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RAZ Seite _

Nr. 09/2009

133. (20.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 09.10.2009

Ausgabetag: 11.09.2009

Radeburger Gewerbe

Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg

Nach Vogelscheuchenfest
nun Ausbildungsmesse

Zilleschule erhält das Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung

Jelle mit ihren Fit-Kidz

Am ersten Sonntag im September organisierte der Gewerbeverein Radeburg traditionell das Vogel­scheuchenfest in Radeburg. „Es trägt den Charakter eines Erntedank-Festes und wird als solches mit einem Open-Air-Gottesdienst der Kirchgemeinde Radeburg eröffnet,“ erklärt Manja Zimmermann vom Vorstand des Vereins.

Auf der idyllischen Röderstraße stellten sich regionales Handwerk und Gewerbe vor, und einheimische Erzeuger und Händler boten ihre Waren an. Auf zwei Bühnen wurde

Unterhaltung für kleine und große Besucher geboten. Umrahmt wurde das Ganze traditionell von

liebevoll und vielfältig gestalteten Vogelscheuchen. Leider ist die Spezies vom Aussterben bedroht, denn es fanden sich nur noch wenige dieser lustigen Gesellen, die der Veranstaltung den Namen geben, zwischen Röderstraße und Hofwall ein.

Das Interesse der Radeburger und Gäste aber ist nach wie vor unge­brochen.

„Wir haben sogar mehr verkauft als im Vorjahr,“ freute sich die Thiendorferin Gurdrun Noack vom Hofgut am Kaltenbach, einem der Direktvermarkter, die als landwirt­schaftliche Erzeuger neben den Vogelscheuchen seit Jahren das besondere Flair des Erntedankfestes mit prägen.

Untrennbar mit dem Vogelscheu­chenfest verbunden war auch das traditionelle Entenrennen. Doch viele Kinder fragten diesmal verge­bens nach den gelben Plastiktieren. Daß diesmal liebevoll gestaltete Papierschiffchen um die Wette segeln sollten, hatte sich nicht rum­gesprochen.

Vielleicht war die neue Idee doch nicht so gut, denn etliche Boote gingen unter, was für die kleinen Bootseigner sehr enttäuschend war. Immerhin war der Veranstalter so entgegenkommen, auch „U-Boote“ zu werten, die die Ziellinie unter Wasser passierten.

 

„Den Organisatoren vom Gewer­beverein Radeburg e. V. bleibt nur eine kurze Pause,“ erklärt Manja Zimmermann weiter, „denn bereits am 18. und 19. September findet die im vergangenen Jahr erfolgreich ins Leben gerufene Ausbildungsmesse im Kulturbahnhof statt.“

Hier kommen Vertreter von Ausbil­dungsbetrieben mit interessierten Jugendlichen in Kontakt, um eine mögliche berufliche Zukunft aus­zuloten.

„Die Radeburger Ausbildungsmesse 2009 bietet zudem eine Besonder­heit: Für Interessenten öffnen viele der Betriebe ihre Tore im Rahmen eines ‚Tages der offenen Tür‘. Dort ist es möglich, Kenntnisse über das Unternehmen und Kontakte zu ver­tiefen,“ so Zimmermann.

Kroemke

Michael Ufert bei der Präsentation des Schulkonzeptes

Hinter dieser knappen Überschrift steckt nicht nur jahrelange Arbeit, sondern auch eine gehörige Portion Stolz. Doch von vorn:

Das Sächsische Kultusministerium unterstützt und fördert Mittelschu­len, die mit innovativen Konzepten, guten Ideen und täglichem Engage­ment das Thema Berufsorientierung umsetzen. Besonders aktive Schulen werden deshalb seit 2007 mit dem Qualitätssiegel Berufsorientierung ausgezeichnet.

Lehrer und Schüler der Zilleschule haben gemeinsam mit Eltern und Kooperationspartnern in den letzten Jahren ein Konzept zur Berufsori­entierung entwickelt, welches die Vergabejury überzeugt hat. Bereits in Klasse 5 und 6 lernen die Schüler verschiedene Berufe, vor allem die der Eltern, kennen und gehen auf Exkursion in Radeburger Betriebe und Geschäfte. Ab Klasse 7 beginnt die zielgerichtete Arbeit mit dem Berufswahlpass. Interessen, Nei­gungen und Fähigkeiten formen sich langsam zu einer Berufsvorstellung. Ab Klasse 8 können sich die Schü­ler dann in verschiedenen Praktika ausprobieren. Sowohl in Berufs­schulzentren als auch Betrieben und Einrichtungen werden Berufs­wünsche bestätigt oder es erfolgt eine Neuorientierung. Am Ende der Klasse 9 hat jeder Schüler seine indi­viduellen Bewerbungsunterlagen erstellt, sich erneut ausprobiert und Bewerbungssituationen trainiert. Dazu kommen Kooperationspart­ner in die Schule oder es werden außerschulische Lernorte genutzt. In Klasse 10 liegt der Schwerpunkt auf persönlicher Beratung und Motiva­tion, so dass am Ende der Anspruch: „Kein Abschluss ohne Anschluss“ für alle Absolventen Wirklichkeit wird. Diese Zielsetzung beinhaltet zwei Aspekte. Zum einen, dass jeder Schüler den für ihn bestmöglichen Abschluss erreicht und zum anderen, dass er eine klare Perspektive nach Verlassen der Zilleschule hat. Dies kann eine duale Berufsausbildung, eine weiterführende Schule mit dem Ziel Abitur bzw. Fachabitur oder aber auch eine staatliche Fördermaß­nahme sein. Wichtig ist, dass kein Jugendlicher zurück gelassen wird.

Eine spezielle Projektwoche zur Berufsorientierung im Frühjahr und die Mitgestaltung der Radeburger Ausbildungsmesse (www.r-au-m.de) im Herbst runden das Konzept ab.

Mit diesen Inhalten bewarb sich die Zilleschule schriftlich für das Qualitätssiegel. Da Papier jedoch bekanntlich geduldig ist, hat sich eine achtköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Schulverwaltung, dem Landratsamt, der Industrie und dem Kreiselternrat am 25.08.2009 vor Ort davon überzeugt, dass das Konzept auch lebt. In einem 5-stün­digen Audit (Anhörung) lernten sie die Schule kennen, ließen sich das Konzept präsentieren, sprachen in verschiedenen Runden mit Lehrern, Schülern, Eltern und Koopera­tionspartnern. Gegen 14:00 Uhr stand ihr Urteil fest: „Die Schule bekommt das Qualitätssiegel mit deutlich mehr als der erforderlichen Bewertungspunktzahl verliehen.“ Die offizielle Auszeichnung findet in einem Festakt im November statt. Dann wird sich auch zeigen, welche der insgesamt 18 Bewerberschulen in Sachsen dieses Jahr die Zertifizie­rung erhalten.

Das Qualitätssiegel wird übrigens für die Dauer von 5 Jahren verliehen, dann muss es neu verteidigt werden. Für die Zilleschule ist dies Ansporn und Verpflichtung zugleich, den eingeschlagenen Weg der Berufs­orientierung konsequent weiter zu gehen.

Michael Ufert

Es gab auch lebende
Vogelscheuchen

Einen Einblick in die Korbferti­gung konnte man sich an diesem Stand holen

700-Jahrfeier in ���������Bärnsdorf

Margaretes Mitgift war ein guter Grund zu feiern

Schülerinnen der Klassen 8, 9 und 10 stehen der Kommisssion Rede

und Antwort

700-Jahrfeiern, wohin man sieht. Im Mai feierte Höckendorf bei Pulsnitz 700 Jahre. Im Juni feierte Kleindittmannsdorf bei Pulsnitz 700. Mitte August feierte Gräfenhain zwischen Königsbrück und Pulsnitz, letzte Woche feierte Bärnsdorf und an diesem Wochenende (11./12.9.) feiert Klotzsche – alle 700 Jahre.

 

Grund für diese verbreitete Fröhlich­keit ist eine 700 Jahre alte Mitgift. „Da des Menschen Gedächtnis schwankend ist und damit es nicht vorkommt, daß es infolge Not noch durch Bestechung verändert werden könnte, kleiden wir unse­ren Willen in das Gewand dieser Urkunde,“ erklärte Friedrich Clem, auch genannt Friedrich der Kleine oder Friederich von Dresden. Mit dem Papier hat der „Markgraf von Gottes Gnaden,“ wie sich der Wetti­ner selbst zu nennen pflegte, tatsäch­lich dem menschlichen Gedächtnis geholfen, obwohl es „nur“ darum ging, daß „zwei adlige Edelleute, Otto Burggraf von Dohna und Bern­hard von Pulsnitz,“ die Mitgift aus­handelten, die Margarete, die Toch­ter des Burggrafen und Gemahlin des Bernhard, mitbekommen sollte. Als Mitgift überlassen wurde „alles Gut, das Bernhard von uns (dem Burggrafen) zum Lehen hat“.

 

Samt „Knechte und Mägte“ über­ließ der Burggraf dem Bernhard die Dörfer Hoykendorf (heute Höckendorf), Dytwinsdorf (heute Kleindittmannsdorf), Nuwendorf (Großnaundorf), Bernhardisdorf

(Bärnsdorf oder Bernsdorf), die Hälfte des Dorfes Vollunge (Pulsnitz - Meißner Seite), Kloiczowe (viel­leicht Klotzsche) sowie „den Forst, welcher zwischen dem Dorf Grom­nhan (Gräfenhain) und dem Wald, der Burchwald heißt und zwischen Bernhardisdorf und Nuwendorf liegt.“

 

Der in der Urkunde erwähnte Forst soll zwischen „Bernhardisdorf“ und Großnaundorf gelegen sein, doch das Radeburger Bärnsdorf läßt sich kaum vorstellen, denn zwischen beiden Orten lagen damals schon etliche andere Dörfer, die aber mitten im Forst gelegen wären und aus der ansonsten landschaftlich kleinteiligen Schenkung wäre schon ein halbes Fürstentum geworden. Und ob Kloiczowe wirklich das heutige Klotzsche ist? Das sorbi­sche Wort „Klotsch“ steht für einen Bretterverschlag, eine primitive Behausung, Bezeichnung vielleicht für ein eher armes, vielleicht sogar namenloses Dorf, das sonst weniger erwähnenswert war. Im sächsischen Volksmund überlebte die Wortwur­zel anscheinend gleichbedeutend in „Klitsche“.

 

Ob es immer die richtigen Urkunden sind, auf die hin man feiert – man weiß es also nicht. Daß dies auch nicht so ganz wichtig ist, das hatte der wohl bedeutendste zeitgenös­sische Heimatforscher, Professor Karlheinz Blaschke, des Öfteren betont. Zuletzt im Rahmen der Feierlichkeiten von Bärwalde, die terminlich „knapp daneben“ lagen.

Diese Urkunden der Ersterwähnung sind ja keine Gründungsurkunden. Die Orte waren in der Regel schon ca. 50 Jahre früher da, so daß es bei den Feiern eigentlich nicht auf den Tag, geschweige aufs Jahr ankommt.

Im Zuge der Ostexpansionswelle, die im 11. und 12. Jahrhundert deutsche Siedler in rechtselbische Lande vordringen ließ, entstanden die meisten Orte unserer Region.

Was den Heimatforscher freut ist, daß die alten Urkunden eine Anre­gung geben, sich überhaupt mit der Heimatgeschichte auseinanderzuset­zen. Sich zu gemeinsamen Wurzeln zu bekennen, über den Wohnort mehr zu wissen als die Postleitzahl und die Vorwahl, sich darüber als Gemein­schaft zu fühlen und zu verstehen, sich (selbst und die Nachbarn) über Geschichte und Geschichten kennen und verstehen zu lernen, das ist außerordentlich wichtig.

„Bratwurst, Bier bis zum Abwinken und Huppeburg, alles war da und schön wars auch noch. Wenn es mal wieder so klappt. ;-) Vielen Dank an die vielen Helfer und neuen Freunde, die ich gefunden habe!“ schrieb Marcus ins Gästebuch. Ja. Genau. Er sagt mit seinen Worten genau das, worum es doch vor allem geht.

 

Schlußendlich ist es „Holli“, der vielleicht schon die richtige Ahnung hat: im Gästebuch „700 Jahre Bärns­dorf“ schreibt er: „Ein HOCH auf dieses Dorf und seine Einwohner!! Es war eine Super Geile Woche!! (Bernd sei jetzt tapfer!) Vielleicht haben wir ja Glück und es geht uns wie Bärwalde, die sich um 2 Jahre verrechnet haben. Also in 2 Jahren noch mal 700 Jahre Bärnsdorf!!! :-) Danke an Alle!!“

Und Tino meint vollkommen zu Recht: „selbst wenn nicht, können wir ja trotzdem die 702 groß auf­ziehen.,,“ Ja, vielleicht sogar 750. Es gibt noch viel zu erforschen, und wenn dabei ein neues Jubiläum her­auskommt, um so besser. Und wenn nicht? Die Bärnsdorfer verstehen ja auch so was vom Feiern. Spätestes beim Weihnachtsmarkt am 1. Advent werden es alle wieder sehen! Viel­leicht auch eine Gelegenheit, wie Steffen und Martina Kujau schrei­ben, das Highlight, das erste „Bärns­dorfer Theater“ „in Vorbereitung des Weihnachtsmarktes, vielleicht im Saal des Gasthof, nochmals auf­führen“, denn das riesige Zelt hatte nicht gereicht um allen Interessierten Platz zu bieten – und es hat sich auch herumgesprochen bei vielen, daß sie da was verpaßt hatten.

 

Vielleicht, wenn die Köpfe wieder etwas klarer sind und jeder, wie von Darek versprochen, „eine Ersatz­leber“ bekommen hat, dann ist vielleicht auch mal Muße für die Festbroschüre „Dorflexikon Bärns­dorf“. Mancher hat sich ob des Titels Sorgen gemacht, aber beim Lesen wird man schnell feststellen, daß die Arbeitsgruppe Dorfgeschichte eine erbauliche Lektüre zusammen­gestellt hat.

Allein der „Rundgang zu Aus­sichtspunkten der Bärnsdorfer Geschichte“ ist jeden Cent wert. Bärnsdorf wird auch für den Nicht-Bärnsdorfer erstaunlich präsent und bedeutend. Von den Gründen, genau hier ein Dorf zu gründen über die Weitsichten und Einsichten am Buc­kenberg und die in Agonie liegenden ehemaligen Heilstätte „Seefrieden“ über das einstige „Pferdeparadies Cunnertswalde“

 

führt der Weg am Bärnsdorfer Groß­teich entlang, der in kurfürstlicher Zeit zur Weltbühne wurde und heute noch in einer einzigartigen Garten­landschaft liegt und man freut sich beim Lesen und noch mehr beim Zusehen, wie aus dem in die Jahre gekommenen Landschaftspark um das Fasanenschlößchen auf Initiative vieler, ganz besonders der Bärns­dorfer im Fasanengarten-Verein, in neuem altem Glanz erstrahlt.

 

Klaus Kroemke

 

 

Bilder und Meinungen zu dem

9-tägigen Ereignis hier:

www.700-jahre-baernsdorf.de

Viele ältere Gewerke stellten sich noch einmal vor.

Auch Bärnsdorfer Schulkinder waren beim Festumzug dabei.

Fortsetzung auf Seite 2

700-Jahrfeier in Bärnsdorf

Margaretes Mitgift war ein guter Grund zu feiern

Fortsetzung von Seite 1

Hunderte Besucher feierten beim Festumzug mit.

Auch die Kleinsten feierten fleißig mit.

Kommentar

Nichtwähler wieder „stärkste Kraft“

Verwirrende, verstörende Reaktionen vernimmt man dieser Tage auf der politischen Bühne. Da gibt es jede Menge Wahlsieger trotz deutlichem Minus in der Wählergunst. Da führen sich die linken und rechten Flügel­kämpfer mit 3% Minus wie Sieger auf. Da freut sich die CDU schon riesig, sich auf niedrigem Niveau stabilisiert zu haben – „nur“ 130 000 Wähler weniger für die CDU gegenüber dem Debakel von 2004. Da gibt es Wahlgewinner mit langen Gesichtern. 2% Plus empfindet die SPD, die hierzulande fast basislose Kleinpartei, als Niederlage.

Das nennt man Niveauangleichung: Die FDP nennt sich jetzt Volkspartei, weil sie mittlerweile genauso klein ist wie die SPD – mit 10% ist man ja zweistellig! Aber das Überraschende ist wohl ihr abschneiden. Ist wieder mal das Steuersenkungsversprechen das beste Rezept? Die FDP hatte es wahrscheinlich sogar erfunden. Generalstratege Lambsdorff hat so Wahlen entschieden. 2004 hat mit dieser „Idee“ Schröder beinahe noch mal die Wahl gedreht – und die Regie­rungen die dann an die Macht kamen, taten jeweils das Gegenteil. Die SPD schaffte sogar das Rechenstück in Sachen Mehrwertsteuer, verspro­chene -2% in der großen Koalition mit der CDU, die „nur“ versprochen hatte, die Mehrwertsteuer nicht zu verändern, in eine Erhöhung von 3% zu verwandeln. Der Durchschnitt aus -2 und 0 ist plus 3.

Und weiterhin sterben diejenigen nicht aus, die darauf hereinfallen. Oder doch? Immer mehr Menschen wenden sich enttäuscht ab. 20 Jahre nach der Wende, 20 Jahre nach „Freie Wahlen!“ – „Freie Wahlen!“ – „Freie Wahlen!“… Was für eine Schande für die politische Klasse!

Die Nichtwähler wurden wiederum „stärkste Kraft“ um im Jargon der Politik zu bleiben. „Sie hatten mit 7,5% den größten Zuwachs aller Par­teien, verfehlten die absolute Mehr­heit nur knapp und können deshalb leider nicht allein regieren.“

Wenn Martin Dulig (SPD) erklärt: „Genauso wie jeder das demokra­tische Recht hat, wählen zu gehen, hat auch jeder die Freiheit, seine Stimme nicht abzugeben,“ dann ist das ja zwar nicht falsch, aber wenn er dann weiter ausführt: „Wer diese Freiheit bei einer Wahl für sich in Anspruch nimmt, muß dann aber bereit sein, das Ergebnis dieser Wahl auch zu akzeptieren,“ dann ist das die Bankrotterklärung eines Politikers, noch während er sich anschickt, bei seiner Volks(?)partei in Sachsen die Führung zu übernehmen.

Hier wird von vorne herein darauf verzichtet, Nichtwähler ernst zu nehmen. Allein 50 000 Zuwachs(!) an Nichtwählern in Sachsen gegen­über 2004. Das sind etwa so viele wie 1989 in Leipzig auf die Straße gingen. Rund 1,7 Millionen nicht wählende Sachen sind es absolut.

Verkennt man diese Größe und beru­higt sich damit, daß die Nichtwähler dann schon mit dem Wahlergebnis einverstanden sind? Wie weit weg ist eigentlich die SPD vom Anspruch eines Willy Brandt, unter dessen Führung man einst mehr Demokratie wagen wollte?

Die Medien scheinen unisono einig, daß wir nur den Nichtwählern zu „verdanken“ hätten, daß die NPD wieder im Landtag sitzt.

Dem ist aber eindeutig nicht so, wie die Wählerwanderungen zeigen. Auch die NPD hat an die Nichtwähler verloren. Fast 2/3 ihres Stimmverlu­stes ging in Richtung Nichtwähler. Man stelle sich vor, für 67 000 Sach­sen ist nicht einmal mehr die NPD eine Alternative – man stelle sich vor, was das erst für ein „Club“ ist, für den selbst die NPD zu „konform“ ist…

Ähnlich deutlich am linken Rand die Abgaben an die Nichtwähler­schaft. Mehr als die Hälfte der Stimmverluste der LINKEN geht zu den Nichtwählern. Aber auch von der CDU Enttäuschte wandern zur Nichtwählerschaft ab, statt in einer anderen Partei eine Alternative zu entdecken.

Die Nichtwählerschaft ist inhomogen wie die Wählerschaft und wird aus allen Lagern gespeist. Da gibt es die Vergeßlichen, die den Wahltag tatsächlich verschlafen oder im Urlaub sind und nicht auf Briefwahl gekommen sind. Sicher ein kleiner Teil. Dann gibt es die Unpolitischen. Da meint die politische Kaste, daß es besser ist, wenn die nicht wählen, weil die den Wahlschein für einen Lottoschein halten würden. Diese Gruppe hält man vermutlich für die größte und pauschal wird eine ganze Schicht für unmündig erklärt. Es ist aber anders. Eine Umfrage des Maga­zins Stern zeigte, daß Nichtwähler oft politisch hoch interessiert, geistig rege und sogar selbst gesellschaftlich engagiert sind.

Da ist ein großer Teil, der sich als Wähler nicht mehr ernst genommen fühlt (siehe Steuerlüge), weil die Stimme abgegeben und dann für vier oder fünf Jahre weg ist, Reformen nicht oder nur halbherzig angegan­gen werden und Kompromisse zum Gegenteil von den erklärten Absich­ten führen, weil Mehrheitsmeinun­gen nicht zur Kenntnis genommen werden (z.B. Bundeswehreinsatz im Afghanistankrieg); Politiker machen nicht mehr, was gut fürs Volk ist, sondern was gut für sie ist. Sie stop­fen sich die Taschen voll, mit dem Hinweis, daß sie in der Wirtschaft noch viel mehr bekommen würden und für Fehlleistung gibt es kaum Sanktionen, eher noch Abfindungen. Es geht um den eigenen Machterhalt und um Machtgewinn mehr als um vernünftiges Handeln. Viele Parla­mentarier interessiert gar nicht, wor­über sie abstimmen. Sie verstehen es noch nicht einmal. So die vielfältigen, oft gut durchdachten Vorwürfe an die Politszene.

Nur die FDP wurde zum Gewinner dank der sinkenden Wahlbeteiligung. Immerhin wuchs die FDP-Wähler­schar von 122.000 um 55.000 auf 178.000, also absolut schon mal um ein Drittel. Dank der sinken­den Wahlbeteiligung brachte das aber einen Zuwachs von über 40% der Wählerstimmen – von 5,9 %
auf 10%.

Schon Kurt Tucholsky brachte das Dilemma der Weimarer Republik auf den Punkt: „Alle Macht geht vom Volke aus… Und wenn jemand ausgegangen ist, dann kommt er ja so bald nicht wieder.“

Die Situation hat sich kaum verän­dert. Möglichkeiten, den Ausgegan­genen zurückzuholen, hat das Volk nur wenige. Rechtsstaatliche Verfah­ren, Wahlbetrügern das Mandat zu entziehen, gibt es nicht. Leider. Harz IV und 19% Mehrwertsteuer wären uns erspart geblieben. Und vielleicht auch Afghanistan.

 

Die Demokratie kann man nicht am Hindukusch verteidigen, wenn man noch nicht einmal bereit ist, ihr hier, zu Hause, die nötige Stärke zu geben.

KR

Wahlergebnisse:

www.statistik.sachsen.de

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des Radeburger Anzeigers liegen Beilagen der

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Stadt Radeburg

Stadt Radeburg - Der Bürgermeister

Nachtragssatzung der Stadt Radeburg für das Haushaltsjahr 2009

Wahlbekanntmachung

1.

Am Sonntag, dem 27. September 2009 findet die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag statt.

Die Wahl dauert von 8.00 bis 18.00 Uhr.

2.

Die Stadt Radeburg ist in 9 allge­meine Wahlbezirke eingeteilt.

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 06.09.2009 zugestellt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahl­raum, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat, angegeben.

Der Briefwahlvorstand tritt um 15.00 Uhr zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses im Bauamt, Erdgeschoß, Heinrich-Zille-Str. 11, 01471 Radeburg zusammen.

 

3.

Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirkes wählen, in dessen Wählerverzeich­nis er eingetragen ist.

Die Wähler haben die Wahlbe­nachrichtigungskarte und ihren Personalausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt.

Jeder Wähler hat eine Erststimme und eine Zweitstimme.

Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer

a) für die Wahl im Wahlkreis in schwarzem Druck die Namen der Bewerber der zugelassenen Kreiswahlvorschläge unter Angabe der Partei, sofern sie eine Kurzbe­zeichnung verwendet, auch diese, bei anderen Kreiswahlvorschlägen außerdem des Kennworts und rechts von dem Namen jedes Bewerbers einen Kreis für die Kennzeichnung

b) für die Wahl nach Landeslisten in blauem Druck die Bezeichnung der Parteien, sofern sie eine Kurz­bezeichnung verwenden, auch diese, und jeweils die Namen der ersten fünf Bewerber der zugelas­senen Landeslisten und links von

der Parteibezeichnung einen Kreis für die Kennzeichnung.

 

Der Wähler gibt

seine Erststimme in der Weise ab, dass er auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise ein­deutig kenntlich macht, welchem Bewerber sie gelten soll,

und seine Zweitstimme in der Weise,  dass er auf dem rechten Teil des Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise ein­deutig kenntlich macht, welcher Landesliste sie gelten soll.

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraumes gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stim­mabgabe nicht erkennbar ist.

 

4.

Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung und Fest­stellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahl­geschäfts möglich ist.

 

5.

Wähler, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl im Wahlkreis, in dem der Wahlschein ausgestellt ist,

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahlkreises oder

b) durch Briefwahl

teilnehmen.

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Einwohner­meldestelle der Stadt Radeburg einen amtliche Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbrief­umschlag beschaffen und seinen Wahlbrief mit dem  Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettel­umschlag) und dem unterschrie­benen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle zuleiten, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden.

 

6.

Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben (§ 14 Abs. 4 des Bundeswahlgesetzes).

 

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107 a Abs. 1 und 3 des Strafge­setzbuches).

 

Radeburg, den 04.09.2009

D a m m e

1. stellv. Bürgermeister

Auf Grund von § 77 in Verbindung mit § 74 SächsGemO hat der Stadt­rat am 20. August 2009  folgende Nachtragssatzung für das Haus­haltsjahr 2009 beschlossen:

 

§ 1

Keine Änderung

§ 2

Der Höchstbetrag der Kassenkre­dite wird

von bisher                 450.000 €

auf                 1.800.000 €

neu festgesetzt.

§ 3

Keine Änderung

 

gez. J e s s e, Bürgermeister

Radeburg, den 28.08.2009

               

Mit Bescheid vom 27.08.2009 Aktenzeichen 150.1/092.12-Rdg#4-27387/2009, hat der Landkreis folgenden rechtsaufsichtsbehörd­lichen Bescheid erlassen:

1. Die Gesetzmäßigkeit der Nach­tragshaushaltssatzung der Stadt Radeburg für das Haushaltsjahr 2009 wird bestätigt.

2. Kosten werden nicht erhoben.

 

Gemäß § 76 Abs. 3 der Gemeinde­ordnung für den Freistaat Sachsen liegt die Nachtragssatzung vom 14.09.2009 bis 22.09.2009 zu den nachfolgenden Sprechzeiten

Montag    von 9.00 bis 12.00 Uhr

Dienstag von 9.00 bis 12.00 Uhr           und          13.00 bis 18.00 Uhr

Donnerstag
                von 13.00 bis 15.30 Uhr

Freitag     von 9.00 bis 12.00 Uhr

in der Stadtverwaltung Radeburg, Heinrich-Zille-Straße 6, in der Kämmerei (Obergeschoss) öffent­lich aus.

Stadt Radeburg - Bauamt

Information vom Bauamt zu Verkehrsbehinderungen

Bau Schmutzwasserkanal in Großdittmannsdorf Ortsteil Boden 2. Bauabschnitt

 

Bodener Straße

Die Kanalbauarbeiten werden mit dem Bau der letzten Hausan­schlüsse abgeschlossen, gegenüber Hausnummer 8 werden die Winkel­stützen gesetzt. Die Straße bleibt bis 30.Oktober 09 voll gesperrt.

Vor den Entsorgungstagen lassen Sie bitte die zu entsorgenden Behältnisse in den nächsten zu befahrenden Kreuzungsbereich bringen. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an die Baufirma.

Der Gesamtverkehr Richtung Jagdweg, Waldstraße, Glasstraße wird als wechselseitiger Rich­tungsverkehr mit Ampelregelung über den Rödertalweg geführt.

Die Anwohner des Rödertalweges ordnen sich bitte beim Verlassen ihres Grundstückes in den jeweili­gen Richtungsverkehr mit ein.

 

Jagdweg/Waldstraße

Vom 31. August bis 18. Septem-ber 09 voraussichtlich erfolgen die Bauarbeiten im Jagdweg unter Vollsperrung. Die Kanalbauarbei­ten in der Waldstraße erfolgen im Anschluss.

Die Baufirma hat einen Rettungs­weg ausgewiesen. Fußläufig ist das Passieren des Baubereiches über die Grundstücke Jagdweg 2 und 6 mög­lich. Bitte stellen Sie Ihre Fahrzeuge an geeigneter Stelle in den Seiten­straßen ab. Beachten Sie bitte die Hinweise zur Müllentsorgung.

Zum Straßendeckenbau im Okto­ber 09 muss die Straße erneut für 3 Tage voll gesperrt werden.

Vor Beginn der Arbeiten werden nochmals Anwohnerinformatio­nen der Baufirma verteilt.

Stadt Radeburg

B e k a n n t m a c h u n g

Wasserzähler - Ablesung

Kundeninformation für Radeburg, Bärwalde und Großdittmannsdorf

Sehr geehrte Wasserkunden,

Ab 22. September 2009 werden Wasserzählerablesebriefe durch die Stadtverwaltung Radeburg versandt. Bitte tragen Sie den Zählerstand auf dem Formular ein und senden dieses bitte bis zum 05. Oktober 2009 zurück. Für die Rücksendung benutzen Sie bitte den städtischen Briefkasten im Eingangsbereich des Rathauses in Radeburg, Heinrich-Zille-Straße 6 oder die in den Ortsteilen vorhan­denen Briefkästen der Stadtverwal­tung Radeburg.

Eine Übermittlung der Daten per Fax: 035208-96125 oder

e-mail:

gebuehren@stadt-radeburg.de

ist ebenfalls möglich.

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Behrisch unter Tel. 035208-96124 zur Verfügung.   

 

Mit freundlichen Grüßen

gez. Jesse, Bürgermeister

Stadt Radeburg - Ordnungsabteilung

Zum Thema Lärm und Ruhezeiten

nach § 12 der Polizeiverordnung der Ortspolizeibehörde Radeburg vom 16. Nov. 2006

Richtigstellung der Veröffentlichung vom August 09 wie folgt:

a) täglich von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr (Nachtruhe)

Wir bitten unsere Leser darum, den redaktionellen Patzer von Ord­nungsamt und RAZ zu entschuldigen, denn seit dem Ratsbeschluss vom
14. Februar 2007 gilt die oben genannte, neue Nachtruhezeit.

 

An alle Führerscheinbewerber!

 

Stadt Radeburg

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnah-
men) für Führerscheinbewerber findet am Montag, dem 05.10.2009 und am Dienstag, dem 06.10.2009 von 17.00 - 20.30 Uhr in Radeburg, ASB-Sozialstation, Lindenallee 8b statt.

Die Teilnahme an beiden Tagen ist erforderlich.

Vorherige Anmeldung unter Telefon: 035208/81032

Beschlüsse des Stadtrates

zur konstituierenden Beratung  am 20.08.2009

In öffentlicher Sitzung

 

Beschluss Nr. 01 und

Nr. 02 – 1./5.

Beschlussfassung über die Haupt­satzung

 

Beschluss Nr. 03 – 1./5.

Bestellung der Stellvertreter des Bürgermeisters

a) 1. Stellvertreter

 

Beschluss Nr. 04 – 1./5.

Bestellung der Stellvertreter des Bürgermeisters

b) 2. Stellvertreter

 

Beschluss Nr. 05 – 1./5.

Beschlussfassung über die Geschäftsordnung für den Stadtrat und seine Ausschüsse

 

Beschluss Nr. 06 – 1./5.

Vertagung von TOP 8, 9 und 10

Beschluss Nr. 07 – 1./5.

Beschluss über die Nachtragssat­zung 2009 der Stadt Radeburg

 

Beschluss Nr. 08 – 1./5.

Beschluss zum Sportstättenkonzept Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee

 

Beschluss Nr. 09 – 1./5.

Ergänzung der Verordnung der Stadt Radeburg über verkaufsof­fene Sonn- und Feiertage

 

- nichtöffentlich - 

Beschluss Nr. 10 – 1./5.

Personalangelegenheiten

Der vollständige Wortlaut der gefassten Beschlüsse in öffentli­cher Sitzung kann im Sekretariat des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten ein­gesehen werden.

gez. Jesse, Bürgermeister

Grundschule Radeburg

Anmeldungstermine für das Schuljahr 2010/2011
an der Grundschule Radeburg

Für Kinder, die das sechste Lebens­jahr bis zum 30. Juni 2010 vollen­det haben, besteht die Pflicht zur Anmeldung an der zuständigen Grundschule.

Falls die Erziehungsberechtigten ihr Kind an einer Schule in freier Trä­gerschaft anmelden wollen, ist die zuständige öffentliche Grundschule vorab darüber schriftlich zu infor­mieren. Auch diese Eltern haben die Möglichkeit, die Aktivitäten der Schuleingangsphase  für ihr Kind an unserer Grundschule zu nutzen.

Als schulpflichtig gelten auch Kinder, die bis zum 30. September des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben und von den Eltern in der Schule angemeldet werden. Kinder, die nach dem 30. September des lau­fenden Kalenderjahres sechs Jahre alt werden, können in die Schule aufgenommen werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Eltern einen entsprechenden Antrag an die Schule stellen und diesem zugestimmt wird.

Kinder, die im Vorjahr zurückgestellt wurden, sind von den Eltern neu anzumelden.

Die Anmeldung findet am

Dienstag, d. 06.10.09       

           von 8.00 bis 18.00 Uhr

und

Mittwoch, d. 07.10.09     

           von 8.00 bis 16.00 Uhr

in der Grundschule – Sekretariat statt.

Bei der Anmeldung ist die Geburts­urkunde des anzumeldenden Kindes  mitzubringen.

 

Damme, Rektor

Stadt Radeburg

Information zur Durchführung der repräsentativen
Wahlstatistik zur Wahl zum 17. Deutschen Bundestag

BEKANNTMACHUNG

Im Wahllokal 007, Ortsteil Bärns­dorf, werden für wahlstatistische Auszählungen Stimmzettel, auf denen Geschlecht und Geburts­jahr in 5 Gruppen vermerkt sind, verwendet.

 

In Urnenwahlbezirken sind sowohl die Wahlbeteiligung als auch das Stimmabgabeverhalten Gegen­stand der repräsentativen Wahl­statistik.

 

Das Verfahren ist in dem Gesetz über die allgemeine und die reprä­sentative Wahlstatistik bei der Wahl zum Deutschen Bundestag und bei der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (Wahlstatistikgesetz – WStatG) vom 21. Mai 1999 (BGBl. I S. 1023), geändert durch Gesetz vom 17. Januar 2002 (BGBl. I S. 412), geregelt und zugelassen.

 

Bei der Verwendung dieser Stimm­zettel ist eine Verletzung des Wahl­geheimnisses ausgeschlossen.

 

Radeburg, den 04.09.2009

 

D a m m e

1. stellv. Bürgermeister

Schuldnerberatung

am Freitag, den 25. September von 9.00-12.00 Uhr; Bürgerbüro

Erdgeschoß Stadtverwaltung - Bauamt

Technischer Ausschuß

22.09.09 - 19.00 Uhr

im Ratssaal der Stadt Radeburg

Stadt Radeburg

Hauptsatzung

Aufgrund von § 4 Abs. 2 in Verbindung mit § 28 Abs. 1 der Gemein­deordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl. S. 55, ber. S. 159), zuletzt geändert durch Artikel 2 ÄndG vom 26.06.2009 (SächsGVBl. S. 323) hat der Stadtrat der Stadt Radeburg am 20.08.2009 die folgende Hauptsatzung beschlossen:

Inhalt:

I. Abschnitt - Benennung und Hoheitszeichen                                  § 1           -               Name und Bezeichnung

§ 2           -               Wappen, Farben und Siegel   

 

II. Abschnitt - Organe                         

§ 3           -               Organe der Stadt    

                               

III. Abschnitt - Stadtrat

§ 4           -               Rechtsstellung und Aufgaben

§ 5           -               Zusammensetzung des Stadtrates           

 

IV. Abschnitt - Ausschüsse des Stadtrates

§ 6           -               Beschließende Ausschüsse und deren Aufgaben

§ 7           -               Aufgaben des Verwaltungsausschusses

§ 8           -               Aufgaben des Technischen Ausschusses                               

§ 9           -               Beratender Ausschuss und dessen Aufgaben

 

V. Abschnitt - Bürgermeister             

§ 10         -               Rechtsstellung des Bürgermeisters                         

§ 11         -               Aufgaben des Bürgermeisters                

§ 12         -               Stellvertretung des Bürgermeisters                         

§ 13         -               Gleichstellungsbeauftragte     

 

VI. Abschnitt - Entschädigung ehrenamtlich Tätiger     

§ 14         -               Stellvertreter des Bürgermeisters, Stadträte            

§ 15 -       Entschädigung der sonstigen ehrenamtlich Tätigen

§ 16         -               Verdienstausfall                     

§ 17         -               Fahrtkosten                                            

§ 18         -               Reisekosten                            

§ 19         -               Anspruch auf Zahlung der Entschädigungen         

§ 20         -               Übertragbarkeit der Bezüge    

                               

VII.         Abschnitt - Mitwirkung der Bürgerschaft

§ 21         -               Einwohnerversammlung

§ 22         -               Bürgerbegehren

 

VIII. Abschnitt - Schlussbestimmungen

§ 23         -               Inkrafttreten

I. Abschnitt

Benennung und Hoheitszeichen

 

§ 1

Name und Bezeichnung

Die Gemeinde führt den Namen „Radeburg“ und die Bezeichnung „Stadt“.

§ 2

Wappen, Farben und Siegel

1. Das Stadtwappen zeigt auf schwar­zem Grund eine gezinnte goldene Wehrmauer mit zwei aufgesetzten Türmen; der vordere mit drei, der hintere mit einem roten Spitzdach.

2. Die Farben der Stadt Radeburg sind gelb/schwarz, die Stadtflagge in den Farben der Stadt trägt in der Mitte das Stadtwappen.

3. Das Dienstsiegel enthält das Stadt­wappen mit der Umschrift im oberen Teil „Stadt Radeburg“.

4. Bei geeigneten Anlässen feierli­cher oder sonstiger repräsentativer Art darf in Verbindung mit Bundes­fahne oder Landesfahne auch die Stadtfahne gezeigt werden.

5. Die Wappen der Ortsteile dürfen auf Antrag mit Genehmigung des Stadtrates von örtlichen Organisatio­nen, Vereinen und der Ortsfeuerwehr weiter verwendet werden.

 

 II. Abschnitt

Organe

 § 3 Organe der Stadt  

Organe der Stadt sind der Stadtrat und der Bürgermeister.

 

III. Abschnitt

Stadtrat 

 

§ 4  Rechtsstellung und Aufgaben

Der Stadtrat ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Stadt. Der Stadtrat legt die Grundsätze für die Verwaltung der Stadt fest und ent­scheidet über alle Angelegenheiten der Stadt, soweit nicht der Bürgermeister kraft Gesetzes zuständig ist oder ihm der Stadtrat bestimmte Angelegenhei­ten überträgt. Der Stadtrat überwacht die Ausführung seiner Beschlüsse und sorgt beim Auftreten von Missständen in der Stadtverwaltung für deren Besei­tigung durch den Bürgermeister.

 

§ 5

Zusammensetzung des Stadtrates

1. Der Stadtrat besteht aus den Stadträten und dem Bürgermeister als Vorsitzenden.

2. Nach dem Stand vom 30.06.2008 beträgt die Einwohnerzahl der Stadt 7.824 Einwohner.

Die Zahl der Stadträte wird gemäß § 29 Abs. 2 SächsGemO auf 18 festgelegt.

IV. Abschnitt

Ausschüsse des Stadtrates 

 

§ 6 Beschließende Ausschüsse und deren Aufgaben

 

1. Es werden folgende beschließende Ausschüsse gebildet:

1. der Verwaltungsausschuss

2. der Technische Ausschuss

2.  Jeder dieser Ausschüsse besteht aus dem Bürgermeister als dem Vor­sitzenden und 6 weiteren Mitgliedern des Stadtrates. Der Stadtrat bestellt die Mitglieder und deren persönliche Stellvertreter in gleicher Zahl wider­ruflich aus seiner Mitte.

Die sachkundigen Einwohner als beratende Mitglieder werden von den Parteien und Wählervereinigungen vorgeschlagen und vom Stadtrat bestellt.

3. Den beschließenden Ausschüs­sen werden die in den §§ 7 und 8 bezeichneten Aufgabengebiete zur dauernden Erledigung übertragen. Innerhalb ihres Geschäftskreises sind die beschließenden Ausschüsse zuständig für:

1. die Bewirtschaftung der Mittel nach dem Haushaltsplan, soweit der Betrag im Einzelfall mehr als 30.000,00 Euro aber nicht mehr als 150.000,00 Euro beträgt,

2. die Zustimmung zu überplanmä­ßigen und außerplanmäßigen Aus­gaben von mehr als 5.000,00 Euro, aber nicht mehr als 10.000,00 Euro im Einzelfall.

Die vorgenannten Wertgrenzen beziehen sich jeweils auf den ein­heitlichen wirtschaftlichen Vorgang.
Die Zerlegung eines solchen Vor­gangs in mehrere Teile zur Begrün­dung einer anderen Zuständigkeit ist nicht zulässig. Bei voraussehbar wiederkehrenden Leistungen bezieht sich die Wertgrenze auf den Jahres­betrag.

 

4. Ergibt sich, dass eine Angelegen­heit für die Stadt von besonderer Bedeutung ist, können die beschlie­ßenden Ausschüsse die Angelegen­heit dem Stadtrat zur Beschlussfas­sung unterbreiten. Lehnt der Stadtrat eine Behandlung ab, entscheidet der zuständige beschließende Aus­schuss.

 

5. Angelegenheiten, deren Entschei­dung dem Stadtrat nach § 41 Abs. 2 SächsGemO vorbehalten ist, sollen den beschließenden Ausschüssen innerhalb ihres Aufgabengebietes zur Vorberatung zugewiesen werden. Anträge, die nicht vorberaten worden sind, müssen auf Antrag des Vorsit­zenden oder von 1/5 aller Mitglieder des Stadtrates den zuständigen      beschließenden Ausschüssen zur Vorberatung überwiesen werden.

§ 7

Aufgaben
des Verwaltungsausschusses

 

1. Die Zuständigkeit des Verwal­tungsausschusses umfasst folgende Aufgabengebiete:

1. Personalangelegenheiten, allge­meine Verwaltungsangelegenheiten

2. Finanz- und Haushaltswirtschaft einschl. Abgabenangelegenheiten, Vorbereitung von Haushaltssatzung und Haushaltsplan sowie Begleitung der Haushaltsführung der Stadt,

3. Schulangelegenheiten, Angele­genheiten nach dem Kindertages­stättengesetz

4. soziale und kulturelle Angele­genheiten, Friedhof- und Bestat­tungswesen

5. Gesundheitsangelegenheiten

6. Marktangelegenheiten

7. Verwaltung der städtischen Lie­genschaften einschl. der Angele­genheiten in Organisationen für Jagd, Fischerei, Wald in denen die Stadt Radeburg Mitglied oder ver­treten ist. 

2. Innerhalb des vorgenannten Geschäftskreises entscheidet der Verwaltungsausschuss über:

1.  im Einvernehmen mit dem Bür­germeister (§ 28, Abs. 3 Sächs­GemO) über die Ernennung, Beför­derung und Entlassung von Beamten des einfachen Dienstes sowie des mittleren Dienstes bis einschließ­lich Besoldungsgruppe A 8 und der Einstellung, Höhergruppierung und Beendigung von Arbeitsverhältnis­sen von Beschäftigten der Entgelt­gruppen 6 bis 8 TVöD, soweit es sich nicht um Aushilfsbeschäftigte handelt.

Wird das Einvernehmen gemäß
§ 28, Abs. 3, SächsGemO mit dem Bürgermeister nicht erreicht, ent­scheidet der Stadtrat mit einer 2/3 Mehrheit der anwesenden Stimm­berechtigten.

2. die Bewilligung von nicht im Haushaltsplan einzeln ausgewie­senen Zuschüssen von mehr als 2.500,00 €, aber nicht mehr als 7.500,00 € im Einzelfall, 

3. die Stundung von Forderungen von mehr als 2 Monaten bis zu 6 Monaten in unbeschränkter Höhe, von mehr als 6 Monaten und von mehr als 10.000,00 € bis zu einem Höchstbetrag von 50.000,00 €.

4. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt oder die Niederschlagung solcher Ansprüche, die Führung von Rechtsstreitigkeiten und den Abschluss von Vergleichen, wenn der Verzicht oder die Niederschla­gung, der Streitwert oder bei Verglei­chen das Zugeständnis der Stadt im Einzelfall mehr als 2.500,00 €, aber nicht mehr als 12.500,00 € beträgt. 

5. die Veräußerung und dingliche Belastung, den Erwerb und Tausch von Grundeigentum oder grund­stücksgleichen Rechten, wenn der Wert mehr als 2.500,00 €, aber nicht mehr als 7.500,00 € im Einzelfall beträgt.

6. Verträge über die Nutzung von Grundstücken oder beweglichem Vermögen bei einem jährlichen Miet- oder Pachtwert von mehr als 2.500,00 €, aber nicht mehr als 7.500,00 € im Einzelfall, sofern es nicht in die Zuständigkeit der Rade­burger Wohnungsgesellschaft mbH übertragen wurde.           

7. die Veräußerung von beweglichem Vermögen von mehr als 2.500,00 €, aber nicht mehr als 12.500,00 € im Einzelfall.                                                                                     

8. Entscheidungen im Streitfall nach § 18 Abs. 1 dieser Hauptsatzung

9. alle übrigen Angelegenheiten, für die nicht nach § 8 Abs. 1 der Techni­sche Ausschuss oder der Bürgermei­ster nach § 11 zuständig ist.  

 

§ 8 Aufgaben des Technischen Ausschusses

 

1. Die Zuständigkeit des Technischen Ausschusses umfasst folgende Auf­gabengebiete:

1. Bauleitplanung und Bauwesen (Hoch- und Tiefbau, Vermessung),

2. Versorgung und Entsorgung

3. Straßenbeleuchtung, technische Verwaltung der Straßen, Bauhof, Fuhrpark

4. Verkehrswesen, soweit es nicht Verkehrslenkung ist,

5. Sport-, Spiel-, Bade-, Freizeit­einrichtungen, Park- und Garten­anlagen,

6. Feuerlöschwesen, Katastrophen- und Zivilschutz,

7. technische Verwaltung städtischer Gebäude

8. Umwelt- und Naturschutz

2. Innerhalb des vorgenannten Ge-
schäftskreises entscheidet der Tech­nische Ausschuss über:

1. die Erklärung des Einvernehmens der Stadt bei der Entscheidung über

a) die Zulassung von Ausnahmen von der Veränderungssperre,

b) die Zulassung von Ausnahmen und die Erteilung von Befreiungen von den Festsetzungen des Bebau­ungsplanes,

c) die Zulassung von Vorhaben wäh­rend der Aufstellung eines Bebau­ungsplanes,

d) die Zulassung von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten  Ortsteile,

e) die Zulassung von Vorhaben im Außenbereich, wenn die jeweilige Angelegenheit für die städtebauliche Entwicklung der Stadt nicht von grundsätzlicher Bedeutung oder von besonderer Wichtigkeit ist,

f) die Teilungsgenehmigungen,

g) die Vorkaufsrechte,

h) die gemeindliche Stellungnahme zu Bauleitplänen der Nachbarge­meinden,

i) die Werbeanlagen außerhalb des Geltungsbereiches der Gestaltungs­satzung.

2. die Stellungnahmen der Stadt zu Bauanträgen,

3. die Entscheidung über die Aus­führung eines Bauvorhabens (Bau­beschluss) und die Genehmigung der Bauunterlagen, die Vergabe von Lie­ferungen und Leistungen für die Bau­ausführung (Vergabebeschluss) bei voraussichtlichen bzw. tatsächlichen Gesamtbaukosten von nicht mehr als 100.000,00 € im Einzelfall,

4. Anträge auf Zurückstellung von Baugesuchen und von Teilungsge­nehmigungen,

5. die Erteilung von Genehmigungen und Zwischenbescheiden für Vorha­ben und Rechtsvorgängen nach dem zweiten Kapitel des Baugesetzbu­ches (Städtebauordnung).

 

§ 9

Beratender Ausschuss
und dessen Aufgaben

 

1. Es wird folgender beratender Ausschuss gebildet:

Ordnung und Soziales

2. Der Ausschuss besteht aus dem Vorsitzenden, der aus der Mitte der Ausschussmitglieder gewählt wird, und weiteren 5 Mitgliedern des Stadtrates.

Der Stadtrat bestellt die Mitglieder und deren Stellvertreter in gleicher Zahl widerruflich aus seiner Mitte.

3. Aufgaben des beratenden Aus­schusses sind:      

1. alle Belange der Bereiche Ord­nung, Umwelt und Gewerbe mit Wirksamkeit auf das Stadtgebiet zu beraten und an der Durchsetzung von Maßnahmen mitzuwirken, bei der Organisation gewerblicher Ver­anstaltungen mitzuarbeiten sowie über Gewerberaumanträge zu bera­ten, soweit nicht der RWG mbH die Vergabe übertragen wurde.

2. Maßnahmen der Stadt auf den Gebieten Soziales, Jugend, Kultur und Sport anzuregen und bei ihrer Durchführung mitzuwirken, wobei Schwerpunkte gesetzt werden bei der Betreuung der Senioren, der Förde­rung der Jugendarbeit, der Entwick­lung des Freizeit- und Sportbereiches, im Bereich der Kindereinrichtungen sowie bei der Erweiterung kultureller Angebote.

3. Belange der Städtepartnerschaften

4. Anträge oder  Vorschläge des Ausschusses werden, soweit sie sich nicht an die Verwaltung richten, den zuständigen beschließenden Ausschüssen oder dem Stadtrat zur Behandlung in der nächstmöglichen Sitzung vorgelegt.

 

 

V. Abschnitt

Bürgermeister

 

§ 10

Rechtsstellung
des Bürgermeisters
 

 

1. Der Bürgermeister ist Vorsitzender des Stadtrates und Leiter der Stadt­verwaltung.

Er vertritt die Stadt.

2. Der Bürgermeister ist haupt­amtlicher Beamter auf Zeit. Seine Amtszeit beträgt 7 Jahre.

 

§ 11

Aufgaben des Bürgermeisters

 

1. Der Bürgermeister ist für die sach­gemäße Erledigung der Aufgaben und den ordnungsmäßigen Gang der Stadtverwaltung verantwortlich und regelt die innere Organisation der Stadtverwaltung. Er erledigt in eigener Zuständigkeit die Geschäfte der laufenden Verwaltung und die ihm sonst durch Rechtsvorschrift oder vom Stadtrat übertragenen Aufgaben.

2. Dem Bürgermeister werden fol­gende Aufgaben zur Erledigung dau­ernd übertragen, soweit es sich nicht bereits um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt:         

1. die Bewirtschaftung der Mittel nach dem Haushaltsplan bis zum Betrag von 30.000,00 € im Einzelfall,

2. die Zustimmung zu überplan­mäßigen und außerplanmäßigen Ausgaben und zur Verwendung von Deckungsreserven bis zu 5.000,00 € im Einzelfall,

3. die Einstellung, Höhergruppierung und Beendigung von Arbeitsver­hältnissen von Beschäftigten der Entgeltgruppen 1 bis 5 TVöD, Aus­hilfsbeschäftigten, Beamtenanwär­tern, Auszubildenden, Praktikanten, anderen in Ausbildung stehenden Personen und Beschäftigten in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sowie die einvernehmliche Beendi­gung von Arbeitsverhältnissen für alle Beschäftigten,

4. die Gewährung von unverzinsli­chen Lohn- und Gehaltsvorschüssen sowie von Unterstützungen und Arbeitgeberdarlehen im Rahmen vom Stadtrat erlassener Richtlinien,

5. die Bewilligung von nicht im Haushaltsplan einzeln ausgewiese­nen Zuschüssen bis 2.500,00 € im Einzelfall,

6. die Stundung von Forderungen im Einzelfall bis zu 2 Monaten in unbe­schränkter Höhe, bis zu 6 Monaten und bis zu einem Höchstbetrag von 10.000,00 €,

7. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt und die Niederschlagung solcher Ansprüche, die Führung von Rechtsstreitigkeiten und den Abschluss von Vergleichen, wenn der Verzicht oder die Niederschla­gung, der Streitwert oder bei Verglei­chen das Zugeständnis der Stadt im Einzelfall nicht mehr als 2.500,00 € beträgt; diese Summenbegrenzung entfällt bei Eilentscheidungen des Bürgermeisters,

8. die Veräußerung und dingliche Belastung, der Erwerb und Tausch von Grundeigentum oder grund­stücksgleichen Rechten im Wert bis zu 2.500,00 € im Einzelfall,

9. Verträge über die Nutzung von Grundstücken oder beweglichem Vermögen bis zu einem jährlichen Miet- oder Pachtwert von 2.500,00€ im Einzelfall,

10. die Veräußerung von bewegli­chem Vermögen bis zu 2.500,00 € im Einzelfall,

11. die Bestellung von Sicherheiten, die Übernahme von Bürgschaf­ten und von Verpflichtungen aus Gewährverträgen und den Abschluss der ihnen wirtschaftlich gleichkom­menden Rechtsgeschäfte, soweit sie im Einzelfall den Betrag von 10.000,00 € nicht übersteigen,

12. Beitritt zu Vereinen, Verbänden und sonstigen Organisationen, wenn der Jahresbeitrag 1.250,00 € nicht übersteigt.

 

§ 12

Stellvertretung
des Bürgermeisters

 

Der Stadtrat bestellt aus seiner Mitte einen 1. und einen 2. Stellvertreter des Bürgermeisters. Die Stellvertre­tung beschränkt sich auf die Fälle der Verhinderung.

 

§ 13

Gleichstellungsbeauftragte

 

1. Der Bürgermeister bestellt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Gleichstellungsbeauftragte erfüllt ihre Aufgabe als Ehrenamt.

2. Aufgabe der Gleichstellungsbe­auftragten ist es, in der Stadt auf die Verwirklichung des Grundrechts der Gleichberechtigung von Män­nern und Frauen (Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes) hinzuwirken. Dazu gehört insbesondere die Einbringung frauenspezifischer Belange in die Arbeit des Stadtrates und der Stadt­verwaltung sowie die Mitwirkung an Maßnahmen der Stadtverwaltung, die die Gleichstellung von Männern und Frauen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der beruflichen Lage von Frauen berührt. 

3. Die Gleichstellungsbeauftragte ist in der Ausübung ihrer Tätigkeit unabhängig und kann     an den Sit­zungen des Stadtrates sowie der für ihren Aufgabenbereich zuständigen Ausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen. Der Bürgermeister hat die Gleichstellungsbeauftragte über geplante Maßnahmen gem. Abs. 2 rechtzeitig und umfassend zu unterrichten.

VI. Abschnitt Entschädigung ehrenamtlich Tätiger

 

§ 14 Stellvertreter des Bürger­meisters, Stadträte

 

 1.  Die Stellvertreter des Bürgermei­sters erhalten je eine Aufwandsent­schädigung.

Die Höhe der Aufwandsentschädi­gung für den 1. Stellvertreter beträgt 150,00 € monatlich, die für den
2. Stellvertreter 90,00 € monatlich.

 Entschädigungen für die Teilnahme an Stadtrats- und Ausschusssitzun­gen werden daneben nicht gewährt. Die Entschädigungen werden ab dem Zeitpunkt des Beginns der Eigen­schaft als Stellvertreter des Bürger­meisters gezahlt. Der Anspruch auf Aufwandsentschädigung entfällt  mit Ablauf des Monats, in dem die Eigenschaft als Stellvertreter endet.     

2.  Die Stadträte, außer den Stellver­tretern des Bürgermeisters, erhal­ten von dem Monat, in dem ihre Eigenschaft als Stadtrat beginnt, bis zum Ende des Monates, in dem sie erlischt, eine Aufwandsentschä­digung.

Die Höhe der Aufwandsentschädi­gung beträgt monatlich 15.00 €.

3.  Für die Teilnahme an Sitzungen des Stadtrates wird für tatsächlich teilnehmende Stadträte und für die Teilnahme an Sitzungen von Ausschüssen für gewählte und tatsächlich teilnehmende Ausschuss­mitglieder, außer den Stellvertretern des Bürgermeisters, ein Sitzungsgeld gezahlt.     

Die Höhe des Sitzungsgeldes beträgt 15.00 €. Die Sitzungsgelder für tatsächlich Teilnehmende werden begrenzt auf 24 Zusammenkünfte im Kalenderjahr, für Mitglieder des Verwaltungsausschusses und des Technische Ausschusses auf
32 Zusammenkünfte im Kalenderjahr.                                                                                       Die Begrenzung auf 24 bzw. 32 bezieht sich auf die Stadtratssitzun­gen und Sitzungen der Ausschüsse insgesamt.

 

§ 15

Entschädigung der sonstigen ehrenamtlich Tätigen

 

1. Die nicht dem Stadtrat angehö­renden Ausschussmitglieder bzw. sonstige ehrenamtlich Tätige, die zu den Ausschusssitzungen gela­den werden, erhalten eine Auf­wandsentschädigung als Sitzungs­geld in Höhe von 15.00 € für jede Sitzung, an der sie teilnehmen.                                                                                       Fahrt- und Reisekosten werden nach Maßgabe der §§ 17 und 18 dieser Hauptsatzung gewährt.

2. Die Bestimmungen des Abs.1 gelten nur, soweit durch Gesetz oder Rechtsverordnung nichts anderes bestimmt ist.

 

§ 16

Verdienstausfall

 

1. Ehrenamtlich Tätige erhalten den nachgewiesenen Verdienstausfall (entgangener Arbeitsverdienst bei Arbeitnehmern, Einkommensverlust bei selbständig Tätigen) auf Antrag erstattet und zwar bis zur Höhe von 10.00 € je Stunde, bis zu 8 Stunden am Tag.

2. Verdienstausfall wird für Sitzun­gen des Stadtrates und der Aus­schüsse gewährt sowie für Veran­staltungen, die im Zusammenhang mit der Ausübung des Mandates stehen und vom Stadtrat, Ausschuss oder Bürgermeister beschlossen bzw. genehmigt worden sind. Teilnahme an Vorbesprechungen fällt nicht darunter.

3. Im Einverständnis zwischen Arbeitgeber und Anspruchsbe­rechtigten wird die Erstattung an den Arbeitgeber vorgenommen. Für Anspruchsberechtigte, die als Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Weiterzahlung des Arbeitsentgeltes für Zeiten haben, in denen sie an der Arbeitsleistung verhindert sind, kann in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber dahingehend eine Ver­einbarung getroffen werden, dass der Arbeitgeber das Arbeitsentgelt wei­terzahlt und die darauf entfallenden Abgaben der Sozialversicherungs-

beiträge abführt.

Die Stadt erstattet dem Arbeitgeber den Bruttobetrag. Diese Regelung setzt voraus, dass der Bruttobe­trag nicht höher ist als der für die Erstattung des Verdienstausfalles festgesetzte Höchstbetrag.

4. Erstattungsfähig sind nur die nachgewiesenen Auslagen und der nachgewiesene Verdienstausfall.

§ 17

Fahrtkosten

 

1.  Stadträte erhalten bei Benutzung privater Kraftfahrzeuge in Ausübung der ehrenamtlichen Tätigkeit eine Wegstreckenentschädigung und eine Mitnahmeentschädigung gemäß Sächsischem Reisekostengesetz.

2.  Bei nicht dem Stadtrat angehören­den Ausschussmitgliedern, die ihren Wohnsitz außer halb der Stadt haben, gilt Abs. 1 entsprechend.

 

§ 18

Reisekosten

 

1.  Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Stadtgebietes besteht Anspruch auf Zahlung einer Rei­sekostenentschädigung nach den Bestimmungen des Sächsischen Reisekostengesetzes in der jeweils geltenden Fassung.

Sind die nachgewiesenen Übernach­tungskosten höher als das Übernach­tungsgeld laut Sächsischem Reiseko­stengesetz, so ist dies zu begründen und der Mehrbetrag kann auf  Antrag erstattet werden.

Im Streitfall entscheidet der Verwal­tungsausschuss.

2. Bei Benutzung eines privatei­genen Kraftfahrzeuges wird eine Wegstreckenentschädigung und eine Mitnahmeentschädigung gemäß Sächsischem Reisekostengesetz gezahlt.

3.  Neben der Reisekostenvergü­tung kommt die Zahlung von Sit­zungsgeldern und Auslagen nicht in Betracht.

 

§ 19

Anspruch auf Auszahlung
der Entschädigungen

 

1.  Die Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder werden vier­teljährlich nachträglich ausgezahlt. Grundlage für die Zahlung der Sit­zungsgelder ist die für jede Sitzung zu führende Anwesenheitsliste in Verbindung mit der zugestellten förmlichen Ladung.

2.  Die übrigen Entschädigungen werden auf schriftlichen Antrag gewährt.

3.  Der Anspruch auf Zahlung der Entschädigung nach §§ 14, 15, 16 und 17 dieser Hauptsatzung entfällt bei Sitzverlust, Ruhen der Zuge­hörigkeit zum Stadtrat und für die  Dauer des Ausschlusses.

4. Werden von einem Stadtrat meh­rere der in den §§ 14 und 15 genann­ten Funktionen ausgeübt, so wird nur die höchste ihm zustehende monatliche Pauschale gezahlt. Mit den Aufwandsentschädigungen sind die notwendigen Auslagen mit Ausnahme der Kosten für Fahrten abgegolten.

 

§ 20

Übertragbarkeit der Bezüge

 

Die Ansprüche auf die in dieser Sat­zung genannten Bezüge sind nicht übertragbar.

 

 

VII. Abschnitt

Mitwirkung der Bürgerschaft

 

§ 21

Einwohnerversammlung

 

Eine Einwohnerversammlung gemäß § 22 der SächsGemO ist anzuberau­men, wenn dies von den Einwohnern beantragt wird. Der Antrag muss unter Bezeichnung der zu erörtern­den Angelegenheiten schriftlich eingereicht werden. Der Antrag muss von mindestens 10 v. H. der Einwoh­ner, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, unterzeichnet sein.

 

§ 22

Bürgerbegehren

 

Die Durchführung eines Bürgerent­scheids nach § 25 der SächsGemO kann schriftlich von Bürgern der Gemeinde beantragt werden (Bürger­begehren). Das Bürgerbegehren muss mindestens von 15 v. H. der Bürger der Gemeinde unterzeichnet sein.

 

 

VIII. Abschnitt

Schlussbestimmungen

 

§ 23

Inkrafttreten

 

Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

 

Radeburg, den 20.08.2009

 

Jesse, Bürgermeister

Dienstsiegel

Fortsetzung auf Seite 5

Aus dem Stadtrat berichtet

Stadt Radeburg

Hauptsatzung

15:4 für die nächsten vier Jahre?

Fortsetzung von Seite 4

„Bisher war es so, daß die Interes­sen Radeburgs über den Interessen der Parteien stand. Wer hier große Politik machen will, ist hier Fehl am Platz. Bürger sind da, die Presse ist da. Was machen wir für einen Eindruck, wenn wir hier gleich mit solchem Gezänk anfangen?“ faßte der fraktionslose Stadtrat Christian Creutz seinen ersten Eindruck vom neuen Stadtrat zusammen.

Mit Spannung war der erste Auftritt der Unabhängigen Liste Radeburg (ULR) erwartet worden. Da sich die ULR aus vier Parlamentariern zusammensetzt, die bereits seit Jahren im Stadtrat vertreten sind, aber in ihren bisherigen Fraktio­nen (3 CDU, 1 SPD) sich in ihren Wirkungsmöglichkeiten beschränkt sahen, hatten ihre Wähler nun vor allem „frischen Wind“ erwartet, ein Ausbrechen aus jahrelanger Routine, neue Ideen und Impulse für die Stadt.

Doch die ersten zehn Sätze der ULR waren dann erst einmal ein Blick in die Vergangenheit.

Gleich zu Beginn forderte Stadtrat Christfried Herklotz den neuen Stadtrat der Linken, Jürgen Rohwer, auf, sein Mandat niederzulegen. „Ich spreche im Namen der Opfer der Stasi. Der Respekt vor deren Leid und Entbehrungen der Opfer gebietet, daß Sie als ehemaliger hauptamtlicher Stasimitarbeiter ihr Mandat niederlegen und dem nächsten in der Wahlliste ihren Platz überlassen.“

Rohwer, der vom letzten Listenplatz der Linken ins Wahlrennen gestartet war, kam für viele doch ziemlich überraschend auf Platz 2 in der Gunst der Linken-Wähler.

„Wie Sie wissen,“ verteidigte sich Rohwer, „bin ich mehrmals über­prüft worden und habe mich nicht schuldig gemacht. Es gibt einen klaren Wählerauftrag und den bin ich gewillt zu erfüllen.“

Rohwer hatte nie einen Hehl aus seiner Stasi-Tätigkeit gemacht. Ganz im Sinne der Forderung der Wende­bewegung „Stasi in die Produktion!“ arbeitete er seit 1990 als einfacher kommunaler Bauhof-Arbeiter – 17 Jahre, also in der Sprache des Straf­rechts „lebenslänglich“. Damit hat er offenbar auch den Respekt vieler Mitbürger gewonnen. Der hohe Stimmanteil gerade aus seinem Heimatdorf Berbisdorf scheint das zu unterstreichen.

„Was guckst Du mich so an?“ entrü­stete sich Christian Damme (CDU) über die Blicke seines ehemaligen Fraktionskollegen Herklotz. Chri­stian Damme war in der Vergan­genheit derjenige, der regelmäßig bei konstituierenden Sitzungen dazu aufforderte, daß sich die Abgeord­neten überprüfen lassen. „Du warst doch selber Bürgermeister und hast ihn damals auch nicht entlassen!“

In der Tat hatte Rohwer, der jetzt Rentner ist, seit der Wende zunächst in Berbisdorf und dann in Promnitz­tal gearbeitet. Bürgermeister von Promnitztal war Christfried Her­klotz, der also selbst veranlaßt haben muß, Rohwer zu überprüfen.

Bürgermeister Dieter Jesse jeden­falls ging davon aus: „Wir haben Herrn Rohwer in unseren Bauhof übernommen und nun nicht noch mal überprüft, weil ich davon aus­gehen konnte, daß er schon zwei Mal überprüft worden war.“

 

Jesse beendete den ersten ULR-Beritt daraufhin mit der Verpflich­tung der Stadträte.

Bei der anschließenden Beratung zur Hauptsatzung überraschte die ULR dann mit einer Diskussion über die Größe der drei geplanten Stadtrats-Ausschüsse, obwohl die anderen Abgeordneten davon ausgegangen waren, daß man sich bereits in den stattgefundenen Vorberatungen einig war.

Es sollten alle drei Ausschüsse mit sechs Stadträten besetzt werden.

Die ULR wollte nun, daß die beiden beschließenden Ausschüsse (Ver­waltungs- und Technischen Aus­schuß) aus vier bzw. acht Mitglie­dern und der beratende Ausschuß (Ordnung und Soziales) aus sechs Mitgliedern bestehen soll. So wollte sie erreichen, daß die gemeinsam agierende CDU/FDP zehn, die ULR vier sowie die SPD und die Linke je zwei Ausschußsitze erhält, „um die Kräfteverhältnisse im Parlament widerzuspiegeln.“ Doch es war nicht zu übersehen, daß der Schönheitsfehler dieser Mathematik war, daß der freie Wähler Christian Creutz aus den Ausschüssen somit rausgerechnet worden war.

Christian Creutz habe dem auch zugestimmt und als Bürgermeister von Tauscha ohnehin genug zu tun, meinte man von ULR-Seite. Creutz widersprach dieser Darstellung. „Wenn ich gewählt bin und es sich ergibt, dann arbeite ich auch in einem Ausschuß mit.“

Stadtrat uns Mathe-Lehrer Michael Ufert (SPD) indes verstand die ganze Aufregung nicht. „Wenn ich drei Aus­schüsse habe mit je sechs Stadträten und 18 Abgeordnete, dann kann jeder Abgeordnete in einem Ausschuß mit­arbeiten. Dann brauche ich D’Hont nicht, um das Parlament in den Aus­schüssen widerzuspiegeln.“

Christian Damme ergänzte: „Dazu haben wir extra auf ein uns nach D’Hont zustehendes Mandat ver­zichtet!“

Daß die CDU dieses Mandat mehr hätte bestritt dann wiederum Stadt­rat Frank Großmann (ULR). Dem widersprach die Verwaltung, die den Schlüssel bereits vorgerechnet hatte. Und so zog das Hickhack den abend in die Länge bis Christian Creutz den oben schon genannten Ausruf tätigte.

Schließlich hätte man sich die Debatte in wesentlichen Teilen auch sparen können, denn abgestimmt wurde am Ende 15: 4 für den Vor­schlag der Verwaltung und 15 : 4 gegen die Vorschläge der ULR, wobei der eine oder andere nachden­kenswerte Änderungsvorschlag der ULR gleich mit „versenkt“ wurde.

Die 15:4 wird man sich in Zukunft gleich merken können. Andreas Hübler bestand auf geheimer Wahl der beiden Stellvertreter des Bür­germeisters. Nachdem Neu-Stadtrat René Eilke von der CDU-Fraktion seinen Fraktionskollegen Christian Damme, der schon seit der Wende 1. Stellvertreter ist, wieder für dieses Amt vorschlug, überraschte Christan Damme damit, daß er Michael Ufert von der SPD-Konkurrenz für den 2. Stellvertreter vorschlug. Zuletzt war der CDU-abtrünnige Christfried Herklotz 2. Stellvertreter gewesen. Die CDU/FDP-Fraktion mit 10 Sitzen hätte dank ihrer absoluten Mehrheit auch den 2. Stellvertreter aus den eigenen Reihen vorschlagen und durchbringen können. Damme griff aber mit seinem Vorschlag eine alte Radeburger Tradition wieder auf, die Stadtinteressen über Partei­interessen zu setzen, die erst in der letzten Legislaturperiode gekippt wurde. Ufert war zuvor schon viele Jahre 2. Stellvertreter. Die ULR schlug für diesen Posten relativ aus­sichtslos Frank Großmann vor.

Christian Damme wurde mit „tra­ditionell“ einer ungültigen Stimme gewählt, Michael Ufert erhielt 15, Frank Großmann 4 Stimmen. Damit dürften sich Fragen erübrigen, wie wer vermutlich abgestimmt hat.

Danach schritt das Plenum mit der Beratung der Geschäftsordnung für den Stadtrat und seine Ausschüsse fort. Wiederum hatte die ULR einige Änderungsvorschläge anzumerken. Zum Beispiel sollte festgeschrieben werden, daß bei Tischvorlagen – also Unterlagen, die die Räte erst unmit­telbar vor der Beratung erhalten – den Abgeordneten genügend Zeit eingeräumt wird, diese zur Kenntnis zu nehmen. Zwar waren sich alle einig, daß auch in der Vergangenheit stets dafür genügend Zeit war, aber trotzdem. Die Geschäftsordnung wurde mit den ULR-Vorschlägen einstimmig angenommen. „Na also, geht doch,“ hätte man jetzt sagen können. Aber gleich ging der Streit weiter. Offenbar kursierten ganz unterschiedliche Stände der Ausschußbesetzung.

Da die ULR nicht wollte, daß „Rohwer Mitglied des Verwal­tungsausschusses wird, in dem auch Personalangelegenheiten behandelt werden“, wie Andreas Hübler for­mulierte, hatte die PDS ihn zurück­gezogen und statt dessen für den Ausschuß Ordnung und Soziales vorgeschlagen. Das war Hübler aber nicht bekannt und er beschwerte sich: „Was ist das denn für ein schlechter politischer Stil?“

Da platzte nun wieder Jesse der Kragen: „Schlechter Stil? Sie woll­ten mir bis gestern Abend Ihre Vorschläge für die Besetzung der Ausschüsse mailen,“ beschwerte er sich bei Hübler. „Wann haben Sie die geschickt? Heute 11.17 Uhr. Meinen Sie daß ich die dann noch verteilen kann? Es haben nicht alle e-Mail.“

Rüdiger Stannek (Linke) machte einen letzten Versuch, die Sache noch quer durch die Stuhlreihen zu bereinigen, aber drang offenbar in dem Durcheinander nicht bis in die letzten Hirnwindungen vor. Eigentlich wäre alles klar gewesen, er trug noch einmal die Ausschuß­vorschläge vor, auf die man sich vorher geeinigt hatte, aber auch da hatte Andreas Hübler wieder eine Besetzung geändert.

 

Und dann verwechselte Stannek leider die Listen und trug die falsche vor, so daß dann Christian Creutz einigermaßen entnervt vorschlug, die namentliche Besetzung der Ausschüsse doch zu vertragen. Die Besetzung von Ausschüssen und Vertretungen der Stadt in Verbänden und Aufsichtsräten wurde einstim­mig vertagt.                                KR

Friedliche Revolution

20 Jahre

Friedliche Revolution in Radeburg

Im Herbst 2009 jähren sich die Ereignisse zum zwanzigsten Male, die eine neue Zeit in Deutschland einläuteten. Vierzig Jahre DDR mit Diktatur, Mauer und Stachel­draht gingen durch eine friedliche Revolution zu Ende.  Mit Frie­densgebeten,  Kerzen und    nie gekannten Demonstrationen wurde ohne Gewalt ein veraltetes politi­sches System überwunden. Es war eine Freiheitsbewegung, die von den Menschen ausging, die aber verschiedene Wurzeln hatte. Das historisch bedeutsame reicht aber weit über Deutschland hinaus. Ein politisch diktatorisches System wurde ohne eine personale Führung friedlich durch das Volk gestürzt. Dies geschah so erstmalig und ist seitdem global beispielhaft.

Darum ist es für uns auch in Rade­burg wichtig, an diese historischen Ereignisse in der Region  zu denken und dankbar Rückblick zu halten. Auf dem Radeburger Markt kam es am 9. November 1989 zu einer spon­tanen Demonstration, bei der Bürger ihren Unmut über die örtlichen Pro­bleme Luft machten. Im Dezember berief Pfarrer Martin Koch einen Runden Tisch ins Pfarrhaus ein, um gemeinsam die Zuständigkeiten neu zu ordnen. Viele von uns sind Zeit­zeugen dieser Tage im Herbst 1989 gewesen und mancher war aktiv an den Veränderungen beteiligt.

Die Kirchgemeinde Radeburg hat deshalb die Initiative ergriffen, um zusammen mit anderen Radeburger Institutionen  dieses Jubiläum zu wür­digen. Dazu werden verschiedene Ver­anstaltungen kostenlos angeboten. 

 

• Am Montag, den 28. September um 19 Uhr wird der ehemalige Dresdner Oberbürgermeister Dr. Wagner, der zur „Gruppe der Zwanzig“ gehörte, von dieser spannenden Zeit „Dresden im Herbst ´89“  in der Aula der Zille Schule berichten. 

 

• Die Kirchgemeinde Radeburg feiert in einem Gedenk- und Dank­gottesdienst am Sonntag, den
4. Oktober um 9.00 Uhr
die friedliche Revolution. Wir erin­nern an die biblische Botschaft Jesu von der Gewaltlosigkeit, die in den Friedensgebeten, politisch wirksam wurde.

 

• Am Montag, den 5. Oktober um 19.30 Uhr findet eine Podi­umsdiskussion mit Dr. Matthias Rößler, Christina Koch, Pfr. i.R. Martin Koch und Klaus Kroemke im Kulturbahnhof statt.

 

• Die Heinrich-Zille-Schule sam­melte in einem Schülerprojekt Zeitzeugendokumente und gestal­tete Schautafeln zur Wende, die in der Sparkasse ab Mittwoch, den  7. Oktober um 18.30 Uhr zur Ausstellungseröffnung zu sehen sein werden. Zur Eröffnung spielt die Schul-Band der H.-Zille-Schule.

 

• Am Freitag, den 9. Oktober wird im Kulturbahnhof Radeburg um 19.30 Uhr der amüsante Film “Good bye Lenin“ gezeigt. Im Anschluss daran gibt es eine Dis­kussionsrunde mit dem Regisseur Wolfgang Becker.

 

Ich weiß, dass mancher  kein Inter­esse mehr an diesen alten Ereignissen hat, weil gegenwärtige persönliche Probleme im Vordergrund stehen. Da trauert man zerplatzten Träumen nach oder hat neues Unrecht erlebt. Aber gerade darum wäre es gut, wenn wir miteinander ins Gespräch kämen.

 

Pfarrer Frank Seifert                                                                         

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„Alarmanlagen sind teuer der Aufbau ist aufwendig und macht viel Dreck.“

Ist das auch Ihre Meinung? Dann lesen Sie weiter:

Eigentlich würden Sie gern Ihr Haus, Ihre Wohnung oder auch Ihre Praxis vor ungebetenen Gästen schützen – aber Sie scheuen den Aufwand. Sensoren an Fenstern und Türen. Womöglich noch viele neue Löcher in Außen- und Innenwänden. Und damit verbunden ganz viel Dreck?

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Das alles muss nicht sein, die tech­nisch neuartige Bublitz Alarmanlage stellen Sie einfach nur auf. Innerhalb kurzer Zeit ist die Anlage eingerichtet und schützt Ihr Eigentum sicher und unauffällig. Das System arbeitet anders als herkömmliche Alarmanlagen. Beim Einrichten legt man individuelle Messwerte fest, wie zum Beispiel Schwingungen der Luft im Bereich von 1-16 Hz. Die also für das mensch­liche Ohr nicht hörbar sind. Sobald sich diese Werte plötzlich verändern, zum Beispiel wenn der Einbrecher Türen aufbrechen will, oder Fenster einschlägt oder aufhebelt, wird der Alarm ausgelöst. Man kann sich auch bei eingeschalteter Anlage frei im Haus bewegen, egal ob mit zwei oder vier Beinen.

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Alle 2 Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Nicht alle Einbrüche sind erfolgreich. Am erfolgreichsten stört man den Einbrecher bevor er überhaupt ins Haus oder die Wohnung eingestiegen ist. Neben den mechani­schen Sicherungen an Türen und Fen­stern, bieten Alarmanlagen einen guten Schutz. Aber – Sensoren an Türen und Fenstern, sowie andere sichtbare Hinweise auf eine Alarmanlage ziehen dunkle Gestalten auch magisch an. Je stärker ein Objekt sichtbar gesichert ist, desto mehr erregt es die Aufmerk­samkeit. Besser ist der „unsichtbare“ Schutz – also eine Alarmanlage, die ohne weitere Sensoren und Bewe­gungsmelder auskommt. Auch sollte die Alarmanlage schon reagieren, bevor überhaupt der Einbrecher ins Haus gekommen ist.

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Frank Pietzsch

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01471 Radeburg/Volkersdorf

Apothekenbereitschaftsplan

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Bereitschaftszeiten der Apotheken in Großenhain und Radeburg:

- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr

- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr

- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr

Herzliche Glückwünsche  übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

            Apotheke Zusatzdienst Großenhain mit Uhrzeit

12.09.      Löwen -Apotheke Radeburg    Marien-Apotheke     17 -19

13.09.      Sonnen -Apotheke Meißen      Apo. am Kupferberg                10 -12 & 17 -19

14.09.      Elbtal -Apotheke Meißen (im Elbe-Center)             
                                Marien-Apotheke     18 -20

15.09.      Apotheke im Kaufland Meißen -Triebischtal           
                                Löwen-Apotheke     18 -20

16.09.      Regenbogen -Apotheke Meißen               Apo. am Kupferberg                18 -20

17.09.      Alte Apotheke Weinböhla        Löwen-Apotheke     18 -20

18.09.      Marien -Apotheke Großenhain                Marien-Apotheke     18 -20

19.09.      Elbtal -Apotheke Meißen (im Elbe-Center)             
                                Stadt-Apotheke        17 -19

20.09.      Alte Apotheke Weinböhla        Stadt-Apotheke        10 -12 & 17 -19

21.09.      Hahnemann -Apotheke Meißen               Mohren-Apotheke   18 -20

22.09.      Apotheke im Kaufland Meißen -Triebischtal           
                                Marien-Apotheke     18 -20

23.09.      Mohren -Apotheke Großenhain               Mohren-Apotheke   18 -20

24.09.      Moritz -Apotheke Meißen        Löwen-Apotheke     18 -20

25.09.      Rathaus -Apotheke Weinböhla                 Apo. am Kupferberg                18 -20

26.09.      Stadt -Apotheke Großenhain    Stadt-Apotheke        17 -19

27.09.      Rathaus -Apotheke Weinböhla                 Löwen-Apotheke     10 -12 & 17 -19

28.09.      Sonnen -Apotheke Meißen      Apo. am Kupferberg                18 -20

29.09.      Löwen -Apotheke Radeburg    Mohren-Apotheke   18 -20

30.09.      Hahnemann -Apotheke Meißen               Marien-Apotheke     18 -20

01.10.      Stadt -Apotheke Großenhain    Stadt-Apotheke        18 -20

02.10.      Elbtal -Apotheke Meißen (im Elbe-Center)             
                                Stadt-Apotheke        18 -20

03.10.      Rathaus -Apotheke Weinböhla                 Apo. am Kupferberg                10 -12 & 17 -19

04.10.      Löwen -Apotheke Radeburg    Apo. am Kupferberg                10 -12 & 17 -19

05.10.      Stadt -Apotheke Großenhain    Stadt-Apotheke        18 -20

06.10.      Sonnen -Apotheke Meißen      Marien-Apotheke     18 -20

07.10.      Alte Apotheke Weinböhla        Löwen-Apotheke     18 -20

08.10.      Triebischtal -Apotheke Meißen                Apo. am Kupferberg                18 -20

09.10.      Hahnemann -Apotheke Meißen               Löwen-Apotheke     18 -20

10.10.      Moritz -Apotheke Meißen        Mohren-Apotheke   17 -19

11.10.      Mohren -Apotheke Großenhain               Mohren-Apotheke   10 -12 & 17 -19

 

zum 75. Geburtstag

am 14.09.                Zerndt, Erika           Anbaustr. 11

am 15.09.                Zieger, Martin         Edenkobener Str. 1B

am 17.09.                Schütze, Gerald       Gartenstr. 20

am 27.09.                Müller, Renate         Großenhainer Str. 4

am 28.09.                Löschner, Anneliese                Röderstr. 13

am 04.10.                Stolper, Helga         Meißner Berg 50

zum 80. Geburtstag

am 16.09.                Schleinitz, Eckhart   Am Berg 13

am 19.09.                Jäkel, Helga             Anbaustr. 81

am 27.09.                Partzsch, Ingeborg  Querweg 4

am 27.09.                Torber, Kurt            Dammweg 19

am 04.10.                Salomon, Kurt         Meißner Berg 63

zum 85. Geburtstag

am 16.09.                Sucher, Margarete   Lindenallee 6 B

am 19.09.                Rechenberg, Gertrud               Bodener Str. 18 A

am 05.10.                Richter, Gisela         Berbisdorfer Hauptstraße 6

am 06.10.                Kniesche, Ingeborg Schulstraße 15 G

zum 90. Geburtstag

am 30.09.                Presser, Gertrud      Hospitalstr. 16

zum 91. Geburtstag

am 22.09.                Meißner, Martha     Bodener Straße 8

zum 94. Geburtstag

am 11.09.                Eymael, Käte           Bärnsdorfer Hauptstraße 41 C

zum 97. Geburtstag

am 22.09.                Juraske, Elisabeth   Hospitalstraße 16

Zahnärztlicher Notdienst Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen
jeweils von 9-11 Uhr

12./13.09.                Herr Dr. Gross

                Radeburg, Heinrich-Zille-Str. 13

                Tel. 035208/2041

19./20.09.                Herr Dr. Zimmer

                DD-Weixdorf, Schönburgstr. 21a

                Tel. 0351/8804921

                Tel. priv. 0351/8804202

26./27.09.                Herr ZA Schmidt
                Ottendorf-Okrilla, Auenstr. 1

                Tel. 035205/54346

                Tel. priv. 035795/32297

  03./04.10.              ZÄ Ute Grünberg/
                DD-Weixdorf,

Paul-Wicke -Str. 10

                Tel. 0351/ 8806921

                mobil  0173/5422843

 

  10./11.10.              Frau Dr. Mehlhorn
DD-Weixdorf,

August-Wagner-Str. 2
Tel. 0351/8903641
priv. 0351/8804241

Ärztliche Notdienste

Rettungsstelle Meißen:

Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die

03521-73 85 21

Bereitschaftszeiten:

Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr

Mi: 14.00 – 7.00 Uhr

Fr: 14.00 – 8.00 Uhr

Sa: 08.00 – 8.00 Uhr

So u. Feiertag:

8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

Impressum: Radeburger Anzeiger,  seit 1876, 132. (19.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem Informationsblatt für Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.radeburger-anzeiger.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Verantwortliche für die Verteilung: TNT Post Direktwerbung Ost GmbH; Tel.: 03722/524221 oder 524231 - Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. monatl., die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat.  Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugs­weise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.

In eigener Sache

Grundschule Radeburg

Ohne Bewegung ist alles nichts

Nachrichten aus Radeburg
jetzt auf Google-News

Liebe Bürge­rinnen und Bürger,

Eltern und Großeltern,

unseren Kin­dern geht es gut. So gut wie vielleicht noch nie in der Geschichte. So viele Kinder wie noch nie haben nur ein einziges Problem: Bewegungsmangel. Wir, der Förderverein der Grundschule Radeburg, wollen was dagegen tun und bitten Sie, uns zu helfen.

Unsere Kinder und Enkel haben heute viele Betätigungsmöglich­keiten, von denen wir nicht einmal träumen konnten. Radio, DVD-Player und Fernseher sind so selbst­verständlich, daß viele Kinder dieses Sortiment schon im eigenen Zimmer haben. Kinder im Vorschulalter kennen schon Computer, X-Box, BluRay…

Eltern und Großeltern haben es heute relativ einfach, mit den Schützlingen unterhaltsame Wochenenden zu verbringen. Mit dem Auto kommt man überall hin, wo viel geboten wird – von Bellantis bis Zoo, von UCI bis Saurierpark…

Und da ist das Problem: Kinder, die die Fortschritte nutzen, werden unterhalten, sind kaum noch kör­perlich aktiv, scheuen bald jegliche Anstrengungen und bekommen immer früher so genannte Zivili­sationskrankheiten wie Stoffwech­selstörungen, Bluthochdruck oder Rückenprobleme. Meist gibt es eine hauptsächliche Ursache: Bewe­gungsmangel.

Unsere Kinder haben es gut. Allein wenn wir uns die neue Schule auf dem Meißner Berg ansehen, gibt es nur ein großes Wow! Diejenigen, die sich am Tag der offenen Tür mit eige­nen Augen davon überzeugt haben, werden mir zustimmen: „Die Schule ist wunderschön geworden“.

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ hat Helmut Schmidt einst zu Willy Brandt gesagt.

Wir haben eine Vision, um nicht zum Arzt gehen zu müssen. Damit die Schule wirklich perfekt für unsere Kinder ist, wollen wir ihnen ein ungewöhnliches Angebot für Bewegung machen, das so originell ist, daß sie es begeistert annehmen werden.

Die Schüler der Grundschule sollen künftig in den Pausen an ihrer Schule an einer so genannten Bol­derwand klettern. Bolderwände sind nur bis 2,50 Meter hoch und können deshalb gefahrlos bestiegen werden. Die Bolderwand ist das Highlight unseres Konzeptes für die Hofgestaltung. Weitere Anlagen sind möglich. Das hängt auch ein bißchen davon ab, wie viel Geld wir zusammentragen können.

Wir vom gemeinnützigen Verein zur Förderung der Grundschule Radeburg e.V. verstehen uns als Bindeglied zwischen Eltern, Schü­lern, Lehrerinnen, dem Schulleiter und der Schule und haben uns der  Schulhofneugestaltung verschrie­ben, damit unsere Kinder die Pausen nutzen, um sich viel zu bewegen, denn das ist es, was ihnen vor allem fehlt. Wir finanzieren uns über Mitgliederbeiträge, Spenden und  Altstoffsammlungen. Alle unsere Einnahmen kommen direkt den Kindern zu Gute.

Wir bitten Sie deshalb um eine kleine Spende. Jeder Euro, den Sie bereit sind, für Ihre Kinder und Enkel, für unsere Radeburger Kids zu entbehren, hilft! Bitte spenden Sie oder werden Sie passives/aktives Mitglied unseres Vereins, oder, falls Sie Selbständiger oder Unternehmer sind, werden Sie Sponsor.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf über Nils Scheidweiler, Lindenallee 2a, Tel. 035208 / 30653 oder 0160 97240527 oder per Mail an

Nils.scheidweiler@web.de.

 

Spenden erbitten wir an die

Sparkasse Meißen,

Kto. 30000 494 35,

BLZ 850 550 00 

mit dem Verwendungszweck:

„Schulhofgestaltung GS Radeburg“ zu überweisen.

 

Gemeinsam werden wir den Hof der neuen Grundschule von der Vision zur wunderschönen Wirklichkeit werden lassen. Für unsere Kinder, für unsere Zukunft!

Nils Scheidweiler

stellv. Vorsitzender

Der neue Internet-Auftritt des Rade­burger Anzeiger ist jetzt online. Auf www.radeburger-anzeiger.de finden Sie jetzt Neue Nachrichten  bis zu „tagesaktuell“, dazu halten wir hier auch ältere Nachrichten so lange vor, wie das Thema (entsprechend den Klicks) noch gefragt zu sein scheint. Das Nachrichtenarchiv mit allen nicht mehr aktuellen, aber hier veröffentlichten Nachrichten, den Aktuellen RAZ mit der Druckaus­gabe im PDF-Format und das RAZ Archiv als nahezu vollständiges Archiv aller Ausgaben seit der Wie­dergründung 1990.

Außerdem gibt es interaktive Mög­lichkeiten. Man kann online Anzei­gen aufgeben, Leserbriefe schreiben oder sich z.B. als Online-Redakteur registrieren lassen und eigene Nach­richten sofort veröffentlichen.

Außerdem haben wir mit dem RAZ-online den Sprung in die Google-News geschafft. Google-News-Nutzer, die dort Newsbegriffe (z.B. na sagen wir „Bärnsdorf“) vorein­gestellt haben, lesen die Nachricht sofort, wenn im RAZ eine Nachricht mit dem Suchwort „Bärnsdorf“ veröffentlicht wird, egal, wo auf der Welt sie gerade online sind.

Außerdem haben wir im Bereich „Neue Nachrichten“ so genannte „RSS-Feeds“ bereitgestellt. Wer auf seiner eigenen Webseite oder per E-Mail unsere Nachrichten anzeigen bzw. gesendet bekommen will, kann einen so genannten „Programm-Schnipsel“ von unserer Seite kopieren und ist dann immer aktuell informiert oder stellt unsere Nachrichten den Besuchern seiner Seite zur Verfügung.

Der Ticker läuft zum Beispiel auf radeburg.de

 

Noch eine „Spielerei“ gibt es für die ganz harten Online-Leser: Auf unse­rer Startseite gibt es einen Bereich „Umfrage zum RAZ online“ – folgen Sie dem Link zum RAZ als „Web-Paper“, in dem man online „blättern“ kann wie in der „echten“ Zeitung. Nur am Knistern muß noch einwenig nachgebessert werden. Tip: ist Ihnen die Schrift zu klein, klicken Sie auf die Lupe. Beachten Sie dann, daß rechts oben ein Navigationsfenster erscheint mit einem Regler, mit dem die Vergrößerung frei wählbar ist.

Dazu können Sie auch noch per­sönliche Notizen anbringen (die allerdings nur Sie sehen können) und einiges mehr. Probieren Sie es doch einfach aus.

Wir haben dies angeboten bekom­men und würden den Anzeiger evtl. künftig so online stellen, wenn Ihnen dies zusagt. Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung dazu mit oder nutzen Sie die Möglichkeit, online abzustimmen.

K.Kroemke

 

www.radeburger-anzeiger.de

 

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Handball

Handballhöhepunkt des Jahres –

60 Jahre-Jubiläum

TSV 1862 Radeburg e.V. - Abteilung Fußball

2. Männermannschaft

Wir sagen: DANKE! - für das
Trikotsponsoring durch die Sparkasse Meißen

Die Radeburger Männer boten eine sehr gute Leistung

gegen Rostock Empor.

Am letzten Augustwochenende wurde das Jubiläum „60 Jahre Handball in Radeburg“ würdig begangen und zum Höhepunkt des Jahres gestaltet. Am Sonnabend, dem 29. August 2009, eröffnete in der Sporthalle pünktlich um 09:00 Uhr der Jugendleiter der Abteilung Handball, Sportfreund Gert Nestler, die Sportwettbewerbe. Vor einer tollen Zuschauerkulisse fanden jeweils am Sonnabend- und am Sonntagvormittag Wettkämpfe der Radeburger Kinder- und Jugend­mannschaften statt. Dabei konnte sich der Radeburger Nachwuchs dem Publikum präsentieren und seine Lei­stungsstärke zeigen. Zu Gast waren Mannschaften vom Radeberger SV, HSV Dresden, SG Klotzsche und HC Empor Rostock.

Am Sonnabendnachmittag fanden die Spiele der Traditionsmannschaften Frauen und Männer gegen die Aktiven aus der Bezirksligafrauenmannschaft und der II. Männermannschaft (Kreis­liga) statt, die allen Beteiligten und den Zuschauern viel Spaß bereiteten. So kämpften alle mit gebührendem Ehrgeiz und manchem technischen Kabinettstückchen, um erfolgreich Handball zu demonstrieren. Dabei waren auch Spielerinnen und Spieler zu sehen, deren Kopfhaar schon sehr ergraut bzw. gar nicht mehr vorhanden war und die trotzdem den Jüngeren mit großem Einsatz Paroli boten. Den Altersrekord dabei stellte Hannelore Weiß mit 69 Jahren auf! Abgerundet wurden die Wettkämpfe vom Sonn­abend mit einem Spiel der I. Männer­mannschaft gegen das Juniorteam des HC Empor Rostock aus der Regional­liga Nord. Komplett neu ausgerüstet mit Spielkleidung vom Sponsor OVB haben die Radeburger Männer eine sehr gute Leistung gegen die spieltech­nisch und konditionell hervorragend veranlagten Rostocker geboten. Nach ständiger Führung während des Spiel­verlaufes (Halbzeit 17:14) konnten die Rostocker zum Spielende dank ihrer besseren Kondition noch zum gerechten Unentschieden von 27:27 ausgleichen.

Nach dem gelungenen sportlichen Tag war natürlich abends zur Jubiläums­veranstaltung im „Hirsch“ gut feiern. Abteilungsleiter Reiner Kemmler stimmte mit seiner Festansprache die Gäste auf den Abend ein und über­brachte auch die Grußbotschaften des Bürgermeisters (Urlaub) und von Sportfreund Paul Tiedemann, dem ehe­maligen Nationalspieler und -trainer (leider schwer erkrankt). Verantwort­liche des Sächsischen Handballverban­des, des Spielbezirkes Sachsen-Mitte und des Spielkreises Elbe Röder ehrten und würdigten Radeburger Handballer und vor allem die gesamte Handball­abteilung mit dem „Ehrenbrief“ des Sächsischen Handballverbandes. Bei hervorragender Bewirtung mit Speis und Trank und der Umrahmung von Disco und Tombola klang ein gelun­gener Jubiläumsabend erst in den frühen Morgenstunden des folgenden Sonntages aus.

Resümierend können die Handballer einen wunderschönen 60. Geburtstag bilanzieren und sicher ist, dass alle Gäste und Beteiligten dem nächsten Jubiläum mit Spannung entgegen sehen. Ausdruck dafür dürfte auch die Einladung des Rostocker Teams für unsere Junioren im Oktober an die Ostsee sein.

Dass dieses schöne Jubiläumsfest in dieser Ausstattung stattfinden konnte, ist vor allem auch ein Verdienst derje­nigen, die mit Geld und Sachspenden die Vorbereitung und Durchführung unterstützten. Herzlichen Dank sagt die Abteilung Handball allen Spon­soren.

Eberhard Kitsch

Zu Beginn der neuen Saison für die Männermannschaften der Abtei­lung Fußball konnte der „Zweiten“ Mannschaft ein Satz neuer Trikots in den Vereinsfarben schwarz/gelb übergeben werden. Diese lösen die bisherigen Trikots ab, an denen die Spuren von zwei Spielzeiten inzwischen deutlich sichtbar waren. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die bisherigen Sponsoren W&K Baukunst Dresden sowie die Tischlerei Schrödel aus Großditt­mannsdorf. - Wir haben unser Bestes gegeben, um den Namen auf unserer Brust gut zu repräsentieren.

Die Anschaffung der neuen Trikots wurde ermöglicht durch die freund­liche Unterstützung der Sparkasse Meißen, welche die Mittel aus der Ausschüttung aus dem Zweckertrag des beliebten PS-Lotteriesparens zur Verfügung gestellt hat.

Finanziert wird dieser Topf aus den von Sparkassenkunden erworbenen PS-Losen. Von diesem Losbeitrag geht ein Teil an die Sparkassen zurück und wird für die Unterstüt­zung von regionalen Vereinen und Einrichtungen verwendet. Eine gute Sache, von der alle profitieren!

Wir Fußballer freuen uns immer über jegliche Arten von Zuwendun­gen und sind natürlich auch darauf angewiesen. Ob nun Sachspenden - wie z. B. der jährliche Sanitätskoffer der Löwenapotheke Radeburg - oder Geldspenden für den Erwerb von Spiel- & Trainingsausrüstung, wie im letzten Jahr durch die Bäckerei Schöne, Foto Eulitz, den Gasthof „Deutsches Haus“ und die Druckerei Vetters geschehen.

Gern tragen wir die Logos der Spon­soren auf den jeweils finanzierten Dingen, um das Engagement der Unternehmen für unseren Sport auch öffentlich zu machen!

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unseren Verein zukünftig unterstützen. Für Ihre Anfragen oder Angebote sind wir jederzeit offen – melden Sie sich einfach bei uns!

 

Mit sportlichen Grüßen im Namen aller Mitglieder des TSV 1862 Rade­burg e. V., Abt. Fußball

Kai Drabe, TSV 1862 Radeburg

Ansprechpartner Sponsoring

k.drabe@t-online.de

0171 – 422 03 99

 Regionale Wirtschaft

Politik und Bildung

Selbstverständlichkeiten, die man Radeburg und
Baunach verdankt - weltweit

Günther Oettinger in Radeburg

Am Montag, dem 17. August 2009, weilte der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) auf Einladung des Dr. Matthias Rößler (CDU- MdL) in Radeburg. Im Schulungszentrum der Hagenuk KMT Kabelmesstechnik GmbH referierte er zu dem Thema „Wie kommt unsere Wirtschaft aus der Krise?“

Der nicht immer ganz „stromlinienför­mige“ Politiker, der als Mitglied der Föderalismuskommission einerseits maßgeblichen Anteil an der Installa­tion einer Schuldenbremse bei den öffentlichen Haushalten hatte, aber andererseits auch höhere Belastungen für die Bürger ausschließt, erläuterte seine Vorstellungen, wie die Politik trotzdem finanzielle Anreize setzen kann, um die Wirtschaft zu mobili­sieren.

„Dass man Sollzinsen von Krediten nicht wie andere Kosten auch vom Gewinn abziehen kann, ist ein großer Fehler,“ ist eine solche Oettinger-These, die durchaus weiter diskutiert werden sollte.

In der Diskussion sagte er auf Nach­frage des ebenfalls anwesenden Präsi­denten der Landesdirektion Dresden, Dr. Henry Hasenpflug: „Wir halten die Erhöhung der Mehrwertsteuer für den falschen Weg. Die Landesregierung von Baden-Württemberg setzt sich – im Gegenteil -  seit längerer Zeit nachdrücklich für eine Senkung der Mehrwertsteuer für das Hotel- und Gaststättengewerbe von bisher 19 % auf den ermäßigten Satz ein. Egal, um wie viel Prozentpunkte. Es geht vor allem um die Signalwirkung. Dies ist durch eine Entscheidung der Euro­päischen Union seit Kurzem für die Mitgliedstaaten möglich geworden. Wir wollen damit den zum Teil ekla­tanten Wettbewerbsnachteil deutscher Gastronomiebetriebe namentlich in grenznahen Regionen abschwächen. Dies sollte aber haushaltsneutral und möglichst innerhalb des derzeitigen Mehrwertsteueraufkommens finanziert werden. Daher halte ich für denkbar, in anderen Bereichen der Mehrwertsteue­rermäßigung zu Deckungsbeträgen zu kommen.“ Er nannte Beispiele, wo 7% Mehrwertsteuer „völlig unange­bracht“ sind.

Leider war nur eine Handvoll Besu­chern der Einladung gefolgt. Rade­burgs Bürgermeister Dieter Jesse hatte ein paar Radeburger Bürger mitgebracht, dazu gesellte sich lokale und regionale CDU-Prominenz. Der interessante und zur Kontroverse anregende Vortrag hätte mehr Reso­nanz verdient.

Eine besonders interessante Frage stellte Constanze Kleinichen aus Ebersbach. Die Lehrerstudentin ist auf der Suche nach einer Referendar-Stelle. Es gibt in diesem Jahr nur 348 Referendarstellen für alle Schularten in Sachsen. Dem gegenüber stehen 6.800 Lehramtsstudenten.

Im nächsten Jahr sollen es zwar 679 sein, aber das ändert nichts Wesent­liches an dem Fakt, dass Sachsen hauptsächlich für andere Länder – wie Baden-Württemberg – Lehrer ausbil­det. Von Baden-Württemberg werden Lehrer sogar gezielt abgeworben, mit höheren Gehältern und Verbeamtung gelockt.

Sachsen wird ab 2012 zu wenige Lehrer haben, da die meisten Lehrer derzeit schon deutlich über 50 Jahre alt sind. Das Lehrerdurchsschnittsalter beträgt 48 Jahre.

„Sie glauben doch nicht im Ernst,“ so die Studentin, auch direkt an Ex-Kul­tusminister Matthias Rößler gerichtet, „dass ich 2012 zurückkomme, wenn ich in einem anderen Bundesland erst einmal Fuß gefasst habe und viel­leicht dort einen Partner mit einem ortsgebundenen Job und eine Familie habe.“

Dr. Rößler bekannte sich zu dem Problem. Er könne zwar den Unmut derjenigen, die jetzt auf Stellensu­che sind verstehen, verwies aber auch darauf, dass die jetzt im Dienst befindlichen Pädagogen, lieber mehr Stunden unterrichten wollen, als weiter in Teilzeit zu arbeiten – auch mit Blick auf ihre künftige Rente. Dieser Konflikt sei so leicht nicht zu lösen. »Die Schülerzahlen haben sich halbiert, es wurde jedoch kein Lehrer entlassen, dies ging auch nur deshalb, weil die Lehrer bereit waren, viele Jahre durch Teilzeit auf Einkommen zu verzichten. Jetzt steigen die Schü­lerzahlen. Jetzt wollen die Lehrer erst mal wieder etwas mehr verdienen«, betonte er. „Jetzt ist es aber an der Zeit umzusteuern. Wir müssen einen Einstellungskorridor für junge Lehrer schaffen. denn nur so können wir den Lehrerbedarf langfristig sichern.“

Diese Diskussion sollte dringend weiter geführt werden.                  KK

„Sie betätigen einen Lichtschalter, das Licht geht an. Sie drehen einen Wasserhahn auf, das Wasser fließt. Selbstverständlichkeiten?“ Mit diesen Worten beginnt die Imagebroschüre von SebaKMT, dem Unternehmen, dem wir das zu einem großen Teil zu verdanken haben - weltweit. Am 1. September 2009 lud das Unterneh­men zum Tag der offenen Tür nach Radeburg ein.

Daß uns immer elektrische Ener­gie, Wasser und Kommunikation über Leitungs- und Kabelnetze zur Verfügung steht, empfinden wir als selbstverständlich. Wir zahlen dafür, daß das so ist, ja schließlich Gebüh­ren. Mit diesen Gebühren werden Unternehmen bezahlt, die dies Tag für Tag, Stunde für Stunde, Sekunde für Sekunde sicherstellen. Diese Unter­nehmen wiederum brauchen nicht nur ausgezeichnete Technik, damit das ganze System funktioniert, sondern mindestens ebenso gute Technik, um in den weit verzweigten Netzen, Lei­tungen, Kabeln, Röhren, Schächten „durchzublicken“, wenn mal was nicht funktioniert. Fehler, das erwartet man einfach, müssen so schnell aufgespürt und beseitigt werden, daß wir als „Verbraucher“ die Störung gar nicht mitbekommen.

Hier setzt SebaKMT an, das Unterneh­men, in dem im Jahre 2000 die Vertrieb­sorganisation der beiden Weltmarkt­führer für Fehlerortungstechnik, seba dynatronic Baunach und Hagenuk KMT Radeburg zusammengefaßt wurde.

 Das ist ihr Markt. Zuverlässigkeit erwarten die Kunden der Versorger von ihrem Versorger. Dafür, daß die Versorger das gewährleisten können, baut SebaKMT Geräte sowohl zur vorbeugenden Zustandsanalyse von Versorgungssystemen, zum Auffin­den von Kabel- und Leitungstrassen und nicht zuletzt zur Fehler- und Leckortung.

Das klingt weniger kompliziert, als es eigentlich ist. Aber wenn man bedenkt, daß oft Versorgungssysteme der ver­schiedensten Art, der verschiedensten Betreiber in gemeinsamen Schächten liegen, oft aber auch „kreuz und quer“ verlegt sind, weil die Trassen „histo­risch gewachsen“ sind, wenn man bedenkt, daß in anderen Ländern keine Kataster existieren wie in Deutschland und Leitungen irgendwann irgendwo eingegraben wurden…

Wenn man bedenk, daß man ohne genaue Fehlerortung eine gesamte Leitung ausgraben müßte, um den Fehler zu finden, so aber nur über der Fehlerstelle oder über dem Leck einen senkrechten Schacht öffnen muß, um die Reparatur auszuführen, dann versteht man, daß die Kunden von SebaKMT Zeit und jede Menge Geld sparen können mit Technik von SebaKMT.

SebaKMT hat in den weitaus meisten Ländern der Welt inzwischen Nieder­lassungen. „Für uns ist die Krise bisher nicht so stark spürbar geworden, wie in anderen Industriezweigen“ freut sich Geschäftsführer Dr. Max Iann, auch wenn die Versorger mit sinken­der Nachfrage durch die Rezession zu kämpfen hatten und kommunale Versorgungsunternehmen wegen feh­lender Steuereinnahmen Investitionen zurückstellen. Da sich die Konjunktur in Teilen der Welt unterschiedlich entwickelt, gleicht sich die Nachfrage weitgehend aus. Dem Vernehmen nach zieht die Nachfrage bereits wieder an.

Klaus Kroemke

Dr. Matthias Rößler und Günther Oettinger

im Gespräch mit Radeburgern.

Herr Bernardt, Mitarbeiter von sebaKMT, erläutert einen

Kabelmeßwagen.

Moritzburg

Einladung zum Tag der offenen Tür beim 1.Moritzburger Schützenverein 1991 e.V.

Traditionsgemäß führt der 1. Moritz­burger Schützenverein den „Tag des offenen Schießstandes“ durch.  Dieser findet in diesem Jahr am 19. September, in der Zeit von 09:00 Uhr bis ca.  13:00 Uhr, auf dem Schießstand des Vereins  statt. Dazu laden wir recht herzlich alle an dieser Sportart interessierten Bürger ein. Sie werden von erfahre­nen Schießleitern betreut und haben damit die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Schießdisziplinen und die dazu verwendeten Waffentypen zu informieren. Da durch die Medien teilweise ein völlig falsches Bild vom Umgang mit Sportwaffen vermittelt wird, können Sie hier ebenfalls eigene Erfahrungen sammeln.

Neben Luftgewehren, stehen auch Klein- und Großkaliberwaffen zur Verfügung. Gegen eine einmalige Ver­sicherungsgebühr von 2€, können Sie diese Waffen  unter Anleitung erfahre­ner Schießleiter auf dem Schießstand ausprobieren. Weiterhin ist es möglich, sich im persönlichen Gespräch mit Vorstandsmitgliedern davon zu über­zeugen, welch hohe Anforderungen an die Schützenbrüder- und schwestern gestellt werden, die sich das sportliche Schießen als eine olympische Sportart gewählt haben.

Mit Würstchen vom Grill als auch mit diversen Getränken wird für das leibli­ches Wohl gesorgt. Sie finden unseren Schießstand von Moritzburg aus kom­mend in Richtung Auer, ca. 300 m nach dem Ortsausgangschild auf der rechten Seite. Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Objekt.

Frank Georgi

Dresdner Heidebogen

Regionale Entwicklung

Bambini-Feuerwehr Radeburg

Die Landmarke und die Krabat Milchwelt auf der Heimtiermesse – eine Kombination, die erst auf den zweiten Blick passt

Hoch vom Sofa

Bambini-Feuerwehr Radeburg sagt Danke

Das Regionalmanagement des Dresd­ner Heidebogens, die Heinrich Zille Mittelschule und der Radeburger Jugendtreff „Zillebunker“ sind Koope­rationspartner von „Hoch vom Sofa“ einer Initiative der deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Am 01. Oktober ab 12 Uhr steht das Info-Mobil zu „Hoch vom Sofa“ auf dem Schulhof der Heinrich Zille Mittelschule.

Hoch vom Sofa! will Jugendliche dazu ermuntern, sich einzumischen – im Dorf, in der Stadt oder im Viertel. Gefragt sind Ideen, mit denen vor der eigenen Haustür etwas verändert und gestaltet werden soll.

Sachsenweit können sich Jugendliche zwischen 13 und 16 gemeinsam mit einem erwachsenen Projektpartner (einem Verein oder Verband, einer Schule oder Gemeindevertretern) mit ihrer Projektidee bei der Kinder- und Jugendstiftung um eine Projekt-Förde­rung für 2010 bewerben.

Die Jugendlichen entwickeln zu ihrer Projektidee einen Ablauf- und Akti­onsplan, einen Zeit- und einen Finanz­plan. Der Projektpartner unterstützt die Jugendlichen dabei und stellt mit ihnen gemeinsam den Projektantrag bei der deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Aus allen bis zum 30. November ein­gereichten Ideen werden 30 Projekte ausgewählt, die mit bis zu 4.000 EUR gefördert werden.

Kooperationspartner gesucht !

Wenn Ihr Unternehmen, Ihr Verein, Ihr Verband oder Sie persönlich daran interessiert sind, Jugendliche bei ihrem Projekt zu unterstützen und Kooperationspartner zu werden, melden Sie sich beim Regionalma­nagement des Dresdner Heidebogen (Tel.: 035208/34781)

KrKr

Ansprechpartner:

Regionalmanagement Dresdner

Heidebogen

Kristina Kroemke

Heinrich-Zille-Straße 9

01471 Radeburg

Tel.: 035208 – 34781

Fax: 035208 – 34782

email: info@heidebogen.eu

Auf der Heimtiermesse am vergan­genen Wochenende in Dresden gab es allerlei Neues und Interessantes zu Hund, Katze, Maus und Lama zu erfahren. Aber auch der Erzeuger­zusammenschluss Landmarke mit Sitz in Rödern, war vertreten. Eine Kombination, die erst auf den zweiten Blick passt aber dennoch logisch ist. Matthias Kästner vom Messeveranstal­ter TMS erklärt warum: „Immer mehr Haustierhalter und –züchter greifen zu BIO-Futter für ihre Tiere und wer seinem Tier BIO füttert, greift auch selbst lieber zu Lebensmitteln, die aus biologischer Erzeugung stammen. Daher erscheint uns die Wahl, die Landmarke als Gastaussteller ins Boot zu holen nur konsequent.“

 

Zusammen mit der Krabat Milchwelt aus Wittichenau, die hervorragen­den Käse aus der eigenen Käserei verkaufte, bot die Landmarke ern­tefrisches BIO-Gemüse, BIO-Eier, Fleisch- und Wurstwaren vom Wild, Weine- und Liköre von BIO-Früchten, Honig, Müsli, Nudeln, Mehl, süße Knabberein und Fruchtaufstriche an.

Wer auch nach der Messe nicht auf frische Produkte aus der Region ver­zichten will, kann diese bequem im online-shop der Landmarke auf

www.landmarke.de bestellen.

 

KrKr

 Die Bambini - Feuerwehr Rade­burg, möchte sich auf diesem Weg bei allen Helfern und Eltern bedan­ken, die uns so tatkräftig beim 1. Zeltlager vom 21.08. bis 23.08.2009, der Bambini - Feuerwehr Radeburg in Zschorna unterstützt haben. Wir hoffen, daß wir ein weiteres Zeltla­ger auch nächstes Jahr wieder mit viel Unterstützung auf die Beine stellen können.

Hiermit möchten wir uns noch einmal recht herzlich bei unseren Sponsoren bedanken, ohne Sie wäre es nicht möglich gewesen, das Zelt­lager stattfinden zu lassen.          W.

Stadtentwicklung

ULR will Radeburgs Sportstätten helfen

Die Umkleide- und Sanitärräume (Duschen, Toiletten etc.) der Friedrich-Ludwig-Jahn-Kampfbahn in Rade­burg waren in einem unzumutbaren Zustand. Dies stellte Bürgermeister Dieter Jesse während des Heinrich-Zille-Laufs am 4. April fest. Insbeson­dere die Naßzellen waren durch starke Schimmelbildung für die Sportler nicht mehr akzeptabel.

Jesse hatte daraufhin veranlaßt, zu untersuchen, wie der  gesundheitsge­fährdende Zustand abzustellen ist.

„Nach einem nochmaligen Gespräch mit dem Vorstand und Abteilungsleiter ist eine erste Besichtigung vorgenom­men worden, erklärt der Bürgermeister auf  Nachfrage von RAZ. „Von mir ist ein Auftrag zu Lösungsvorschlägen erteilt worden. Ergebnis war eine nur sehr kurzfristige Lösung z.B. durch Streichen.“

Für die ULR war  der Aufreger um die sanitären Einrichtungen der Sport­anlagen jedoch Anlaß, sie einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Ihr Fazit: „Die Sportanlagen selbst, sowie das Sportcasino entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an moderne Vereinssportstätten.

Abhilfe kann nur stufenweise, auf Grundlage eines ganzheitlich erstellten Konzeptes, erfolgen.

Grundlage dieses Konzeptes soll eine Bedarfsanalyse für den Standort Fried­rich-Ludwig-Jahn-Allee sein, in die neben der Nutzung durch die einzelnen Abteilungen des TSV 1862 Radeburg e. V. auch die Nutzung für den Schul­sport sowie die Allgemeinheit mit ein­fließt. Dem Stadtrat sind dafür mehrere Varianten vorzulegen. Zwischen dem TSV 1862 Radeburg e.V. und der Stadt Radeburg ist eine tragfähige Regelung zur Bewirtschaftung der Sportanlagen zu erstellen,“ schrieb die ULR in ihrem Antrag „Sportstättenkonzept“, eingereicht zur 1. Stadtratssitzung am 20. August.

 

Nicht nur der Zustand der sanitären Anlagen hatte in der Vergangenheit immer wieder für Unmut gesorgt, sondern auch das verschlossene Tor und die am Sportplatz angebrachten Vertretungsverbote. Einerseits ist die Friedrich-Ludwig-Jahn-Kampf­bahn Gemeineigentum der Stadt und als solche allen Bürgern der Stadt verfügbar zu machen. Die TSV als Betreiber der Anlage hat also in der angebrachten Form „Zutritt nur für Vereinsmitglieder“ nicht das Recht, andere Mitbürger auszuschließen. Demgegenüber muß aber auch der Aufwand für die Betreibung, Unterhalt und Pflege für die im Ehrenamt tätigen TSV-Mitglieder in einem überschau­baren Rahmen bleiben. Leider war es in der Vergangenheit, als der Zutritt am Sportplatz noch frei möglich war, immer wieder zu Sachbeschädigungen gekommen. Eine klare Regelung fehlt bis heute.

 

Die ULRer gehen aber noch weiter. In einem „Sportstättenkonzept Rade­burg“ soll der Bedarf an Sportstätten, sowohl für den regelmäßigen Spiel­betrieb, Wettkampf- und Freizeitsport im gesamten Stadtgebiet ermittelt und Prioritäten für den notwendigen Erhalt/Instandsetzung/Neubau von Sportanlagen festgelegt werden. Ein Ergebnis, das freilich nicht in der Absicht der ULR liegt, könnte sein, daß Sportstätten in unseren Ortsteilen nicht zu halten sind. Der Erhalt der zahlreichen Sportstätten – von den Kegelbahnen über die Turnhallen bis zu den großen Freiflächen kosten die Stadt schon jetzt enorm viel Geld.

 

Die ULR wollte in der Stadtrats­sitzung erreichen, daß die Stadt bis zum 30.11.2009 in enger Zusam­menarbeit mit dem Vorstand des TSV 1862 Radeburg e.V. eine vollstän­dige Entwicklungskonzeption für die Sportstätten am Standort Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee einschließlich der dazugehörigen Verkehrsflächen“ vorlegt, was den Zwischenruf von der CDU auslöste, daß man sich bereits da mit allen Sportsektionen und -Ver­einen in der Stadt unterhalten müsse. Ein „Sportstättenkonzept Radeburg“ soll nach ULR-Vorstellung „bis zum 30.11.2010 in Zusammenarbeit mit den Vorständen aller Sportvereine sowie den ortsansässigen Schulen“ erarbeitet werden.

 

Bürgermeister Jesse merkte an: „Wie schwer dies gerade die letzten Jahre war, ersieht man daraus, daß sich die Vereine nie einigen konnten. Erst die fehlenden Kinder und die Auflagen vom Sportbund brachten den Zwang  zur Zusammenarbeit! Nur mit funktio­nierenden Kinder- und Jugendmann­schaften erhalten auch die „Großen“ die Spielerlaubnis.

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Der Antrag wurde in die Ausschüsse zur Beratung verwiesen – allerdings ohne Fristangabe. Zunächst müssen die Ausschüsse ja erst einmal gebildet werden, was auf der 1. Stadtratssitzung noch nicht gelungen war.

 

KR

Doppelkopf-Spielverein in Großdittmannsdorf

Neues vom „Grün Unter“

Unser Doppelkopf-Spielverein in Großdittmannsdorf existiert nun schon im 113. Jahr seit seiner Gründung. Bis heute hat er nichts von den Idealen seiner Gründer eingebüßt: Die Pflege der Geselligkeit, des Humors und der Kameradschaft.

So war es auch in diesem Jahr. Wäh­rend unseres Sommerfestes mit Vogel­schießen am 11.Juli konnten wir einen neuen Schützenkönig krönen – unseren langjährigen Spielfreund Dietmar Sachse aus dem Mitteldorf. Auch diesmal war das Sommerfest eine gelungene Veranstaltung. Der Schützenkönig aus dem Jahr 2007, Thomas Müller, wurde diesmal nicht mit der tradi­tionellen  Kutsche abgeholt, sondern mit vielen Pferde­stärken unter der Motor­haube. Vielen Dank den Fahrzeugführerinnen. Die gute Bewirtung im Gasthof „Strauß“ und die Musik durch unseren Spielfreund Bernd Funke werden dazu beitragen, dass dieser Tag nicht so schnell in Verges­senheit geraten wird. Wir möchten die gute Stimmung in unserem Spielverein auch an andere weitergeben, neue Mitglieder aus Großditt­mannsdorf sind herzlich willkommen.

Zwischen den monatlichen Spielabenden gab es auch im letzten Jahr einige Höhe­punkte. Neben dem jährlichen Schlacht­fest und dem Jahresabschlussvergnügen stand eine Busreise in den Wörlitzer Park und in die Lutherstadt Wittenberg auf dem Programm.

Seit zwei Jahren existiert in Großditt­mannsdorf unabhängig vom „Grün Unter“ ein Treff der Frauen, die ebenfalls gern Doppelkopf spielen. Die Gruppe zählt nun schon 10 Inter­essierte, auch sie möchte zahlenmäßig gern wachsen. Gespielt wird wie bei den Männern an jedem zweiten Freitag eines Monats im Gasthof „Strauß“. Spielbeginn ist 20 Uhr.                    S.

Der Schützenkönig des Jahres 2009 Dietmar Sachse und der Vorsitzende des Spielvereins Helfried Meister bei der Pokalübergabe.

In der Bildmitte Thomas Müller, der bisherige Schützenkönig.

Anglerverein „Radeburg 1931“ e.V.

Schaufischen in Berbisdorf

Der Anglerverein „Radeburg 1931“ e.V. lädt am Sonnabend den 10.10.2009, zum Schaufischen, an den Schafteich in Berbisdorf ein.  Der erste Fischzug beginnt
ca. 8 Uhr 30, der zweite gegen
10 Uhr. Am Teich kann man leben­den und frisch geräucherten Fisch kaufen und einheimische Fischar­ten im Schauaquarium bestaunen. Im Schlosshof, gegenüber dem Jugendclub Berbisdorf, befindet sich unser Fischerzelt. In diesem findet ein musikalischer Frühschoppen statt. Fürs leibliche Wohl sorgt der Anglerverein „Radeburg 1931“ e.V. mit leckeren Fischbrötchen und Backfisch, sowie der beliebten Radeburger Fischsuppe.

Der Erlös des Schaufischens kommt der gemeinnützigen Vereinsarbeit zugute. Die Mitglieder des Ang­lervereins freuen sich auf Ihren Besuch.

Der Vorstand

Heimat- und Naturschutzverein Promnitztal e.V.

Seniorenclub

Dankeschön an Schul- und Kindereinrichtungen
für musikalische Programme im Seniorenclub

Einladung zum Sauerkraut-Hobeln

Der Heimat- und Naturschutzverein Promnitztal e.V. lädt am Sonntag, 04.10.2009 ab 14 Uhr wieder zum Sauerkraut-selber-Hobeln ein!

• Beginn: 14 Uhr Dorfgemeinschafts­haus Bärnsdorf, Bärnsdorfer Haupt­straße 48

 

Der Heimatverein hat diesmal echte Profis engagiert: Kostproben aus dem Spreewald und Wissenswertes rund um die Herstellung von Kraut und Gurke stehen zur Verfügung. Außer­dem bieten wir Rezeptvorschläge an.

Was Sie noch wissen müssen:

• Wir bitten um rechtzeitige Voranmel­dung (Bestellung bis 26.9. bei Fam. Herklotz 035208 /2670)

• Die Gefäße werden vorher und nachher gewogen. Wir bitten um einen Unkostenbeitrag für das Kraut und die Aktion

• Als Gefäße eignen sich: Tonkruke, Schüssel oder ein größerer „Rumtopf“, wichtig ist der Gär-Rand zum Befüllen mit Wasser

• Holzstampfer, ein großes Messer und Unterlage zum Krautteilen wären toll.

Zur Stärkung gibt es hausgebackenen Kuchen und Kaffee, sowie Getränke.

Besucher und Zuschauer sind ebenfalls herzlich willkommen! Das Dorfge­meinschaftshaus steht Ihnen offen und bei einer Führung können Sie sich einen Eindruck von den Räum­lichkeiten machen. Vielleicht eine Idee für das nächste Familien- oder Klassentreffen?

Anita Bätz, Vereinsmitglied

Es begann gleich im Wonnemonat Mai, hier hatten sich die Chorkinder mit ihren Lehrerinnen der Grundschule vom Meißner Berg wieder ein tolles Frühlingsprogramm ausgedacht und zwar das Musical „Fest der Frösche“, welches mit viel Beifall belohnt wurde. Es folgte dann noch im gleichen Monat ein beschwingtes Programm von den Hortkindern des Kinderhauses „Glückspilze“, welches durch die musi­kalische Einlage der Erzieherin noch einen weiteren Höhepunkt erlangte. Doch auch die Chorschüler der Rade­burger Mittelschule zeigten, dass auch sie noch altbekannte Frühlingslieder singen können und begeisterten die Senioren mit modernen englischen Rhythmen. Musikalisch ansprechende Weisen erfreuten die Senioren auch zum Sommerfest in Bärwalde, aber auch manch lustige Einlage sorgte für gute Stimmung und natürlich kam die Tombola wieder bei den Senioren gut an, dank der vielfältigen Unterstützung durch die Radeburger Geschäfte. Dafür ein besonders herzliches Dankeschön an die Geschäftsinhaber.

Danke auch den fleißigen Helfern des Jugendklubs Bärwalde, die mit für das leibliche Wohl sorgten und den freiwillig helfenden Mitstreitern des Clubs. Durch sie wurde dieser Nach­mittag für alle Senioren aus Bärwalde, Großdittmannsdorf und Radeburg zum nachhaltigen Erlebnis.

I.a. aller Senioren des Clubs

Dagmar Zschaschel

KOMMT GRATULIEREN

Ausgabe:

09/2009

Den Jubilaren herzliche Glückwünsche über­mitteln die Bürgermeisterin und der Gemein­derat Ebersbach. Wir wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

Erscheinungstag:

11.09.2009

zum 75. Geburtstag

am 18.09.2009        Drobisch, Günther   OT Ebersbach

                                Hauptstr. 155

am 22.09.2009        Ludwar, Johannes    OT Naunhof

                                Alte Dorfstr. 4

am 23.09.2009        Lehmann, Eckhard  OT Naunhof, Alte Dorfstr. 5

am 27.09.2009        Meinert, Grete          OT Göhra, Ortsstr. 13

am 02.10.2009        Ringel, Gottfried      OT Rödern, Dorfstr. 45

am 05.10.2009        Herrmann, Edwin    OT Ebersbach, Am Fiebich 11b

am 05.10.2009        Fuhrmann, Traudel  OT Reinersdorf, Kleine Seite 9

zum 80. Geburtstag

am 25.09.2009        Schuhbauer, Marianne             OT Bieberach,
                                Cunnersdorfer Str. 4

am 05.10.2009        Engelmann, Luzie    OT Freitelsdorf,
                                Straße der Jugend 11

zum 85. Geburtstag

am 28.09.2009        Klinger, Hildegard   OT Ebersbach, Kirchwinkel 8

am 02.10.2009        Bartsch, Hildegard   OT Ebersbach, Hauptstr. 167

 

Außerdem gratulieren wir dem

Ehepaar Günther und Renate Drobisch

im Ortsteil Ebersbach, Hauptstr. 155

am 04.10.2009 recht herzlich

zur Feier der

         Goldenen Hochzeit.

Gemeinde Ebersbach

Gemeinde Ebersbach

Bekanntmachung der Gemeinde Ebersbach

Feststellung der Jahresrechnung gemäß § 88 (4) Sächsische Gemeindeordnung

In der Gemeinderatssitzung vom 11.August 2009 wurde mit Beschluss, Nr. 89/08/2009,

die Jahresrechnung  2008 der Gemeinde Ebersbach festgestellt:

Feststellung und Ausgliederung des Ergebnisses der Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2008

-   in EUR   -

                                Verwaltungshaushalt   Vermögenshaushalt     Gesamthaushalt
                                (VwH)       (VmH)      

1.             Soll-Einnahmen          7.569.241,69              1.783.923,77              9.353.165,46

2.             + neue Haushalteinnahmereste    ----           0,00          0,00

3.              – Haushalteinnahmereste vom Vorjahr *       ----           111.367,00 111.367,00

4.             bereinigte Soll-Einnahmen          7.569.241,69              1.672.556,77              9.241.798,46             

5.             Soll-Ausgaben           7.538.642,69              1.803.902,77              9.342.545,46

6.             + neue Haushaltausgabereste      30.599,00  9.900,00    40.499,00

7.             – Haushaltausgabereste vom Vorjahr *          0,00          141.246,00 141.246,00

8.             bereinigte Soll-Ausgaben            7.569.241,69              1.672.556,77              9.241.798,46

9.             Fehlbetrag   (VmH Nr.8 ./. Nr.4)    ----           0,00          0,00                         

Nachrichtlich   (Haushaltausgleich §22 KomHVO)                                           

10.            Soll-Ausgaben VwH – enthaltene Zuführung an VmH        619.055,42 ----           ----

11.            Soll-Ausgaben VmH – enthaltene Zuführung an VwH        ----           0,00          ----

12.            Mindestzuführung nach §22 Abs.1 Satz 2
                GemHVO. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EUR          ----           ----           ----

13.            Soll-Ausgaben VmH-enthaltene Zuführung zur �������allgem.
                Rücklage (überschuss nach §44 Abs.3 Satz 2 KomHVO)  ----           155.687,45 ----

14.            Soll-Einnahmen VwH-enthaltene Entnahmen aus allgem.Rücklage      ----           0,00          ----

15.            Fehlbetrag nach §79Abs.2 Sächs.GemO
                vergleiche §23 Abs.1 Satz2          ----           0,00          ----

*    Auflösungen und Abgänge

Die Jahresrechnung 2008 kann in der Zeit vom 14.09.2009 –22.09.2009 in der Gemeindeverwaltung Ebersbach zu den Öffnungszeiten eingesehen werden.

Montag    9.00 – 12.00 Uhr     und          13.00 – 15.00 Uhr

Dienstag  9.00 – 12.00 Uhr     und         13.00 – 18.00 Uhr

Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr

Donnerstag              9.00 – 12.00 Uhr     und          13.00 – 15.00 Uhr

Freitag     9.00 – 11.00 Uhr

Fehrmann, Bürgermeisterin

Einladung zur Gemeinderatssitzung

Sehr geehrte Einwohner,

zu der am Donnerstag, 24. Sep­tember 2009, 19.30 Uhr, im Sit­zungssaal der Gemeindeverwaltung Ebersbach stattfindenden öffentli­chen Gemeinderatssitzung möchte ich Sie recht herzlich einladen.

Die Tagesordnung wird Ihnen orts­üblich bekanntgegeben.

Fehrmann, Bürgermeisterin

Ebersbach

Beschlüsse der Gemeinde Ebersbach

In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 11.08.2009 wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:

 

Gemeinderat

89/08/2009

Feststellung der Jahresrechnung 2008 der Gemeinde Ebersbach       

 

90/08/2009                              Beschluss zu den Portionspreisen für die Bereitstellung von Speisen der Schulküche Kalkreuth für

Erwachsene           2,85 Euro

Senioren                2,55 Euro.

Die Transportkosten werden zusätz­lich berechnet.

Zu vermieten:

2-Raum-Whg 53 m²

KM 258,-€ + NK + K

GV Ebersbach - 035208/955-18

Gemeinde Ebersbach

SV Traktor Kalkreuth

19. Sport - und Dorffest

02.10. - 04.10.2009

Freitag, 02.10.2009

19:00 Uhr:               Lampionumzug vom ehemaligen Kulturhaus

19:30 Uhr:               Lagerfeuer am Denkmal            

20:00 Uhr:               Kinderdisko und Mini-Playback-Show mit
                                „Elsa`s Enkel“

22:00 Uhr:               Disko für Jung und Alt mit „Elsa`s Enkel“

 

Sonnabend, 03.10.2009

12:00 Uhr:               Mittagessen aus der Gulaschkanone

13:00 Uhr:               AH – Fußballturnier u. a. mit PSV  Großenhain, 
                Ebersbach, Niederwiesa, Sörnewitz

13:15 Uhr:   Fußball Punktspiel Kreisliga:

                SpG Ebersbach/Kalkreuth B-Jgd. – Reichenberg/
                Boxdorf  B-Jgd.

14:00 Uhr:               Kaffee und Kuchen im Festzelt

15:00 Uhr:               Programm der Grundschule Kalkreuth

20:00 Uhr:               Tanz mit Diskothek „Non-Stop“ Großenhain

 

Sonntag, 04.10.2009

10:00 Uhr:               Volleyball-Pokalspiel: Kalkreuth - Ebersbach 

10:30 Uhr:               Fußball Punktspiel Bezirksliga:
                SpG Großenhain/Kalkreuth A-Jgd. –
                SpG Weinböhla A-Jgd.

11:00 Uhr:               Abholen des Schützenkönigs

11:00 Uhr:               Frühschoppen im Festzelt

12:00 Uhr:               Mittagessen aus der Gulaschkanone

13:00 Uhr:               Vogelschießen

14:00 Uhr:               Kaffee und Kuchen im Festzelt

 

Für Speis und Trank ist auf dem Festgelände ständig gesorgt.

Sonnabend / Sonntag: Gulaschkanone

Nachtragssatzung der Gemeinde Ebersbach

für das Haushaltsjahr 2009

Aufgrund von §§ 77 der SächsGemO hat der Gemeinderat in öffentli­cher Sitzung am 16.06.2009  folgende Nachtragssatzung für das Haus­haltsjahr 2009 beschlossen:

§ 1

Der Haushaltsplan wird wie folgt geändert

1.             Es vermindern sich

                die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts                                                                      um           83.458     EUR

                                                                auf   7.508.342                        EUR

                Es erhöhen sich

                die Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushalts                                                                        um           311.512   EUR

                                                                auf           2.382.937                EUR

2.             dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen

                (Kreditermächtigung) von       um           -               EUR

                                                                auf           -               EUR

3. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen          

                                um           -              EUR

                                                                auf           -               EUR

§ 2

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die zur rechtzeitigen

Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen                 

verbleibt bei                             �������������1.100.000            EUR

§ 3

Die Hebesätze werden  nicht verändert

Fehrmann, Bürgermeisterin

Die Bekanntmachung erfolgt auf Grund des §76(4) SächsGemO an
7 Arbeitstagen unter dem Hinweis, dass der Nachtragsplan für das Jahr 2009 in der Zeit vom 14.09.2009 – 22.09.2009 zu den Öffnungszeiten:

                Montag    9.00 – 12.00 Uhr     13.00 – 15.00 Uhr

                Dienstag  9.00 - 12.00 Uhr     13.00 - 18.00 Uhr

      Mittwoch           9.00 – 12.00 Uhr

                Donnerstag              9.00 – 12.00 Uhr     13.00 - 15.00 Uhr

                Freitag     9.00 - 11.00 Uhr      

ausgelegt ist.

Mit Aktenzeichen 150.1/092.12-Ebb#3-25483/2009 wurde die Gesetz­mäßigkeit des Beschlusses Nr. 84/07/2009 des Gemeinderates Ebersbach  durch die Rechtsaufsichtsbehörde bestätigt.

Recycling

Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf, Lauterbach, Marschau, Göhra

 Mittwoch, 16.09.09, 30.09.09 und 14.10.09

Gemeinde Ebersbach außer o.g. Ortsteile Montag, 21.09.09 und 05.10.09

OT Beiersdorf, Lauterbach, Marschau, Bieberach,
Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf        Mittwoch, 07.10.09

OT Naunhof, Reinersdorf, Ebersbach, Ermendorf, Hohndorf, Göhra

                Freitag , 25.09.09

OT Rödern               Donnerstag, 08.10.09

Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke und blaue Tonne

Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten für alle Ortsteile der Gemeinde Ebersbach

Gemeinde Ebersbach

Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, Ihre Elektro- und Elektronikgeräte bei den Firmen:

              ROMONDIS Elbe-Röder GmbH              Montag - Freitag

              Mühlbacher Weg 3 in Quersa   07.00 – 16.00 Uhr

              Dieter Moys GmbH  Dienstag, 07.00 – 15.30 Uhr

              Auenstraße 2a in Großenhain   Donnerstag, 07.00 – 17.30 Uhr                                                               Samstag, 08.00 – 12.00 Uhr

und im     Bauhof der Gemeinde Ebersbach (hinter der Mittelschule Ebersbach)

                                am 3. Mittwoch im Monat, am 16. September 2009

                                in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr kostenlos  abzugeben.

Die Gemeinde Ebersbach möchte über den nachstehenden Sachverhalt informieren und bittet um Beachtung. 

Sachsen verbietet Himmelslaternen – 1000 Euro Geldstrafe droht

Blutspendedienst

Tolles Geschenk für DRK-Blutspender

                In diesem Sommer über-

                rascht der DRK-Blut-

                spendedienst seine

                 Blutspender/innen mit einem ganz

 besonderen Präsent. Wer in dieser für die Blutversorgung kritischen Zeit mit einer Blutspende hilft, erhält ein Strandtuch mit dem Aufdruck eines bekannten Würfelspieles sowie große Spielsteine und einem Würfel. Wer am Strand, im Garten oder auch zu Hause, das Tuch ist allseits einsetzbar und garantiert einen besonderen Spielspaß für die ganze Familie. Dieses Präsent gibt es ausschließlich beim DRK-Blutspendedienst. Es ist auch ein tolles Geschenk für die Kinder oder Enkel der Blutspender.

Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und holen Sie sich Ihr Geschenk bei der nächsten Blutspen­deaktion am 30. September 2009 in der Zeit von 14:30 Uhr – 18:30 Uhr in der Mittelschule Ebersbach.

Wir danken Ihnen im Namen unse­rer Patienten ganz herzlich für Ihre Blutspende.

 DRK-Blutspendedienst Ost

gemeinnützige GmbH

Nach zum Teil schweren Bränden verbietet Sachsen die Benutzung sogenannter Himmelslaternen. Das Verbot trete mit Veröffentlichung im Gesetz und Verordnungsblatt in Kraft, teilte das Innenministerium der Gemeinde mit. Bei Verstoß drohen Geldbußen von bis zum 1000 Euro. „Die Brandgefahr ist einfach zu groß und die Risiken sind nicht abzuschätzen“, betonte Innenmini­ster Albrecht Buttolo (CDU) in einer Mitteilung.

Die asiatischen Himmelslaternen sind vor allem bei Partys als Glücksbrin­ger beliebt. Es handelt sich um unbe­mannte Heißluftballone im Klein-
format – mit einer offenen Flamme und einem Ballon aus Reispapier. Nach dem Start sind weder Richtung noch Höhe des Fluges beeinflussbar. Reichweiten von 5000 Metern und Höhen von 400 Metern werden erreicht. Immer wieder kommt es vor, dass Ballonhüllen in Brand geraten, die Laternen herabstürzen und am Boden weiter brennen.

Fehrmann, Bürgermeisterin

Annahme von Grünschnitt

an der Kläranlage „Am Wetterberg“

am Mittwoch, 23. September 2009, in der Zeit von 15.00 – 19:00 Uhr

AZV ”Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“

03522/38920

Störungsmeldung über Stadtentwässerung Dresden GmbH:  

                                Telefon:  03 51 - 8 40 08 66

Gemeinde Ebersbach

Wahlbekanntmachung

1. Am 27. September 2009 findet die Wahl zum
17. Deutschen Bundestag statt.

    Die Wahl dauert von 8.00 bis 18.00 Uhr.

 

2. Die Gemeinde ist in folgende 9 Wahlbezirke eingeteilt:

                Wahl-       Abgrenzung des       Bezeichnung des
                bezirk Nr.  Wahlbezirks              Wahlraums

                11            Beiersdorf Gemeindehaus
                                                Hopfenbachstr. 15, Beiersdorf

                12            Bieberach FFW-Versammlungsraum
                                                Heidestr.6, Bieberach

                13            Cunnersdorf             Cunnersdorfer Agrar GmbH
                                                Lange Str.13, Cunnersdorf

                14            Ebersbach                Gemeindeverwaltung
                                                Am Bahndamm 3, Ebersbach

                15            Freitelsdorf                Gemeindehaus
                                                Straße d. Jugend 4, Freitelsdorf

                16            Kalkreuth  Feierraum Quelle-Shop
                                                Am Kindergarten 2, Kalkreuth

                17            Naunhof   Gemeinderaum
                                                Schulstraße 18, Naunhof

                18            Reinersdorf/Göhra     Feierraum
                                                Am Steinkreuz 1, Reinersdorf

                19            Rödern     Kegelbahn
                                                Radeburger Str. 8a, Rödern

Die Gemeinde ist in 9 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt.

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten in der Zeit vom 24.08.2009 bis 06.09.2009 übersandt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat. Der Briefwahlvorstand tritt zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses um 18.00 Uhr in der Gemeindeverwaltung Ebersbach, Am Bahndamm 3, 01561 Ebersbach zusammen.

3. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist.

Die Wähler haben die Wahlbenachrichtigung und ihren Personalaus­weis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden.

Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Jeder Wähler erhält bei Betreten des Wahlraumes einen Stimmzettel ausgehändigt.

Jeder Wähler hat eine Erststimme und eine Zweitstimme.

Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer

a) für die Wahl im Wahlkreis in schwarzem Druck die Namen der Bewerber der zugelassenen

Kreiswahlvorschläge unter Angabe der Partei, sofern sie eine Kurzbe­zeichnung verwendet, auch dieser, bei  anderen Kreiswahlvorschlägen außerdem das Kennwort und rechts von dem Namen jedes Bewerbers einen Kreis für die Kennzeichnung,

b) für die Wahl nach Landeslisten in blauem Druck die Bezeichnung der Parteien, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwenden, auch dieser, und jeweils die Namen der ersten fünf Bewerber der zugelassenen Lan­deslisten und links von der Parteibezeichnung einen Kreis für die Kenn-

zeichnung.

Der Wähler gibt

seine Erststimme in der Weise ab,

dass er auf dem linken Teil des Stimmzettels (Schwarzdruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Bewerber sie gelten soll,

und seine Zweitstimme in der Weise,

dass er auf dem rechten Teil des Stimmzettels (Blaudruck) durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Landesliste sie gelten soll.

Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraumes oder in einem  besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass seine Stimmabgabe nicht erkennbar ist.

4. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfol­gende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist.

5. Wähler, die einen Wahlschein haben, können an der Wahl im Wahlkreis, in dem der Wahlschein ausgestellt ist,

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses Wahl­kreises oder

b) durch Briefwahl

teilnehmen.

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeindebehörde einen amtlichen Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag  sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beschaffen und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettelumschlag) und dem unter-    schriebenen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefum­schlag angegebenen Stelle zuleiten, dass er dort spätestens am Wahltage bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden.

6. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur per­sönlich ausüben (§ 14 Abs. 4 des Bundeswahlgesetzes).

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt  oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu
5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches).

Ebersbach, 11.09.2009                                   Fehrmann/Bürgermeisterin

Gemeinde Ebersbach

Hinweise zur Förderung des Neubaus und der Nachrüstung

von privaten Kleinkläranlagen

Die Stadtentwässerung Dresden GmbH ist vom Abwasserzweckver­band Gemeinschaftskläranlage Kal­kreuth (GKA Kalkreuth) seit dem 01.04.2009 mit der Betriebsführung der Aufgaben des Zweckverbandes beauftragt. In diesem Zusammen­hang möchte der Betriebsführer über die derzeit bestehenden Fördermög­lichkeiten und das Verfahren für pri­vate Kleinkläranlagen informieren:

 

In einzelnen Ortslagen des Zweck­verbandsgebietes wird das auf den Grundstücken anfallende Abwasser noch immer in Kleinkläranlagen oder abflusslosen Gruben entsorgt. Für bestimmte Bereiche wird die private Abwasserbeseitigung auch dauerhaft dezentral erfolgen. Die Mehrzahl dieser privaten Abwas­seranlagen entspricht jedoch nicht den heute geltenden gesetzlichen Anforderungen. Um dem geforder­ten Stand der Technik zu genügen, ist z. B. für Kleinkläranlagen eine biologische Reinigungsstufe zur Behandlung des Schmutzwassers vorgeschrieben. Die Nachrüstung oder gänzliche Erneuerung der dau­erhaft bestehen bleibenden Klein­kläranlagen muss bis spätestens 31.12.2015 abgeschlossen sein.

 

Im Februar dieses Jahres ist eine überarbeitete Richtlinie des Frei­staates Sachsen in Kraft getreten, auf deren Grundlage der Neubau oder die Nachrüstung von Kleinklär­anlagen mit einer vollbiologischen Reinigungsstufe finanziell gefördert werden.

 

Für welche Ortsteile bzw. Grund­stücke in den Mitgliedsgemeinden des Abwasserzweckverbandes GKA Kalkreuth eine dauerhafte Abwas­serbeseitigung über private Klein­kläranlagen notwendig ist, wird in einem Abwasserbeseitigungskon­zept festgelegt. Dieses regelt, welche Grundstücke in den nächsten Jahren noch an das zentrale öffentliche Abwasserkanalnetz angeschlossen werden sollen und welche nicht. Das zurzeit geltende Konzept wird der­zeit von den erforderlichen Gremien geprüft. Damit wird die Grundvor­aussetzung für eine Bereitstellung von Fördermitteln geschaffen.

 

Für die Grundstücke, die dauerhaft nicht an öffentliche Abwasseran­lagen angeschlossen werden und deren vorhandene private Abwas­seranlagen noch nicht dem Stand der Technik entsprechen, werden nach Bestätigung des Abwasserbeseiti­gungskonzeptes bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) Fördermittel reserviert. Sobald die Zustimmung der SAB zur Fördermittelreservie­rung vorliegt, werden die betreffen­den Grundstückseigentümer vom Betriebsführer des Abwasserzweck­verbandes, der Stadtentwässerung Dresden GmbH, schriftlich über die weiteren Schritte informiert. Ab dem Zeitpunkt der schriftlichen Information kann mit den geplanten Baumaßnahmen zur Anpassung der privaten Abwasseranlagen an den Stand der Technik begonnen werden.

 

Fördermittel werden jedoch nicht für den Neubau von Kleinkläranlagen im Rahmen einer Neuerschließung von Grundstücken (Hausneubau), Klein­kläranlagen in Kleingärten, Freizeit- und Wochenendgrundstücken oder für die bereits vor dem 01.01.2006 erneuerten bzw. nachgerüsteten Kleinkläranlagen gewährt.

 

Bauvorhaben, die ohne die Zustim­mung der SAB zum so genannten vorzeitigen förderunschädlichen Baubeginn begonnen wurden, können nur ausnahmsweise bei Vorliegen folgender Gründe rück­wirkend gefördert werden:

a) Die zuständige Wasserbehörde hat eine bestandskräftige Anordnung mit Fristsetzung nach dem 01.01.2006 zur Sanierung vorhandener Abwas­serableitungen aus privaten Klein­kläranlagen erlassen.

b) Eine vorhandene Altanlage muss wegen Einsturzgefahr unverzüglich saniert werden.

c) Die Sanierung vorhandener Alt­anlagen erfolgt im Zuge von Sanie­rungs- bzw. Umbauarbeiten an der Bebauung des Grundstücks.

 

In solch dringenden Fällen ist die umgehende schriftliche Mitteilung des Grundstückseigentümers mit Benennung der Gründe für den vorzeitigen Neubau bzw. die Nach­rüstung einer Kleinkläranlage mit biologischer Reinigungsstufe an den Abwasserzweckverband GKA Kalkreuth erforderlich.

 

Der Betriebsführer Stadtentwässe­rung Dresden GmbH wird für die betreffenden Grundstückseigen­tümer einen Beratungstag in der Geschäftsstelle des Abwasserzweck­verbandes, Sitz im Gemeindehaus Ebersbach, einrichten.

Anmeldungen für einen Beratungs­termin erfolgen ebenfalls über diese Geschäftsstelle.

 

Zur besseren Koordinierung der Abnahmen von neu errichteten oder nachgerüsteten Kleinkläran­lagen und abflusslosen Gruben soll zukünftig ein sog. Abnahmeantrag gestellt werden. Grundstückseigen­tümer, die die Abnahme derartiger privater Abwasseranlagen wün­schen, verwenden hierzu bitte den in der Geschäftsstelle erhältlichen Vordruck. Nach Antragseingang wird dem Grundstückseigentümer dann ein Abnahmetermin für seine Anlage vorgeschlagen.

 

Dana´s Schnullerbrigade (nur Kinderbedarf)

Dana Leube, Bieberacher Str. 9, 01561 Cunnersdorf,

Tel. 035248/88814

und Patricia´s Rasselbande (auch Schnäppchen für Jedermann)

Patricia Schurig-Finsterbusch,

Lange Str. 26, 01561 Cunnersdorf, Tel. 035248/88865

 

Wer dafür gut erhaltene Baby- oder Kinderbekleidung, Schlafsäcke, Spielzeuge, Bücher, Fahrräder, Reisebetten, Kinderwagen, Bettzubehör, Babyphone oder Ähnliches zur Verfügung stellen möchte, kann dies bei uns abgeben (wenn mgl. bis 23.09.). 50% der Einnahmen bekommt der ehemalige Eigentümer zurück und 50% fließen in die Ausstattung der jeweiligen Tagespflegestelle. Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Ver­fügung. Jeder der gern schauen mag, ist willkommen an diesem Tag, und weil auch keiner hungern soll, sorgen wir für das leibliche Wohl, denn zu unsren Superschnäppchen, gibt es auch noch Kuchenhäppchen.

Auf ihr Kommen freuen sich die zwei Tagemuttis,

ihre 10 Tagespflegekinder und deren Eltern

Landratsamt Meißen

A u s f ü h r u n g s a n o r d n u n g

Landratsamt Meißen - Kreisvermessungsamt

Sachgebiet Flurneuordnung

Aktenzeichen: 21.31.8472.40.04/310 201    

Bodenordnungsverfahren Freitelsdorf (Schweinezuchtanlage)

Gemeinde                Ebersbach

Landkreis                Meißen         Verfahrensnummer: 310 201

Seniorenbetreuung Ebersbach

Das Landratsamt Meißen, Kreis­vermessungsamt, Sachgebiet Flur­neuordnung ordnet gemäß § 61 Abs. 1 LwAnpG die Ausführung des Bodenordnungsplanes  vom  06.04.2009 an.

Als Zeitpunkt des Eintritts des neuen Rechtszustandes und damit der rechtlichen Wirkung des Tauschpla­nes wird der 19.10.2009 festgelegt.

An diesem Tag tritt der im Boden­ordnungsplan  ausgewiesene neue Rechtszustand an die Stelle des bisherigen Rechtszustandes.

 

Überleitungsbestimmungen:

Der Übergang des Besitzes und der Nutzung des zusammengeführten Eigentums erfolgt uneingeschränkt mit dem Eintritt des neuen Rechts­zustandes, soweit die Partner nicht Abweichendes vereinbart haben.

 

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Ausführungsanord­nung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift beim Landrat­samt Meißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißen Widerspruch erhoben werden.

25.08.2009

                                                - DS -

gez. Wilhelms, Sachgebietsleiter

Grillfest an der „Bockwindmühle“
in Ebersbach

Liebe Rentnerinnen und Rentner von Ebersbach,

wir möchten Sie ganz herzlich zu einem gemütlichen Grill-Nachmit­tag am Freitag, den 25. September 2009, um 14:30 Uhr an die „Bock­windmühle“ in Ebersbach einla­den. Der Unkostenbeitrag beträgt
5,00 Euro/pro Person.

Als Gast erwarten wir einen Gesprächspartner, der Ihnen wieder einiges Wissenswertes über Ebers­bach berichten wird.

Sollten Sie Lust auf diesen Nachmit­tag haben, dann melden Sie sich bitte bis zum 22. September 2009 in der Gemeindeverwaltung Ebersbach.

 

Frau Schopies nimmt Ihre Anmel­dungen entgegen

(Telefon: 035208-9550).

 

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

 

Ihre Seniorenbetreuung Ebersbach

Kinderbetreuung

AWO-Pflegeheim Rödern

Programm zum Erntefest

in Naunhof   

11.9. bis 13.9.2009

Freitag, 11. September:

19.00 Uhr   Treff der Kinder mit ihren Eltern und allen Interessierten
                zum Lampionumzug mit der Erntekrone und
                Sammeln der Erntegaben für unsere Kirche

20.00 Uhr   Richten der Erntekrone auf dem Festplatz, anschließend
                                Bieranstich und Lagerfeuer

20.30 Uhr   Filmvorführung „700 Jahrfeier in Naunhof“                 

Sonnabend, 12. September:

  9.30 Uhr  Treff der Kinder an der Dorflinde zum Abholen
                des Kinderschützenkönigs Johannes Kaiser

10.30 Uhr   Stellen des Schützenvereines mit seinen
                Gästen und dem Spielmannszug Zabeltitz
                zum Abholen des Schützenkönigs Gerd Lehmann                    

13.00 Uhr   Eröffnung des Schießens durch den gefeierten Schützenkönig
                des Vorjahres und erneute Jagd auf die begehrten Trophäen

13.00 Uhr   Beginn des Vogelschießens der Kinder, anschließend können
                sich die Kinder am Glücksrad probieren

14.00 Uhr - 16.00 Uhr
                Hüpfburg

15.00 Uhr   Kaffee und Kuchen im Festzelt mit einem Programm
                des Tanzzirkels Großenhain

21.00 Uhr   Tanz im Festzelt mit der Gruppe „Zeitlos“,  zu späterer Stunde
                Programm mit unseren Naunhofer Starkünstlern

Sonntag, 13. September:

10.00 Uhr   Frühschoppen mit Holgers Plattenküche sowie Schwein
                am Spieß

10.00 Uhr   Ausstellung „ Zweiräder im Wandel der Zeit“
                auf dem Festplatz

10.30 Uhr   Landmaxx - Spielmobil

11.00 Uhr   Wettnageln  / Zielgenauigkeit und wenige Hammerschläge                                zeichnen hier den Sieger aus!

12.00 Uhr - Kleine Ausfahrt der Zweiräder

Liebe Naunhofer und Gäste,

Sie sind herzlich zu unserem Fest eingeladen. Für das leibliche Wohl sorgt an allen Tagen Camillos Imbiss.

Nun hoffen wir noch auf schönes Wetter.

Der Vorstand

des Schützenvereins Naunhof e.V.

Danke für den schönen Krippenwagen

Sommerfest und Kutschparty

Hiermit möchte ich mich, auch im Namen meiner Tagespflegkinder, für die Unterstützung bedanken, mit deren Hilfe wir es geschafft haben, einen Krippenwagen zu erwerben.  Besonderer Dank gilt hierbei der Familie Matzke, dem Bauunterneh­men Morgenrot GmbH Großenhain, Frau  Kristina Quoos und dem Opa von Tobias. Gleichfalls danke ich allen Eltern, die für unseren Flohmarkt Kuchen gebacken haben und allen, die auf unserem ersten Flohmarkt einkauften und somit für diesen Riesenerfolg gesorgt haben.

 

Ein herzliches Danke

sagt Tagesmutti Dana Leube

Noch nie hatten wir schönes Wetter zum Sommerfest. Aber diesmal war der Wettergott uns wohl gesonnen. Die Sonne schien, als müsste sie uns für all die verregneten Feste entschä­digen. Wir konnten endlich einmal in unserer Gartenanlage feiern. So gab es genügend Platz nicht nur für die Bewohner und ihre Gäste, sondern auch für die zahlreichen Angebote. Da war Frau Kutzner von der Apo­theke Radeburg. Bei ihr konnten sich Mutige kostenlos Blutzucker, Chole­sterinspiegel oder den Puls messen lassen. Die Mittelschule Ebersbach hatte einen kleinen Stand aufgebaut, an dem man Kräuteressig, Duftsäck­chen und kleinere Deko- Artikel, von den Schülern selbst hergestellt, erwerben konnte.

Auch am Glücksrad war immer etwas los. Es gab viele tolle Preise zu gewinnen. Das Drehen machte besonders unseren kleinen Gästen, den Röderspatzenkindern, viel Spaß. Sie waren auch die ersten Fahrgäste der K & K Bahn. Diese lud ein, zu Rundfahrten durch den Ort. Wer keine Lust hatte einzusteigen, konnte sich von unserer Friseuse mit Pinsel und Farbe, kleine Kunstwerke auf die Wange zaubern lassen. Ob Blümchen, Sterne, Schmetterlinge, egal alles sah toll aus.

Für die musikalische Umrahmung sorgte Fam. Nitsche mit Keybord, Geige und Gesang. Was natürlich auch nicht fehlen darf, dass Essen. Der Kuchen war schon lecker, aber die Grillwürstchen und der hausgemachte Kartoffelsalat waren Spitze. Nach dem Abendbrot klang das Fest so langsam aus. Die ersten Gäste verabschiedeten sich und die Müdigkeit bei den Bewohnern setzte ein. Die Musik verstummte und jetzt war aufräumen angesagt. Aber bekanntlich machen ja „viele Hände ein schnelles Ende“ und so war es auch. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen Sponsoren und an alle Kollegen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Nachmittag zu einem Erlebnis für die Bewohner wurde.

Viel zu sehen gab es auch bei einer Kutschfahrt mit Herrn Walter aus Cunnersdorf. Er lud an einem Samstag, Nachmittag mit seinen Ponys zum Ausflug ein. Es war sehr warm und für die kleinen Pferde anstrengend, deswegen konnten noch nicht alle Bewohner mitfahren. Aber wir werden noch einen Termin vereinbaren und dann heißt es auch für die restlichen Bewohner „Bitte einsteigen“.

K. Thieme

19. Ebersbacher Schützenfest

Freitag, den 18.09.2009

18:00 Uhr   Bieranstich und Trainingsschießen im Schützenhaus;

                Vergleich im Bogenschießen der Ebersbacher Vereine

20:00 Uhr   Lampionumzug mit anschließendem Lagerfeuer

21:00 Uhr   Disco im Festzelt

Sonnabend, den 19.09.2009

10:30 Uhr   Treffen der Schützen und Gäste am Kirchplatz in Oberebersbach                       zum Abholen des 2008er Schützenkönigs mit Ortrander

                Spielmannszug und Kutsche; Zubringerbusse vom Schützenhaus

13:00 Uhr   Eintreffen des Schützenzuges am Schützenhaus;
                Beginn Westernfest und Preisschießen

14:00 Uhr   Livemusik mit „Lady Jane and the Cowboys“

                Country- und Westernprogramm mit Rodeoreiten

14:30 Uhr   Kaffeetafel mit Kaffee und Kuchen

20:00 Uhr   Großer öffentlicher Schützenball im Festzelt mit Gruppe „Sizilia“

Sonntag, den 20.09.2009

9:00 Uhr    Zeltgottesdienst (Achtung: nicht 10 Uhr!!)
                Ebersbacher Frauen- u. Männerchor;
                Ebersbacher Akkordeonverein

10:00 Uhr   Feuerwehrvergleich der Ortsfeuerwehren mit Kreisausscheid
                im Löschangriff um den Wanderpokal des Ebersbacher SV;
                Oldtimertreffen; Beginn Preisschießen im Schützenhaus

11:00 Uhr   Musikalischer Frühschoppen

13:00 Uhr   Kinderprogramm mit Pad´s Spielmobil

14:30 Uhr   Kaffeetafel mit Kaffee und Kuchen

15:00 Uhr   Buntes Nachmittagsprogramm mit Artistik,
                Humor und Musik für jung und alt, Stargast „Franziska“
                Musikalischer Ausklang im Festzelt

An allen Tagen ist Schaustellerbetrieb.

Für das leibliche Wohl unserer Gäste wird gesorgt.

Es lädt Sie herzlich ein

der Ebersbacher Schützenverein 1873 e.V.

Das Evang.-Luth. Kirchspiel

Bärnsdorf-Naunhof lädt herzlich ein.

13. September         09.00 Uhr                Naunhof - ���������������Familiengottes-
14.So.n.Trinitatis                    
������������������������������������dienst �����������������������������zum Erntedankfest; Pfr. Brock

                10.30 Uhr                Bärwalde - Familiengottesdienst zum                                       Erntedankfest; Pfr. Brock

                10.30 Uhr                Berbisdorf - Erntedankfestgottesdienst

                                Pfr. Schmidt, Dresden

20. September         09.00 Uhr                Bärnsdorf

15.So.n.Trinitatis                     Sakramentsgottesdienst; Pfr. Brock

                10.30 Uhr                Steinbach - Sakramentsgottesdienst

                                Pfr. Brock

27. September         09.00 Uhr                Naunhof - ����������������������Sakramentsgottesdienst

16.So.n.Trinitatis                     Pfr. Spindler, Ebersbach

                10.30 Uhr                Berbisdorf - Sakramentsgottesdienst

Benefizkonzert zugunsten der Steinbacher Kirche

Sonnabend, den 12. September 19:30 Uhr in der Kirche Steinbach Sie hören Werke von Vivaldi, Händel, Pachelbel u.a.

Es musizieren für Sie:

Olaf Spies Violine - Heidrun Saffert Violine
Sibylle Schulze Orgel - Christoph Schulze Cello

Monique Hoffmann und Maria  Hähne verkaufen von Schülern der Mittel­schule Ebersbach selbst hergestellte Produkte. 

Seniorenbetreuung Rödern

„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder
und der Herbst beginnt.“

Unter diesem Motto laden wir zum nächsten Stelldichein  am 16. Sep­tember 2009 um 14 Uhr in den Seminarraum Heidehof ein. Passend zum Motto werden Sie überrascht.

Ihre Seniorenbetreuerinnen

Ev.-Luth. Kirche

Rödern

Erscheinungstag: 11.09.2009

Ausgabe: 09/2009

3. öffentliche Verbandsversammlung
des Abwasserzweckverbandes

Sonntag, den 13. September   10.30 Uhr                Erntedankfestgottesdienst
                                Erntedankfest - gleichzeitig
                                Kindergottesdienst

Die Erntegaben, welche für die Kinder aus Tschernobyl im
Kurheim in Volkersdorf bestimmt sind, bitten wir am Sonnabend,
dem 12. September bis 14.00 Uhr in der Kirche abzugeben.

Sonntag, den 27. September   10.30 Uhr                Abendmahlsgottesdienst

16. Sonntag nach Trinitatis                      gleichzeitig Kindergottesdienst

Sonntag, den 11. Oktober      10.30 Uhr  Predigtgottesdienst

18. Sonntag nach Trinitatis                      gleichzeitig Kindergottesdienst

Frauenkreis:           14.30 Uhr  Dienstag, den  22. September

 

Sprechzeit Pfr. Seifert: dienstags 17  - 18 Uhr in Radeburg  oder nach Vereinbarung!             Telefon:  035208 349617

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüße ich  Sie herzlich                     Ihr Pfarrer Frank Seifert

Die 3. öffentliche Verbandsver­sammlung des Abwasserzweckver­bandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ im Jahr 2009 findet am Mittwoch, den 23.09.2009, im Verwaltungsgebäude der Gemeinde Thiendorf, Kamenzer Straße 25, 01561 Thiendorf statt.

 

18.30 Uhr                Nichtöffentlicher Teil

19.30 Uhr                Öffentlicher Teil

 

Tagesordnung:

1. Begrüßung mit Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Bestätigung der Tagesordnung

3. Bestätigung des Protokolls der 2. Verbandsversammlung vom 24.03.2009

4. Geschäftsbericht

5. Vorstellung Vorplanung Quersa

6. Bericht zur technischen Anlagen­sicherheit

7. Fortschreibung des Abwasserbe­seitigungskonzeptes

8. Grundsatzbeschluss zur Änderung der Verbandssatzung

9. Anfragen der Verbandsräte

10. Bürgeranfragen

11. Informationen

gez.: Fehrmann,

Verbandsvorsitzende