RAZ Seite 2

Nr. 13/2014

138. (25.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 23.01.2015

Ausgabetag: 19.12.2014

Regionale Wirtschaft

Weihnachtsmärkte


Firma Herrmann peilt jetzt die 100 an

Bärnsdorf:Ein weihnachtliches Gesamtkunstwerk© Kugi-Fotos© Kugi-FotosDas Ensemble ist Teil des „Geheimrezeptes“, das den Bärnsdorfer Weihnachtsmarktso erfolgreich macht.Familie Curt Herrmann:Gerda, Rosa, Siegfried, Curt und Annegret (v. l.)Bis an den Bahnübergang in die eine Richtung und bis „fast Vol­kersdorf“ in die andere Richtung parkten Autos auf der Bärnsdor­fer Hauptstraße: spätestens jetzt merkt man: die Adventszeit hat begonnen, denn am Vorabend des 1. Advents ist in Bärnsdorf nun schon zum neunten Mal Weihnachtsmarkt und es ist offensichtlich: der Geheimtipp ist keiner mehr.Und obwohl schon im letzten Jahr atemberaubendes Gedränge herrschte schreckt das offenbar niemanden ab, wiederzukom­men. Was hat dieser Markt bloß an sich? 14 Uhr fängt der Markt ganz langsam an.  Um 15 Uhr war beim Stollenanschnitt mit Bäc­kermeister Schnabel der Markt schon gut gefüllt und fest in der Hand der Familien, die das Pup­pentheater von Uwe Lösche und Co. in Besitz nahmen. Die Erwachsenen zieht es zunächst traditionell in die Kirche, wo die Dresdner Adventssinger alle Jahre wieder „Alle Jahre wieder“ singen. Langweilig? Mitnichten. Denn die Akkustik ist einmalig und von keinem Tonträger zu kopie­ren. Man muss einfach dabei sein.Um 17.15 Uhr starten die Jüng­sten zum Lampionumzug und wenn diese dann gemeinsam mit den Kirchbesuchern wieder an Detmers Hof eintreffen, dann kulminiert des „Gedränge“, das der Mensch auch irgendwie zu brauchen scheint – denn wo alle sind, da muss was los sein.Um 18 Uhr wurden unter Oh und Ah die Herrnhuter Sterne angeknipst und die Weihnachts­zeit gilt damit offiziell als eröff­net. Die Familien machen sich langsam auf den Heimweg und die verbleibenden Erwachsenen teilten sich zwischen den Stän­den und dem – nunmehr – P 18 Puppentheater auf. Trotz der weiter wachsenden Nachfrage nach Handgemach­tem – ob Kuchen vom Müt­terkreis, Waffeln vom Koch­club, Holunderprodukte von der Bärnsdorfer „HolunderMafia“, Lösche-Liköre oder Günthers Hofladen-Produkte konnten alle Bedürfnisse befriedigt werden. Natürlich waren die schon legen­dären Schaschliks der  Feuer­wehr auch wieder irgendwann alle. Aber das Wachstum muss irgendwo auch Grenzen haben. Die Vorfreude auf das Fest ist ein Motor bei den Vorbereitun­gen und den kann und sollte man nicht durch Akkordarbeit ersetzen.Erstmals beteiligte sich der Tra­ditionsbahnverein Radebeul an dem Fest und setzte extra einen Sonderzug ein. Ziel sollte sein, den Markt von den Parkplatzpro­blemen zu entlasten. Letzteres wurde scheinbar nicht erreicht, aber vielleicht hat die Bahn schon geholfen, dass die Park­platzsorgen nicht noch größer geworden sind.Wie schon im Vorjahr soll der Erlös des Festes in Höhe von 5000 Euro für die Verschöne­rung des Dorfplatzes eingesetzt werden.Ja also noch mal die Frage: was hat dieser Weihnachtsmarkt bloß an sich? Die Kirche mit den Herrnhuter Sternen, die sich im Teich spiegeln, der Schwimm­bogen, der das alles noch mal reproduziert und die Kulisse mit Detmers offenem Hof, durch die Bärnsdorfer mit Leben erfüllt – ein weihnachtliches Gesamt­kunstwerk.KKNoch nicht ganz so alt wie Taschen-Weser ist der Klemp­ner- und Installationsbetrieb Herrmann, der in diesem Jahr 90 Jahre besteht.Belegt ist durch einen Eintrag ins städtische Handwerksregister von 1924, dass Existenzgründer Curt Herrmann das Geschäft seines Lehrmeisters Paul Merkel auf der Meißner Straße mit der heutigen Nummer 3 übernahm. In dem Gebäude befindet sich heute eine Fahrschule. So ohne weiteres konnte man damals aber keinen Meisterbe­trieb führen. Dazu war es drin­gend notwendig, dass Personen oder Vereine, die das öffentliche – das hieß damals: das städtebür­gerliche – Vertrauen hatten, eine Empfehlung abgaben. Diese gab die seinerzeit hoch angesehene privilegierte könig­lich-sächsische Schützenge­sellschaft ab, deren Mitglied wiederum Paul Merkel war. Und aufgrund dieser Empfehlung konnte nun auch Kurt Herrmann dieser Gilde beitreten. Teile der Uniform und der Ausrüstung übergaben die Herrmanns erst vor wenigen Jahren an Gotfried Wagner, den heutigen 1. Vorsit­zenden des Vereins.Dem noch vorhandenen Kauf­vertrag zufolge erwarb Curt Herrmann bereits 3 Jahre später, 1927, für 5000 Reichsmark das Gebäude, wo auch heute noch Wohnung, Schauraum und Werkstatt der Familie sind. Bei der örtlichen Sparkasse nahm er für einen Kredit auf.Auch wenn der Beruf des Instal­lateur- und Klempnermeisters über drei Generationen der glei­che geblieben ist, hat er sich doch inhaltlich immer wieder gewandelt.Wurden anfangs in der Werk­statt hauptsächlich für die Land­wirtschaft Milchkannen, Töpfe, Schüsseln, Siebe und ähnliches gelötet, im Werksauftrag Gewinde geschnitten und Einsätze für Spulen hergestellt, ging es bald auch nach draußen. Mit dem Ausbau der städtischen Kana­lisation und des Stadtgasnetzes wurden zinnummantelte Blei­rohre beauftragt, verlötet und ver­legt. Das Dachklempnergeschäft kam dazu, als Dachrinnen und Fallrohre gefordert wurden.Im Laden vorn wurden Haus­haltgeräte und andere Haus­haltwaren verkauft. So lief das Geschäft bis ca. 1944. Im letzten Kriegsjahr dominierten dann schon, wie auch unmittelbar nach dem Krieg, die Reparatu­ren. Kannen, Töpfe und Schüs­seln, die leck waren, wurden gelötet. Heute unvorstellbar: das war damals überlebensnot­wendig.Das Grundstück, das bis zur Klo­stergasse reicht und an der Porti­cusgasse liegt, war ausreichend, um auch das Überleben der Familie Herrmann zu sichern.Und das im wörtlichen Sinn. An das Kriegsende kann sich Curt Herrmanns Sohn Siegfried noch sehr genau erinnern. Er war 11 Jahre alt. Als am 7. Mai die Russen auf dem Markt ankamen, rannte er hin. Tatsächlich wurden die Russen für den Moment wie Befreier empfunden und emp­fangen, blieb Radeburg doch weitgehend von Zerstörung verschont und wurde friedlich übergeben. Der Krieg war für Radeburg vorbei.„Doch die Euphorie hielt nur eine Stunde an. “ schildert Siegfried Herrmann. „Dann begannen die Hausdurchsuchungen. Es wurde nach versteckten Soldaten gesucht, nach Essbarem.“ Mutter Rosa schloss die Fen­sterläden und machte das Haus ringsum dicht, wobei sich die burgartige Lage das Hauses als Vorteil erwies. Stunden des Aus­harrens und der Angst. Schließ­lich wurde kräftig von draußen an einen Fensterladen geklopft.Mutter Rosa rief mit ihrer reso­luten Stimme: „Hinten rum!“ Daraufhin trat Ruhe ein. Sie öffnete auf der Klostergasse das Tor. Draußen nahmen zwei Wachposten Aufstellung und ein Offizier trat ein, bat höflich um etwas zu essen.„Der Offizier sprach englisch und das konnte ich zum Glück,“ erzählt Siegdfried weiter. „Er war Ukrainer und Sohn eines Arztes. Rosa machte ihm Bratkartoffeln. Er war, wie gesagt, ausgespro­chen höflich, strich mir über den Kopf und bezahlte seinen Verzehr mit zwei Scheinen bunt bedrucktem Papier, deren Wert wir nicht einschätzen konnten.Wir hatten die Scheine als eine Art Andenken behalten. Wir hatten ja großes Glück gehabt. Anderen ging es nicht so.“Bei den Scheinen handelte es sich um Alliertengeld. Erst 1947 hörten die Herrmanns im Radio eine Meldung, dass Alliiertengeld ein gültiges Zah­lungsmittel ist. Und so ging Curt Herrmann auf die Spar­kasse und legte den Schein vor. Riesig war die Freude als sich herausstellte, dass die beiden Scheine ausreichten, um den Rest der 1927 aufgenommenen Hypothek zu tilgen, was noch etwa 1500 Reichsmark waren.Mutter Rosa Herrmann dürfte dem einen oder anderen noch bekannt sein. So zum Beispiel den Altbürgermeistern Dieter Jesse und Karl-Otto Schober.Letzterer hatte Rosa beim 90. Geburtstag versprochen, mit ihr zum Hundertsten in der Kutsche durch Radeburg zu fahren. Nun ahnte er damals nicht, dass er 1993 nicht mehr im Amt sein würde und Rosa wurde tat­sächlich 100 Jahre alt und war trotzdem nicht vergesslich. So erinnerte sie dann Dieter Jesse an das vom damaligen Kollegen gegebene Versprechen. Dieter Jesse machte das natürlich gerne mit. Auch Siegfried Herrmann und seine Schwester werden die Kutschfahrt nie vergessen. Er selbst musste auf dem Notsitz platznehmen, ährend es sich die beiden kräftigen Personen in der Droschke gemütlich machten. Rosa war aber im Gegensatz zu Jesse von geringem Wuchs und hätte eigentlich einen Kindersitz gebraucht.Rosa war eine geborene Schäfer und Schäfers waren weit her­umgereiste Glasmacher, die aus Böhmen kamen. Glasmacher reisten damals der Arbeit nach. In den 50ern wandelte sich das Geschäft erneut. Reparaturen und Kleinaufträge vielen weg. Ein Großteil solcher Arbeit ging in größere Betriebe. Siegfried Herrmann nahm das Angebot an, nach Berlin zu gehen. Dort arbeitete er als Klempner und Installateur an der Stalin-Allee mit, die seit 1961 Frankfurter Allee heißt.1953/54 kam Siegfried Herr­mann zurück, machte 1955 seinen Meister und arbeitete bei Obermeister Liebe und Firma Claus in Radebeul, bis sich Vater Curt 1965 zur Ruhe setzte und er dessen Betrieb übernahm.So führte er das Unternehmen durch die für Handwerker nicht einfache Zeit der Wende, die noch mal eine totale Neuorien­tierung des Gewerks mit sich brachte.Auch dem Nachfrage- wurde ein Angebotsmarkt. Man musste also lernen, Angebote zu schrei­ben, im Wettbewerb zu bestehen, Mehrwertsteuer richtig berech­nen, sich im Steuerdschungel zurechtfinden und gleichzeitig neue Technologien und Verfah­ren erlernen, mit neuen Materi­alien umgehen und nach neuen Vorschriften und Bestimmungen arbeiten. Das war für den dann bald 60jährigen keine leichte Aufgabe. Ehefrau Renate aber stand ab der Wende ihm zur Seite, führte das Büro, ordnete die Aufträge und übernahm auch die Mühen der „neumodischen“ Komputerarbeit.Ein Glück auch, dass Sohn Uwe Berge im eigenen Betrieb das Klempner- und Installateurs­handwerk erlernte, 1989 Meister in diesem Fach wurde und 1995 auch noch einen Meisterbrief im Heizungsbau erwarb. Denn die neue Herausforderung der Zeit waren Öl- und Gasheizungen – ein komplett neues Aufga­bengebiet. So waren die Herr­manns jetzt in der Lage aus einer Hand das komplette Programm von Installation, Wartung und Reparatur von Gas, Wasser und Heizung neben dem gesamten Spektrum der Dachklempnerei anzubieten.Der Laden an der Marktstraße wurde schon län­gere Zeit nicht mehr als solcher benutzt. Nach dem Umbau des Hauses in den Jahren 1997 bis 1998  wurde er zum Ausstellungs­raum umgebaut, in dem nun Besu­cher empfangen und Kunden bera­ten werden.1999, also „pünktlich“ mit 65 Jahren, ging Meister Siegfried Herrmann in den Ruhestand. Neben Renate Herr­mann ist inzwi­schen auch Uwes Lebensgefährtin Yvonne Partusch mit im Geschäft. Dazu kommt eine lange Liste von Mitarbeitern, die mit zwei Ausnahmen alle im Betrieb ausgebildet wurden.Der ältestgediente Mitarbeiter ist Klaus Fay, der schon über 50 Jahre bei Firma Herrmann arbeitet und noch von Großva­ter Curt ausgebildet wurde. Die Lehre bei Siegfried absolvier­ten u.a. Lothar Tietze, Rainer Jentzsch, Harald Füssel, Andreas Renning, Tilo Grundmann, Rico Sichma und Mario Fay, Rolf Kirschner war erst bei Uwe Berge als Mitarbeiter dazugesto­ßen. Uwe selbst bildete bereits Oliver Klutz und Sohn Patrick Berge aus.Mit dem Junior an Bord sind die Voraussetzungen nicht schlecht, dass die Firma auch noch in vier­ter Generation weiter besteht. Beispiele sind selten, wo es Unternehmen schaffen so viel Wandel mitzuvollziehen und immer „am Markt“ zu bleiben – in diesem Fall auch an der Marktstraße.KKStollenanschnitt© Kugi-Fotos

Fortsetzung auf Seite 6Die Puppenspieler von BärnsdorfDichtes Gedränge wie jedes Jahr.

Fortsetzung auf Seite 2

Regionale Wirtschaft

Firma Herrmann peilt jetzt die 100 anFortsetzung von Seite 1Curt Herrmann und Klaus Fay auf dem Dach der Poliklinik Radeburgv.l.n.r. Gerda Tietze mit ihrer Mutter Rosa

Buchtipp

Wander- & Naturführer „Dresden und Umgebung“ erscheint Pünktlich zum Weihnachts­fest ist im Berg- & Naturver­lag Rölke der reich bebilderte Wander- & Naturführer „Dres­den und Umgebung“ (Band 3) erschienen. Beschrieben werden abwechslungsreiche Wander­wege durch schöne Landschaf­ten, darunter die Moritzburger Teiche und Kuppenlandschaft sowie die Weinberge zwischen Diesbar, Meißen und Radebeul. Die kartenmäßig dargestellten Wege führen an heimat- und naturkundliche Besonderheiten vorüber, die in vielen gebiets­bezogenen Exkursen beschrie­ben sind. Dr. Peter Rölke hat dafür gebietskundige Mitstrei­ter gefunden. Für die Moritz­burger Kleinkuppenlandschaft lieferten der Naturschutzhelfer Jürgen Schröder aus Medingen und Matthias Schrack von der NABU-Fachgruppe Ornitholo­gie Großdittmannsdorf Bild- und Textbeiträge: Drei Wandertouren führen durch das Kuppengebiet im Raum Berbisdorf, Bärnsdorf, Volkersdorf, Marsdorf, Medin­gen und Großdittmannsdorf. Die Wanderwege zwischen der Dresdener Heide und dem Elbtal nördlich von Meißen fangen mannigfaltige Facetten ein. Der Wanderer erlebt die naturräum­liche Eigenart und Schönheit von einzigarten Kultur- und Naturlandschaften, die vielge­staltiger kaum sein können: Das wärmegetönte Elbtal mit den historischen Weinbergen und artenreichen Trockenrasen, die Fischteiche und Wälder rund um Moritzburg und das reich strukturierte Offenland der eis­zeitlich geformten Moritzburger Kleinkuppenlandschaft. Diese wunderbaren Landschaften, mehrheitlich in Landschafts­schutzgebieten gelegen, verfü­gen über einen beträchtlichen Erlebnis- und Erholungswert und bedürfen einer hohen gesell­schaftlichen Wertschätzung.  Deshalb wünschen  wir uns recht viele Menschen, die mit dem Wanderführer im Gepäck die heimatlichen Gefilde begehen und genießen!Der Wanderführer (Preis 18,90 €)ist in den folgenden Verkaufs­stellen in Radeburg und Umge­bung erhältlich:Kopierbüro Schmidt, Markt 11, RadeburgStephanus-Buchhandlung, MoritzburgMÜKADO - Schreibwaren & Buchhandlung, Ottendorf-Okrillaoder Direktbezug unter www.bergverlag-roelke.deMatthias Schrack

 


Stadt Radeburg

Stadt Radeburg – Bauamt


Beschlüsse des Stadtrates

zur 6. Beratung am 04.12.2014

Bekanntgabe der durchgeführten Straßensanierungsmaßnahmen im Haushaltsjahr 2014

innerhalb des Zuständigkeitsbereiches der Stadtverwaltung Radeburg


In öffentlicher SitzungBeschluss Nr. 01 - 6./6.Bestätigung des Protokolls der 5. Beratung des StadtratesBeschluss Nr. 02 - 6./6.Beratung und Beschluss zur LEADER-Entwicklungsstra­tegie der Region Dresdner HeidebogenBeschluss Nr. 03 - 6./6.Beratung und Beschluss – Bau­vorhaben Heidestraßenbrücke Großdittmannsdorf, Bestäti­gung der Nachträge 10 bis 15Beschlüsse Nr. 04 und 05 - 6./6.Beratung und Beschluss zum Verkauf von Flurstücken 43 und 44 der Gemarkung Rade­burgBeschluss Nr. 06 - 6./6.Beratung und Beschluss zum Antrag auf Erwerb einer Teil­fläche von Flurstück 453 der Gemarkung Bärwalde  Beschluss Nr. 07 - 6./6.Annahme von Spenden nach § 73 Abs. 5 SächsGemODer vollständige Wortlaut der gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat der Bürgermeiste­rin, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.gez. Ritter, Bürgermeisterin

Textfeld: Maßnahme Nr.: 	Name der Straße	Arbeiten / Bezeichnung	Kosten 
01. Radeburg	Radeberger Straße	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse 	40.152,08 €
02. Radeburg	Am Sinter, Einmündung. Schulstr.	Erneuerung Trag-und Deckschicht 	34.953,42 €
03. Bärnsdorf	Schmiedestraße, Bereich Nr. 8	Regulierung Straßenentwässerung und Deckschichterneuerung, partiell	14.478,33 €
04. Radeburg	Frydlanter Straße	Schachtabdeckung heben	730,66 €
05. Radeburg	Oberdorf 17-21	Heben Pflasterung	400,00 €
06. Radeburg	Bahnhofstraße Nr. 8	Ausbesserung Gehweg	200,00 €
07. Radeburg	Kleinnaundorfer Str.	Pflasterung Innenkurve	525,00 €
08. Bärwalde	Kalkreuther Straße, Waldbereich	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse 	16.457,45 €
09. Radeburg	Kreuzungen Sachsen- Allee, Agricolastraße und Gewerbestraße	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse 	8.474,40 €
10. Bärwalde	An der Kirche	Pflasterung Bushaltestelle 	400,00 €
11. Berbisdorf	Anbaustraße, Weg, Nr.: 99-103	Pflasterung	1.976,06 €
12. Berbisdorf	Anbaustraße Nr.: 95c-97	Pflasterung Randbereich	525,00 €
13. Radeburg	Soldatendenkmal am Friedhof Radeburg	Umpflasterung Denkmal	700,00 €
14. Radeburg	Riesstraße	Sanierung Risse und Fugen	2.885,47 €
15. Radeburg	Radeberger und Würschnitzer Straße	Herstellung gepflasterter Gehweg	600,00 €
16. Radeburg	Dresdner Straße	Sanierung Risse	1.049,58 €
17. Radeburg	Siedlung	Sanierung Risse	2.057,00 €
18. Radeburg	August-Bebel-Straße	Sanierung Risse	492,14 €
19. Radeburg	Radweg nach Großdittmannsdorf	Sanierung Risse	2.790,14 €
20. Radeburg	Schulstraße	Sanierung Risse	972,03 €
21. Bärwalde	Kalkreuther und Weinböhlaer Straße	Ausbau Kurve mit Großpflaster	7.890,88 €
22. Radeburg	G.-Schenker-Straße	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse 	10.342,58 €
23. Radeburg	Gewerbestraße	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse 	 9.016,02 €
24. Radeburg	Wohngebiet Meißner Berg	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse	5.993,86 €
25. Radeburg	Anbaustraße, Weg, Nr.: 8	Heben Pflasterung	766,36 €
26. Radeburg	Kopernikusstraße	Deckschichterneuerung‚ partiell und Sanierung Risse	4.027,53 €
27. Radeburg	Am Sinter	Sanierung Risse	1.574,37 €
28. Radeburg	Hospitalstraße	Sanierung Risse	650,74 €
29. Radeburg	Promenadengasse Dresdner und Alte Poststr.	Neupflasterung	4.979,58 €
30 Volkersdorf	Grenzweg	Sanierung Risse	250,00 €
31 Berbisdorf	Siedlungsstraße	Sanierung Risse	250,00 €
32 Berbisdorf	Frauenteichweg	Sanierung Risse	150,00 €

            Geriatrisches Netzwerk – Informationen

Seniorenbegleiter/in –Eine Tätigkeit mit viel Gefühl

Ältere pflegebedürftige Menschen erhalten oftmals professionell Unter­stützung in der Pflege oder auch im Haushalt, jedoch können sich diese zunehmend einsam fühlen trotz dessen ein Angehöriger mit im Haushalt lebt. Ehrenamtliche Senio­renbegleiter sind für diese Belange speziell qualifiziert, die vorhande­nen Stärken der pflegebedürftigen Person zu stärken und nachlassende Fähigkeiten auszugleichen.

Seniorenbegleiterinnen und Senio­renbegleiter nehmen sich Zeit und stellen sich ganz auf die Bedürfnisse und Wünsche der  Betroffenen ein. Gemeinsame Spaziergänge, Fotos aus vergangenen Zeiten gemein­sam anschauen oder gemeinsam einkaufen gehen, sind einige ihrer möglichen Aktivitäten.

Seniorenbegleiterinnen und Senio­renbegleiter unterstützen dabei, dass viele Alltagskompetenzen erhalten werden.

Seniorenbegleiterinnen und Senio­renbegleiter erhalten Praxis-Unter­stützung. Regelmäßige Gesprä­che, Treffen und Weiterbildungen unter anderem im Familienzentrum Radebeul sichern die Qualität der Begleitungen.

Mit ihrer Arbeit tragen Sie dazu bei, dass Menschen mit Demenz und anderen psychischen Erkrankungen länger im eigenen Zuhause leben können.

Sie möchten gern anderen Menschen etwas Gutes tun?

Wir sind gemeinsam mit dem Fami­lienzentrum Radebeul auf der Suche nach Interessenten, welche gern eine solche ehrenamtliche Aufgabe über­nehmen möchten. Wenn sie nähere Informationen zur Ausbildung als Seniorenbegleiterin oder Senioren­begleiter erhalten möchten, verein­baren Sie einen Beratungstermin bei Eva Helms (Tel. 0351/ 83 973-80).

Erste unverbindliche Informatio­nen erhalten sie auch persönlich bei der Seniorenberatung der Stadt Radeburg oder dem Geriatrischen Netzwerk Radeburg - Sandy Meusel (Tel. 035208 - 88 623).

Sie brauchen anderweitigInformationen oder Hilfe beider Betreuung ihres Angehörigen?

Beratungsstellen gehören zu den ersten Anlaufpunkten um Informa­tionen und Tipps zu erhalten, welche Angebote in Ihrer individuellen Situation helfen können und wo diese zu finden sind. Hier in Rade­burg wird eine unabhängige für Sie kostenlose Pflege- und Seniorenbe­ratung angeboten.

Wann?     Dienstag 13.01.2015                                              von 16.00 Uhr – 18.00 Uhr

Achtung: der Termin am Freitag, den 02.01.2015 entfällt!

Wo?         Bürgerbüro; Heinrich-Zille-    Str. 11 in Radeburg(Autoren: GerN Radeburg; Familienzentrum Radebeul)

Sprechstunden im Bürgerbüro der Stadt Radeburg, Heinrich-Zille-Str.11

Friedensrichter:          jeden 1. Dienstag im Monat        17.00 – 18.00 Uhr


Rentenberatung:         jeden 2. Donnerstag im Monat   (nur mit Terminvereinbarung: 015111646340).

Schwangerenberatung: jeden 3. Donnerstag im Monat    09.00 – 11.00 Uhr         (möglichst nach telefonischer Terminabsprache unter 03521/7253452)

Energieberatung:        jeden 3. Donnerstag im Monat    13.00 – 15.30 Uhr        (nur mit Terminvereinbarung: 035208/96111 oder 0800-809 802 400)          

Schuldnerberatung      Freitag, den 23.01.2015            09.00 – 12.00 Uhr

 

Tierseuchenkasse (TSK)

Stadt Radeburg

Stadt sagt Danke

Bekanntmachungder SächsischenTierseuchenkasse (TSK)

- Anstalt des öffentlichen Rechts -

Löwenstr. 7a, 01099 DresdenLesen Sie diesen Artikel bitte ausführlich auf Seite 23Die Stadt Radeburg bedankt sich bei Familie Eckwert/Müller aus Freitelsdorf für die Bereitstel­lung des Weihnachtsbaumes auf dem Markt, sowie bei der Firma Scheiblich für den Transport des Baumes.Ebenfalls ein herzliches Dan­keschön an die Firma Elek­troanlagen Jörg Komischke für das kostenlose Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung am Weihnachtsbaum.Ein weiterer Dank geht an das Forstrevier Königsbrücker Heide für die Bereitstellung der kleinen Weihnachtsbäumchen als Deko­ration des Marktes.Ordnungsabteilung

Sitzung des Stadtrates

29.01.2015 - 19:30 Uhr

im Ratssaal der Stadt Radeburg

Technischer Ausschuss

13.01.2015 - 19.00 Uhrim Ratssaal der Stadt Radeburg


Bürgermeisterin der Stadt RadeburgSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, ich möchte das Jahresende gern dazu nutzen, auf die vergangenen Monate zurückzublicken.Dank der Bereitstellung von Fördermitteln und vorhandenen eigenen Mitteln konnten zwei große Bauvorhaben realisiert werden, die bereits seit Jahren geplant waren. Einerseits war dies der Neubau der Sportanla­gen an der Grundschule Rade­burg, die im Herbst eingeweiht werden konnten. Da die Grund­schule seit diesem Schuljahr und voraussichtlich auch in den nächsten Jahren jeweils vier erste Klassen haben wird, sind alle räumlichen Kapazitäten bis hin zur Doppelnutzung von Räumen durch Schule und Hort und eben auch die Auslastung aller vor­handenen Sportanlagen nötig. Das zweite große Bauvorha­ben war die Neuerrichtung der Heidestraßenbrücke in Groß­dittmannsdorf. Der Zustand der Brücke war besonders aufgrund der Hochwasser der letzten Jahre zum Schluss überaus bedenk­lich. Insofern war es für Stadt und Anwohner ein Glücksfall, dass im Februar dann endlich der Zuwendungsbescheid ein­ging und der Bau inklusive Behelfsumfahrung ohne grö­ßere Probleme realisiert werden konnte. Meinen Dank möchte ich an dieser Stelle den direkten Anwohnern der Brücke ausspre­chen, die viel Verständnis auf­brachten und immer konstruktiv und lösungsorientiert mit der Verwaltung und dem Bauunter­nehmen zusammenarbeiteten.Ebenfalls in Großdittmanns­dorf wurden in diesem und werden auch im nächsten Jahr noch umfangreiche Arbeiten zur Abwassererschließung durch­geführt.      Das Jahr 2014 bescherte der Stadt Radeburg aufgrund von Gewerbesteuerrückzahlungen eine sehr schwierige Haushalts­situation. Dies führte dazu, dass zahlreiche Vorhaben zurück­gestellt werden mussten, so unter anderem geplante Sanie­rungsmaßnahmen an städtischen Gebäuden in Radeburg und den Ortsteilen. Weder den Unter­nehmen noch dem Finanzamt ist ein Vorwurf zu machen. Beide handeln auf Grundlage der deutschen Steuergesetzgebung. Am Ende der Verfahren steht ein Anspruch der Unternehmen, dem das Finanzamt in Form von neuen Messbescheiden Rech­nung trägt, die die Stadt dann in neuen Gewerbesteuerbeschei­den, verbunden mit einer Steu­errückzahlung, umzusetzen hat. Erfreuliches ist aus dem Gewer­begebiet Radeburg Süd zu berichten. Hier wurden – bis auf zwei Restflächen – in diesem Jahr alle Grundstücke verkauft. Aktuell laufen die Vorberei­tungen für die Ansiedlung des Zentrallagers des Unternehmens Lidl. Ebenfalls in Vorbereitung ist die Errichtung einer Produk­tionsstätte des estnischen Unter­nehmens Skeleton Technologies GmbH, einem Zulieferer für die Automotive-Industrie und die Europäische Raumfahrtagentur. Seinen lokalen Standort bereits aufgebaut hat das Unternehmen Fetscher Zelte aus Bayern. Kontakte zur Technischen Uni­versität Dresden bescherten der Stadt Radeburg neben vielen jungen Besuchern auch zahl­reiche studentische Entwurfs-Arbeiten für die ehemalige Schule in Berbisdorf. Anfang Dezember waren nochmals Stu­denten in Radeburg unterwegs, informierten sich über Stadtsa­nierungsmaßnahmen vor Ort und führten selbst Entwurfsarbeiten durch.   Dank des Grundsatzbeschlus­ses des Stadtrates wurde es 2014 möglich, drei Kinderta­gespflegeplätze in den städti­schen Bedarfsplan aufzunehmen. Seit September ist Frau Schön­fels nun als Tagesmutter tätig. Die Neugeborenen des letzten Jahres sowie deren Eltern und Geschwisterkinder begrüßte ich im Rahmen von zwei „Babyemp­fängen“ im Radeburger Rats­saal. Dank erfreulich stabiler Geburtenzahlen und aufgrund des zunehmenden Zuzugs junger Familien nach Radeburg und in die Ortsteile deutet sich seit kurzem eine Trendwende in der Bevölkerungsentwicklung an – nach Jahren des Bevölke­rungsrückganges steigen die Zahlen seit kurzem für Radeburg wieder an. In dem Zusammen­hang danke ich allen Spendern, die dazu beigetragen haben, dass auf dem Spielplatz Berbisdorf im Park drei neue Spielgeräte ihren Platz fanden. Und besonders danke ich Frau Kaden, Frau Werner und Frau Rasch für ihre Initiative in dieser Sache. Öffentlichkeitsarbeit ist für eine Stadt wie Radeburg sehr wich­tig, um als Nachbar neben der sächsischen Landeshauptstadt und vor allem natürlich als Wohn- und Gewerbestandort wahrgenommen zu werden. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr die städtische Internetseite grundlegend überarbeitet. Die seit Jahren geplante Informati­onstafel an der Autobahn, die auf Radeburg als Geburtsstadt von Heinrich Zille hinweist, konnte nun endlich errichtet werden. Bisher scheiterte die Errichtung aufgrund sächsischer Vorschrif­ten, die nun geändert wurden. Hoffen wir auf eine positive Wahrnehmung bei Tagesausflüg­lern und Touristen. Seit Januar 2014 wurde das Beratungsangebot unseres Bür­gerbüros erweitert. Neben der Schuldnerberatung und der Sprechstunde des Frie­densrichters sind nun auch eine Energieberaterin der Verbrau­cherzentrale, eine Rentenbera­terin und Pflegeberater vor Ort. Das Programm „Alltagsbegleiter für Senioren“ wird auch in 2015 fortgesetzt. Die Senioren- und Pflegeberatung wird in Zusam­menarbeit mit dem Geriatrischen Netzwerk weiter ausgebaut. Bitte nehmen Sie die Beratungsange­bote rege in Anspruch. Die Ter­mine finden Sie im Radeburger Anzeiger und auf der Internet­seite der Stadt Radeburg. In den letzten Wochen findet das Thema Asyl besondere Beach­tung in allen Medien in Deutsch­land. Zahlreiche Kriege und Katastrophen in vielen Teilen der Welt führen dazu, dass bei uns Menschen als Flüchtlinge und Asylsuchende Schutz und Zuflucht suchen. Der Umgang mit diesen Menschen und mit dem Thema an sich erweist sich als sehr schwierig. Alle Kom­munen sind aufgefordert, ihrer im Sächsischen Flüchtlingsauf­nahmegesetz verankerten Mit­wirkungspflicht nachzukommen und Unterkünfte bereitzustellen. In Radeburg erfolgt dies dezen­tral in vier Wohnungen der Rade­burger Wohnungsgesellschaft. Für die Unterbringung zuständig ist das Landratsamt Meißen, das die Wohnungen angemietet hat. Die Betreuung der untergebrach­ten Personen erfolgt während ihrer gesamten Aufenthaltszeit durch Mitarbeiter der Diakonie. Die erste Wohnung wurde im Mai 2014 mit einer Familie aus Syrien belegt. Ende November wurden durch das Landrat­samt zwei weitere Wohnun­gen mit Menschen aus Lybien belegt. Hier gab es  leider schon einige Zwischenfälle, so dass ich gemeinsam mit Frau Funke von der Radeburger Wohnungs­gesellschaft mit Nachdruck beim Landkreis darauf hinwirke, dass diese Bewohner anderswo untergebracht werden. Die vierte Wohnung wurde Anfang Dezem­ber mit einer Familie aus dem Kosovo belegt. Ich bin mir darüber im Klaren, dass auch die dezentrale Unterbringung Probleme und Spannungen auf beiden Seiten mit sich bringt. Kommunikation hilft, Missver­ständnisse zu vermeiden und Regeln klarzumachen. Deshalb ist es gut, dass unkompliziert und ohne bürokratische Hürden von der Oberschule Radeburg Hilfe angeboten wurde, indem Schüler einen Stadtrundgang organisier­ten und ein Deutschkurs statt­findet, den Prof. Gommlich aus Bärnsdorf leitet. Ehrenamtliche der Kirchgemeinde unterstützen die Mitarbeiter der Diakonie bei der Betreuung der Asylsu­chenden.   Den Damen und Herren Stadt­räten danke ich für die überaus gute Zusammenarbeit im Inter­esse der kommunalen Entwick­lung. Denjenigen, die im Mai neu gewählt wurden, wünsche ich nochmals viel Erfolg in ihrem Amt. Weiterhin danke ich allen Wahlhelfern für die durch sie geleistete ehrenamtliche Tätigkeit und Unterstützung der beiden Wahlen im Jahr 2014. Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich für ihre geleistete Arbeit zum Wohle der Stadt Radeburg und ihrer Bürger. Trotz Zeit- und Finanzknappheit konnten zahlreiche Vorhaben realisiert und vorbereitet werden. Einen besonderen Dank möchte ich wieder den Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeu­erwehren aussprechen. Ohne Rücksicht auf eigene Belange sind sie bereit, sich für andere in Gefahrensituationen zu begeben, sich ständig weiterzubilden und dafür persönliche Freizeit zu opfern. Alle Einsätze – ob tags­über, nachts oder am Wochen­ende – verdienen Beachtung. Dies alles ist keinesfalls selbst­verständlich und nicht hoch genug zu würdigen. Das Ehrenamt ist die Stütze unserer Gesellschaft, wird immer formuliert. Aber es ist ja wirklich so, dass die Vielen, die sich in den zahlreichen Vereinen aller Art, bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen oder Senioren oder in den Kirch­gemeinden engagieren, unser Zusammenleben bereichern. Deshalb danke ich all denen an dieser Stelle ebenfalls.  Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, wünsche ich eine ruhige und besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Möge der Jahreswechsel Ihnen nur Gutes bringen! Ihre BürgermeisterinMichaela Ritter

Ev.-Luth. Kirche Radeburg

Sonntag, den 21. Dezember – 4. Advent                 9.00 Uhr Singegottesdienst

Heilig Abend, den 24. Dezember                        

 15.00 Uhr   Christvesper mit Kinderkrippenspiel

 16.30 Uhr  Christvesper mit Krippenspiel   der Jungen Gemeinde

  18.00 Uhr   Christvesper im Kerzenschein

1. Christtag, den 25. Dezember                               9.00 Uhr   Festgottesdienst  mit Pfarrer Spindler

2. Christtag, den 26. Dezember                              9.00 Uhr   Festgottesdienst  gleichzeitig Kindergottesdienst

Sonntag, den 28. Dezember                     9.00 Uhr   Predigtgottesdienst  gleichzeitig Kindergottesdienst

Silvester, den 31. Dezember                   18.00 Uhr   Abendmahlsgottesdienst

Neujahr, den 01. Januar 2015                15.00 Uhr   Musikalischer Gottesdienst mit  Bildern und Texten zur Jahreslosung,  anschließend Kirchenkaffee

Sonntag, den 04. Januar   2. Sonntag nach Weihnachten    9.00 Uhr   Predigtgottesdienst  gleichzeitig Kindergottesdienst

Sonntag, den 11. Januar  1. Sonntag nach Epiphanias 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Sternsingen  mit Einführung von Frau Buchmann  in der Röderner Kirche, anschließend   Gemeinschaft mit Mittagessen

Sonntag, den 18. Januar  2. Sonntag nach Epiphanias 9.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Tauf-  gedächtnis, gleichzeitig Kindergottes-  dienst, anschließend Kirchenkaffee

Bibelstunden: 19.30 Uhr  jeden Mittwoch

Junge Gemeinde: 18.00 Uhr jeden Mittwoch

Seniorenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 06. Januar

Freiraum für Frauen: 19.30 Uhr   Donnerstag, den 08. Januar

Vierzig-Plus-Minus:                                19.30 Uhr   Dienstag, den 27. Januar

Vorschulkinderkreis:                            10.00 Uhr   Sonnabend, den 03. Januar

 

Konzert für Orgel, Querflöte, Gitarre und Saxophonam Silvesterabend, dem 31. Dezember 2014 – 22.00 Uhr in der Radeburger Kirche

 Es erklingen Werke von G. Händel,Bearbeitungen von Advents- und Weihnachtsliedern und die berühmte Toccata in d-moll von J.S. Bach

 Eintritt: 8,00 Euro/ermäßigt 6,00 Euro –Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt!

 

Sprechzeit Pfr. Buchmann:  dienstags 17 – 18 Uhr  und nach Vereinbarung!         Telefon:  035208/349617                        

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr

Ihr Pfarrer  Michael Buchmann                        

Landratsamt Meißen

Aufgabenübernahme Am 02.12.2014, 06.00 Uhr erfolgt die Aufgabenübernahme der Rettungsleitstelle Meißen durch die Integrierte Rettungs­leitstelle Dresden (IRLS DD).Nach 21- jähriger verant­wortungsvoller Tätigkeit der Mitarbeiter(innen) der Leit­stelle Meißen im Dienste der Daseinsfürsorge neigt sich eine erfolgreiche Ära dem Ende zu. Die Disponenten werden ihre Tätigkeit in Dresden aufnehmen. Somit gehen Ortskenntnissen und Kenntnisse über Einsatz­mittel und Einsatzkräfte bzw. territoriale Besonderheiten nicht verloren.Die Rufnummern der Leitstelle Meißen werden mit einer Textan­sage (längstens  3 Monate) über die Rufnummern der IRLS DD versehen.Der Notruf 112 wird von den Ortsnetzen des Leitstellenbe­reiches Meißen zur IRLS DD geschwenkt. Landratsamt MeißenAmt für Brand-, Katastrophen­schutz und Rettungswesen

Erreichbarkeitder Regionalleitstelle Dresden

Hilfeersuchen der Bevölkerung Dienst    Rufnummer           Anmerkung Notruf             112         Feuerwehr                             und Rettungsdienst Krankentransport              0351/19222          Krankentransport Brandmeldeanlagen         0351/19296          Brandmeldeanlagen/                          Revision Kassenärztlicher               116117 Nur zu den Bereitschafts- Bereitschaftsdienst                              zeiten Allgemeine Einwahl                0351/50121-0 Faxeingang               0351/8155-154    Notruffax auch auf 112 Kontakt Email 1 Email 2 Email feuerwehr@dresden.de

Anmerkung:Es werden grundsätzlich alle Telefongespräche der Leitstelle Dresden aufgezeichnet.

Ärztliche Notdienste

KOMMT GRATULIERENRettungsstelle Meißen:Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die03521-73 85 21 Bereitschaftszeiten:Mo, Di, Do:                 19.00 – 7.00 UhrMi:                14.00 – 7.00 UhrFr:                14.00 – 8.00 UhrSa:                 08.00 – 8.00 UhrSo u. Feiertag:8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

 

 

 

Herzliche Glückwünsche übermittelt die Stadtverwaltung Radeburgzum 75. Geburtstagam 20.12. Wolfgang Hönicke          Radeburgam 21.12. Christa Becker         Bärwaldeam 22.12. Werner Hornig Radeburgam 22.12. Erika Radochla            Radeburgam 23.12. Dagmar Zosel     Radeburgam 27.12. Manfred Grafe Volkersdorfam 31.12. Manfred Schröter         Bärwaldeam 31.12. Hartmut Schehl            Radeburgam 01.01.  Reiner Grütze Radeburgam 19.01. Gudrun Hillig  Großdittmannsdorfam 22.01. Horst Günther Radeburgam 23.01. Ingrid Schneider    Radeburgzum 80. Geburtstagam 04.01. Herbert Hähne           Radeburgam 07.01. Gerda Mambk  Bärnsdorfam 08.01. Irene Schleinitz      Radeburgam 20.01. Barbara Ziegert                Bodenam 22.01. Käte Großmann     Bärnsdorfzum 85. Geburtstagam 29.12. Margot Reinhard        Radeburgzum 90. Geburtstagam 09.01. Else Naumann           Radeburgzum 91. Geburtstagam 01.01. Gerda Haufe  Radeburgzum 95. Geburtstagam 08.01. Frida Naumann          Radeburg

ApothekenbereitschaftsplanBereitschaftszeiten der Apotheken in Großenhain und Radeburg:- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr                     Zusatzdienst Großenhainer Apotheken 20.12.    Löwen-Apotheke Radeburg     Löwen-Apotheke     17-19 21.12.            Sonnen-Apotheke Meißen       Stadt-Apotheke        10-12 & 17-1922.12. Markt-Apotheke Meißen          Löwen-Apotheke     18-20 23.12.            Apo. am Kupferberg Großenhain            Apo. am Kupferberg                18-20 24.12.      Apotheke im Kaufland Meißen-Triebischtal                                             Mohren-Apotheke   17-19 25.12.            Apo. am Kirchplatz Weinböhla                 Löwen-Apotheke     10-12 & 17-19 26.12.             Sonnen-Apotheke Meißen       Stadt-Apotheke        10-12 & 17-19 27.12.             Hahnemann-Apotheke Meißen    Mohren-Apotheke   17-19 28.12.            Triebischtal-Apotheke Meißen                 Mohren-Apotheke   10-12 & 17-19 29.12.                 Elbtal-Apotheke Meißen (im Elbe-Center)                                               Apo. am Kupferberg                18-20 30.12.            Apo. am Kirchplatz Weinböhla               Mohren-Apotheke   18-20 31.12.            Engel-Apotheke Radeburg       Apo. am Kupferberg                17-19 01.01.            Markt-Apotheke                 Marien-Apotheke     10-12 & 17-19 02.01.             Regenbogen-Apotheke Meißen                Stadt-Apotheke        18-20 03.01.                 Stadtwald-Apotheke Meißen-Triebischtal                                                 Löwen-Apotheke     17-19 04.01.            Löwen-Apotheke Großenhain                 Löwen-Apotheke     10-12 & 17-19 05.01.             Alte Apotheke Weinböhla        Mohren-Apotheke   18-20 06.01.            Triebischtal-Apotheke Meißen    Apo. am Kupferberg                18-20 07.01.            Stadt-Apotheke Großenhain     Stadt-Apotheke        18-20 08.01.            Hahnemann-Apotheke Meißen    Marien-Apotheke     18-20 09.01.            Stadtwald-Apotheke Meißen-Triebischtal                                                 Löwen-Apotheke     18-20 10.01.                 Apo. am Kirchplatz Weinböhla                Mohren-Apotheke  17-19 11.01.            Markt-Apotheke Meißen Markt 4            Mohren-Apotheke   10-12 & 17-19 12.01.        Marien-Apotheke Großenhain                 Marien-Apotheke     18-20 13.01.            Moritz-Apotheke Meißen         Stadt-Apotheke        18-20 14.01.      Rathaus-Apotheke Weinböhla Mohren-Apotheke   18-20 15.01.            Sonnen-Apotheke Meißen       Löwen-Apotheke     18-20 16.01.                 Löwen-Apotheke Radeburg     Apo. am Kupferberg                18-20 17.01.            Sonnen-Apotheke Meißen       Apo. am Kupferberg                17-19 18.01.      Apo. am Kupferberg                Apo. am Kupferberg                10-12 & 17-19 19.01.             Markt-Apotheke Meißen          Stadt-Apotheke        18-20 20.01.      Engel-Apotheke Radeburg       Marien-Apotheke     18-20 21.01.            Elbtal-Apotheke Meißen (im Elbe-Center)                               Löwen-Apotheke                 18-20 22.01.            Apo. am Kirchplatz Weinböhla                Apo. am Kupferberg                18-20 23.01.            Alte Apotheke Weinböhla                 Mohren-Apotheke  18-20 24.01.            Elbtal-Apotheke Meißen (im Elbe-Center)                                               Apo. am Kupferberg                17-19 25.01.      Alte Apotheke Weinböhla        Marien-Apotheke     10-12 & 17-19

Zahnärztlicher Notdienst Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9-11 Uhr


20./21.12.  Herr ZA StilleOttendorf-Okrilla, Dresdner Str. 25

          Tel. 035205/ 54134 mobil: 0173/ 3640769

24.12.  Herr Dr. Gross

 Radeburg, Heinrich-Zille-Str. 13

 Tel. 035208/2041

25.12.  Frau Dr. MehlhornDD-Weixdorf, August-Wagner-Str. 2 Tel. 0351/8903641 priv. 0351/8804241

26.12.  Herr Dr. Hentschel, Ottendorf-Okrilla, Radeburger Str. 9

 Tel.: 035205/ 74571

27./28.12.  Herr ZA Krjukow Moritzburg, August-Bebel-Str. 2a Tel. 035207/82118 & 81453

29.12.  ZÄ Ute Grünberg DD-Weixdorf, Paul-Wicke -Str. 10

 Tel. 0351/ 8806921

 mobil  0173/5422843

30./31.12.  Frau Dr. Gross

 Radeburg, Heinrich-Zille-Str. 13

 Tel. 035208/2195

01.01.2015  Herr ZA Siepker DD-Langebrück, Bruhmstr. 4c Tel. 035201/70416

03./04. Herr DS Reinhold,

 Radeburg, Großenhainer Str. 27

 Tel.  035208/ 80516

10./11.01.  Frau Dr. Christiane Sachse

 Radeburg,  Lindenallee 4a Tel. 035208/ 2737 mobil: 0173/ 3640769

17./18.01.  Herr Dr. Hentschel, Ottendorf-Okrilla, Radeburger Str. 9

 Tel.: 035205/ 74571

24./25.01.  Herr ZA Schmidt Ottendorf-Okrilla, Auenstr. 1

 Tel. 035205/54346

 Tel. priv. 035795/32297

Impressum: Radeburger Anzeiger,  seit 1876, 138. (25.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungs­blatt für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Informationsblatt für Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) und Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Kommunikationsberatung Klaus-Dieter Kroemke e.K., Büro Radeburg: August-Bebel-Str. 2,Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.radeburger-anzeiger.de, e-Mail: werbung@radeburg.net;Verantwortlich für die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Michaela Ritter, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Verantwortliche für die Verteilung: Kommunikationsberatung Klaus Kroemke - Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat.  Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm.Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.


Weihnachtsmärkte

Bärnsdorf: Ein weihnachtliches GesamtkunstwerkFortsetzung von Seite 1© Kugi-FotosGut besuchtes Weihnachtskonzert

Zille-Weihnacht: Vorfreude –schönste Freude, auch 2015!Dichtes Gedränge auch auf dem Radeburger WeihnachtsmarktDer Carnevals-Club hat es dieses Jahr zum Motto gemacht: Rade­burg und die Gerüchteküche. Die Radeburger Narren nehmen das närrische Völkchen damit schon gehörig auf die Schippe. Aber das schlägt doch dem Fass den Boden aus: dieser 12. Heinrich-Zille-Weihnachtsmarkt soll der letzte gewesen sein und die Bürgermeisterin hat's gesagt. Was hat sie denn gesagt? „Es kann nicht Aufgabe der Stadtver­waltung sein, einen Weihnachts­markt zu organisieren. Bärnsdorf macht es vor, wie es geht.“ Ist das schon eine Absage?Am öffentlichen Interesse liegt es jedenfalls nicht. Der Markt ist voll, bietet offenbar alles, was sich die Bürger von ihrem Markt wünschen: die Möglichkeit, sich in diesem Jahr noch mal zu treffen, bei solider Rundumver­sorgung.  Backwaren (Kondi­torei Mensch), Honigprodukte (Evelyn Gries), Fisch und Räu­cherwaren (Anglerverein, Hun­dels Fischsuppen), alkoholische und nichtalkoholische Getränke (Kellercrew), Bratwurst und Pfannengerichte (Fleischerei Klotsche), Süßwaren (Bäckerei Schöne), sowie Holunderge­tränke (Palina Bärnsdorf), sowie noch mal Bratwurst, Waffeln und Getränke vom Feuerwehr Historik Radeburg e.V. bildeten die solide Basis, kulturell auf­gewertet durch die Drucksachen am Stand des Kultur- und Hei­matvereins Radeburg e.V., den Drehorgespieler und Nachtwäch­terführer „Drehburgel“ Burghard Wilbat, durch den Auftritt des Posaunenchors der Kirchge­meinde Radeburg unter Leitung von Kantor Markus Mütze, den Auftritt der Schulband der Oberschule Heinrich-Zille und das abschließende Konzert des „Großen Chors“ des Kultur- und Heimatvereins und der Heinrich-Zille-Oberschule.Für Kinder gab es auch noch einiges Spezielles, so die Kin­deranimation durch das Team vom Zillebunker, bewährte Knüppelkuchen-Feuerschale, betreut durch die Feuerwehr, das Alpaka-Streichelgehege von Jörg Fiedler, Weihnachts­basteln im Heimatmuseum mit den Kindereinrichtungen des Kinderschutzbundes, das Weih­nachtsmannbüro im Blumenge­schäft Puhane und schließlich den Weihnachtsmann. Roberto Berndt möge den Weihnachts­mann schön grüßen und im Namen aller Radeburger Danke sagen. Den Dank des Weih­nachtsmannes für den stets gut gefüllten Sack geben wir gern an Ute Jentzsch weiter und sein Dank für das Umherkutschieren mit dem Weihnachtsauto über­mitteln wir an das Autohaus Elitzsch.Vielen Dank auch an alle, die wieder so zahlreich für die Tom­bola gespendet haben. Danke an alle, die die Preise an Mann, Frau und Kind gebracht haben, an Sandra Herrmann,  Mandy Zscheuchler und Manuela Dombois vom Förderverein der Grundschule Radeburg beson­ders auch für das liebevolle Einpacken der Preise. Das hat Stunden gedauert und wir hoffen, alle haben das auch ein Bisschen zu schätzen gewusst! Sandra Herrmann meint, „es wäre viel­leicht mal erwähnenswert das unsere Kinder sich die Tombola in diesem Jahr förmlich unter den Nagel gerissen haben... Sie wollten es sich nicht nehmen lassen, auf dem Weihnachts­markt mitzumachen und so etwas für die Schule zu tun.... Ich fand es ganz toll.“ Toll fanden es die Organisa­toren und letztlich auch die Kinder, dass die Sparkasse das Programm unterstützt hat und dass der Containerdienst Trepte wieder kostenfrei einen Con­tainer für die Entsorgung zur Verfügung gestellt hat. Nicht vergessen werden sollen die noch nicht erwähnten „Außenstationen“ - die geöffne­ten Geschäfte. Vielleicht machen künftig auch wieder mehr mit, wenn man sie freundlich anspricht. „Speed Makeup“ bei Pretty Women war doch mal was. Auf Originalität kommt es eben an. Auch das Atelier Pescha war eine gut besuchte Adresse. Bei selbstkreiertem Glühwein und Plätzchen stöberten die Leute im farbigen Angebot der Öl-und Acrylgemälde, Aquarelle, Gra­fiken, Fotografien und kerami­schen Arbeiten der Ottendor­fer Künstlerin Martina Hassel. Kleine und größere Kunstwerke wechselten den Besitzer und werden demnächst nicht nur den Gabentisch, sondern auch die Wände schmücken.Im Rückblick auf 12 Jahre Hein­rich-Zille-Weihnachtsmarkt lässt sich sagen, mit einer Arbeits­gruppe, wie der Gewerbestamm­tisch es war, hatten Vorbereitung und Durchführung des Marktes am besten geklappt. Das war auch im letzten Jahr und diesmal fast genauso. Gewollt ist  diese Form von der Verwaltung nicht – aus rechtlichen Gründen. Das muss man akzeptieren, allerdings auch, dass der Markt in den Händen des Gewerbevereins nicht seine beste Zeit hatte. Das muss man nicht alles wieder aufwärmen. Einen geeigneten Verein als Träger zu finden sollte doch möglich sein. In den letzten zwei Jahren sind viele, die abgesprungen sind, wieder zurückgekehrt und die, die dieses Mal dabei waren, waren alle mit dem Herzen dabei. Unter wel­chem Label die Organisatoren arbeiten, sollte doch dann von der Sache her auch egal sein. Alle Radeburger wünschen der Radeburger Zille-Weihnacht noch ein langes Leben und freuen sich schon jetzt auf den 2. Advent 2015. Danke an das Organisationsteam mit Madlen Wannrich, Sylvie Mensch und Kristina Kroemke, an alle schon genannten Mitma­cher, sowie weitere Helfer im Hintergrund, vor allem an den städtischen Bauhof, verbunden mit den besten Wünschen zum Jahreswechsel. Frohes Fest euch allen!KRKnüppelkuchen backen mit der Freiwilligen Feuerwehr.Alle Jahre wieder... der Posaunenchor spielt weihnachtliche WeisenUmschauen in der Galerie von Petra Schade (m.)

Kulturbahnhof Radeburg

Fast wie ein Märchen…..Das Stadtjubiläum ist nun schon eine Weile her. Dennoch werde ich die Tage nach dem Fest nie mehr vergessen. Nicht nur weil ein Familienmitglied in der Nacht von Sonntag zu Montag, während ich noch arbeitete, dringend ins Krankenhaus gefah­ren wurde, nein, auch weil ich am Montagmorgen feststellen musste, dass im Bahnhof Rade­burg Diebe am Werk waren und unsere Computer samt Festplat­ten, Netzwerk, Bildschirmen und andern diversen Dinge gestohlen hatten.  Ich schrieb am Abend bei Face­book über meine Trauer und Wut und trug mich mit dem Gedan­ken die „Bude“ zuzumachen. Völlig erschöpft ging ich zu Bett und wollte aufgeben.Als ich am nächsten Morgen an einem geborgten PC aus Routine meine E-Mails lesen wollte, traute ich meinen Augen nicht: Eine unerwartet hohe Resonanz auf meinen Artikel mit unzählig vielen „Mutmachern“ sowie kleinen Hilfsangeboten war auf meinem Bildschirm zu lesen. Die Lust und der Mut wieder in den Bahnhof zur Arbeit zu gehen und das angefangene Projekt weiter zu führen stiegen mit jeder Rückmeldung aus dem Netz. Die Unterstützung in den Tagen danach brach nicht ab. Es gab die unterschiedlichsten Aufrufe zur Hilfe für den Kulturbahnhof. Es gab Menschen welche mit klei­nen Spenden unser Kulturprojekt weiter förderten. Die  Veranstal­tungsreihe „Konzertreisen“ im Oktober war sehr gut besucht und viele Gäste bekundeten ihre Unterstützung. All das hat mich bewogen, mich an dieser Stelle öffentlich und von ganzen Herzen und im Namen der Mannschaft bei all diesen Menschen zu bedanken. Auch meinen Geschäftspartnern gilt mein Dank, welche sich mit Geduld auf längere Zahlungs­ziele einließen.Eines ist sicher: wir wollen diese schöne Kulturstätte erhalten da wir deutlich gespürt haben, die Bürger dieser Stadt und seiner umliegenden Orte wollen einen Bahnhof voller Musik und Thea­ter. Diese Gewissheit gibt uns Kraft für neue Veranstaltungen.Ich wünsche Ihnen allen eine frohe Weihnachtszeit und lade Sie am vierten Advent zu unse­rem Weihnachtskino ein. Wir zeigen den Film „Polarexpress“. So möchte ich mich dem Motto des Films „Es ist nicht wichtig wohin die Züge fahren, wichtig ist es, einzusteigen“ anschließen und Ihnen auch für das kom­mende Jahr viel Erfolg im pri­vaten sowie auch im Berufsleben wünschen.Ihr Frank MietzschKulturbahnhof Radeburg

Großdittmannsdorf

Stunde der Wintervögel -Einladung zur Beobachtung am FutterhausDie jungen Naturfreunde füttern im Winter regelmäßig die Vögel und verfolgen gespannt aus dem Beobach­tungshäuschen wer sich zur Mahlzeit einfindetDer Naturschutzbund Deutsch­land ruft wieder zur „Stunde der Wintervögel“ auf, an diesem Wochenende die Vögel zu zählen und zu melden (www.nabu.de). Auch die Kinder- & Jugend-Natur-AG Großdittmanns­dorf  lädt am Sonnabend, den 10. Januar 2015 vor allem Kinder oder Familien herzlich zu einer öffentlichen Wande­rung und Vogelbeobachtung ans Futterhaus in der Radebur­ger Heide ein. Dort werden bekannte und auch weniger bekannte gefiederte Gäste beobachtet und bestimmt. Treff ist am Gasthof Strauß in Großditt­mannsdorf. Von hier gehen gestaffelt die Gruppen zu folgen­den Zeiten los: 9:30 Uhr, 10:15 Uhr, 13:00 Uhr, 13:45 Uhr, 14:30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung bei der AG-Leiterin Betina Umlauf (035208 4206) ist wegen des begrenzten Platzangebotes im Beobachtungsstand notwendig. Die Wegstrecke ist etwa vier km lang, der Rundgang mit Beob­achtung dauert ca. zwei Stunden.www.fg-grossdittmannsdorf.deDer Kleiber ist regelmäßiger Gast am winterlichen Futterhaus


Anzeigenschlussfür den nächstenRadeburger Anzeiger

ist der 16.01.2015

Tel. 035208/80810Fax: 035208/80811

www.kroemke.com

01471 RadeburgAugust-Bebel-Str. 2

HAEMA

BlutspendetermineDie Blutspendetermine der Haema in Radeburg ziehen mit dem neuen Jahr auch in neue Räumlichkeiten: ins Pfarramt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde.Auch 2015 stellen die Blutengel ihre Liegen weiterhin regel­mäßig, einmal im Quartal in Radeburg auf. Dann allerdings am etwas zentraleren Kirchplatz:Pfarramt der Ev.-Luth. Kirchge­meinde, Kirchplatz 2

Termine: Dienstag, 13. Januar, 14. April, 14. Juli und 13. Oktober 2015, jeweils 14-19 Uhr


Radeburger Anzeiger

Arbeitsgruppe für Umwelttoxologie e.V.

Erscheinungstermine Radeburger Anzeiger

Wasser- und Bodenanalysen  Annahmeschluß  Erscheinungstermin 16.01.2015      23.01. 13.02.2015               20.02. (Ausgabe nach Fasching) 13.03. 2015            20.03. (Ausgabe vor Ostern)  10.04. 2015      17.04.   08.05. 2015            15.05. 05.06. 2015                12.06. 03.07. 2015              10.07.  31.07. 2015             07.08. 28.08. 2015              04.09.  25.09. 2015             02.10. 23.10. 2015                30.10. 20.11. 2015           27.11. (Ausgabe vor 1. Advent) 11.12. 2015 18.12. (Ausgabe vor Weihnachten)Am Mittwoch, den 7. Januar 2015 bietet die AfU e.V. die Möglichkeit in der Zeit von 11.00 – 12.00 Uhr in Radeburg, im Seniorenclub, Meißner Str. 1 Wasser- und Bodenproben untersuchen zu lassen.Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser sofort auf ph-Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser (ca. 1 Liter) in einer Mineral­wasserflasche mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe auch auf verschiedenen Einzelparameter z.B. Schwermetalle oder auch Brauchwasser- bzw. Trinkwas­serqualität überprüft werden.Weiterhin werden auch Boden­proben für eine Nährstoffbedarfs-ermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an meh­reren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe für die Untersuchung zur Verfü­gung stehen.Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen ist möglich.

Oberschule Heinrich Zille Radeburg

Vorlesewettbewerb an der Heinrich-Zille-Oberschule

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil Vorlesewettbewerb der Klassen 5/6Der etwas provokante Ausspruch ist gleichzeitig Titel des Nei­gungskurses, der in diesem Jahr den Vorlesewettbewerb für die Schüler der 5. Und 6. Klassen organisierte. Wenn dieses Zitat stimmt, dann müssen alle sieben Teilnehmer klare Vorteile haben, lasen sie doch so gut, dass es die Jury sehr schwer hatte, die allerbesten Leser der jeweiligen Klassenstufe herauszufinden. Unsere Jury war hochkarätig besetzt. Neben Schülern der 7. und 9. Klassen übernahmen der Schulleiter, Herr Ufert, sowie der eingeladene Landtagsabge­ordnete Sebastian Fischer diese schöne, wenn auch schwierige, Aufgabe. Sieben verschiedene Kinder­bücher wurden vorgestellt und die vielen Zuschauer durch die hervorragenden Leseleistun­gen ermuntert, gerade diese teils lustigen, teils spannenden Bücher weiter zu lesen. Über einen Gutschein für den Kauf eines neuen Buches konnten sich die Siegerin der 5. Klasse, Jasmin Hanisch, sowie Marie Janzen aus der 6. Klasse freuen. Marie wird unsere Schule demnächst beim Vorlesewettbewerb des Land­kreises vertreten. Alle anderen klassenbesten Leser werden jetzt ihren gewonnnen pelzigen „Lesetieren“ neue Geschichten vorlesen. Den Rahmen für diese gelun­gene Veranstaltung bildeten die Musiker des Neigungskurses Schulband unter der Leitung von Frau Rous, die auch schon am Vorabend auf dem Radeburger Weihnachtsmarkt die zahlrei­chen Zuhörer begeisterten. Für Fotos und Beleuchtung waren Schüler des Neigungs­kurses Presseklub/Spot and Sound verantwortlich. Großen Zuspruch fand die Kiste Bio­äpfel, die uns der Landtags­abgeordnete als Dankschön übergab – jedoch erst, nachdem die leckeren selbstgebackenen Kekse verputzt worden waren.Alles in allem ein Erfolg, gerade weil Schüler für Schüler Schule gestalten.Silke Große

„Advent ist ein Leuchten“Castingshow Alle Jahre wieder… wird  ein Weihnachtsprogramm in der Oberschule „Heinrich Zille“ von uns Schülern gestaltet.Um zu einem erfolgreichen Programm zu kommen, haben das Musiktheater und der Chor eine lange Arbeitsphase hinter sich. Schon lange vor unserer Projektwoche, in der alle noch einmal intensiv probten, beschäf­tigte sich das Musiktheater mit dem Stück „Immer Ärger mit SheHeRaZade“.Während der Projektwoche hieß es für die Musiktheatergruppe…üben, üben, üben.Dasselbe galt für den Chor, in dem Schüler von der 5. bis zur 10. Klasse singen.Bei strahlendem Herbstwetter probten wir Weihnachtslieder. Damit unser Chor im Weih­nachtsprogramm punktet, fuhren wir Sänger in der Projektwo­che drei Tage in das Schloss Windischleuba bei Altenburg ins Chorlager. Dort waren alle fleißig am Werke und festigten somit auch den Zusammenhalt der Gruppe. Außerdem erkunde­ten wir das Schloss und genossen das leckere Essen nach harten, aber schönen Chorproben. Die 10. Klasse bereitete als beson­deres Highlight eine Nachtwan­derung für die kleineren Schü­ler vor. Diese war eine schöne Abwechslung für alle. Die letzten beiden Tage der Projektwoche verbrachte der Chor ebenfalls mit Üben in der Schule. Jetzt waren es nur noch andert­halb Wochen bis zum Auftritt. Diese Zeit nutzten wir natür­lich zum Proben. Am 3. und 4. Dezember 2014 eröffnete Christian Schulze den Abend mit einem kleinen Klavierstück, Herr Ufert leitete das Programm mit der Frage:„Ist Ihnen schon wie Weihnachten?“ ein. Anschlie­ßend wurden unsere Gäste mit dem lustigen Theaterstück „Immer Ärger mit SheHeRaZ­ade“ in den Orient entführt. Im Mittelpunkt stand ein Unterhal­tungswettbewerb. Mit dem Lied „Guten Abend schönen Abend“ begann der Chor den zweiten Programmteil.Mit modernen und traditionel­len Weihnachtsliedern standen wir eine Stunde auf der Bühne. Zwischen den Titeln traten viele Instrumentalsolisten auf. Schü­ler der 5. Klassen präsentierten einen Kerzentanz, der gesanglich vom Chor unterstützt wurde. Für das zweistündige Programm bedankten sich die Zuschauer mit langem Applaus bei allen Betei­ligten. Anschließend bestand die Möglichkeit, in den Zillebunker zu gehen. Dort war ein kleiner Weih­nachtsmarkt mit verschiedenen Leckereien aufgebaut. Wir wünschen allen Gästen, Familien, Freunden, Schülern und Lehrern ein frohes Weih­nachtsfest.Antonia Lampe, Christian SchulzeDer Chor singt Weihnachtslieder

Oberschule Heinrich Zille Radeburg

Interessante, aber anstrengende WocheMilitärhistorisches Museum in Dresden – Führung im KilianstollenFür den Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema 1. Weltkrieg nutzten wir eine Projektwoche. Vorbereitend mussten wir uns erst mal Gedanken machen, was wir dazu brauchten. Deshalb gingen wir auf die Suche nach Informationen zu diesem Krieg in unserer Heimat­stadt. Wir baten Frau Hartmann, die Leiterin des Heimatmuse­ums, um Hilfe. Sie erwartete uns einige Tage später mit einer Kiste voller Feldpostbriefe und dem Buch der Gefallenen des 1. Weltkrieges. Wir durften beide Quellen ausleihen. Da wir diese Briefe aber nicht lesen konnten, luden wir am ersten Tag unserer Projektwoche einige Großeltern ein. Sie halfen uns, die Briefe zu „übersetzen“. Wir schrieben dann alles auf, was sie uns vor­lasen. Viele Verfasser der Briefe fanden wir später auch im Buch der Gefallen wieder. Eine Schülergruppe befasste sich mit den Denkmälern in unserer Umgebung. Diese haben sie genauer untersucht, fotografiert und aufgelistet. Im Moritzbur­ger Käthe-Kollwitz-Museum suchten andere Schüler nach  persönlichen Erlebnissen in der Zeit des  Weltkrieges. In der Ausstellung fanden wir das Tagebuch von Käthe Kollwitz. Wir suchten Informationen über sie und ihrem Sohn Peter heraus. Am zweiten Tag der Projektwo­che begann die Denkmalgruppe, die ersten Plakate zu gestalten. Doch die übersetzten Feld­postbriefe mussten noch in die Computer eingescannt und die Übersetzung eingetippt werden. Am Donnerstag trafen wir uns alle am Militärhistorischem Museum Dresden wieder. Frau Bücher, unsere Museumsführe­rin, nahm uns herzlich in Emp­fang. Sie führte uns durch die Sonderausstellung der „Vierzehn Tagebücher des 1. Weltkrieges“. Anschließend zeigte uns Frau Bücher einen zum Teil origi­nal und nachgestalteten Schüt­zengraben, den Kilianstollen. Unsere Aufgabe an diesem Tag bestand darin, dass wir einen Feldpostbrief selbst schreiben sollten. Das fiel uns nicht so schwer, da wir ja Originale gelesen hatten. Am letzten Tag dieser Projektwoche sprachen wir über den Besuch im Museum und stellten die Plakate fertig. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Hartmann dafür, dass wir uns das Buch der Gefal­lenen und die Feldpostbriefe ausleihen durften. Wir danken auch Frau Bücher für die tolle Führung durch die Ausstellung im Militärhistorischem Museum in Dresden und Frau Hänisch für die informationsreiche Führung im Käthe-Kollwitz-Museum.Lena Hillig Klasse 8b Militärhistorisches Museum in Dresden– Erläuterung eines Arbeitsauftrags.

Radeburg, mein Heimatort, mein Schulort

Projektwoche im NovemberAm ersten Tag durften wir die Radeburger Kirche besu­chen. Der Kantor, Herr Mütze, behauptete: „Die Orgel ist die Königin der Instrumente“. Er erklärte Register, große und kleine Pfeifen, Pedale, die Rolle des Blasebalgs…und…und…. Dann spielte er. Wir glaubten es kaum - es klang wie ein ganzes Orchester. Einige Kinder spiel­ten sogar selbst. Wir zeichneten den Orgelprospekt, schauten uns im Inneren der Kirche um und schrieben selbstständig Informa­tionen über die Kirche auf.Am Dienstag waren wir im Hei­matmuseum. Es gab dort alte Helme, Gewehre, Vasen, Orden, Bücher, Pokale, eine Schuhma­cherwerkstatt und vieles mehr zu sehen. Wir bekamen eine Führung von Frau Hartmann. Jeder von uns hatte eine Spezial­aufgabe. Frau Hartmann beant­wortete unsere vielen Fragen geduldig.Auf den Mittwoch freuten wir uns besonders. Es war Feiertag. Donnerstag und Freitag schrie­ben wir alles ins Reine, “kram­ten“ in der Schulgeschichte Radeburgs und stellten alte Handwerksberufe vor.Simon Walden Klasse 5c

Bildung und Erziehung

Ehrenamtliche Schulstreitschlichter für die Oberschule Radeburg gesuchtDer 2008 gegründete SiS Senior­partner in School Landesver­band Sachsen entspricht dem Wunsch vieler Senioren nach einer freiwilligen Betätigung für die Gesellschaft. SiS bringt lebenserfahrene Menschen mit Kindern zusammen, damit sie lernen, wie man selbstängig Konflikte gewaltfrei löst. Seit zwei Jahren sind die SiSler auch in der Zille-Oberschule aktiv. Um mehr tun zu können suchen sie noch Mitstreiter.Bei der Streitschlichtung, genannt Mediation, wird Schü­lern Hilfestellung zur Lösung ihrer Konflikte gegeben.  Die Beteiligten suchen und finden eigenständig von allen akzep­tierte Lösungen   ihrer Probleme unter Anerkennung der Bedürf­nisse. Generell gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Auf diese Weise lernt man frühzeitig mit Konflik­ten umzugehen.Die Schulmediation dient sowohl der akuten Konfliktregulierung zwischen Schülern als auch der allgemeinen Gewaltprävention in der Schule, der Verbesserung der Streitkultur und des Lernkli­mas durch Stärkung der persön­lichen und sozialen Kompetenz der Beteiligten. Die Schüler lernen Handlungsalternativen als persönliche Strategie zur gewalt­freien Konfliktbewältigung.Die Gespräche zwischen den Konfliktparteien und dem Mediatorenteam finden, in einem ruhigen Umfeld ungestört in einem dafür eigens vorgese­henen Raum, statt. Die Inhalte werden von allen vertraulich behandelt.Schulleiter Michael Ufert: „Die Arbeit der SiS ist sehr wertvoll für unsere Schule und eine gute Ergänzung unserer pädago­gischen Arbeit. Streitschlich­tung setzt im niederschwelligen Bereich an, bevor ein Konflikt wirklich eskaliert. Dabei geht es meist um das zusammen Lernen und Arbeiten von Jugendlichen in der Schule. Dies wirkt aber auch in den Freizeitbereich hinein. Oft entstehen Probleme zwischen den Kindern, oder zwi­schen Eltern und Kindern außer­halb der Schule, werden dann hier aber weiter ausgetragen.“Bis zu einem bestimmten Punkt seinen solche "Rangeleien" zwi­schen Kindern durchaus normal, schätzt Michael Ufert ein. Schü­ler suchen und behaupten ihren Platz in der Gruppe. Dennoch können diese "Rangeleien" den Schulalltag empfindlich stören. „In einzelnen Fällen kann sich auch Mobbing entwickeln, obwohl mit diesem Begriff in unserer Gesellschaft sehr vor­eilig umgegangen wird,“ meint der Schulleiter. „Meist hilft es den Kindern zuzuhören, sich in sie hineinzuversetzen, ihre Wün­sche, Träume, Ängste zu hören und dann die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen.“ Hier setzen die SiS an, denn im hek­tischen Schulalltag  ist die Zeit dafür nicht immer vorhanden. Außerdem nehmen die SiS eine unvoreingenommene, neutrale Rolle ein und werden aufgrund ihrer Lebenserfahrung und ihres Auftretens von den Schülern schnell anerkannt und akzeptiert. Auch Konflikte zwischen Eltern und Kindern wurden auf diesem Weg bereits gelöst. Dabei gilt stets das Prinzip der Verschwie­genheit. „Die SiS pflegen guten Kon­takt zur Schule und nehmen an gemeinsamen Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür teil,“ so Michael Ufert. Ich bin sehr froh, dass es dieses Angebot an unserer Schule gibt.Hans-Dieter Thom vom Lan­desverband Sachsen ruft auf: „Wir suchen Damen und Herren, gleich welchen Alters, die bereit sind und sich in der Lage sehen, regelmäßig einen Tag in der Woche für 4 – 5 Stunden eine Tätigkeit als Streitschlichter ausüben.“Es sind keine speziellen schuli­schen oder sonstigen Vorausset­zungen erforderlich, insbeson­dere kein Studium. Jedoch sollte man das Zutrauen haben, mit Schülern zu arbeiten und bereit sein, sich auf die Auseinander­setzung mit fremden Konflikten einzulassen.Für diese Tätigkeit werden die Mediatoren speziell durch ent­sprechende Fachkräfte ausgebil­det. Die Ausbildung ist kostenlos und dauert 80 Stunden an insge­samt 9 Tagen. Die nächste Aus­bildung von Schulmediatoren beginnt mit dem ersten Block am  26.01 bis 28.01.2015 in  Moritzburg in der Diakonischen Akademie für Fort- und Wei­terbildung e.V. Nach erfolgter Ausbildung  beginnt die Praxis in der Oberschule Radeburg. Hans-Dieter Thom: „Auch Inter­essenten, die nicht in Radeburg sondern in Dresden, Radebeul oder auch in anderen Städten, wie z.B. in Meißen tätig werden wollen, sollten sich melden. Es besteht auch die Möglichkeit, sich Streitschlichtertätigkeit einmal anzuschauen, zum Bei­spiel in der Oberschule Rade­burg einen Streitschlichter zu begleiten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich für diese interessante ehrenamtliche und bei Erfolg sehr erfüllende Tätig­keit, die dringend benötigt wird, zur Verfügung stellen würden.“KRKontakt:Schulmediator Hans-Dieter ThomTelefon 0162 9390 1041E-Mail thom@ubhdt.dewww.sis-sachsen.deSchulmediator Hans-Dieter Thom

Lichtenauer Sachsen-Cup 2014

Radeburger Läufer erfolgreich

Armin Zosel gewinnt bei Sachsens größter LaufserieAm 29. November 2014 wurden im Rahmen des 23. Freiberger Adventslaufes die Sieger des diesjährigen Lichtenauer Sachsen-Cups geehrt. An Sachsens größter Laufserie nahmen in diesem Jahr rund 8 500 Teilnehmer teil (Vor­jahr 8 400 Läufer). Armin Zosel vom TSV 1862 Radeburg gewann in der Altersgruppe „Männer 80“ den ersten Platz.„Wir freuen uns, dass wir auch beim 10. Lichtenauer Sachsen-Cup eine sehr hohe Beteiligung erzielen konnten. Insgesamt haben sich seit dem Start über 75 000 große und kleine Läufer beteiligt und so den Lichtenauer Sachsen-Cup zur größten sächsischen Lauf­serie gemacht“, betont Paul K. Korn, Geschäftsführer der Lich­tenauer Mineralquellen GmbH. Ältester Teilnehmer des diesjäh­rigen Lichtenauer Sachsen-Cups war mit 85 Jahren Dr. Harald Kraut aus Chemnitz.Direkt nach der Siegerehrung wurde der Startschuss für den Lichtenauer Sachsen-Cup 2015 gegeben und somit im Rahmen des 23. Freiberger Adventslaufes der erste Wertungslauf der neuen Laufserie ausgetragen.Erklärtes Ziel der Organisatoren ist es, so Dr. Tassilo Lenk, Präsi­dent des Leichtathletik-Verbandes Sachsen „auch im kommenden Jahr an den zwölf sächsischen Austragungsorten mindestens 8.500 Teilnehmer für Laufen oder Walking zu begeistern.“Sachsens größte Laufserie wird jährlich von der Lichtenauer Mine­ralquellen GmbH gemeinsam mit dem Leichtathletik-Verband Sachsen und regionalen Laufin­itiativen durchgeführt. Die Wer­tungen erfolgen in verschiedenen Altersgruppen (Jugend AK: U14 bis U20; Männer/Frauen AK: 30 bis 85). Informationen zum „Lichtenauer Sachsen-Cup“ erhalten Sie auf www.lvsachsen.de und www.lichtenauerPaul K. Korn (links), Geschäftsführer der Lichtenauer Mineralquellen GmbH, überreichte gemeinsam mit Wolfgang Gerstmann (rechts), Geschäftsführer des Leichtathletik-Verbandes Sachsen, die Siegerur­kunden an Dr. Harald Wagner (SG Lok Hainsberg), Armin Zosel (TSV 1862 Radeburg) und Gunther Beyer (TSV Einheit Grimma).

Asyl in Radeburg

In der Kette das schwächste GliedAuf der Webseite der Stadt wurde seit dem 20. November 2014 über die Aufnahme von Asylsuchenden in Radeburg informiert, wozu die Stadt nach Sächsischem Flücht­lingsaufnahmegesetz verpflichtet ist. RAZ berichtete in der Janua­rausgabe 2014 bereits über den Fakt.Nach damaligem Stand wollte der Landkreis in Radeburg bis zu 20 Asylsuchende dezentral, also nicht in Sammelunterkünften, sondern in einzelnen Wohnungen unterbringen. „Es wird sich dabei um Familien handeln,“ so die damalige Aussage.Die erste Wohnung wurde im Mai 2014 im Wohngebiet Meißner Berg tatsächlich mit einer Familie aus Syrien belegt.„Das Landratsamt teilte nun mit, dass in den nächsten Tagen zwei weitere Wohnungen im Wohnge­biet Lindenallee mit Menschen aus Libyen belegt werden," heißt es auf der Webseite. "Die Mieter wurden wieder mit persönlichen Anschreiben informiert. Die vierte Wohnung (Wohngebiet Meißner Berg) wird aktuell noch saniert. Wann und in welcher Form die Belegung erfolgt, wurde noch nicht mitgeteilt."Erst auf Nachfrage der Stadt Radeburg hatte das Landratsamt mitgeteilt, dass die ursprüngliche Zusicherung, die Wohnungen aus­schließlich mit Familien zu bele­gen, aufgrund der dramatischen Zunahme des Flüchtlingsstroms und dadurch geänderter Rahmen­bedingungen nicht mehr gehalten werden könne. Aktuell müssten vorwiegend Einzelpersonen unter­gebracht werden.Die untergebrachten Perso­nen werden jedoch, wie schon ursprünglich zugesagt, während ihrer gesamten Aufenthaltszeit durch Mitarbeiter der Diako­nie betreut.In der Stadtratssitzung am 4. Dezember wurde nun unter „Verschiedenes“ dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Obwohl in  den öffentlichen Aushängen angekündigt, war das Bürgerin­teresse nicht größer als sonst auch.Der Ausländerbeauftragte und 2. Beigeordnete des Landrates des Landkreises Meißen, Ulrich Zim­mermann (CDU), berichtete zur Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis Meißen.

Nur ein Drittel derEinwanderer sind FlüchtlingeMan müsse verschiedene Arten von Flüchtlingen unterscheiden, erläuterte er. Da seien zunächst die Kontingentflüchtlinge zu nennen, mit denen wir es aktuell zu tun haben. Dies betrifft Flüchtlinge, die zum Beispiel im Rahmen einer humanitären Hilfsaktion aufge­nommen wurden. Sie durchlaufen kein Asyl- und auch kein sonstiges Anerkennungsverfahren, sondern erhalten mit ihrer Ankunft sofort eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen. Sie können ihren Wohnsitz jedoch nach einem Urteil des Bundesverwaltungsge­richts nicht frei wählen, sondern werden nach einem Schlüssel (Kontingent) auf die Bundesländer verteilt. Hier gelten alle Aufge­nommenen als berechtigt.Des Weiteren gibt es so genannte Ad-hoc-Flüchtlinge, die Deutsch­land von Erstaufnahmestaaten übernimmt, zum Beispiel weil Flüchtlingslager überfüllt sind oder das Aufnahmeland überfordert ist. 60% der Aufgenommenen erhalten dann tatsächlich Asyl.Die dritte Gruppe sind die Wirt­schaftsflüchtlinge, die aus als sicher geltenden Staaten kommen. Sie kommen vor allem aus Balk­anstaaten, wo zum Beispiel Sinti und Roma gesellschaftlich aus­gegrenzt werden, aber auch aus Tunesien und Marokko – die so genannten Boot People, denen windige Geschäftemacher das letzte Vermögen abnehmen für das Versprechen, dass sie auf diesem Weg ihrem Elend entkom­men können. Sie kommen ohne Asylgrund und werden wieder abgeschoben. Sie machen 30% aller Asylbewerber aus und haben das Recht auf ein Asylverfahren, was dem Gesetz nach so ist, aber, wenn man die Überlastung der zuständigen Behörden sieht, mal überprüft werden sollte.In den einschlägigen Internetfo­ren werden zudem noch weitere Begriffe munter durcheinander geworfen und vermischt, was zu zahlreichen Missverständnissen führt. Immigranten oder Einwan­derer sind der Überbegriff für alle, die im Land einen dauerhaften Aufenthalt anstreben.Nur ein Viertel aller Einwanderer sind Asylanten.Drei Viertel aller Einwanderer sind infolge gelenkter, also gewollter Zuwanderungspolitik hier, die zum Ziel hat, Fachkräfte in bestimmten Berufsgruppen für unser Land zu gewinnen – Ärzte, Wissenschaft­ler, Ingenieure, Pflegekräfte, Fach­arbeiter in der Industrie, Erzieher, Lehrer.

Einwanderung kann man steuern, Flucht nichtNur 2% der Einwohner Sach­sens sind Ausländer. Inklusive der Asylbewerber sind im Kreis Meißen sogar nur 1,6%  Ausländer. Das sind eigentlich nicht genug. Studien haben für viele Länder Europas ergeben, dass sich diese nicht mehr ausreichend reprodu­zieren. In Sachsen ist die Lage sogar besonders dramatisch.Die Alterung der sächsischen Bevölkerung bedingt, dass die Gruppe der Erwerbsfähigen über­proportional sinkt. Im Jahr 2020 wird die Zahl der Erwerbsfähigen auf ca. 75 % des Niveaus von 2000 sinken. Ohne Zuwanderung wird Sachsen in 10 Jahren ein Land der Greise sein. Müssen wir also für jeden dankbar sein, der kommt? Ist die bisherige Zuwan­derungspolitik richtig? Nur 39% der Zuwanderer haben eine abge­schlossene Berufsausbildung, die gut Ausgebildeten kommen aber überwiegend aus unseren östlichen EU-Nachbarländern, die ihrerseits unter dem Verlust ihrer Fachkräfte leiden. Protest, der sich gegen die derzeitige Zuwanderungspolitik richtet, ist beim Blick auf die Fakten berechtigt, hat aber mit dem Thema Asyl nur am Rande zu tun.Fluchtaktionen von ganzen Volksgruppen oder Religions­gemeinschaften kann man nicht steuern. Man kann darüber sin­nieren, was anders wäre, wenn die globale Politik eine andere wäre. Das sollte man an der rich­tigen Stelle auch tun. Das hilft aber nicht denen, die jetzt bei uns ankommen und in naher Zukunft noch ankommen werden. So schildert Ulrich Zimmermann die Lage: Kamen in den Kreis Meißen 2011 noch 150 bis 180 Asylsuchende, waren es 2012 schon doppelt so viele. 2014 sind wir zu Weihnachten voraus­sichtlich bei 837 Flüchtlingen angekommen. Nächstes Jahr werden noch einmal 900 in den Landkreis kommen. Während der Bund Asylbewerber nach dem so genannten „Königs­steiner Schlüssel“ verteilt, der sich aus den Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl errechnet und nach dem auch die Aufteilung auf die Landkreise erfolgt, geht der Kreis Meißen einen anderen Weg. Er sucht auf Kreisebene nach geeigneten Quartieren. Würde der Königssteiner Schlüssel auf Rade­burg angewendet, müsste Radeburg 67 Asylbewerber aufnehmen, Rade­burg hat aber der freien Kapazitäten wegen aktuell nur 26 Asylbewerber unterzubringen. Moritzburg hätte 65 Asylbewerber aufzunehmen, hat aber keinen kommunalen Woh­nungsbestand und kann deshalb derzeit  gar keinen aufnehmen. „Wir haben Möglichkeiten, zum Beispiel in der Diakonie, und der Landkreis hat ja auch noch die Schule, die man nutzen könnte,“ erklärt der Bürgermeister von Moritzburg, Jörg Hänisch, auf Nachfrage von RAZ. „Wir würden gerne mitwirken, schon aus Solida­rität mit den anderen Kommunen und das wird im nächsten jahr auch sicher auf uns zukommen.“  Mit 128 Asylbewerbern nimmt Radebeul die meisten auf, gefolgt von Wein­böhla mit 118 und Meißen mit 105.Herr Zimmermann schildert die Dramatik der Lage, mit der sein Amt und der Landkreis kon­frontiert sind. „Der Bund lässt den Ländern keine Zeit mehr, zu sortieren. Wir haben gerade mal 3 Tage Zeit, um die Flüchtlinge aufzunehmen,“ schildert er. So lässt sich nicht mehr steuern, dass Familien in die bereitstehen­den Einzelwohnungen und die Gruppen junger Männer in die Heime kommen. Dazu kommt, dass die Behörde im Landkreis personell seit 2011 nicht aufgestockt wurde, ebenso wenig die mit der Betreuung betraute Diakonie Riesa-Großen­hain, die gerade mal fünf Betreuer zur Verfügung hat und ganz zu schweigen von der Justiz, die die Asylanträge bearbeiten muss – was jetzt schon zirka 20 Monate dauert – und da auch diese nicht aufgestockt wird, sich auch weiter verschärfen wird. Mehr Richter einzustellen lehnt der Freistaat ab.Die meisten Ausländerwollen hier arbeiten. Auch wenn die Asylbewerber für sich gesehen eine Belastung sind und unser Steuergeld kosten, haben Ausländer insgesamt in Deutschland eine positive fiska­lische Bilanz. Die bei uns leben­den Ausländer erwirtschaften durchschnittlich pro Kopf 3300,- € mehr sie uns kosten. Jeder Bürger könnte  mehr als 400 Euro jährlich steuerlich  entlastet werden, wenn künftig pro Jahr mindestens 200.000 Zuwanderer nach Deutschland kämen und 30% von ihnen hoch und weitere 50% mittel qualifiziert wären. 300.000 Zuwanderer wären nötig, um den erreichten Wohlstand in Deutschland zu sichern. Also „auf der Tasche“ liegen nur die Asyl­bewerber, aber Umfragen haben immer wieder gezeigt, dass diese für ihr Geld arbeiten wollen. Das deutsche Recht verbietet das leider – für 4 Jahre, und auch dann dürfen sie nur Tätigkeiten ausüben, für die zuvor kein Deutscher zu finden war. Das Gesetz verbietet ihnen, Deutsch zu lernen, einen Beruf zu lernen – kurz: das Gesetz steht der Integration dieses Personen­kreises im Wege. Hier ist klar die Politik gefordert und die Stadträte machten sich auch verbal entspre­chend Luft, vor allem Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion. Doch Zimmermann wehrte ab. Ihm seien solche Diskussionen zuwider. Geführt werden müssten sie aber trotzdem, so die Meinung der Stadträte, die sonst durchaus unter­schiedliche Positionen vertreten.Bürgermeisterin Michaela Ritter schilderte, wie Probleme vor Ort dann konkret aussehen.Dem Vernehmen nach kamen die ersten drei jungen Männer in Radeburg an der Tankstelle an und wussten nicht weiter. Sie waren – ohne Begleitung – vom Aufnahmelager Chemnitz aus in den Zug nach Dresden gesetzt worden und sollten mit dem Bus Linie 326 nach Radeburg fahren. Die drei Männer ohne Sprach­kenntnisse stiegen in Radeburg aus dem Bus, ohne zu wissen wo hin.Der Tankstellenbetreiber rief die Polizei, der diensthabende Poli­zist rief die Bürgermeisterin an und gemeinsam gingen sie dann erst mal zu dem Haus, in dem sie untergebracht werden sollten. Die Diakonie wurde informiert und die haben sich dann auch vorbildlich gekümmert. Aber hier funktionie­ren Informationsketten nicht. Das muss sich ändern.Als die Männer dann in ihrer neuen Bleibe waren, feierten sie irgend­wann auch mal. Nachts wurde die Polizei gerufen wegen ruhestö­renden Lärms. Ohne sprachliche Kommunikation geht das schon mal nicht so gut. Die Scheibe einer Balkontür ging zu Bruch. „Das ist dann die Symbolik, die wir gerade nicht brauchen,“ resü­mierte Michaela Ritter.Das nächste Mal rückt die Polizei an, weil die neuen Mieter ihre Wohnungstür offen stehen lassen. Das sind an sich harmlose Dinge. Die Neuankömmlinge müssen hiesige Gepflogenheiten auch erst lernen, aber es müsste dann auch jemand vor Ort sein, der ihnen das beibringt.Das fehlende Personal wurde recht schnell von den Stadträten als ein Kernproblem ausgemacht. Frank Feuker fragte, wieso man das denn dann nicht aufstocke. „Die starke Bürgermeisterfraktion im Kreistag ist gegen eine Erhö­hung der Kreisumlage, weil das zu ihren Lasten geht. Eine Erhöhung wäre aber notwendig, wenn wir mehr Personal einstellen wollen,“ antwortete Zimmermann.Rüdiger Stannek, der zugleich Kreisrat ist, bestätigte die finan­ziellen Zwänge.Michaela Ritter sah das Hauptpro­blem aber eher bei der schlechten Information der Bürgermeister. „Da wird nicht miteinander geredet. Da bekommt man nur mal ein Fax. Die Kommune ist in der ganzen Kette das schwächste Glied.“Eine Kette, die bei der globa­len Verantwortung beginnt, die Deutschland hat oder zu haben glaubt. Das ist durchaus strit­tig und führt zu den bekannten Demonstrationen und Gegende­monstrationen in unserer Lan­deshauptstadt und anderswo. Vor Ort kann man nur wenig tun, aber wenigstens das: Beschäftu­gung eben – die Ankömmlinge dürfen zwar nicht regulär arbeiten, können aber für 1,05 € beschäftigt werden – ihnen wenigstens 2 Tage pro Woche Deutschunterricht geben, Begegnungsmöglichkeiten mit Vereinen schaffen. Diese Auf­wendungen sollen aus dem Haus­halt des Landkreises beglichen werden, versichert Zimmermann.Bis das mal soweit ist, wird vor Ort organisiert, was möglich ist – Betreuung durch Ehrenamtliche oder Deutschkurse an der Schule. Die Hauptsache ist vorerst eine sinnvolle Beschäftigung derjeni­gen, die hier ankommen. Aber es sind fast nur junge Männer, die es bis hier geschafft haben. „Die Familien schicken die jüngsten, die stärksten, die, bei denen sie glauben, dass sie es schaffen könnten,“ weiß auch Zimmermann. Bei denen wird sich Frust aufbauen, wenn sie zwar in Freiheit, aber quasi an einen Ort gefesselt und einge­sperrt  sind, nicht arbeiten können und sich mit ihrem Antrag nichts tut. Und dann kommen Ableh­nung und Abschiebung. Stadtrat Heiko Gneuß (CDU-Fraktion) kritisiert die Beschwich­tigungspolitik der Medien. Michaela Ritter zieht am Ende der Diskussion ein klares Fazit: „Das kann künftig nicht mehr so laufen.“Tatsächlich kommt jetzt einiges in Bewegung.Am Donnerstag, dem 11. Dezem-ber,  trifft wieder ein Fax ans Rathaus ein. Wieder eine Schlüs­selnummer, Namen und Geburts­daten. Nicht schon wieder junge Männer? Nein. Eine Familie mit vier Kindern zwischen vier und zehn Jahren. Aus dem Kosovo. „Und dieses Mal kam parallel aus der Ausländerbehörde des Land­ratsamtes auch eine Mitteilung per Mail an die Bürgermeisterin mit allen notwendigen Informa­tionen,“ teilt Bürgermeisterin Michaela Ritter mit. KR

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Stadtratssitzung Radeburg

Käufer für Marktstraßenquartier gefundenSeit 11 Jahren beschäftigt die Ver­waltung, aber auch die Bürger der Stadt, das Quartier Marktstraße/Carolinenstraße. Damals, 2003, mussten aus statischen Gründen 80%  der Bausubstanz des Gebäu­des Marktstraße 4 abgerissen werden. Um die Jahrtausend­wende hatte der letzte Investor das Handtuch geworfen, weil die Forderungen der Denkmalpflege seine finanziellen Möglichkeiten übertrafen. Seine eingereichten Pläne, die Abriss und Neubau vorsahen, hätten allerdings den bisher größten Eingriff in das Innenstadtbild bedeutet.  „Die Werte und der Charakter der Stadt Radeburg liegen aus der Sicht der Denkmalpflege nicht so sehr in wenigen, besonders attraktiven Einzelgebäuden begründet, son­dern viel mehr in der fast vollstän­dig überkommenen kleinteiligen alten Stadtstruktur mit den vielen Vierteln und dem Straßen- und Gassensystem, das zu erhalten sich lohnt“, hatte damals Dr. Pinkwart erklärt und vorausgesagt, dass mit einem Neubau auch viele Radeburger nicht einverstanden gewesen wären.Die Grundstücke waren schließ­lich der Stadt zugefallen, die den Abriss aber nur vollenden konnte. Der Abriss wurde mit Fördermit­teln durchgeführt, was bedeutet, so sehen es die Förderbestimmungen bedauerlicherweise vor, dass an dieser Stelle keine Mietwohnun­gen entstehen dürfen. Damit wurde die Immobilie für die Stadt unin­teressant. Das wurde damals auch gut abgewogen und die Entschei­dung getroffen, die Grundstücke bestmöglich zu veräußern.  Nun wurden die Grundstücke der Caro­linenstraße 2 und der Marktstraße 4 öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt als höchst­bietender der Bärwalder Rein­hard Klingner.  Da er bereits die Carolinenstraße 4 besitzt, verfügt er nun über die gesamte Südseite des Marktstraße-Carolinenstraße-Quartiers. Im Kaufvertrag für die zugekauften Grundstücke ist festgeschrieben, dass er fünf Jahre Zeit hat, seine Pläne umzuset­zen, ansonsten hat die Stadt eine Rückkaufoption. Mit dieser Ver­einbarung will der Stadtrat Druck machen, dass der Schandfleck aus dem Stadtbild verschwindet. Auf dem Grundstück Carolinen­straße 2 sollen zwei Pkw-Stell­plätze eingerichtet werden, die über die Markstraße 10 erschlos­sen werden sollen. Die vom Denk­malschutz hervorgehobene Bedeu­tung der  Quartierform soll durch den Erhalt der Erdgeschossfassade des Eckhauses gesichert werden. Die Fensteröffnungen der Ruine könnten begrünt werden und so eine akzeptable Lösung darstel­len. Wie sehr den Stadträten die Beseitigung des Schandflecks am Herzen liegt, zeigte sich auch daran, dass Christian Dammes Vorschlag, in den Verkaufsbe­schluss auch noch aufzunehmen, dass das Vorhaben in zwei Jahren begonnen werden muss, einstim­mig angenommen wurde.

TSV 1862 Radeburg e.V. – Abteilung Handball

Tiedemänner Vize-Herbstmeisterder SachenligaFestsetzen in der Sachsenliga, war auch in diesem Jahr das erklärte Ziel für die erste Männermann­schaft der TSV 1862 – und wer hätte das gedacht. Spielt man um den Aufstieg mit? Davon ist keine Rede, denn die Abstände sind sehr knapp und ganz am Schluss zählen bei Punktgleichheit die Spiele gegeneinander. Zwischen 2 und 4 sind es nur zwei Punkte. In der vergangenen Saison wurde Radeburg am Ende noch in die zweite Tabellenhälfte durchge­reicht, obwohl auch Platz zwei bis zum letzten Spieltag drin zu sein schien.Ein Rückblick auf die letzten beiden Spiele.

Auswärtsaufgabemit Bravour gelöstDas Training in der Woche vor dem Spiel gegen HVH Kamenz hatte bei den Radeburgern den Schwerpunkt, neben der allge­meinen körperlichen Fitness, vor allem im Bespielen einer offen­siven Abwehrvariante. Am Ende mag das sogar spielentscheidend gewesen sein.Trainer Hrib versuchte, der Mannschaft in seiner Ansprache vorm Spiel mitzugeben, dass es vor allem gelingen muss, die starke osteuropäische Achse der Kamenzer in den Griff zu bekommen. Aus einem stabilen Abwehrverbund sollten schnelle überfallartige Konter gefahren werden. In der Anfangszeit des Spiels entwickelte sich ein offe­ner Schlagabtausch. Die TSV legte durch Tore über die starken Mario Scholz und Benny Holtz vor, während Kamenz vor allem darauf bedacht war, über den Kreis zu Erfolgen zu kommen. Die Schiedsrichter bestraften das Abwehrverhalten der Radeburger regelmäßig mit Zwei-Minuten-Strafen. Die Zillestädter hatten anfangs tatsächlich kein Rezept gegen die geschickt agierenden Haselbachtaler. Dass sich die TSV häufig in Unterzahl sah, war eine besondere spielerische Aufgabe. Über die Stationen 7:8, 10:12, 12:12 wurde das Blatt aber wieder gewendet und in der 23. Minute ging es beim Stand von 15:12 aus Radeburger Sicht in die Kabinen. In der Halbzeit fanden das Trainerduo Hrib/ Wiebe die richtigen Worte, denn unsere Sieben kam wach aus der Kabine und konnte innerhalb weniger Minuten den Vorsprung auf bis zu sieben Tore ausbauen. Leider zeigte sich in dieser Phase, dass das Team um den starken Martin Kaiser, der mit sieben Toren am Ende der erfolgreichste Werfer auf Seiten der Radeburger war, diese Leistung noch nicht kon­stant über 60 Minuten abrufen kann. Wie in den Vorwochen auch führten einfache Fehler dazu, dass die Lessingstädter, die aufopferungsvoll um jeden Ball kämpften, den Vorsprung wieder abschmelzen konnten und beim Stand von 21:21 sogar ausglichen. Positiv ist zu erwähnen, dass „die Tiedemänner“ sich durch diesen zwischenzeitlichen Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen ließen, sondern routiniert dort weiter machten, wo sie zu Beginn der zweiten Halbzeit angefangen hatten! Durch starke Paraden, des gut aufgelegten Torhüterduos, Komar / Friebe, die in dieser Phase das Spielgerät mehrfach wegkratzten, konnte die TSV über 22:22, 24:22 in Führung liegend auf die Zielgerade einbiegen und gewann am Ende, auch in der Höhe, verdient mit 30:27. Da der LHV Hoyerswerda in Delitzsch 24:29 unterlag, konn­ten die 1862er am ersten Advent erstmals auf Tabellenplatz 2 vorrücken und damit seine aktu­ell gute Form unterstreichen. Die TSV spielte mit: Norman Komar, Stefan Friebe, Maik Buschhaus (4/2), Michael Tietze (3), Christoph Straube, Benny Holtz (4), Julian Arndt, Andreas Schütz (2), Clemens Schütt, Martin Hrib (1), Martin Kaiser (7), Mario Scholz (6), Daniel Soos (2), Bastian Eckart (1)

Beim Kreisderbyim SpielrauschDas Kreisderby in der Sach­senliga hatte einen besonderen Überraschungsgast: Dr. Rastislav „Rasti“ Trtik. Der Sportpädagoge trainierte in der tschechischen Nationalmannschaft einst sowohl unseren Spielertrainer Martin Hrib, als auch den Spielertrainer der Weinböhlaer Gäste Martin Kovar. Aufgrund der Koopera­tion der TSV mit dem HC Empor Rostock, wo "Rasti" zuletzt Trai­ner war, hatte er versprochen, das Spiel seiner beiden ehema­ligen Schützlinge zu besuchen. "Rasti" war bis 2003 Tschechi­scher Nationaltrainer und führte in der Saison 2004/05 den MT Melsungen in die 1. Handball-Bundesliga. Mit HT Tatran Prešov spiele er zwischen 2008 und 2010 in der Champions League. Unser Gast war von der Organisation, der Atmosphäre der Zuschauer und Fans begeistert. Er sagte beim gemütlichen Ausklang in der Auswertung: „Das war ent­sprechend den Möglichkeiten bundesligareif“. Zum Sondertraining am Freitag wurde Martin Hrib erstmals von Gunter Funk unterstützt, der auch künftig bei den Männern und dem Nachwuchs helfen wird. Gunter war neben Paul Tiedemann und Klaus Langhoff der 3. Trainer der DDR-Nationalmannschaft und auf vielen Trainerstationen in der DDR- und der Bundesliga tätig. Unter anderem führte er die A- Jugend des HC Empor Rostocks in die Bundesliga. Er trainierte unter anderem unseren Benjamin Holtz und den Bruder von unserem Hein Wiebe, der jetzt im Nachwuchs des SC Mag­deburg spielt.Die Trainingseinheiten zeigten sofort Wirkung. Michael Tietze (Michi) der noch am Vorabend mit den anderen jungen Spielern bis zum „Umfallen“ Sprungwürfe trainierte, fand endlich wieder zu alter Form zurück. Was Rasti und Gunter auch begeisterte.Mit dem Einlaufen unserer Mannen bei weihnachtlicher Atmosphäre und dem „Beben“ des Meißner Bergs in der Paul-Tiedemann-Sporthalle wurde der wahrscheinlich „älteste“ Fan des Handballsports in Radeburg, der regelmäßig zu den Heimspielen kommt, geehrt. Die 1. Männer­mannschaft dankte Gottfried Lösche für die anhaltende Treue. An seiner Mimik und Gestik konnte man erkennen, dass er sehr gerührt war von dieser Aktion und dem Applaus der Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle.Aber besser als mit einem 38:27 Heimerfolg gegen einen star­ken HSV Weinböhla konnten die Männer der TSV ihm, allen anderen Fans, den vielen Hel­fern im Umfeld und sich selbst gar nicht danken. Sie konnten einen wichtigen Sieg im Kampf um die vorderen Tabellenplätze erzielen. In der ausverkauften Paul-Tiedemann-Halle sorgten beide Fanlager für tolle Derbyat­mosphäre von Anpfiff an.Trainer Hrib vertraute seiner gewohnten 6:0 Formation mit dem besonderen Fokus auf die Kreise vom Weinböhlaer Spieler­trainer Martin Kovar. Die Rade­burger Abwehr war allerdings teilweise übertrieben offensiv und bot zu große Lücken für die gegnerischen Kreisläufer. Jener Martin Kovar setzte diese dann auch gut ein und erwies sich als sehr sicherer 7-Meter-Schütze, indem er jede dieser Aufgaben löste. Damit waren die Mittel gegen Radeburg auch schon erschöpft und das war ihr Manko. Aus dem Rückraum und von den Außenpositionen erwiesen sich die Mannen des HSV Weinböhla als nicht torgefährlich genug, um die Radeburger an diesem Derby-Nachmittag in Bedrängnis zu bringen. Die TSV setzte hin­gegen auf schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und war sichtlich bemüht, das Tempo über 60 Minuten hochzuhalten. Beson­ders Michi Tietze zeigte dabei wieder seinen unwiderstehlichen Zug zum Tor. Insgesamt 11 Tore steuerte der Radeburger Spielge­stalter zum Gesamtergebnis bei. Beim 20:15 Halbzeitstand hatten die Zuschauer bereits viele schöne Spielzüge gesehen.In der Halbzeitpause wurde ein ehemaliger DDR-Oberliga-Spie­ler aus Radebeul, langjähriger, verdienstvoller Trainer der TSV, unser Hans-Joachim Pinkert, in würdiger Form und unter großem Beifall verabschiedet. Hier noch­mals ein ganz großer Dank an „Pinki“ für seine unermüdliche Einsatzbereitschaft und Zuver­lässigkeit.Als die Mannschaft nach dem Pausentee mit gelungenen Spiel­zügen auf 24 Tore davon zog dachte mancher sicher, der Drops sei gelutscht. Aber die „Wein­quetscher“ quetschten auch ihre letzten Körner aus den Trauben und kämpften sich wieder heran. Mancher fühlte sich an Kamenz erinnert, als auch zu Beginn der zweiten Halbzeit Hochmut, Leichtsinn und Schlendrian den Gegner noch mal aufbauten.Aber im Gegensatz zum Aus­wärtsspiel nahmen sich alle wieder zusammen und nachdem sich die Gäste zum zwischenzeitlichen 25: 22 herangekämpft hatten, scheiter­ten sie im Überzahlspiel mehrfach an der sich wieder stabilisieren­den Abwehr der Radeburger und fingen sich Tore durch blitzschnell vorgetragene Konter ein. Schön zu sehen, dass auch die jungen Radeburger um Clemens Schütt, Bastian Eckardt und Julian Arndt in den letzten 15 Minuten der Partie Spielanteile erhalten konn­ten und diese auch ansprechend nutzten. Gerade diese Spieler sind gefordert, sich im Training für weitere Einsätze zu empfehlen und damit die TSV noch unausrechen­barer zu machen.Die Gäste aus Weinböhla kämpf­ten trotz des aussichtslosen Rück­standes bis zum Schluss und verloren am Ende doch um ein paar Tore deutlicher, als es dem Kräfteverhältnis entsprochen hätte. Am verdienten Sieger der Partie bestand aber keinerlei Zweifel.Die TSV spielte mit: Clemens Schütt (1), Michael Tietze (11), Benjamin Holtz (5), Mario Scholz (5), Martin Kaiser (3), Andreas Schütz (3), Bastian Eckart (2), Christoph Straube, Martin Hrib, Daniel Soos (3), Norman Komar, Stefan Friebe, Maik Buschhaus (4/3), Julian Arndt (1/1)Mit diesem Heimsieg überwintert die Hrib-Sieben im Spieljahr 2014 auf einem ausgezeichneten zweiten Tabellenplatz. Die Mann­schaft trainiert schon wieder ab dem 29.12.2014 in Vorbereitung auf den für alle nicht einfachen Termin des Auswärtsspiels gegen Spitzenreiter Plauen- Oberlosa, das schon am 03.01.2015 um 18:30 Uhr in Plauen stattfindet. Unser Bus fährt ab 15:00 Uhr vom Busbahnhof Radeburg. Alle, die unsere Mannschaft beim wich­tigen Auswärtsspiel unterstützen wollen, bitte wir um Info an Ste­fanie Gründler (0162- 2050974)! Schon eine Woche später folgt gegen Leipzig (z.Zt. Vierter) der nächste Auswärts-Kracher. An dieser Stelle wünschen die erste Männermannschaft und die gesamte Abteilung Handball allen Zuschauern, Fans, Sponsoren, Verantwortlichen, allen Helfern im Umfeld und besonders auch Hedi Fehrer, der Witwe unseres verstorbenen Paul Tiedemanns und den Familien der Kinder von Paul Tiedemann eine besinnliche Weihnachtszeit und uns zusam­men einen guten Rutsch ins neue Jahr. MB / SF / AS / KK / RASolide Abwehr - die Voraussetzung für den ErfolgBastian Eckart scheint das Konterspiel auf den Leib geschneidertMehr unter dem gleichen Arti­kel im Internet:http://goo.gl/AIvkY7

 

 

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Heimatmuseum Radeburg

Die hundert Puppen der Maria LangnerIn einzigartiger Weise zeigt die diesjährige Weihnachtsaustel­lung im Heimatmuseum ein Jahrhundert Puppengeschichte. Über 100 Puppen besitzt Maria Langner, die sie in dieser Aus­stellung zeigt. Ja, Kinder, Frau Langner, die für Ordnung und Sauberkeit in der Zille-Schule sorgt, hat ein ganz außergwöhnliches Hobby. Bei ihr haben Puppen von Käthe Kruse, Brigitte Lehmann, Brigitte Paetsch und Pamella Erff ein Zuhause gefunden, sowie Sigikidpuppen, Hummel­puppen, Sonnypuppen, Baby Born, Puppen aus Weichpla­stik oder Stoff, aber auch Por­zellan und sogar eine Holz...In ihrer Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung am 30. Novem­ber 2014 erinnerte Museumslei­terin Kerstin Hartmann an die wahrscheinlich bedeutendste Puppenmacherin der Welt, Käthe Kruse. Sie war wohl die erste, die Puppen geschaffen hat, die mehr waren als nur Spielzeug. Ihre Puppen sind lebensechte Kinderportraits.Kerstin Hartmann ließ das Leben von  Katharina Simon Revue passieren, die als Käthe Kruse berühmt wurde. 1883 geboren wuchs sie in einfachen Ver­hältnissen auf, nahm Schau­spielunterricht und wurde als Schauspielerin recht erfolgreich. 1902 lernte sie den Berliner Bühnen­bildner Max Kruse kennen und bekam mit ihm eine Toch­ter, das erste von sieben gemeinsa­men Kindern. Ins­gesamt hatten sie drei Töchter und vier Söhne.1904 fing sie an, Puppen für ihre Kinder zu basteln. Ihr Mann hatte sich geweigert, eine der damals handelsüblichen Puppen zu kaufen, da sie ihr nicht gefielen: „Ick koof euch keene Puppen. Ick find se scheißlich. Macht euch selber welche.“1910 wurden Käthe Kruses Puppen im Berli­ner Warenhaus Tietz ausgestellt. Die Natürlichkeit der kleinen Geschöpfe, die ihren eigenen Kindern nachempfunden waren, machte Käthe Kruse schon bald berühmt.Zwei Aufträge aus den Vereinig­ten Staaten von Amerika, einer über 150 Stück, der andere kurze Zeit später über 500 Puppen, erforderten eine eigene Werkstatt mit Angestellten. Die Familie zog 1912 von Berlin nach Bad Kösen, wo in Zukunft die bald weltberühmten Puppen in Hand­arbeit gefertigt wurden. In der Nazizeit hielt sie brief­lichen Kontakt zu emigrierten jüdischen Freunden und wei­gerte sich, „halbjüdische“ Ange­stellte zu entlassen. Im Zweiten Weltkrieg verlor sie zwei ihrer Söhne, 1942 starb ihr Mann, die Puppenproduktion kam wegen Materialmangel zum Erliegen.Nach dem Krieg baute sie den Betrieb zwar wieder auf, musste letzlich jedoch wegen permanen­ten Materialmangels aufgeben. 1951 schied sie aus dem Betrieb aus, der zum VEB wurde. 1954 ging die inzwischen 70jährige Kruse in die Bundesrepublik. Dort hatten zwei ihrer Söhne, darunter der Kinderbuchau­tor Max Kruse, Werkstätten in Bad Pyrmont und Donau­wörth gegründet. Nach ihren erhalten geblie­benen Modellen wurde hier wieder produziert: das heißt: immer noch handgear­beitet. Zusammen mit ihrer ältesten Tochter Maria verbrachte sie ihre letzten Jahre in München. Sie starb am 19. Juli 1968.Der Bad Kösener Betrieb produzierte nach Kurses Weggang Plüschtiere. Zuletzt für Steiff, unter anderem „Bernd das Brot“ und „Schnappi, das kleine Krokodil“. Nach Umzug in die ehemaligen Kuranlagen wurde der Betrieb zur „Gläser­nen Manufaktur“ mit der „Bad Kösener Spielzeug Erlebniswelt“ und dem Spielzeugmuseum, in dem es auch eine Käthe-Kruse-Puppenausstellung gibt. Wem es nach Bad Kösen zu weit ist oder wer erst einmal sehen möchte, ob sich der Weg lohnt, der ist in der Ausstellung im Hei­matmuseum bestens aufgehoben.Maria Langner hat ein ganzes „Puppenjahrhundert“ gesammelt – von eben jener Käthe Kruse bis zu Puppen der DDR. Vielen Puppen liegen die Echtheits-Zertifikate bei, die jeweils die spezielle Geschichte einer jeden Puppe erzählen. Während Kinder bevorzugt mit den Puppen spie­len werden, von denen einige strampeln, schreien oder nuckeln können, dürfte bei Erwachsenen das Lesen der Zertifikate für Kurzweil sorgen. Museumsleiterin Kerstin Hart­mann sagte: „Man muss den Puppen ins Gesicht schauen und erst dann versteht man, warum man so etwas sammeln kann.“Das Heimatmuseum ist Diens­tag, Donnerstag & Freitag, sowie jeden 1. und 3. Sonntag im Monatvon 10.00 bis 16.00 Uhr geöff­net.Leider ist, wie jedes Jahr, die Weihnachtsausstellung in der Weihnachtszeit, vom 23.12. bis zum 02.01. geschlossen. Die gute Nachricht ist, dass sie noch bis zum Januar zu sehen ist, darunter an den Sonntagen 4. und 18. Januar, sowie 1. und 15. Februar - jeweils 10 bis 16 Uhr.KKMehr Bilder und ein Video unter dem gleichen Artikel im Internet:http://goo.gl/7DU8ri

 

 

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unseren QR-Code.Frau Langner erklärt Emely ihre Puppen.Puppenkiste mit Puppen aus DDR-Produktion.Puppen aus verschiedensten Epochen und mit verschiedensten Stilrichtungen zeigt die Schau.

Leserzuschrift

Informationen der Bürgerinitiative „Gegenwind Rödernsche Heide“ Meißens Landrat Arndt Stein­bach gab auf der letzten Kreis­tagssitzung am 11. Dezember in Meißen eine Erklärung zur Windkraft ab. Er reagierte damit auf die Energieziele der neuen CDU-SPD Regierung. Steinbach sorgt sich, dass künftig die Inter­essen der Bewohner des ländli­chen Raumes rücksichtslos dem Ausbau der Windkraft unter­geordnet werden. Der Landrat bekräftigte sein Eintreten für die Anwendung der „10xh“- Formel (Abstand Windrad zu Wohnbe­bauung = 10 x Windrad-Höhe) bei der Planung von Vorrang­flächen. Unsere BI begrüßt das ganz ausdrücklich! Seit drei Jahren engagieren wir uns nun schon gegen den Bau eines Windparkes in der Rödern­schen Heide. Leider konnten wir 2014 noch nicht unser Ziel erreichen: Das Projekt ist nicht vom Tisch! Wir haben 2014 genutzt, um uns mit anderen Bürgerinitia­tiven im Landesverband Land­schaftsschutz zu vernetzen. Im vergangenen halben Jahr nahmen Mitglieder unserer BI an dem moderierten Arbeits­kreis „Wind“ des Regionalen Planungsverbandes teil. In acht Sitzungen fragte der RPV dort Positionen der Bürgerinitiativen und der Branchen-Lobbyisten ab, um diese für seine Planungs­arbeit zu nutzen. 2015 sollen die neuen Vorranggebiete vorgestellt werden, heißt es jetzt. Wir haben Sie an dieser Stelle informiert und möchten das gern auch weiter so halten! Nun ist es aber Zeit, uns bei allen zu bedanken, die unser Anliegen unterstützt haben.Wir wünschen allen Lesern und Mitarbeitern des Radeburger Anzeigers frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir kämpfen weiter!Unterstützer und Mitstreiter willkommen!www.gegenwindheide.de RentzschLebensecht wirkt dieser Kindergarten.

MDR - Unterwegs in Sachsen

In Radeburg unterwegs zu Urberliners Wurzeln

Könnte Zilles Enkelin sein: Moderatorin Beate Werner.

Karnevalspräsident Olaf Häßlich erzählt gelegentlich die Ge-schi-chte, wie ihm in einer Potsda­mer Kneipe mal Dresche angebo­ten wurde, weil er nicht aufhörte zu behaupten, Heinrich Zille sei im sächsischen Radeburg gebo­ren. Selbst Günther Jauch meint, der Pinselheinrich sei ein Urber­liner. Na wenn der das sagt... In dieser Sendung wird Moderatorin Beate Werner für Aufklärung sorgen – und dabei feststellen, dass das mit dem Geburtsort doch nicht ganz so klar ist.

 

So jung wie die Frau aussieht, kann sie noch gar nicht so lange beim Fernsehen sein, wie sie anscheinend ist: Beate Werner. Sie moderierte schon die Vorgängersendung vom „Sachsenspiegel“ und war auch beim „Sachsenspiegel“ selbst „das bekannteste und prägendste Gesicht dieser Sendung,“ wie auf Wikipedia nachzulesen ist. Auch im 3sat-Ländermagazin vertrat die geborene Dresdnerin, die jetzt in Radebeul wohnt, den Freistaat würdig.

Aber so richtig verwirklichen konnte sich die studierte Sprach- und Literaturwissenschaftlerin mit dem MDR-Magazin „Unter­wegs in Sachsen“. Einschließlich Radeburg hat sie 228 Sendungen moderiert, die erste im Januar 2001, und es gibt in Sachsen kaum noch einen Marktplatz, auf dem sie nicht schon gestanden hätte, keinen Winkel, zu dem sie nichts zu erzählen wüsste.

Und da es auch in Radeburg so ist, dass am Ende mehr Stoff für die Sendung da ist, als man in der verfügbaren halben Stunde senden kann, kennt sie Geschichten, Begebenheiten, Persönlichkeiten, einzigartige Orte im Freistaat, wie kaum noch jemand, ja ich wage zu behaupten: wie nicht einmal der Ministerpräsident.

Beneidenswert!

 

An ihrer Seite hat MDR-Redak­teurin Heike Riedel nun auch schon zum 38. Mal das Drehbuch geschrieben. Aber nicht nur das. Die Germanistin ist sozusagen Beate Werners Scout. Sie geht auf die Suche nach interessanten Orten, sucht spannende Geschich­ten, vor allem dort, wo andere eher nicht suchen. Dabei erfährt sie manch Vergnügliches und Über­raschendes und ihre Kunst ist es, alles in ein 30-Minuten-Drehbuch zu packen.

Heike Riedel erzählte: „Eine Kol­legin hat mich heute in der Kantine gefragt, was ich denn alles so mit Zille in Radeburg mache, wo es ja eigentlich nur zwei Tafeln gibt...“

Man könnte ergänzen: und wo sie sich streiten, welches das Geburts­haus ist. Selbst bei Radeburgern ist die Meinung verbreitet, dass man sich darüber streitet. Das ist natürlich schon mal ein Ansatz, da ein Bisschen nachzuforschen und vielleicht das Rätsel zu lösen.

Und da ist natürlich gleich die Frage: wenn der Zille nun tatsäch­lich hier geboren ist – wie viel Radeburg hat denn auf den Maler abgefärbt? Oder anders herum: wie viel Zille-Milljöh steckt in der Kleinstadt?

Beate Werner hat Glück. Denn ganz in der Nähe vom Bahnhof befindet sich der Heinrich-Zille-Hain, unser Stadtpark.

Aus diesem tönt ihr Musik entge­gen. Ein Leierkasten spielt:

„Aus dem Hinterhaus / schauen Kinder raus,/ blass und unge­kämmt / mit und ohne Hemd. Unten auf‘m Hof / ist ein Riesen­schwof / und ich denk mir so beim Geh‘n: / Wo hast Du das schon geseh‘n?

Und tatsächlich entdeckt sie ein paar Kinder, Frauen, einen Mann und ja... Es dudelt weiter: „Das war sein Milljöh, / das war sein Mill­jöh. / Jede Kneipe und Destille / Kennt den guten Vater Zille...“

Ja und da ist er auch schon. In Pappmaschee, lebensgroß, naja, ein Bisschen größer, aber unver­kennbar.

Die Mitarbeiter vom Städtischen Bauhof haben dem Drehteam zuliebe die Figuren, die sonst den Heinrich-Zille-Weihnachtsmarkt zieren, mal eben in den Park gebracht. Die von dem Dresdner Künstler Alfred Werker geschaffe­nen Nachbildungen von Original-Zille-Motiven wirken durch den Sucher der Kamera fast lebendig – und dazu die Musik... Den Leierkastenmann, unseren Dreh­burgel, den kann sie dann auch ansprechen.

Burkhard „Drehburgel“ Wilbat sorgt seit Jahren bei vielen Rade­burger Festivitäten für „Zilleflair“. Verbunden mit den Melodien des Leierkastens hat man mit dem Blick durch die Kamera tatsäch­lich das Gefühl, auf Zeitreise zu sein: ob Dampflok oder enge Gassen, ein Blick über die Dächer der Stadt, die von oben wirkt, als würde sie sich ducken, die sich beim Näherkommen auflöst in solche Bauwerke, die noch mittel­alterlichen Scharm versprühen und solche, die den Geist der Gründer­zeit verströmen, die größer sind, klassizistischen Habitus zeigen oder Jugendstil – da meint man tatsächlich, dass plötzlich Zilles Ahnen um die Ecke springen.

So ist es auch im Kulturbahnhof. Hier hat alles genau den Charme, den es schon 1884 hatte, als die Bahn in Betrieb genommen wurde. Der Betreiber des Kultur­bahnhofs, Frank Mietzsch, legt Wert darauf, so viel wie möglich Historisches hier zu erhalten. Sein Betreiberkonzept geht auf. Seine Veranstaltungen haben ihren Reiz darin, nicht „Mainstream“ zu sein, sondern etwas für Liebhaber. Das spricht sich herum. Immer mehr seiner Gäste kommen aus dem Umland.  Seinem Konzept sei Dank bleibt der Bahnhof so erhalten, ein Kulturdenkmal, das ansonsten vom Verfall bedroht wäre.

 

Ähnlich funktioniert auch das Konzept von Olav Seidel, der den Bärwalder Gasthof vor dem Unter­gang bewahrt hat. Konsequent, geradezu stur, hat er es durchge­zogen und dafür auch eine lange Durststrecke in Kauf genommen. 

Modebegriffe wie „Gourmetkoch“ oder „Sternekoch“ begeistern ihn nicht. Er bemüht sich nicht sonder-lich, dem „Geschmacksadel“ zu gefallen. Koch sein ist für ihn zuerst „solides Handwerk“ und das beherrscht er so meisterlich, dass man eben doch wieder bei Zille um die Ecke ankommt: damals, als es noch keine Geschmacksverstärker, Soßenbinder, Säureregulatoren und Aromastoffe gab, geschweige Fertiggerichte oder Feinfrost, hätte man einen Koch auch zum Teufel gejagt, der sein Handwerk nicht versteht. So wird der Herd bei Seidel auch ganz altmodisch mit Holz befeuert. Keine Internetseite, keine gedruckte, sondern eine handgeschriebene Speisekarte, die entsprechend kurz ist, nur so viele Tische wie er ohne Tricks bekochen und seine Frau Manuela auch bedienen kann.

Und das ist dann auch sein Rezept, dass der Geschmacksadel doch auf ihn fliegt, so wie der Kunstadel einst auch auf den Pinselheinrich flog: In diesem Jahr gab es die zweite „Kochmütze“ des Gault-Millau und mit 15 Punkten gehört er zu den besten Gastronomiebe­trieben Deutschlands. Wer solchen Geschmacksführern nicht glaubt: im Internet rangiert er auf Platz 1 der Gastronomiebetriebe Moritz­burgs (!) und das Magazin „Stip­visiten“ bezeichnet ihn gar als „das beste Restaurant Dresdens“.

 

Einen Laden kannte Zillevielleicht noch...

Auch so richtig passend ins zille­sche Zeitalter scheint „Taschen-Weser“ zu sein. Das 1839 als Satt­lerei gegründete Geschäft ist sogar noch älter als der Pinselheinrich. Wenn man dann Ulrich Weser an der Nähmaschine sieht und mit den Bildern von damals vergleicht... Vielleicht hat der kleine Zille, dessen Wohnhaus nur wenige Schritte entfernt ist, ja sogar mal in diesen Laden geschaut. Nirgends ist das wahrscheinlicher als hier.

 

Ganz im Gründerzeit-Stil ist das Theodor-Krasselt-Werk. Karl-Theodor Dingler hat den Betrieb seiner Vorfahren zurückgekauft, sonst wäre er dem Verfall preis­gegeben gewesen, denn die Bil­derrahmenproduktion, die hier kurz nach der Wende Einzug hielt, hielt sich nicht lange. Zuvor produzierten hier die Hellerauer Werkstätten das Kinderzimmer Modell 721, unter anderem für den Export nach England, Frankreich und in die Schweiz. Der heute in Swisttal lebende Unternehmer zeigt MDR seinen Lieblingsplatz aus der Kindheit, erzählt, was ihm Radeburg immer noch bedeutet, und führt in eine Tüftlerwerkstatt, um zu beweisen, dass Radeburg auch nicht nur „von gestern“ ist.

 


Aber interessant waren für Zille doch die Hinterhöfe! Ist das hier auch so? Nicht ganz, denn Rade­burg als Ackerbürgerstädtchen hat „hinten“ vor allem Bauernhöfe gehabt. Vorn das bürgerliche Haus, hinten die Scheunen und Schuppen. In einem solchen Haus hat sich die Malerin Petra Schade ihr Atelier eingerichtet. „Zille brauchte das große Berlin, um sich zu entfalten. Wie kann man in einer Kleinstadt als Künstlerin überleben?“ fragt Beate Werner.

 

„Zillegören“ malt Petra Schade eher nicht. Zu ihren Motiven gehören neben Stadt- und Dorf­ansichten auch Bilder aus unserer unmittelbaren Landschaft. „Land­schaftsschutzgebiet Moritzburger Kleinkuppenlandschaft“ klingt erst mal nicht so sehr nach Rade­burg, auch wenn der größte Teil des Gebietes heute zu Radeburg gehört. Moritzburg klingt nach Tourismus, aber den vermutet man in den Kleinkuppen eher nicht. Beate Werners Drehteam hat sich ausgerechnet in der unwirtlichsten Zeit, im November, auf Entdec­kungsreise zwischen Kuppen und Teichen begeben und die Gegend, die wir zu kennen glauben, in wunderschönen Aufnahmen ein­gefangen.

Als sich das MDR-Team in der Kleinkuppenlandschaft umge­schaut hat, stießen sie aber noch auf einen weiteren wieder einge­richteten Landwirt: Lothar Günther in Bärnsdorf.

Auch er ist so ein Ehrlicher wie Olav Seidel: er macht das, was mit vernünftigem Kräfteeinsatz auf einem Hof und den umliegen­den Feldern produziert und direkt vom Hof verkauft werden kann. Deshalb ist der Hofladen auch nur von Oktober bis Ostern geöffnet. In der anderen Jahreshälfte muss es wieder wachsen!

Lothar Günther ist beliebt im Dorf und in der Umgebung. Das zeigen seine gut besuchten Hoffeste und seine langen Bestelllisten. Schmackhaft sind seine Produkte vor allem auch wegen seiner umsichtigen Wirtschaftsweise. Hier in der Kleinkuppenland­schaft, die Landschaftsschutzge­biet ist, gelten strenge Bedingun­gen für die Bewirtschaftung. Was der Landschaft gut tut, tut auch den Tieren gut, die von ihr leben.

Bei ihrer Rundreise stoßen Beate Werner und ihr Drehteam gerade dazu, als sich eine größere Men­schenansammlung am Dorfteich zu schaffen macht...

Naja, so zufällig auch nicht. Die Freunde vom Bärnsdorf(Er)leben e.V. wussten schon Bescheid, aber die Begeisterung über den Dreh hielt sich zunächst in Grenzen, da sie befürchteten, dass sich durch die Fernsehleute ihre Aufbau-arbeiten am wahrscheinlich größ­ten Schwimmbogen der Welt erheblich in die Länge ziehen würden.

Bis man einen Dreh im Kasten hat, bis man vor allem den Kame­ramann davon überzeugt hat, dass die Aufnahme perfekt ist, kann es schon mal drei, vier Anläufe dauern. Davon kann ich selber ein Lied singen, denn just als ich am Heroldstein erklären wollte, warum es schon mal tödlich ausge­hen kann, Radeburg und Radeberg zu verwechseln, schmiss in der Nähe jemand seine Kreissäge an. Und den muss man dann erst mal finden und ruhig stellen.

Beim Dreh am Schwimmbo­gen ging aber alles glatt und die Bärnsdorfer wurden sogar eher zur Eile angehalten, weil auch die Kleinbahn noch „eingefangen“ werden sollte, die nicht warten würde. Jedenfalls musste der schwimmende Schwibbogen, der nicht unwesentlich zum Ruhm des Bärnsdorfer Weihnachtsmarktes beigetragen hat, unbedingt aufs Zelluloid. Und zeigen will man ja schließlich auch, wie hier ein ganzes Dorf für sein Wohlergehen mit anpackt. Das hat ja auch was! „Wir hoffen jetzt einfach, dass sich die Bärnsdorfer mit uns über den gelungenen Film freuen,“ sagte Heike Riedel im Anschluss.

Radeburg war so interessant, dass das MDR-Team um Moderatorin Beate Werner vom 10. bis zum 28.11. immer wieder in der Stadt und auf den Dörfern auftauchte. Filmmaterial auf der Rolle, das für zwei Filme reichen würde! Nun besteht die Kunst im richtigen Gebrauch der Schere und trotzdem tut jeder Schnitt weh.

Das Einkaufserlebnis im Ratskeller, wo es eine Umkleidekabine mit Zille-Graffiti gibt, die Graffitis nach Zillemotiven im Stadtbild, in der Zilleschule, die Denkmale – was zeigt man, was lässt man weg? Wir lassen uns überraschen.

 

Dabei haben sie noch nicht mal alles aufgenommen! Gespeist haben sie zu Mittag im „Hirsch“ und erfahren, warum der im Volks­mund „Hammerschänke“ heißt. Grausiges geschah hier vor genau 50 Jahren.

Gespeist haben sie auch im Deut­schen Haus, wo es Zille-Speisen gibt und wo der Radeburger Volks­fasching 1957 aus der Taufe geho­ben wurde.

 

Und dann haben es die MDR-Leute doch noch hinbekommen, dass Zille auf der Mattscheibe erscheint. Aber wie, das wird jetzt erst mal nicht verraten, denn wenn Sie schon alles wissen - warum sollten sie dann zur besten Abend­brotzeit am 27. Dezember MDR einschalten?

 

K. Kroemke

 


Na dann kann es ja losgehen...

Ehrliches Handwerk

Claudia Sachse beschriftet die „Zilledroschke“ mit dem „Autobahnschild“, damit wir Beate Werner würdig chauffieren können.

Wieviel Zille bietet Radeburg?

Maskenbildnerin Katharina Börner macht den Drehburgel noch fotogener als er so schon ist.

Ulrich Weser erklärt Beate Werner sein Handwerk.

MDR - Unterwegs in Sachsen

Im Heimatmuseum wird eine Zillefigur aufs Video gebannt.

Über den Dächern der Stadt.

Am Heroldstein erfährt man, warum „RadebErg“ tödlich sein kann. Redak­teurin Heike Riedel (links) fragt den Tontechniker, ob die Kreissäge stört.

Stoff für zwei Sendungen

Günthers GänseMehr Bilder im Internet unter:http://goo.gl/1di7CJ

 

 

 

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Durch den Sucher der Kamera ist das Gewohnte plötzlich neu und unge­wöhnlich: Kleinkuppenlandschaft...

Sendezeit:

 

MDR Sachsen - „Unterwegs in Sachsen“

 

Moderation: Beate Werner

27.12.2014 – 18:15-18:45

Kameramann Axel Griebel drehte unter anderem wunderschöne Landschaftsaufnahmen, wobei das Team auch Glück hatte, denn es gab nur den einen Tag, für den schönes Wetter vorausgesagt wurde.

 ...und Frauenteich.

Kochklub Bärnsdorf

Männer unter sich –und das im GenderzeitalterWelcher Wein der Richtige ist, entscheidet der Chef de Cuisine.Ladies-Dinner 2014 – Kochklub Bärnsdorf 02.12.2014 stand auf der Hochglanz-Klappkarte. Ein ganzer Klub von Köchen lud mich in den Gasthof Naumann ein. Viele Köche, die den Brei verderben? Seit den diversen TV- und anderen Kochshows gilt das ja schon lange nicht mehr. Vielleicht tarnt sich hier hinter sinnvoller Betätigung eine Art echter Gentlemens Club, in den nur Männer Zutritt haben? Peter Horn, der „Erfinder“ des Kochklubs, lacht über meine Ver­mutung. „Als 14-jähriger Schüler hatte ich den Traum, einmal als Koch auf einem großen Schiff zu arbeiten. Über 20 Jahre hatte ich mit der Einrichtung von gewerb­lichen Küchen zu tun und vergaß deshalb niemals meinen Traum. Eines Tages kam mir die Idee, Männer anzusprechen, die sich vorstellen konnten, einmal im Monat in der Gemeinschaft zu kochen wie ein Profi, interessante Gespräche zu führen, Rezepte auszutauschen und niveauvoll zu essen.Die Reaktionen haben mich selber überrascht. Jeder, den ich ansprach, zeigte großes Interesse und so konnte ich wenigstens einen Teil meines Traumes noch erfüllen.“

Und was hat es mit dem Ladies-Dinner auf sich? Das sollte ich mir live anschauen.Um es vorweg zu nehmen: Ladys standen nicht auf der Menükarte und ich musste auch nicht im Rock erscheinen. Vielmehr ist es tat­sächlich so, dass der laut Satzung nur Männern vorbehaltene Verein auch dem Genderzeitgeist gerecht werden will und deshalb einmal im Jahr – mindestens – die sonst ausgeschlossenen Gattinnen mit vorzüglichsten Speisen bewirtet – was auf mehrfachen Wunsch einzelner Herren der noblen Runde nun endlich auch einmal in einem öffentlichen Medium gewürdigt werden soll. Trotz des ansonsten geltenden Frauenverbots ist der Verein gen­derkonform, denn es geht ja gerade darum, den im Kochen von Natur aus unbegabten Mann diese Haus­frauenkunst beizubringen, in der schieren Absicht, die geliebte Partnerin bei den häuslichen Ver­richtungen tunlichst zu entlasten.                                            So die zumindest halbwegs glaub­würdige Ausrede. Dass die Klub­mitglieder das nur vorschützen, um wenigstens zweimal im Monat „vor dem Gequatsche flüchten“ ist nur ein böses Gerücht. Jedenfalls heute Abend. Indizien, was die Kochbrüder über (ihre) Frauen sonst so denken, finden sich in dem vereinseigenen „Magazin der Hobbyköche“, das den in erzkonservativem Sütterlin geschriebenen Titel „Der Koch­bruder“ trägt. Dem investigativen Journalisten ist es gelungen, einem der Mitglieder ein paar Magazine abzuschwatzen. Und da offenbart sich, verborgen hinter  Eloquenz, der ganze Macho, der hin und her gerissen ist zwischen Sokrates, der da sagte: „Heiratet auf jeden Fall, denn entweder werdet ihr glück­lich oder Philosophen“ und dessen Widersacher Menander, für den fest stand: „Nichts ist schlimmer als eine Frau“.Und dann die in der runde unbe­strittene Überzeugung: „Alle großen Köche waren ja doch – Männer!“Fallada, der es besser fand, eine Frau zu begehren als eine zu besit­zen, landet ebenso im Kochmaga­zin wie der muslimische Spruch, Weiber seien ganz und gar von Übel und das übelste an ihnen sei, dass man sie braucht.Darum also Ladies-Dinner. Aha...Übrigens: nur ganz Ungebildete und der Duden, der sich diesen anpasst, würden „Ladys Dinner“ mit Ypsilon schreiben - womit das auch geklärt wäre. Aber der Reihe nach.Das Kochbrüderjahr beginnt im Januar mit der Festlegung der Kochabende, die zweimal monat­lich dienstags zum Ruhetag im Bärnsdorfer Gasthof Naumann stattfinden. Für jeden dieser Abende wird nach dem Rotati­onsprinzip ein Chef de Cuisine und ein Sous-Chef bestimmt. Der Chef de Cuisine ist der Herr des Abends. Er kauft die Waren ein, er bestimmt, was gekocht wird und ist überhaupt für den ganzen Abend verantwortlich. Auch dafür, dass Tischdecken und Handtücher gereinigt werden und dass die Einrichtung am nächsten Morgen in einwandfreiem Zustand vorzufinden ist. Letzteres klappt nun schon seit 8 Jahren allerdings vor allem deshalb so reibungslos, weil dann doch – um es musli­misch auszudrücken – eine Frau braucht. Beate Pfeiffer ist selbige, die sich für die Männer richtig ins Zeug legt. Ansonsten wäre die Clique hier auch schon längst rausgeflogen. Dafür erhält sie an diesem Abend auch einen ganz besonderen Dank in Form eines Wichtels und einen warmen, weil von Herzen kommenden Hände­druck eines jeden Mitglieds. Und ich soll an dieser Stelle ja nicht vergessen, auch der Familie Nau­mann dafür Dank zu sagen, dass sie die Küche an ihrem Schließtag dem Club zur Verfügung stellen. Das ist bei weitem keine Selbst­verständlichkeit und zeugt von einem Vertrauen, das man vor 8 Jahren noch für leichtsinnig halten konnte aber inzwischen zu einem fast freundschaftlichen Verhält­nis geführt hat – und ja, jeden Mittwoch ist Stammtisch, zu dem Tilo Naumann, also ein RICHTI­GER Koch ein Stammtischessen serviert. Vielleicht bot er es am Anfang aus Mitleid an, falls die Anfänger an den Dienstagen nicht satt geworden sind. Inzwischen ist es eine Herausforderung, wie wenn der Fußballprofi sich nicht blamieren möchte, wenn er gegen Amateure antritt. Um das auch gleich zu sagen: Tilo Naumann blamierte sich noch nie.Aber zurück zum Verein. Es kochen halt jedes mal zwei – einer als Chef und einer als Hoschi. Aber wo bleibt da über 8 Jahre der Ansporn? Um tatsächlich Niveau in das Ganze zu bringen, werden die Leistungen eines jeden Kochs bewertet. Vier Mitglieder bilden jeweils eine Jury und bewerten Menüauswahl und Zusammen­stellung, Präsentation, Organi­sation, geschmackliche Qualität, Weinauswahl und Dekoration. Benotet wird nach dem üblichen Modus von 1 bis 10 mit der 10 als Höchstnote. Eine clevere Idee. Alle Kochbrüder sind im sonstigen Leben Alphamännchen und wollen dominieren. So funktioniert schon dieser kleine Anreiz.Zu dem monatlichen Beitrag von 10 Euro zahlt jeder Teilnehmer am Kochabend noch einmal 15 Euro. Mit diesem Etat müssen alle Kosten bestritten werden. Der Chef de Cuisine muss damit aus­kommen – oder selber drauflegen. Um eine bessere Bewertung zu kriegen, wird das auch gemacht. Auch das gehört zu der cleveren Idee, bekommt man doch was – meistens – sehr Gutes für einen unschlagbaren Preis.Manfred ist der Herausgeber des wunderbaren Magazins, das neben Anekdoten auch jegliche Rezepte jeglicher Menüs enthält – bis hin zum legendären Zwölfgangmenü, einem Ereignis, das dem Besteigen des Mont Everests glich: auch der Härteste musste erkennen: höher geht es nicht und: Überleben heißt: den Abstieg schaffen.Es war das Ladies-Dinner am 7. Dezember 2010, an dem es die Männer so hinausgezögert hatten, dass einige der Damen beim Höhepunkt schon schliefen. Um nicht falsch verstanden zu werden: der Höhepunkt war geei­ster Weihnachtsstollen, der 11. Gang, serviert im Morgengrauen des Folgetages – also im Juni wäre es Morgengrauen gewesen. Der 12. Gang war dann ein schlichter Espresso zur Durchblutungsförde­rung. Nötig, um die Beine in die Lage zu versetzen, die geschätzten 100 000 angefressenen Kalorien nach Hause und ins Bett zu beför­dern.Einig war man sich unter den Män­nern, dass man zwar einen Rekord aufgestellt, aber den Zweck eines Ladies-Dinners verschnarcht hatte. Dabei wäre dies noch mannhaft zu verkraften gewesen, wenn da nicht das dämliche Geschrei am Folge­tag gewesen wäre, wegen des Ver­lustes der aktuellen Kleidergröße SCHON VOR den anstehenden Weihnachtsfeierlichkeiten.Trotzdem blieb ein „unbeschreib­liches Eton mess“ in Erinnerung der Beteiligten und die Leistung des Küchenteams, bestehend aus Holger und Andreas, ist allen bis heute nicht nur wegen der Zahl der Gänge in Erinnerung geblieben. Der damals vier Jahre alte Verein ist heute nun genau doppelt so alt, die Zufriedenheit mit sich und der Kochwelt doppelt so groß und dafür die Kalorienberge nur noch halb so hoch. Wie Goethes Wilhelm Meister schon sagte, besteht die Kunst im Weglassen. Das Dinnermenü liest sich nun so kunstfertig und lecker wie es geschmeckt hat.Als amuse geule gab es Sülze vom Tafelspitz mit grünen Bohnen an Meerrettich-Espuma. Zur Vor­speise wurde klare Tomatensuppe unter einer Haube aus Schaum gereicht. Richtig gelesen: klare Tomatensuppe. Muss man erst mal hinkriegen.Der Zwischengang bestand aus Ragout fin vom Huhn im Blät­terteignäpfchen mit Feldsalat und Eiervinaigrette. Als Hauptgang reichten der Chef de Cuisine, Matthias, und der Sous-Chef Peter gefüllte Kalbsbrust mit Brezelfülle an Wirsing.Zum Dessert gab es eine Panna cotta Rose mit Karamelhaube, sowie Variationen von selbstge­machtem weihnachtlichen Kon­fekt.Die 2010 ausgegebene Direktive kann ich für das 8. Ladies-Dinner voll bestätigen: „Fünf, sechs Gänge reichen auch, wenn wir dafür ein bisschen mehr Zeit mit unseren Frauen am Tisch verbrin­gen können, ein bisschen mehr miteinander reden, ein bisschen mehr miteinander lachen können. Es ist für uns weniger Stress und für die Frauen mehr Genuss.“ Dass die Köche zu ihren meisterlichen Aktivitäten vom Tisch verschwan­den, fiel gar nicht so auf. Es wurde geschwatzt, es wurde gelacht und am Ende wurde auch noch eine Frau geehrt für ihre treuen Dien­ste. Von wegen: frauenfeindlich! Und außerdem gibt es, das habe ich bisher noch gar nicht erwähnt, auch jedes Jahr ein Sommerfest. Nicht nur mit den Damen sondern mit ganzen Familien.Klaus KroemkeEinmal im Jahr wird zusammen mit den Frauen gespeist: Ladies Dinner

Regionale Wirtschaft

Supersamstagim Selgros Cash & Carry in RadeburgMarktleiter Bossler und der Weihnachtsmann begrüßten die Gäste.Am Samstag dem 29.11.2014 gab es beim  Selgrosmarkt  in Radeburg kurz vor dem 1. Advent den ersten Supersamstag mit verlängerter Öffnungszeit bis 22.00 Uhr.Dadurch wurde den Kunden aus Radeburg sowie dem Dresdener-, Meißener- und Brandenburger Umland die Mög­lichkeit geboten, in Ruhe und ohne Stress ihren Weih­nachtseinkauf zu tätigen.Neben vielen kleinen Überra­schungen gab es auch eine große Weihnachtstombola mit schö­nen Sachpreisen wie Fahrrä­dern, Fußballtischkickern und vielen Trostpreisen sowie einen 10% Rabatt auf das Non-food-Sortiment.  Knapp 1000 Kunden fanden den Weg nach Radeburg und konnten ihren gelungenen Einkauf bei Bratwurst, Stollen und Glühwein ausklingen lassen.Musikalisch wurde das Ganze vom Orchester und Chor der Radeburger Musikschule und regionalen DJ´s untermalt.Eine gelungene Idee der Macher des Radeburger C+C- Marktes, die mit Sicherheit im Jahr 2015 wiederholt werden wird.Reger Andrang herrscht auch an den Bratwurst- und Glühwein­ständen

Großdittmannsdorf

Heidebrückewurde in Betrieb genommenSebastian Fischer und Michaela Ritter (4. u. 5. v. l.) geben die Brücke frei.Die wahrscheinlich längste Bau­stelle der Stadt Radeburg (wir berichten seit 1999) hat nun ein versöhnliches Ende gefun­den. Zuletzt ging es Schlag auf Schlag. Am 4. Dezember fasste der Stadtrat seinen letzten Nach­tragsbeschluss. Die Baukosten erhöhten sich nochmals um 35 Tausend Euro, blieben aber unter den schlimmsten Befürchtungen einer Kostenexplosion, denn zwischenzeitlich hieß sie nur noch „Radeburgs Waldschlös­schenbrücke“. 611.140,18 € hat sie am Ende insgesamt gekostet. Einen Tag später, am 5. Dezem­ber, wurde die Brücke dann eingeweiht. Mit dabei waren Landtagsabgeordneter Sebastian Fischer (CDU), Bürgermeisterin Michaela Ritter, mehrere Stadt­räte und zahlreiche Einwohner.KRBlick von der Behelfsbrücke auf das neue Bauwerk, das jetzt ein Q10-Hochwasser aushält.

Wasser marsch!

Warum man beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen darfWasser sparen – ja oder nein? Schon seit längerem diskutiert Deutschland über Sinn und Unsinn des Wassersparens. Doch was steckt wirklich dahinter, ist Wasser sparen nun gut für die Umwelt oder richtet es doch mehr Schaden an als es bringt?Wasser ist eine endliche, natür­liche Ressource, die nur mit Bedacht verbraucht werden sollte. Weltweit gehört trink­bares Wasser zu den knappsten Ressourcen überhaupt. Wasser­knappheit hat sowohl für Men­schen als auch für die Umwelt dramatische Konsequenzen. Öko­systeme vertrocknen und Men­schen müssen auf verunreinigtes Wasser zurückgreifen. Dies führt zu lebensbedrohlichen Krankhei­ten. Wasser zu sparen ist da doch der einzig logische Schritt, oder?Fakt ist, die Deutschen sind so motivierte Wassersparer, wie man sie in kaum einem anderen euro­päischen Land findet. Im Schnitt verbraucht ein Deutscher 120 Liter pro Tag, ein Spanier bei­spielsweise verbraucht mehr als doppelt so viel Wasser pro Tag. Und der Wasserverbrauch in Deutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Eine wichtige Errungenschaft sollte man meinen, auch für die Umwelt, oder? Leider nur zum Teil. Denn Fakt ist auch, dass es in Deutschland Trinkwasser im Überfluss gibt. Hinzu kommt dieTatsache, dass unsere Trinkwas­serversorgungs- und Abwasser­netze nicht auf den sinkenden Wasserverbrauch ausgelegt sind. Das Netzsystem stammt noch aus den 1970er Jahren und zu dieser Zeit gingen die Planer von einem steigenden Wasserverbrauch in Deutschland aus. Das Kana­lisationssystem und der reale Wasserverbrauch passen nicht zusammen und es fließt deutlich zu wenig Wasser durch die Netze.In Folge dieser Entwicklung drohen daher die Rohrleitungen zu verkeimen. Um trotzdem eine hohe Trinkwasserqualität gewährleisten zu können, müssen die Wassernetzbetreiber zusätzli­chen Aufwand in die Pflege und Wartung des Trinkwasserver­sorgungs- und Abwassernetzes investieren. Spülwagen müssen die fehlenden Wassermengen im Wassernetz ersetzen und auf­wendig die Kanalisation durch­spülen. Je weniger Wasser von den Deutschen verbraucht wird, desto höher werden die Kosten für die Instandhaltung. Diese Entwicklung führt dazu, dass der Wasserpreis in Deutschland in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Von 3,82 Euro pro Kubik­meter Frisch- und Abwasser im Jahr 2005 auf 4,58 Euro im Jahr 2013. So paradox es also klingt, führen die zunehmenden Wasse­reinsparungen in Deutschland zu steigenden Wasserkosten.Es ist also aus umwelttechnischen oder finanziellen Gründen nicht nötig Wasser einzusparen. Was aber durchaus wichtig ist und sowohl finanziell als auch für die Umwelt von Vorteil ist, ist die Einsparung von warmem Wasser, dies betont der Energiewendeex­perte Grünspar. Die Kosten für die Aufbereitung von Warmwas­ser liegen je nach Heizungsart um bis zu viermal höher als der reine Wasserpreis und haben somit einen großen Einfluss auf unsere jährlichen Ausgaben für Energie. Es macht somit Sinn, dort Wasser zu sparen, wo viel Warmwasser benutzt wird, wie etwa beim Duschen, Baden, Spülen oder Waschen. Laut den Experten von Grünspar kann man mit wassersparenden Alternati­ven in Dusche und Co. im Jahr bis zu 150 Euro Energiekosten einsparen. Wer also nur beim Zähneputzen das kalte Wasser laufen lässt, braucht kein schlech­tes Gewissen zu haben damit die Umwelt zu belasten.

Regionale Wirtschaft

Eine Autovorstellung der anderen ArtDer neue VW Passat mal anders vorgestellt - mit Komik der Extra­klasse und feinstem Essen.Peter Kube sorge für die Versor­gung der Lachmuskeln und die Landfleischerei Schempp für die des Gaumens.Eine rund um gelungene Veran­staltung die im Autohaus Elitzsch stattfand. Der VW Passat geht nun in die achte Generation. Wie sein Vorgänger 2010 erreichte nun auch der neue Passat in der anspruchs­vollen Testserie der europäischen Verbraucherschutzorganisation Euro NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen. Die übergrei­fende Sicherheitsbewertung setzt sich aus den Resultaten in vier Teilbereichen zusammen: Insas­senschutz für Erwachsene und Kinder, Fußgängerschutz und Sicherheitsunterstützung. Den anhaltenden Erfolg, trotz der in diesem Jahr nochmals verschärften Anforderungen an die Testfahr­zeuge, verdankt der neue Passat nicht zuletzt seinem umfangrei­chen Sicherheitspaket aus opti­mierter Karosseriestruktur, einem hochwirksamen Gurt-, Sitz- und Airbagverbund sowie innovativen Assistenzsystemen.

Bereich der Polizeidirektion Dresden

Autodiebstähle nehmen ab?

Warum die Statistik irrt.Wer auf Facebook die Seite „Polizeibericht Dresden“ aufruft, wird feststellen, dass Autodieb­stähle täglich stattfinden. Da dies aber keine amtliche Statistik ist, kann das nur als Spitze des Eis­berges bewertet werden.In Radeburg hört man wenig­stens wöchentlich von einem Autodiebstahl – wenn nicht öfter. Kurz mal nachgefragt beim Bürgerpolizisten? Fehlanzeige. Einer krank, einer im Urlaub. Telefon auf Moritzburg geschal­tet. Vertretung Fehlanzeige. Zufälliger Engpass? „Die Reviere sind unterbesetzt, die Polizisten ausgebrannt, über­arbeitet, der Krankenstand so hoch wie nie,“ schimpfte Hagen Husgen, Chef der Polizeige­werkschaft Sachsen (GdP) schon 2011 in der Bild-Zeitung [0] bereits vor über einem Jahr. Und nennt einen Grund: den radikalen Stellenabbau. 2006 hatte die CDU/SPD-Regie­rung 2441 Stellen bei der Poli­zei abgebaut, 2010 beschloss die CDU/FDP-Regierung noch einmal 800 Stellen abzubauen, begründet mit abnehmender Bevölkerungszahl und (damit) abnehmender Kriminalität.

Stellenabbau bei der Polizei führt zu sinkenderKriminalität?

Beispiel Autodiebstahl. Die Sta­tistik gibt der Regierung auf den ersten Blick recht: Nach einer Auswertung der Soko Kfz beim Landeskriminalamt Sachsen im Polizeilichen Aus­kunftssystem Sachsen (PASS) für die Landkreise und kreisfreien Städte wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres landesweit rund 2 470 Diebstähle von Kfz im Freistaat polizeilich registriert. Hochgerechnet auf 12 Monate werden das voraussichtlich 3293 Fälle sein. 2013: 3344 (darun­ter Kreis Meißen: 113);  2012: 3727 (MEI: 136). Ein stetiger Trend, denn 2010 war der stati­stische Höhepunkt. Also nehmen die Fallzahlen tatsächlich ab? Und die Aufklärungsquote steigt sogar! Von 2012 - 22% auf 24% in 2013 (2014 noch nicht vor­liegend). Auf Anfrage von RAZ teilt die Pressestelle der Poli­zeidirektion Dresden mit, dass sich nach Auswertung von PASS jetzt schon sagen lasse, „dass das Gesamtniveau der Kraftwagen-Diebstähle in ganz Sachsen auch im Jahr 2014 geringer als in den Vorjahren ist.“ Entwicklung der Autodiebstähle in SachsenTäuschen wir uns also alle?Rolf Dobelli listet in dem Buch „die Kunst des klaren Denkens“ unter 52 Denkfehlern auch den statistischen Denkfehler auf. Ein amerikanischer Bürgermeister hatte sich mal darüber gefreut, dass nach dem drastischen Abbau von Polizeistellen die Zahl der Straftaten gesunken und die Aufklärungsquote gestiegen ist. Sein Trugschluss war: weniger Polizisten können rein arbeits­zeitlich weniger Straftaten erfas­sen, auch wenn die tatsächlichen Straftaten zunehmen. Straftaten, die nicht erfasst werden, tauchen in keiner Statistik auf. Gehen wir mal davon aus, das wenigstens bei Kfz-Diebstählen immer noch alle erfasst werden, dann ist die gestiegene Aufklärungsquote aber trotzdem ein Trugschluss. Ob die Polizei ihre Arbeit schafft oder nicht, sieht man eher an der Zahl der „gelösten Fälle“, im amtsdeutsch „der ermittelten Tatverdächtigen“. Und die ist von 2012 auf 2013 noch stärker gesunken als die Fallzahlen: nämlich von 780 auf 712, hätte bei gleicher Bearbeiterzahl dann aber mindestens ungefähr gleich bleiben müssen. Und überhaupt! Nur jeder 4. bis 5. Fall wird aufgeklärt! Im letzten Jahr wurden im Kreis Meißen von 113 nur ganze 19 „wiedergefunden“. Zum Teil schon zerlegt in Einzelteile.Sachsen nimmt damit deutsch­landweit einen unrühmlichen vierten Platz ein, pro Kopf sogar den zweiten. Wurden 2013 deutschlandweit 43 Kfz je 100 000 Einwohner gestohlen, waren es in Sachsen 83, also fast doppelt so viele.

Ein Drittel der Diebe kommen aus dem Ausland – nur?Das hat natürlich nicht in erster Linie etwas mit der Zahl der zu geringen Polizisten zu tun, sondern zuerst mit der geogra­fischen Lage Sachsens an einer „Wohlstandsgrenze“.Der Anteil Nichtdeutscher beim Fahrzeugdiebstahl betrug laut Statistik knapp ein Drittel aller Gesamtdiebstähle von Kfz. Auch hier ist die gefühlte Zahl der Auslandsdiebstähle höher als die tatsächliche. Warum? Es kann auch hier wiederum der Denk­fehler darin liegen, dass nur die aufgeklärten Fälle dem Ausland zugerechnet werden können. Ein nicht aufgeklärter Diebstahl, also die Masse der Autodiebstähle, kann überhaupt keinem Perso­nenkreis zugeordnet werden. Sagt die Statistik überhaupt etwas Brauchbares aus? Ja. Die erfassten „nichtdeutschen Auto­diebe“  reisten vorwiegend aus dem Ausland ein. Ausländische Mitbürger mit festem Wohnsitz in Sachsen treten selten als Tat­verdächtige in Erscheinung. Ins­gesamt wurden 231 ausländische Personen ermittelt, darunter 122 Polen und 66 Tschechen. 276 ausländische Personen wurden beim Diebstahl aus Kfz erwischt, das ist rund ein Viertel aller dieses Delikts beschuldigten Personen - darunter 72 Polen, 60 Tschechen, 32 Tunesier, je 18 aus Algerien und Rumänien, 14 aus Litauen und 11 aus Libyen. Am 17. Juli 2014 hatte Mini­sterpräsident Stanislaw Tillich mit dem tschechischen Regie­rungschef Bohuslav Sobotka eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach  die Zusammenarbeit insbesondere bei der Bekämp­fung der Kraftfahrzeugdieb­stähle verstärkt werden soll. Man glaubt also den eigenen Beschwichtigungszahlen nicht. Unter anderem sollen die Perso­nalkapazitäten bei der Bekämp­fung des Kraftfahrzeugdiebstahls gestärkt werden. Ein Signal zur Personalaufstockung? Erst einmal nicht. Die Koaliti­onspartner CDU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag zwar verankert, „die Leistungsfähigkeit der sächsischen Polizei zu erhalten und zu stärken,“ aber erst einmal will man nur die von CDU /FDP geplante Einsparung von 800 weiteren Beamten stoppen.Immerhin. Hagen Husgen sagte nach einer ersten Bewertung des Vertrages: „Nach Jahren des vehementen Personalabbaus in der sächsischen Polizei beginnt man nun endlich, die Forderun­gen der GdP nach und nach zu realisieren. Vorerst 800 Stel­len weniger einzusparen ist ein erster Schritt. Die Festschreibung einer hoffentlich ergebnisoffe­nen, ehrlichen und realistischen Evaluierung der zum 01.01.2013 eingenommenen Polizeiorgani­sation lässt hoffen, zumal auch erkannt wurde, dass die Stellen den Aufgaben zu folgen haben - Stichwort: Aufgabenkritik!“„Es wird sich in der Praxis zeigen, ob der geplante Einstellungskorri­dor von 400 Polizeianwärterinnen und -anwärtern und zusätzlichen 100 Spezialisten ausreichend sein wird,“ so ist aus Kreisen der GdP zu vernehmen. „Für eine erfolgreiche und langfristig ori­entierte Arbeit braucht die Polizei Kontinuität und Verlässlichkeit hinsichtlich ihrer Strukturen, Standorte und Ausstattung.“ Der Landesvorsitzende der GdP Sachsen mahnt die konkrete und zügige politische Umsetzung der geplanten Arbeitsvorhaben durch die Koalitionspartner an. „Es darf nichts hinter ver­schlossenen Türen ausgehan­delt werden, ohne den Sach- und Fachverstand der Basis zu nutzen. Dieser Fehler wurde in der Vergangenheit zu oft begangen.“, so Hagen Husgen.Vernunft und Kompetenz sind nun gefragt! Und die Bürger dürften genau das auch erwarten.KRQuellen und weiterführende Links unter dem gleichen Arti­kel im Internet:http://goo.gl/HHdhCB

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Radeburger VolkskarnevalLiebe Umzugsfreunde,die Anmeldungen zum Faschingsumzug am Sonntag, den 15. Februar 2015, werden bis 18.01.2015 bei Foto Eulitz, Markt 8, bei Ideenwerk Kro­emke, August-Bebel-Str. 2 oder über Internet:www.rcc-radeburg.de/anmel­dung entgegengenommen.Bei Planung und Bau der Umzugswagen bitten wir unbe­dingt zu beachten, dass die maximale Höhe von 3,70 m  und die Breite von 4,00m auf­grund der Marktüberdachung nicht überschritten wird. Höhere Fahrzeuge müssen leider vor der Meißner Straße aus dem Umzug genommen werden!Aufgrund verkehrstechnischer Bedingungen bitten wir um Verständnis, dass für den Umzug keine LKW mit Sattelauflieger mehr berücksichtigt werden können!Am Mittwoch, dem 28.01.2015, 19:00 Uhr, wird wieder unsere traditionelle Belehrungsveran­staltung aller Umzugsgruppen-Verantwortlichen im „Hirsch“ stattfinden.In bewährter Weise werden wir den Saison-Abschluß am Faschings-Dienstag mit der Umzugs-Auszeichnungsveran­staltung kombinieren und zum Ausklang auf dem Hirschsaal nochmals ein rauschendes Fest feiern!Mit der Prämierung der Grup­pen, mit RCC-Programm, mit traurig-schöner Entkrönung unseres Prinzenpaars – und mit Euch in Euren Original-Umzugs­kostümen.Alle Umzugsgruppen, die auch 2014 am Umzug teilgenom­men haben, erhalten für diesen Abend jeweils 8 Freikarten. Diese werden bei der Umzugs­belehrung übergeben.Wir wünschen Euch „span­nende“ Ideen und viel Freude bei der Planung Eures Umzugs­wagens sowie eine schöne Weih­nachtszeit!

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Weihnachten im Schuhkarton ®Hunderttausende Menschen im deutschsprachigen Raum haben für die christliche Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton®“ Schuhkartons gepackt und sich so für Kinder in Not engagiert. Auch viele Radeburger beteiligten sich: Die Sammelstelle von Familie Richter konnte 106 Schuhkartons auf die Reise schicken. Der Trägerverein Geschenke der Hoffnung dankt allen Päck­chenpackern, Helfern und Unter­stützern von ganzem Herzen: „Wir freuen uns über all die Menschen, die einem Kind durch einen Schuhkarton mitteilen, dass es nicht vergessen ist, son­dern so wertvoll ist, dass Fremde ihm zu Weihnachten eine unver­gessliche Freude machen“, sagte Geschäftsführer Bernd Gülker. „In einem oft von Armut und Entbehrungen geprägten Alltag ist ein mit Geschenken gefüllter Schuhkarton ein echtes Hoff­nungszeichen. Das Wissen, nicht vergessen zu sein, bleibt bei den Mädchen und Jungen noch lange nach der unmittelbaren Freude beim Auspacken der Geschenke in Erinnerung.“ Mittlerweile sind die Schuhkar­tons auf dem Weg in die Emp­fängerländer. Dazu gehören u. a. Bulgarien, Georgien, Moldau, Polen, Rumänien, Slowakei und Weißrussland. Dort bekom­men die Mädchen und Jungen ihr Weihnachtspäckchen durch lokale christliche Gemeinden verschiedener Konfessionen überreicht. So entstehen oftmals Beziehungen über die Verteilun­gen hinaus, die Nächstenliebe und Gottesliebe durch praktische Hilfe greifbar werden lassen. An vielen Orten ist die Verteilung in ein weihnachtliches Rahmenpro­gramm eingebettet.  


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Ausgabe:

13/2014

Den Jubilaren herzliche Glückwünsche übermitteln die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach. Wir wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

Erscheinungstag:

19.12.2014

zum 95. Geburtstagam 05. Januar Hoffmann, Hildegard            Ebersbach


zum 94. Geburtstagam 26. Dezember Fischer, Helmut               Naunhof


zum 90. Geburtstagam 05. Januar Herr, Erna                Bieberach

zum 85. Geburtstagam 31. Dezember  Förster, Liesbeth            Freitelsdorfam 06. Januar Anders, Manfred    Kalkreutham 08. Januar Stubinski, Waltraut             Ebersbach

zum 80. Geburtstagam 26. Dezember Kretzmann, Erika            Lauterbacham 30. Dezember Börner, Walter Göhra

zum 75. Geburtstagam 04. Januar Uebigau, Gerhard  Naunhofam 05. Januar Kaßner, Johanna         Beiersdorfam 11. Januar Hofmann, Christa   Freitelsdorfam 13. Januar Riehmer, Rosmari Bieberacham 22. Januar Schulze, Peter           Ebersbacham 23. Januar Bönisch, Wolfgang              Kalkreutham 23. Januar Krause, Rudolf         Kalkreuth

zum 70. Geburtstag                           am 14. Januar Augustiniak, Heidemarie         EbersbachAußerdem gratulieren wir recht herzlichzur Feier der Goldenen Hochzeit:am 11. Januar dem Ehepaar Rainer und Hildegard Angermann im Ortsteil Rödern undam 23. Januar dem EhepaarLutz und Hannelore Mebus im Ortsteil Cunnersdorf

Ebersbach

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Ebersbach

Weihnachten /Neujahr 2014/15

 

Sehr geehrte Einwohner, wir möchten Ihnen mitteilen, dass die Gemeindeverwaltung Ebersbach am Montag,  29. Dezember 2014  Dienstag, 30. Dezember 2014 und Freitag,  02. Januar 2015 geschlossen ist. Ab 05. Januar 2015 sind wir für Sie regulär zu den Öffnungszeiten  wieder zu erreichen. Fehrmann, Bürgermeisterin

Ebersbach

Beschlüsse der Gemeinde Ebersbach In den öffentlichen Sitzungen des Technischen Ausschusses am 25.09.2014 und 30.10.2014 und der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 27.11.2014 wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

Technischer Ausschuss am 25.09.201495/09/2014Beschluss zur Vergabe Baulei­stung „Einbau von Fenstern/Tür in der Kindertagesstätte Lauterbach“

Technischer Ausschuss am 30.10.201496/10/2014 bis 98/10/2014Beschlüsse zur Vergabe Baulei­stung „Beseitigung von Winter-schäden an kommunalen Stra­ßen“        99/10/2014 bis 105/10/2014Beschlüsse zu Bauvorhaben und Vorkaufsrechten von Bürgern derGemeinde Ebersbach            

Gemeinderat106/11/2014                      Die Gemeinde Ebersbach legiti­miert den Verein Dresdner Hei­debogen e.V. als Lokale Aktions­gruppe (LAG) zur Umsetzung der LEADER-Entwicklungs­strategie der Region Dresdner Heidebogen in der Förderperiode 2014 – 2020. Die Gemeinde Ebersbach beteiligt sich an deren Umsetzung durch Mitgliedschaft und Mitarbeit in der LAG. 107/11/2014                            Kauf von Straßenflächen in der Gemarkung Naunhof108/11/2014                   Kauf einer unvermessenen Stra­ßenteilfläche „Am Mühlenhof“ des Flurstücks 3/10 der Gemar­kung Kalkreuth109/11/2014                             Kauf einer Straßenteilfläche „Moritzburger Weg“ in Naunhof110/11/2014                         Verkauf des Flurstücks 94/3 der Gemarkung Lauterbach und Bestellung von Sicherheiten zu Gunsten Dritter vor Eigentums­übergang111/11/2014                Absetzung des Tagesordnungs­punktes – Verkauf der Flurstücke in der Kleingartenanlage Rödern „Am Schafberg“ in der Gemar­kung Niederrödern112/11/2014                                Bestellung von Sicherheiten zu Gunsten Dritter vor Eigentums­übergang 113/11/2014                               Spendenannahme von Einrich­tungen der Gemeinde Ebersbach

Ebersbach

Veranstaltungenim Monat Dezember 2014/ Januar 2015 der Gemeinde EbersbachSie wissen noch nicht wohin, dann hier unsere Hinweise:

21. Dezember 2014                           17:00 Uhr              Freitelsdorfer Weihnachtsmarkt   Dorfclub Freitelsdorf e.V.

14:00 Uhr             Cunnersdorfer Weihnachtsmarkt Ortschaftsrat Cunnersdorf

17:00 Uhr             Weihnachtskonzert         in der Kirche Niederebersbach          Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ebersbach

03. Januar 2015             Neujahrsturnier in Naunhof13:00 Uhr          Sportverein „Am Hopfenbach 1990“ e.V.      Abt. Radball

04. Januar 2015                Konzert zum Weihnachtsausklang – 16:00 Uhr         Kirche Reinersdorf              Ev.-Luth. Kirchgemeinde Reinersdorf

10. Januar 2015             Weihnachtsbaumverbrennung17:00 Uhr     auf der „Gänsewiese“          KulturVerein Kalkreuth e.V.

17. Januar 2015             Bezirksklasse der Männer 9:00 Uhr              in Nieder-Seifersdorf           Sportverein „Am Hopfenbach 1990“ e.V.        Abt. Radball

24. Januar 2015                Weihnachtsbaumverbrennung 18:00 Uhr    Jugendclub Naunhof e.V.

25. Januar 2015                Bezirksklasse der Männer 9:00 Uhr              in Freital                Sportverein „Am Hopfenbach 1990“ e.V.      Abt. Radball

Ebersbach

Schneechaos und Eisglätte über einen längeren Zeitraum!

Was tun, wenn die Müllabfuhr nichtmehr funktionieren kann?Die letzten Winter haben und gezeigt, dass der Schnee und Eis alle Verkehrsteilnehmer extreme Schwierigkeiten bereiten  und das öffentliche Leben teilweise lahm­legen können. Dann sind wenig geräumte und gestreute Stra­ßen, nicht ausreichend geräumte Neben- und Anwohnerstraßen, spiegelglatte steilere Straßen, zu eng geräumte Fahrspuren für das Entsorgungsfahrzeug an der Tagesordnung. Für die Abfallentsorgung bringt das riesige Problem mit sich: Von Grundstücken könnten über einen längeren Zeitraum die bereit­gestellten Abfallbehälter nicht geleert, die Gelben Säcke oder der Sperrmüll beziehungsweise die Elektrogeräte nicht abgeholt werden. Der ZAOE gibt Tipps, wie eine solche Situation überbrückt werden kann, ohne dass es zu einem Müllchaos kommt.

Restabfallsäckeverwenden…Ist der Restabfallbehälter voll, könnten zusätzlich ZAOE-Restab­fallsäcke verwendet werden. Diese sind in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen, auf den ZAOE- Wertstoffhöfen und in der Geschäftsstelle des Verbandes gegen eine Gebühr erhältlich. Die Abholung ist mit dem Erwerb der Säcke bereits abgegolten. Hat sich die Wetterlage entspannt und die Müllabfuhr funktioniert wieder, können diese Säcke neben den Restabfallbehältern am ent­leerungstag bereitgestellt werden. Für den bis dahin nichtgeleerten Restabfallbehälter entsteht selbst­verständlich keine Gebühr, erst bei der Leerung.Ist eine Zwischenlagerung eines Restabfallsackes im Grundstück nicht möglich, so kann dieser am Entleerungstag an der nächsten befahrbaren Hauptstraße bereit­gestellt werden. Restabfallsäcke (ebenso Gelbe Säcke) können auch an allen Wert­stoffhöfen bzw. Umladestationen des ZAOE oder an amtlichen mitgeteilten Plätzen unentgeltlich abgegeben werden.

Restabfallbehälter tauschen…Der kleinere Abfallbehälter könnte gegen einen größeren getauscht werden. Damit kommt man gut über die Wintermonate und ist nicht zwingend auf jeden Ent­leerungstermin angewiesen. Eine weitere Möglichkeit ist, saisonal über die Wintermonate einen zusätzlichen Abfallbehälter als Reserve anzumieten. Die Behälter­mietgebühren ändern sich gering­fügig. Die Entleerungsgebühr wird nur fällig, wenn der Behälter tatsächlich geleert wird. Der größere Abfallbehälter könnte auch in zwei kleinere getauscht werden, die sich dann leichter bewegen lassen. Der Abfallbe­hälter könnte so an einer anderen Stelle bereitgestellt werden.

Restabfallbehälter an einer anderen Stelle bereitstellen…Ist die Straße nicht befahrbar und kann deshalb der Restabfallbe­hälter über eine längere Zeit nicht entleert werden, so könnte dieser, wenn es die die Verhältnisse zulas­sen, zum Entsorgungstermin an die nächste befahrbare Hauptstraße gestellt werden. Papierbehälter und Gelbe Säcke sollten im Grundstück solange zwischengelagert werden, bis sich die Verkehrsbedingungen wieder entspannt haben.Ist das aus Platzgründen nicht möglich, so sind die Gelben Säcke ebenfalls an der nächsten befahr­baren Hauptstraße bereitzustellen. Der ZAOE bittet alle Anwohner, sich auf den Internetseiten des Verbandes unter www. zaoe.de oder in der Tages­press zu informieren. 

!!! Dieses Informationsblatt liegt in der Gemeindeverwaltung Ebersbach aus. !!!


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Lauterbach

Herbstfest bei den Hopfenbachflöhen Zum strahlendem Sonnenschein passte auch die Stimmung der 32 kleinen „Hopfenbachflöhe“ wäh­rend des diesjährigen Herbstfe­stes der Kindertagesstätte in der letzten Oktoberwoche. Aufgeteilt in die Gruppen Wolke, Ahornblatt bzw. Eichel und mit dem dazugehörigen Stempel­abdruck auf dem Arm, stürm­ten die 24 Kindergartenkinder in den Schlosspark, gefolgt von acht Krippenkindern, die sich ein Stempelbild aussuchen dürften. Zu entdecken gab es insgesamt fünf Spielstationen, besonders beliebt war der große Laubhaufen, in dem sich weich gepolstert nach Herzenslust herumspringen oder nach ver­steckten Gegenständen suchen liess. Wer wollte, konnte seine Geschicklichkeit im Hüpfpar­cours auf dem Balancierseil oder beim Kartoffeltransportieren mit dem Suppenlöffel erproben.Die von den Kindern auf und nieder gesenkte bunte Herbst­decke diente wahlweise zum Blätter tanzen lassen, darunter hindurch rennen oder zum Far­benlernen. Zum Abschluss konnte die auf dem Spielplatz neben dem Schlosspark aus drei Ballen aufgetürmte Strohburg erobert werden. Das Team der Kinder­tagesstätte dankt herzlich allen Eltern, die sich an der Vorbe­reitung und Durchführung des Herbstfestes beteiligten. Dr. Michael Eckardt (Naunhof) [Foto: M. Eckardt]

Rödern

Herzlich Willkommenzum Weihnachtsmarkt

Unsere Augen,

die glänzen und das hat seinen Grund ...

sind die Röderspatzen sind glücklich und gesund.

In unserm Kindergarten, da geht esfröhlich zu.

Wir backen, basteln, singen und dann ist auch mal Ruh...

Drum freut euch mit uns, wir laden euch ein

gemeinsam mit unsauf dem Weihnachtsmarkt fröhlich zu sein.

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Rödern

Heilig Abend, den 24. Dezember    16.30 Uhr             Christvesper mit Krippenspiel

2. Christtag, den 26. Dezember       10.30 Uhr             Festgottesdienst   Weihnachtsfeier im Kindergottesdienst         

Silvester, den 31. Dezember  16.30 Uhr        Abendmahlsgottesdienst

Sonntag, den 11. Januar 2015 10.30 Uhr     Familiengottesdienst zum Sternsingen           mit Einführung von Frau Buchmann                 anschließend Gemeinschaft              mit Mittagessen

Sonntag, den 25. Januar                                                   10.30 Uhr             Predigtgottesdienst                             Frauenkreis:        14.30 Uhr                Dienstag, den 13. Januar

„Segen bringen, Segen sein“Unter diesem Thema sind vom 02. Januar 2015 in Rödern wieder die Sternsinger von Haus zu Haus unterwegs.Die diesjährige Aktion will die Kinderauf den Philippinen untersützen.Sprechzeit  Pfr. Buchmann: dienstags 17.00  - 18.00 Uhr                 in Radeburg und nach Vereinbarung!             Telefon:  035208/349617Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr  Ihr Pfarrer Michael BuchmannDie Röderspatzen laden ganz herzlich zum gemütlichen Bei­sammensein auf dem Weih­nachtsmarkt im Kindergarten ein.Unser Weihnachtsmarkt findet am Sonnabend, dem 20. Dezem­ber ab 10.30 Uhr mit gemütlicher Einstimmung bei Glühwein, Bratwurst und anderen Lecke­rein statt.• ab 14 Uhr mit Basteln, Kaffee und Kuchen• ab 15 Uhr mit gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern• ab 16 Uhr mit einem Märchen­spiel, anschließend kommt derWeihnachtsmannWir freuen uns auf viele kleine und große Gäste!

Grundschule Kalkreuth

Ein Insektenhotelfür die Grundschule KalkreuthAuch in den Herbstferien wurden den Hortkindern wieder ver­schiedene interessante Projekte und Ausflüge angeboten. So konnten wir bei gutem Wind so manchen Drachen steigen lassen, aus den Früchten des Herbstes tollen Tischschmuck gestalten, uns auf dem Flugplatz­gelände umsehen und informie­ren über dessen Geschichte, ein Halloweenfrühstück ausrichten und vieles mehr.Als Höhepunkt wurde in guter Vorbereitung und Gemein­schaftsarbeit mit Familie Schöne ein Insektenho­tel aufgebaut, welches seitdem gut sichtbar am Hortgebäude steht und hof­fentlich schon im Frühjahr von zahlreichen Insekten angenom­men wird.Die Kinder konnten beim Sägen, Hämmern und Schneiden zeigen, dass in man­chem ein klei­ner Handwerker steckt. Sie hatten viel Spaß dabei.Vielen Dank an dieser Stelle nochmal - gern sind wir für solche gemein­samen Projekte offen.Die Hortkinder und Erzieherinnen wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!


Kindertagesstätte Zwergenland Kalkreuth

Der Jahresausklangim Zwergenland Kalkreuth

Das Ende des Jahres war bis jetzt sehr ereignisreich für uns. Adacus das Maskottchen des ADAC besuchten die große Gruppe mit dem Programm „Siche­rer Straßenver­kehr“ .Im November und Dezember waren die Großeltern bei uns zu Gast im Kindergarten.  In den einzelnen Gruppe konnten die Kinder, Oma und Opa mit einem kleinen Programm erfreuen und anschließend gemeinsam gemüt­lich Kaffee trinken und selbstge­backenen Kuchen essen.Danach bzw. für einige Kinder zeitgleich musste schon für die näch­ste Aufführung geprobt werden.Zum Kalkreuther Weihnachtsmarkt am 29.11. führ­ten die Kinder und Erzieher ein buntes Weih­nachtsprogramm auf. An der gut besuchten  Bastel­straße des Kindergartens konn­ten Weihnachtskarten oder Geschenkanhänger gebastelt werden.Am 04.Dezember besuchten alle Kindergartenkinder unserer Ein­richtung die offizielle Poststelle des Weihnachtsmannes um ihre Wunschzettel abzugeben. Der Weihnachtsmann erwartete die Kinder schon. Es wurde gemeinsam gesungen und der Weihnachtsbaum geschmückt. Im Moment wird fleißig an kleinen Weihnachtsüber­raschungen geba­stelt und  leckere Plätzchen gebac­ken.Mit der Weihnachtsfeier und dem Besuch des Weihnachts­mannes am 18.12. neigt sich das Jahr dem Ende zu.Wir wünschen allen eine wun­derschöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2015.Die Kinder und das Teamvom Zwergenland in Kalkreuth

Oberschule Ebersbach

Weihnachtsprogramm an der OberschuleAm Donnerstag, dem 11.12.2014 waren die Großeltern der Klasse 5 und 6 zu einem Weihnachtspro­gramm mit anschließendem Kaffeetrinken eingeladen.Das Weihnachtsprogramm des Schulchores sowie der Theater­gruppe eröffneten den gemütli­chen Nachmittag. Besinnliche und lustige Darbietungen erfreu­ten unsere Gäste. Spätestens beim gemeinsamen Singen kam weihnachtliche Vorfreude auf. Während von Schülern der 10. Klasse angebotener Führungen in unserer Einrichtung lernten die Großeltern die Schule ihrer Enkel besser kennen.Die Arbeitsgemeinschaften Bio­logie sowie Fotografie ermög­lichten den Kauf liebevoll vorbereiteter Geschenke, wie Weihnachtskar­ten und Kräuter­salz. Dank vieler flei­ßiger Bäcker konnten die Großeltern unser leckeres Kuchen­buffet genießen und bei duf­tendem Kaffee einen angeneh­men Nachmittag ausklingen lassen.Wir danken den Großeltern für ihr Interesse und ihre Anerkennung.  Unser schönster Lohn ist, dass es allen gefallen hat.Schüler und Schülerinnen der Oberschule Ebersbach

Abwasserzweckverband „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“

03522/38920

Bei Störungsmeldungen erreichen Sie uns über folgende Telefonnummer: 0 15 22 / 5 14 95 33Unser nächster Höhepunkt ist der„Tag der offenen Tür“ am 24.01.2015 von 9-12 Uhr.

Recycling

Hausmüllentsorgung – schwarze Tonne Ebersbach und Ortsteile Montag, 29. Dezember 2014           Montag, 12. und 26. Januar 2015

Entsorgung – gelber SackEbersbach und Ortsteile         Sonnabend, 20. Dezember 2014     Montag, 05. und 19. Januar 2015

Papierentsorgung – blaue Tonne Ebersbach und Ortsteile            Sonnabend, 03. Januar 2015           Dienstag, 27. Januar 2015

BioabfallSonnabend, 20. Dezember 2014 Montag, 05. und 19. Januar 2015Die Abfallbehälter / - säcke sind zum Entsorgungstermin bis 6:00 Uhr zur Abholung bereitzustellen. Feiertage sind im Tourenplan berücksichtigt.

Rasselbande Cunnersdorf

„In der Weihnachtsbäckerei...gibt es manche Leckerei.Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei,in der Weihnachtsbäckerei,in der Weihnachtsbäckerei.“Wer kennt das altbekannte Kin­derlied von Rolf Zuckowski nicht.Zu dieser Jahreszeit klingt es in aller Ohren. Den Refrain kann fast jeder mitsingen, nur bei den Strophen kommt dann meist die eine oder andere Textun­sicherheit. Aus diesem Grund haben wir uns das Lied zum Thema gemacht. Vom Coppen­rath Verlag gibt es das Lied, wunderschön illustriert, von Julia Ginsbach. Die Kinder der Rasselbande haben sehr viel Spaß an diesem Buch. Es wird gesungen und getanzt und immer wieder werden die bunten Bilder passend zum Lied angeschaut. Von vorn nach hinten und von hinten nach vorn. Sogar die Allerkleinsten bringen ihren Bei­trag.Inspiriert von der Sache wurde natürlich auch gekleckert und geknetet. Aber anbrennen lassen haben wir nichts. Die Weihnachtszeit ist meiner Meinung nach eine wun­derschöne Zeit, welche man erst so richtig mit den Kindern genie­ßen kann. Man macht es sich bei Kerzenschein gemütlich,im Hintergrund läuft leise Weih­nachtsmusik und im ganzen Haus duftet es nach frischem Gebäck und Räucherkerzen.Es wird gebacken, gebastelt und den Eltern nichts verraten. Etwas Heimlichkeit steigert selbst bei den Großen die Vorfreude. Voller Spannung wird dann die gemein­same Weihnachtsfeier erwartet, bei der die Kinder stolz ihre Kreationen präsentieren.Und so geht auch ein weiteres Jahr zu Ende.

Für die tolle Zusammenarbeit möchte ich mich recht herz­lich bei den Mitarbeitern der Gemeinde, dem Radeburger Anzeiger und natürlich bei den Eltern der Tageskinder bedanken.

Ich wünsche Ihnen allen ein geseg­netes Weih­nachtsfest und einen guten Rutsch in`s neue Jahr.                                      Ihre TagesmuttiPatricia Schurig-Finsterbusch

Kindertagesstätte Mühlenwichtel Ebersbach

Vorweihnachtliche Überraschungbei den Ebersbacher MühlenwichtelnDie Aufregund war groß, als völlig unerwartet der Weih­nachtsmann mit seinem „Die­selschlitten“ in die Kita zu den Mühlenwichteln kam. Er war die „Glücksfee“ des ENSO -Gewinnspieles, bei dem Kin­dereinrichtungen aus der Region ausgelost wurden. Die Ebersba­cher Komplettbau - Firma hatte die Mühlenwichtel angemeldet und tatsächlich das Glückslos gezogen. So brachte der gute Alte einen Sack voller Überra­schungen für alle Kinder mit sowie gleich noch die Geschäfts­führer der Baufirma Michael Geißler und Robin Mohn.Das Leuchten in den Augen war auf beiden Seiten groß - die Freude am Geben und Erhalten förmlich zu spüren. Nachdem alle gemeinsam noch ein paar besinnliche Weihnachtslieder gesungen hatten, machte sich der Weihanchtsmann wieder auf den Weg und die Geschäftsführer zurück an die Arbeit. Was blieb, waren glückliche Kinder, Spannung und Vorfreude auf Weihnachten. DANKE !!!Das Mühlenwichtel- Team

Tierseuchenkasse

Bekanntmachungder Sächsischen Tierseuchenkasse (TSK)

- Anstalt des öffentlichen Rechts -Sehr geehrte Tierbesitzer,bitte beachten Sie, dass Sie als Besitzer vom Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Geflügel, Süßwasserfischen und Bienen zur Meldung und Beitragszahlung bei der Sächsi­schen Tierseuchenkasse gesetz­lich verpflichtet sind.Die Meldung und Beitragszah­lung für Ihren Tierbestand ist Voraussetzung für eine Ent­schädigung im Tierseuchenfall, für die Beteiligung der Tierseu­chenkasse an den Kosten für die Tierkörperbeseitigung und für Beihilfen im Falle der Teilnahme an Tiergesundheitsprogrammen.Meldestichtag zur Veranlagung des Tierseuchenkassenbeitrages für 2015 ist der 01.01.2015.Die Meldebögen werden Ende Dezember 2014 an die uns bekannten Tierbesitzer versandt.Sollten Sie bis Anfang 2015 keinen Meldebogen erhalten haben, melden Sie sich bitte bei der Tierseuchenkasse.

Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 23 Abs. 5 des Sächsischen Ausführungs­gesetzes zum Tiergesundheits­gesetz (SächsAGTierGesG) in Verbindung mit der Bei­tragssatzung der Sächsischen Tierseuchenkasse.Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob die Tiere im landwirt­schaftlichen Bereich oder zu pri­vaten Zwecken gehalten werden.Unabhängig von der Melde­pflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung bei dem für Sie zuständigen Veterinäramt angezeigt werden.

Bitte unbedingt beachten:Nähere Informationen erhalten Sie über das Informationsblatt, welches mit dem Meldebogen verschickt wird bzw. auf unsererHomepage unter www.tsk-sachsen.de.Auf unseren Internetseiten erhal­ten Sie weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht, zu Leistungen der Tierseuchen­kasse, sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudem können Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, Ihr Beitragskonto (gemeldeter Tierbestand der letzten 3 Jahre, erhaltene Lei­stungen, Befunde, entsorgte Tiere usw.) einsehen.Sächsische TierseuchenkasseAnstalt des öffentlichen RechtsLöwenstr. 7a, 01099 DresdenTel: 0351 / 80608-0, Fax: 0351 / 80608-35E-Mail: info@tsk-sachsen.de Internet: www.tsk-sachsen.de


Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal

Das Evang.-Luth. Kirchspiel

Bärnsdorf-Naunhof lädt herzlich ein.

Öffnungszeiten der Anlagen zum Jahreswechsel

Die Wertstoffhöfe auf den Umla­destationen in Groptitz, Gröbern, Freital und Kleincotta haben am 24. und 31. Dezember von 8.00 bis 12.00 Uhr für die Bevölkerung geöffnet.

 

Die Wertstoffhöfe in Dippoldis­walde, Großenhain, Meißen, Neu­stadt und Weinböhla haben am 24. und 31. Dezember geschlossen. Das gilt auch für die Geschäftsstelle des Verbandes in Radebeul auf der Meißner Straße 151 a.

 

An den anderen Tagen über den Jahreswechsel gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Sonnabend, den 20. Dezember            17:00 Uhr                Besinnliche Adventsandacht mit Instrumentalmusik                               Kirche Berbisdorf Pfarrer Brock

Mittwoch,               den 24. Dezember

                15:00 Uhr                Christvesper mit musilkalischem Krippenspiel                       (Kurrende und Spatzen)                          Kirche Steinbach und Pfarrer Schmidt


                15:30 Uhr             Christvesper mit Krippenspiel (Junge Gemeinde)                          Kirche Berbisdorf, Pfarrer Brock

                16:30 Uhr             Christvesper mit dem Bärnsdorfer Krippenspiel                            Kirche Bärnsdorf Pfarrer Merkel

                17:00 Uhr             Christvesper mit musikalischem Krippenspiel                               (Kirchspielchor), Kirche Bärwalde, E. Schulz

                17:00 Uhr             Christvesper mit dem Naunhofer Krippenspiel                              Kirche Naunhof, Pfarrer Brock

Donnerstag, den 25. Dezember – Weihnachtsfest

                09:00 Uhr                Gottesdienst, Pfarrsaal Bärnsdorf, Pfarrer Brock

                10:30 Uhr                Gottesdienst, Kirche Bärwalde‚ Pfarrer Brack

Freitag, den 26. Dezember – 2. Weihnachtstag

                09:00 Uhr                Gottesdienst, Kirche Naunhof

                10:30 Uhr                Gottesdienst, Kirche Berbisdorf, Pfarrer Oehme

Sonntag, den 28. Dezember

                10:30 Uhr                Singegottesdienst                    Kirche Naunhof, Pfarrer Brock

Mittwoch, den 31. Dezember Altjahresabend

                15:30 Uhr                Gottesdienst, Kirche Bärwalde, Pfarrer Brock

                17:00 Uhr                Gottesdienst, Pfarrsaal Bärnsdorf

Unvollständig geleerter Abfallbehälter muss nicht seinMinusgrade lassen nasse Abfälle im Behälter festfrieren. Um das zu verhindern, sollten die Restabfälle in festverschlos­sene Kunststofftüten entsorgt werden. Bioabfälle werden in Zeitungspapier eingewickelt, nicht in Kunststofftüten. Papier­taschentücher, Papierservietten, Küchenkrepppapier und Eier­kartons aus Pappe saugen in der Biotonne zusätzlich die Feuch­tigkeit auf.Die Abfälle sollten locker in die Tonne kommen und nicht zusätzlich gepresst oder gedrückt werden. Zudem könnte der Behäl­terboden mit Zeitungen ausgelegt werden. Gegen Anfrieren des Behälterdeckels kann Pappe dazwischen gelegt werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten die Restabfall- und Bio­behälter möglichst frostfrei, zum Beispiel in der Garage oder unter dem Vordach, aufbewahrt und erst am Tag der Abfuhr bereitgestellt werden. Dabei die Behälter so aufstellen, dass sie nicht unnötig festfrieren. Ein fest eingefrorener Abfallbe­hälter kann nicht geleert werden. Durch verstärktes Rütteln des Behälters am Müllfahrzeug kann dieser reißen. Wer sicher gehen will, dass seine Tonne problem­los geleert werden kann, sollte kurz vor der Leerung prüfen, ob der Inhalt locker in der Tonne liegt. Falls nicht, muss er von der Tonnenwand gelöst werden. Den Müllwerkern ist dies aus zeitli­chen Gründen nicht möglich.Eine Nachholung oder Gebüh­renminderung ist satzungsrecht­lich nicht möglich.Weiterhin sollte beachtet werden, dass keine heiße Asche in den Restabfallbehälter gefüllt wird. Die Asche muss auskühlen und kann dann in einem geschlosse­nen Behältnis oder in einer Tüte entsorgt werden. Angebackene Asche führt ebenfalls dazu, dass der Behälter sich nicht vollstän­dig leeren lässt. Bei Beschädigungen haftet der Nutzer, denn der Behälter ist nur gemietet.Geschäftsstelle des ZAOETel.: 0351 4040450, presse@zaoe.de, www.zaoe.de

Zoo Dresden

Zuwachs im Rothund-Rudel

Zwei neue Rothund-Rüden leben nun in DresdenDem Rothund-Rudel des Dresd­ner Zoos gehören nach einem Jahr Unterbrechung wieder zwei Rüden an.Aus dem Tierpark Berlin kamen Ende Oktober die beiden im Februar dieses Jahres geborenen Brüder „Jacques“ und „Ratsch“ an die Elbe und sollen hier in die Fußstapfen des 2013 ver­storbenen alten Zuchtmännchens treten. In den Familiengruppen der Rothunde ist es dem jewei­ligen Alphaweibchen vorbehal­ten, für Nachwuchs zu sorgen. In Dresden ist dies die 2008 in Spanien geborene „Ulti“.Vervollständigt wird das ange­wachsene Rudel durch „Ultis“ dreijährige in Dresden gebo­rene Tochter „Juanita“ sowie die 11jährige „Kim“. Gemein­sam mit dem Elternpaar leben bei den Rothunden mehrere Generationen des Nachwuchses gemeinsam.Nach der erfolgreichen Einge­wöhnung von „Jacques“ und „Ratsch“ besteht nun die Hoff­nung, erneut Rothunde in Dres­den nachzüchten zu können. Die Paarungszeit dieser Art erstreckt sich von November bis Januar, Wurfzeit ist von März bis April.

Nr. 13/2014

Ausgabetag: 19.12.2014

Ablesen der privaten Wasseruhrenim gesamten Verbandsgebiet des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“

Reifendruckkontrollsystem für Neufahrzeuge

Auch für Winterreifen verbindlichWir bitten unsere Kunden im gesamten Verbandsgebiet des Abwas­serzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ die Zähler­stände von privaten Hauswasseranlagen (Brunnen) und Regenwasser­nutzungsanlagen und von absetzbaren Wasserzählern (Garten und Vieh) unter Angabe der Kundennummer und der Zählernummer, bis zum 15.01.2015 beim AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ schrift­lich, telefonisch (035208/342616), per Fax (035208/91814) oder per E-Mail philipp.azv-kalkreuth@kin-sachsen.de zu melden.  Kontrollen bleiben vorbehalten.gez. Fehrmann, Verbandsvorsitzende Klaus Hornig aus Radebeul ist unsicher. Als Weihnachtsge­schenk leistet sich die Familie in diesem Jahr einen Neuwa­gen. Nun hat er gehört, dass neue Autos mit einem Reifen­druckkontrollsystem ausgerüstet sein müssen. „Gilt das auch für die Winterreifen?“, fragt Herr Hornig. Die Antwort hat Wolfgang Thamm, Leiter Prüfwesen bei DEKRA Dresden parat: „Auch die Winterreifen aller neu zuge­lassenen Pkw und Wohnmobile müssen seit dem 1. November 2014 mit einem Reifendruckkon­trollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Das schon seit einigen Jahren in modernen Fahrzeu­gen teilweise optional verbaute System ist unabhängig von den verwendeten Reifen – Sommer-, Ganzjahres- oder Winterreifen – zwingend vorgeschrieben“, teilt er mit. „Die ständige Überwa­chung des Reifendrucks bedeutet einen extremen Zugewinn an Sicherheit. Das Kontrollsystem teilt dem Fahrer schleichen­den Luftverlust viel früher mit, als dieser es bemerken kann", sagt DEKRA Experte Wolf­gang Thamm. Ein geringerer als der vom Hersteller angegebene Fülldruck führt zu instabilem Fahrverhalten und erhöht die mechanische Beanspruchung des Reifens. Im Extremfall kann das zum plötzlichen Ausfall des Reifens und damit zu schweren Unfällen führen. Bei Minderdruck nutzt sich der Reifen ungleichmä­ßig ab, außerdem erhöht sich der Kraftstoffverbrauch.Laut Wolfgang Thamm ist es wichtig, das Reifendruckkon­trollsystem bei einem Reifen­fachmann oder in einer qualifi­zierten Fachwerkstatt montieren zu lassen. „Die Fachbetriebe haben das nötige Know-how und die Geräte, um die empfind­lichen Sensoren ohne Beschä­digung zu installieren und zu überprüfen. Auch wissen sie, wie die Sensoren am Fahrzeug 'angelernt' werden müssen, damit diese richtig funktionieren."  Im Winterhalbjahr sollten Auto­fahrer aus Sicherheitsgründen generell auf die Winterreifen umsatteln. Winterreifen bieten nicht nur auf Schnee und Eis deutlich bessere Fahreigen­schaften. Sie sorgen auch schon bei einigen Graden über dem Nullpunkt für eine bessere Ver­zahnung mit der Fahrbahn und damit erheblich mehr Sicherheit als Sommerreifen. Das zahlt sich vor allem beim Bremsen, an Steigungen, in Kurven und in kritischen Fahrsituationen aus.  PressebüroRolf Westphal

Name, Vorname

Straße, Haus-Nr.

PLZ, Ort

Kunden-Nr.:

                Zähler-     Zähler-     Ablese-    nummer   stand        datum

Gartenwasserzähler

Wasserzähler Viehversorgung

Hauswasser-Zähler (Brunnen)

Sonstige Zähler (z.B.Regenwasseranlage)Große Rassegeflügelschauin Dresden -Weixdorf im Hohenbuschcenterüber Aldi-MarktSamstag 10.01.2015 9 -18 UhrSonntag 11.01.2015 9 -16 UhrEs werden über 400 Tiere ausgestellt – Puten, Gänse, Enten, Hühner, Zwerghühner & Tauben.Tombola und Imbiss laden ein.Eintritt: Erwachsene 2,-€ • Kinder bis 14 Jahre freiVerein der Rassegeflügelzüchter Klotzsche 1888 e.V.

Die Geschäftstelle des Zweckverbandesin 01561 Ebersbach, Am Bahndamm 3, bleibt vom 24.12.2014 bis 02.01.2015

geschlossen.

Information

Betrifft Grundstücke mit dezentralen Entsorgungsanlagen

 

Wir bitten um Übergabe der Wartungsprotokolle aus dem Jahr 2014 bis spätestens zum 31.12.2014.gez. Fehrmann, Verbandsvorsitzende

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