Alexandra Lange mit „Anniko“ und die Drittplatzierte Luisa Taupitz mit „Lancaster“, sowie im Reiterwettbewerb die Vize-Jugend-Kreismeisterin Annalena Hausdorf mit „Let’s do it“.

Wer Pferdesport in Radeburg hautnah erleben möchte, ist schon jetzt am 11. und 12. Dezember 2010 zum Advents­turnier mit Spring- und Dressurwettbe­werben in die Reitanlage „Am Schlos­spark“ Berbisdorf eingeladen. Weitere Details zu dieser Veranstaltung, sowie Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter:

www.reitanlage-berbisdorf.de

 

 

Moritzburg

An alle Führer­scheinbewerber!

 

Sagenhafte Fahrradtour

mit Gästeführerin Madame Rosa ins Moritzburger Teichgebiet

Am 11.07.2010, 10:00 Uhr startet ab Radeburg Bahnhof eine geführte Fahr­radtour. Die Teiche zwischen Radeburg und  Moritzburg gilt es dabei zu entdec­ken.  Viele Sagen und Geschichten der Gegend, vom Wasser, von Flora und Fauna und Menschen sind auf dieser Fahrt zu hören. Madame Rosa alias Uta Davids erzählt sehr eindrucksvoll und theatralisch von den schönen und schauerlichen Begebenheiten  in der Landschaft.

Die Wegstrecke beträgt ca. 40 km, der zu entrichtende Unkostenbeitrag 6,- Euro.

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnah-
men) für Führerscheinbewerber findet am Montag, dem 14.06.2010 und am Dienstag, dem 15.06.2010 von 17.00 - 20.30 Uhr in Rade­burg, ASB-Sozialstation, Linden­allee 8b statt.

Die Teilnahme an beiden Tagen ist erforderlich.

Vorherige Anmeldung

unter Telefon: 035208/81032

Apothekenbereitschaftsplan

KOMMT GRATULIEREN

 

 

 

 

Bereitschaftszeiten der Apotheken in Großenhain und Radeburg:

- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr

- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr

- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr

Herzliche Glückwünsche  übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

12.6.        Rathaus -Apotheke Weinböhla                 Apo. am Kupferberg                17 -19

13.6.        Elbtal -Apotheke Meißen         Mohren-Apotheke   10 -12 & 17 -19

14.6.        Triebischtal -Apotheke Meißen                Stadt-Apotheke        18 -20

15.6.        Marien -Apotheke Großenhain                Marien-Apotheke     18 -20

16.6.        Hahnemann -Apotheke Meißen               Löwen-Apotheke     18 -20

17.6.        Regenbogen -Apotheke Meißen               Apo. am Kupferberg                18 -20

18.6.        Mohren -Apotheke Großenhain               Mohren-Apotheke   18 -20

19.6.        Löwen -Apotheke Radeburg    Mohren-Apotheke   17 -19

20.6.        Moritz -Apotheke Meißen        Marien-Apotheke     10 -12 & 17 -19

21.6.        Moritz -Apotheke Meißen        Löwen-Apotheke     18 -20

22.6.        Rathaus -Apotheke Weinböhla                 Stadt-Apotheke        18 -20

23.6.        Sonnen -Apotheke Meißen      Apo.am Kupferberg                 18 -20

24.6.        Löwen -Apotheke Radeburg    Löwen-Apotheke     18 -20

25.6.        Markt -Apotheke Meißen         Marien-Apotheke     18 -20

26.6.        Stadt -Apotheke Großenhain    Stadt-Apotheke        17 -19

27.6.        Sonnen -Apotheke Meißen      Stadt-Apotheke        10 -12 & 17 -19

28.6.        Apotheke am Kupferberg        Apo. am Kupferberg                18 -20

29.6.        Elbtal -Apotheke Meißen         Mohren-Apotheke   18 -20

30.6.        Apotheke im Kaufland Meißen                Marien-Apotheke     18 -20

01.7.        Apo. am Kirchplatz Weinböhla                Stadt-Apotheke        18 -20

02.7.        Marien Apotheke Großenhain

03.7.        Löwen Apotheke Großenhain

04.7.        Apotheke im Kaufland Meißen                Löwen Apotheke     10-12 & 17-19

05.7.        Moritz Apotheke Meißen         Marien Apotheke     18 -20

06.7.        Apo. am Kupferberg Großenhain

07.7.        Hahnemann Apotheke Meißen Stadt Apotheke        18 -20

08.7.        Apotheke im Kaufland Meißen                Marien Apotheke     18 -20

09.7.        Löwen Apotheke Radeburg     Mohren Apotheke    18 -20

10.7.        Markt Apotheke Meißen          Apo. am Kupferberg                17 -19

11.7.        Sonnen Apotheke Meißen        Apo. am Kupferberg                10 -12 u. 17 - 19

 

zum 75. Geburtstag

am 15.06.              Klein, Helga         Edenkobener Str. 5 b

am 17.06.              Michler, Elfriede Schulstraße 5

am 18.06.              Nixdorf, Anneliese              Lindenallee 8 a

am 19.06.           Müller, Werner    Heinrich-Heine-Str. 5

am 27.06.              Bergmann, Edith Dresdner Straße 36

am 28.06.           Abendroth, Werner          Meißner Berg 64

am 05.07.              Lösche, Haldor     Bahnhofstraße 10 b

am 08.07.              Fritzsche, Sigrid   Alte Glasstraße 1

zum 80. Geburtstag

am 16.06.           Schober, Wally   Kalkreuther Str. 6, Bärwalde

am 29.06.              Menzel, Hertha    Hospitalstraße 16

zum 85. Geburtstag

am 17.06.              Frenzel, Susanne  Hospitalstraße 16

am 22.06.              Nagel, Irmgard     Radeburger Str. 7, Volkersdorf

am 22.06.              Rothe, Heinz        Gartenstraße 3

am 29.06.              Nowka, Ruth        Edenkobener Straße 3 c

zum 92. Geburtstag

am 21.06.              Vitt, Annemarie   Alte Poststraße 46

am 03.07.              Beeg, Irmgard       Oberdorf 13, Bärwalde

zum 97. Geburtstag

am 25.06.              Meißner, Käthe    Bärnsdorfer Straße 1,
                                OT Berbisdorf

zum 98. Geburtstag

am 23.06.              Küttner, Martha   Hospitalstraße 16

Ärztliche Notdienste

Zahnärztlicher Notdienst Radeburg / Moritzburg

Rettungsstelle Meißen:

Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9-11 Uhr

12./13.06.                Frau DS Schee
                Moritzburg, Zillerstr.
                Tel.  035207/82382

19./20.06.                Frau Dr. Muschter

                Ottendorf-Okrilla, Radeburger Str.16

                Tel. 035205/54387

26./27.06.                Herr ZA Schmidt
                Ottendorf-Okrilla, Auenstr. 1

                Tel. 035205/54346

                Tel. priv. 035795/32297

03./04.07.                Herr ZA Krjukow
                Moritzburg, August-Bebel-Str. 2a
                Tel. 035207/82118 & 81453

10./11.07.                Frau Dr. Christiane Sachse,

                Radeburg,  Lindenallee 4a

                Tel. 035208/ 2737,
                mobil: 0173/ 3640769

03521-73 85 21

Bereitschaftszeiten:

Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr

Mi: 14.00 – 7.00 Uhr

Fr: 14.00 – 8.00 Uhr

Sa: 08.00 – 8.00 Uhr

So u. Feiertag:

8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

 

www.kroemke.com

Sitzung des Stadtrates

17.06.2010 - 19:30 Uhr

im Ratssaal der Stadt Radeburg

Technischer Ausschuß

15.06. & 13.07.10 - 19.00 Uhr

im Ratssaal der Stadt Radeburg

Impressum: Radeburger Anzeiger,  seit 1876, 134. (21.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) sowie dem Informationsblatt für Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.radeburger-anzeiger.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Verantwortliche für die Verteilung: TNT Post Direktwerbung Ost GmbH; Tel.: 03722/524221 oder 524231 - Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat.  Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugs­weise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.

RAZ-LESERREISEN

/raz

Radeburg und Sachsen im Siebenjährigen Krieg (1756-1763)

Preußenkönig Friedrich II., der später „Der Große“ genannt wurde,
hatte sein Hauptquartier vom 18.6. bis 29.6.1760 in Radeburg - 2. Teil

Der erste Teil dieses Berichts erschien in der Mai-Ausgabe dieser Zeitung und befasste sich mit der Vorgeschichte und den Anfängen dieses Krieges. Die Anfangs-Katastrophe, der Totalverlust der Sächsischen Armee, verdient aber noch besondere Erläuterung.

Gefangennahme
der Sächsischen Armee bei Pirna
am 16. Oktober 1756

Die in verschiedenen Standorten sta­tionierten sächsischen Truppen, etwa 20.000 Mann, vereinigten sich, von den preußischen Invasionsbataillonen bedrängt, ab dem 3. September in einem Lager bei Pirna, auf der Hochebene bei Struppen. Der Standort war günstig,  konnte aber das Manko nicht ausglei­chen, dass Munitions- und Verpfle­gungsreserven ungenügend      waren. Durch die Misswirtschaft, die vor allem Minister Graf Brühl und sein König August III zu verantworten hatten, war jahrelang an Ausrüstung und Unterhalt der Armee gespart worden.

Der preußische Einschließungsring vereitelte jede Zufuhr, so dass bald Hunger eintrat.

Anfänglich bekam jeder Soldat zwei Pfund Kommissbrot täglich, später immer weniger.

Die Pferde hungerten, starben oder mussten notgeschlachtet werden.

Die Österreicher  wurden von der Preußeninvasion in Sachsen ebenfalls völlig überrascht, eher war man auf Kampfhandlungen an der schlesischen Grenze vorbereitet. Ihre Truppen mussten sie umdisponieren, sie mar­schierten westwärts in Richtung Elbe, wo sie bei Lobositz (Lovosice) auf die Preußen trafen. Am 1.Oktober kam es zu einer mörderischen Schlacht, die etwa unentschieden ausging. Beide Armeen verloren etwa je 2000 Mann. Die Preußen erklärten sich  als Sieger, konnten aber nicht verhindern, dass österreichische Truppen nach Sachsen vordrangen. Am 11. Oktober erreichten sie Bad Schandau, konnten aber mit den Sachsen keine Verbindung aufnehmen. Nachrichtenmittel hatte man nicht, so dass die Sachsen, wenige Kilometer entfernt, keine Kunde von der Nähe ihrer Retter hatten, die sich wieder zurückzogen.

Am 12. Oktober versuchte die Sach­senarmee noch einen verzweifelten Ausbruch, bei Thürmsdorf  schlug man eine Schiffsbrücke über die Elbe, Ziel war sich über die engen Schluchten der Sächsischen Schweiz nach Böhmen durchzuschlagen. Auf der Ebenheit am Fuße des Liliensteins wurde die erschöpfte Armee von den Preußen zur Kapitulation gezwungen.

 

Nebenstehendes Bild zeigt deutlich rechts vorn den Preußenkönig hoch zu Ross mit Begleitung, links stehen demütig mit dem Hute in der Hand die sächsischen Offiziere, im Hintergrund aufgestellt die Sachsenarmee. Das Pan­orama ist unsere Sächsische Schweiz, rechts der Lilienstein, links, jenseits der Elbe, der Königstein

Den Offizieren wurde das Angebot gemacht, in der Preußenarmee zu dienen und „Ruhm zu erwerben“, nur wenige willigten ein. Die Mannschaften wurden gar nicht gefragt, sie wurden

mit Stockschlägen und Beschimpfungen gezwungen, den Treueeid auf Friedrich zu leisten. Erst nach Eidesleistungen bekamen sie die ersten  Nahrungsmittel, ein entsprechend beladenes Schiff  lag schon bereit.  So wurde die Preußenar­mee um 17.000 Mann verstärkt. 

 

Es ist verständlich, dass diese Sach­sen jede Gelegenheit ergriffen, zu desertieren. Die Bewachung war aber scharf, die Strafen  drakonisch. So wird berichtet, dass Fenster und Türen von Häusern, in die die  Sachsen gepfercht wurden, vernagelt wurden.

Auch konnten diese Soldaten nicht ein­fach nach Hause gehen, denn Sachsen wurde unter eine strenge preußische Verwaltung gestellt, in allen größeren Orten gab es Kommandanturen, die den Flüchtigen verhaften ließen. Was eine Kommandantur einer Besatzungs­macht ist,

wissen wir noch von 1945. Die Deser­teure mussten versuchen, nach Böhmen zu entkommen.

So entliefen im Mai 1757 in dem Getümmel der Schlacht vor Prag über 2000 Sachsen der Preußenarmee. Oft ließen diese sich in die Österreichische Armee eingliedern, wo sie bald größere Einheiten bildeten. Überlebten sie die Feldzüge, so konnten sie erst nach dem Friedensschluss 1763, also nach sechs bis sieben Jahren,  wieder  heim.

Der sonstige Kriegsverlauf  bis Novem­ber 1759 wurde bereits im ersten Teil geschildert.

Das Winterlager der Preußen 1759/60 bei Wilsdruff.

 Am 18.November 1759 nahm König Friedrich und sein Stab Quartier im Schloss Wilsdruff,

seine Truppen brachte er in den umlie­genden Dörfern unter. Alle damaligen Armeen gingen damals in Winterlager, da größere Kampfhandlungen oder Märsche bei Nässe und Eis kaum mög­lich waren. Die Ernährung der Truppe sollte aus dem besetzten Land aufge­bracht werden, sie war bescheiden, war ja nach drei Kriegsjahren nicht mehr viel zu holen. Zur Fouragierung

wurden bewaffnete Kommandos ausge­schickt, die requirierten, was sie fanden. Holzfeuer dienten zur Erwärmung, und es war ein harter Winter. Die Offiziere wohnten in Häuser, die Mannschaften in Erdhütten oder Zelten. In den Zelten wurden durch Feuchtigkeit die Wände zu „Eisbrettern“. Verheizt wurde alles erreichbare, so verschwanden  kleine Ortschaften völlig. Aufgabe des Lagers war, sich in Sachsen zu behaupten und  die Mannschaftsstärke wieder aufzufüllen. Dazu wurden regelrechte Menschenjagden durchgeführt, auch waren die Lager so angelegt, dass lüc­kenlose Bewachung möglich war. Die durchweg adeligen Offiziere hatten mit den Mannschaften zu arbeiten, und es dauerte etwa ½ Jahr, bis aus den Rekru­ten „brauchbare Subjekte“ wurden.

Benötigt wurden Pferde, Sattlerwaren, Tiernahrung, Textilien. Die eigentlichen Waffen mussten meist aus dem Aus­land, vor allem aus Holland , für gutes Geld gekauft werden, da die preußische Eigenproduktion nicht ansatzweise ausreichte.

Nach Berichten seines Gesellschafters C a t t  stand der König früh zwischen 3 und 5 Uhr auf, bearbeitete noch mit seinen Sekretären die eingehende Post und  schickte Befehle aus. Regierte er doch von seinen Feldlagern aus seine Länder. Im Morgengrauen schwang er sich aufs Pferd und visitierte mit kleiner Begleitung  penibel seine Truppenteile, wo er „heilsamen Schrecken“ verbrei­tete. Er war der Meinung, dass sonst die meisten Menschen träge und nachlässig wären. Die Ritte dauerten bis Mittag, das Essen nahm er oft allein, manchmal mit Offizieren ein. Nachmittags rief er oft seinen Gesellschafter C a t t  oder Gäste zu sich, beschäftigte sich mit Lesungen französischer oder antiker Autoren, spielte auch mal eine halbe Stunde auf seiner Querflöte. Er hatte eine große Allgemeinbildung, konnte Latein, sprach fast nur französisch, von deutscher Sprache  und Literatur hielt er wenig.  In Religionsfragen war er völlig gleichgültig.

Gegen 21 Uhr legte er sich zur Nacht­ruhe auf sein transportables Feldbett.

Von Wilsdruff aus unternahm er auch größere Exkursionen nach Freiberg, Annaberg, Pretzschendorf usw.

Sein geliebtes Schloss Sanssouci in Potsdam hat er während des gesamten Krieges nicht besuchen können.

Immer wieder klagte er in Gesprächen mit C a t t  welch ein Hundeleben er zu führen gezwungen wäre. Er könne aber nicht aufgeben, da er allein sich gegen drei (Österreich, Russland, Frankreich) zu wehren hätte. Auch wolle er sich in Sachsen behaupten, „bis das letzte Bund Heu und das letzte Stück Brot aufgebraucht wären.“

 

Die Radeburger Episode

 

Am 15. Juni 1760 verließ Armee das Wilsdruffer Lager und überschritt auf zwei Schiffsbrücken, eine bei Meißen, die andere bei Zehren, die Elbe.

Vom 15. bis 17. Juni logierte Friedrich im Schloss Proschwitz,  am 18. Juni kam er nach Radeburg. Das Heer marschierte in drei Marschsäulen, eine Richtung Bärwalde, eine über Obere­bersbach, eine über Mittelebersbach. Die Armee, etwa 40.000 Mann mit Kavallerie und Kanonen, marschierte querfeldein, gab es ja keine breiten und befestigten Straßen. Friedrich hatte erfahren, dass zwischen Berbisdorf und Reichenberg österreichische Truppen lagerten, die  

zur Dresdner Besatzung gehörten. Diese wollte er überraschend angrei­fen. Am Ankunftstag den 18.Juni ließ er noch zwischen Radeburg und Bärwalde  Truppen in fünf Linien in Schlachtordnung aufstellen. An seine Offiziere hielt er noch eine anfeuernde Rede:“ Meine Herren, ich rechne auf Ihre Vaterlandsliebe ..“ und früh 2 Uhr sollte der Angriff  starten.

Die Österreicher hatten aber von diesem Plan Kenntnis erhalten und konnten sich wenige Stunden vorher in befestigte Stellungen bei Reichenberg zurückziehen, so dass der Angriff ins

Leere ging. Es kam nur zu kleinen Gefechten mit der Nachhut, einige Gefangene wurden gemacht und sechs Kroaten der österreichischen Armee mussten ihr Leben lassen. Letztere  wurden dann vor unserer  Stadt begra­ben.

Wo König Friedrich in Radeburg bis zum 29.Juni logiert hat, ist nicht sicher. Vermutlich hat er am Marktplatz mit seinem Stab einige Häuser in Beschlag genommen. Das Schloss (heute

Stadtverwaltung H.-Zille-Str.11 ) in jetziger Form gab es noch nicht.

Zu seinem Gesellschafter C a t t  klagte er: „ Mein Schlag ist fehlgegangen, in trauriger Weise fehlgegangen. Ich hätte Lust mich aufzuhängen.“ Diese Stim­mung ist verständlich, hatte er seit über einem Jahr nur Misserfolge gehabt.

Über Friedrichs Tätigkeit in Radeburg  kann man sich gut aus 33 Briefen, die aus seiner Radeburger Kanzlei aus­gingen, informieren. Diese Briefe, in „Politische Korrespondenz Friedrich des Großen“, Berlin 1892,  veröffent­licht, sind an seine Minister, Beamten und Generale und an  seinen Bruder Heinrich sowie an seinen Agenten in Konstantinopel (Istanbul) gerichtet. Auch ein Brief an den französischen Schriftsteller Voltaire ging aus Rade­burg ab.

Am 24.Juni hörte man in Radeburg, dass die Österreicher auf den Höhen über Dresden ein Freudenschießen veranstalteten. Bald erfuhr man auch den Grund: Die Österreicher hatten in Schlesien die Festung Landeshut (an der Bober, heute Kamienna Gora) erobert und die Besatzung gefangen genom­men. Wohl in Folge dieser Nachricht fasste Friedrich den Entschluss, seine Armee nach Schlesien zu werfen.

In Radeburg hatte Friedrich auch einen geheimen Bericht seines Agenten in der Türkei, v. Rexin, erhalten. Dieser berichtete, dass seine Verhandlungen mit Würdenträgern der Hohen Pforte trotz erheblicher Bestechungsgelder nur langsam vorwärts gingen. Der Agent sollte die Türken überreden, gegen Österreich wieder in den Krieg zu ziehen, um den Preußen Entlastung zu schaffen. War doch eine solche Bedro­hung für Österreich höchst gefährlich, war man  1683, als die Türken vor Wien standen, der Vernichtung knapp entgangen. Friedrich schrieb aus Rade­burg nach Konstantinopel (Istambul):“ Tut also alles auf der Welt, um Hilfe von den Türken, und zwar sehr bald zu schaffen.“ – Ein preußisch-türkischer Freundschaftsvertrag kam am 2.4.1761 zu Stande, die Türken erhöhten ihre militärische Präsenz auf dem Balkan, einen direkten Angriff  auf Österreich unterließen sie. 

Eine Radeburger Chronik, die von dieser Preußenepisode berichtet, ist nicht erhalten. Aus den Kirchenbüchern ist nur ersichtlich, dass die Zahl der Taufen 1760 auf die Hälfte der Zahl der Vorjahre zurück ging und sich erst allmählich wieder hob. Auch wurde als Besonderheit berichtet, dass auf dem Friedhof ein katholischer Soldat beerdigt wurde.

In Radeburg wurde auch ein Lazarett eingerichtet. Man darf sich darunter kein Krankenhaus vorstellen, sondern nur eine Hütte, wo auf Stroh Kranke und Verwundete notdürftig versorgt wurden. Das Lazarett wurde bald nach Bärwalde verlegt, 30 Mann sollen dort gestorben sein.

 Am 29.Juni verlegte König Friedrich sein Hauptquartier nach Großdobritz, um den Abmarsch seiner Armee nach Schlesien vorzubereiten.

Die Verwüstung und Verarmung unserer Gegend, allein durch die Truppenbewe­gungen, muss furchtbar gewesen sein.

Am 1. Juli marschierte die Armee aus dem Raum um Radeburg ostwärts in Richtung Schlesien, wieder in drei Marschsäulen  Die erste Station war die Königsbrücker Gegend, dann Pulsnitz usw. In voller Montur mus­sten die Truppen täglich 15 bis 25 km, trotz Sommerhitze, marschieren.                                                                                                

Nach Abzug der Hauptarmee blieb die preußische Besatzung weiter prä­sent. In den größeren Städten, so in Wilsdruff, Meißen, Großenhain usw. gab es Kommandanturen, besetzt von einem Offizier und einigen Soldaten, wofür zumeist „Invalide“ verwendet wurden. Erst im Frühjahr 1763, nach dem ersehnten Friedensschluss, wurden diese abgezogen.            Radeburg blieb für den Rest des Krieges von größeren Durchmärschen verschont.

 

ANKÜNDIGUNG

 

Radeburg und Sachsen im Sieben­jährigen Krieg (1756-1763)

 

3. Teil. (in Vorbereitung). Bela­gerung und Bombardement von Dresden.

Auf dem Marsch gelangte die Preußen­armee am 5.Juli nach Kloster Marien­stern. Im Kloster selbst wurde für einen Tag Friedrichs Garde untergebracht. Bei Tische rissen der König und seine Offiziere Witze über die ängstlichen Nonnen, denen aber kein Leid getan wurde; der König hielt auf Disziplin.

Zwei Tage später erfuhr man in Nieder­gurig (nordöstlich von Bautzen), dass kürzlich größere österreichische Trup­pen von Dresden kommend in Richtung Schlesien durchgezogen waren.

Friedrich schloss daraus, dass Dresden weitgehend von Truppen entblößt sei – und ließ seine Armee umkehren, um am 13. Juli vor Dresden zu erscheinen. Er schloss die Dresdner Altstadt, die nur gering befestigt  war , ein und forderte die Besatzung zur Übergabe auf. Die

Besatzung , Österreicher und Reich­struppen , waren aber stark, auch die Dresdner selbst hatten keine Lust sich wieder unter preußisches Joch zu begeben, und die Übergabe wurde abgelehnt. 

Gefangennahme der Sächsischen Armee bei Pirna am 16. Oktober 1756.

Zeitgenöss. Stich. Deutsche Fotothek/SLUB Dresden.

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DSV Rollskitour 2010
in Leipzig am 30.05.2010

Verkehrsclub Deutschland e.V. - Rußpartikelfilter-Förderung

VCD: Anträge ab heute wieder möglich -
jetzt Partikelfilter nachrüsten!

Radeburger Marc-Ole Gogol und Bastian Wiedemeier
werden Sachsenmeister

Das erste Rennen der Rollskitour 2010 in Leipzig, welches auch als Sachsen­meisterschaft gewertet wurde, gewann in der AK 8 über 1,3 km der Radebur­ger Marc-Ole Gogol in 05:16,1 und in der Jugend 16 Bastian Wiedemeier.

Bei den Junioren über 18,6 km gelang Sten Kaiser in 39:17,1 erneut ein Top Ergebnis.

Damit hat er seine Ambitionen auf einen Startplatz in der Nationalmann­schaft erneut bestätigt.

Weitere Erfolge der Biathleten aus der Region:

2. Platz - Frances Kaiser AK8

3. Platz - Nils-Erik Hunger AK 7,
                Julia Naujokat AK 11

Insgesamt überzeugten die Biathleten aus der Region Radeburg mit 9 Alters­klassensiegen.

Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) weist darauf hin, dass Autofahrer seit 1.6.2010 wieder 330 Euro Barför­derung beantragen können, wenn sie ihr Diesel-Auto mit einem Partikelfilter nachrüsten. Nachrüstungen, die seit dem 1. Januar 2010 erfolgt sind, werden rückwirkend gefördert. Auch Halter von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen können ab sofort von der Förderung durch die Bundesregierung profitieren - allerdings nur, wenn der Filter ab dem 13. Mai 2010 eingebaut wurde. Wer sein Fahrzeug nachrüste, spare nicht nur Bares, sondern könne in Zukunft in den meisten Fällen auch problemlos in die Umweltzonen fahren. Zudem erhöhe sich der Wagenwert deutlich.

In Hannover und Berlin dürfen bereits seit dem 1. Januar 2010 nur noch Autos mit grüner Plakette die Umweltzonen befahren. Städte wie Bremen, Frankfurt am Main oder Köln haben Dieselstinker mit roter Plakette ausgesperrt. Da immer mehr Städte in Deutschland Umweltzo­nen ausweisen und die Zufahrtsbestim­mungen für Dieselfahrzeuge verschärfen, ruft der VCD die Verbraucher auf, ihre Diesel-Fahrzeuge jetzt mit Partikelfil­tern nachzurüsten. Auch leisten alle, die ihr Fahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüsten, einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz, denn Rußpartikel sind krebserregend. Der VCD weist zudem darauf hin, dass nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen Rußp­artikel aus Dieselmotoren in erheblichem Maße den Klimawandel verstärken. Daher wird durch den Einbau von Parti­kelfiltern das Klima geschont.

Wer sein Fahrzeug bis zum 31. Dezember 2010 nachrüstet, kann den Antrag auf Förderung samt Bescheinigung über den Einbau des Rußfilters beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr­kontrolle (BAFA) einreichen. Dieses überweist das Geld auf das angegebene Konto. Die Unterlagen müssen jedoch spätestens bis zum 15. Februar 2011 vollständig beim BAFA eingegangen sein. Da die Mittel für die Förderung begrenzt sind, rät der VCD, die Anträge schnellstmöglich einzureichen.

Wer sich über die Nachrüstmöglich­keiten vertrauenswürdiger Hersteller informieren möchte, dem empfiehlt der VCD seine gemeinsam mit dem Zen­tralverband des Kfz-Gewerbes erstellte Partikelfilter-Datenbank.

Sie ist im Internet unter

www.partikelfilter-nachruesten.de zu finden.

 

Radeburg

Gemeinschaftsprojekt von Elferrat und Narrenplizei

Zum Schützenfest am 29.05. im Deutschen Haus ging als bester Schütze Uwe Berge (Elferrat) und als bestes Team von 8 die Mannschaft des RRC aus dem Wettsreit hervor. Wir hoffen im nächsten Jahr auf regere Beteiligung um den Wettkampf noch interessanter zu machen.

Copyright 2010 Foto Eulitz Radeburg

Lars Dickhut, Maik Thomas, Daniel Eilke, Uwe Berge (v.l.)

KOMMT GRATULIEREN

Ausgabe:

06/2010

Den Jubilaren herzliche Glückwünsche übermitteln die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach.

Wir wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

Erscheinungstag:

11.06.2010

zum 97. Geburtstag

am 14.06.2010        Klengel, Margaretha                OT Freitelsdorf
                                Schönfelder Str. 1  

zum 80. Geburtstag

am 03.07.2010        Bräuer, Gottfried     OT Beiersdorf
                                Hopfenbachstr. 5

zum 75. Geburtstag

am 17.06.2010        Engelmann, Christa OT Freitelsdorf
                                Schönfelder Str. 6

am 25.06.2010        Fleischer, Edith       OT Freitelsdorf
                                Schönfelder Str. 1

am 11.07.2010        Herrmann, Luise     OT Göhra; Ortsstr. 22

zum 70. Geburtstag

am 21.06.2010        Schwalbe, Helga     OT Ebersbach
                                Bärwalder Str. 7

am 25.06.2010        Dobbert, Siegfried   OT Freitelsdorf
                                Kurzer Weg 2

am 11.07.2010        Werner, Waltraud    OT Kalkreuth
                                Paulsmühle 3

Ebersbach

Ebersbach

Bekanntmachung nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG der Gemeinde Ebersbach   2009

1.  Kindertageseinrichtungen 

1.1. Betriebskosten je Platz und Monat, Zusammensetzung der Betriebskosten

                Betriebskosten je Platz

                Krippe 9 h               Kindergarten 9 h    Hort 6 h
                ��������������in €      in €         in €

erforderliche Personalkosten    624,26    288,12     168,55

erforderliche Sachkosten                      185,97                     85,83              50,21

erforderliche Betriebskosten                 810,23                   373,95           218,76

Geringeren Betreuungszeiten entsprechen jeweils anteilige Betriebskosten.

(z.B. 6 h-Betreuung im Kindergarten = 2/3 der erforderlichen Betriebskosten für 9 h).

1.2. Deckung der Betriebskosten  je Platz und Monat

                Krippe 9 h               Kindergarten 9 h    Hort 6 h
                in €         in €         in €

Landeszuschuss                    150,00                    150,00          100,00

Elternbeitrag (ungekürzt)                     160,00                      85,50          47,50

Gemeinde
(inkl. Eigenanteil freier Träger)               500,23     138,45     71,26

 

1.3. Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen, Miete

1.3.1. Aufwendungen für alle Einrichtungen gesamt je Monat

                Aufwendungen in €

Abschreibungen                                       4.363,08

Zinsen                                      7.812,00

Miete                                             -

Gesamt                                   12.175,08   

 

1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat

                Krippe 9 h               Kindergarten 9 h    Hort 6 h
                in €         in €         in €

Gesamt                                    

2.  Kindertagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG

2.1.  Aufwendungsersatz je Platz und Monat

                Kindertagespflege 9 h in €

Erstattung der angemessenen Kosten für den Sachaufwand
und eines angemessenen Beitrages zur Anerkennung
der Förderleistungen der Tagespflegeperson
(§ 23 Abs. 2 Nr. 1 und 2 SGB VIII)                           458,70

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge
zur Unfallversicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII)                                   1,22

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge
zur Alterssicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 3 SGB VIII)
                        37,52   

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Aufwendungen zur Kranken-
und Pflegeversicherung (§ 23 Abs. 2 Nr. 4 SGB VIII)                                 16,52

= Aufwendungsersatz                                 513,96

2.2.  Deckung  des Aufwendungsersatzes je Platz und Monat

                Kindertagespflege 9 h in €

Landeszuschuss        150,00

Elternbeitrag (ungekürzt)         160,00

Gemeinde                203,96

 

Ebersbach, 01.06.2010

Fehrmann, Bürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

der Wahl zum Bürgermeister am  05. September 2010 und für eine etwaige Neuwahl am 19. September 2010

in der Gemeinde Ebersbach

1. Zu wählen ist der Bürgermeister

 

Höchstzahl der Bewerber
je Wahlvorschlag:   1              Mindestzahl Unterstützungs-
unterschriften:           40

Die Stelle ist hauptamtlich.

 

2. Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen

2.1 Es ergeht hiermit die Aufforderung, Wahlvorschläge für diese Wahl frühe­stens am Tag nach dieser Bekanntma­chung und spätestens am 09.08.2010 bis 18.00 Uhr beim Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Am Bahn­damm 3, 01561 Ebersbach schriftlich einzureichen.

2.2 Wahlvorschläge können von Par­teien und Wählervereinigungen und auch von Einzelbewerbern eingereicht werden.

2.3 Bei einer etwaigen Neuwahl des Bürgermeisters können Wahl­vorschläge ab dem 06.09.2010 bis spätestens  08.09.2010, 18.00 Uhr, eingereicht werden.

 

Wahlvorschläge für die erste Wahl gelten auch für die etwaige Neuwahl, sofern sie nicht bis 08.09.2010, 18.00 Uhr, zurückgenommen werden.

 

3. Inhalt und Form der Wahlvor­schläge

3.1 Die Wahlvorschläge sind unter Beachtung der gesetzlichen Vorschrif­ten aufzustellen.

Die Wahlvorschläge müssen den Bestimmungen über Inhalt und Form der Wahlvorschläge in § 16 Kommu­nalwahlordnung (KomWO) entspre­chen; die im § 16 Abs. 3 KomWO genannten Unterlagen sind den Wahl­vorschlägen beizufügen.

3.2 Jeder Bewerber für die Wahl hat eine schriftliche Erklärung gemäß § 41 Abs. 4 Kommunalwahlgesetz (KomWG) abzugeben.

3.3 Vordrucke für Wahlvorschläge, Niederschriften über Bewerberaufstel­lungen und Zustimmungserklärungen sind während der üblichen Öffnungs­zeiten in der Gemeindeverwaltung Ebersbach, Am Bahndamm 3, 01561 Ebersbach erhältlich.

 

4. Hinweise auf Unterstützungsun­terschriften

4.1 Jeder Wahlvorschlag muss ent­sprechend der unter 1. angegebenen Mindestzahl zum Zeitpunkt der Unter­zeichnung des Wahlvorschlags Wahl­berechtigten, die keine Bewerber des Wahlvorschlages sind, unterschrieben sein (Unterstützungsunterschriften).

4.2. Die Unterstützungsunterschriften können nach Einreichung des Wahl­vorschlags bei der Gemeindeverwal­tung Ebesbach, Am Bahndamm 3,
01561 Ebersbach während der übli­chen Öffnungszeiten für die Wahl bis
zum  09.08.2010, 18.00 Uhr und bei et-
waiger Neuwahl bis zum 08.09.2010, 18.00 Uhr, geleistet werden.

Die Wahlberechtigten haben sich auf Verlangen auszuweisen.

Wahlberechtigte, die infolge Krankheit oder ihres körperlichen Zustandes die Unterzeichnung durch Erklärung vor einem Beauftragten der Verwaltung ersetzen wollen, haben dies beim Vorsitzenden des Gemeindewahlaus­schusses spätestens am 02.08.2010 schriftlich zu beantragen; dabei sind die Hinderungsgründe glaubhaft zu machen.

4.3 Der Wahlvorschlag einer Partei

a) die im Sächsischen Landtag auf­grund eigenen Wahlvorschlags ver­treten ist oder 

b) seit der letzten Wahl im Gemein­derat der Gemeinde aufgrund eigenen Wahlvorschlags vertreten ist oder im Gemeinderat einer an einer Gemein­deeingliederung oder Gemeindeverei­nigung beteiligten früheren Gemeinde im Wahlgebiet aufgrund eigenen Wahlvorschlags vertreten war, 

bedarf keiner Unterstützungsunter­schriften. Dies gilt entsprechend für den Wahlvorschlag einer Wählerverei­nigung, wenn er von der Mehrheit der für die Wählervereinigung Gewählten, die dem Gemeinderat zum Zeitpunkt der Einreichung angehören oder zum Zeitpunkt der Gemeindeeingliederung oder Gemeindevereinigung angehört haben, unterschrieben ist.

 

Ebersbach, den 11.06.2010

Fehrmann, Bürgermeisterin

Anzeigenschluß für den
nächsten Anzeiger ist der
2. Juli 2010.

Tel. 035208/80810

Fax 035208/80811

werbung@radeburg.de

Ebersbach

Beschlüsse der Gemeinde Ebersbach

In der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am 26.05.2010 und des Gemeinderates am 27.05.2010 wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

 

Technischer Ausschuss

 

23a/05/2010 bis 32/05/2010                    Beschlüsse zu Bauvorhaben, Bauvor­anfragen und Vorkaufsrecht von Bür­gern der Ortsteile sowie von Betrieben und Institutionen

 

Gemeinderat

 

33/05/2010                             

Feuerwehrsatzung der Gemeinde Ebersbach

34/05/2010                              Zuschlagserteilung für Putzarbei­ten für die Sanierung Mittelschule Ebersbach 1. Obergeschoss an die Firma Steinborn  aus Schönfeld laut Angebot mit einer Angebotssumme von 6.575,70 Euro

35/05/2010                              Zuschlagserteilung für Trockenbau­arbeiten für die Sanierung Mittelschule Ebersbach 1.Obergeschoss an die Firma Beeg aus Rödern laut Ange­bot mit einer Angebotssumme von 11.753,63 Euro

36/05/2010                              Zuschlagserteilung für Tischlerar­beiten für die Sanierung Mittelschule Ebersbach 1.Obergeschoss an die Firma Müller aus Reinersdorf laut Angebot mit einer Angebotssumme von 21.502,15 Euro

37/05/2010                              Zuschlagserteilung für Fliesenarbeiten für die Sanierung Mittelschule Ebers­bach 1.Obergeschoss an die Firma Fliesen-Fritzsche aus Altleis laut Angebot mit einer Angebotssumme von 967,16 Euro

38/05/2010                             

Zuschlagserteilung für Maler-/ Boden­legerarbeiten  für die Sanierung
Mittelschule Ebersbach 1. Oberge­schoss an die Firma Scheinpflug aus Rödern laut Angebot mit einer Ange­botssumme von 39.844,59 Euro

39/05/2010                              Zuschlagserteilung für Heizung/Sani­tär für die Sanierung Mittelschule Ebersbach 1.Obergeschoss an die Firma Kölling aus Bieberach laut Angebot mit einer Angebotssumme von 8.369,53 Euro

40/05/2010                             

Verweis an Technischen Ausschuss zur Beschlussfassung - Zuschlagserteilung Elektroarbeiten für die Sanierung Mit­telschule Ebersbach 1. Obergeschoss

41/05/2010                             

Festlegung des Termins für die Bür­germeisterwahl am 05. September 2010. Der Termin für eine etwaige Neuwahl wird auf den 19. September 2010 festgelegt. Die Einreichung der Wahlvorschläge zur etwaigen Neu­wahl muss bis zum 08.09.2010, 18:00 Uhr erfolgen.

42/05/2010                             

Der Gemeinderat wählt den Gemein­dewahlausschuss lt. § 22 Kommu­nalwahlordnung (KomWO) für die Bürgermeisterwahl am 05.09.2010

mit folgenden Personen:

Vorsitzender            Regina Schuppe

Stellvertreter            Kerstin Schober

1. Beisitzer               Carola Achtnicht

Stellvertreter            Gabriele Barthe

2. Beisitzer               Dagmar Schulze 

Stellvertreter            Heidemarie Reimann

Erinnerung

                     Vogelschießen 2010

              am 12.06.2010 im Jugendtreff Rödern

Das Programm entnehmen Sie bitte dem letzten Anzeiger.

Recycling

Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra

                Mittwoch, 23.06.10

Gemeinde Ebersbach außer o.g. Ortsteile Montag, 28.06.10

OT Beiersdorf, Lauterbach, Marschau, Bieberach,
Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf       
Mittwoch, 14.07.10

OT Naunhof, Reinersdorf, Ebersbach, Ermendorf,
Hohndorf, Göhra    
Freitag, 02.07.10

OT Rödern               Donnerstag, 15.07.10

Regional

Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke und blaue Tonne

Landratsamt Meißen

Vorsicht Lebensgefahr!

Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten für alle Ortsteile der Gemeinde Ebersbach

Das Kreisforstamt weist darauf hin, dass beim Betreten der Wälder in Radewitz-Peritz, Walda, Kleinthie­mig, Wildenhain, Kleinraschütz, Großenhain, Rostig, Kalkreuth, Göhra, Reinersdorf Freitelsdorf, Ebersbach und Rödern derzeit Lebensgefahr besteht. Dazu erklärt Amtsleiter Detlef Albrecht: „Nach dem Tornado vom Pfingstmontag stehen umgeworfene Bäume unter Spannung. Die können schon bei leichtem Wind brechen. Auch hängengebliebene Äste oder Baumkronen drohen herabzufallen. Darum haben wir die betroffenen Waldgebiete bis auf Widerruf sperren müssen.“

Gefährlich sind auch Arbeiten in den betroffenen Arealen. Neben Waldar­beitern und Forstunternehmen sind bereits private Waldbesitzer tätig, denn der Sturm hat vor allem im Privatwald gewütet. „Die Aufarbeitung von Sturm und Bruchholz ist allerdings äußerst gefährlich,“ so der Amtsleiter Häufig sei die Sturmschadensbeseitigung nur mit Unterstützung von schwerer Technik möglich.

Das Kreisforstamt rät allen Wald­besitzern, sich vor jeder Arbeit im Sturm- und Bruchholz beim Forst­bezirk Dresden in der Zeit von 8 bis
16 Uhr unter der

Hotline  035207-999613 oder den Forstrevieren des Kreisforstamtes Meißen

(Kontaktdaten: Tel.: 0173-5649124, 0173-5644211 bzw. 0173-5649217) zu informieren und zu beraten.

In jedem Fall muss geeignete Schutz­kleidung getragen werden.

Die Unfallverhütungsvorschriften der Landwirtschaftlichen Berufsgenos­senschaft sollten strikt eingehalten werden, um den gesetzlichen Versiche­rungsschutz nicht zu verlieren. Noch besser sei es, rät Detlef Albrecht,  „die Arbeit Fachunternehmen zu überge­ben, die über die geeignete Technik verfügen.“ Bitte denken Sie in erster Linie an Ihre Gesundheit – und die Ihrer Helfer!

Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Elektro- und Elektronikgeräte bei den Firmen:

              ROMONDIS Elbe-Röder GmbH              Montag - Freitag

              Mühlbacher Weg 3 in Quersa   07.00 – 16.00 Uhr

              Dieter Moys GmbH  Dienstag, 07.00 – 15.30 Uhr

              Auenstraße 2a in Großenhain   Donnerstag, 07.00 – 17.30 Uhr                                                               Samstag, 08.00 – 12.00 Uhr

und im     Bauhof der Gemeinde Ebersbach (hinter der Mittelschule Ebersbach)

                                am Mittwoch,  16. Juni 2010 in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr
                                kostenlos  abzugeben.

Ebersbach

AZV ”Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“

03522/38920

Störungsmeldung über Stadtentwässerung Dresden GmbH:  

Telefon:  0351-8400866

Einladung zur Gemeinderatssitzung

Sehr geehrte Einwohner,

zu der am Donnerstag, 08. Juli 2010, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung Ebersbach stattfindenden öffentlichen Gemeinde­ratssitzung möchte ich Sie recht herzlich einladen.

Die Tagesordnung wird Ihnen ortsüblich bekanntgegeben.

Fehrmann, Bürgermeisterin

Kalkreuth

Mittsommernachtsfest

Schweden war gestern – Kalkreuth ist heute

Feiert die kürzeste Nacht am längsten mit uns im Schafhof in Kalkreuth, am 19.06.10, ab 19.00 Uhr.

Die Band „Live Cocktail“ spielt ab 20.00 Uhr. • Eintritt: 3 Euro

Für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Mittelschule Ebersbach

Bald plätschert im Solar-Brunnen
das erste Wasser!

Benzin- und Elektro-Rasenmäher

der Firma

Der LR 44 PK ein

Allrounder-Schiebemäher
mit Mulchmessern

Der PR 35 S ein

Leisemäher für kleinere

Rasenflächen

Pascal, Patrick und Florian beim Meißeln.

Am 21. Mai 2010 wurde an der Mit­telschule Ebersbach wieder gemeißelt und gebaut. Gemeinsam mit dem Moritzburger Bildhauer Peter Fiedler und der Kunstlehrerin Frau A. Oliva bearbeiteten ausgewählte Schüler des GTA- Projektes „Solar- Brunnen aus Sandstein- ein erfrischender Ort der Erholung“ das zukünftige Brun­nenareal. Es wurde das Solarmodul aufgebaut und installiert, das eine Wasserpumpe antreiben wird.  Zwi­schen Brunnenbecken und Bänken wurden selbst gemeißelte Reliefs und naturbelassene Sandsteinplatten eingelassen und die Flächen für die Begrünung vorbereitet. Die Schüler arbeiteten an einer „Wächterfiguren“- Gruppe aus Sandsteinköpfen, die das Brunnenobjekt ergänzen und schmüc­ken soll. Anfang Juni wird das Areal des Brunnens nach rund zweijähriger Bauzeit zur Vollendung gebracht und den Schülern zur Erholung aber auch als anregender Ort ähnlich eines „Klassenzimmers im Freien“ dienen. Mitfinanziert wurde das Projekt vom Schulförderverein. Eine kleine Ein­weihungsfeier für Lehrer, Schüler und interessierte Einwohner ist im Juni geplant. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Die Schüler und Lehrer freuen sich auf das Schmuckstück auf dem Schul­grundstück.

A. Oliva, Leiterin
GTA- Brunnenprojekt

259,-E

148,-E

Motorrad Worlitzsch

Bärwalder Str. 30 · 01471 Radeburg · Tel. 035208/80433 · www.worli.de

Bildhauer P. Fiedler und Oskar
beim Steinbohren.