RAZ Seite _
Nr. 11/2010
134. (21.) Jahrgang
nächste Ausgabe: 26.11.2010
Ausgabetag: 29.10.2010
Kinderhaus
Großdittmannsdorf
Grundschule
Radeburg . Musikschule
Schönes Ferienerlebnis
Projekt „Jeki“ erfolgreich
nach Sachsen importiert
„Jedem Kind ein
Instrument“ oder kurz: JEKI – so heißt ein gemeinsames Projekt der Musikschule
des Kreises Meißen und der Grundschule Radeburg, das 2006 als Pilotprojekt für
den Freistaat gestartet wurde und inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden hat.
Die Initiatoren,
Ingmar Scheidig, Leiter der Musikschule des Landkreises, und Grundschulleiter
Thomas Damme hatten zum Jubiläum den Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler (CDU)
eingeladen, um ihm das Erfolgsmodell näher vorzustellen.
Dass ausgerechnet
hier ein solches Pilotprojekt gestartet wurde, ist einem Zufall zu verdanken – oder
auch wieder nicht. Das bundesweite Pilotprojekt nämlich startete bereits 2003
in Bochum im Rahmen der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas. Dort agierte
der Musikförderer und Inhaber der Pianofortefabrik Thürmer, Jan Thürmer, als
Mitglied des Kuratoriums, dessen Familienunternehmen 1834 in Meißen gegründet
und 1946 von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet wurde. Thürmer blieb
Meißen verbunden. Im Jahre 1999 wurde in den ehemaligen Meißner Werkräumen das
Pianofortemuseum eröffnet. 2002 vom Hochwasser stark beschädigt konnte es erst 2008
im ersten Stock wiedereröffnet werden.
Als es in der
Zwischenzeit darum ging, das Jeki-Projekt auch in anderen Bundesländern zu
etablieren, kam von ihm als Vorschlag an das Kuratorium, die Musikschule Meißen
einzubeziehen. Diese wählte fünf Schulen im Landkreis aus, darunter die
Grundschule Radeburg. Bürgermeister Jesse war sofort bereit, den notwendigen Städtischen
Anteil zur Cofinanzierung zu leisten.
Ziel des Projektes
war – und ist es, Grundschülern ein Musikinstrument ihrer Wahl nahezubringen
und die Kinder so für Musik zu begeistern.
Die Instrumente
wurden aus Mitteln der Zukunftsstiftung Bildung und weiterer Projektpartner
angeschafft. Sie verbleiben im Eigentum der Musikschule des Landkreises Meißen,
die den Unterricht organisiert. Das Projekt läuft über 2 Jahre. Die Lehrer der
Musikschulen arbeiten dabei eng mit den Lehrern der Grundschulen zusammen. Die
Kinder bekommen im ersten Jahr die Möglichkeit, im „Instrumentenkarussell“ alle
angebotenen Instrumente kennen zu lernen. Dabei wird vorgespielt und selbst
probiert. Die Entscheidung zum eigenen Instrument wird durch die Eltern und
Musiklehrer begleitet. Im zweiten Jahr kann das gewählte Instrument erlernt
werden. Die Instrumentallehrer kommen in die Schule, wo der
Instrumentalunterricht in kleinen Gruppen stattfindet.
Im Sommer 2008
hatten die ersten Kinder, darunter etwa 50 Schüler der Radeburger Grundschule,
das Projekt vollständig durchlaufen und dies mit einem großen Konzert im
Theater Meißen musikalisch gefeiert. 53 von ihnen blieben dabei und spielen ihr
Instrument auch nach dem Ende der Projektzeit noch. Sie sind jetzt „normale“ Musikschüler.
Das war etwa die Hälfte der Kinder, die 2006 mit dem Projekt begannen. Aufgrund
dieser großen Zahl wurde es auch möglich, ein Orchester zu bilden, in dem die
Kinder nun zusätzlich noch das gemeinsame Musizieren üben. Etwa ein Drittel ist
auch hier noch dabei, schätzt Elke Voigt, Musiklehrerin und gleichzeitig
Leiterin des Orchesters und der Außenstelle der Musikschule.
Für die Musikschule
selbst war das Projekt äußerst belebend. Waren vor dem Projekt 36 Radeburger
Kinder in der Musikschule, so sind es heute mit 77 mehr als doppelt so viele. Da
sind die ca. 50 „Jeki-Schüler“ gar nicht mitgezählt.
Landtagspräsident
Dr. Matthias Rößler setzte sich dafür ein, dass der Freistaat Sachsen nach den
guten Erfahrungen der Meißner Schulen ein eigenes Jeki-Programm initiierte, an
dem sich weitere 38 Schulen beteiligen – mit 15 ist der Kreis Meißen wiederum
Spitze. Der Freistaat stellte dafür im Haushalt 2009/10 700.000 Euro bereit. Matthias
Rößler versicherte die Anwesenden, dass auch im nächsten Doppelhaushalt das
Geld wieder zur Verfügung stehen soll. Dies ist eine wichtige Botschaft für die
Musikschulen, die ansonsten auch von Haushaltskürzungen betroffen sind.
KR
Links:
www.radeburger-anzeiger.de
Radeburger Musikschüler bei der Ensembleprobe.
Die Hort- und Vorschulkinder aus dem Kinderhaus Großdittmannsdorf
besuchten mit Frau Breschke die Werberedaktion Kroemke in Radeburg und
erkundigten sich wie der Radeburger Anzeiger entsteht.
Wir Hortkinder aus
dem Kinderhaus Großdittmannsdorf hatten eine schöne und erlebnisreiche 1. Ferienwoche.
Jeden Tag war etwas anderes los.
Am Montag besuchten
uns Frau Richter und Herr Lieder von der Polizei. Sie kontrollierten die
Fahrradhelme und die Fahrräder auf Verkehrssicherheit. Alle bewältigten die
Hindernisstrecke mit dem Fahrrad ganz toll und wußten viel beim Quiz. Dienstag
besuchten wir den Flughafen in Dresden. Das war ein sehr schöner und
interessanter Tag. Besonders gut gefielen uns die Feuerwehrstation und die
Besucherebene. Dort sahen wir viele Flugzeuge landen und starten. In der
Betriebskantine konnten wir dann sogar zum Mittag essen. Vielen Dank an die
fleißigen und netten Frauen dort.
Mittwoch war
Experimentiertag. Viele haben sich ein Experiment ausgedacht und allen vorgeführt.
Donnerstag
besuchten wir Frau Zeidler in der Radeburger Bücherei. Sie stellte uns
verschiedene Bücher vor und machte uns mit kleinen Geschichten neugierig. Danach
durften wir dann noch in der Kinderecke stöbern. Die Zeit verging wie im Flug. Zu
Mittag haben wir bei Buchheims in der Gaststätte gegessen, auch da vielen Dank
an die fleißigen und netten Frauen, die schon alles vorbereitet hatten.
Freitag waren wir
mit allen Kinderhauskindern in Medingen auf dem Spielplatz.
Heute sind wir hier
in der Werbefirma Kroemke, um so viel wie möglich zum Thema: „Wie entsteht
unser Radeburger Anzeiger“ zu erfahren.
„Hortis“ aus
Großdittmannsdorf
und Gabi
Breschke
Musiklehrerin Elke Voigt mit aufmerksamen Zuhörern, Ingmar
Scheiding und Dr. Matthias Rößler
Ein
Nachruf
Hier kommt Kurt...
Dieser geläufige
Spruch gehörte zum Radeburger Karneval, wie der Mann, auf den er gemünzt war – 53
närrische Jahreszeiten lang.
Bis zuletzt war es
ein eingespieltes Ritual: nachdem der Präsident des Carnevals Clubs am 11.11. vom
Bürgermeister den Rathausschlüssel erhielt, bekam der Prinz vom Präsidenten
das Zepter und Kurt setze der Prinzessin die Krone auf.
An diesem 11.11. wird
das nicht mehr so sein, denn Kurt kommt
nicht mehr...
Kurt?
Ja, wird man eines
Tages sagen, der Vater des Karnevals in Radeburg, bis zuletzt Heinrich-Zille-Darsteller,
ältester aktiver Schütze Deutschlands, ältester Angler, Vereinsmeier vor dem
Herrn.
Die Älteren kennen
ihn auch noch als Friseurmeister, erfolgreichen Motorradsportler... und die
ganz Alten als genialen Masken- und Bühnenbildner, als Soldat, Kradmelder,
Stabsarztchauffeur, Kriegsgefangenen, Gründungsmitglied des ADMV.
Er war der Sohn des
Maurers Hugo Georg und der Frieda, eine geborene Schiefner, und jeder
Radeburger weiß, durch diesen Namen zum Radeburger „Uradel“ gehörend - hier
nachgewiesen in den Kirchenbüchern seit der Reformation. Kaum einer repräsentierte
so wie dieser Mann Radeburg als Ganzes, auch als ganz Komisches - einschließlich Karneval. So legten seine
Angehörigen ihm seine Narrenkappe und den Orden des Bundes Deutscher Karneval
mit ins Grab. Sie respektieren, dass ihm das wichtig war.
Von 1918 bis 1926
paukte Kurt Georg in der Grundschule in Radeburg, in der Schulbank neben dem
Komödian-
tensohn Helmut Katterfeld. Das Zusammensein mit Helmut, der Später selbst Komödiant
wurde und dessen Vater Karl Heinz an den Landesbühnen Sachsen auf den
weltbedeutenden Brettern stand, mochte Kurt Georgs Sinn fürs Komische geschärft
haben.
Nach Abschluss der
Schule folgte Kurt aber weder dem Vater in die Baukunst, noch dem Katterfeld in
die Schauspielkunst. Er wählte eine Kunst, die Köpfe braucht - und lernte die
Kunst des Frisierens bei Rauschenbach in Dresden, Falkenstraße 11, wo er 1929
seinen Gesellenbrief erhielt.
In der Nähe seiner
Lehrstelle gab es mehrere Theater, unter anderem „Beckers Bunte Bühne“. Dort
sah der humoristisch interessierte Lehrling den „Fliegentütenheinrich“ von Bühneninhaber
Paul Beckers. Die Titel-Type war ein lebensweiser armer Selbständiger, der es
unserem Kurt zeitlebens angetan hat. Deshalb stellte er ihn zum Beispiel beim
Zilleball 2001 selbst dar. Was ihn an der Schauspielerei im allgemeinen
faszinierte: die „Verwandlung“ des Künstlers in eine Rolle durch Kostüm und
Maske. Maskenbildnerei - war das nicht ein artverwandter Beruf? Kurt lernte ihn
nebenbei und das sollte ihm noch sehr, sehr viel nützen - und uns natürlich
auch.
Gegenüber seiner
Lehrstelle befand sich außerdem die Strohhutfabrik Levy, aus der der Rennfahrer
Hans Levy stammt, der jüdische Freund des „Silberpfeil-Piloten“ Manfred von
Brauchitsch Kurt Georg kannte den „Levy von Gegenüber“ von Angesicht, seit er 1924
das Moritzburger Dreiecksrennen (Moritzburg - Radeburg- Buschhaus - Moritzburg)
erlebt hatte. Damit war auch sein Interesse am Motorrennsport geweckt. Nicht
die Komödie, nicht die Masken sondern ausgerechnet der Motorsport - und das ist
nun wieder richtig närrisch - sollten ihn zum Fasching bringen.
Kurt Georg wurde
mit 18 Jahren Mitglied des Motorradclubs M.C. Radeburg. Ihr wisst ja
inzwischen, es war in Radeburg zur Tradition geworden, dass die Vereine Fastnacht
feierten, so machte es halt auch der M.C.
- und Kurt brachte selbstlos, aus Freude am Spaß, seine sämtlichen
Talente ein, ohne zu ahnen, was das mal für Folgen haben würde.
Kurt war bald auch
in anderen Vereinen - bei den Sängern, bei den Anglern, bei den Billardspielern...
und überall war er auch als Narr dabei. Und weil das noch nicht reichte, war er
in der ganzen Gegend unterwegs, von Adams Gasthof bis Boden, von Bärnsdorf bis
Niederebersbach - als Clown, als
Gentlemen, als Bel Ami...
Doch inzwischen war
schon ein Narr ganz anderen Kalibers an die Macht gekommen. Der liebte im närrischen
Fach anscheinend keine Konkurrenz. Am 22. September 1934 wurde das
Reichskulturgesetz verabschiedet und des war Schluss mit Lustig.
Auf ein Schreiben
der damals Fasching organisierenden Radeburger Casinogesellschaft hin empfahl
Bürgermeister Börngen, nicht mehr zeitgemäße Formen der Unterhaltung zu lassen
und „allen denen, die Freude an gesundem Humor, Musik, Gesang und anderen
guten Darbietungen haben“ die Organisation ‚Kraft durch Freude‘ zu unterstützen „und durch deren Besuch
beizutragen, die Volksgemeinschaft zu pflegen“.
Das Leben verlief
jetzt in anderen Bahnen. Motorradfahren
blieb zeitgemäß. 1936 durfte Kurt mit seiner Rudge Ulster Grand Prixe das olympische
Feuer vom Grenzübergang Bahrathal nach Berlin begleiten.
Am 12. September 1937
heiratete Kurt Georg seine Cissy (Franziska), die ihre Lehre als Serviererin in
der „Quelle“ bei Klotsche machte - vis á vis zu seinem Friseurladen. Die
Hochzeit fand in Oberbärenburg ganz im Geheimen statt - bei einem
Motorradausflug. Die Eltern wären dagegen gewesen. 1938 wurde Sohn Andreas
geboren.
Im Januar 1940
wurde Kurt eingezogen und ihm gelang es nach kurzer Zeit, sich als Kradmelder
zu empfehlen. Ein „Job“, der ihn mit viel Glück durch den Krieg kommen ließ. Doch dazu musste er erst eine „5. Jahreszeit“
ganz anderer Art überstehen - die Winterschlacht vor Moskau 1941/42, die erste
große Niederlage der Wehrmacht. Kurt überlebte bei 52° Kälte, vier Monate
eingekesselt. Danach war Kurt eher im friedlichen Hinterland im Einsatz.
Im März 1945 wurde
Tochter Rosmarie geboren. Im Mai 1945 geriet Kurt in Südböhmen in sowjetische
Kriegsgefangenschaft. Sein Glück: Dank einer Erkrankung kam er ins Lazarett und
wurde nicht nach Russland abtransportiert. Im Juni 1945 war er wieder zu Hause.
Im August 1948
wurde Tochter Hannelore geboren. Die Radeburger und die Leute auf den Dörfern
ringsum versuchten wieder ein normales Leben, das sich an der Zeit vor den
Nazis orientierte. Mancher verlorene Faden wurde wiedergefunden. Die
Faschingszeit wurde wieder die Zeit der Maskenbälle und war wieder eine Sache
der Vereine, die wieder zugelassenen Parteien inbegriffen. Kurt Georg war als
Maskenbildner wieder gefragt. Beim allerersten Kostümball schon einen Winter später
traten Cissy und Kurt im Biedermeier-Look auf und gewannen gleich den ersten
Preis. Die Preise hatten es in sich. Es gab schon mal einen schlachtreifen Hahn
oder eine Tüte Kartoffeln - es mangelte ja an den einfachsten Dingen, also
lohnte es sich, sich für so etwas anzustrengen.
Die SED schrieb bei
ihrem Maskenball 1948 im Schützenhaus als 1. Preis ein Pfund Kaffee aus. Kurt
wollte den Preis unbedingt. Er bastelte sich einen Strohrock, einen Speer und
einen Schild, auf den er „Völkerverständigung“ schrieb. „Ich wusste, das mochten
die Kommunisten“. Er verdünnte schwarze Haarfarbe aus seinen alten Friseurbeständen
in einer Zinkbadewanne, legte sich hinein und stieg als Neger wieder heraus. Doch
vor den Preis hat der Herrgott den Schweiß gesetzt - und der kommunistische
auch noch das Väterchen Frost: Kurt konnte sich nicht abtrocknen ohne Farbe zu
lassen und er konnte auch nichts überziehen. Mit dem spärlichen Schurz, Schild
und Speer hastete er bei minus 19 Grad durch die weiße Pracht - von der Meißner
Straße zum Schützenhaus - und ihr ahnt es schon - dank der vor Moskau
antrainierten Härte und der „Völkerverständigung“ gewann er den Kaffee…
1953 wurde Kurt glücklicher
Besitzer eines der ersten Fahrräder. „Ein Fahrrad ohne Reifen“, erinnert er
sich. Es war ebenfalls ein 1. Preis. Das Fahrrad wurde in Berbisdorf „bei der Klotsche-Mutter“ vom Boden geholt. Beim
Fußballer-Maskenball gewann er als „Wunderdoktor“ den ersten Preis- einen Holzbottich
zum Füße waschen.
Die Maskenbälle
wurden in jeder Zeit wieder zu einer der beliebtesten Formen unter den
Tanzsaalveranstaltungen - aber wenn man nur im Lokal närrisch ist und draußen
auf der Straße geht das gewöhnliche Leben weiter - da fehlt doch etwas. Richtiger
Karneval muß auf die Straße, er muß nicht nur in den Lokalitäten stattfinden,
sondern das ganze Leben der Stadt erfassen.
„Unter der
Clownsmaske habe ich am Faschingsdienstag, dem 5. März 1957, den Karneval gegründet“,
reklamierte Kurt Georg die Karnevalsgründung später für sich. Als Gründungsdokument
gilt ein maschinegeschriebenes Blatt
Papier, auf dem 13 Personen genannt
werden, die den ersten Elferrat bilden wollten.
Kurt war jedoch
zumindest der Katalysator. Er war jener in der Urkunde genannte Clown, der „in
vorgerückter Stunde unter großem Beifallsgebrüll der Narren und Närrinnen
Radeburgs“ diesen ersten Elferrat zusammenrief, der sich zur Aufgabe machte, am
11.11.1957 die erste Karnevalssaison zu eröffnen.
Kurt Georg wurde zum
ersten Präsidenten gewählt und hatte dieses Amt bis 1961 inne. Dann gab er das
Amt auf - nach offizieller Lesart „aus Altersgründen“. Kurt war damals gerade 49
– also fast genau in seiner Lebensmitte. Der sich alljährlich wiederholende „Sackgang“
mit Ämtern und Behörden, deren berechtigte und unberechtigte
Sicherheitsbedenken, die immer aufwändiger werdende Routinearbeit – das alles
war Kurts Sache nicht.
In den folgenden
Jahren entfaltete Kurt, aller karnevalistischer Verpflichtung ledig, immer
wieder seine närrische Kreativität mit spektakulären Sketchen auf der Bühne,
mit Ideen für Umzugswagen und überraschenden Kostümen - obwohl nicht alle Kostüme
„Eigenbau“ waren. Er hatte von Anfang an geniale Partner, wie zum Beispiel der
Kostümverleih Hoppstock in Zittau oder Jutta Richter-Zschierp, die Prinzessin
der 1. Saison, die Kostümbildnerin arbeitete unter anderem bei den Landesbühnen
Sachsen und für das MDR. Manche Kostüme „liefen einfach über den Weg“, wie das
echte Indianer-“Kostüm“, das er eines Tages von der Indianistikgruppe Radebeul
auslieh. Oder die Admiralsuniform, in
der er 1970 zur Prunksitzung auftrat, heimlich dem Schrank eines echten
Admirals entliehen. Ein weiterer Höhepunkt war 1973 der Ritt als Münchhausen
auf der Kanonenkugel und die Altweiber-Mühle 1974.
Kurt Georg als Münchhausen,
Kurt als Papst... Er kannte keine Tabus – nicht selten sehr zum Leidwesen der
Elferräte, die im Laufe der Jahre immer stärker mit dem Widerstand der
Offiziellen zu kämpfen hatten und für die Kurts „Verfehlungen“ willkommene Anlässe
boten, das närrische Treiben in Radeburg gänzlich in Frage zu stellen.
Als Heinrich-Zille-Darsteller
wurde Kurt Georg schon in den 80ern Botschafter der Stadt Radeburg – auch über
die Grenzen der DDR hinaus. 1987 wurde er aus 22 Bewerbern als DER Heinrich-Zille-Darsteller ausgewählt, der den „Urberliner“ während
Berlins 750-Jahrfeier darstellen durfte. Seit dem wurde Kurt Georg immer wieder
um Auftritte gebeten. 1989 trat er in dieser Rolle zur 700-Jahrfeier Radeburgs
von seiner und Zilles Geburtsstadt auf - und brauchte das Kostüm gar nicht erst
auszuziehen: am 22. 12. 1989 war er als Heinrich Zille bei der Öffnung der
Berliner Mauer anwesend.
Als Repräsentant
des Karnevals, Radeburgs und des ganzen Ostens durfte Kurt im Oktober 1996 an
der feierlichen Enthüllung des Mahnmals zum Gedenken an die deutsche Teilung
in München teilnehmen und wurde im Anschluss an den Festakt von Bundespräsident
Roman Herzog und Bundeskanzler Helmut Kohl empfangen. 1997 wirkte Kurt Georg
als Heinrich Zille in dem Film „Der Lößnitzdackel“ mit.
Nach der
Jahrtausendwende wurde es etwas ruhiger um ihn. Vieles war reine Routine. Ob es
die Mitgliederversammlung der Angler ist, denen er seit 1932 angehört, oder
der Zug der Radeburger Schützen zum Schützenfest, an dem er bis zuletzt als ältester
aktiver Schütze Deutschlands teilnahm - ob es der Karnevalsauftakt am 11.11. auf
dem Markt ist oder die Entkrönung jeweils zum Faschingsdienstag. Kurt tauchte
immer wieder auf, wie der legendäre Holzmichel.
Kurt machte in den
letzten Jahren zunehmend das Alter zu schaffen – und nicht nur ihm. Der „lilafarbene
Blitz“ - Kurt ins seinem kleinen Auto war in den letzten Jahren eine allgegenwärtige
Gefahr – wobei wundersamer Weise nichts passierte. Der Polizeiposten durfte
regelmäßig anrücken um den Haustürschlüssel zu suchen, „den jemand gestohlen“ hat
und auch die Narrenkappe konnte nur geraubt worden sein. Demenz mit fehlender
Krankheitseinsicht. Die Polizei war so regelmäßig bei Georgs, dass die Beamten
jetzt mit der ganzen Familie per Du sind.
„Ein jegliches hat
seine Zeit,“ zitierte Pfarrer Seifert bei der Beerdigung aus der Bibel und „wenn
ein Mensch lange Zeit lebt,“ zitierte er die Puhdys, „sagt die Welt es ist
Zeit, dass er geht.“
Und doch, so hört
man selbst aus dem Familienkreis, jetzt
wo er weg ist, fehlt er auch. Und er fehlt den Narren.
Nach
karnevalistischen Maßstäben wäre Kurt 99 geworden und hätte im nächsten Jahr am
11.11. 11 um 11.11 Uhr die 55. Karnevalssaison von Rabu mit eröffnet. Daran
sieht man, dass selbst die Lücke, die er hinterlässt, eine närrische ist.
Im Namen
des
Radeburger Carnevals Club
Klaus Kroemke
Kurt als Alterspräsident des RCC.
Fortsetzung
auf Seite 2
Ein
Nachruf
Hier
kommt Kurt...
Fortsetzung von Seite 1
Radeburger Angelfreunde
Kinderkurheim
Volkersdorf
Schaufischen in Berbisdorf
Schöner Toben
Am Sonnabend, dem 23.10.2010
fand im Kulturbahnhof Radeburg die Aktion „SCHÖNER TOBEN” zum zweiten Mal statt.
Ziel der Veranstaltung war es, das von der Schließung bedrohte Kinderkurheim
Volkersdorf „den Kindern von Tschernobyl” finanziell zu unterstützen.
Nachmittags gab es
ein Kinderfest mit zahlreichen Attraktionen. Abends ein kleines, aber feines
Rockfestival, an dem sich vier musikalisch sehr abwechslungsreiche, hoch
motivierte Bands präsentierten.
Die dabei erzielten
Einnahmen betragen nach Abzug der Kosten für Gastronomie-Einkauf und
Nebenkosten reichlich 1500,-€. Diese Summe wird in diesen Tagen an die Leitung
des Kurheimes übergaben.
Wir danken von
dieser Stelle aus den zahlreichen Helfern für diesen wichtigen Beitrag. Außerdem bedanken wir uns bei den Bewohnern der Bahnhofstraße
für ihre Toleranz wegen der lauten Musik zu später Stunde, dem Publikum im
Kulturbahnhof und allen anderen, die wir vielleicht vergessen haben hier zu erwähnen.
Hagen Fiedler
und Gert Schäfer
Bei traumhaften
Herbstwetter fischten die Radeburger Angelfreunde, am Sonnabend den 09.10.2010,
den Schafteich in Berbisdorf ab. Den zahlreichen Besuchern wurde ein buntes
Programm geboten.
Am Vormittag
zeigten die Fischer ihr Können und zogen ein Netz mehrmals durch den Teich. Trotz
des hohen Wasserstandes der vorbeifließenden Promnitz und des damit verbundenen
Wasserrückstaus, konnten zum größten Teil die Fische aus dem Schafteich
entnommen werden. Dabei ging den Angelfreunden Karpfen, Hecht, Schleie, Wels
und Zander ins Netz.
Die gefangenen
Fische wurden, anschließend fachgerecht gehältert und fangfrisch vermarktet. So
konnten viele Besucher zum Sonntag ein leckeres Fischessen einplanen.
Leider hat auch in diesem Jahr der Fischotter enormen Schaden am Fischbestand
verursacht. Nur etwa die Hälfte der besetzten und teuer bezahlten Karpfen
konnte geerntet werden. Dadurch entsteht dem Verein nun schon zum zweiten Mal
ein finanzieller Verlust.
Den Schaulustigen wurde aber noch mehr geboten. Die Kinder konnten gut
gefülltes Schauaquarium, mit vielen einheimischen Fischarten, bestaunen. Alle anderen Gäste erfreuten
sich bei toller Stimmung der Livemusik und den leckeren Fischspezialitäten. Der
vor Ort frisch geräucherte Fisch war sehr schnell ausverkauft. Ebenso die
beliebte Radeburger Fischsuppe. Die
Mitglieder des Vereins möchten sich bei allen Besuchern des Schaufischens für
die tolle Veranstaltung bedanken und würden sich freuen Sie beim nächsten
Fischzug 2011, bei gemütlicher Stimmung am Schafteich, begrüßen zu können. Im nächsten Jahr feiert der
Anglerverein „Radeburg 1931“ e.V. sein 80 jähriges Bestehen. Wir hoffen auch im
Jubiläumsjahr auf zahlreiche Gäste bei unseren öffentlichen Veranstaltungen.
Der Vorstand
Stadt
Radeburg - Bauamt
Stadt
Radeburg
Information zu Behinderungen durch Straßenausbau
Heinrich-Zille-Straße/Radeberger
Straße bis einschließlich Mühlgasse/August-Bebel-Straße
Beschlüsse
des Stadtrates zur 14. Beratung
am 23.09.2010
In öffentlicher
Sitzung
Beschluss Nr. 01
bis 03 – 14./5.
Wahl
Friedensrichter und stellvertretender Friedensrichter
Beschluss Nr. 04 – 14./5.
Ergänzung der
Verordnung der Stadt Radeburg über verkaufsoffene Sonn- und Feiertage
Beschluss Nr. 05 – 14./5.
Erwerb von Flurstück
1101 der Gemarkung Radeburg (709 m²)
Beschluss Nr. 06 – 14./5.
Erwerb von Stellplätzen
im Wohngebiet Meißner Berg, Radeburg
Beschluss Nr. 07 – 14./5.
Erwerb des Flurstückes
Nr. 107 der Gemarkung Volkersdorf (1.130m²)
In nicht öffentlicher
Sitzung
Beschluss Nr. 08 – 14./5.
Personalangelegenheiten
Der vollständige
Wortlaut der gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat
des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. Jesse, Bürgermeister
Die Bauarbeiten
erfolgen unter Vollsperrung. Notwendige Einfahrten sind nur in Absprache mit
dem Polier möglich. Geparkt werden kann nicht.
Die Zugänge werden über
die Gehwege wechselseitig gewährleistet – bitte beachten Sie die Ausschilderungen
und örtlichen Gegebenheiten.
Die Zufahrt zum Ärztehaus
ist von der Radeberger Straße her möglich. Zur Herstellung der Einfahrt
wird diese aber am Freitag, den 05.11. und am Sonnabend, den 06.11.2010 voll
gesperrt. Die Einfahrt zur Mühlgasse wird ab 25.10.2010 voll gesperrt.
Der Asphalteinbau
ist für den 18. bis 20.11.2010 geplant. Während der Zeit vom Mittwoch, den17.
11. bis Montag, den 22.11.2010 ist ein Einfahren in den gesamten Baubereich
nicht möglich! Das Ende der Vollsperrung ist witterungsabhängig, die Anwohner
werden per Postwurf informiert.
Der Markt ist
normal befahrbar und über Meißner Straße und Großenhainer Straße erreichbar. Alle
Buslinien Richtung Großenhain und Dresden fahren über Am Sinter/Bahnhofsbrücke/Hospitalstraße
zum Busbahnhof und zurück. Die Ersatzhaltestellen sind Am Sinter in Höhe
Parkplatz Jugendclub. Die Buslinie nach Coswig bedient die Haltestellen
Siedlung, Bahnhof, Gartenstraße.
Die
Innenstadthaltestellen Friedhof/Tankstelle/Markt/Großenhainer Platz entfallen.
Bitte beachten Sie
die Haltestellen-
informationen.
Beschlüsse
des Stadtrates zur 15. Beratung
am 21.10.2010
In öffentlicher
Sitzung
Beschluss Nr. 01 – 15./5.
Widerruf/Bestellung
gemeindlicher Vollzugsbediensteter
Der vollständige
Wortlaut der gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat
des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. Jesse, Bürgermeister
Stadt
Radeburg - Ordnungsabteilung
Information
zur Änderung
des
Sächsischen Naturschutzgesetzes
Stadt
Radeburg - Ordnungsabteilung
Zum 19.10.2010
wurde das Sächsische Naturschutzgesetz (§ 22) geändert. Dies wirkt sich auch
auf die Satzung zum Schutz des Gehölzbestandes der Stadt Radeburg wie folgt
aus:
Vom Schutz ausgenommen
sind nunmehr:
- Bäume und Hecken
in Kleingärten im Sinne des § 1 Abs. 1 des Bundeskleingartengesetzes (BKleingG)
- Bäume mit einem
Stammumfang von bis zu einem Meter, gemessen in einer Stammhöhe von einem
Meter, sowie Obstbäume, Nadelgehölze, Pappeln, Birken, Baumweiden und abgestorbene Bäume auf mit Gebäuden bebauten
Grundstücken, soweit es sich nicht um ein besonders geschütztes Biotop handelt
Für alle nicht vom
Schutz ausgenommenen Gehölze gilt die Satzung wie bisher.
Anträge auf
Befreiungen (u.a. Fällgenehmigungen) hat die Behörde innerhalb von 3 Wochen
nach Eingang des Antrages zu entscheiden. Die Genehmigung gilt als erteilt,
wenn sie nicht innerhalb der Frist unter Angabe von Gründen abgelehnt wird. Das
Genehmigungsverfahren ist kostenfrei.
Ordnungsabteilung
Stadt
Radeburg
Hochwasser
im September 2010 –
Unterstützung für Betroffene
Der Freistaat
Sachsen hat für betroffene Eigentümer von Grundstücken mit Wohngebäuden (keine
Gartenanlagen) und Unternehmen Hilfsmaßnahmen hauptsächlich in Form von
zinsvergünstigten Darlehen beschlossen.
Entsprechende Förderrichtlinien
sind unter „www.regionen.sachsen.de/hochwasser.htm“ im Internet einsehbar.
Hauptansprechpartner
zur Antragstellung und Verfahrensweise ist die Sächsische Aufbaubank – Förderbank,
Pirnaische Straße 9, 01069 Dresden (Tel. 0351 - 49100,
Internet: www.sab.sachsen.de).
Die Stadt Radeburg,
Ordnungsabteilung (Tel. 035208 - 961 60), bietet nach vorheriger Absprache
Hilfestellungen zum Umgang mit den Förderrichtlinien an.
Hochwasser im September 2010 - Kartierungen
Zur Überprüfung von
Hochwassergebietskartierungen bitten wir alle geschädigten Grundstückseigentümer,
welche nicht beim Hochwasser 2002 betroffen waren, sich in der
Ordnungsabteilung (Tel. 035208 - 961 60)
zu melden.
Vielen
Dank für Ihre Mithilfe!
Schuldnerberatung in Radeburg
am Freitag, den 19.
November
von 9.00-12.00 Uhr; Bürgerbüro
Erdgeschoß Stadtverwaltung
- Bauamt
Rentenberatung
Jeden zweiten
Dienstag im Monat von 15-16 Uhr - Bürgerbüro
Erdgeschoß Stadtverwaltung
- Bauamt
Sitzung des Stadtrates
18.11.2010 - 19:30 Uhr
im Ratssaal der Stadt Radeburg
Technischer Ausschuß
02.11.10 - 19.00 Uhr
im Ratssaal der Stadt Radeburg
Apothekenbereitschaftsplan
KOMMT GRATULIEREN
Bereitschaftszeiten der Apotheken in Großenhain und
Radeburg:
- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr
- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr
- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12
Uhr, 17-19 Uhr
Herzliche Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung Radeburg
30.10. Apo.
am Kirchplatz Weinböhla Apo. am Kupferberg 17 -19
31.10. Rathaus
-Apotheke Weinböhla Apo. am Kupferberg 10 -12 & 17 -19
01.11. Triebischtal
-Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 18 -20
02.11. Marien
-Apotheke Großenhain Marien -Apotheke 18 -20
03.11. Markt
-Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 18 -20
04.11. Stadt
-Apotheke Großenhain Stadt -Apotheke 18
-20
05.11. Moritz
-Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 18 -20
06.11. Löwen
-Apotheke Radeburg Mohren -Apotheke 17 -19
07.11. Sonnen
-Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 10 -12
& 17 -19
08.11. Rathaus
-Apotheke Weinböhla Mohren -Apotheke 18 -20
09.11. Sonnen
-Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 18 -20
10.11. Mohren
-Apotheke Großenhain Mohren -Apotheke 18 -20
11.11. Markt
-Apotheke Meißen Marien -Apotheke 18 -20
12.11. Löwen
-Apotheke Radeburg Löwen -Apotheke 18 -20
13.11. Stadt
-Apotheke Großenhain Stadt -Apotheke 17
-19
14.11. Apotheke
im Kaufland Meißen Stadt -Apotheke 10
-12 & 17 -19
15.11. Elbtal
-Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
16.11. Apotheke
am Kirchplatz Weinböhla Löwen -Apotheke 18 -20
17.11. Alte
Apotheke Weinböhla Mohren -Apotheke 10 -12
& 17 -19
18.11. Regenbogen
-Apotheke Meißen Stadt -Apotheke 18
-20
19.11. Alte
Apotheke Weinböhla Mohren -Apotheke 18 -20
20.11. Elbtal
-Apotheke Meißen Stadt -Apotheke 17
-19
21.11. Alte
Apotheke Weinböhla Apo. am Kupferberg 10 -12 & 17 -19
22.11. Apotheke
im Kaufland Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
23.11. Apo.
am Kupferberg Großenhain Apo. am Kupferberg 18 -20
24.11. Hahnemann
-Apotheke Meißen Stadt -Apotheke 18
-20
25.11. Apotheke
im Kaufland Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
26.11. Moritz
-Apotheke Meißen Marien -Apotheke 18 -20
27.11. Apo.
am Kupferberg Großenhain Apo. am Kupferberg 17 -19
28.11. Hahnemann
-Apotheke Meißen Apo. am Kupferberg 10 -12 & 17 -19
zum 75. Geburtstag
03.11. Becker, Ursula Kurzer Weg 7,
Volkersdorf
03.11. Riedel, Herbert Dresdner Str. 31
05.11. Ebert, Waltraud Hospitalstr. 16
17.11. Bienwald, Günter Gartenstr. 5
21.11. Rauh, Siegfried Eichenstr. 13
22.11. Richter, Elli Dresdner Str. 30
26.11. Wittke, Richard Großenhainer Str. 16
zum 80. Geburtstag
12.11. Bernt, Heinrich Hospitalstr. 16
17.11. Dehmel, Ruth Hospitalstr. 26
18.11. Müller, Marianne Heinrich-Heine-Str. 5
19.11. Müller, Annelies Bodener Str. 7, Boden
zum 90. Geburtstag
26.11. Homola, Erika Schulstr. 5
zum 91. Geburtstag
03.11. Müller, Hellmut Berbisdorfer Str. 22,
Großdittmannsdorf
13.11 Gumpert, Luzia Hospitalstr. 16
25.11. Burkhardt, Gertrud Schulstraße 5
zum 96. Geburtstag
22.11. Hering, Maria Schulstraße 5
zum 97. Geburtstag
18.11. Dietze, Hilda Siedlungsstraße 8,
Berbisdorf
Zahnärztlicher
Notdienst Radeburg / Moritzburg
An
Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9-11 Uhr
30.10./31.10. Herr
ZA Krjukow
Moritzburg
August-Bebel-Str.
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Tel. 035207/82118 & 81453
06.11./07.11. Frau Dr. Gross
Radeburg,
Heinrich-Zille-Str.
13
Tel. 035208/2195
13./14.11. Frau Dr. Muschter
Ottendorf-Okrilla,
Radeburger Str.16
Tel. 035205/54387
17.11. Herr
FZA Gaitzsch
DD-Weixdorf, Alte Dresdner Str. 99
Tel. 0351/8804109
mobil:
0178/8267755
20./21.11. ZÄ Ute Grünberg/
Dr. Ursula Barth,
DD-Weixdorf, Paul-Wicke
-Str. 10
Tel. 0351/ 8806921
mobil 0173/5422843
27./28.11. Frau Dipl. med. Grosche,
OT. Hermsdorf,
Dresdner Str. 89
Tel. 035205/
73483
Ärztliche Notdienste
Rettungsstelle
Meißen:
Die Vermittlung
des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die
03521-73 85 21
Bereitschaftszeiten:
Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr
Mi: 14.00 – 7.00 Uhr
Fr: 14.00 – 8.00 Uhr
Sa: 08.00 – 8.00 Uhr
So u. Feiertag:
8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
Impressum: Radeburger Anzeiger,
seit 1876, 134. (21.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden
Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch,
Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für
Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf),
mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach,
Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach,
Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra,
Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) sowie dem Informationsblatt für
Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign
Klaus-Dieter Kroemke e.K., August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter
Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.radeburger-anzeiger.de,
e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die amtlichen Teile: Für
Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde
Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für
den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.:
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Direktwerbung Distribution GmbH; Tel.: 03722/524221 oder 524231 - Der
Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter
mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß
ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf
Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten
werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen
0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige
Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit,
bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck,
auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus
Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße
werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge
müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für
Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt
angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne
Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.
Aus
dem Stadtrat berichtet
Droht Radeburgs Fußball der Untergang?
Bürgerfragestunde
wurde zur Hauptsache
Ohne Bürgerfragestunde
wäre die Stadtratssitzung diesmal wohl nach einer Viertelstunde vorbei gewesen.
Aber das war nicht der Grund, warum Bürgermeister Dieter Jesse dem Leiter der
Abteilung Fußball der TSV Radeburg, Dieter Scheiblich, fast 20 Minuten Redezeit
einräumte.
„Normalerweise hätte
ich Sie unterbrochen,“ erklärte Jesse, „denn unter diesem Tagesordnungspunkt können
Sie Fragen stellen, aber keine Erklärungen abgeben. Aber ich rechne der TSV-Leitung
ihre Arbeit hoch an und aus Respekt vor Ihrer Arbeit,“ so Jesse weiter, „habe
ich Sie reden lassen.“
Dieter Scheiblich
hatte die Anfragemöglichkeit genutzt, um dem Bürgermeister und den Stadträten
ein Papier in Erinnerung zu bringen, das ihm und seinen „Amtskollegen“ aus
Berbisdorf und Großdittmannsdorf bereits vor zwei Monaten zugesendet wurde.
Im Grunde hätte man
einen großen Teil von dem, was in dem Papier steht, auch in Fragen packen können:
•
Wie soll es mit Radeburgs Fußball weitergehen?
•
Wie soll jedes Wochenende der Spielbetrieb auf Radeburgs Sportplatz aufrecht
erhalten werden, wenn es trotz einem 1-Euro-Jobber und 150 Stunden
ehrenamtlicher Arbeit pro Woche nicht möglich ist, den Platz in einem
bespielbaren Zustand zu erhalten?
•
Was soll aus den ca. 100 Kindern und Jugendlichen werden, wenn der Fußball wegfällt
und damit für sie eine sinnvolle, organisierte, Gesundheit und Sozialverhalten
fördernde Freizeitbetätigung wegfällt?
•
Wie ist es um Radeburgs Image bestellt, wenn die Sportler auf einem der letzten
Hartplätze im Kreis Meißen spielen müssen und in einer schimmelbefallenen
Dusche duschen sollen?
•
Warum gibt es keine klaren Festlegungen seitens der Stadt, welchen Anteil sie
bereit und in der Lage ist, an der Erhaltung des Fußballsports zu tragen?
•
Warum ist es nicht möglich, im Rahmen des Grundschulneubaus einen Sportplatz
mit Kunstrasen mit zu planen und anzulegen, auf dem neben dem Schulsport dann
auch das Training der Kinder und gegebenenfalls auch deren Spielbetrieb
stattfinden könnte?
•
Warum gibt es zwar seit einem Jahr die Idee für ein für die Erlangung von Fördermitteln
notwendiges Sportstättenleitkonzept in Radeburg, aber geschrieben wird es
nicht?
Nachzureichen wären
die Fragen:
•
Wann werden die Tornado- und Hochwasserschäden, zum Beispiel am Ballfang und am
Schleppdach des Geräteschuppens und an der Heizung, beseitigt?
•
Wann endlich reden die Verantwortlichen miteinander?
Dieter Jesse bat
Dieter Scheiblich um Entschuldigung, dass er weder für Tornado, noch Hochwasser
noch seine Erkrankung etwas kann. Jesse, der seit längerer Zeit erkrankt ist
und erst seit wenigen Wochen zumindest 4 Stunden täglich wieder arbeiten darf,
versprach, die Probleme in einem Gespräch mit Dieter Scheiblich zu erörtern. Weitergehende
Aussagen gab es jedoch zunächst nicht.
Die meisten der
Probleme bestanden allerdings auch schon vor dem Tornado. Auf Nachfrage von „RAZ“
erklärte Dieter Jesse, dass er die Wetterereignisse auch nur deshalb angeführt
habe, weil der Zeitpunkt dieser Wortmeldung der Fußballer äußerst unglücklich
ist. Natürlich kann die Stadt Haushaltmittel auch nur einmal ausgeben und in
einer solchen Situation kommt eine Kommune schon mal an die Grenzen ihrer Möglichkeiten,
zumal auch Fördermittel nicht sofort fließen.
Was er mit Dieter
Scheiblich lieber persönlich besprechen wollte: z.B. die Wahl des 1-Euro-Jobbers.
„Den haben die Fußballer selber ausgesucht. Ich habe selber auch mehrmals
nachgefragt, ob das ausreichend ist und wir hätten da auch was machen können.“
Zum Thema „Schimmel“ verwies er auf ein Gutachten des Ingenieurbüros Partzsch
aus Ebersbach, das als Ursache nicht bauliche Mängel sondern unzureichende Belüftung
ausmachte. Ein Problem, das mit etwas Sachverstand schnell in den Griff zu
bekommen sei.
Er betonte noch
einmal, dass die Gesprächsbereitschaft da sei. Auf der Fußballerseite ist das
ja offenbar auch so. Also: wir bleiben
an der Sache dran.
K. Kroemke
Links: www.radeburger-anzeiger.de
Aktivitäten der
Abteilungen Fußball der TSV Radeburg, des SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf und
des Berbisdorfer SV:
• vor zehn Jahren
starten die drei Vereine das Projekt „Rabufu-Jugend“ (inzwischen auch unter www.rabufu-jugend.de
im Internet präsent) zur nachhaltigen Sicherung der Jugendarbeit im Fußball
und haben damit bis heute großen Erfolg und auch viele Nachahmer gefunden.
• in der laufenden
Saison trainieren im Fußball der drei Vereine ca.
100 Erwachsene und 100 Kinder
• betreut werden
diese von 15 ehrenamtlichen Übungsleitern, die ein Pensum von 8 bis 10 Stunden
pro Woche nicht nur unbezahlt leisten, sondern auch noch ihre eigenen Aufwendungen
– von Telefongebühren bis zu Spritkosten selber tragen
• dazu kommen noch
weitere Ehrenamtliche wie Schatzmeister, Jugendleiter,
Schiedsrichterkoordinator und nicht zuletzt die Abteilungsleitungen
• im offiziellen
Spielbetrieb sind
4 Erwachsenen- und 9 Nachwuchsmannschaften, dazu kommen noch die „Bambinis“ im
Vorschulalter und die Alten Herren
Torsten Wehnert
neuer Ordnungsamtschef
Einziger „echter“ Tagesordnungspunkt
war die Bestellung von Torsten Wehnert zum Bezugsbediensteten und Widerruf
dieser Bestellung von Heinz-Hasso Zötzsche. Hintergrund ist, dass Letzterer auf
eigenen Wunsch das Amt des Leiters des Ordnungsamtes abgab und Herr Wehnert in
dieses Amt eingesetzt wurde. Herr Zötzsche wechselt als Mitarbeiter ins Bauamt.
K. Kroemke
Sprechstunde Schwangerenberatung
Ort: Radeburg- Seniorenclub
Meißner Str. 1
3. Donnerstag im
Monat/ 9:00-10:30 · Voranmeldung erbeten unter
Mß. 03521 7253452 · Themen: Antrag Babyerstausstattung
allgemeine soziale
Beratung rund um Schwangerschaft
A. Janotta,
Sozialarbeiterin
In
eigener Sache
Wir wollten eigentlich
Jubiläen feiern...
Das Werbebüro
Kroemke wurde im Juli 20 Jahre alt, die Neuauflage des Radeburger Anzeigers
folgte mit dem Zwanzigsten im August. Den eingetragenen Kaufmann (Werbung und
Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke e.K.) gibts seit 11 Jahren und nächstes
Jahr ist auch der Dresdner Heidebogen schon wieder 10 Jahre alt, das Management
ist sieben.
Eigentlich müssten
wir da mal was feiern. Nicht, um uns gegenseitig auf die Schultern zu klopfen,
sondern um Danke zu sagen, dafür, dass wir bei Ihnen, liebe Kunden, Leser,
Akteure, Bürgermeister, Räte, Vereinspartner, Mitbürger, meistens gut landen
konnten mit unseren Ideen und unseren Produkten, dass Sie sich inspirieren,
unterhalten und ermutigen ließen. Danke für Weitsicht, gegenseitige Einsicht, Rücksicht
und was sonst so nötig ist unter sich ständig ändernden Bedingungen, Zu- und
Umständen.
Aber die Feier muss
noch etwas warten, denn wir haben einiges vor.
• Wir gründen eine
neue Firma
• Wir schaffen neue
Beratungsräume
• Wir bauen eine
neue Werkstatt
Wie heißt es so schön?
„Wir sind breit aufgestellt.“ Man kann aber auch so breit aufgestellt sein,
dass man umkippt... Ehe das passiert, trennen wir Geschäftsfelder und übergeben
sie der vor wenigen Tagen gegründeten Gesellschaft Ideenwerk Kroemke. Diese
wird das gesamte Firmenkundengeschäft übernehmen. Für private Kunden wird
weiterhin der eingetragene Kaufmann da sein. Ebenso für Kommunen und Vereine,
sofern deren Aufträge nicht Marketing und Werbung betreffen.
Gedanken, welche
Art von „Kunde“ Sie sind, müssen diejenigen, die bei uns durch die Tür treten,
sich aber nicht machen, denn beide Unternehmen sind unter der bisherigen
Adresse auf der August-Bebel-Str. 2 in Radeburg zu finden. Auch die übrigen
Kontaktdaten bleiben zunächst erst einmal die gleichen.
Die aktuellen Straßenbaumaßnahmen
vor unserem Haus nutzen wir für unsere eigenen Umbaumaßnahmen. Wir halten Sie
hier auf dem Laufenden, wie es vorangeht.
Klaus Kroemke
Radeburger
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werden in RABU nie enden!
Kartenbestellung für die Prunksitzungen
Hier alle 2010er
Termine im Überblick:
Donnerstag,
11.11.10,
11.11 Uhr Schlüsselübergabe mit Einlagen auf dem Marktplatz
Donnerstag,
11.11.10,
Einlass 19.15 Uhr,
Beginn 20.11 Uhr
1. Prunksitzung im „Hirsch“
Freitag, 12.11.10,
Einlass 19.15 Uhr,
Beginn 20.11 Uhr
2. Prunksitzung im „Hirsch“
Sonnabend,
13.11.10,
Einlass 19.15 Uhr,
Beginn 20.11 Uhr
3. Prunksitzung im „Hirsch“
Dienstag,
16.11.10,
Einlass 20.00 Uhr
Reloaded-Party im „Hirsch“
Der Verkauf der
Eintrittskarten erfolgt über den RCC bei Werbung Kroemke, August-Bebel-Str. 2,
zu folgenden Zeiten:
Dienstag, 02.11.10
von 17.30 bis 19.30
Uhr
Mittwoch, 03.11.10
von 17.30 bis 19.30
Uhr
Zu diesem Termin können
auch nicht bestellte Karten und Karten für die Reloaded-Party erworben werden.
Restkarten und
nicht abgeholte Karten werden ab dem 04.11.2010 bei Foto Eulitz, Markt 8, zu
den Öffnungszeiten frei verkauft.
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(Faßware 2,85 E pro Liter)
„Alles bleibt anders“
Am Dienstag,
dem 16.11. öffnet unsere
RABU-RELOADED-Party
wieder ihre
Pforten. Auf 4Floor‘s wartet Musik für fast jeden Geschmack,
einige Höhepunkte
des diesjährigen Faschingsprogrammes und andere
Überraschungen
auf Jung und Alt.
Die Party-Karten
für 7,50 Euro gibt es ab dem 25.10.2010 bei Foto-Eulitz direkt zu kaufen. Aufgrund
der großen Nachfrage empfehlen wir unbedingt zeitig auszuschlafen.
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Gesundheitswesen
Traditionspflege
im Gesundheitswesen
Bereits zum vierten
Mal im Abstand von zwei Jahren trafen sich Mitarbeiter aus dem früheren „Medizinischen
Versorgungsbereich“ traditionell im „Hirsch“. Der Kreis wird kleiner, aber es
waren immerhin noch 70 „Oldies“ (Ärzte, Zahnärzte, Krankenschwestern,
Labor-, Röntgen-, Pysiotherapiemitarbeiterinnen, Krippenerzieherinnen und
Verwaltungskräfte), die sich gern an ihre frühere gute Zusammenarbeit erinnern
und auch viel zu erzählen hatten über ihr weiteres Ergehen. Die älteste
Teilnehmerin war 92 Jahre, aber einige sind auch heute noch tätig, in der
Rehaklinik oder im ambulanten Bereich. Wenn der Altersdurchschnitt auch
zunimmt, so waren sich jedoch alle einig, diese gute Tradition fortzusetzen
und haben bereits ein fünftes Treffen für den 12.10.12 vereinbart.
Dr. Reichardt
Tierliebe?
TSV 1862
Radeburg e.V.
Aus gegebenem Anlaß…
Neue Trikots für die
Radeburger Fußballjugend
Die sog. F-Junioren
(Jahrgänge 2002 und 2003) der Radeburger Fußballjugend möchten sich an dieser
Stelle ganz herzlich für das Trikot-Sponsoring der Fa. Dachser bedanken.
Wie man sieht,
haben sich die kleinen Kicker über das Engagement der ortsansässigen Firma sehr
gefreut. Auch sportlich geben sowohl die „F1“ (Jahrgang 2002) als auch die „F2“
(Jahrgang 2003) in der angelaufenen Fußballsaison eine sehr gute Figur ab. Beide
Teams mischen in ihren Spielklassen ordentlich mit.
Eine Katze gerät in
eine Falle, die die Vorderpfoten zerquetscht, das Tier muß eingeschläfert
werden.
Der zweiten scheint
es ähnlich ergangen sein, sie kam nie nach Hause. Der schönste Kater der
Schulstraße wird vergiftet. Er teilt sein Schicksal mit weiteren Katzen.
Eine Katze
sterilisieren? Zu teuer. Die Brut lieber eigenhändig ersäufen oder erschlagen. Erfolgsquote
liegt bei 100%. Die Reihe kann fortgesetzt werden.
Haben diese Leute
ein besonders stark ausgeprägtes Brutalo-Gen? Geht es in ihr krankes Hirn, daß Haustiere
nicht nur Kindern Freude machen, sondern auch alten oder kranken Menschen das
Alleinsein erträglicher? Warum vergehen sie sich derart an Lebewesen?
Wenn man Nachbars
Katze nicht mag, warum kann man sie nicht einfach ignorieren? Aber da gehört ja
wieder Geist dazu.
Dieser Beitrag wird
nichts verändern, aber vielleicht werden Nachbarn sensibilisiert.
Name des Verfassers
ist der
Redaktion bekannt
oben v.l.: Nils
Weise, David Henkel, Lukas Preißinger, Justin Lochmann, Marc-Ole Gogol, Jonas
Schilling, Leopold Zeidler und Patrick Wehnert
unten v.l.: Vincent
Bachmann, Luis Bürger, Natalie Bachmann, Kevin Klein, Alexander Moor, Karl Schütze
und Leon Tien Nguyen
Mittelschule
„Heinrich Zille“ Radeburg
Der HistoryLiner kommt!
Am 15.09.2010 war für
viele Schüler und Schülerinnen unserer Mittelschule „Heinrich Zille“ in
Radeburg ein besonderer Tag. Der Unterricht fand nicht wie normal statt,
sondern in einem Bus.
Der Historyliner
stand vor unserer Schule und alle waren gespannt, wie es in diesem Museumsbus
wohl aussehen wird.
Das Projekt wendet
sich an Schulklassen und Jugendgruppen und soll der Aufarbeitung der
Geschehnisse rund um das geteilte Deutschland und dem Zusammenwachsen
Deutschlands dienen.
Die Ausstellung
vermittelte uns durch vielfältige Zeitzeugnisse, Filmsequenzen und verschiedene
Textdokumente die Werte der friedlichen Revolution und brachte uns das Leben in
der DDR ein Stück näher.
Einige Tage vor der
Veranstaltung bekamen wir einen Fragebogen. Auf ihm waren Fragen rund um die
Lebenssituation in der DDR abgedruckt, wie zum Beispiel „Welche Lebensmittel
waren immer vorhanden, auf welche musste man länger warten?“. Diesen Fragebogen
sollten wir nun, mit Hilfe von Zeitzeugen, zu Hause bearbeiten. Ich setzte mich
also mit meinen Eltern hin und sprach mit ihnen über ihre Jugend, ihre Probleme
und ihr allgemeines Leben in der DDR.
Im ersten Teil
dieses Projektes besprachen wir innerhalb der Klasse mit einem Projektleiter
unsere Fragebögen. Dabei erfuhren wir, wie unsere Eltern und andere Leute
damals in der DDR gelebt haben. Das Gespräch war sehr informativ und diente gut
als Vorbereitung auf das, was uns im Bus erwarten würde.
Der Projektleiter
teilte uns dann in Gruppen ein und informierte noch kurz über unsere Aufgabe. Jede
Gruppe musste einen Abschnitt des Busses bearbeiten und sollte am Ende dazu
einen Zeitungsartikel verfassen. Endlich ging es zum Bus!
Als wir ihn
betraten, fiel uns allen als Erstes auf, dass der Bus eine leichte Schräglage
hatte, aber das störte bei den Schautafeln, Filmausschnitten und dem vielen
Ausstellungsmaterial weniger.
Eine Gruppe
bearbeitete das Thema Umwelt in der DDR: „…Die Luft ist ungesund und das Wasser
in den Flüssen ist hochgradig verseucht, Fische sterben massenweiße und Häuser
verfallen. Die Umwelt in der DDR ist ein großes Problem…“
Die Gruppe, in der
ich war, beschäftigte sich mit den Anfängen der friedlichen Revolution: „…Gestern
Abend fanden in der Leipziger Innenstadt wieder einmal Demonstrationen statt. Die
Nachricht, dass diese wieder einmal friedlich ausgegangen ist, löste in der
gesamten DDR Jubel aus…“
Eine dritte Gruppe
schrieb einen Artikel über die Entwicklung des neuen Deutschlands: „…In den
Monaten nach dem Mauerfall wurden Pläne zur Rekultivierung der Industriestädte
erstellt. So wurden Tagebaue in Erholungszentren umgewandelt. Die Städte
wurden saniert. In den öffentlichen Lebensbereichen gab es einen großen Wandel,
zum Beispiel in den Medien, in der Bildung…“
Zum Schluss trugen
wir uns die selbstverfassten Artikel gegenseitig vor dem Bus direkt auf der
Straße vor und werteten das Projekt aus.
Dieses Projekt war
sehr informativ und ich denke, dass es den meisten Spaß gemacht hat, einmal
aus dem Unterrichtsalltag zu entfliehen und sich so mit der Aufarbeitung der
Vergangenheit zu beschäftigen. Man lernt dadurch sehr zu schätzen, wie gut es
uns eigentlich geht, ohne Mauer. Wir hatten eine Chance unser Wissen, welches
wir uns im Unterricht schon erworben hatten, zu erweitern. Außerdem fand ich
heraus, dass die Sorgen und Probleme, die ich habe, sich sehr von denen meiner
Eltern damals unterscheiden und ich denke, dass es nicht nur mir dabei so ging.
Lisa-Marie
Kirmße,
Klasse 10a
Claudia, Linda,
Anne und Tina (alle 9a) studieren Geschichte im Bus.
Achtung
Anzeigenkunden!
Der Anzeigenschluß für den Weihnachtsanzeiger
(Erscheinungstermin
17.12.2010 ist der 8.12.2010)!
Tel. 035208/80810
Fax 035208/80811
werbung@radeburg.de
Mittelschule
„Heinrich Zille“ Radeburg
Dorffest
Medingen
Zukunftsbratwurst
Wir waren dabei und
starten in den „Winter“
Anlässlich des
diesjährigen Dorffestes in Medingen haben wir uns natürlich auch präsentiert
und unsere Tore für Besucher weit geöffnet, zumal das Fest genau vor unserer
Haustür stattfand. Glücklich über das geniale Wetter hatten wir unsere Pforten
gegen 10.00 Uhr geöffnet und waren sehr überrascht über den großen Besucherandrang.
Zeitweise hatten
wir alle Trainingsschläger und Tennisschläger unserer Mitglieder in Gebrauch
um allen wissbegierigen etwas das Tennisspielen nahe zu bringen. Zu
Spitzenzeiten waren bis zu 30 Personen auf unseren Plätzen. Besonders hat es die Kinder angesprochen und
so waren auch von „Mini“ bis „Maxi“ alle dabei. Einige Talente konnte man
schnell erkennen.
Zum Glück hatten
wir kurz zuvor unsere Ballwand eingeweiht, die auch gleich an diesem Tag ihre
Feuerprobe bestanden hat. Hiermit auch Grüße an die Handwerker und der Putz ist
noch dran! Sehr erfreulich war auch das Feedback nach der Veranstaltung, da es
zahlreiche Anfragen von Kindern gab.
Das stellt uns
derzeit vor eine neue Situation, da wir derzeit große Unterschiede in der
Altersstruktur der Kinder haben und deswegen wahrscheinlich einen dritten
Termin anbieten müssen und möchten. Dazu fehlt uns derzeit noch eine
Trainerkapazität. Also wer Lust hat, natürlich ehrenamtlich, kann sich gerne
bei uns melden.
In den Nächsten
Wochen werden wir unser Trainingsgeschehen wieder in die Halle verlagern. Dazu
gehört natürlich auch wieder das Training in der Tennishalle in Radeberg. Infos
können unter jensboe@freenet.de erfragt werden. Dann bleib uns nur noch ein glückliches
Restjahr zu wünschen.
Klassenlehrerin
Frau Wolf im Gespräch mit Eltern der 8a
im Historischen
Waggon.
„Die ersten 100 Schüler
erhalten zum Mittag eine Rostbratwurst gratis“ – stand auf der Rückseite des
Flyers des Gewerbevereins Radeburg …
Am 18. September,
einem Freitag, füllte sich der Kulturbahnhof Radeburg schnell- zu einer außergewöhnlichen
Veranstaltung. Die Ausbildungsmesse wurde mit einem einführenden Elternabend
eröffnet.
Zu Besuch waren der Landtagspräsident Dr. Matthias
Rößler, unser Schuldirektor Michael Ufert, der stellvertretende Bürgermeister
Herr Damme und Vertreter der Betriebe und Berufsschulen. So konnten unsere
Eltern in die Praktika ihrer Kinder „hineinschnuppern“ und über das Projekt
Schule- Berufsschule- Wirtschaft informiert werden. In Eisenbahnwaggons
sprachen die Klassenlehrer der achten und neunten Klassen über Vorhaben und
Probleme mit unseren Eltern..
Am nächsten Tag
ging es für uns schon früh am Morgen mit Arbeitsaufträgen der Schule zur Messe.
Abgeholt vom Messeshuttle hatten auch Schüler aus den umliegenden Dörfern die Möglichkeit,
sich über angebotene Ausbildungsberufe und die Berufsschulzentren zu
informieren.
An zahlreichen Ständen empfingen uns junge
Leute, erzählten uns über ihre Ausbildung und konnten uns auch gut beraten. Wir
probierten uns in Eignungstests aus, bekamen Antworten auf unsere Fragen und
Einblicke in unsere berufliche Zukunft. So konnten wir problemlos die Aufgaben
der Fragebögen bewältigen. Viele interessierte Eltern begleiteten ihre Kinder. Wir
denken, dass alle neue interessante Einblicke und Erkenntnisse gewannen.
Auch um die Mittagszeit war der Shuttlebus im
Einsatz und brachte uns zur Besichtigung einiger Radeburger Betriebe. Viele von
uns stärkten sich anschließend noch mit einer knackigen Bratwurst, die der
Gewerbeverein spendiert hatte.
Wir danken den
Organisatoren und Veranstaltern, die es uns möglich machten, an einem Tag
soviel zu erkunden und dazu zulernen.
Sophie Jacob
Viktoria Schubert
KOMMT GRATULIEREN
Ausgabe:
11/2010
Den Jubilaren herzliche Glückwünsche übermitteln
die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach.
Wir wünschen weiterhin Gesundheit und
Wohlergehen.
Erscheinungstag:
29.10.2010
zum 85. Geburtstag
am 18.11.2010 Wehner,
Hellfried OT Freitelsdorf
Thomas-Müntzer-Str.
15
am 25.11.2010 Grafe, Erich OT Hohndorf, Hohndorf 4
zum 75. Geburtstag
am 08.11.2010 Lorenz,
Alfons OT Ebersbach,
Am Fiebich 4 b
am 09.11.2010 Fleischer,
Gottfried OT Freitelsdorf
Schönfelder
Str. 1
zum 70. Geburtstag
am 06.11.2010 Schindler,
Luise OT Kalkreuth Reinersdorfer Str. 3
am 26.11.2010 Angermann,
Hildegard OT Rödern, Dorfstr. 22
Außerdem gratulieren wir
recht herzlich zur Goldenen Hochzeit:
• am 26.11.2010
dem Ehepaar Helmar und Inge Haase
im Ortsteil Naunhof, Alte Dorfstr. 7
Schützenverein
Ebersbach
Gemeinde
Ebersbach
20. Ebersbacher Schützenfest!
Einladung
zur Gemeinderatssitzung
Sehr geehrte
Einwohner,
zu der am Mittwoch,
24. November 2010, 19.00 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung Ebersbach
stattfindenden öffentlichen Gemeinderatssitzung möchte ich Sie recht herzlich
einladen.
Die Tagesordnung
wird Ihnen ortsüblich bekanntgegeben.
Fehrmann,
Bürgermeisterin
Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
65
Jahre nach Kriegsende – und kein Ende unserer Arbeit
Nach dem Ende des I.
Weltkrieges wurde im Dezember 1919 der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. als eine Initiative engagierter Menschen gegründet. Die damals formulierten
und später erweiterten Aufgaben, die Gräber der Opfer der Kriege und
politischer Gewalt als Mahnung zum Frieden zu erhalten und zu pflegen, bleiben
aktuell und notwendig und haben einen wesentlichen Anteil daran, dass sich das
Bewusstsein für Recht und Unrecht in unserem Volk fortentwickelt.
Während in anderen
Ländern die Kriegsgräberfürsorge eine staatliche Aufgabe ist, errichtet der
Volksbund im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland Kriegsgräberstätten/Soldatenfriedhöfe
im Ausland und sorgt für deren Instandhaltung und Pflege. Dies sind derzeit 845
Anlagen mit mehr als 4,4 Millionen Kriegsopfern in den meisten europäischen und
den nordafrikanischen Ländern. Im Inland berät er Angehörige von Kriegsopfern
und geschichtlich Interessierte sowie Behörden und andere Institutionen zu den
dazu geltenden Rechtsvorschriften. Auch nach 65 Jahren nach Kriegsende bemüht
er sich mit weiteren Organisationen um die Klärung von Vermisstenschicksalen.
Zur Bewältigung
seiner vielfältigen und umfangreichen Arbeit führt der Landesverband Sachsen
seine diesjährige Haus- und Straßensammlung vom 29. Oktober bis 14. November
durch. Sie können für uns als Sammlerin/Sammler tätig werden oder uns mit
einer finanziellen Zuwendung unterstützen. Eine Sammelliste oder Sammelbüchse
erhalten Sie in Ihrer Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung.
Recycling
Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne
Vom 17.09.bis zum 19.09.2010
feierten die Ebersbacher ihr Schützenfest, vom Bogenschießen der Ebersbacher
Vereine über das Westernfest, den Feuerwettkampf und dem Oldtimertreffen,
sowie das Sonntagnachmittagsprogramm, für die Mittglieder des Schützenvereins
ist und bleibt die Ermittlung Ihres Schützenkönigs das Wichtigste . Schirmherrin
des Königsschießens war in diesem Jahr unsere Bürgermeisterin Margot Fehrmann,
ihr wurde die Ehre zu Teil den zu treffenden Punkt im Ringbereich einer
Zielscheibe festzulegen. Außer der Bürgermeisterin und dem Hauptkampfrichter
Dieter Noack weiß keiner der Schützen wo der zutreffende Punkt ist. Nur eines
,im Ringbereich. Unsere Margot Fehrmann ist ja eine Sportsfrau, und hat eine
Acht auf der Zielscheibe festgelegt. Es waren nicht sehr viele Schützen die in
diesen Bereich getroffen haben. Fast genau in das ausgestanzte Loch hat Günther
Trentzsch getroffen und ist damit der Schützenköng des Jahres 2010. Die letzte
offizielle Veranstaltung des Schützenvereins ist wie jedes Jahr das Stollen
ausschießen, traditionell wird der Wettkampf am Ersten Advent von 09.00-11.00
Uhr im Schützenhaus ausgetragen. Geschossen wird mit Vorderladergewehren,
teilnehmen kann selbstverständlich Jeder der Lust dazu hat. M.N.
OT Beiersdorf,
Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra
Mittwoch, 10.11.10 und 24.11.10
Gemeinde Ebersbach
außer o.g. Ortsteile Montag, 01.11.10 ,
15.11.10
und 29.11.10
OT Beiersdorf,
Lauterbach, Marschau, Bieberach,
Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf Mittwoch,
03.11.10
OT Naunhof,
Reinersdorf, Ebersbach, Ermendorf, Hohndorf, Göhra
Sonnabend, 20.11.10
OT Rödern Donnerstag, 04.11.10
Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke und blaue Tonne
Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten für alle Ortsteile
der Gemeinde Ebersbach
Ab
sofort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Elektro- und Elektronikgeräte bei den
Firmen:
ROMONDIS Elbe-Röder GmbH Montag - Freitag
Mühlbacher Weg 3 in Quersa 07.00 – 16.00 Uhr
Dieter Moys GmbH Dienstag, 07.00 – 15.30 Uhr
Auenstraße 2a in Großenhain Donnerstag, 07.00 – 17.30 Uhr Samstag,
08.00 – 12.00 Uhr
und
im Bauhof der Gemeinde Ebersbach (hinter
der Mittelschule Ebersbach)
am
Mittwoch, 10. November 2010 in der
Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr
kostenlos
abzugeben.
Ev.-Luth. Kirche
Rödern
Grünschnittannahme
Mittwoch, 24. November 2010 in der Zeit von 15.00 – 19.00 Uhr
an den Oxydationsteichen in Ebersbach
Herzlich
laden wir ein zum MARTINSFEST
am
Donnerstag, dem 11. November 2010 – 17.00 Uhr in der Radeburger Kirche mit
anschließendem Lampionumzug zur Friedenshöhe.
Sprechzeit Pfr. Seifert:
dienstags 17 - 18 Uhr in Radeburg oder
nach Vereinbarung! Telefon: 035208 349617
Im Namen der
Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüße ich Sie herzlich
Ihr Pfarrer
Frank Seifert
AZV ”Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
03522/38920
Störungsmeldung
über Stadtentwässerung Dresden GmbH:
Telefon: 0351-8400866
AWO
Pflegewohnheim Rödern
Gemeinde
Ebersbach
60 Jahre Schule in Kalkreuth –
ein Grund zum Feiern
Erste Erfolge mit dem Projekt „näherdran“
im Pflegewohnheim Rödern
Eine Woche vor den
Herbstferien feierten die Schüler, Lehrer und Eltern der Grundschule Kalkreuth
den 60. Geburtstag ihrer Schule.
Als erster
Schulneubau Sachsens nach dem Krieg eingeweiht, lernen heute 203 Grundschüler
an dieser Schule.
Es begann mit sechs
Klassen, später wurde eine 10-klassige Oberschule bzw. Polytechnische
Oberschule daraus. Seit 1992 gibt es nun die Grundschule Kalkreuth.
Eine umfangreiche
Festwoche wurde seit einem halben Jahr von Eltern, Lehrern und Horterziehern
gemeinsam geplant.
Leider musste wegen
des Hochwassers ein Höhepunkt verschoben werden. Die Schüler und Lehrer der
drei 4. Klassen planten entlang der Heidelache 60 selbstgezogene Kopfweiden zu
pflanzen und damit eine langjährige Tradition der Kalkreuther Schule fortzusetzen.
Dies wird nun nachgeholt.
Nachdem die
Festwoche mit einer Schülerversammlung eröffnet wurde, erfuhren die Schüler
interessante Fakten aus der Geschichte der Schule von ihren Lehrern.
Am Mittwochabend
fand eine Festveranstaltung mit den besten Beiträgen des Lesewettbewerbs der
Klassenstufen statt. Die Sieger dieses Wettbewerbs zeigten einem breiten
Publikum aus Eltern, Großeltern, Mitschülern und Lehrern ihr Können im
Vorlesen, Rezitieren und beim Spiel kleiner Theaterstücke. Jeder Beitrag wurde
mit viel Applaus von den Zuhörern bedacht.
Am Donnerstag führte
die gesamte Schule ein Leseprojekt auf Klassenstufe durch. Die ersten Klassen
lauschten gespannt der Märchenerzählerin Frau Höllerl aus Lampertswalde und
gestalteten im Anschluss ihre Lieblingsmärchen kreativ.
Die zweiten Klassen
stellten ihren Projekttag unter das Motto: „Hexen“. Phantasievoll dekorierten
sie ihre Klassenräume. In den dritten Klassen waren Astrid Lindgren und ihre
Pippi Langstrumpf zu Gast. Die vierten Klassen wandelten in Dresden auf den
Spuren von Erich Kästner.
Den Höhepunkt der
Woche bildete zweifelsohne das Kinderfest am Sonnabend den 2. Oktober. An
vielen lustigen und interessanten Stationen konnten die Schüler ihr Geschick
und Sportlichkeit unter Beweis stellen. So wurde geritten, Pfeil und Bogen
geschossen, Stelzen gelaufen, balanciert oder mit Kettcars um die Wette
gefahren.
Der strahlende
Sonnenschein trug zu einer fröhlichen Stimmung bei allen Beteiligten bei.
Gleichzeitig gab es
für interessierte Eltern die Möglichkeit, das Sportabzeichen abzulegen.
Verpflegt wurden
alle von der Schulküche und Eltern, welche am Grill standen und Getränke
verkauften.
Diesen Tag nutzten
viele ehemalige Schüler und Eltern um sich in den Räumen der Grundschule über
die heutigen Bedingungen der Einrichtung zu informieren. In den Räumen waren
durch die Lehrer kleine Ausstellungen zu Projekten, dem Unterricht und zur
Freizeitgestaltung vorbereitet wurden. Im Hortgebäude konnte gebastelt und
gespielt werden. Mit großem Interesse wurden die Vorführungen des Schulfilms
von 1956 aufgenommen.
Dieser Tag wurde
gleichzeitig genutzt, um die Schulanfänger der zukünftigen ersten Klassen
anzumelden.
Ein weiteres
Highlight dieses Tages war die mit viel Engagement der Eltern vorbereitete
Tombola. Ca. 1000 Preise wurden durch zahlreiche Eltern der Klassen
zusammengetragen und im Speisesaal aufgebaut. Durch kleine Trostpreise war
sichergestellt, das keiner ohne einen Preis nach Hause gehen musste. An dieser
Stelle ein Dankeschön an alle Handwerker, Gewerbetreibende und Betriebe aus Nah
und Fern, die Sachpreise oder zahlreiche Gutscheine zur Verfügung stellten. Den
Hauptpreis, einen Familiengutschein für das „Wonnemar“ in Bad Liebenwerda, zog
Max Telchow aus Kalkreuth. Der zweite Preis, ein Zwergkaninchen, ging an Justin
Haase aus Naunhof. Das so gesammelte Geld wird in ein Großspielgerät für den
Pausenhof und den Schulhort investiert.
Im Namen der
Schulleitung und aller Schüler unserer Schule möchte ich mich bei den
zahlreichen Helfern aus Elternschaft, Lehrern und Horterzieher bedanken, die
diese Woche zu einem wahren Erlebnis für alle werden ließen. Stellvertretend für
alle seien Frau Hoffman und Frau Rühle vom Elternrat genannt.
H. Lehmann
Seit Anfang Mai läuft
nun bereits das bislang einmalige Projekt mit dem Namen „näherdran“ im Wohn- und
Pflegeheim Rödern der AWO Elbe-Röder gGmbH. Nach fünf Monaten sind nun erste
Veränderungen im Wohn- und Arbeitsalltag der Bewohnerschaft und der
Mitarbeiter erkennbar. Man könnte sagen, alle Beteiligen sind nicht nur „näherdran“,
sondern auch „mitten drin.“ Im Gegensatz zum alten Versorgungskonzept,
gestalten die Mitarbeiter des Hauses nicht nur den pflegerischen
Versorgungsablauf der HeimbewohnerInnen, sondern betreuen ebenso den
qualitativen, individuell abgestimmten Tagesablauf in den einzelnen
Wohngemeinschaften. So können die Mitarbeiter auf persönliche Wünsche und
Anforderungen der BewohnerInnen „näher“ eingehen. Das Projekt „näher dran“ setzt
damit auf eine neue, wenn auch zugleich herausfordernde, Konzeption in der
gesamtheitlichen Versorgung alter Menschen im Pflegeheim. Den Mitarbeitern des
Hauses kommt dabei eine besondere Stellung zu. Es wird nicht mehr von Pflegekräften,
sondern von Gemeinschaftspartnern gesprochen, da diese sich nicht mehr
ausschließlich um die pflegerische Versorgung kümmern, sondern um das gesamte
Wohlergehen ihrer BewohnerInnen, angefangen vom gemeinsamen Zubereiten und
Einnehmen der Mahlzeiten bis hin zur individuellen Wohnraumgestaltung der
einzelnen Bereiche. Der Tagesablauf richtet sich also nach den Bedürfnissen und
Wünschen der Wohngemeinschaft.
Um Lebensqualität
in der Begleitung alter Menschen zu schaffen, sind neue Ideen notwendig. Das
Pflegewohnheim Rödern hat diese Ideen und setzt sie auch mit allen
Konsequenzen erfolgreich um.
Claudia Zumpe
Ebersbacher
Kostümfreunde
Großen
Auftritt mit den Dresdner Hoffstaat vom Barockevent
Am Sonnabend den 9.10.2010
hatten wir die 13 Ebersbacher Kostümfreunde (Heidrun Tennert, die Mädchen der
Ebersbacher Jazztanzgruppe und Freunde) unseren großen Auftritt mit den
Dresdner Hofstaat vom Barock-
event.
450 amerikanische
Reisjournalisten tagten in Dresden, 180 davon kamen
in 3 Gruppen in den
Dresdner Zwinger.
Hier waren wir
unter 35 anderen der Dresdner Hofstaat,
um die Barocktanzgruppe „Les amis de la danse baroque“.
Das Wetter zeigte
sich von der besten Seite. Der Zwingerhof war sehr gut gefüllt von Touristen. Die hatten viel Freude
an uns. Und so werden wir nun nicht nur bei den Amerikanern in den
Reisejournalen zu sehen sein, sondern auch die Fotoalben der Touristen der „ganzen
Welt“ in unseren Rokokokleidern füllen.
Nebenbei hat der „Hofstaat
im Kurländer Palais“ an der Eröffnungsfeier des Bürgerhauses Rampische Str. 29
am Neumarkt teilgenommen. Unter anderen ist hier die Bischofskanleider ev.-luth.
Landeskirche.